Aufgabe 4. Wie war der holocaust möglich? Auf den Karten werden die einzelnen Phasen der Judenverfolgung im Dritten Reich geschildert.

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1 Aufgabe 4 Wie war der holocaust möglich? Lies dir die folgenden Textkarten aufmerksam durch. Auf den Karten werden die einzelnen Phasen der Judenverfolgung im Dritten Reich geschildert. Fasse nach der Lektüre die wichtigsten Aspekte der einzelnen Textkarten stichpunktartig zusammen und halte deine Notizen in deinem Projektheft fest. Für die Gestaltung des Hefteintrags bist du selbst verantwortlich! Suche dazu auch passende Bilder im Internet! Projekt 2015/Klasse 9b

2 Phase 1: Schon viele Jahre vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten konnte man sich über die Ziele Adolf Hitlers informieren. In seinem Buch Mein Kampf legte er bereits 1925 dar, dass er eine Vernichtung der Juden anstrebe. Zwar waren diese Gedanken sehr radikal, jedoch herrschte in der deutschen Bevölkerung zu dieser Zeit ein hoher Grad an antisemitischen (= judenfeindlichen) Vorstellungen. In den ersten Monaten des Jahres 1933 begannen die Nationalsozialisten, die jüdische Bevölkerung in Deutschland (ca. eine halbe Million Menschen; weniger als 1% der deutschen Staatsbürger) zu entrechten und auszugrenzen. Am 1. April rief die Parteiführung zum Boykott aller jüdischen Geschäfte auf. SA-Männer postierten sich vor den Läden und beschmierten die Schaufenster mit Parolen. Volksdeutsche wurden aufgerufen, hier nicht mehr einzukaufen und auch alle anderen Dienstleistungen von Juden zu meiden. Viele gewalttätige Übergriffe und Zerstörungen sind für diese Zeit dokumentiert. Die meisten Menschen reagierten jedoch mit Unverständnis und Ablehnung. Gleichzeitig merkten die Nationalsozialisten, dass sich durch den Boykott die wirtschaftliche Situation im Lande verschlechterte. So verlief diese Maßnahme nicht im Interesse der Machthaber zunächst jedenfalls. Am 7. April beschloss die nationalsozialistische Politik im sogenannten Arierparagrafen, dass jüdische Menschen nicht mehr im öffentlichen Dienst tätig sein durften und sofort zu entlassen waren. Bis zum Jahr 1935 folgten weitere Gesetze zur Entrechtung und Ausgrenzung der Juden.

3 Phase 1: Aufruf zum Boykott jüdischer Geschäfte

4 Phase 2: Eine neue Phase der Verfolgung wurde mit den Nürnberger Gesetzen eingeleitet. Sie bildeten die Grundlagen für eine erneute Verfolgungswelle der deutschen Juden. Im Reichsbürgergesetz wurde festgeschrieben, dass alle jüdischen Menschen ab sofort Bürger 2. Klasse waren und keine politischen Rechte mehr wahrnehmen konnten. Das Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre legte fest, wer und warum jemand Jude sei. Gleichzeitig verbot man die Eheschließung und den sexuellen Kontakt zwischen Volksdeutschen und Juden. Des Weiteren gab es zahlreiche Erlasse und Bestimmungen, die das Leben der Juden in Deutschland fast unerträglich machten. Ihnen war es beispielsweise ab sofort verboten, öffentliche Einrichtungen aufzusuchen. In vielen Orten konnte man nun lesen, dass Juden hier nicht erwünscht waren. Zur Zeit der Olympischen Spiele in Berlin 1936 ließ der Druck auf die jüdische Bevölkerung vorübergehend etwas nach. In den Jahren 1937 und 1938 setzte jedoch ein Prozess der Zwangsarisierung ein: Juden mussten ihr Haus, ihre Grundstücke und ihre Geschäfte für sehr wenig Geld an Volksdeutsche verkaufen. Die wirtschaftliche Enteignung der Menschen raubte ihnen somit die letzten Lebensgrundlagen. In vielen Städten wurden sie in sogenannten Judenhäusern untergebracht. Alle Reisepässe wurden mit einem J gekennzeichnet. Man begann, alle jüdischen Menschen in Deutschland systematisch zu erfassen, zu kennzeichnen und auf den späteren Abtransport vorzubereiten.

5 Phase 2:

6 Phase 3: Am 9. November 1938 brannten nachts die Gotteshäuser der Juden in Deutschland Nationalsozialisten steckten 191 Synagogen in Brand. Anlass dieser Pogrome (= Ausschreitungen gegen nationale, religiöse oder ethnische Minderheiten), die von den Nationalsozialisten als Reichskristallnacht bezeichnet wurden, war ein verzweifeltes Attentat eines jüdischen Jungen in Paris (Hintergrundinfo auf nächster Karte). In dieser Nacht wurden viele Juden geschlagen, getötet, verhaftet und in Konzentrationslager verbracht. Die meisten Deutschen beobachteten diese Vorgänge, mischten sich aber nicht mehr ein. Zu groß war die Zustimmung und/oder Angst um das eigene Wohlbefinden. Für die Zerstörungen mussten die Juden in Deutschland aufkommen. Eine Milliarde Reichsmark betrug die Strafe. In den folgenden Jahren wurde das Überwachungssystem weiter perfektioniert und der Prozess der Arisierung verschärft. Die Möglichkeiten für Juden, das Land zu verlassen, wurden ab 1941 abgeschafft. Gleichzeitig befahl man, dass jeder jüdische Mensch ab einem Alter von sechs Jahren den gelben Davidstern sichtbar auf seiner Kleidung tragen musste.

7 Phase 3: Am 3. November erfuhr der in Paris lebende siebzehnjährige polnische Jude Herschel Grynszpan, dass seine ganze Familie nach Zbąszyń, ein Flüchtlingslager in Polen, vertrieben worden war. Er besorgte sich einen Revolver und schoss damit am 7. November 1938 in der Deutschen Botschaft auf den der NSDAP angehörenden Legationssekretär Ernst Eduard vom Rath. Dieser erlag am 9. November seinen Verletzungen. Grynszpans genaues Motiv ist unbekannt. Er gab im Verhör Rache für das Leiden seiner Eltern bei deren gewaltsamer Abschiebung an. Er wollte eigentlich den Botschafter erschießen, traf dann aber vom Rath in deutscher Haft sagte er aus, er habe sein Opfer zuvor in der Pariser Homosexuellenszene kennengelernt. Daraufhin ließ Propagandaminister Joseph Goebbels den jahrelang geplanten Schauprozess gegen ihn, der das Weltjudentum als angeblichen Auftraggeber des Mords beweisen sollte, verschieben. Schließlich sagte Hitler den Prozess ganz ab. Grynszpan wurde vermutlich im KZ Sachsenhausen umgebracht. Herschel Grynszpan nach seiner Verhaftung in Paris am 8. November 1938

8 Phase 3: Die Synagoge in der Prinzregentenstraße in München in Flammen Brennende Synagoge am Frankfurter Börne- Platz mit Menschenmenge im November 1938

9 Phase 4: Seit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 kam es zu zahlreichen Massenerschießungen von Juden in den eroberten Gebieten. SS-Einsatzkommandos übernahmen diese Aufgaben sprachen führende Nationalsozialisten über die Endlösung und beschlossen die millionenfache Ermordung und Vernichtung der europäischen Juden. Am Ende des Krieges fielen mehr als fünf Millionen Menschen der Wannseekonferenz wie man dieses Treffen noch heute bezeichnet zum Opfer. Auf dem heutigen Gebiet von Polen wurden Vernichtungslager errichtet. Es wurde eine monströse Mordmaschinerie entwickelt. Mit Zügen fuhr man die europäischen Juden in die Todesfabriken, selektierte Arbeitsfähige aus und vergaste alle anderen Menschen. Ihre Körper wurden anschließend verbrannt. Das bekannteste Vernichtungslager ist Auschwitz. Allein hier wurden über eine Million Menschen getötet. Die Arbeitsfähigen wurden auf verschiedene Lager verteilt und mussten bis zur Erschöpfung für das Deutsche Reich Arbeitsdienst leisten. KZ Auschwitz

10 Phase 4: Häftlinge im KZ Buchenwald Häftlinge in den Baracken von Auschwitz Tote Häftlinge im KZ Buchenwald

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