Die Bösen sind irgendwie immer schwarz. Literarisches und medienästhetisches Lernen mit intermedialen Lektüren

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Ewald Wetzel
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1 Die Bösen sind irgendwie immer schwarz. Literarisches und medienästhetisches Lernen mit intermedialen Lektüren Lesen- und Schreibenlernen mit neuen Medien Herbsttagung der DGLS, November 2011 Jun.-Prof. Dr. Iris Kruse

17 Was heißt und zu welchem Ende betreiben wir Medienintegration?

20 Bänkelsänger mit Frau und ländlichem Publikum. Cornelius Suter d.j., Beromünster, ca , Schweizerisches Landesmuseum, Zürich, Eglomisé auf Glas

21 Die Bänkelsänger. Christian Wilhelm Ernst Dietrich, ca. 1740, Radierung, Schweizerisches Landesmuseum, Zürich, Eglomisé auf Glas

23 Trivialliteratur als aktuelle Thematik der Literaturwissenschaft in der Literaturpädagogik Trivialliteratur als Herausforderung für eine literaturdidaktische Konzeption Literaturdidaktik im Umbruch: Aufsätze zur Literaturdidaktik, Trivialliteratur, Jugendliteratur. 1975

25 Literarische Rezeptionskompetenz in elf Aspekten 1. Auf der Basis des Vorgegebenen lebendige Vorstellungen entwickeln 2. Subjektive Involviertheit und genaue Wahrnehmung miteinander ins Spiel bringen 3. Sprachliche Gestaltung aufmerksam wahrnehmen 4. Perspektiven literarischer Figuren nachvollziehen 5. Narrative und dramaturgische Handlungslogik verstehen 6. Mit Fiktionalität bewusst umgehen 7. Metaphorische und symbolische Ausdrucksweisen verstehen 8. Sich auf die Unabschließbarkeit des Sinnbildungsprozesses einlassen 9. Mit dem literarischen Gespräch vertraut werden 10.Prototypische Vorstellungen von Gattungen und Genres gewinnen 11.Literaturhistorisches Bewusstsein entwickeln Spinner 2006

27 So recht weiß ich immer gar nicht, was ich mit Filmen und so machen soll.

30 Intermedialität ist dran in

31 Crossmediale Vermarktung

HÖRGESPRÄCH = Buch + Hörspiel + Film in Montage Vorführen des Films

33 Methode Vorlesen des Buchs und VORLESEGESPRÄCH Intermediale Lektüre Vorspiel des Hörspiels und HÖRGESPRÄCH Vorspielen des Hörspiels und HÖRGESPRÄCH = Buch + Hörspiel + Film in Montage Vorführen des Films und SEHGESPRÄCH produktionsorientierte Einträge ins Hör-Lese-Seh-Heft

Planungsbereiche einer intermedialen Lektüre Montageentscheidungen - Mit welchem Medium soll begonnen werden? - Wie ist die Kapitel- und Szenenprogression im Wechsel der Medien voranzutreiben?

Pausenentscheidungen - Wo wird die intermediale Lektüre sinnvoller Weise unterbrochen, um den Kindern Gelegenheit für einen Eintrag ins HLS-Heft zu geben?

34 Planungsbereiche einer intermedialen Lektüre Montageentscheidungen - Mit welchem Medium soll begonnen werden? - Wie ist die Kapitel- und Szenenprogression im Wechsel der Medien voranzutreiben? - Wo sollen Überschneidungen hergestellt werden? Welche Handlungselemente sollen in mehreren Medien rezipiert werden? Pausenentscheidungen - Wo wird die intermediale Lektüre sinnvoller Weise unterbrochen, um den Kindern Gelegenheit für einen Eintrag ins HLS-Heft zu geben? Impulsentscheidungen - An welcher Stelle des Lektüreverlaufs sind Gesprächsimpulse sinnvoll? - Wie sind die Impulse des Vorlesegesprächs, des Hörgesprächs und des Sehgesprächs zu formulieren? - Wie sind Schnittstellenimpulse zu formulieren, damit das Potenzial der Medienmontage sich lernförderlich entfalten kann? Planungsbereiche einer intermedialen Lektüre

36 Wenn der so aussieht, dann muss Bosse vor dem doch keine Angst haben! Pauline

37 Der Vogel ist bestimmt die Mutter. Die ist gar nicht tot, sondern nur verzaubert!. Liva

38 Das mit den Wundern habe ich erst verstanden als du es vorgelesen hast! Milena

39 Jetzt weiß ich wie böse Ritter Kato ist, weil ich ihn gesehen habe! Ole

40 Können wir das nicht vorgelesen kriegen? Ich kann das hier nicht aushalten! Pauline

41 Die Bösen sind irgendwie immer schwarz. Klara

42 Der hört sich ja so fröhlich an. Ich dachte der wär viel trauriger. Liva

43 Der hat ja braune Haare. Ich hätte den in blond besser gefunden! Milena

44 Das werd ich nie vergessen irgendwie. Da ist so viel jetzt in meinem Kopf. So alles und die ganze Geschichte! Paula

45 Ich habe das Gefühl, dass Kinder ein Recht auf künstlerische Erlebnisse haben.

62 LITERATUR zur Intermedialen Lektüre o o o o o o Kruse, Iris: Figuren, Handlungen und Räume in Text, Ton und Bild. Literarisches und medienästhetisches Lernen in intermedialer Lektüre. In: Josting, Petra / Klaus Maiwald (Hgg.): Verfilmte Kinderliteratur. Gattungen, Produktion, Distribution, Rezeption und Modelle für den Unterricht. München: kopaed-verlag 2010 (kjl&m 10.extra), S Kruse, Iris: Medien und Mediengeschichten. Kinderliterarische Medienvielfalt als Herausforderung für den Literaturunterricht (Basisartikel). In: Grundschulunterricht Deutsch 1/2011, S Kruse, Iris: Kinderliterarischen Geschichten in verschiedenen Medien begegnen. Ein intermediales Lektüreprojekt zu Astrid Lindgrens Mio, mein Mio. In: Grundschulunterricht Deutsch 1/2011, S Kruse, Iris: Kinder- und Jugendliteratur intermedial erfahren, erleben, lesen. Intermediale Lektüren und ihr Potenzial für einen medienintegrativen Literaturunterricht. In: Gudrun Marci-Boehncke und Matthias Rath (Hrsg.): Medienkonvergenz im Deutschunterricht (Medien im Deutschunterricht 2010 Jahrbuch, hrsg. von Volker Frederking, Hartmut Jonas und Petra Josting). München: kopaed- Verlag 2011, S Kruse, Iris / Kudlowski, Marc: Hunde sprechen hundlich, Mönschen sprechen mönschlich. Herr Bello von Paul Maar in intermedialer Lektüre. Ein medienintegratives Lektüreprojekt für Kinder im Grundschulalter. Erscheint in: Grundschule Deutsch, Heft 3/2012. Kudlowski, Marc: Das Tauschgeschäft. Kirsten Boies Prinz und Bottelknabe Realistische Kinderliteratur real verfilmt. In: Grundschulunterricht Deutsch, Heft 1/2012. S

63 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.

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