Bremen und die Folgen

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1 Bremen und die Folgen Herne, 20. April 2016 Walter Popp Seite 1 Seite 2 1

2 Vorgeschehen 2009 Gesetzesinitiative Fraktion Die Linke im Bundestag keine Mehrheit 2010 Schließung der ZSVA Klinikum Bogenhausen Ausbruch Uniklinik Mainz 2

3 2010 Erster Antrag zur Stärkung der Krankenhaushygiene durch FDP-Fraktion im Bundestag Vermehrt Thema in Medien 2011 ZSVA Klinikum Fulda: Reinigungsmängel ZSVA Klinikum Kassel: Reinigungsmängel Omnibus-Gesetz zur Krankenhaushygiene passiert den Bundestag und die Länderkammer im August: Mehr Hygienepersonal Hygieneförderprogramm der Bundesregierung Abrechnung MRSA im niedergelassenen Bereich Qualitätsbericht jährlich mit Angaben zu Hygiene-Strukturen Länder-Krankenhaushygiene-Verordnungen als Folge bis März 2012 Frühchen Ausbruch ESBL-bildende Klebsiella pneumoniae 30 Kinder betroffen in 2011, 3 verstorben am Keim Weitere 6 Kinder in 2012 Station 4027: Neonatologie im Gebäude der Frauenklinik Station 4028: pädiatrische Intensivstation Gebäude der Professor-Hess- Kinderklinik 12 Klebsiellen-Isolate bereits wurden ältere Klebsiellenproben aus dem Jahr 2009 im Hygieneinstitut zufällig gefunden Hypothese: Keim 2011 über Geschwisterkind eingeschleppt. 3

4 9 Fälle von Januar bis August Frühchen Erster Sepsis-Fall Mitte Juni Untersuchungsausschuss: Spätestens Ende Juni hätte eine Ausbruchsmeldung erfolgen müssen. Erster Todesfall Anfang August 2011 (zweiter Sepsis-Fall). Meldung an Gesundheitsamt am Eingang beim RKI am 1. November 2011 Ausbruchsmeldung und -verlauf Meldung am durch Oberärztin der Station 4027 Gegen Meinung des Klinikleiters: bitte klare definitorische Abgrenzung: wir haben eine Häufung, keinen Ausbruch Erste Stationsbegehung durch HFK am , keine weitere folgend. Nächste Begehung erst, als im Oktober weitere Infektionen auftraten : Aufnahmestopp für Station 4027 durch Senatorin. Anordnung eines Personalscreenings (Stuhlproben und Analabstriche). Gleichzeitig Pressekonferenz. Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. 4

5 Ausbruchsmeldung und -verlauf : Station 4027 nach Räumung und Renovierung wiederöffnet. Kosten z.b. Duschen nicht entfernt in Toiletten. Ende Dezember Beschwerde der Geschäftsführung über ungenügende Reinigungssituation auf der Station nach Umbau. Ab Februar 2012 weitere Fälle auf Station : Aufnahmestopp für die Station Anordnung von Screening des Personals erneut positiver Befund auf Station Verfügung des Gesundheitsamtes zum Personalscreening für 50 Personen. Ausbruchsmeldung und -verlauf Insgesamt wurden 349 Personen gescreent. Screening teilweise unüberwacht, keine positive Kontrolle (z.b. Fäkalbakterien). 5

6 Einige Personen Gesundheit Nord Sprecher der Geschäftsführung gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums Bremen-Mitte Februar 2012 von Aufgaben freigestellt, keine Kündigung Ab Oktober 2013 Med. Geschäftsführer einer großen Klinik-Gruppe in Hannover, Juli 2014 beendet Geschäftsführung des Klinikums Bremen-Mitte (Teil der Gesundheit Nord) Pflegerische Geschäftsführerin, Kaufmännischer Geschäftsführer, Ärztliche Geschäftsführerin (nebenamtlich) Klinik für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin Ärztlicher Leiter gleichzeitig Stellvertretender Ärztlicher Geschäftsführer und Hygieneverantwortlicher für Klinikum Bremen-Mitte; nie einen Kurs absolviert Gekündigt im November 2011, eingeklagt im Mai 2012 Einige Personen Institut für Allgemeine Hygiene, Krankenhaushygiene und Umwelthygiene Leiter Biologe entgegen Krankenhaushygiene-VO von Bremen von 1990 Im Februar 2012 von Aufgaben freigestellt, Wiederaufnahme des Dienstes im August 2012 als Laborleiter Facharzt für Hygiene Krankenhaushygieniker ab Juni 2012 Klinikum Bremen-Mitte 2,5 Stellen Hygienefachkräfte ausgerechnet 4,5 nach KRINKO 2009 Unterstehen Ärztlicher Geschäftsführung Klinikum Bremen-Mitte 6

7 Gutachter Staatsrat Prof. Stauch November 2011 BZH November 2011 RKI ab 2. November 2011 Desinfektor Juni 2012: Bericht über Maßnahmen im November/Dezember 2011 und Mai/Juni 2012 Dr. Leidel Anfang 2012 Evaluation der krankenhaushygienischen Aufsicht durch Gesundheitsamt BZH: Auditierung der Reinigung Februar 2012 Prof. Popp Staatsanwaltschaft Bremen ab Ende 2011, Begehungen März 2012 Verfahren eingestellt im Februar 2013 Prof. Exner März 2012 Parlamentarischer Untersuchungausschuss der Bremer Bürgerschaft November 2011 Einige Ergebnisse Teilnahme an Aktion Saubere Hände und Neo-KISS. CIRS-System vorhanden. Hygienekommission: Teilnahme an 6 Sitzungen : Kaufmännischer Geschäftsführer und Pflegerische Geschäftsführerin nie. Parl. Untersuchungsausschuss: Es zeigt sich ein nicht zu akzeptierendes Desinteresse der Geschäftsführung an Hygienefragen. Die Beschlüsse und Empfehlungen der Hygienekommission hatten äußerst punktuellen Charakter. Ausbruchskommission ohne HFKs, Mikrobiologie, Reinigungs-Verantwortlichen. Reinigung: Quats. Teilweise Konzentration entsprechend 4-Stunden-Wert. Ein Tuch für diverse Gegenstände z.b. Inkubator, Monitor und Perfusor. Defizite in Händehygiene. Bacillus spp. in Vancomycin-Spritze; Serratia spp. 660 KBE/m 3 in Luft von 2 Räumen nie abgeklärt. 7

8 Personal-Patienten-Relation Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (zusammen mit weiteren Fachgesellschaften) 2005: Versorgungsstufe 3 Perinatalzentrum: Im Intensivtherapiebereich 3:1 (Pflegekräfte pro Bett), im Überwachungsberich 2:1 Möglichst hoher Anteil mit abgeschlossener Zusatzweiterbildung in pädiatrischer Intensivpflege Mindestens 50 Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht < 1500 g pro Jahr KRINKO 2007: Die Empfehlung der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (zur Personalausstattung) ist diesbezüglich wegweisend (Kategorie IB). Auswertung RKI für Monate Juli bis Oktober 2011 und für Station 4027 und 4028: 1:4,4 bzw. 1:4,6 In einzelnen Schichten 1:6 Zusätzlich Transport der Neonaten und Versorgung im Kreissaal. 2011: Aufstockung der Station 4028 von 12 auf 16 Betten ohne Personalzuwachs Seite 16 8

9 Die Folgen KRINKO 2MRGN NeoPäd Wöchentliches Screening Erstnachweise zeitnah durch Labor übermitteln 9

10 Indikator, wie gut die Hygiene ist! Aus Ausbrüchen gelernt Erkennung auf drei Kontroll-Ebenen: Labor-Ausgang (Ergebnis-Validierung) Befunddurchsicht auf Station Ggfs. Kontrolle über Krankenhaushygiene 3fache Sicherheit sollte funktionieren! Ursachen: meist multikausal, selten monokausal: Händehygiene, bauliche Defizite, Personalzahlen, Reinigung und Desinfektion, zu späte Erkennung, zu spät ergriffene Maßnahmen Ausbruch Universitätsklinik Leipzig Carbapenemase-bildende Klebsiella pneumoniae Erster Fall aus Griechenland Patienten, über 40 Todesfälle. Screening ab Ausbruch 2013 beendet

11 Problem der Einmaltuchspender-Systeme Biofilm-Bildung bei ungenügender Aufbereitung. Wasserkeime im Desinfektionsmittel in hohen Konzentrationen. Aufwendige Aufbereitungsvorschriften. Neue Systeme mit Wegwerfbeuteln. Weiter Handlingfehler möglich: Deckel offen Austrocknung. Zu wenig Desinfektionsmittellösung: trockene letzte Tücher. 11

12 Gesetz zur Durchführung der Internationalen Gesundheitsvorschriften und zur Änderung weiterer Gesetze (Februar 2013): Meldepflichtige Erkrankungen müssen künftig innerhalb von 24 Stunden gemeldet und weiter gemeldet werden. (Erfahrung aus EHEC und Bremen) G-BA (Mai 2013): Qualitätsbericht der Krankenhäuser jährlich. Angaben zu Hygienepersonal seit Aufnahme von Hygiene-relevanten Daten ab Berichte für 2014: Öffentlich zugängliche Berichterstattung zu Infektionsraten, Vor allem bei TEP, Neonatologie, Herz-OP Teilnahme an KISS oder anderen Netzwerken, G-BA (Juni 2013): Perinatalzentren: mindestens eine Pflegekraft je intensivtherapiepflichtigem und eine je zwei intensivüberwachungspflichtigem Frühgeborenen. Umsetzung bis Ende Externe Qualitätssicherung (ehemals BQS-Daten) (2014): Eigenes Kapitel Nosokomiale Infektionen 24 12

13 Externe Qualitätssicherung (ehemals BQS-Daten) (2014): Eigenes Kapitel Nosokomiale Infektionen SSI Land/System Infektionsrate (%) Appendektomie KISS - laparoskopisch 0,64 KISS - offen 4,46 Swissnoso 3,8 Laparoskopisch: 3,6 Offen: 4,8 Cholezystektomie KISS 1,3 Swissnoso 3,0 Hernien-OP KISS - laparoskopisch 0,16 KISS - offen 0,47 Swissnoso 1,2 Colonchirurgie KISS 8,8 Swissnoso 12,8 Sectio caesarea KISS 0,5 Swissnoso 1,8 Herzchirurgie KISS / Aqua-G-BA 2,9 / 0,34 Swissnoso 5,4 Hüftgelenksprothesen KISS / Aqua-G-BA 1,1 / 0,42 Swissnoso 1,6 Kniegelenksprothesen KISS / Aqua-G-BA 0,7 / 0,26 Swissnoso 2,0 25 Herbst 2014 Correctiv, Die Zeit, Funke-Gruppe (WAZ ) Seite 26 13

14 Seite 27 Seite 28 14

15 Seite 29 15

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17 Seite 33 Seite 34 17

18 Verdi: Bundesweit fehlen in den Krankenhäusern Stellen, davon allein in der Pflege. Gesetzliche Vorgaben für die Personalausstattung erforderlich. Forderungen von Verdi an der Charite 2015: Pflege-Patienten-Relation: Intensiv 1 : 2 Überwachung 1 : 4 Normalstation 1 : 5 Nachtdienst immer 2 Seite 35 G-BA (Februar 2015): Qualitätssicherungsverfahren Vermeidung nosokomialer Infektionen: Postoperative Wundinfektionen 36 18

19 G-BA (Februar 2015): Qualitätssicherungsverfahren Vermeidung nosokomialer Infektionen: Postoperative Wundinfektionen Prozessqualität: Händedesinfektionsmittelverbrauch Ergebnisqualität: Nosokomiale, postoperative Wundinfektionsrate Tiefe nosokomiale, postoperative Wundinfektionsrate Postoperative Wundinfektion mit MRSA Summen-Index für Hygiene- und Infektionsmanagement mit 12 Komponenten: u.a. ABS, Compliance bei Händehygiene Punkte-Plan des BMG zur Bekämpfung resistenter Keime März 2015 Konsequenter auf MRE screenen. Prästationäres Screening. Hygiene-Förderprogramm in Höhe von 365 Millionen Euro. Qualitätsberichte der Krankenhäuser mit Zusatzteil für Patienten zu den Hygienestandards im Krankenhaus. Meldepflichten für 4MRGN und Clostridium difficile. Verpflichtende Fortbildung von medizinischem Personal zu Antibiotika. Mehr Forschung zu nosokomialen Infektionen und Antibiotika-Resistenz. Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) aktualisieren. Pharmadialog: Hindernisse in der Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika. Lösungen zur Entwicklung neuer Wirkstoffe. Partnerländer unterstützen bezüglich Antibiotika-Resistenzen. Thema bei G7-Präsidentschaft. Seite 38 19

20 Hygiene-Förderprogramm 66 Mio abgerufen in 2013/2014 Verlängert bis 2019 (Krankenhausentgeltgesetz) Verordnung zur Anpassung der Meldepflichten nach dem Infektionsschutzgesetz an die epidemische Lage (ab Mai 2016) Meldepflichten 6 IfSG: Erkrankung und Tod an zoonotischer Influenza Schwere C. diff.-infektion (nicht neu) 7 IfSG: MRSA in Blut und Liquor (nicht neu) Enterobacteriaceae mit Carbapenem-Nichtempfindlichkeit Acinetobacter spp. mit Carbapenem-Nichtempfindlichkeit Seite 39 20

21 Seite 41 Viel gelernt aus Bremen. Folgerungen Viele Anstösse politisch gegeben. Generell: Gute Ideen können sich durchsetzen. Aber es geht nur mit den Medien und der Politik. Akut Umsetzung des 10-Punkte-Plans dringend: MRE- Screening, Meldepflichten für MRE, mehr Forschung zu MRE und Antibiotika, neue Therapien entwickeln 21

22 Vision Zero Wir brauchen eine Vision Zero wie in anderen Bereichen: Luftfahrt Straßenverkehr Arbeitsschutz Nuklearindustrie Verbraucherschutz Überall gilt: Jeder Unfall, jeder Todesfall ist einer zuviel. Im Gesundheitswesen gilt immer noch: Schicksalhaft. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Das ist der Krankenhäuser Sinn, dass man wenn s geht gesund wird drin. Doch wenn man s ist: dann schnell heraus! Ansteckend ist das Krankenhaus. Eugen Roth Seite 44 22

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