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2 Profis für die Pflege: Informationen über die Berufsfelder Krankenpflege und Altenpflege bietet die Website Impressum Herausgeber: Hessisches Sozialministerium Referat Öffentlichkeitsarbeit Dostojewskistraße Wiesbaden Inhaltliche Gestaltung: Kommission Rahmenlehrplan Altenpflege Dr. Marie-Luise Marx (Federführung) Hildegard Kiefer (Organisation) Redaktion: Petra Müller-Klepper (verantwortlich) Titelgestaltung: Herbert Ujma (unter Verwendung des Motivs aus der Hessischen Pflegeoffensive, gestaltet von der Werbeagentur Gänsler & Partner) Stand: August 2003 Druck: Hausdruck

3 Inhaltsverzeichnis Einleitung S. 5 Entwurf eines hessischen Rahmenlehrplans S. 7 Umsetzung des Entwurfes eines Rahmenlehrplans S. 8 Theoretischer und praktischer Unterricht in der Altenpflege S Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege S Theoretische Grundlagen in das altenpflegerische Handeln einbeziehen S. 9 - Alter, Gesundheit, Krankheit, Behinderung und Pflegebedürftigkeit - Konzepte, Modelle und Theorien der Pflege - Handlungsrelevanz von Konzepten und Modellen der Pflege anhand konkreter Pflegesituationen - Pflegeforschung und Umsetzung von Forschungsergebnissen - Gesundheitsförderung und Prävention - Rehabilitation - Biographiearbeit - Pflegerelevante Grundlagen der Ethik 1.2 Pflege alter Menschen planen, durchführen, dokumentieren und evaluieren S Wahrnehmung und Beobachtung - Pflegeprozess - Pflegediagnostik - Planung, Durchführung und Evaluation der Pflege - Grenzen der Pflegeplanung - Pflegedokumentation, EDV 1.3 Alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen S Pflegerelevante Grundlagen, insbesondere der Anatomie, Physiologie, Geriatrie, Gerontopsychiatrie, Psychologie, Arzneimittelkunde, Hygiene und Ernährungslehre S Pflege in besonderen Lebens- und Bedarfssituationen S Unterstützung alter Menschen bei der Selbstpflege S Unterstützung alter Menschen bei präventiven und rehabilitativen Maßnahmen S Mitwirkung bei geriatrischen und gerontopsychiatrischen Rehabilitationskonzepten S Umgang mit Hilfsmitteln und Prothesen S Pflege sterbender alter Menschen S Handeln in Notfällen, Erste Hilfe - Überleitungspflege, Casemanagement S. 22 1

4 1.4 Anleiten, beraten und Gespräche führen S Kommunikation und Gesprächsführung - Beratung und Anleitung alter Menschen - Beratung und Anleitung von Angehörigen und Bezugspersonen - Anleitung von Pflegenden, die nicht Pflegefachkräfte sind 1.5 Bei der medizinischen Diagnostik und Therapie mitwirken S Durchführung ärztlicher Verordnungen - Rechtliche Grundlagen - Rahmenbedingungen - Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten - Interdisziplinäre Zusammenarbeit, Mitwirkung im therapeutischen Team - Mitwirkung an Rehabilitationskonzepten 2. Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung S Lebenswelten und soziale Netzwerke alter Menschen beim altenpflegerischen Handeln berücksichtigen S. 26 Altern als Veränderungsprozess - Demographische Entwicklungen - Ethniespezifische und interkulturelle Aspekte - Glaubens- und Lebensfragen - Alltag und Wohnen im Alter - Familienbeziehungen und soziale Netzwerke alter Menschen - Sexualität im Alter - Menschen mit Behinderung im Alter 2.2 Alte Menschen bei der Wohnraum- und Wohnumfeldgestaltung unterstützen S Ernährung, Haushalt - Schaffung eines förderlichen und sicheren Wohnraums und Wohnumfelds - Wohnformen im Alter - Hilfsmittel und Wohnraumanpassung 2.3 Alte Menschen bei der Tagesgestaltung und bei selbst organisierten Aktivitäten unterstützen S Tagesstrukturierende Maßnahmen - Musische, kulturelle und handwerkliche Beschäftigungs- und Bildungsangebote - Feste und Veranstaltungsangebote - Medienangebote - Freiwilliges Engagement alter Menschen - Selbsthilfegruppen - Seniorenvertretungen, Seniorenbeiräte 2

5 3. Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen altenpflegerischer Arbeit S Institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen beim altenpflegerischen Handeln berücksichtigen S Systeme der sozialen Sicherung - Träger, Dienste und Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens - Vernetzung, Koordination und Kooperation im Gesundheits- und Sozialwesen - Pflegeüberleitung, Schnittstellenmanagement - Rechtliche Rahmenbedingungen altenpflegerischer Arbeit - Betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen altenpflegerischer Arbeit 3.2 An qualitätssichernden Maßnahmen in der Altenpflege mitwirken S Rechtliche Grundlagen - Konzepte und Methoden der Qualitätsentwicklung - Fachaufsicht 4. Altenpflege als Beruf S Berufliches Selbstverständnis entwickeln S Geschichte der Pflegeberufe - Berufsgesetze der Pflegeberufe - Professionalisierung der Altenpflege, Berufsbild und Arbeitsfelder - Berufsverbände und Organisationen der Altenpflege - Teamarbeit und Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen - Ethische Herausforderungen der Altenpflege - Reflektion der beruflichen Rolle und des eigenen Handelns 4.2 Lernen lernen S Lernen und Lerntechniken - Lernen mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien - Arbeitsmethodik - Zeitmanagement 4.3 Mit Krisen und schwierigen sozialen Situationen umgehen S Berufstypische Konflikte und Befindlichkeiten - Spannungen in der Pflegebeziehung - Gewalt in der Pflege 4.4 Die eigene Gesundheit erhalten und fördern S Persönliche Gesundheitsförderung - Arbeitsschutz - Stressprävention und -bewältigung - Kollegiale Beratung und Supervision 3

6 Anhang Mitglieder der Kommission Rahmenlehrplan Altenpflege Literaturempfehlungen zu den Lernbereichen Anlage 1 zu 1 Abs. 1 Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für den Beruf der Altenpflegerin und des Altenpflegers (AltPflAPrV) 4

7 Einleitung: Die Altenpflegeausbildung wird mit dem Gesetz über die Berufe in der Altenpflege (Altenpflegegesetz AltPflG) sowie zur Änderung des Krankenpflegegesetzes vom , das zum 01. August 2003 in Kraft tritt, erstmals in der Geschichte des Berufes einheitlich auf Bundesebene geregelt. Ziel der Regelung ist es, bundesweit ein einheitliches Ausbildungsniveau sicherzustellen und das Berufsbild der Altenpflege attraktiver zu gestalten. So heißt es auch in der Begründung zum Altenpflegegesetz Die in der Anlage 1 der Verordnung festgelegten, von 3 des Gesetzes abgeleiteten Ausbildungsinhalte für den theoretischen und praktischen Unterricht (Anlage 1 A) bilden die Grundlage für eine qualifizierte, den Erfordernissen der Praxis entsprechende Ausbildung. Entwicklungen, die sich unter anderem aus der Pflegewissenschaft ableiten, wird Raum geboten. Die Ausbildungsinhalte werden nicht als Fächer, sondern als Lernfelder beschrieben. Diese sind an den Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen der Altenpflege orientiert. Durch die Konzeption sollen ein fächerintegrativer Unterricht und ein handlungs- und problemorientiertes Lehren und Lernen in der Altenpflegeausbildung gefördert werden. Dabei sollen die Inhalte der pflegerelevanten Bezugswissenschaften, wie z.b. Anatomie, Physiologie, Geriatrie, Gerontopsychiatrie, Psychologie, Arzneimittelkunde und Hygiene, den Schwerpunktbereichen Pflege zugeordnet werden. Um den Schulen den notwendigen inhaltlichen und organisatorischen Gestaltungsspielraum zu geben, wird auf eine zeitliche und sachliche Zuordnung der Ausbildungsinhalte zu den einzelnen Ausbildungsjahren verzichtet. Neben der veränderten inhaltlichen Ausrichtung mit deutlichen medizinischpflegerischen Akzenten einerseits und einer stärkeren Einbeziehung von grundlegenden Entwicklungen und Erkenntnissen aus der Pflegewissenschaft und der Gerontologie andererseits gehen mit dem Bundesgesetz weitere Herausforderungen an die Ausbildung einher: 5

8 1. Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung orientiert sich an einem modernen berufspädagogischen Lernfeldkonzept. Die bisherige nach Fächern strukturierte Vorgehensweise wird durch Lern- und Lehrgangsformen abgelöst, die thematisch eng aufeinander abgestimmt sind. Berufliche Aufgaben und Handlungskompetenzen, die sich an den Anforderungen der altenpflegerischen Praxis orientieren, stehen künftig im Mittelpunkt von Lehr- und Lernprozessen. Die Unterrichtsführung erfordert somit Konzepte und Formen, die handlungsorientiert und möglichst nach Lernsituationen gestaltet werden. Ziel ist es, schulisch erworbenes Wissen besser in die berufliche Praxis der Lernenden umzusetzen. Der Lernfeldansatz erfordert auch ein verändertes Rollenverständnis zwischen Lehrenden und Lernenden. 2. In der Neuregelung des Altenpflegeberufes werden insbesondere Erkenntnisse in den Pflegewissenschaften und der Gerontologie verstärkt berücksichtigt. Dies erfordert von den Lehrenden, dass sie der Ausbildung wissenschaftliche Erkenntnisse zugrunde legen und damit den Anforderungen an ein professionelles Handeln in der Altenpflege entsprechen. Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang dem Lernfeld Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung zu, weil es von der Autonomie und Kompetenz der Menschen auch in der Lebenslage Alter ausgeht und die Gestaltung von Lebensräumen für alte Menschen entsprechend ihrer jeweiligen Befindlichkeit als wesentliche Aufgabe der Altenpflege definiert. 3. Die praktische Berufsausbildung mit 2500 Stunden ist als eigenständiger Teil der Ausbildung beschrieben und erhält damit eine eigene Bildungsaufgabe. 4. Das veränderte Rollenverständnis zwischen Lehrenden und Lernenden erfordert von den Lehrenden Unterrichtskonzepte, in denen sie nicht nur Wissen vermitteln, sondern Lernprozesse durch aktives Auseinandersetzen mit Anforderungen aus der beruflichen Praxis anregen und begleiten. Von den Lernenden wird erwartet, dass sie den Lernprozess weitgehend selbstständig gestalten und für den eigenen Lernprozess auch die Verantwortung übernehmen. 6

9 Das Land Hessen hat die Ausbildung in der Altenpflege frühzeitig auf hohem Niveau geregelt. Daher soll auch unter den neuen gesetzlichen Vorgaben künftig eine qualitativ hochwertige Ausbildung sichergestellt werden. Wie bereits bei der letzten landesrechtlichen Regelung der Altenpflegeausbildung am , geändert am , wurde vom Hessischen Sozialministerium die landesweite Kommission Rahmenlehrplan Altenpflege erneut eingesetzt, um nun auf der Grundlage des Bundesgesetzes einen Rahmenlehrplan zu entwickeln. Entwurf eines hessischen Rahmenlehrplans Der vorliegende Entwurf eines Rahmenlehrplans für die schulische Ausbildung ist von einer interdisziplinär zusammengesetzten landesweiten Kommission Rahmenlehrplan Altenpflege entwickelt worden, in der Vertreterinnen und Vertreter der Schulleiterkonferenz der hessischen Altenpflegeschulen, der Liga der freien Wohlfahrtspflege, der privat-gewerblichen Verbände, der kommunalen Spitzenverbände, der Regierungspräsidien, der Fachhochschule Frankfurt, des Arbeitszentrums Fortund Weiterbildung, Elisabethenstift Darmstadt, und des Hessischen Sozialministeriums mitarbeiteten. Von Vorteil war, dass insbesondere durch die Rückkoppelung über die Schulleiterkonferenz der hessischen Altenpflegeschulen die Erfahrungen der einzelnen Schulleiterinnen und Schulleiter laufend in den Prozess einbezogen werden konnten. Der Entwurf des Rahmenlehrplans soll dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler die Ziele altenpflegerischen Handelns darin sehen, den alten Menschen in seiner Individualität wahrzunehmen und entsprechend seiner persönlichen Lebenssituation zu pflegen. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass sie eine grundsätzliche Achtung und Offenheit gegenüber verschiedenen Lebensstilen, kulturellen und religiösen Bedürfnissen alter Menschen entwickeln. Die Kommission hat die in der Anlage 1 zu 1 Abs. 1 Ausbildungs- und Prüfungsordnung für den Beruf der Altenpflegerin und des Altenpflegers (AltPflAPrV) festgelegten vier Lernbereiche mit 14 Lernfeldern, die sich aus den komplexen Aufgaben und Problemstellungen der Altenpflege ergeben, mit ihrer Bezeichnung sowie mit ihren Zeitrichtwerten in den Entwurf des Rahmenlehrplans übernommen und mit 7

10 Zielformulierungen versehen. Entsprechende weiterführende Literaturangaben befinden sich im Anhang. Lediglich im Lernfeld 1.3, das unterschiedliche Pflegesituationen behandelt, die für altenpflegerisches Handeln von Bedeutung sind, wurde wegen der Komplexität dieses Lernfeldes aus Praktikabilitätsgründen einige Teil- Lernfelder zusammengefasst und neu zugeordnet. Zur besseren Übersicht wurden die Teil-Lernfelder nummeriert: Die Teil-Lernfelder bis und wurden als Teil-Lernfeld Pflege in besonderen Lebens- und Bedarfssituationen zusammengefasst und inhaltlich zugeordnet. Die Reihenfolge der jeweiligen Inhalte zu den Teil-Lernfeldern ordnet sich nach folgendem Grundsatz: 1. Darstellung der gesunden Funktionen bestimmter Organbereiche, 2. Bezug der pflegerischen Themen auf die Unterstützung der gesunden Funktionen hinsichtlich prophylaktischer Elemente sowie Pflegemaßnahmen bei speziellen Erkrankungen, 3. Behandlung von Störungen und Krankheiten. Im Anschluss folgen die Teil-Lernfelder bis sowie und in der gewohnten Systematik. Auf eine Zuordnung der Lernfelder zu einzelnen Ausbildungsjahren wurde im Entwurf des Rahmenlehrplanes bewusst verzichtet, um den vom Gesetzgeber gewünschten Gestaltungsspielraum für die Altenpflegeschulen nicht zu beschränken. Umsetzung des Entwurfes eines Rahmenlehrplanes Die Umsetzung des Entwurfes ist als offener Prozess angelegt. In den nächsten drei Jahren soll die Handhabbarkeit erprobt und exemplarische curriculare Bausteine entwickelt werden, die als Lose-Blatt-Sammlung in einem Handbuch allen Schulen zur Verfügung gestellt wird. Daher gehört zum Gesamtkonzept der Umsetzung auch die begleitende Beratung der Schulleiterkonferenz durch die Kommission Rahmenlehrplan Altenpflege sowie je nach Bedarf gezielte Fortbildung für die Beteiligten vor Ort. 8

11 Theoretischer und praktischer Unterricht in der Altenpflege 1. Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege Ziele: Die Schülerinnen und Schüler sehen die Ziele altenpflegerischen Handelns darin, den alten Menschen in seiner Individualität wahrzunehmen und entsprechend seiner persönlichen Lebenssituation zu pflegen. Die Schülerinnen und Schüler kennen unterschiedliche Theorien, Modelle und Konzepte der Pflege im Hinblick auf altenpflegerisches Handeln. Sie erfassen komplexe Pflegesituationen, strukturieren diese theoriegeleitet und handeln professionell. Die Schülerinnen und Schüler bewältigen auf der Grundlage ethischer Normen ihre Aufgabenstellungen als Pflegekräfte im Berufsalltag und können mit konkreten Krisen- und menschlichen Grenzsituationen adäquat umgehen. Sie sind in der Lage, in schwierigen Situationen Unterstützung und Hilfe einzubeziehen. 1.1 Theoretische Grundlagen in das altenpflegerische Handeln einbeziehen Alter, Gesundheit, Krankheit, Behinderung und Pflegebedürftigkeit Entwicklungsprozesse und Sozialisation Alternsbilder, Alterstheorien Gesundheitsbegriff der WHO Modelle von Gesundheit und Krankheit in unterschiedlichen Kulturen Behinderungsbegriff der WHO Pflegebedürftigkeit nach SGB XI Konzepte, Modelle und Theorien der Pflege Handlungsrelevanz von Konzepten und Modellen anhand konkreter Pflegesituationen Ausgewählte Pflegekonzepte, -modelle, -theorien Konzepte, Modelle, theoretische Grundlagen zur Unterstützung der beruflichen Pflege alter Menschen z. B: Wittrahm, Krohwinkel, Orem, Corbin & Strauss Merkmale kultursensibler Pflege Pflegeforschung und Umsetzung von Forschungsergebnissen Einführung in wissenschaftliche Arbeitsweisen Schritte des Forschungsprozesses, Erkenntnisinteresse, Erkenntnisse aus Wahrnehmung und Beobachtung, Bildung von Hypothesen Ausgewählte Ergebnisse der Pflegeforschung Nationale Expertenstandards z. B: Dekubitusexpertenstandard, Entlassungsmanagement 9

12 Gesundheitsförderung und Prävention Definition von Gesundheitsförderung nach der WHO Integrative Konzepte als Wissensgrundlage der Gesundheitsförderung (z.b. Salutogenese etc.) Strategien zur Veränderung des Gesundheitsverhaltens und der Gesundheitsbedingungen Definition und Strategien der Krankheitsprävention Rehabilitation Definitionen Zielsetzung Bedeutung und Aufgaben der Rehabilitation Biographiearbeit Kultur-, Sozial- und Migrationsgeschichte Lebenswelten und Lebenspläne alter Menschen unterschiedlicher kultureller und nationaler Herkunft Biographiegestützte Pflege Pflegerelevante Grundlagen der Ethik Einflüsse/Dynamik der Entwicklung ethischer Begriffe durch ethische Kategorien - Moral, Werte, Normen Einflüsse und Dynamik der Entwicklung ethischer Begriffe - z.b.: Religion, Wissenschaft, Politik und Kulturen Ethische Grundrichtungen und Prinzipien 1.2 Pflege alter Menschen planen, durchführen, dokumentieren und evaluieren Pflegeprozess Bedeutung, Bestandteile und Dynamik des Pflegeprozesses Wahrnehmung und Beobachtung Grundlagen der Wahrnehmung und der systematischen Beobachtung Informationssammlung nach unterschiedlichen Methoden z.b.: Anamnese, Assessment Pflegediagnostik Sinn, Ziel und Grenzen von Pflegediagnosen z. B: North American Nursing Diagnosis Association (NANDA) Prioritätensetzung von Diagnosen Planung, Durchführung und Evaluation der Pflege Festlegung der Pflegeziele Planung geeigneter Maßnahmen Durchführung der Maßnahmen Evaluation der Pflege 10

13 Grenzen der Pflegeplanung Sachzwänge und Gestaltungsspielräume der Pflegeplanung Pflegedokumentation, EDV Sinn und Ziel der Dokumentation EDV gestützte Pflegedokumentation Handhabung verschiedener Pflegedokumentationssysteme 1.3 Alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen Pflegerelevante Grundlagen, insbesondere der Anatomie, Physiologie, Geriatrie, Gerontopsychiatrie, Psychologie, Arzneimittelkunde, Hygiene und Ernährungslehre (ohne ) Pflege in besonderen Lebens- und Bedarfssituationen Ziele: Die Schülerinnen und Schüler erkennen aufgrund ihres Wissens über Funktion und Aufbau des gesunden menschlichen Körpers Zusammenhänge und leiten daraus prophylaktische und pflegerische Handlungsstrategien ab. Sie sind mit allgemeinen und speziellen Krankheitserscheinungen bei alten Menschen sowie den damit zusammenhängenden körperlichen, geistigen und sozialen Auswirkungen vertraut und stimmen ihre Pflege gezielt darauf ab. Sie erkennen die Vorzeichen und Symptome und sind in der Lage, diese in korrekter Terminologie mündlich und schriftlich weiterzugeben. Sie gehen sensibel um mit Verlust an Mobilität sowie mit Schmerzen und den damit zusammenhängenden Veränderungen der Existenz schwerstkranker multimorbider und sterbender Menschen. Die Schülerinnen und Schüler besitzen Kenntnisse aus den Wissensgebieten der Arzneimittelkunde, Ernährungslehre und Hygiene und beziehen sie entsprechend der individuellen Bedarfssituation in ihre umfassende und geplante Pflege ein. Aus ihren Kenntnissen der Psychologie wissen sie, dass bei jeder pflegerischen Handlung seelische, soziale und kulturelle Belange wichtig sind und gestalten die menschliche Begegnung in der Pflege entsprechend sensibel. Die Schülerinnen und Schüler kennen geriatrische und gerontopsychiatrische Erkrankungen und die daraus resultierenden Verhaltensmuster. Sie beziehen diese kompetent in ihre Pflege ein. Sie verfügen über umfassende Kenntnisse, die die Pflege akut und chronisch kranker alter Menschen erfordert. Ursache und Krankheitsverlauf werden richtig eingeschätzt, professionell beobachtet und überwacht. Das Lernfeld 1.3 wurde wegen seiner Komplexität zusammengefasst und neu geordnet. Die Teil-Lernfelder wurden nummeriert. 11

14 Die Schülerinnen und Schüler haben das notwendige Wissen und die erforderlichen Fähigkeiten zur Kooperation mit anderen in der Altenpflege tätigen Berufsgruppen und sind in der Lage, mit diesen zu kommunizieren und ihre Tätigkeiten mit ihnen abzustimmen. Existentielle Krisensituationen schätzen die Schülerinnen und Schüler schnell und zuverlässig ein. Sie handeln in Notfällen professionell. Die im Alter auftretenden Infektionen sowie deren Infektions- und Übertragungswege sind ihnen bekannt. Zum Selbst- und Fremdschutz führen sie Pflegemaßnahmen unter hygienischen Prinzipien durch. Die Schülerinnen und Schüler haben Kenntnis über die besonderen Belange von älteren behinderten Menschen und berücksichtigen diese im persönlichen Umgang und bei der fachspezifischen Pflege. Anatomie, Physiologie und Pflege sowie Krankheitslehre einschließlich Geriatrie Grundlagen Einführung in die Biologie des Menschen Biologie des Alterns Grundbegriffe der Anatomie und Physiologie Einführung in die Krankheitslehre Gesundheits-/Krankheitsbegriffe (WHO-Definitionen, Sozialgesetzbücher, ICD) Grundbegriffe der Pathologie Grundbegriffe der Geriatrie Multimorbidität Polypharmakologie Chronizität Irreversibilität Rehabilitation Besonderheiten der Diagnostik in der Geriatrie Vernetzte geriatrische Versorgungssysteme (Akutgeriatrie, Reha-Klinik, ambulante Pflege, Tagesklinik, Altenpflegeheim, Betreutes Wohnen, Kurzzeitpflege, Tagespflege usw.) Vitalfunktionen Atmung und Atmungsorgane Herz und Kreislauf 12

15 Pflege zur Unterstützung der Vitalfunktionen Unterstützung der Atmung z.b. Lagerungen, Einreibungen, Inhalationen, Atemübungen, Pneumonieprophylaxe Sauerstoffgabe Absaugen Tracheostoma-Pflege Pflege bei Lungenerkrankungen Unterstützung von Herz und Kreislauf z.b. Lagerungen, Einreibungen, Thromboseprophylaxe Vorbereiten und Überwachen von Infusionen Vitalzeichen messen Pflege bei Erkrankungen des Herzens und der Gefäße Psychosoziale Aspekte: Verlust von Kommunikationsmöglichkeiten, Angst, Lachen, Weinen Störungen der Vitalfunktionen insbesondere Atmungsinsuffizienz (Krankheitsbilder: Pneumonie, Emphysem, chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Tracheostoma etc.) Herzinsuffizienz (Krankheitsbilder: koronare Herzerkrankung, Rhythmusstörungen etc.) Kreislaufinsuffizienz (Krankheitsbilder: arterielle Hypertonie, Schock, Embolien, arterielle Verschlusskrankheit, chronisch venöse Insuffizienz etc.) Motorik aktive und passive Bewegung (Knochen, Gelenke, Muskulatur) Knochen- und Muskelstoffwechsel neurophysiologische Steuerung Pflege zur Unterstützung der Motorik Förderung der Bewegung und der Beweglichkeit Mobilisation Gehübungen Sturzprophylaxe Kontrakturprophylaxe Pflege bei Einschränkungen des Bewegungsapparates Psychosoziale Aspekte: Isolation, Abhängigkeit, Verlust von Eigenständigkeit, Zusammenhang von äußerer und innerer Beweglichkeit (Flexibilität) etc. Störungen der Motorik insbesondere Knochenerkrankungen (Krankheitsbilder: Osteoporose, Frakturen etc.) Gelenkerkrankungen (Krankheitsbilder: Arthrosen, Arthritiden, Rheuma, Gicht etc.) Muskelerkrankungen (Krankheitsbilder: Lähmungen etc.) 13

16 Stoffwechsel Ernährung, Verdauung und Energiegewinnung (Verdauungstrakt, Leber, Drüsen) Glucosestoffwechsel Ausscheidung Pflege zur Unterstützung des Stoffwechsels und der Verdauung Essen als soziales Ereignis Zusammenhang zwischen Schmecken und Wohlbefinden etc. Hilfestellung beim Essen Motorik, Schlucken technische Ebene/psychisch-mentale Ebene Darreichungsformen Enterale und parenterale Ernährung (PEG-Sonden, Infusionen) Hilfe bei der Ausscheidung Pflege bei Obstipation und Diarrhoe Pflege bei Erkrankungen des Verdauungstraktes Anus praeter naturalis Psychosoziale Aspekte: Vorlieben, Abneigungen, Erinnerungen,Verlust des Geschmackssinns, Störungen der Nahrungsaufnahme, etc. Störungen des Stoffwechsels und Erkrankungen der Verdauungsorgane, insbesondere bei Erkrankungen der Mundhöhle, des Magen- und Darmtraktes, der Leber und Galle, der Bauchspeicheldrüse Wasser- und Elektrolythaushalt Harnbildung und Regulation des Flüssigkeitshaushalts (Niere einschließlich ableitender Harnwege) Pflege zur Unterstützung des Flüssigkeitshaushaltes Trinken, Trinkmengen, Flüssigkeitsbilanz Pflegerische Probleme bei Exsiccose und Wasser-Einlagerung Inkontinenz Katheterismus Pflege bei Erkrankungen der Nieren und der ableitenden Harnwege Psychosoziale Aspekte: Isolation, Angst, Scham, etc. Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts insbesondere Exsiccose, Hyper- und Dehydratation Erkrankungen der ableitenden Harnwege Niereninsuffizienz, Dialyse 14

17 Endokrine Steuerung Regelkreise spezifische Hormonfunktionen (Schilddrüse, Nebenniere, Hypophyse, Hypothalamus) Psychosoziale Aspekte: Unausgeglichenheit, Nervosität Störungen des Endocriniums insbesondere Schilddrüsenfunktionsstörungen und -vergrößerung Abwehr spezifische und unspezifische Abwehr (Haut- und Schleimhäute, Blut und lymphatische Organe) Abwehrreaktionen Entzündung Fieber Wundheilung Immunität Pflege zur Unterstützung der Haut und der Abwehr Haut und Nagelpflege Dekubitusprophylaxe Pflege bei Dekubitus Wundbehandlung Bedeutung der Wärme für alte Menschen - Unterstützung des Wärmehaushaltes - Wärme zuführen und erhalten - Abkühlen und Erfrischen Pflege bei Fieber Kommunikation über Hautkontakt Psychosoziale Aspekte: Kontakt, Distanz, Nähe, Scham, etc. Störungen der Abwehr insbesondere Haut- und Schleimhauterkrankungen (Infektionen, Herpes zoster, Soor, Parasitosen, Allergien, Hauttumoren) Infektionskrankheiten - akute Influenza - chronische Tuberkulose Wunden und Wundheilungsstörungen (Dekubitus, ulcus cruris) Blutkrankheiten (Eisenmangelanämie, Lymphadenitis, Sepsis) Gerinnungsstörungen (Thrombose) Nerven- und Sinnessystem Reiz- und Reizverarbeitung (Sinnesorgane) Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Gleichgewicht halten, Tasten Hautsinne, Tiefensensibilität und Schmerz Neurophysiologische Grundlagen, Erregungsbildung, -leitung, -übertragung 15

18 Spezielle Leistungen des zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystems komplexe Leistungen, z.b. Sensorik, Motorik, Affekte und höhere Hirnleistungen wie Bewusstsein, Sprache, Denken, Gedächtnis Pflege zur Unterstützung und Anregung der Sinne, sprechen und merken, Umgang mit seh- und hörbehinderten alten Menschen, Pflege bei neurologischen Störungen, z.b. Apoplex, M. Parkinson, Epilepsie, Bewusstseinstrübungen, appallisches Syndrom Störungen der Sinnesorgane und Störungen der Wahrnehmung insbesondere Augenerkrankungen (grauer und grüner Star, Fehlsichtigkeit und Erblindung, Gesichtsfeldstörungen, Erkrankungen des äußeren Auges, Conjunktivitis, trockenes Auge) Schwerhörigkeit, Hörsturz, Tinnitus Chronische Schmerzerkrankungen Neurologische Erkrankungen insbesondere Schlaganfall Neurophysiologische Ausfälle (Sprach- und Sprechstörungen, Schluckstörungen, Apraxien, multiple Sklerose) Bewusstseinstrübungen, Koma Hirntraumata Epilepsien Parkinson Sexualität/Fortpflanzung biologische Grundlagen der Sexualität, (Geschlechtsorgane) hormonelle, vasculäre und nervöse Steuerung Pflegerische Besonderheiten im Zusammenhang mit den Geschlechtsorganen Schutz der Intimsphäre Intimpflege Beobachtungen von äußerlich erkennbaren Veränderungen der Geschlechtsorgane Erkrankungen der Geschlechtsorgane - beim Mann: insbesondere Prostatavergrößerung Prostatakarzinom Errektionsstörungen - bei der Frau: insbesondere Beckenbodeninsuffizienz Ausfluss Postmenopausale Blutung Gebärmutter- und Brustkrebs 16

19 Grundbegriffe der Gerontopsychiatrie Einführung in das Stoffgebiet, Begriffserklärung Psychiatrische/neurologische Beobachtungsmethoden, Besonderheiten bei der Diagnostik. Orientierung fördernde Pflege bei demenziell erkrankten Menschen Umgang mit depressiven Menschen Umgang mit wahnhaft gestörten alten Menschen Pflegerische Betreuung bei Behandlung mit Psychopharmaka Pflege bei Abhängigkeit und Suchterkrankungen Pflege bei Suizidgefahr Organisch bedingte und nicht organisch bedingte psychiatrische Krankheitsbilder, insbesondere unterschiedliche Formen demenzieller Erkrankungen affektive Störungen, Depressionen und Schizophrenien Persönlichkeitsstörungen, Neurosen, z. B. Phobien, Angstneurosen, Zwangsneurosen Abhängigkeit, Sucht Suizidgefährdung Psychopharmaka Wirkung und unerwünschte Wirkung Beruhigungsmittel Antidepressiva Neuroleptika Schlafmittel Grundbegriffe der Psychologie Pflegerelevante Grundlagen und Hintergründe für den Umgang mit alten Menschen, insbesondere Entwicklung der menschlichen Psyche Bedeutung von Identität und Selbstbewusstsein Zusammenhang von Lebenslauf und Persönlichkeitsstruktur Entwicklungspsychologie Identität und Interaktion Biographie Wahrnehmungspsychologie Gruppendynamik seelische Auswirkungen von verschiedenen Krankheiten Verlust von Mobilität und Kommunikationsmöglichkeiten Leben in Institutionen Leben in einer fremden Kultur 17

20 Arzneimittelkunde Grundbegriffe der Pharmakologie Wirkstoffgruppen Informationsquellen über Arzneimittel (Beipackzettel, rote Liste, andere Quellen) Arzneimittelformen und ihre Anwendung Beobachtung und Dokumentation von Wirkungen und unerwünschten Wirkungen Umgang mit Arzneimitteln (rechtliche Grundlagen, Aufbewahrung, Bereitstellung Dosierung, Verabreichung) Arzneimittelmissbrauch Selbstmedikation Verschiedene Therapiekonzepte (Allopathie/Homöopathie/Phytopathie/sonstige Therapiekonzepte) Compliance (Therapievertrauen) Hygiene Allgemeine Grundlagen Geschichte und Entwicklung Bedeutung und Wertung Bereiche der Hygiene Grundlagen der Mikrobiologie Einteilung, Formen und Lebensräume der Mikroorganismen allgemeine Infektionslehre Verhütung und Schutzmaßnahmen Hygiene im Arbeitsalltag, insbesondere Umwelthygiene Schonung von Ressourcen Ver- und Entsorgung allgemeine hygienische Maßnahmen in speziellen Situationen der Pflege Bereiche und Verfahren der Desinfektion und Sterilisation, Entseuchung und Entwesung Isolierung bei Infektionskrankheiten Empfehlung, Richtlinien, gesetzliche Vorschriften Psychohygiene Ernährungslehre Grundbegriffe der Ernährungslehre, insbesondere Nahrungsmittel und Nährstoffe Besonderheiten der Ernährung im Alter 18

21 Einkauf, Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln im häuslichen Bereich in Institutionen Heilernährungen/Diäten Handeln in Notfällen, Erste Hilfe Verhalten im Notfall in häuslicher Umgebung auf der Straße Sofortmaßnahmen am Unfallort Sicherung der Unfallstelle Meldung, Informationsweitergabe Bergung Lagerung Reanimation Transport Typische Notfälle bei alten Menschen Stürze Kreislaufkollaps akute Bewusstseinsstörung (z. B. Apoplex, Diabetes, Krampfanfälle) Verwundungen Nasenbluten Verschlucken thermische Verletzungen: - Verbrühung - Verbrennung - Sonnenstich - Unterkühlung/Erfrierung Unterstützung alter Menschen bei der Selbstpflege Ziele: Die Schülerinnen und Schüler unterstützen und fördern den alten Menschen in seiner Selbständigkeit. Sie schätzen richtig ein, wie viel und welche Hilfe ein alter Mensch zur Unterstützung bei der Selbstpflege benötigt. Sie beachten die Ressourcen und die Tagesverfassung des alten Menschen und vermitteln ihm durch ihre Hilfestellung die nötige Sicherheit. 19

22 Unterstützung und Anleitung bei der Befriedigung von Bedürfnissen des täglichen Lebens insbesondere in folgenden Bereichen: Körperpflege An- und Auskleiden Nahrungsaufnahme Bewegung und Transfer Ausscheidungen Betten und Lagern Schlafhilfen und Pflege in der Nacht Unterstützung alter Menschen bei präventiven und rehabilitativen Maßnahmen Mitwirkung bei geriatrischen u. gerontopsychiatrischen Rehabilitationskonzepten Umgang mit Hilfsmitteln und Prothesen Ziele: Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass ihre pflegerische Tätigkeit den alten Menschen vor künftigen Beeinträchtigungen schützt und ihm bei Bedarf hilft, aktuelle gesundheitliche Einschränkungen zu überwinden bzw. in sein Leben zu integrieren. Sie kennen Sinn und Ziel von Rehabilitation und können diese erfolgreich weiterführen bzw. unterstützen. Die Schülerinnen und Schüler kennen die Bedeutung von geriatrischer und gerontopsychiatrischer Rehabilitation in der Altenpflege und berücksichtigen diese in ihrer Arbeit. Sie unterstützen und beraten alte Menschen, bedarfsgerechte Hilfsmittel und Prothesen zu beschaffen und sachgemäß zu gebrauchen. Konzepte und Methoden der aktivierenden Pflege, z.b. Kinästhetik Bobath Basale Stimulation Aktivitas Affolter Übungen und Training zur Rehabilitation z.b. bei Bewegungsstörungen Kommunikationsstörungen Wahrnehmungseinschränkungen 20

23 Gerontopsychiatrische Rehabilitationskonzepte in der ambulanten, teiloder vollstationären Versorgung: Milieutherapie Validation Konzepte der gerontopsychiatrischen Pflege Einschätzungsinstrumente, z.b. Minimental Status, DCM Anwendungen von Hilfsmitteln, insbesondere Gehhilfen, Hörhilfen, Sehhilfen, Alltagshilfen, Lifter, Rollstuhl Umgang mit Prothesen, insbesondere Gliedmaßenprothesen, Glasauge, Zähne Pflege sterbender alter Menschen Ziele: Die Schülerinnen und Schüler setzen sich persönlich mit Sterben und Tod auseinander und gehen bewusst mit der eigenen Betroffenheit um. Sie kennen die Möglichkeiten der Entlastung. Sie erkennen und respektieren die Bedürfnisse sterbender alter Menschen. Sie bieten angemessene pflegerische Hilfestellungen und psychosoziale Begleitung für Sterbende und ihre Angehörigen. Sie kennen die Anzeichen des eintretenden/eingetretenen Todes und beherrschen die pflegerischen Maßnahmen zur Versorgung Verstorbener. Dabei beachten sie rechtliche Rahmenbedingungen und Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Berufen, Diensten und Anbietern. Sie entwickeln konstruktive Handlungsmuster im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer und wissen über den Einfluss der eigenen Haltung auf die Begleitung Sterbender. Sie sind zur interdisziplinären Zusammenarbeit bereit und unterstützen die Vernetzung gegebener Strukturen in der Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen. Gesellschaftliche Ebene Geschichte des Todes und der Veränderungen im Umfang mit Tod und Sterben Zusammenhänge zwischen Religionen, Philosophien, Kulturen und Sinngebungen gesellschaftliche Rituale (z.b. Todesanzeigen, Bestattungen, Friedhöfe, Beileidsbekundungen, Leichenschmaus, Trauerzeit, Trauerkleidung) vom Sterben leben (Leichenbestatter, Grabreden, posthume Gedächtnisangebote...) gesellschaftlicher Umgang mit Trauer und Trauernden 21

24 Normative Ebene der Tod im Gesetz und Recht (Patiententestament, Testament) Sterbehilfe, Euthanasie, Suizid, Gewaltverbrechen Totenversorgung Finanzierungsprobleme Religion, Glauben Institutionelle Ebene Tod im Krankenhaus, stationäre Einrichtung der Altenhilfe Sterben zu Hause Hospizbewegung Fördermöglichkeiten, Aufbau von Hilfenetzen Palliativmedizin, Schmerztherapie Individuelle Ebene mein eigener Tod und der Tod der Anderen wie will ich selbst sterben, wo und wie will ich bestattet sein? Sterbephasen und die Grenzen von Modellen Kommunikation und Interaktion mit Sterbenden Umgang mit Angehörigen Sterbebegleitung als Teil des Berufsalltags Trauer Hilfe für die Helfer Überleitungspflege, Casemanagement Ziele: Die Schülerinnen und Schüler wissen um die körperlichen, seelischen, sozialen und kulturellen Probleme, die bei alten Menschen auftreten können, wenn sie ihr gewohntes Umfeld verlassen müssen. Sie helfen dem alten Menschen mit der veränderten Lebenssituation vertraut zu werden und vermitteln Sicherheit und Orientierung. Sie wissen, welche Hilfen sie von Personen aus anderen Berufsgruppen vermitteln können und sind in der Lage, mit diesen zu kooperieren. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln die Fähigkeit zum vernetzten Denken und kreativen Handeln, um komplexen Situationen in der Altenpflege situativ und individuell zu begegnen. Sie verknüpfen ihre erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten und können sie auf die Pflege bei Krankheitsbildern anwenden. Definition und Abgrenzung Überleitungspflege (bei Verlegung vom oder in ein Krankenhaus, Umzug ins Heim) Casemanagement in Verbindung mit Diseasemanagementprogrammen am Beispiel ausgewählter Krankheitsbilder Apoplexie, Diabetes, Herzinsuffizienz, Parkinson'sche Krankheit, Rheumatische Erkrankungen, demenzielle Erkrankungen 22

25 1.4 Anleiten, beraten und Gespräche führen Ziel: Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, zu älteren Menschen, ihren Angehörigen und Bezugspersonen Kontakt aufzunehmen, eine wertschätzende Beziehung zu gestalten und Beratung und Anleitung in altenpflegerisches Handeln zu integrieren. Kommunikation und Gesprächsführung theoretische Grundlagen der Kommunikation Formen der Kommunikation: - Verbale Kommunikation - Nonverbale Kommunikation Haptische Kommunikation Aspekte interkultureller Kommunikation Gesprächsarten: Informations-, Beratungs- und Konfliktgespräch Beratung und Anleitung alter Menschen, Angehöriger/ Bezugspersonen Zielsetzung und Stellenwert der Beratung und Anleitung unter Berücksichtigung der kulturellen Herkunft Beratung und Anleitung bei Problemen und Situationen alter Menschen, pflegender Angehöriger/ Bezugspersonen - Pflegeaufgaben z.b. der Versorgung von Grundbedürfnissen (z.b.: Bewegung, Ernährung), Anwendung von Hilfsmitteln - Psychische, soziale und kulturelle Probleme z.b. alltägliche Krisensituationen, Verlust der Partnerin/ des Partners, Gestaltung der Umgebung, Angebote zur Lebensgestaltung - Angebote zur Lebensgestaltung (Dienstleistung, Freizeitangebote etc.) - Kontaktvermittlung mit einrichtungs- und betriebsübergreifende Institutionen (Selbsthilfegruppen, Hilfsangebote, Behörden etc.) - Einsatz von Medien (Informationsbroschüren etc.) Ziele, Inhalte und Methoden fachkompetenter Pflegeberatung und -anleitung Anleitung von Pflegenden, die nicht Pflegefachkräfte sind Ziele und Inhalte fachkompetenter Pflegeanleitung Strukturelle Voraussetzungen Prinzipien und Stufen der Anleitung Rechtliche und persönliche Aspekte 23

26 1.5 Bei der medizinischen Diagnostik und Therapie mitwirken Ziele: Unter Beachtung rechtlicher Rahmenbedingungen wirken Schülerinnen und Schüler auf Anordnung des Arztes bei der Durchführung medizinischer Diagnostik und Therapie mit. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage mit anderen Berufen und Diensten im Gesundheits- und Sozialwesen konstruktiv zusammenzuarbeiten und beachten dabei die Zuständigkeitsgrenzen ihres beruflichen Einsatzes bei der Pflege alter Menschen. Durchführung ärztlicher Verordnungen Pflegerisch-therapeutische Behandlungstechniken, z.b.: Umgang mit Medikamenten und deren Verabreichung Injektionen/ Infusionen Wundversorgung und Verbandstechniken Sonden, Drainagen, Saugsysteme Maßnahmen zur Darmregulation, Stomapflege Urinableitungssysteme, Katheterisierung der Harnblase, Versorgung eines suprapubischen Katheder Absaugen von Sekret im Mund-;Nasen und Rachenraum Verabreichung von Sauerstoff und Inhalationen Physikalische Maßnahmen (z.b. Bäder, Einreibungen, Wickel Maßnahmen zur Diagnostik,( z.b. Blutzuckermessung, Flüssigkeitsbilanzierung, Uringewinnung und untersuchung) Rechtliche Grundlagen Rechtliche Bestimmungen zur Delegation ärztlicher Tätigkeiten an Pflegefachpersonen Berufsrelevante Nebengesetze (z.b. Betäubungsmittelrecht) Berufsrelevante Bestimmungen des Haftungsrechts im Zivil- und strafrechtlichem Rahmen (z.b. Schadensersatz, Körperverletzung, Unterlassungsdelikte, Freiheitsberaubung, Schweigepflicht) Rahmenbedingungen im Krankenhaus in der stationären und teilstationären Altenpflege in der ambulanten Pflege 24

27 Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten Interdisziplinäre Zusammenarbeit, Mitwirkung im therapeutischen Team Prinzipien der interdisziplinären Zusammenarbeit Rollenverständnis der Altenpflegerin/des Altenpflegers im therapeutischen Team in der Geriatrie Besonderheiten in der Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten in den unterschiedlichen institutionellen und geriatrischen Handlungsfeldern, z.b. Hausarztsystem, Kooperationsverträge Bedeutung und Zuständigkeitsbereiche von Berufen im Gesundheits- und Sozialwesen für: - medizinisch/therapeutische Hilfen - materielle Bedürfnisse alter Menschen - Hauswirtschaft und Ernährung - soziale und rechtliche Angelegenheiten - geistlichen Beistand Dokumentation und Evaluation der interdisziplinären Zusammenarbeit Mitwirkung an Rehabilitationskonzepten Ziele und Konzepte Bedeutung der Altenpflege in der geriatrischen und gerontopsychiatrischen Rehabilitation 2. Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung Ziele: Die Schülerinnen und Schüler kennen und reflektieren verschiedene Theorien des Alters und des Alterns und verstehen Altern auch ihr eigenes - als normalen Veränderungsprozess. Die demographische Entwicklung der Gesellschaft ist ihnen bekannt, und sie schätzen deren gesellschaftspolitische Folgen richtig ein. Die Schülerinnen und Schüler besitzen Grundwissen über Gesellschaft und Sozialisation in verschiedenen Kulturen, respektieren die besondere Bedeutung ethniespezifischer und interkultueller Aspekte und setzen diese im Umgang mit Menschen ein. Sie kennen die Bedeutung des räumlichen und des sozialen Umfeldes als notwendige Rahmenbedingung für die Unterstützung und Begleitung alter Menschen. Diese nutzen sie als Ressource bei ihrer täglichen Arbeit. Das Bedürfnis nach Intimität achten sie und ermöglichen Rahmenbedingungen, um diese leben zu können. Die besondere Situation von Menschen mit Behinderungen im Alter ist ihnen bekannt, und sie gehen adäquat damit um. Die Schülerinnen und Schüler verstehen, dass individuelle Lebens- und Wohnbedingungen wichtig sind. Sie kennen die verschiedenen Wohnformen 25

28 im Alter und schätzen die Notwendigkeit von sicherheitsrelevanten Veränderungsmöglichkeiten bedarfsgerecht ein. Sie kennen die Bedeutung von regelmäßig wiederkehrenden Ereignissen im Tagesablauf als Orientierungshilfen und berücksichtigen diese bei der Tagesgestaltung. Die Schülerinnen und Schüler wissen, dass Wünsche, Bedürfnisse und Präferenzen alter Menschen Ausgangspunkte für Beschäftigungsangebote sind und bringen dies in die Arbeit mit alten Menschen ein. Sie kennen die vielfältigen Möglichkeiten persönlichen Engagements in Interessenvertretungen und sind in der Lage, alte Menschen bei ihrer individuellen und kollektiven Mitwirkung am gesellschaftlichen Leben zu unterstützen. 2.1 Lebenswelten und soziale Netzwerke alter Menschen beim pflegerischen Handeln berücksichtigen Altern als Veränderungsprozess Subjektive Wahrnehmung des Alters und des Alterns Theorien des Alters und des Alterns Demographische Entwicklungen Demographische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland Strukturwandel des Alters Individuelle und gesellschaftliche Folgen der demographischen Entwicklung und des Strukturwandels Ethniespezifische und interkulturelle Aspekte sowie Glaubens- und Lebensfragen Grundwissen über Gesellschaft und Sozialisation in verschiedenen Kulturen Verständnis von Gesundheit, Krankheit, Alter, Leiden und Pflegebedürftigkeit in verschiedenen Kulturen Ursachen und Folgen von Migration sowie politischer bzw. ethnischer Verfolgung Lebensverhältnisse und Gesundheit von Migrantinnen und Migranten in der Bundesrepublik Deutschland Bedeutung von Lebenssinn und Lebenswerten Bedeutung von Glauben und Religiosität in verschiedenen Kulturen Haltung von Altenpflegerinnen und Altenpflegern zu Menschen unterschiedlicher kultureller und nationaler Herkunft Alltag und Wohnen im Alter Familienbeziehungen und soziale Netzwerke alter Menschen Alltagsaktivitäten alter Menschen in verschiedenen Wohnumgebungen Bedeutung sozialer Beziehungen mit Freunden, Nachbarn, Familie im Alter 26

29 Sexualität im Alter Reflektionen über soziokulturelle Normen zur Sexualität im Alter Haltungen von Altenpflegerinnen und Altenpflegern zur Sexualität alter Menschen Bedeutung von Sexualität und Intimität im Alter z.b. Ausdrucksformen und Vollzug von Sexualität Neue Partnerschaften im Alter Homosexualität Beeinträchtigende biographische Vorerfahrungen in Bezug auf Sexualität Beeinträchtigende Rahmenbedingungen um Intimität im Alter leben zu können Menschen mit Behinderungen im Alter Lebenswelten von Menschen mit Behinderungen im Alter Sozialer Status von Menschen mit Behinderungen im Alter Spezielle Wohnangebote und Dienste für alte Menschen mit Behinderungen 2.2 Alte Menschen bei der Wohnraum- und Wohnumfeldgestaltung unterstützen Ernährung und Haushalt Allgemeine ernährungsphysiologische Grundlagen Essgewohnheiten in verschiedenen Epochen und Kulturkreisen Essenswünsche, Esskultur und Essverhalten im Alter Institutionskost Grundwissen über Haushaltsorganisation und Haushaltshygiene Schaffung eines förderlichen und sicheren Wohnraums und Wohnumfelds Alten- und behindertengerechte Wohn- und Umfeldgestaltung Gesundheitsfördernde Gestaltung der Wohnung z.b. Klima Luft Temperatur Geräusche Licht Farben Wohnformen im Alter Alleine Wohnen Wohnen in der Familie Mehr-Generationen-Wohnen Hausgemeinschaften und Wohngemeinschaften Service-Wohnen und Betreutes Wohnen Wohnen in stationären Einrichtungen 27

30 Hilfsmittel und Wohnraumanpassung Hilfsmittel und Gebrauch von Hilfsmitteln Bedürfnisgerechte Veränderung der Wohnung Wege zur Beschaffung und Finanzierung 2.3 Alte Menschen bei der Tagesgestaltung und bei selbst organisierten Aktivitäten unterstützen Tagesstrukturierende Maßnahmen Strukturierung des Alltags als Orientierungshilfe Musische, kulturelle und handwerkliche Beschäftigungs- und Bildungsangebote Anknüpfen an biographiebezogene kulturelle Ressourcen Künstlerische Betätigung Malen, Plastisches Gestalten, Musizieren, Theaterspiel u.a. Kulturelle Betätigung Theater, Konzert, Literatur, Ausflüge u.a. Handwerkliche Betätigung Basteln, Handarbeiten, Gartenarbeit u.a. Bildungsangebote Vorträge, Gesprächskreise, Gedächtnistraining u.a. Spielerische und sportliche Aktivitäten Feste und Veranstaltungsangebote Feste im Jahreslauf und Lebenslauf - Natur - Kultur - Biographie Gestaltung von Festen für und mit alten Menschen Medienangebote Anknüpfen an biographiebezogene kulturelle Ressourcen - klassische und neue Medien Freiwilliges Engagement alter Menschen Freiwilliges Engagement als Perspektive für alte Menschen - Mitwirkung in Verbänden, Vereinen und Organisationen Formen ehrenamtlicher Tätigkeit alter Menschen Grenzen ehrenamtlicher Tätigkeit alter Menschen Selbsthilfegruppen Definitionen, Beschreibungen und Formen von Selbsthilfe Bestehende Selbsthilfegruppen und -verbände 28

31 Seniorenvertretungen, Seniorenbeiräte Ziele und Formen der Seniorenvertretung Aufgaben und Gestaltungsmöglichkeiten der Seniorenvertretungen Aufgaben und Gestaltungsmöglichkeiten der Heimbeiräte Weitere Möglichkeiten der Interessenvertretung 3. Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen altenpflegerischer Arbeit Ziele: Die Schülerinnen und Schüler kennen sozial- und gesundheitspolitische Positionen einschließlich der Grundlagen von Staat und Gesellschaft sowie die sozialrechtliche Grundlagen der Pflege und sind in der Lage, diese zu reflektieren. Das Altenhilfesystem der Bundesrepublik Deutschland mit allen Formen ist ihnen vertraut. Sie verstehen und reflektieren die Kooperationsformen des Gesundheits- und Sozialwesens und wenden sie sachgerecht an. Die Schülerinnen und Schüler kennen die für die verantwortliche Berufsausübung relevanten Rechtsgrundlagen und setzen sie um. Betriebswirtschaftliche Organisationsformen in der Altenpflege sind ihnen bekannt, und sie betrachten deren Aspekte differenziert. Die Schülerinnen und Schüler kennen und reflektieren verschiedene Instrumente des internen und externen Qualitätsmanagements. 3.1 Institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen beim altenpflegerischen Handeln berücksichtigen Systeme der sozialen Sicherung Definition der Begriffe Staat und Gesellschaft und die Rolle des Einzelnen als Staatsbürger Entstehung, Entwicklung und Strukturen der deutschen Sozialpolitik, sowie Aspekte europäischer Sozialpolitik Überblick über das Sozialrecht Entwürfe und Zielsetzungen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen zur Sozial- und Gesundheitspolitik Aufgabenschwerpunkte der Sozial- und Gesundheitspolitik in Gegenwart und Zukunft z.b. Massenarbeitslosigkeit und soziale Sicherung Finanzierung des Gesundheitssystems Neue Modelle der sozialen Sicherung (Grundsicherung, Bürgergeld...) Sozial- und Gesundheitspolitik aus der Sicht Betroffener 29

32 Träger, Dienste und Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens Vernetzung, Koordination und Kooperation im Gesundheits- und Sozialwesen Überblick über das Altenhilfesystem Träger, Dienste und Einrichtungen Koordination der Hilfen, Dienste und Einrichtungen Entwicklung, Struktur und Formen des Altenhilfesystems Beratung und Koordinierungsstellen als Steuerungsorgan im Altenhilfesystem Altenhilfeplanung Konzepte der Altenhilfe in anderen Ländern Pflegeüberleitung, Schnittstellenmanagement Überleitung der Pflege von einer Institution zur anderen Überleitung aus der Sicht Betroffener Aspekte und Probleme des Zusammenwirkens komplementärer Pflegesysteme Schnittstellenmanagement Versorgungspläne Casemanagement Rechtliche Rahmenbedingungen altenpflegerischer Arbeit Berufsnotwendige Bestimmungen des Sozialrechts Vertrags-, Familien- und Erbrecht Heimgesetz Betreuungsgesetz Haftungsrecht im zivil- und strafrechtlichen Rahmen Strafrecht Arbeitsrecht u.a. Betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen altenpflegerischer Arbeit Grundlagenwissen der Pflegesatzvereinbarungen Organisation und Konzepte der Arbeitsabläufe in Pflegeeinrichtungen und deren Umsetzung Einblicke in die betriebswirtschaftliche Führung einer Pflegeeinrichtung 3.2 An qualitätssichernden Maßnahmen in der Altenpflege mitwirken Rechtliche Grundlagen SGB XI, SGB V Heimgesetz Rahmenverträge nach 75 SGB XI Qualitätsvereinbarungen nach 80 SGB XI 30

33 Konzepte und Methoden der Qualitätsentwicklung Methoden und Instrumente sowie ausgewählte Modelle des Qualitätsmanagements Externe Qualitätssicherung z.b. Heimaufsicht MDK TÜV Verbraucherschutz Beschwerdestellen Berufsorganisationen Interne Qualitätssicherung Innerbetriebliche Strategien Qualitätszirkel Fachaufsicht Aufgaben der Leitung des Pflegedienstes 4. Altenpflege als Beruf Ziele: Die Schülerinnen und Schüler kennen die historischen, gesetzlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Entwicklung von Pflegeberufen, ihrer Verbände und Organisationen. Sie reflektieren die heutige Situation und bringen die daraus resultierenden Erkenntnisse in ihr berufliches Handeln ein. Sie kennen Methoden der Teamentwicklung und der Kommunikation im Team, wenden diese konstruktiv an und kooperieren mit anderen Berufsgruppen. Sie setzen sich mit berufsethischen Grundlagen sozialpflegerischen Handelns auseinander, reflektieren ihre berufliche Rolle und das eigene Handeln in verschiedenen Arbeits- und Beziehungssituationen und entwickeln daraus Handlungskompetenz. Mit berufstypischen Konflikten und Belastungen gehen sie professionell um. Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Methoden und Techniken der Arbeitsplanung und des berufsbezogenen Lernens. Dabei nutzen sie auch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie beschreiben Formen von Gewalt und Diskriminierung in der Pflege und wirken ihr professionell entgegen. Die Schülerinnen und Schüler wissen um die Bedeutung ihres persönlichen Gesundheitsverhaltens und kennen Methoden zur Prävention und aktiven Bewältigung von beruflichen Beeinträchtigungen. 31

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