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1 Soziale Strukturen in der Wissenschaft 2 Orientierungen der Wissenschaft (Ethos) PD Dr. Ulrich Schmoch Vorlesung SS 2011 PD Dr. U. Schmoch 1

2 Inhalte Soziale Orientierungen Institutionen Der Ethos der Wissenschaft nach Merton Erläuterung der wissenschaftlichen Imperative Einwände gegen das Schema von Merton Formen der Realisierung des Ethos von Merton PD Dr. U. Schmoch 2

3 Soziale Orientierungen - Institutionen Bezeichnung für soziale Orientierungen in der Soziologie: Institutionen Alltagsverständnis: Institution = Organisation Definition: Soziale Einrichtungen, die soziales Handeln dauerhaft strukturieren, regeln, legitimieren Beispiele: Ehe, Kirche, Richteramt Alternatives Verständnis: Regelbündel von sozialen Einrichtungen PD Dr. U. Schmoch 3

4 Basis von Institutionen Regulative Institutionen: Formale Regeln und Gesetze (Typisches Verständnis der Politologie) Normative Institutionen: Informelle soziale (moralische) Verpflichtungen (Typisches Verständnis der "klassischen" Soziologie) Kognitive Institutionen: Selbstverständliche (informelle) Regeln (Neue Dimension des Neoinstitutionalismus) PD Dr. U. Schmoch 4

5 Das wissenschaftliche Ethos nach Merton Welche sozialen Imperative gelten in der Wissenschaft? Ethos = Komplex von (bindenden) Werten und Normen Ethos nirgendwo kodifiziert, sondern Erschließung aus Beobachtungen, historischen Beispielen Allerdings in den letzten Jahren "Vorschläge zur Sicherung zur guten wissenschaftlichen Praxis" der DFG (1998) und ähnliches PD Dr. U. Schmoch 5

6 Das Schema von Merton Universalismus Kommunismus Uneigennützigkeit Organisierter Skeptizismus Quelle: Merton, Robert K. (1942): Science and Technology in a Democratic Order, Journal of Legal and Political Sociology I, S , deutsch: Wissenschaft und demokratische Sozialstruktur, in. Weingart, P. (Hrsg.) (1972): Wissenschaftssoziologie 1, Frankfurt/M. PD Dr. U. Schmoch 6

7 Universalismus Wahrheitsanspruch nach allgemeinen Kriterien, unabhängig von personalen oder sozialen Eigenschaften des Protagonisten Anspruch der Gültigkeit unabhängig von Rasse, Nationalität, Religion, Klassenzugehörigkeit, Persönlichkeit des Wissenschaftlers etc. PD Dr. U. Schmoch 7

8 Kommunismus Ergebnisse der Wissenschaft sind ein Produkt der (wissenschaftlichen) Gemeinschaft oder sozialen Zusammenarbeit, sie werden allen zur Verfügung gestellt Kein intellektuelles Eigentum des einzelnen Wissenschaftlers, kein Patentrecht auf wissenschaftliche Entdeckung, lediglich Anerkennung und Wertschätzung des Individuums PD Dr. U. Schmoch 8

9 Uneigennützigkeit Besondere moralische Eigenschaft des Wissenschaftlers, keine Nutzung der Ergebnisse der Forschung zum persönlichen Vorteil Betrug seltenes Ereignis Grundlage im öffentlichen und überprüfbaren Charakter der Wissenschaft PD Dr. U. Schmoch 9

10 Organisierter Skeptizismus Unvoreingenommene Prüfung aller Ergebnisse der Wissenschaft Veröffentlichung der Ergebnisse, um eine breite Überprüfung zu ermöglichen PD Dr. U. Schmoch 10

11 Basisorientierung der Wissenschaft Suche nach Wahrheit, Suche nach neuen Erkenntnissen Luhmann: Wahrheit als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium (Code wahr/unwahr) Daneben nach Luhmann Code der Reputation, bringt Verdienste zum Ausdruck, die in der Wissenschaft erworben wurden Egalitäre Kommunikation PD Dr. U. Schmoch 11

12 Wissenschaftsverfassung nach Spinner (1994) Die vier großen Separationen (Klassische Wissensordnung) o o o o Trennung von Erkenntnis und Eigentum Trennung von Ideen und Interessen Trennung von Theorie und Praxis Trennung von Wissenschaft und Staat PD Dr. U. Schmoch 12

13 Die materielle/institutionelle Basis der Separationen Finanzierung der Wissenschaft durch den Staat ohne spezifische Bedingungen Spinner: Im 18. Jahrhundert bürgerliche Wissensordnung der Meinungsfreiheit, im 19 Jahrhundert akademische Wissenschaftsverfassung für Forschungsfreiheit PD Dr. U. Schmoch 13

14 Das Humboldtsche Modell Modell von 1809 => akademisch- universitäres Sondermilieu, die Gelehrtenrepublik Universitätsmodell der Einheit von Forschung und Lehre PD Dr. U. Schmoch 14

15 Veränderung der öffentlichen Forschung - Grundstrukturen der Industrieforschung Partikuläre Interessen (statt Universalismus) Privatisierung (statt Kommunismus) Eigeninteresse (statt Uneigennützigkeit) Akzeptieren-Müssen (statt organisiertem Skeptizismus) (Felt u.a. 1995) Akzeptieren müssen, weil teure Experimente nicht wiederholbar. Frage: Ist das Merton-Modell Modell das einzig erfolgreiche? Industrieforschung weniger erfolgreich als öffentliche Forschung? PD Dr. U. Schmoch 15

16 Statt großer Separationen große Konjunktionen? Konjunktion von Erkenntnis und Eigentum Konjunktion von Ideen und Interessen Konjunktion von Theorie und Praxis PD Dr. U. Schmoch 16

17 Kritik an Ethos Viele Verstöße in der Praxis Persönlicher Profit aus Forschungs- ergebnissen Fälschung von Ergebnissen Interessengebundene Forschungs- ergebnisse Aber, Verstöße bislang eher Ausnahmen. PD Dr. U. Schmoch 17

18 Zunehmend Anforderung der Nützlichkeit der Forschung Drittmittelforschung für BMBF, BMWi, Europäische Kommission und Unternehmen Allerdings: Kontrolle der Nützlichkeit häufig bürokratisch (z.b. in Nanotechnologie) PD Dr. U. Schmoch 18

19 Indizien für Veränderung der Wissenschaft Seit etwa 1980 ständig steigender Anteil der Industriedrittmittel in der Universitätsforschung Seit etwa 1980 ständig steigende Zahl von Patentanmeldungen aus Universitäten, auch bezogen auf Personal oder Forschungsausgaben Allerdings weiter leicht steigende Zahl von Publikationen bezogen auf Personal oder Forschungsausgaben, kein Rückgang => Stärker Anwendungsorientierung führt zu keinem Rückgang der wissenschaftlichen Orientierung PD Dr. U. Schmoch 19

20 Dualität von Wissenschaft und Technik Wissenschaft sucht nach Wahrheit, Technik nasch Nützlichkeit (z.b. Agazzi 1995) Das Ergebnis wissenschaftliche Forschung kann in den wissenschaftlichen Diskurs eingehen und gleichzeitig nützlich sein => Präsentation auf wissenschaftlichen Tagungen und bei Unternehmen, oft permanenter Rollentausch der Akteure PD Dr. U. Schmoch 20

21 Sinn der Kategorien von Merton Nach wie vor zur Beschreibung der Grundstrukturen geeignet Gute Referenz zur Darstellung von Veränderungen PD Dr. U. Schmoch 21

22 Aktuelle Gegenposition zu Merton: Mode 2-Forschung Gibbons et al 1994: New Production of Knowledge Konvergenz zwischen öffentlicher und privater Forschung Mode 2-Wissenschaft: transdisziplinäre, praxisorientierte und netzwerkorientiere Forschung PD Dr. U. Schmoch 22

23 Aktuelle Gegenposition zu Merton: Unternehmerische Universität Etzkowitz (1998): The Entrepreneurial University Orientierung an ökonomischer Entwicklung Kapitalisierung des universitären Wissens PD Dr. U. Schmoch 23

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