Neubau einer Passivhaus-Schule in Nordhorn Erweiterung Schulzentrum Mitte

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1 Neubau einer Passivhaus-Schule in Nordhorn Erweiterung Schulzentrum Mitte Dipl.-Ing. Architekt T. Weitemeier, Leiter Hochbauamt

2 Gliederung: 1. Zeitlicher Projektablauf 2. Raumprogramm und Kenngrößen 3. Projektziele (Planungsschwerpunkte, Verhalten der Nutzer, Wirtschaftlichkeit) 4. Vortragsteil Büro ACMS 5. Fazit

3 Projektablauf: April 2003: erste Diskussionen zur Zusammenlegung der Haupt- und Realschule zu einem Schulzentrum mit offener Ganztagsschule. November 2004: Beschluss zur Errichtung eines neuen Schulzentrums Juli 2006: Baubeginn und Ausführung Februar 2008: Fertigstellung und Übergabe zur Nutzung Oktober 2010: Abschlussbericht nach Evaluation

4 Raumprogramm: - 24 Allgemeine Unterrichtsräume - 4 Fachklassen - 3 Gruppenräume - 1 Lehrmittelraum - Schüler- und Lehrer-WCs - Nebenräume Kenngrößen: BRI m³ BGF m² NF m²

5 Projektziele für die Stadt Nordhorn: - Die Stadt Nordhorn beabsichtigt die Standorte der Haupt- und Realschulen an drei Standorten zusammenzufassen - Diese Zusammenführung an Schulzentren dient der besseren Integration der Hauptschulen, einer höheren Durchlässigkeit und intensiveren Kooperation der beiden Schulformen, der höheren Flexibilität bei Veränderung der Schülerzahlen sowie der Nutzung von Synergieeffekten im Gebäudemanagement (Hausmeisterdienste, Sekretariat, Reinigung...) - Interne Festlegung von Qualitätsanforderungen an die Raumluft, die thermische Behaglichkeit (Nachtauskühlung) und die Reduzierung des Energiebedarfs (Zielvorstellung Passivhaus) - Wissenstransfer, Sensibilisierung der regionalen Beteiligten, breite Streuung des Wissens über die Schule - Kostengünstige Realisierung im Rahmen des Standartbudgets durch Synergieeffekte - Reduktion der Nutzungskosten durch ganzheitliche, lebenszyklusorientierte Betrachtung

6 Planungsschwerpunkte Passivhaus: - Zur CO2-Reduzierung, zur Dämpfung der Kosten bei der Energiebeschaffung (wirtschaftliche Nachhaltigkeit), zur Erfüllung der Vorbildfunktion als öffentlicher Bauherr etc. sollte das Passivhaus aus Sicht der Stadt Nordhorn die Zielvorstellung sein. => - Heizwärmebedarfseinsparungen dürfen nicht zu Lasten der Lufthygiene gehen: => daher Lüftungsanlage mit Wärmetauscher sorgen gleichzeitig für immer optimale Luftqualität für konzentriertes Lernen und Lehren - Sommerlicher Wärmeschutz benötigt besondere Beachtung: => Außenliegender Sonnenschutz wo nötig, Gründach, Bauteilaktivierung mit Nachtauskühlung (Dreifachnutzung der Lüftungsanlage) - der Gesamtenergiebedarf sowie die Wartungsaufwendungen an Schulen dürfen nicht durch zu aufwändige Technik in den Lüftungsanlagen unverhältnismäßig erhöht werden: => notwendige Auslegung der Lüftung minimieren

7 Verhalten der Nutzer und Planer: - Der Neubau der Passivhausschule sollte für den Wissenstransfer genutzt werden. Hierbei sollten die Gruppen regionale Planungsbüros, Lehrer und Schüler beteiligt werden um langfristig als Multiplikator zu fungieren (Bsp. städtebaul. Verträge Sonnenteich) - Planungsbüros: Im Rahmen eines beschränkten Wettbewerbsverfahrens wurden vier Arbeitsgemeinschaften mit ortsansässigen Planungsbüros und spezialisierten Architekten, die bereits mehrere Sonderbauten mit Lüftungssystemen im Passivhausstandard realisiert haben, gebildet - Lehrer: Die Einbindung des Lehrpersonals in den Planungsund Evaluierungsprozess erhöht die Transparenz des Projektes und verstärkt die Identifikation mit dem Gebäude. Schnittstellen zur Gebäudeleittechnik ermöglichen die Einbindung des Lernraumes in den Unterricht - Schüler: Durch den Dialog wird eine Sensibilisierung für die energetischen Fragen des Bauens und der Bedeutung von Raumluftqualität erreicht. Das Bewusstsein für die Thematik führt zu einem anderen/besseren Nutzerverhalten

8 Vortrag ACMS

9 Fazit für die Stadt Nordhorn: - Das Passivhaus hat seine Zielwerte erreicht, sowohl der Energiebedarf als auch die Luftqualität liegen im konzipierten Bereich bzw. übertreffen die Zielwerte - Auch über einen längeren Beobachtungszeitraum werden Spitzenwerte von 1200 ppm nicht überschritten (Zielwert war < 1500 ppm) - Im Hinblick auf den sommerlichen Wärmeschutz ist die Nachtlüftung äußerst effektiv und lässt auch bei Extremwetterlagen eine Gebäudenutzung bei moderaten Temperaturen zu - Die maschinelle Lüftung ist für die Nutzung von Schulen ein wichtiger Aspekt, dessen Umsetzung aus Kostengründen jedoch immer an eine Passivhausausführung zu koppeln ist (Amortisation ca Jahre) - Die installierte Verdrängungslüftung mit einem Auslegewert für die ausgetauschte Luftmenge von 22 m³/ h und Person hat sich bewährt - Auch unter Berücksichtigung des Passivhausstandards unterschreitet der Neubau des SZ Mitte den unteren Mittelwert nach BKI - Die realisierte Lösung erreichte eine hohe Nutzerzufriedenheit, Akzeptanz sowie eine Identifikation mit den Zielen die das Gebäude verfolgt - Bei (erstmaliger) Umsetzung eines Schulgebäudes im Passivhausstandard ist eine Evaluation zur Prüfung der eigenen Annahmen, zur Erreichung eines an das Gebäude angepassten Nutzerverhaltens sowie zur Einregulierung der Anlage sinnvoll

10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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