2. Berufliche Integrations- und Präventionsmaßnahmen
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- Günther Schräder
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1 . Berufliche Integrations- und Präventionsmaßnahmen
2 8 III Ausgewählte Daten zur Lebenssituation von jungen Menschen in Niedersachsen. Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) "Das Berufsvorbereitungsjahr vermittelt seinen chülern fachliche und allgemeine Lerninhalte unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen einer beruflichen Tätigkeit und bereitet auf eine Berufsausbildung vor. Im Berufsvorbereitungsjahr sollen Jugendliche befähigt werden, anschließend in ein Berufsgrundbildungsjahr oder in ein Berufsausbildungsverhältnis einzutreten." (RdErl. d. MK v /0-6/79) Vorrangige Zielgruppe für das Berufsvorbereitungsjahr sind berufsunreife oder lernbeeinträchtigte chulabgängerinnen und -abgänger aus Haupt- und onderschulen ohne chulabschluss. Es werden allgemein bildende und berufsbezogene Inhalte durch theoretischen und praktischen Unterricht vermittelt. Die berufsbezogenen Inhalte sollen sich auf zwei Berufsfelder beschränken. Es ist ein Betriebspraktikum vorgesehen. Die Regelform kann durch Fördermaßnahmen zum Erwerb eines Hauptschulabschlusses, ein Förderangebot für Aussiedlerinnen und Aussiedler sowie eine einzelfallbezogene Förderung ergänzt werden. Eine einzelfallbezogene Förderung kann u.a. auch in Jugendwerkstätten durchgeführt werden (s. III.4). Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) an berufsbildenden chulen in öffentlicher und freier Trägerschaft - Karte - Das Berufsvorbereitungsjahr wird in allen Landkreisen und kreisfreien tädten Niedersachsens angeboten. Anzahl und tandorte der Berufsschulen mit Berufsvorbereitungsjahr lassen darauf schließen, dass diese unter Berücksichtigung der jeweiligen Infrastruktur und der Anzahl der Berufsschülerinnen und -schüler eingerichtet wurden. o gibt es in den tädten Hannover, Braunschweig und Osnabrück sowie in städtischen Zentren (z.b. Celle, Oldenburg, Hildesheim) oft mehr als eine chule mit Berufsvorbereitungsjahr. In ländlichen Gebieten gibt es insbesondere bei einer höheren Anzahl von Berufsschülerinnen und -schülern (s. II 3.) mehrere tandorte, so z.b. in den westlichen Landkreisen (z.b. Emsland). Bei geringerer chüleranzahl liegt der tandort der berufsbildenden chule mit Berufsvorbereitungsjahr meist im städtischen Zentrum des Landkreises, so z.b. in den Landkreisen Uelzen und Nienburg. Quellen: RdErl. d. MK v /0-6/79 Die Arbeit im Berufsvorbereitungsjahr. RdErl. d. MK v /0-6/79 Niedersächsisches Kultusministerium: BVJ-Konzept Niedersachsen. Unveröff. Material. Hannover 000 Niedersächsisches Kultusministerium: Integrative Maßnahmen in der beruflichen Bildung. Unveröff. Manuskript. Hannover 000
3 Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) an berufsbildenden chulen in öffentlicher und freier Trägerschaft - Karte - Cuxhaven Cadenberge Wittmund Wilhelmshaven tade Norden Jever chiffdorf Aurich Bremervörde Emden Varel Buxtehude Brake Winsen-Luhe Bad Zwischenahn Zeven Leer Osterholz-charmbeck 3 Papenburg Oldenburg Rotenburg Delmenhorst urwold oltau Friesoythe Verden Cloppenburg Wildeshausen yke Vechta Meppen Lohne Bersenbrück Freistatt Lingen Diepholz Nordhorn 5 Osnabrück Melle Walsrode Buchholz Nienburg 3 Celle Neustadt a. Rbge. tadthagen 4 Burgdorf Hannover Peine pringe Rinteln 4 alzgitter Hameln Hildesheim Lüneburg Lüchow Uelzen Gifhorn Wolfsburg Helmstedt 5 Braunschweig Wolfenbüttel Alfeld Bad Harzburg Einbeck Goslar Holzminden Northeim Osterode Legende Berufsbildende chule mit Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) Göttingen Hann. Münden Duderstadt tandort der berufsbildenden chule mit BVJ Anzahl der berufsbildenden chulen mit BVJ n = 0 tand: 000 Quelle: Niedersächsisches Kultusministerium 000 Institut für Entwicklungsplanung und trukturforschung Hannover
4 0 III Ausgewählte Daten zur Lebenssituation von jungen Menschen in Niedersachsen chülerinnen und chüler im Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) - Karte - Im November 000 waren junge Menschen im Berufsvorbereitungsjahr. Die meisten chülerinnen und chüler im Berufsvorbereitungsjahr hat die Landeshauptstadt Hannover. Im Landkreis Hannover befanden sich trotz höherer Anzahl an Jugendlichen weniger chülerinnen und chüler im Berufsvorbereitungsjahr, was vermuten läßt, dass chülerinnen und chüler aus dem Landkreis in die Landeshauptstadt pendeln. Vor allem in größeren tädten und in Landkreisen mit vielen Jugendlichen befinden sich über 00 chülerinnen und chüler im Berufsvorbereitungsjahr. Bei geringerer Anzahl an chülerinnen und chüler im Berufsvorbereitungsjahr in anderen Landkreisen ist dies im Verhältnis zu anderen Merkmalen zu sehen, wie z.b. der Anzahl der Jugendlichen (s. II.), der Anzahl der chülerinnen und chüler an berufsbildenden chulen (s. II 3.) sowie der Anzahl der arbeitslosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen (s. II 3.4).
5 chülerinnen und chüler im Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) - Karte - Legende Anzahl der chülerinnen und chüler im Berufsvorbereitungsjahr unter bis unter bis unter bis unter bis unter und mehr Minimaler Wert: 7 Maximaler Wert: 458 n = tand: November 000 Quelle: Niedersächsiches Kultusministerium 00 Institut für Entwicklungsplanung und trukturforschung Hannover
6 III Ausgewählte Daten zur Lebenssituation von jungen Menschen in Niedersachsen. Berufsbildende chulen mit sozialpädagogischer Betreuung Die sozialpädagogische Betreuung an berufsbildenden chulen umfasst Beratung und Durchführung von sozialpädagogischen Hilfen. Ziel ist es sozial benachteiligten jungen Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung individuell zu fördern und sozial zu stabilisieren. Besondere Zielgruppen sind junge Menschen, die aufgrund sozialer und kognitiver Probleme aus den normalen Bildungssystemen herausgefallen sind, ausländische und ausgesiedelte junge Menschen, die der ersten Gruppe entsprechen und zusätzlich durch sozio-kulturelle Probleme belastet sind, junge Flüchtlinge und Asylbewerberinnen und -bewerber, die aufgrund ihrer persönlichen ituation und der besonderen Rechtslage in das Bildungs- und Berufssystem nicht bzw. nur unter chwierigkeiten eingegliedert werden können sowie junge Menschen, die Beratung und Hilfe beim Übergang von der chule in die Ausbildung bzw. Arbeitswelt benötigen. Die sozialpädagogische Betreuung wird als Einzelfallhilfe in Form von Bildungsberatung, Berufswahlhilfen, Hilfen bei Krisensituationen und psychosozialen Notlagen sowie durch Vermittlung von Kontakten zu problemrelevanten Einrichtungen und Fachstellen erbracht und durch Gruppenarbeit ergänzt. tellen zur sozialpädagogischen Betreuung wurden in berufsbildenden chulen mit Berufsvorbereitungsjahr eingerichtet (s. III.). Bei insgesamt 0 chulen mit Berufsvorbereitungsjahr wurden bislang 57 tellen zur sozialpädagogischen Betreuung geschaffen, d.h. an mehr als der Hälfte dieser chulen sind rechnerisch ozialpädagogen tätig. Ein Vergleich mit den berufsbildenden chulen mit Berufsvorbereitungsjahr zeigt jedoch, dass in den Landkreisen Cloppenburg, Vechta, Rotenburg und chaumburg mehr sozialpädagogische tellen eingerichtet wurden. In den meisten Landkreisen und kreisfreien tädten gibt es mindestens eine sozialpädagogische telle. In Landkreisen und kreisfreien tädten mit nur einer chule mit berufsbildendem Jahr wurde i.d.r. eine sozialpädagogische telle geschaffen, bei mehreren berufsbildenden chulen liegt die Zahl der sozialpädagogischen tellen etwas unter der Anzahl der entsprechenden berufsbildenden chulen. In fünf Landkreisen sind noch keine ozialpädagoginnen bzw. -pädagogen an berufsbildenden chulen tätig. Quellen: Niedersächsisches Kultusministerium: Integrative Maßnahmen in der beruflichen Bildung. Unveröff. Manuskript. Hannover 000 Niedersächsisches Kultusministerium: ozialpädagogische Betreuung an berufsbildenden chulen. Unveröff. Manuskript. Hannover 994
7 Berufsbildende chulen mit sozialpädagogischer Betreuung Legende Berufsbildende chule mit sozial-pädagogischer Fachkraft je Landkreis berufsbildende chule mit sozial-pädagogischen Fachkraft Anzahl der chulen mit sozial-pädagogischer Fachkraft n = 57 tand: Januar 000 Quelle: Niedersächsisches Kultusministerium 000 Institut für Entwicklungsplanung und trukturforschung Hannover
8 4 III Ausgewählte Daten zur Lebenssituation von jungen Menschen in Niedersachsen.3 Regionale Arbeitsstellen zur beruflichen Eingliederung junger Menschen (RAN) und regionale Arbeits- und Bildungsangebote für die Zukunft langzeitarbeitsloser Jugendlicher (RABaZ) Beide Programme zielen darauf ab, einer drohenden dauerhaften Ausgliederung junger Menschen aus dem Arbeitsmarkt entgegenzuwirken und diese wieder an die Berufs- und Arbeitswelt heranzuführen. Lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte junge Menschen werden durch die Fachkräfte der RAN aufgesucht, angesprochen und an berufsqualifizierende Angebote herangeführt. Beim Übergang in die Arbeitswelt werden sie sozialpädagogisch begleitet. Primäre Zielgruppe sind Jugendliche bis 0 Jahre, bei besonderer Begründung bis 5 Jahre. Besondere Merkmale des Programms sind die aufsuchende ozialarbeit, die Entwicklung individueller Qualifizierungswege, die sozialpädagogische Betreuung, die Verknüpfung bestehender Angebote und eine Brückenkopffunktion zwischen chule, Arbeitsamt und Trägern sozialer Angebote. Darüber hinaus sollen lokale bzw. regionale Beschäftigungskonzepte entwickelt werden. RABaZ richtet sich an alle langzeitarbeitslosen und von Arbeitslosigkeit bedrohten jungen Menschen bis 5 Jahre und ist wie RAN ein Angebot zur Ausbildung, Beschäftigung und Qualifizierung. Auch mit diesem Programm werden junge Menschen bei dem Einstieg in das Erwerbsleben bzw. in den Beruf individuell beraten und begleitet. Neben freien Integrationshilfen, die von den Beratungskräften zur Beseitigung von Eingliederungshemmnissen eingesetzt werden können, ist auch eine Unterstützung der Betriebe in Form einer finanziellen Förderung von Ausbildungsverhältnissen und sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen durch das Arbeitsamt möglich. Aufgrund der vergleichbaren Ansätze beider Programme und der erweiterten Möglichkeiten im Rahmen von RABaZ wird letzteres als sinnvolle Ergänzung zu RAN gesehen. Die 3 RABaZ- tellen in Niedersachsen sind zum größten Teil an die RAN-tellen "angedockt". An fünf tandorten besteht ein im Rahmen von RABaZ spezifisches Angebot für junge Migrantinnen und Migranten (Celle, Delmenhorst, Göttingen, Osnabrück und Wolfsburg). In den meisten Landkreisen, die diese Programme anbieten, sind kombinierte RAN/RABaZ-tandorte vorhanden, in den Landkreisen Aurich und Hildesheim bestehen sogar zwei tellen. Die RABaZ-Leitstelle hat ihren itz in Hannover. Keine RAN/RABaZ-tellen gibt es mit einer Ausnahme vor allem im Norden und Nord-Osten Niedersachsens. Gleiches gilt für die Landkreise Ammerland, Wittmund, Diepholz, Osterholz und Nienburg sowie das südliche Niedersachen (Northeim und Osterode). RAN/RABaZ-tandorte befinden sich vorrangig dort, wo es die meisten arbeitslosen jungen Menschen gibt (s. II 3.4). Allerdings gibt es Landkreise ohne RAN/RABaZ-tandorte wie z.b. Hannover, Rotenburg und oltau-fallingbostel, in denen junge Menschen im Verhältnis stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind (s. II 3.5). Quellen: Landesarbeitsgemeinschaft der Jugendarbeit in Niedersachsen. Projektbeschreibung im Rahmen des Niedersächsischen Programms Youthstart durch RAN. Unveröff. Manuskript o.j. Niedersächsisches Kultusministerium: Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit in Niedersachsen. Unveröff. Manuskript. Hannover, im Januar ergänzende mündliche Informationen MFA
9 Regionale Arbeitsstellen zur beruflichen Eingliederung junger Menschen (RAN) und regionale Arbeits- und Bildungsangebote für die Zukunft langzeitarbeitsloser Jugendlicher (RABaZ) Cuxhaven Norden Aurich Wilhelmshaven Lüneburg Leer Oldenburg Cloppenburg Delmenhorst Verden Celle Meppen Vechta Nordhorn Bersenbrück Gifhorn Wolfsburg tadthagen Hannover Braunschweig Osnabrück Hildesheim alzgitter Wolfenbüttel Helmstedt Hameln Holzminden Alfeld Goslar Legende Göttingen RAN/RABaZ-tandort RAN/RABaZ-tandort mit dem chwerpunkt Migrantinnen/Migranten RABaZ-tandort mit dem chwerpunkt Migrantinnen/Migranten RABaZ-Leitstelle n = 35 tand: Dezember 000 Quelle: Niedersächsisches Kultusministerium 999; RABaZ-Leitstelle 000 Institut für Entwicklungsplanung und trukturforschung Hannover
10 6 III Ausgewählte Daten zur Lebenssituation von jungen Menschen in Niedersachsen.4 Landesgeförderte Jugendwerkstätten im Rahmen des Operationellen Gesamtprogramms der Jugendsozialarbeit in Niedersachsen - OPEG Die Werkstattangebote richten sich an junge Menschen mit besonderen chwierigkeiten beim Übergang in das Erwerbsleben. Im Rahmen der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit sollen junge Menschen motiviert, beraten und auf das Erwerbsleben vorbereitet werden. Mit einer produktionsorientierten Beschäftigung sollen junge Menschen mit schulischen chwierigkeiten durch praktische Erfolge einen neuen Zugang zu theoretischen Inhalten gewinnen. Hierzu werden u.a. berufsvorbereitende Lehrgänge angeboten. Ziel ist es, junge Menschen zur Erlangung eines qualifizierten Berufsabschlusses zu befähigen. Dazu werden auch außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen vermittelt. Landesgeförderte Jugendwerkstätten gibt es in Niedersachsen fast flächendeckend; in einigen Landkreisen und kreisfreien tädten bestehen mehrere Angebote. Hierzu gehören im östlichen und nordöstlichen Niedersachsen strukturschwache Regionen, z.b. die Landkreise Aurich, Leer, Emsland, Wittmund und Vechta sowie die tadt Wilhelmshaven. Aber auch in der Landeshauptstadt Hannover und den umliegenden Landkreisen wurden mehrere landesgeförderte Jugendwerkstätten eingerichtet. In den Landkreisen Ammerland, Nienburg und Osterholz sind weder landesgeförderte Jugendwerkstätten noch RAN/RABaZ-tandorte zu finden (s. III.3). In diesen Landkreisen wird an jeweils einer berufsbildenden chule das Berufsvorbereitungsjahr angeboten (s. III.). Die Anzahl junger arbeitsloser Menschen und der Anteil an den Arbeitslosen insgesamt liegt in diesen Landkreisen vergleichsweise niedrig (s. II 3.4 und 3.5). Quellen: Niedersächsisches Kultusministerium: Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit in Niedersachsen. Unveröff. Manuskript. Hannover, im Januar
11 Landesgeförderte Jugendwerkstätten im Rahmen des Operationellen Gesamtprogramms der Jugendsozialarbeit in Niedersachsen - OPEG Cuxhaven Wilhelmshaven Dorum Wittmund Norden 3 tade Aurich chortens Emden Buxtehude Leer Brake Buchholz Westoverledingen Oldenburg Lüneburg Delmenhorst Rhauderfehn Brockel Küsten Bad Bevensen Wardenburg Achim Werlte Friesoythe Weyhe Verden oltau ögel Cloppenburg Vechta Celle ulingen Meppen Löningen Emlichheim Lohne Damme Gifhorn Fürstenau Wunstorf Garbsen Wolfsburg Hannover Nordhorn Bramsche Barsinghausen Peine Osnabrück tadthagen Ronnenberg Georgsmarienhütte Braunschweig Helmstedt alzgitter Dissen Hameln Harsum Wolfenbüttel Hildesheim alzhemmendorf Legende Werkstattprojekte mit Zuwendungen des Landes Holzminden Einbeck Northeim Uslar Göttingen Goslar Bad achsa tandort des Projekts Anzahl der Projekte je tandort n = 9 tand: eptember 998 Quelle: Niedersächsisches Kultusministerium 998 Institut für Entwicklungsplanung und trukturforschung Hannover
12 8 III Ausgewählte Daten zur Lebenssituation von jungen Menschen in Niedersachsen.5 JUMP: Arbeitsämter mit Ansprechpartnerin bzw. -partner für das ofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - Karte - Mit dem ofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit soll allen Ausbildungsplatzsuchenden und jungen Arbeitslosen die Möglichkeit zu einem (Wieder-)Einstieg in das Erwerbsleben geboten werden. Dabei sollen insbesondere junge Menschen erreicht werden, die den behördlichen Einrichtungen nicht mehr bekannt sind, und die Berufschancen von Mädchen und jungen Frauen verbessert werden. Aufbauend auf den bereits bestehenden Aktivitäten vor Ort wird das Programm zur chaffung zusätzlicher Maßnahmen genutzt. In allen Arbeitsamtsbezirken Niedersachsens wurden Arbeitsgruppen für das Programm eingerichtet und Ansprechpartnerinnen und -partner benannt. Im Rahmen des ofortprogramms werden verschiedene Maßnahmen angeboten. Hierzu gehören: Förderung von lokalen und regionalen Projekten zur Erhöhung des betrieblichen Lehrstellenangebotes Trainingsprogramme für noch nicht vermittelte junge Menschen ein Ausbildungsjahr in außerbetrieblicher Ausbildung und ggf. die Fortsetzung der außerbetrieblichen Ausbildung bis zum Berufsabschluss Nachholen des Berufsabschlusses Arbeit und Qualifizierung für (noch) nicht berufsgeeignete junge Menschen Nach- und Zusatzqualifizierung Lohnkostenzuschüsse Qualifizierungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen beschäftigungsbegleitende Hilfen soziale Betreuung und Hinführung an Beschäftigung und Qualifizierung Mobilitätshilfen Quellen: Richtlinien zur Durchführung des ofortprogrammes zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung Jugendlicher (ofortprogramm- Richtlinien -RP) in der Fassung der zweiten Änderung vom 3. November 000 Bundesanstalt für Arbeit/Landesarbeitsamt Niedersachsen-Bremen: Jugendsofortprogramm November 000. tatistik über das ofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit. o.j. mündliche Informationen des Landesarbeitsamtes Niedersachsen-Bremen
13 JUMP: Arbeitsämter mit Ansprechpartnerin bzw. -partner für das ofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - Karte - Wilhelmshaven tade Emden Winsen Leer Bad Zwischenahn Verden Uelzen Vechta Nienburg Celle Nordhorn Hannover Osnabrück Hameln Hildesheim Braunschweig Helmstedt Goslar Legende Göttingen tandort des Arbeitsamtes mit Ansprechpartnernin bzw. -partner Grenze der Landkreise bzw. kreisfreien tädte Grenze der Arbeitsamtsbezirke n = 0 tand: November 000 Quelle: Landesarbeitsamt Niedersachsen-Bremen 000 Institut für Entwicklungsplanung und trukturforschung Hannover
14 30 III Ausgewählte Daten zur Lebenssituation von jungen Menschen in Niedersachsen JUMP: Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Maßnahmen des ofortprogramms zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit nach Arbeitsamtsbezirken - Karte - Angaben zu Teilnehmerzahlen am ofortprogramm JUMP liegen nur für die Arbeitsamtsbezirke vor. Da die Arbeitsamtsbezirke in der Regel mehrere Landkreise und kreisfreie tädte umfassen, und die Grenzen der Arbeitsamtsbezirke nicht deckungsgleich mit den Landkreisgrenzen sind, ist ein direkter Vergleich mit der Anzahl junger Arbeitsloser (s. II 3.4) nicht möglich. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am ofortprogramm haben die Arbeitsamtsbezirke Hannover und Göttingen. Der Landkreis Hannover, die tadt Hannover und der Landkreis Göttingen haben die meisten arbeitslosen jungen Menschen, was sich in diesen Teilnehmerzahlen entsprechend widerspiegelt. Im Arbeitsamtsbezirk Braunschweig dürfte sich die ebenfalls hohe Zahl arbeitsloser Jugendlicher in der tadt Braunschweig niederschlagen, die durch die ebenfalls zum Arbeitsamtsbezirk gehörenden Landkreise mit 600 bis 800 jungen Arbeitslosen ergänzt werden. Mit einer Teilnehmerzahl zwischen 400 und 500 werden im Arbeitsamtsbezirk Oldenburg vergleichweise viele junge Menschen in das ofortprogramm einbezogen, während in einigen westlichen Arbeitsamtsbezirken trotz hoher Zahl arbeitsloser junger Menschen vergleichsweise wenig an dem ofortprogramm teilnehmen (Arbeitsamtsbezirke Emden mit den Landkreisen Aurich, Leer mit einem Teil des Landkreises Emsland, Nordhorn mit einem Teil des Landkreises Emsland). Quelle: Bundesanstalt für Arbeit/Landesarbeitsamt Niedersachsen-Bremen: Jugendsofortprogramm November 000. tatistik über das ofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit. o.j.
15 JUMP: Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Maßnahmen des ofortprogramms zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit nach Arbeitsamtsbezirken - Karte - Legende Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im November 000 unter bis unter bis unter bis unter bis unter und mehr Grenze der Landkreise bzw. kreisfreien tädte Grenze der Arbeitsamtsbezirke Minimaler Wert: 09 Maximaler Wert: 663 Mittelwert: 90, Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt = tand: November 000 Quelle: Landesarbeitsamt Niedersachsen-Bremen 000 Institut für Entwicklungsplanung und trukturforschung Hannover
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Bankverbindungen AOK Niedersachsen
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