Unternehmensrechnung für Marketing- und Verkaufsleiter RW ; Investitionsrechnung; Folienset 3

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1 Unternehmensrechnung für Marketing- und Verkaufsleiter RW ; Investitionsrechnung; Folienset 3 1. Einleitung zur Investitionsrechnung 2. Nicht monetäre Bewertung einer Investition 3. Statische Investitionsrechnung 4. Dynamische Investitionsrechnung

2 1. Einleitung zur Investitionsrechnung a. Begriffe in der Investitionsrechnung b. Arten von Investitionen c. Merkmale von Investitionen d. Zu klärende Fragen e. Investitionsprozesse f. Terminologie g. Rechenverfahren 2

3 a. Begriffe in der Investitionsrechnung I. Begriff Investition II. Kapitaleinsatz III. Cash Flow IV. Betriebskosten V. Nutzungsdauer VI. Zinsfuss VII. Liquidationserlös VIII. Umlaufsvermögenserhöhung IX. Unterhaltskosten / Revision X. Abschreibungen pro Jahr XI. Zinsen pro Jahr 3

4 I. Begriff Investition 4

5 II. Kapitaleinsatz (1) 5

6 II. Kapitaleinsatz (2) Alle Kosten bis die Anlage in Betrieb genommen werden kann Anlage, Kaufpreis der Anlage, Bezugskosten zu unseren Lasten (Transport, Zoll, etc.), Personal- & Umschulungskosten, Einbau- & Installationskosten, Zertifikate, TÜV, externe Projektleitung, Bewilligungen Expertisen, Wartungskosten bis Inbetriebnahme, Kosten eines allf. Produktions-ausfalles, Kosten für Sekundärinvestitionen 6

7 III. Cash Flow Liq. wirksamer Aufwand Liq. wirksamer Ertrag Cash flow = Nicht Liq. wirksamer Aufwand Reingewinn = Cash flow Nicht Liq. wirksamer Ertrag 7

8 IV. Betriebskosten Vollständige Ermittlung bzw. zutreffend geschätzt Alle Kosten welche während des Betriebs anfallen (meisten werden die Kosten pro Jahr ausgewiesen) Beim reinen Kostenvergleich meistens ohne Personal- und Produktionsmaterialkosten 8

9 V. Nutzungsdauer Nutzungsdauer Wirtschaftliche Dauer Steuerlich zulässige Abschreibung Erfahrungswerte 9

10 VI. Zinsfuss Basis sind häufig die längerfristigen Zinssätze auf dem Kapitalmarkt. Eventuelle Inflationsprämie Objekt- bzw. spartenspezifische Zu- oder Abschläge Zuschlag für das allgemeine Unternehmerrisiko Kapitalmarktzinsfuss für sichere Anlagen 10

11 VII. Liquidationserlös Erlös den die Anlage am Ende der Nutzungsdauer durch Verkauf noch generieren kann Bei den Abschreibungen ist der Liquidationserlös vom investierten Kapital abzuziehen Bei den Zinsen ist der Liquidationserlös zum investierten Kapital dazu zuzählen 11

12 VIII. Umlaufvermögenserhöhung Beispiel: eine neue Kaffeeröstemaschine bedingt einen hohen Bedarf an Rohmaterial. Dies ergibt eine Erhöhung des Umlaufvermögens. Bei den Abschreibungen ist UV- Erhöhung nicht zu berücksichtigen. Bei den Zinsen ist die UV-Erhöhung zum investierten Kapital 2 mal dazu zuzählen 12

13 IX. Unterhaltskosten / Revision Anfallende Kosten für Grossrevisionen oder schon zu bestimmenden Unterhalt, Supportkosten etc. Die Unterhaltskosten werden die ganze Nutzungsdauer berechnet und der jährliche Betrag ermittelt. Die jährlichen Unterhaltskosten werden mit den jährlichen Betriebskosten addiert. Somit werden diese Kosten nicht abgeschrieben und nicht verzinst. 13

14 X. Abschreibungen pro Jahr (1) Abschreibungen pro Jahr ohne Liq.erlös Investieres Kapital Durchschnittskapital Nutzungsdauer Formel: Kapitaleinsatz Nutzungsdauer Abschreibungen pro Jahr mit Liq.erlös Investieres Kapital Durchschnittskapital Liq.erlös Nutzungsdauer Formel: Kapitaleinsatz Liq.erlös Nutzungsdauer 14

15 X. Abschreibungen pro Jahr (2) Abschreibungen pro Jahr mit Liq.erlös + mit UV-Erhöhung Investieres Kapital Liq.erlös UV-plus Durchschnittskapital Nutzungsdauer Formel: Kapitaleinsatz Liq.erlös Nutzungsdauer 15

16 XI. Zinsen pro Jahr (1) Grundformel: Zins: Durchschnittskapital x Zinssatz 100 Zinsen pro Jahr ohne Liq.erlös Investieres Kapital Durchschnittskapital Durchschnittskapital: Investiertes Kapital (K) Nutzungsdauer 16

17 XI. Zinsen pro Jahr (2) Zinsen pro Jahr mit Liq.erlös Investieres Kapital Durchschnittskapital Liquiditätserlös Nutzungsdauer Zinsen pro Jahr mit Liq.erlös + UV-Erhöhung Durchschnittskapital: K + Liq.erlös 2 Investieres Kapital Durchschnittskapital Liquiditätserlös UV-Erhöhung Nutzungsdauer Durchschnittskapital: K + Liq.erlös + (2 x UV-Erhöhung) 2 17

18 b. Arten von Investitionen Investitionsarten Sachinvestitionen Finanzinvestitionen Immaterielle Investitionen Fahrzeuge Maschinen Mobilien Immobilien Aktivdarlehen Wertschriften Beteiligungen Aktivdarlehen Wertschriften Beteiligungen 18

19 c. Merkmale von Investitionen Nutzen über mehrere Jahre Ausgaben heute => Nutzen später Jedes Jahr Einnahmen und Ausgaben Heute muss entschieden werden 19

20 d. Zu klärende Fragen Welche Investition ist wirtschaftlicher? Worin liegt der wirtschaftliche Nutzen? Welchen Beitrag liefert das Investitionsobjekt zum zukünftigen Unternehmenserfolg? Wie hoch ist die Rentabilität des investierten Kapitals? Wie lang ist die Rückflussdauer des investierten Kapitals? Welche Investitionsalternative ist am günstigsten? Soll eine bestehende Anlage durch eine neue Anlage ersetzt werden? Ist die technische Leistungsfähigkeit der Investition zeitgemäss? Wie hoch ist das Risiko des Kapitaleinsatzes? Wie wird die Liquidität der Unternehmung durch die Investition beansprucht? Kann die Investition aus dem laufenden Cash Flow finanziert werden? Welchen Beitrag liefert die Investition zur Sicherung der Unternehmenszukunft? 20

21 e. Investitionsprozesse (1) Planung o o o o Investitionsanregung Grobselektion Erfassung aller relevanten Daten Technische Prüfung & Wirtschaftlichkeitsrechnung Entscheid o o o o o o Gesamtbeurteilung Einordnung nach Dringlichkeit Abstimmung der Investitionsvorhaben mit den verfügbaren Mitteln gemäss Finanzplan Monetäre Argumente Imponderabilien (Nutzwertanalyse) Resultat: ausgewogener Entscheid 21

22 e. Investitionsprozesse (2) Anordnung o o o o Vertragliche Vereinbarung Prozessdefinition Durchführung / Umsetzung Interne und evtl. externe Kommunikation Kontrolle o o o o Kontrolle der Zwischenziele nach Prozessschritten Falls nötig Korrekturen Endabnahme Nachkalkulation 22

23 f. Terminologie Investitionsbetrag Nutzen / Cash Flow Liquidationserlös Nutzungsdauer Kalk. Abschreibungen Kalk. Zinssatz 23

24 g. Rechenverfahren Statisches Verfahren Dynamisches Verfahren Kostenvergleich Gewinnvergleich Renditerechnung Payback-Methode Kapitalwertverfahren Annuitätenmethode Interner Ertragssatz Dynamisierte Payback- Methode 24

25 2. Nicht monetäre Bewertungsmethode a. Begriff nicht monetäre Bewertung b. Schema Entscheidungsmatrix 25

26 a. Begriff nicht monetäre Bewertung Investitionsentscheid auf Basis von Eigenschaften, die nicht finanzieller Art sind. Mögliche Entscheidungskriterien: Einfachheit der Bedienung Umweltfreundlichkeit Emotionelle Beeinflussung State of the Art Design Soziologie Etc. 26

27 a. Schema Entscheidungsmatrix Kriterien Gewichtung Variante X Variante Y Wert Punkte Wert Punkte Eigenschaft A 50 % Eigenschaft B 30 % Eigenschaft C 20 % Summe 100 % 9 8 Rang

28 3. Statische Investitionsrechnung a. Kostenvergleich b. Gewinnvergleich c. Renditeberechnung d. Statische Payback-Methode 28

29 a. Kostenvergleich I. Schema Beispiel I: Beispiel II: Beispiel III: Beispiel IV: Investition ohne Liquidationserlös und ohne Umlaufvermögenerhöhung Investition mit Liquidationserlös und ohne Umlaufvermögenerhöhung Investition mit Liquidationserlös und mit Umlaufvermögenerhöhung Investition mit Liquidationserlös, mit Umlaufvermögenerhöhung und im voraus bekannten Unterhaltskosten (Revisionskosten) 29

30 I. Schema Berechnung Variante X Variante Y Betriebskosten pro Jahr x a Abschreibungen pro Jahr y b Zins pro Jahr z c Gesamtkosten pro Jahr x+y+z a+b+c Rang

31 Beispiel I; Vorgaben Angaben Variante X Variante Y Investitionssumme CHF 100' CHF 150' Betriebskosten pro Jahr CHF 60' CHF 55' Nutzungsdauer 4 6 Zinssatz 4.0% 4.0% 31

32 Beispiel I; Berechnung Berechnung Variante X Variante Y Betriebskosten pro Jahr CHF 60' CHF 55' Abschreibungen pro Jahr CHF 25' CHF 25' Zins pro Jahr CHF 2' CHF 3' Gesamtkosten pro Jahr CHF 87' CHF 83' Rang

33 Beispiel II; Vorgaben Angaben Variante X Variante Y Investitionssumme CHF 100' CHF 150' Betriebskosten pro Jahr CHF 60' CHF 55' Nutzungsdauer 4 6 Zinssatz 4.0% 4.0% Liquidationserlös CHF 30' CHF - 33

34 Beispiel II; Berechnung Berechnung Variante X Variante Y Betriebskosten pro Jahr CHF 60' CHF 55' Abschreibungen pro Jahr CHF 17' CHF 25' Zins pro Jahr CHF 2' CHF 3' Gesamtkosten pro Jahr CHF 80' CHF 83' Rang

35 Beispiel III; Vorgaben Angaben Variante X Variante Y Investitionssumme CHF 100' CHF 150' Betriebskosten pro Jahr CHF 60' CHF 55' Nutzungsdauer 4 6 Zinssatz 4.0% 4.0% Liquidationserlös CHF 30' CHF - Umlaufsvermögenserhöhun CHF 20' CHF 20'

36 Beispiel III; Berechnung Berechnung Variante X Variante Y Betriebskosten pro Jahr CHF 60' CHF 55' Abschreibungen pro Jahr CHF 17' CHF 25' Zins pro Jahr CHF 3' CHF 3' Gesamtkosten pro Jahr CHF 80' CHF 83' Rang

37 Beispiel IV; Vorgabe Angaben Variante X Variante Y Investitionssumme CHF 100' CHF 150' Betriebskosten pro Jahr CHF 60' CHF 55' Nutzungsdauer 4 6 Zinssatz 4.0% 4.0% Liquidationserlös CHF 30' CHF - Umlaufsvermögenserhöhun CHF 20' CHF 20' Unterhalt / Revision CHF 6' CHF 6'

38 Beispiel IV; Berechnung Berechnung Variante X Variante Y Betriebskosten pro Jahr CHF 61' CHF 56' Abschreibungen pro Jahr CHF 17' CHF 25' Zins pro Jahr CHF 3' CHF 3' Gesamtkosten pro Jahr CHF 82' CHF 84' Rang

39 b. Gewinnvergleich I. Theorie II. Beispiel 39

40 I. Theorie Anstelle der reinen Kosten werden hier noch die Umsatz bzw. Erlöse berücksichtigt. Gilt als ergänzend zur Kostenvergleichsrechnung 40

41 II. Beispiel (1) Angaben Variante X Variante Y Investitionssumme CHF 100' CHF 150' Betriebskosten pro Jahr CHF 60' CHF 55' Nutzungsdauer 4 6 Zinssatz 4.0% 4.0% Liquidationserlös CHF 30' CHF - Umlaufsvermögenserhöhung CHF 20' CHF 20' Unterhalt / Revision CHF 6' CHF 6' Umsatz X: 4'000 St. à C HF 27.- CHF 108' Umsatz Y: 4'000 St. à C HF 29.- CHF 116'

42 II. Beispiel (2) Berechnung Variante X Variante Y Umsatz CHF 108' CHF 116' Betriebskosten pro Jahr CHF 61' CHF 56' Abschreibungen pro Jahr CHF 17' CHF 25' Zins pro Jahr CHF 3' CHF 3' Gewinn CHF 25' CHF 31' Rang

43 c. Renditeberechnung I. Theorie II. Beispiel 43

44 I. Theorie Hier wird die Rentabilität des Objektes als Entscheidungskriterium heran gezogen Rentabilität = (Gewinn + Kalk. Zinsen) x 100 Ø Kapitaleinsatz 44

45 II. Beispiel (1) Angaben Variante X Variante Y Investitionssumme CHF 100' CHF 150' Betriebskosten pro Jahr CHF 60' CHF 55' Nutzungsdauer 4 6 Zinssatz 4.0% 4.0% Liquidationserlös CHF 30' CHF - Umlaufsvermögenserhöhung CHF 20' CHF 20' Unterhalt / Revision CHF 6' CHF 6' Umsatz X: 4'000 St. à C HF 27.- CHF 108' Umsatz Y: 4'000 St. à C HF 29.- CHF 116'

46 II. Beispiel (2) Berechnung Variante X Variante Y Umsatz CHF 108' CHF 116' Betriebskosten pro Jahr CHF 61' CHF 56' Abschreibungen pro Jahr CHF 17' CHF 25' Zins pro Jahr CHF 3' CHF 3' Gewinn CHF 25' CHF 31' Rang 2 1 ROI 34.1% 36.8% 46

47 d. Statische Payback-Methode I. Theorie II. Beispiel 47

48 I. Theorie Mit Payback meinen wir den Zeitraum für die Amortisation der Anlage Wiedergewinnungszeit= Kapitaleinsatz Cash Flow Rückflusszahl= Nutzungsdauer Wiedergewinnungszeit 48

49 II. Beispiel (1) Angaben Variante X Variante Y Investitionssumme CHF 100' CHF 150' Betriebskosten pro Jahr CHF 60' CHF 55' Nutzungsdauer 4 6 Zinssatz 4.0% 4.0% Liquidationserlös CHF 30' CHF - Umlaufsvermögenserhöhung CHF 20' CHF 20' Unterhalt / Revision CHF 6' CHF 6' Umsatz X: 4'000 St. à C HF 27.- CHF 108' Umsatz Y: 4'000 St. à C HF 29.- CHF 116'

50 II. Beispiel (2) Berechnung Variante X Variante Y Umsatz CHF 108' CHF 116' Betriebskosten pro Jahr CHF 61' CHF 56' Abschreibungen pro Jahr CHF 17' CHF 25' Zins pro Jahr CHF 3' CHF 3' Gewinn CHF 25' CHF 31' Wiedergewinnungszeit Rang 2 1 Rückflusszahl (ND : WGZ)

51 4. Dynamische Investitionsrechnung a. Begriffserklärung b. Aufzinsung c. Abzinsung d. Kapitalwertverfahren (Net Present Value = NPV) e. Annuitätenmethode f. Interner Ertragssatz (Internal Rate of Return = IRR) g. Dynamisierte Payback-Methode 51

52 a. Begriffserklärung Zeitwert Wert einer Ein- oder Auszahlung zum Zeitpunkt ihres Anfalls Barwert Wert einer Ein- oder Auszahlung, der sich durch die Auf- oder Abzinsung auf den Zeitpunkt der Inbetriebnahme ergibt Rente Über mehrere Jahre gleich bleibende jährliche Ein- oder Auszahlungen Aufzinsungsfaktor Durch Multiplikation des vor Inbetriebnahmeliegenden Zeitwertes mit dem Aufzinsungsfaktor ergibt sich der Barwert Rentenendwertfaktor Bei Rentenzahlungen vor Inbetriebnahme ergibt sich der Barwert durch Multiplikation einer Rentenzahlung mit dem Rentenendwertfaktor Abzinsungsfaktor Durch Multiplikation des in der Zukunft liegenden Zeitwertes mit dem Abzinsungsfaktor ergibt sich der Barwert Rentenbarwertfaktor Bei künftigen Rentenzahlungen ergibt sich der Barwert durch Multiplikation einer Rentenzahlung mit dem Rentenbarwertfaktor 52

53 b. Aufzinsung Bei der Aufzinsung werden Grössen, die vor dem Entscheidungs- oder Inbetriebnahmezeitpunkt anfallen, auf den Zeitpunkt der Inbetriebnahme aufgezinst. Gemessen mit heutigen Zahlungen, sind früher fällige gewordene Zahlungen mehr wert, da sie vom Fälligkeitszeitpunkt bis heute hätten mit Zinsen angelegt werden können. Aufzinsung einzelner Zahlungen vor Inbetriebnahme Verzinsung 8% Zahlung vor Wert Aufzinsungsfaktor Barwert 1 Jahr CHF 1' ¹ = 1.08 CHF 1'080 2 jahre CHF 1' ² = CHF 1'166 3 Jahre CHF 1' ³ = CHF 1'260 Rentenbarwert CHF 3'506 53

54 c. Abzinsung Bei der Abzinsung werden Grössen, die nach dem Entscheidungs- oder Inbetriebnahmezeitpunkt anfallen, auf den Zeitpunkt der Inbetriebnahme abgezinst. Ein heute fälliger Betrag hat mehr Gewicht als ein Betrag, der erst in ein paar Jahren zur Zahlung kommt. Diesem Umstand wird durch Abzinsung (Diskontierung) Rechnung getragen. Der Abzinsungsfaktor und der Rentenbarwertfaktor lassen sich einfach durch die Umkehrung der Aufzinsung herleiten. Abzinsung einzelner Zahlungen vor Inbetriebnahme Verzinsung 8% Zahlung vor Wert Abzinsungsfaktor Barwert 1 Jahr CHF 1' ¹ = CHF jahre CHF 1' ² = CHF Jahre CHF 1' ³ = CHF 794 Rentenbarwert CHF 2'577 54

55 d. Kapitalwertverfahren (NPV) Begriffserklärung Kapitalwertberechnung 55

56 Begriffserklärung In der Kapitalwertrechnung (Net Present Value) werden dem Kapitaleinsatz die auf den Zeitpunkt der Inbetriebnahme abgezinsten Cashflows gegenübergestellt. Sind die abgezinsten Cashflows grösser als der Kapitaleinsatz, resultiert ein positiver Kapitalwert. Dies bedeutet, dass die Investition einen Überschuss über die durch den Kalkulationsfuss geforderte Mindestverzinsung abwirft. 56

57 Kapitalwertberechnung (1) Je höher der gewählte Zinsfuss, desto stärker der Abzinsungseffekt bzw. desto kleiner der Kapitalwert Cashflow Abzinsungsfaktor 10% A Barwert A B B 1 Jahr 10'000 70' '090 63'630 2 jahre 20'000 20' '520 16'520 3 Jahre 70'000 10' '570 7'510 Total 100' '000 78'180 87'660 Obwohl die beiden Anlagen den gleichen Cashflow abwerfen, erzielt Anlage B wegen des anfänglich grossen Cashflows einen um höheren Barwert als Anlage A. 57

58 e. Annuitätenmethode Barwertberechnung Annuitätenmethode 58

59 Barwertberechnung 16 Barwertberechnung Rentenbarwert = Cash Flow mal Rentenbarwertfaktor 59

60 Annuitätenberechnung Annuitätenberechnung Annuität = Kapital durch Rentenbarwertfaktor 60

61 f. Interner Ertragssatz (IRR) Auch die Methode des internen Ertragssatzes (Internal Rate of Return) ist eigentlich eine Ableitung aus der Kapitalwertmethode. Der interne Ertragssatz ist der Zinsfuss, bei welchem die diskontierten Cashflows gerade dem Kapitaleinsatz entsprechen bzw. ein Kapitalwert von Null erzielt wird. Mit der Methode des internen Ertragssatzes wird die Renditeberechnung dynamisiert. Eine Investition ist demnach vorteilhaft, wenn der interne Ertragssatz über dem von der Geschäftsleitung geforderten Mindestzinsfuss liegt. Zwei Schritte sind notwendig: 1. Ermittlung Rentenbarwertfaktor = Kapitaleinsatz durch Cashflow 2. Bestimmung des Zinsfusses mittels Tabelle 61

62 g. Dynamisierte Payback-Methode Begriffserklärung Beispiel 62

63 Begriffserklärung Die dynamisierte Payback-Methode ist eine Weiterentwicklung der statischen Amortisationsrechnung. Die Wiedergewinnungszeit gibt die Anzahl Jahre wieder, die verstreichen, bis die Investition ihren Kapitaleinsatz nebst Zins und Zinseszinsen erwirtschaftet hat. Statt der nominellen Cashflows bzw. Kostenersparnissen werden deren abgezinste Barwerte eingesetzt. Da die dynamische Amortisationszeit auch die Verzinsung der Rückflüsse zum kalkulatorischen Zinssatz berücksichtigt, ist sie länger als die statisch ermittelte Wiedergewinnungszeit. Eine Investition ist dann von Vorteil, wenn die dynamisierte Wiedergewinnungszeit kürzer ist als die Nutzungsdauer. 63

64 Beispiel Jahr Kapital Cashflow Abzinsungsfaktor 10% Barwert Total Barwert NPV -20' ' '545 4'545-15' ' '130 8'675-11' ' '755 12'430-7' ' '415 15'845-4' ' '105 18'950-1' ' '820 21'770 1' Die Wiedergewinnungszeit beträgt 5 Jahre = 5.4 Jahre 64

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