Klinikum Fürth. Qualitätspartner der PKV S E R V I C E EIGENDARSTELLUNG DES HAUSES: Klinikum Fürth Jakob-Henle-Straße Waldbreitbach

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1 Qualitätspartner der PKV PARTNER Privaten der Verband Krankenversicherung e.v. I L A TÄT U & EIGENDARSTELLUNG DES HAUSES: Klinikum Fürth Klinikum Fürth Jakob-Henle-Straße Waldbreitbach Telefon +49 (0)911 / Telefax +49 (0)911 / info@klinikum-fuerth.de

2 Das Klinikum Fürth Das Klinikum Fürth ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit Notfallversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Erlangen- Nürnberg. Als selbstständiges Kommunalunternehmen stellt es 706 stationäre Planbetten bereit. Zusätzlich verfügt es über 40 Betten im Bereich Geriatrische Rehabilitation. Jährlich werden über ambulante Patienten und mehr als stationäre Patienten behandelt und medizinisch betreut. Damit ist das Klinikum Fürth eines der leistungsfähigsten und effizientesten Krankenhäuser Bayerns. Innovativ familiär kompetent Unser Leistungsanspruch geht weit über die optimale medizinische Versorgung unserer Patienten hinaus. Gemäß unserer Mission innovativ familiär kompetent möchten wir einen Ort der Sicherheit, Geborgenheit und Zuwendung schaffen. Dafür sorgen rund Mitarbeiter, die alle Hand in Hand arbeiten, um unsere Patienten bestmöglich zu betreuen. Unsere Zentren Eine der fortschreitenden Entwicklungen in der modernen medizinischen Versorgung ist die Bildung von Kompetenzzentren. In diesen Zentren werden sämtliche für die Behandlung einer spezifischen Erkrankungsgruppe (z. B. Brustkrebs- oder Darmkrebserkrankungen) erforderlichen Teilleistungen gebündelt und interdisziplinär koordiniert an einem Ort angeboten. In unseren zertifizierten Zentren wird ein durch externe Einrichtungen überprüftes hohes Behandlungsniveau angeboten. Folgende Zentren sind am Klinikum Fürth verankert: Brustzentrum Darmkrebszentrum Endoprothetikzentrum Gynäkologisches Krebszentrum Neuropädiatrisches Zentrum Perinatalzentrum Prostatakarzinomzentrum Regionales Traumazentrum

3 Qualitätsmanagement Das Qualitätsmanagement ist seit den 1990er Jahren fester Bestandteil in der Unternehmenspolitik des Klinikum Fürth. Im Jahr 2004 entschied sich das Klinikum Fürth, eine umfassende Zertifizierung nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) anzustreben. Das KTQ-Zertifikat gilt heute als das wichtigste Qualitätssiegel im Gesundheitswesen. Im Jahr 2007 wurde das Klinikum Fürth zum ersten Mal zertifiziert. Seitdem hat das Haus bereits drei Re-Zertifizierungen erfolgreich abgeschlossen - zuletzt im Sommer Hygiene Die Krankenhaushygiene ist ein wichtiger Baustein im Rahmen der Verhütung von Infektionen und bei der Etablierung von Qualitätsmanagementsystemen. Am Klinikum Fürth ist seit 1993 unter Leitung des ärztlichen Direktors eine Fachabteilung für Krankenhaushygiene angesiedelt. Die staatlich anerkannten Hygienefachkräfte sichern in Zusammenarbeit mit den hygienebeauftragten Mitarbeitern die Hygienequalität am Fürther Klinikum. Wahlleistungen Das Klinikum Fürth bietet Patienten mit Privatversicherung, gesetzlich Versicherten mit Zusatzversicherung und Selbstzahlern die Wahl des behandelnden Arztes. Zudem können als Komfort- und Serviceleistungen die Unterbringung und Verpflegung einer Begleitperson oder die Wahl zwischen einem Einzeloder Zweibettzimmer mit unterschiedlichen Ausstattungen genutzt werden. Unsere Servicemitarbeiter erkundigen sich mehrmals täglich nach den individuellen Wünschen unserer Wahlleistungspatienten. Hierzu zählen unter anderem die Auswahl aus einem umfangreichen Speisenangebot und einer Getränkekarte sowie der regelmäßige Wechsel Ihrer Bade- und Bettwäsche. Service Ergänzt wird der Service durch die Bereitstellung des Angebots in der Cafeteria, die Patienten, Besucher und Personal an allen Tagen inklusive Sonn- und Feiertagen in entspannter Atmosphäre empfängt. Im Innenbereich oder auf der Terrasse können Kaffe und Kuchen, Mittagsmenüs, belegte Brötchen, Eis und alkoholfreie Getränke genossen werden. Im Shop erhalten Patienten und Besucher Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, kleine Geschenke und Dinge des Alltags.

4 MEDIZINISCHES LEISTUNGSSPEKTRUM Das medizinische Leistungsspektrum des Klinikum Fürth erstreckt sich auf folgende Fachrichtungen: Anästhesie / Intensivmedizin / Schmerztherapie Augenklinik Chirurgie (Thorax, Gefäß, Viszeral) Frauenklinik Nathanstift Gastroenterologie und Onkologie Geriatrie Klinik für Herz- und Lungenerkrankungen HNO-Heilkunde Klinik für Kinder und Jugendliche Neurologie Strahlentherapie Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Urologie und Kinderurologie Mit der Pathologie und der Radiologie kann das Klinikum Fürth zudem zwei modern ausgestattete Institute auf dem neusten Stand der Wissenschaft vorweisen. Die Spezialbereiche Hygiene, Palliativ-Medizinischer Dienst und Physikalische Therapie ergänzen unser breites medizinisches Angebot. WAHL- UND ZUSATZVERPFLEGUNG Im Rahmen des Wahlleistungsangebotes können unsere Patienten täglich, neben dem regulären Speisenplan, aus sechs zusätzlichen Menüs wählen. Am Nachmittag ergänzt eine köstliche Auswahl an gebackenen Spezialitäten das reichhaltige Speisenangebot.

5 ZIMMER/ AUSSTATTUNG Das Klinikum Fürth verfügt über Wahlleistungszimmer unterschiedlicher Kategorien. Zusätzlich werden im Bereich der Geburtshilfe auch Familienzimmer angeboten. Folgende Komfortmerkmale stehen kostenfrei zur Verfügung: hochwertige Zimmerausstattung z. T. Schreibtisch und Balkon komfortable Betten bequeme Sitzgelegenheiten Safe Kühlschrank Radio Flachbildfernseher DVD-Player Internetanschluss/WLAN Service für persönliche Wäsche Tageszeitung und Programmzeitschrift Das Klinikum Fürth hat in folgenden Kompetenzbereichen eine herausragende Behandlungsqualität nachgewiesen: Halsschlagaderoperation (Karotis-Rekonstruktion) Operative Entfernung der Gallenblase (Cholezystektomie) Gynäkologische Operationen (Operationen der Gebärmutter) Einsatz eines künstlichen Kniegelnks (Knie-TEP) Behandlung von Brustkrebs (Mammachirurgie) Neonatologie

6 HALSSCHLAGADEROPERATION Karotis-Rekonstruktion Die operative Entfernung von Gefäßwandverkalkungen, sogenannten atherosklerotischen Plaques, aus der Halsschlagader ist ein anerkanntes und wichtiges Verfahren, das bei Patienten mit einer relevanten Verengung der Halsschlagader das Risiko eines Schlaganfalls erheblich reduzieren kann. Zur Gewährleistung einer höchstmöglichen Behandlungsqualität werden den Fachärzten der Gefäßchirurgie am Klinikum Fürth regelmäßig umfassende Qualitätskennzahlen zur Verfügung gestellt, anhand derer sie die Ergebnisqualität ihrer operativen Eingriffe überprüfen können. Neben der Operation an der Halsschlagader werden auch operative Eingriffe zur Behandlung von Krampfadern (Varikosis), des Bauchaortenaneurysmas und der arteriellen Verschlusskrankheit sowie zur Behandlung von Gefäßkomplikationen bei Patienten mit Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) durchgeführt. Indikationsstellung zur Operation Welche Patienten von dem Eingriff profitieren können, war in der Vergangenheit Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Forschung. Bezüglich der Indikationsstellung zur Operation liegen konkrete Empfehlungen internationaler Leitlinien vor. Das Klinikum Fürth hat hier im Jahr 2011 nicht nur die von den Fachexperten definierten qualitativen Mindestanforderungen erreicht, sondern im Bundesvergleich sogar überdurchschnittlich gute Ergebnisse erzielt. Das heißt, die Indikationsstellung zur Operation und die Qualität der Eingriffsdurchführung sowie der Nachbehandlung erfolgten auf höchstem Niveau. OPERATIVE ENTFERNUNG DER GALLENBLASE Die operative Entfernung der Gallenblase (Cholezystektomie) bei Gallensteinleiden ist Gegenstand der externen stationären Qualitätssicherung, an der sich auch die Chirurgische Klinik 1 des Klinikum Fürth beteiligt. Indikationsstellung zur Operation Eine operative Entfernung der Gallenblase ist in der Regel notwendig, wenn der Patient Symptome (Gallen-

7 koliken) hat oder eine akute Entzündung der Gallenblase vorliegt. Beschwerdefreie Gallensteinträger sollten nur in präzise definierten Ausnahmefällen operiert werden. Liegt allerdings eine akute Entzündung vor, muss der Eingriff dringlich durchgeführt werden und es besteht ein höheres Risiko für das Auftreten von Komplikationen. Im Verfahren der externen Qualitätssicherung gilt hier ein sogenannter Referenzbereich von unter 7 Prozent, das heißt, der Anteil an Patienten, der ohne jegliche Komplikationen bei akut entzündeter Gallenblase operiert werden kann, liegt im Bundesdurchschnitt bei etwa 93 Prozent. Die Komplikationsrate bei diesen Patienten am Klinikum Fürth liegt bei lediglich 2,6 Prozent. Das bedeutet, dass in mehr als 97 Prozent aller Fälle ein komplikationsloser Verlauf erreicht wurde und wir unseren Patienten eine sichere und qualitativ auf höchstem Niveau liegende Behandlung anbieten können. Operation durch den Bauchnabel (laparoskopische Cholezystektomie) Die Entfernung der Gallenblase wird am Klinikum Fürth, wann immer möglich und medizinisch vertretbar, mit der sogenannten Schlüssellochtechnik über den Bauchnabel durchgeführt. Dieses Operationsverfahren stellt gemäß einer aktuellen Leitlinienempfehlung heute das Standardverfahren bei der operativen Behandlung von Gallensteinleiden dar. Der stationäre Aufenthalt bei laparoskopischer Operation ist im Mittel um drei Tage kürzer und die Patienten erholen sich deutlich schneller als nach einer offenen Operation. GYNÄKOLOGISCHE OPERATIONEN Unter dem Oberbegriff»Gynäkologische Operationen«werden Operationen an den weiblichen Geschlechtsorganen (Gebärmutter, Eileiter und Eierstock) zusammengefasst. Neben einer Reihe anderer gynäkologischer Eingriffe werden diese Eingriffe in besonderem Maße durch die Qualitätssicherung überwacht und es erfolgt eine umfassende Beurteilung der Behandlungsergebnisse nach operativer Entfernung der Gebärmutter anhand wissenschaftlich überprüfter und anerkannter Qualitätsindikatoren. Im Bundesdurchschnitt kommt es dabei in 2 4 Prozent der Fälle zu eingriffsbedingten Komplikationen. Am Klinikum Fürth werden entsprechende Eingriffe jährlich rund 400 Mal durchgeführt, wobei es im Jahr 2013 in keinem einzigen Fall zu einer eingriffsbezogenen Komplikation kam.

8 Indikationsstellung zu gynäkologischen Operationen Sowohl bei der operativen Gewebeentnahme am Gebärmutterhals als auch bei Operationen an den Eierstöcken wird unter anderem auch der Anteil von Patientinnen ermittelt, bei denen die feingewebliche Untersuchung des entfernten Gewebes einen Befund ohne Krankheitswert ergab. Dieser Anteil sollte bei sehr sorgfältiger Indikationsstellung besonders niedrig sein. Die Ergebnisse des Klinikum Fürth waren im Jahr 2013 bei beiden Qualitätsindikatoren im Bundesvergleich überdurchschnittlich gut. EINSATZ EINES KÜNSTLICHEN KNIEGELENKS Knie-Endoprothesen-Erstimplantation Die bundesweite externe vergleichende Qualitätssicherung bildet alle Endoprothesen-Implantationen ab, die aufgrund einer Gonarthrose erfolgen mussten. Als Gonarthrose bezeichnet man eine degenerative Erkrankung des Kniegelenks, umgangssprachlich auch Gelenkverschleiß genannt. Am Klinikum Fürth werden jährlich mehr als 200 endoprothetische Operationen durchgeführt. In den vergangenen Jahren war in Deutschland ein kontinuierlicher Anstieg der Endoprothesen-Implantationen zu beobachten. Dies hat auch eine, in den Medien geführte, kontroverse Diskussion um die angemessene Indikationsstellung zur Operation durch die in den Krankenhäusern tätigen Ärzte ausgelöst. Dabei wurde häufig hervorgehoben, dass diese Eingriffe für die Krankenhäuser finanziell attraktiv seien. Nicht erwähnt wurde dagegen, dass eine Gonarthrose für die Betroffenen sehr schmerzhaft ist und der Ersatz des Hüftgelenks somit einen deutlichen Zugewinn an Lebensqualität bedeutet. Die Güte der Indikationsstellung wird auch im Verfahren der externen stationären Qualitätssicherung erfasst. Die Indikationskriterien wurden von den zuständigen Fachexperten präzise definiert und sind seit Jahren unverändert. Im Jahr 2011 waren diese Kriterien bundesweit bei 93,6 Prozent aller Patienten, die ein künstliches Kniegelenk erhalten haben, erfüllt. Im Klinikum Fürth lag dieser Anteil mit 94,7 Prozent sogar noch etwas höher, das heißt die Indikation zur Operation wurde tendenziell noch sorgfältiger gestellt.

9 BEHANDLUNG VON BRUSTKREBS Mammachirurgie Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich werden etwa Neuerkrankungen beobachtet. Empfehlungen zur Diagnostik, Behandlung und Nachsorge des Mammakarzinoms sind in einer wissenschaftlichen Leitlinie der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe zusammengefasst. So ist gewährleistet, dass nur Behandlungsverfahren angewendet werden, für die im hochwertigen wissenschaftlichen Studien positive Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf von Brustkrebspatientinnen nachgewiesen sind. Mithilfe der internen Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) können wichtige Parameter der Prozessqualität bei der operativen Behandlung von Brustkrebs, wie etwa die Indikationsstellung zur brusterhaltenden Therapie oder die prophylaktische Entfernung von Lymphknoten in der Nähe der befallenen Brust, ohne zusätzlichen Dokumentationsaufwand abgebildet werden. So haben die Leitenden Ärzte der gynäkologischen Abteilungen des Klinikum Fürth die Möglichkeit, zeitnah auf die Entwicklung der eigenen Ergebnisse zu reagieren. BEHANDLUNG VON FRÜH- UND NEUGEBORENEN Neonatologie In der geburtshilflichen Abteilung des Klinikum Fürth kommen jährlich rund Kinder zur Welt, für deren medizinische Betreuung ein hochkompetentes Spezialistenteam aus Fachärzten der Frauenheilkunde und der Kinderheilkunde sowie Hebammen und Fachpflegekräften rund um die Uhr zur Verfügung steht. Organisatorisch sind diese Spezialisten in einem sogenannten Perinatalzentrum (Level 1) zusammengefasst. Das Perinatalzentrum Klinikum Fürth erreicht damit die höchstmögliche Stufe eines Perinatalzentrums mit maximalen Versorgungmöglichkeiten für die Neugeborenen. Wir weisen regelmäßig die optimale Versorgungsqualität in der

10 Behandlung von Früh- und Neugeborenen nach - auch bei Kindern mit geringstem Geburtsgewicht. Unsere Qualitätsergebnisse werden regelmäßig auf veröffentlicht. Auch bei der Versorgung der Mutter weisen wir regelmäßig beste Ergebnisse zur Qualität und Güte der medizinischen Behandlung nach. Der Anteil der Kaiserschnittentbindungen liegt seit Jahren konstant und unverändert bei 35 Prozent. Die Sicherheit von Mutter und Kind während und nach der Geburt bilden außerdem einen wesentlichen inhaltlichen Schwerpunkt der internen und externen Auditverfahren am Klinikum Fürth. Auditverfahren Gynäkologie und Geburtshilfe Die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung zur Neonatologie zeigen, dass unerwünschte Ereignisse mittlerweile so selten auftreten, dass Fortschritte auf dem Gebiet der Patientensicherheit über Kennzahlen kaum noch zu belegen sind. Gleichzeitig können unerwünschte Ereignisse, insbesondere in der Geburtshilfe, für die Betroffenen lebenslange Folgen haben. Vor diesem Hintergrund stellt eine detaillierte externe Analyse von Behandlungsprozessen durch Fachexperten im Rahmen interner und externer Audits eine sinnvolle und zielführende Ergänzung zur Einschätzung der Patientensicherheit in diesem hochsensiblen Bereich der Medizin dar. Das Audit ermöglicht eine fachliche Einschätzung von Risiken in den etablierten Strukturen und Prozessen, und kann im Idealfall dazu beitragen, dass es gar nicht erst zu einem unerwünschten Ereignis kommt.