Hart am Limit in Lippe
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- Franka Blau
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Fachtag am : Du liegst mir am Herzen Wie viel Sucht verträgt eine Familie? Präsentation des Alkoholpräventionsprojekts HaLT Hart am Limit in Lippe Petra Jürgens, Tina Beyer, Sven Schnase, Holger Nickel
2 Ausgangssituation
3 Ausgangssituation Jugendlicher Alkoholkonsum: In den vergangenen Jahren ist der Alkoholkonsum bei Jugendlichen generell (im Durchschnitt) rückläufig veränderte Trinkgewohnheiten: "Die jungen Leute, die Alkohol trinken, weisen zunehmend riskante Konsummuster auf. Es gibt eine verstärkte Tendenz zum "Binge Drinking". Elisabeth Pott, Direktorin der BzgA Konsummenge unabhängig von Bildungsniveau und sozialer Schicht Klarer Zusammenhang zwischen dem Konsum der Freundesgruppe und dem des jungen Menschen Und in Lippe? Alles ganz anders? 3
4 Ausgangssituation Wir hatten schon einige Bier und Jannik und ich haben irgendwann Wetttrinken mit Kirschwasser angefangen. Wir haben immer abwechselnd einen Schnaps und einen Kaffee getrunken. Ich hatte gehört, Kaffee neutralisiert den Alkohol. Thomas, 17 Jahre, 2,2 Promille Mir ging es sehr schlecht, ich sollte wieder aus meiner Pflegefamilie rausgenommen werden und in eine neue. Abends war Party und ich hab getrunken, getrunken, getrunken. Janina, 14 Jahre, 2,4 Promille Ich bin in einer Clique, da sind alles Ältere, 16 und 18. Einer hat eine Flasche Wodka mitgebracht. Alle haben einen Schluck genommen, ich hab in einem Zug die halbe Flasche leer getrunken. Die anderen haben gelacht. Dennis, 12 Jahre, 1,9 Promille Wir hatten Langeweile. Da sind wir zu zweit raus, haben uns auf eine Bank gesetzt und eine Flasche Wodka leer getrunken. Svetlana + Olga, ca. 2 Promille
5 Was wird in Lippe schon getan? Präventions-Netzwerk Lippe Fortbildungen Aktionswochen Jugendschutzkontrollen Seminare für Jugendliche Fachtage
6 Kooperationen
7 Das HaLT Konzept Das HaLT - Konzept Reaktiver Baustein Proaktiver Baustein Zielgruppe: v.a. Jugendliche Zielgruppe: v.a. Erwachsene 7
8 Das HaLT - Konzept Mögliche Kooperationspartner beim reaktiven Baustein Neu! Kliniken Kinder- und Jugendpsychiatrie Niederge- Lassene Ärzte Offene Jugendarbeit Jugendamt HaLT Polizei Sanitäter DRK Schulsozialarbeit Jugendgerichte Lehrer Ausbildungsbetriebe
9 Das HaLT - Konzept Reaktiver Baustein Brückengespräch mit Jugendlichen Beratungsangebot für Eltern Gruppenangebot: RISIKO-CHECK Einleitung weitergehender Hilfen bei Bedarf Weitere Angebote für Jugendliche; z.b. Flirtkurs, Alkoholparcours, Infomaterial Begleitung bei Festveranstaltungen
10 Impressionen: RisikoRisiko-Check Den Kick einmal anders erleben Abtauchen mit Rückkehrgarantie Teamwork beim Kistenstapeln mit und ohne Rauschbrille 10
11 Das HaLT - Konzept Mögliche Kooperationspartner im proaktiven Baustein Gemeinden Ordnungsamt Gaststättengewerbe Einzelhandel HaLT Polizei Lehrer/ SchulSA Festveranstalter Familie/ Eltern Vereine
12 Das HaLT - Konzept Proaktiver Baustein Verankerung systematischer Präventionsmaßnahmen im Gemeinwesen Vorstellung in kommunalen Gremien positives Votum/Selbstverpflichtung/ Förderung Runde Tische in Gemeinden mit dem Ziel der kommunal vernetzten Prävention Im Lehrplan integrierte Fortbildungen für Auszubildende im Einzelhandel Standards für Schulfeste und Klassenfahrten, Planungstreffen Standards für Sportvereine, Fortbildungen für Jugendtrainer Integration der HaLT-Standards bei der Genehmigung von Festveranstaltungen
13 Das HaLT - Konzept Der Nutzen von Netzwerkarbeit als Verhältnisprävention : Netzwerke/ originelle Bündnisse schaffen Sensibilität und Akzeptanz Vermittlung klarer Botschaften Einflussreiche Mitgestaltung der öffentlichen Meinung
14 wir werben für maßvollen Konsum Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
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