Internationalisierung in der Verwaltung: Die Herausforderung
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- Elly Geiger
- vor 7 Jahren
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1 Internationalisierung in der Verwaltung: Die Herausforderung Internationalisierung ist nicht nur Sache des International Office Internationalisierung einer Universität kann nur funktionieren, wenn auch die normale Verwaltung mit ihr umgehen kann. Internat. beschränkt sich nicht auf Umgang mit intern. Zielgruppen Zur Internationalisierung gehört eine Grunddisposition (mind set) - das Bemühen um den systematischen Blick über den Tellerrand des eigenen institutionellen und kulturellen Handelns, in der Erwartung von anderen Kontexten lernen zu können. Verwaltungslaufbahnen an Universitäten setzen normalerweise keine internationale Erfahrungen voraus. Belohnungssysteme i. d. Verwaltung beziehen internationale Erfahrungen bisher kaum ein. Sitzung der Kommission für Internationalisierung SoSe
2 Internationalisierung an der FAU Internat. Forschung + Services für ausl. Wiss. + Internat. Master ++ Wenig internat. BA- Studium -- Herausforderung: starkes Wachstum ¼ LA: regional Erasmus Outgoing gut + Incoming: stark unterdurchschnittlich -- Degree-seeking: BA wenig, MA viel -+ Mangelnde Sichtbarkeit des Standorts 2
3 Institutionelle Ansätze der Internationalisierung HRK-Audit 2011, mit Einreichung eines Umsetzungsplans im März 2012 erfolgreich abgeschlossen Erarbeitung einer Internationalisierungsstrategie und eines Umsetzungsplans nach Dialog mit Fakultäten 2012 Nutzung externer Finanzierungsquellen zur Internationalisierung: Erfolgreicher Antrag Englischsprachige Studienangebote (Bayr. Min.) Erfolgreicher Antrag: Ausbau der Willkommensdienstleistungen Erfolgreicher Antrag auf Ansiedelung des bayer. Sprachendienstes Zielvereinbarung Innovationsbündnis: Internat. 1 von 3 Zielen Extramittel für instituitonelle Steuerung Internationalisierungsdekane, -referenten, -anreize 3
4 Internationalisierungsstrategie: Ziele in Steuerung und Dienstleistungen In Steuerung und Dienstleistungen setzt sich die FAU die Ziele die Internationalisierungsbelange systematisch in die gesamtuniversitäre Qualitätssicherung zu integrieren; im Dialog zwischen Universitätsleitung und Fakultäten Prozesse und Maßnahmen zur Umsetzung von Internationalisierungszielen zu optimieren; das Zusammenspiel zwischen zentralen und dezentralen Akteuren in der Internationalisierung zu verbessern und die Verwaltung verstärkt auf internationale Zielgruppen und Entwicklungen auszurichten.
5 Internationalisierung in der Verwaltung: Möglichkeiten und Grenzen der Organisationsentwicklung Möglichkeiten: Entwicklung von internationalen Kompetenzen im Verwaltungspersonal: Einstellung, Weiterbildung, Belohnung, Laufbahnentwicklung Aufbau neuer Dienstleistungen durch Drittmittel Welcome Centre Dual Career Service Unterstützung für Entwicklung englischsprachiger Studiengänge Sprachendienst Entwicklung von Benchmarks, internationale Vergleiche Grenzen: Tarifstufen (Wertigkeit der Stellen) Stellenpläne (mangelnde Stellen für Beförderungen) Langfristigkeit des Aufbaus/ Attraktivität der Stellen durch kurze Projektdauer unterbunden Erasmus Staff Weeks nur in Europa, ansonsten kaum Ressourcen für Weiterbildung, staff mobility Infrastrukturen der Uni, Stadt, Region (Wohnheime, Freizeitangebote, Behörden) HRK Workshop Internationalisierung
6 Herausforderung 1: Dialog Zentrale/ Dezentrale Sitzung der Kommission für Internationalisierung SoSe
7 Herausforderung 2: Schnittstellenmanagement Sitzung der Kommission für Internationalisierung SoSe
8 Herausforderung 3: Dialog Verwaltung/ Fakultäten Sitzung der Kommission für Internationalisierung SoSe
9 Beispiel: Unterstützung bei der Entwicklung Englischsprachiger Studiengänge FAU erfolgreich bei Ausschreibung des StMWFK: 0,5 Mio. EUR für (2,5 Jahre) Zielsetzung: Wettbewerbsfähige englischsprachige Studienangebote, die die internationale Sichtbarkeit stärken Geförderte Maßnahmen Koordinationsstelle, Ermittlung Handlungsbedarf, Definition und Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen ( ) Englisch-Coaching für Lehrende ( ) Englisch- und Deutschkurse für Studierende ( ) Hilfen bei Wohnungssuche ( ) Profil-Broschüren ( ) HRK Workshop Internationalisierung
10 Aufbau eines Auslandsmarketings Sitzung der Kommission für Internationalisierung SoSe
11 Englischsprachige Studiengänge Ergebnisse I: Runder Tisch mit 18 Studiengängen (Fragen der Zulassung, Sprachkompetenzen, Marketing, Web-Auftritt) Verdoppelung der ausländischen Master-Studierendenzahlen (von 457 auf 960) in 2 Jahren Sprachniveauempfehlung und Vergleichstabelle vorhanden Englischsprachige Dokumente, PO und Formulare Deutschkurse von 42 auf 55 erhöht, 9 zusätzliche Englischkurse Wohnungsassistenz: 770 Anträge, 600 Vermittlungen Zulassungsabläufe/Informationsflüsse verbessert HRK Workshop Internationalisierung
12 TECH Erfolg der Unterstützung Master Studierende: Entwicklung der eingeschriebenen Bildungsausländer nach Fakultäten WiSe 2009/10 bis WiSe 2013/14 (absolut) PHIL RW MED NAT TECH WiSe 09/10 WiSe 10/11 WiSe 11/12 WiSe 12/13 WiSe 13/14 Sitzung der Kommission für Internationalisierung SoSe
13 Englischsprachige Studiengänge Ergebnisse II: Baustellen identifiziert Mehr als 80 % der ausländischen Studierenden = Nicht-EU (höherer Bedarf an interkulturellen Einweisungen) 100 % Bewerber, 30 % Zulassung (Fehlen von mehr qualifizierten Bewerbungen), 60 % Einschreibung Frühere Zulassungsentscheidung nach formaler und fachlicher Evaluation erforderlich, besseres Annahmeverhalten Klare Ansprechpartner im Studiengang für internationale Stud. 30 % Steigerung TN Deutschkurse = Engpass Englischkurse = Engpass Einzelcoaching für Lehrende nicht gut angenommen, besser Blockseminare und Workshops in vorlesungsfreier Zeit Grenzen: Weiterfinanzierung? Erhaltung des Know-hows? HRK Workshop Internationalisierung
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