Adressat(inn)en mit Migrationshintergrund in der Kinder- und Jugendhilfe am Beispiel der Kindertagesbetreuung und den Hilfen zur Erziehung

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1 Adressat(inn)en mit Migrationshintergrund in der Kinder- und Jugendhilfe am Beispiel der Kindertagesbetreuung und den Hilfen zur Erziehung Vortrag im Rahmen des Fachforums Vielfalt leben Vielfalt zeigen. Daten zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der Kinder und Jugendhilfe 15. Deutscher Kinder- und Jugendhilfetag, Eva Strunz und Agathe Tabel Die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik ( ist ein vom BMFSFJ und dem MFKJKS NRW gefördertes Forschungsprojekt im Forschungsverbund DJI/TU Dortmund an der Technischen Universität Dortmund.

2 Inhalt 1. Die Erfassung des Migrationshintergrundes in der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik Vorbemerkungen 2. Adressat(inn)en der Kinder- und Jugendhilfe mit einem Migrationshintergrund ein Blick in die Arbeitsfelder 2.1 Beispiel Kindertagesbetreuung 2.2 Beispiel Hilfen zur Erziehung 3. Möglichkeiten und Grenzen der Erfassung des Migrationshintergrundes in der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik

3 1. Die Erfassung des Migrationshintergrundes in der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik - Vorbemerkungen

4 Die Erfassung des Migrationshintergrundes bei jungen Menschen in Hilfen zur Erziehung sowie bei Kindern in der Kindertagesbetreuung in der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik (aus den Erhebungsbögen der jeweiligen Teilerhebungen)

5 4 Differenzierungsmöglichkeiten des Migrationshintergrundes anhand der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik in der Familie vorrangig gesprochene Sprache ausländische Herkunft eines Elternteils Eltern(teil) ausländischer Herkunft Eltern ohne ausländische Herkunft Deutsch Gruppe 1 Gruppe 2 nicht Deutsch Gruppe 3 Gruppe 4

6 2. Adressat(inn)en der Kinder- und Jugendhilfe mit einem Migrationshintergrund ein Blick in die Arbeitsfelder

7 2. Adressaten der Kinder- und Jugendhilfe mit einem Migrationshintergrund ein Blick in die Arbeitsfelder 2.1 Beispiel: Kindertagesbetreuung Im Blickpunkt: - Grundinformationen zur Nutzung - Teilhabe an frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung - Segregation in Kindertageseinrichtungen - Personalressourceneinsatz in Kindertageseinrichtungen

8 Grundinformationen zur Nutzung

9 Kinder im Alter von unter 3 Jahren in Kindertagesbetreuung nach ausländischer Herkunft und Familiensprache (Deutschland; ) % 20,0 18,0 16,0 15,9 16,0 16,2 16,5 17,1 17,5 14,0 12,0 12,9 13,4 10,0 8,0 9,3 9,2 9,2 8,9 8,5 8,9 9,2 9,6 6,0 4,0 2,0 0, nicht deutsche Familiensprache mit ausländischer Herkunft mind. eines Elternteils Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe - Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen und in öffentlich geförderter Kindertagespflege; ; eigene Berechnungen

10 Kinder im Alter von 3 bis unter 6 Jahren in Kindertagesbetreuung nach ausländischer Herkunft und Familiensprache (Deutschland; ) % 35,0 30,0 25,0 23,3 24,4 26,2 26,9 27,6 28,3 28,7 28,5 20,0 15,0 16,2 16,3 16,6 16,9 17,0 17,8 18,0 18,1 10,0 5,0 0, nicht deutsche Familiensprache mit ausländischer Herkunft mind. eines Elternteils Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe - Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen und in öffentlich geförderter Kindertagespflege; ; eigene Berechnungen

11 Kinder in Kindertagesbetreuung nach ausländischer Herkunft, Familiensprache und Altersgruppen (Deutschland; 2013; Angaben in %) unter 3-Jährige deutsche Familiensprache nicht deutsche Familiensprache mit ausländischer Herkunft 8,6% 8,9% ohne ausländische Herkunft 81,7% 0,7% 3- bis unter 6-Jährige deutsche Familiensprache nicht deutsche Familiensprache mit ausländischer Herkunft 11,2% 17,3% ohne ausländische Herkunft 70,7% 0,7% Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe - Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen und in öffentlich geförderter Kindertagespflege; 2013; eigene Berechnungen

12 Teilhabe

13 Inanspruchnahmequote von Kindertagesbetreuung nach Herkunft der Eltern und Alter des Kindes (Deutschland; ) % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50, ,0 30, ,0 10, ,0 unter 3- Jährige 3- bis unter 6- Jährige unter 3- Jährige 3- bis unter 6- Jährige unter 3- Jährige 3- bis unter 6- Jährige unter 3- Jährige 3- bis unter 6- Jährige unter 3- Jährige mit ausländischer Herkunft mind. eines Elternteils 3- bis unter 6- Jährige ohne ausländische Herkunft mind. eines Elternteils Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 039 vom ( sowie en/betreuungsquotemigrationu62013.html#fussnote1 vom )

14 Segregation

15 Kinder mit nicht deutscher Familiensprache in Einrichtungen, in denen 50% und mehr der Kinder ebenfalls nicht Deutsch spricht (Westdeutschland; 2013) % 60,0 50,0 47,5 42,6 42,2 40,0 36,8 32,3 33,2 33,7 30,0 24,5 20,0 13,8 18,2 15,3 10,0 0,0 SH HH NI HB NW HE RP BW BY SL West (ohne BE) Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe, Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen und in öffentlich geförderter Kindertagespflege; 2013; eigene Berechnungen

16 Personalressourceneinsatz

17 Personalressourceneinsatzschlüssel in Gruppen in Tageseinrichtungen nach dem Anteil der Kinder mit nicht deutscher Familiensprache (Westdeutschland; 2013; inkl. Einrichtungsleitung) Personalressourceneinsatzschlüssel 10,0 9,0 8,0 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0,0 3,6 3,5 0,2 3,4 3,4 Gruppe mit unter 3-Jährigen 8,5 8,5 0,5 8,3 8,0 Gruppe mit Kindern von 3 Jahren bis Schuleintritt Anteil der Kinder mit nicht deutscher Familiensprache in den Gruppen < 25% 25 bis < 50% 50 bis < 75% >=75% Differenz Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe, Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen und in öffentlich geförderter Kindertagespflege; 2013; eigene Berechnungen

18 Zusammenfassung & weiterführende Fragen 1. Immer noch nehmen mehr Kinder ohne Migrationshintergrund die Angebote frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung in Anspruch als Kinder mit Migrationshintergrund. 2. Kinder mit Migrationshintergrund besuchen noch zu häufig Einrichtungen, in denen sie unter sich bleiben. 3. Es zeigt sich kein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Anteil nicht deutsch sprechender Kinder in Gruppen und des Personalressourceneinsatzes.

19 Zusammenfassung & weiterführende Fragen Aus welchen Gründen sind Kinder mit Migrationshintergrund noch seltener in Tagesbetreuung anzutreffen? Welche Zugangsbarrieren gibt es? Und wie kann der Zugang zur Kindertagesbetreuung erleichtert werden? Wie wird sich die Situation nach der Einführung des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz ab dem verändern? Was bedeuten die Segregationstendenzen für die Integrationskraft von Tageseinrichtungen und für die alltägliche Arbeit der pädagogischen Fachkräfte mit den Kindern?

20 2. Junge Menschen mit Migrationshintergrund in der Kinder- und Jugendhilfe ein Blick in die Arbeitsfelder 2.2 Beispiel: Hilfen zur Erziehung Junge Menschen mit Migrationshintergrund in den Hilfen zur Erziehung Wie viele Hilfen werden gewährt? Welche Entwicklungen und regionalen Unterschiede zeigen sich? Welche Hilfen werden gewährt? Wer erhält die Leistungen? In welchen sozioökonomischen Lebenslagen befinden sich die Hilfeempfänger/- innen? Wer regt die Hilfe an und welche Rolle spielt das Familiengericht?

21 Wie viele Hilfen werden gewährt? Welche Entwicklungen und regionalen Unterschiede zeigen sich?

22 absolut Hilfen zur Erziehung (einschließlich der Hilfen für junge Volljährige) (ohne Hilfen gem. 28 SGB VIII) nach Migrationshintergrund (Herkunft) (Deutschland; ; begonnene Hilfen, Anzahl der jungen Menschen) ,9% ,0% ,0% Junge Menschen insgesamt Eltern ohne ausländische Herkunft Eltern mit ausländischer Herkunft Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen, Eingliederungshilfe, Hilfe für junge Volljährige; versch. Jahrgänge; eigene Berechnungen

23 Hilfen zur Erziehung (einschließlich der Hilfen für junge Volljährige) (ohne Hilfen gem. 28 SGB VIII) nach Migrationshintergrund (Herkunft) (Deutschland; 2012; begonnene Hilfen, Anzahl der jungen Menschen; Verteilung in %) 2008 Eltern(teil) mit ausl. Herkunft 27,4 % Eltern(teil) mit ausländischer Herkunft (30,0%) Eltern ohne ausl. Herkunft 72,6 % Junge Menschen in HzE Eltern ohne ausländische Herkunft (70,0%) Junge Menschen in HzE absolut Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen, Eingliederungshilfe, Hilfe für junge Volljährige;

24 Hilfen zur Erziehung (einschließlich der Hilfen für junge Volljährige) nach Migrationshintergrund (Herkunft) im Vergleich zum Anteil von Familien mit Migrationshintergrund in der Bevölkerung (Bundesländer; 2012; begonnene Hilfen; Angaben absolut und in %) % 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 37,6 43,4 29,0 31,0 40,8 40,9 48,3 38,4 42,6 45,3 38,2 42,4 25,7 22,9 36,5 32,3 29,4 28,0 28,1 24,8 20,0 19,4 33,4 33,7 29,9 30,0 7,9 8,8 0,0 BW BY BE HB HH HE NI NW RP SL SH WD (+ BE) Junge Menschen mit Eltern mit ausländischer Herkunft in EB Junge Menschen mit Eltern mit ausländischer Herkunft in HzE (ohne EB) Familien mit Migrationshintergrund mit Kindern unter 18 J. in der Bevölkerung Quelle: Statistisches Bundesamt, Erzieherische Hilfen, 2012, eigene Berechnungen; Statistisches Bundesamt: Ergebnisse des Mikrozensus 2012 Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz (Sonderauswertung zu den einzelnen Bundesländern) OS D

25 Welche Hilfen werden gewährt?

26 Verteilung junger Menschen in den Hilfen zur Erziehung nach Merkmalen für einen Migrationshintergrund (begonnene Hilfen 2012; in %; N = )* Ausländische Herkunft der Eltern Ja: 26%; Nein: 74% In der Familie wird vorrangig Deutsch gesprochen Ja: 89%; Nein: 11% In der Familie vorrangig gesprochene Sprache In der Familie wird vorrangig Deutsch gesprochen In der Familie wird vorrangig nicht Deutsch gesprochen Ausländische Herkunft eines Elternteils Eltern(teil) mit ausländischer Herkunft Eltern ohne ausländischer Herkunft 15,9 70,5 9,5 1,8 * Für die Erziehungsberatung müssen zur Lebenssituation keine Angaben gemacht werden. Für etwa 2% der Fälle fehlen 2012 Angaben zur in der Familie gesprochenen Sprache und/oder über eine ausländische Herkunft der Eltern. Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen, Eingliederungshilfe, Hilfe für junge Volljährige; 2012; eigene Berechnungen

27 Hilfen zur Erziehung (einschließlich der Hilfen für junge Volljährige) nach der Herkunft der Eltern und der vorrangig in der Familie gesprochenen Sprache sowie Leistungsarten (Deutschland; 2012; begonnene Hilfen; Anteil in %) Hilfen zur Erziehung (ohne 28 SGB VIII) Erziehungsberatung 69,4 76,4 17,5 15,9 13,1 7,7 Ambulante Hilfen Sozialpädagogische Familienhilfe 27,2er-Hilfen' (ambulant) Soziale Gruppenarbeit Erziehungsbeistandschaft Betreuungshelfer Tagesgruppe Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuung Fremdunterbringung Heimerziehung Vollzeitpflege '27,2er-Hilfen' (stationär) 68,7 68,2 69,0 62,3 73,9 64,5 70,5 66,7 71,4 68,8 77,3 73,9 17,8 17,8 17,7 19,0 16,9 20,7 17,0 16,2 16,7 17,1 15,8 15,9 13,5 14,0 13,4 18,7 9,2 14,7 12,5 17,1 11,9 14,1 6,8 10,3 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 % keine ausländische Herkunft/deutsche Sprache ausländische Herkunft/deutsche Sprache ausländische Herkunft/nicht deutsche Sprache Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen, Eingliederungshilfe, Hilfe für junge Volljährige; 2012; eigene Berechnungen

28 Erziehungsberatung Hilfen zur Erziehung (ohne 28 SGB VIII) Hilfen zur Erziehung (einschließlich der Hilfen für junge Volljährige) nach der Herkunft der Eltern und der vorrangig in der Familie gesprochenen Sprache sowie Leistungsarten (Deutschland; 2008/2012; begonnene Hilfen; Anteil in %) ,4 17,5 13, ,1 15,4 12, ,4 15,9 7, ,4 14,6 8,9 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 % keine ausländische Herkunft/deutsche Sprache ausländische Herkunft/deutsche Sprache ausländische Herkunft/nicht deutsche Sprache Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen, Eingliederungshilfe, Hilfe für junge Volljährige; 2008/2012; eigene Berechnungen

29 '27,2er- Hilfen' (stationär) Heimerziehung ISE Betreuungshelfer Erziehungs -beistand Ausgewählte Hilfen zur Erziehung (einschließlich der Hilfen für junge Volljährige) nach der Herkunft der Eltern und der vorrangig in der Familie gesprochenen Sprache sowie Leistungsarten (Deutschland; 2008/2012; begonnene Hilfen; Anteil in %) ,9 16,9 9, ,9 13,4 8, ,5 20,7 14, ,2 15,1 14, ,7 16,2 17, ,4 14,7 12,9 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 keine ausländische Herkunft/deutsche Sprache ausländische Herkunft/deutsche Sprache % ausländische Herkunft/nicht deutsche Sprache ,8 17,1 14, ,2 14,5 10, ,9 15,9 10, ,3 14,8 15,0 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 % Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen, Eingliederungshilfe, Hilfe für junge Volljährige; 2008/2012; eigene Berechnungen

30 Wer erhält die Leistungen?

31 Hilfen zur Erziehung (einschließlich der Hilfen für junge Volljährige) (ohne Hilfen gem. 28 SGB VIII) nach Migrationshintergrund (Herkunft und Sprache) und Alter (Deutschland; 2012; begonnene Hilfen; Angaben in %) % 100,0 10,9 10,9 12,5 80,0 60,0 47,7 49,6 54,0 40,0 20,0 26,3 26,9 24,8 0,0 15,1 12,5 keine ausländische Herkunft/deutsche Sprache (n = ) ausländische Herkunft/deutsche Sprache (n = ) 8,7 ausländische Herkunft/nicht deutsche Sprache (n = ) unter 6 J. 6 bis unter 12 J. 12 bis unter 18 J. 18 J. und älter Anmerkung: ohne Hilfen gem. 28 SGB VIII sowie familienorientierte Hilfen gem. 27,2 und 31 SGB VIII Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen, Eingliederungshilfe, Hilfe für junge Volljährige; 2012; eigene Berechnungen

32 keine ausländische Herkunft/deutsche Sprache (n = ) ausländische Herkunft/deutsche Sprache (n = ) ausländische Herkunft/nicht deutsche Sprache (n = ) Hilfen zur Erziehung (einschließlich der Hilfen für junge Volljährige) (ohne Hilfen gem. 28 SGB VIII) nach Migrationshintergrund (Herkunft und Sprache) und Alter (Deutschland; 2012; begonnene Hilfen; Angaben in %) 18 J. und älter 67,1 32,9 12 bis unter 18 J. 64,6 35,4 6 bis unter 12 J. 68,4 31,6 unter 6 J. 54,2 45,8 18 J. und älter 56,1 43,9 12 bis unter 18 J. 53,5 46,5 6 bis unter 12 J. 66,8 33,2 unter 6 J. 54,2 45,8 18 J. und älter 54,2 45,8 12 bis unter 18 J. 54,3 45,7 6 bis unter 12 J. 64,4 35,6 unter 6 J. 54,0 46,0 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 % männlich weiblich Anmerkung: ohne Hilfen gem. 28 SGB VIII sowie familienorientierte Hilfen gem. 27,2 und 31 SGB VIII Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen, Eingliederungshilfe, Hilfe für junge Volljährige; 2012; eigene Berechnungen

33 In welchen sozioökonomischen Lebenslagen befinden sich die Hilfeempfänger/-innen?

34 Hilfen zur Erziehung nach Migrationshintergrund (Herkunft und Sprache) und Transferleistungsbezug (Deutschland; 2011; begonnene Hilfen, Anteil in %) Hilfeempfänger/-innen Erziehungsberatung HzE (ohne 28 SGB VIII) Keine ausl. Herkunft/deutsche Sprache dar. mit Transferleistungsbezug (in %) 19,4 59,9 Ausländische Herkunft/deutsche Sprache dar. mit Transferleistungsbezug (in %) 26,4 61,6 Ausländische Herkunft/keine deutsche Sprache dar. mit Transferleistungsbezug (in %) 38,3 60,7 Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen (Einzeldaten), 2011, eigene Berechnungen

35 Hilfen zur Erziehung (ohne Hilfen gem. 28 SGB VIII) 59,9 61,6 60,7 Ausgewählte Hilfen zur Erziehung nach Hilfearten, Migrationshintergrund (Herkunft und Sprache) und Transferleistungsbezug 19,4 (Deutschland; 2011; Erziehungsberatung 26,4 begonnene Hilfen, Anteil in %) 38,3 Soziale Gruppenarbeit Einzelbetreuungen Sozialpädagogische Familienhilfe ambulante 27,2er-Hilfen Vollzeitpflege Heimerziehung 42,4 42,5 53,6 47,5 52,6 62,4 65,0 67,0 70,5 54,2 60,0 61,5 77,2 77,8 73,2 62,4 61,8 48,8 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 keine ausl. Herkunft/deutsche Sprache ausländische Herkunft/deutsche Sprache ausländische Herkunft/keine deutsche Sprache % Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen (Einzeldaten), 2011, eig. Berechnungen

36 Wer regt die Hilfe an und welche Rolle spielt das Familiengericht?

37 Hilfen zur Erziehung (einschließlich der Hilfen für junge Volljährige) nach Migrationshintergrund (Sprache) sowie Anregender der Hilfe (Deutschland; 2012; begonnene Hilfen; Angaben in %) Anregender insgesamt Junge Menschen nicht deutsche Sprache deutsche Sprache N = N = N = junger Mensch selbst 13,5 18,1 12,8 Eltern bzw. Personensorgeberechtigte(r) 29,1 17,5 31,1 Schule/Kindertageseinrichtung 7,2 11,7 6,4 Soziale Dienste u. andere Institutionen (z.b. Jugendamt) 41,3 41,9 41,2 Gericht/Staatsanwalt/Polizei 4,4 6,9 3,9 Arzt/Klinik/Gesundheitsamt 2,5 1,6 2,6 sonstige 0,2 0,3 0,2 Anmerkung: ohne Hilfen gem. 28 SGB VIII sowie familienorientierte Hilfen gem. 27,2 und 31 SGB VIII Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen, Eingliederungshilfe, Hilfe für junge Volljährige; 2012; eigene Berechnungen

38 Hilfen zur Erziehung (einschließlich der Hilfen für junge Volljährige) nach Migrationshintergrund (Sprache) und nach Sorgerechtsentzug (Deutschland; 2012; begonnene Hilfen; Angaben abs. und in %) insgesamt nicht deutsche Sprache deutsche Sprache Hilfen zur Erziehung insgesamt (absolut) darunter teilweiser oder vollständiger Entzug der elterlichen Sorge (in %) 12,2 14,4 11,8 ambulante Hilfen zur Erziehung (absolut) darunter teilweiser oder vollständiger Entzug der elterlichen Sorge (in %) 3,9 4,6 3,7 Vollzeitpflege (absolut) darunter teilweiser oder vollständiger Entzug der elterlichen Sorge (in %) 32,2 39,4 31,5 Heimerziehung (einschließlich der stationären 27,2er-Hilfen ) (absolut) darunter teilweiser oder vollständiger Entzug der elterlichen Sorge (in %) 15,8 22,2 14,6 Anmerkung: ohne Hilfen gem. 28 SGB VIII sowie familienorientierte Hilfen gem. 27,2 und 31 SGB VIII Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen, Eingliederungshilfe, Hilfe für junge Volljährige; 2012; eigene Berechnungen

39 Weiterführende Fragestellungen aus den empirischen Analysen Wie geht das Hilfesystem mit alten und neuen Herausforderungen mit Blick auf Familien mit Migrationshintergrund bei der Ausgestaltung der Hilfen um? >> Warum werden Familien mit Migrationshintergrund durch Leistungen der Erziehungsberatung nach wie vor seltener erreicht als durch die über die Allgemeinen Sozialen Dienste vermittelten ambulanten Hilfen? >> Welche Auswirkung hat der steigende Anteil junger Menschen mit Migrationshintergrund bei den individuellen ambulanten Hilfen und der Heimerziehung auf die Hilfeausgestaltung? Wie gehen Soziale Dienste mit kulturellen Unterschieden, womöglich mit sprachlichen Differenzen der jungen Menschen in den Hilfen zur Erziehung um? Welche Auswirkung hat die Kombination von Migration und Transferleistungsbezug von Hilfeempfänger/-innen für die sozialpädagogische Arbeit? Gibt es dazu (hilfeart-)spezifische Unterstützungskonzepte? Warum wird die elterliche Sorge bei Hilfen für junge Menschen mit Migrationshintergrund eher entzogen als bei Hilfen für junge Menschen ohne Migrationshintergrund? Und was sagt der Befund über die Wahrnehmungs- und Definitionsprozesse der beteiligten Akteure (Fachkräfte/Familiengericht) aus?

40 4. Möglichkeiten und Grenzen der Erfassung des Migrationshintergrundes in der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik

41 Möglichkeiten und Grenzen der Erfassung des Migrationshintergrundes in der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik Die Erfassung des Merkmals Migrationshintergrund in der amtlichen Statistik bietet die Möglichkeit, relevante Auskünfte über übergreifende Einschätzungen und örtliche Planungsbedarfe zur Verfügung zu stellen, wie zum Beispiel Sprachförderbedarfe im Bereich der frühkindlichen Bildung. Ebenso kann anhand der Merkmale die Möglichkeit der Nutzung der bunten Vielfalt in den Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe sichtbar gemacht werden. Die Auskunft zum Migrationshintergrund der Kinder und Jugendlichen erfolgt über die Fachkräfte in den Einrichtungen Wahrnehmungs- und Definitionsprozesse auf Grund persönlicher Erfahrungen Unberücksichtigt bleiben die Generationsherkunft sowie die Staatsangehörigkeit und Aufenthaltsdauer des Kindes und der Eltern in Deutschland Es kann nicht die kulturelle Heterogenität der unterschiedlichen Personengruppen abgebildet werden. Ferner können keine weiteren sozioökonomischen Merkmale der Familien (bis auf den Bezug von Transferleistungen in den HzE-Daten) anhand der amtlichen Statistik abgebildet werden. Daten zum Migrationshintergrund der Teilnehmerschaft in anderen Arbeitsfeldern der Kinderund Jugendhilfe (Kinder- und Jugendarbeit, Familienbildung, Jugendsozialarbeit) liegen anhand der amtlichen Statistik nicht vor.

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