Portkatheterpflege in der onkologischen Praxis. Peggy Wittesch Regionalbereich Blucare Pharmazeutische Therapien

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1 Portkatheterpflege in der onkologischen Praxis Regionalbereich Blucare Pharmazeutische Therapien

2 Inhalte: - Vorteile von Portsystemen in der onkologischen Praxis - Anwendungsbereiche Infusionen (Gabe von Zytostatika, Antibiose, PCA) Injektionen Blutentnahmen Transfusion von Blut- und Blutbestandteilen - Paravasate in der Onkologie Prävention und Behandlung

3 Vorteile des Portsystems Vorteile des Systems Vorteile für den Patienten Jederzeit verfügbarer zentralvenöser Gefäßzugang Stressfreie Punktion Nach Entfernen der Portnadel durch die Haut ein natürlicher Infektionsschutz für die Portkammer (im Vgl. zum Hickmann-Katheter oder Broviak-Katheter) Weniger schmerzhafte Venenpunktionen Durchführung von Therapien mit Applikationen über tragbare Infusionspumpe ( z.b. 5-FU) Bessere Mobilität Steigerung der Lebensqualität Vermeidung von strangförmigen Verhärtungen der Vene (z.b. bei Anthrazyklintherapien)

4 Thrombophlebitis nach Chemotherapie über periphervenösem Zugang

5 Verschiedene Portsysteme Je nach Hersteller 1000 bis 3000 Punktionen möglich

6 Power Port / Hochdruckport Hochdruckinjektionen mit Kontrastmittel bei CT oder MRT 5ml/s Benutzung von hochdruckgeeigneten Portnadeln

7 Infusionen über das Portsystem 1. Vorbereitungen - Aufklärung des Patienten über das Procedere (Vorgang der Punktion, Verbleib der Portnadel während der Applikation, Fixierung der Portnadel, Anzeichen und Symptome eines Paravasats) - Inspektion der Injektionsstelle auf Schwellung, Rötung, Überwärmung, Hämatomen oder Flüssigkeitsansammlung - Sterile Punktion der Portkammer - Anspülen des Portsystems mit 20ml NaCl 0,9% mit mind.10ml Spritze - Genaue Beobachtung als Lagekontrolle der Portnadel (Schwellung) - Anschließen des Infusionssystems

8 Infusionen über das Portsystem 2. Überwachung der Infusion - Regelmäßige Kontrolle auf Rötung, Schwellung, Schmerz (Paravasate!) - Keine langen Pausen ohne vorheriges Spülen mit NaCl 0,9% ( vor allem bei fetthaltigen Infusionslösungen ) - Adäquate Reaktion bei Okklusionsalarm oder nicht frei laufenden Infusionen 3. Beenden der Infusion - Pulsierendes Spülen des Portsystems mit 10ml NaCl 0,9% - Verschließen / Entfernen der Portnadel unter positivem Druck

9 Injektionen über das Portsystem Bei nicht liegender Portnadel Indikation dringend prüfen Injektionen ausschließlich durch geschultes und autorisiertes Personal Vorgehen: 1. Steriles Legen der Portnadel 2. Anspülen des Systems mit 20ml NaCl 0.9% unter genauer Beobachtung 3. Injektion des Medikaments 4. Kurzinfusion mit 50 ml NaCl 0,9% 5. Pulsierendes Spülen des Portsystems mit 10ml NaCl 0,9% 6. Verschließen / Entfernen der Portnadel unter positivem Druck

10 Blutentnahmen aus dem Portsystem BE aus dem Portsystem sind grundsätzlich erlaubt ( Bei nicht liegender Portnadel Indikation dringend prüfen Punktionen ausschließlich durch qualifiziertes Personal Vorgehen: 1. Steriles Legen der Portnadel 2. Spülen des Systems mit 10ml NaCl 0.9% 3. Aspiration von 10 15ml Blut verwerfen 4. Entnahme der Blutproben, 50 ml NaCl 0,9% Kurzinfusion 5. Pulsierendes Spülen des Portsystems mit mindestens 20ml NaCl 0,9% 6. Verschließen / Entfernen der Portnadel unter positivem Druck

11 Transfusion von Vollblut und Blutbestandteilen über das Portsystem Vorgehen: 1. Steriles Legen der Portnadel 2. Spülen des Systems mit 10ml NaCl 0.9% 3. Aspiration von Blut (Bedsite-Test), nochmaliges Anspülen unter genauer Beobachtung 4. Anschließen des Transfusionssystems 5. Kontinuierlicher Fluss, kein stehendes System 6. Bei Unterbrechungen Spülen des Portsystems mit NaCl 0,9% Nach Transfusionsende 1. Kurzinfusion mit 50ml NaCl 0,9% 2. Pulsierendes Spülen des Portsystems mit mindestens 10ml NaCl 0,9% 3. Verschließen / Entfernen der Portnadel unter positivem Druck

12 3 P - Regel Pures NaCl 0,9% zum Spülen verwenden Pulsierende Injektion des NaCl 0,9% Positiver Druck beim Entfernen / Verschließen der Portnadel

13 Paravasate Häufigkeit von Zytostatikaparavasaten 0,02 % bis 6,5 % Ein Drittel bei zentralvenösen Zugängen

14 Paravasate Risikofaktoren / Ursachen für periphervenöse Paravasate - Selektion des Injektionsortes - Venenpunktionstechnik - Mehrfachpunktionen - Unzureichende Patientenaufklärung - Nichtbeachten von Patienteninformationen über Schmerzen und andere Symptome - Unzureichende Überwachung der Infusion - Übermüdetes Personal - Zeitdruck

15 Paravasate Paravasate bei zentralvenösen Kathetern/ Portsystemen - häufig stärker ausgeprägt - später erkannt - komplizierter zu behandeln

16 Prävention von Paravasaten - Applikationen von Zytostatika nur durch geschultes Personal - Umfassende Aufklärung des Patienten - Sicherer Venenzugang (peripher- oder zentralvenös) - sorgfältige Lagekontrolle des Zuganges durch Aspiration und durch Spülen ohne Widerstand und Schmerz Ruhe versus Eile

17 Symptome bei Paravasaten Information vom Patienten - Druckschmerz im und um den Bereich der Portkammer/ Venenkanüle - Starke Schmerzen - Brennen - Schwellung, Ödeme durch gute Krankenbeobachtung erkennbar - Rötung, Erythem Information vom Pflegepersonal - Infusion läuft nicht mehr unter Schwerkraft - Okklusionsalarm bei Infusionen über Infusiomaten oder Perfusoren

18 Maßnahmen nach Paravasation gewebsnekrotisierender Substanzen 1. Injektion/Infusion sofort stoppen, Zugang belassen 2. Arzt informieren und Paravasat-Set bereitstellen 3. (Sterile) Handschuhe anziehen 4. Infusionsleitung bzw. Spritze durch eine 5 ml-einmalspritze ersetzen und langsam soviel wie möglich vom Paravasat aspirieren; Cave! keinen Druck auf Paravasationsstelle ausüben 5. i.v. Zugang unter Aspirationsbedingungen entfernen 6. Eventuell bei Blasenbildung: mit 1 ml-spritze und s.c.-kanüle aspirieren, Für jeden Aspirationsversuch neues Besteck verwenden

19 Abb. Kompendium für internistische Onkologie Springer-Verlag

20 Maßnahmen nach Paravasation von Zytostatika 7. Die betroffene Extremität hochlagern und ruhig stellen 8. Substanzspezifische Maßnahmen einleiten 9. Paravasat-Dokumentationsbogen ausfüllen (Ausdehnung des Paravasats angeben!) 10. Aufklärung und Instruktion des/der Patienten/in sowie der Angehörigen 11. Regelmäßige Kontrollen (Nachsorge) 12. Im Fall von Paravasaten mit hohem ulzerativem Risiko innerhalb von 72 Stunden einen (plastischen) Chirurgen konsultieren

21 Inhalt des Paravasate-Notfallsets: 4 Spritzen 1 ml 2 Spritzen 2 ml 2 Spritzen 5 ml 1 Spritze 10 ml 5 Kanülen 27 G 5 Kombiverschlüsse 4 Paar sterile Handschuhe (Nr ) 5 x 2 Watteträger steril 3 sterile Kompressen 5 x 5 cm 3 sterile Kompressen 10 x 10 cm 1 Rolle Leukosilk 2,5 cm 1 Instant Kälte Pack 10 x 20 cm. (im Kühlschrank-Gefrierfach aufzubewahren) 1 Lavatherm Wärme Pack 13 x 23 cm 2 saugfähige Unterlagen 10 Amp. Hyaluronidase 150 I.E. (im Kühlschrank aufzubewahren) 8 Amp. NaCl-Lsg. 0,9% 10 ml zum Lösen 2 Amp. Mepivacain HCl 50 mg 1% 5 ml 50 ml DMSO 99% 4 Amp. Savene 500 mg, dazu 100 ml Aqua ad Injectabilia zum Auflösen und 1 Btl. Verdünnungsmittel 500 ml. 2 Spritzen 50 ml, 4 Kanülen 20G.

22 Paravasat -Set

23 Übersicht Nekrosepotential Amsacrin Cisplatin (>0,4 mg/ml) Dactinomycin Daunorubicin Doxorubicin Epirubicin Idarubicin Mitomycin C Mitoxantron Paclitaxel Vinblastin Vincristin Vindesin Vinorelbin

24 Spezielle Maßnahmen

25 Spezielle Maßnahmen

26 Dokumentationsbogen

27 Nekrotisiertes Gewebe nach Anthrazyklinparavasat

28 Fragen? Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Alle angegebenen Beschreibungen, Bilder, Firmen- und Markennamen sowie Warenzeichen sind Eigentum ihrer Inhaber und dienen lediglich zur Identifikation und Beschreibung der Produkte. Eine Garantie für Vollständigkeit, Aktualität oder Richtigkeit der gemachten Angaben kann nicht übernommen werden, ebenso wenig wie eine Haftung für die Verwendung dieser Seiten oder deren Inhalte. Die einzelnen Artikel stellen weder eine individuelle Beratung, noch eine Empfehlung dar. Diese Präsentation ist in allen ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung unzulässig.

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