Daten und Fakten. DPJW 2013 in Zahlen und Grafiken

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1 Daten und Fakten DPJW 2013 in Zahlen und Grafiken Potsdam/ Warschau, Dezember 2014

2 INHALTSVERZEICHNIS Teil I. Allgemeine Informationen Gremien und Kompetenzbereiche Förderung von Austauschprojekten Verfahren der Bezuschussung Verfahren der Antragsbearbeitung Kriterien für eine Förderung durch das DPJW Festbetragsfinanzierung... 8 Teil II. DPJW in Zahlen und Grafiken Projekte in Zahlen... 9 a. Durchgeführte Projekte b. Erfasste Projekte c. Die Aktion dzien.de der-tag.pl d. Schulischer und außerschulischer Jugendaustausch e. In Polen und Deutschland durchgeführte Projekte Teilnehmende in Zahlen a. Projektteilnehmende b. Teilnehmende im schulischen und außerschulischen Jugendaustausch c. Teilnehmende aus Deutschland und Polen Projekttage a. Teilnehmertage b. Teilnehmertage im schulischen und außerschulischen Austausch Projekte in Polen a. Anzahl der Projekte und Teilnehmenden in Polen b. Schulischer und außerschulischer Austausch in einzelnen Wojewodschaften Projekte in Deutschland a. Anzahl der Projekte und Teilnehmer in Deutschland b. Schulischer und außerschulischer Austausch in einzelnen Bundesländern Projektdauer Träger und Zentralstellen in Zahlen a. Geförderte Träger b. Aktive Zentralstellen Anzahl der Projekte pro Monat Trilaterale Projekte a. Trilaterale Projekte im außerschulischen Jugendaustausch b. Trilaterale Projekte im schulischen Austausch Fortbildungen für Fachkräfte DPJW-Haushalt Verwendete Fördermittel

3 Teil I. Allgemeine Informationen Das Deutsch-Polnische Jugendwerk/ Polsko-Niemiecka Współpraca Młodzieży (DPJW) ist eine internationale Organisation, die in Anlehnung an den Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit vom 17. Juni 1991 auf der Grundlage eines Abkommens zwischen den Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen gegründet wurde. Vorbild für das DPJW war das 1963 gegründete Deutsch-Französische Jugendwerk. Ziel des DPJW ist es, dem deutsch-polnischen Verhältnis neue, nachhaltige und positive Impulse zu geben. Es soll ermöglichen, dass neue Kontakte zwischen Jugendlichen aus Deutschland und Polen geknüpft und bereits bestehende Kontakte vertieft, gegenseitiges Verständnis gefördert und Vorurteile durch Begegnungen überwunden werden. Das gegenseitige Kennenlernen junger Polen und Deutscher soll einen Beitrag zur Aussöhnung beider Völker leisten. Jugendbegegnungen sollen Spannungen infolge schmerzhafter Erfahrungen der Vergangenheit überwinden, zur Toleranz erziehen und bewusstes, vorurteilsfreies Zusammenleben auf einem sich vereinenden Kontinent ermöglichen. 1. Gremien und Kompetenzbereiche Das DPJW ist eine binationale Organisation. Die Regierungen beider Länder finanzieren die Tätigkeit der Organisation. Alle ihre Gremien sind binational besetzt. Der Deutsch-Polnische Jugendrat ist das Aufsichtsgremium des DPJW. Den Vorsitz führen die für Jugend zuständigen Ministerinnen Deutschlands und Polens. Beide Regierungen berufen weitere Mitglieder aus den Reihen von Einrichtungen des Bundes und der Länder sowie NGOs. Für die Umsetzung der Aufgaben ist die Geschäftsführung des DPJW zuständig: zwei Geschäftsführer, die von den beiden Regierungen für jeweils fünf Jahre ernannt werden. Die Geschäftsführung trifft grundsätzliche Entscheidungen gemeinsam, dazu gehört auch die Abstimmung in den Bereichen Strategie, Arbeitsmethoden und Haushaltsplanung. Das DPJW unterhält zwei Büros, eins in Warschau und eins in Potsdam. Jeder Standort ist für die ihm zugewiesenen Aufgabenbereiche in beiden Ländern zuständig: Das Warschauer Büro ist verantwortlich für: Förderung des schulischen Jugendaustauschs, Förderung des individuellen Schüleraustauschs (Modellprojekt), Förderung von Fortbildungsprogrammen für Lehrkräfte. Das Potsdamer Büro ist verantwortlich für: Förderung des außerschulischen Jugendaustauschs, Förderung berufsbezogener Praktika, Förderung von Fortbildungsprogrammen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Mitunter ist es schwer zu definieren, ob ein Projekt zum schulischen oder außerschulischen Austausch gehört, beispielsweise wenn einer der Projektpartner eine Schule ist und der andere eine Jugendorganisation. Daher hat das DPJW beschlossen (s. Richtlinien Pkt. C 0), ein Projekt grundsätzlich dann als schulisch zu werten, wenn mindestens einer der Träger eine Schule ist oder es sich bei den Teilnehmenden um Schüler/-innen handelt und Lehrkräfte als Betreuende im Rahmen eines schulischen Begegnungsprojekts teilnehmen. 3

4 2. Förderung von Austauschprojekten Das DPJW kann deutsch-polnische und auch trilaterale Projekte fördern, an denen Jugendliche im Alter von 12 bis 26 Jahren und ihre Gruppenleiter/-innen teilnehmen. Wichtig dabei ist, dass die Jugendlichen nicht nur passiv Nutzen aus der Veranstaltung ziehen, sondern dass sie auch an deren Planung beteiligt sind und den Verlauf aktiv mitgestalten können. Öffentliche Organisationen, NGOs und in begrenztem Umfang auch natürliche Personen, die die Organisation einer Begegnung verantworten, können eine DPJW-Förderung beantragen. Die Partner aus Polen und Deutschland und im Falle trilateraler Projekte auch Partner aus Drittländern planen die Begegnung gemeinsam und stellen einen gemeinsamen Antrag auf Förderung. Die Kriterien, Methoden und Festbeträge der Förderung von Begegnungen wurden in den Förderrichtlinien des DPJW (einem vom Jugendrat beschlossenen Dokument) festgelegt. Das DPJW fördert folgende Initiativen: Begegnungen junger Polen und Deutscher sowie Begegnungen mit Beteiligung von Jugendlichen aus Drittländern, die in Polen oder Deutschland stattfinden, Berufspraktika für Polen in Deutschland und für Deutsche in Polen, Weiterbildungsveranstaltungen für Teilnehmer/-innen sowie Organisatorinnen und Organisatoren deutsch-polnischer Jugendbegegnungen, Gedenkstättenfahrten, Publikationen, Medien etc., die den Zielen des DPJW entsprechen. Folgende Projekte kann das DPJW nicht fördern: Studienaufenthalte und Projekte des akademischen Austauschs, Projekte, die kommerziellen Zwecken oder überwiegend der Erholung oder der Touristik dienen, Baumaßnahmen, multilaterale Begegnungen. Denjenigen, die keinen Partner im Nachbarland haben, hilft das DPJW, eine entsprechende Einrichtung für die Zusammenarbeit zu finden. Zu diesem Zweck werden jedes Jahr Kontakt- und Informationsbörsen veranstaltet; auf den Internet-Seiten des DPJW ist eine Projekt- und Partnerbörse online zugänglich. Hier kann eigenständig nach einer Partnerschule, Organisation oder einer an der Umsetzung konkreter Projekte interessierten Gruppe gesucht werden. Um die Qualität der deutsch-polnischen Jugendbegegnungen zu sichern, unterstützt und veranstaltet das DPJW Konferenzen, Seminare und themenspezifische Fortbildungen, Austauschplattformen, Methodik-Workshops und Sprachkurse für Fachleute und Austauschpraktiker/-innen. Das DPJW gibt auch Publikationen zu diesen Themenbereichen heraus. 4

5 3. Verfahren der Bezuschussung Die Förderung des DPJW wird ausschließlich als Projektförderung gewährt. An jedem Projekt nehmen in der Regel eine polnische und eine deutsche Gruppe teil, die je nach Veranstaltungsort als Gastgeber oder Gast auftreten. Beide Partner sind gemeinsam für das Projektbudget verantwortlich. Nach ihrer Finanzplanung stellen sie den Förderantrag beim DPJW daher auch gemeinsam. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen: den zu den Programmkosten füllen die Gastgeber aus, den zu den Reisekosten die Gäste. PROJEKT Gastgeber Zuschuss zu den Programmkosten * Gäste Zuschuss zu den Reisekosten der Teilnehmende aus dem anderen Land* * die Zusammensetzung der Zuschüsse zu den Programmkosten werden weiter unten genauer erläutert Daher ist der Gesamtzuschuss des DPJW für ein Projekt in der Regel die Summe zweier Zuschüsse immer des einen in EUR und des anderen in PLN die Gastgebern und Gästen des Projekts gewährt werden. Nach diesem Grundsatz erhält bei Projekten, die in Deutschland durchgeführt werden: der polnische Partner einen Reisekostenzuschuss in PLN, der deutsche Partner einen Programmkostenzuschuss für beide Gruppen in EUR* Und umgekehrt erhält für Projekte, die in Polen durchgeführt werden: der polnische Partner einen Programmkostenzuschuss für beide Gruppen in PLN, der deutsche Partner einen Reisekostenzuschuss in EUR*. * Sonderregelung für deutsche Schulen (gilt bis zum ): Die deutschen Bundesländer, die für das Schulwesen in Deutschland zuständig sind, haben dem DPJW die Kompetenz für die Förderung deutscher Schüler/-innen und Lehrkräfte nicht übertragen. Daher kann das DPJW deutschen Schülern bei Austauschprojekten folgende Zuschüsse nicht gewähren: Zuschüsse zu Programmkosten bei Projekten in Deutschland Zuschüsse zu den Reisekosten bei Projekten in Polen. 5

6 4. Verfahren der Antragsbearbeitung Es gibt drei Verfahren der Bearbeitung von Anträgen auf DPJW-Zuschüsse: 1. Einzelverfahren beide Antragsteller gehören zu keiner Zentralstelle und ihre Anträge werden direkt vom DPJW bearbeitet. 2. Zentralstellenverfahren beide Antragsteller sind einer Dachorganisation zugeordnet, die als Zentralstelle des DPJW fungiert und für die Bearbeitung von Anträgen zuständig ist, die ihr untergeordnete Institutionen stellen. Nach den Förderrichtlinien (B und C 4.4.1) gelten als Zentralstellen Dachverbände oder Organisationen, die berechtigt sind, viele individuelle Antragsteller zu repräsentieren sowie regionale Institutionen und Subjekte von besonderer Bedeutung, die vom DPJW den Status einer Zentralstelle erhalten haben. Sie müssen den Status einer juristischen Person haben oder einer juristischen Person untergeordnet sein. 3. Gemischtes Verfahren einer der Antragsteller ist einer Zentralstelle zugeordnet (vgl. Pkt. 2), der andere stellt seinen Antrag direkt beim DPJW (vgl. Pkt. 1). Im außerschulischen Austausch überwiegt die Zahl der Projekte, die von Zentralstellen betreut werden. Das ergibt sich aus der Struktur der Jugendorganisationen in beiden Ländern, wo kleinere Vereine Dachverbänden ihrer Organisation (z. B. Pfadfinder, Deutsche Sportjugend) oder anderen regionalen oder überregionalen Dachorganisationen zugeordnet sind. Im schulischen Austausch gibt es wenige Zentralstellen, daher werden die meisten Anträge im Einzelverfahren bearbeitet. Die Zentralstellen im Schulaustausch haben zumeist regionalen Charakter (Euroregionen, einige Bundesländer). Eine Ausnahme bilden die katholischen Schulen, die in Polen zur Zentralstelle Vereinigung Christlicher Bildungswerke (Stowarzyszenie 6

7 Chrześcijańskich Dzieł Wychowania, SChDW) und in Deutschland zur Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke (AKSB) gehören. Internationale Jugendbegegnungsstätten, die den Status einer DPJW-Zentralstelle haben, sind oftmals sowohl für die Bearbeitung von schulischen als auch von außerschulischen Projekten zuständig, die in ihren Räumen stattfinden. 5. Kriterien für eine Förderung durch das DPJW Inhaltliche Kriterien: 1. Die geplanten Projekte müssen den Charakter einer Jugendbegegnung haben und mittels der Realisierung pädagogischer Grundsätze die Idee des interkulturellen Austauschs verwirklichen. Die Teilnehmenden sollen angeregt und in die Lage versetzt werden, eigene Erfahrungen mit Jugendlichen aus dem anderen Land zu machen und individuell Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. 2. Die Grundsätze des Projekts müssen den Zielen des DPJW entsprechen und eine aktive Teilnahme der Jugendlichen an Vorbereitung, Durchführung und Auswertung garantieren. 3. Das Projekt muss vom polnischen und deutschen Partner gemeinsam vorbereitet und durchgeführt werden. Ausnahmeregelungen gibt es für Gedenkstättenfahrten, die ohne einen Partner im anderen Land stattfinden können sowie für Publikationen u. ä. 4. Die Verantwortlichen müssen für die Leitung eines interkulturellen Projekts qualifiziert sein. Formale Kriterien: 1. Die Begegnungen müssen mindestens vier und dürfen höchstens 28 Programmtage umfassen. Eine Ausnahme bilden Begegnungen im grenznahen Raum, die weniger als vier Tage dauern, sowie Praktika und Hospitationen, die bis zu drei Monate dauern können. 2. Die Teilnehmenden einer Begegnung müssen zwischen 12 und 26 Jahren alt sein. Zulässig ist die Teilnahme jüngerer Personen an Projekten im grenznahen Raum und in weiteren begründeten Fällen. 3. Die Anzahl der Betreuer/-innen muss in einem angemessenen Verhältnis zur Anzahl der Teilnehmenden stehen. 4. Die Zahl der Teilnehmenden aus beiden Ländern muss ausgewogen sein. 5. Der Förderantrag muss spätestens drei Monate vor Projektbeginn beim DPJW eingehen. Die Anzahl der Projekte, für die eine deutsch-polnische Partnerschaft innerhalb eines Jahres Fördermittel beantragt, wird durch die DPJW-Richtlinien nicht begrenzt. Darüber hinaus führt das DPJW im Gegensatz zu vielen anderen fördernden Institutionen oder Stiftungen, keinen Wettbewerb durch und lehnt keine Anträge nur deshalb ab, weil sie fehlerhaft oder unvollständig ausgefüllt wurden. In solchen Fällen wird der Antragsteller auch mehrmals aufgefordert, seine Angaben zu korrigieren oder zu ergänzen. Damit kommt das DPJW den 7

8 Antragstellern entgegen und erleichtert ihnen den Zugang zu Finanzmitteln, die für die Förderung von Austauschprojekten bestimmt sind. Gleichzeitig unterstützt es die Entstehung und Durchführung neuer Initiativen im deutsch-polnischen Jugendaustausch. 6. Festbetragsfinanzierung Dies ist die häufigste Form der Bezuschussung eines Projekts durch das DPJW. Die maximale Höhe der Festbeträge, in EUR für die deutschen Antragsteller und in PLN für die polnischen Antragsteller, sowie deren Art, regeln die Förderrichtlinien (Pkt. B 3.2.1/ C ). Wichtig ist, dass die DPJW-Zuschüsse nicht die en Projektkosten decken, sondern lediglich als Teilfinanzierung gedacht sind. Die Träger sind in jedem Fall auf zusätzliche Finanzmittel angewiesen. Der Gastgeber des Projekts kann eine Förderung der Programmkosten beantragen. Die maximal mögliche Höhe des Zuschusses lässt sich anhand der unten stehenden Tabelle berechnen, die die einzelnen Komponenten des Programmkostenzuschusses sowie die maximale Höhe der Festbeträge auflistet: Zuschüsse zu den Programmkosten (seit ) Maximale Festbeträge für Teilnehmertage PLN EUR Unterbringung in Familien 40,- 12,- Unterbringung in Herbergen, Internaten, Zeltlagern, Hotels 60,- 18,- Unterbringung in einer Bildungsstätte 100,- 30,- Sprachmittler/-innen 140,- 50,- Unterbringung bei Fachprogrammen 110,- 36,- Vortrag bei Fachprogrammen 140,- 56,- Tagespauschale für Referentinnen und Referenten bei Fachprogrammen 700,- 280,- 8

9 Teil II. DPJW in Zahlen und Grafiken Die in dieser Ausgabe von Daten und Fakten verwendeten Daten stammen aus der seit 2008 vom DPJW zur Verwaltung der Förderanträge verwendeten Software SOWA. Das Datum der Abfrage der Daten war der 10. April Spätere Korrekturen von Antragsangaben konnten nicht berücksichtigt werden. 1. Projekte in Zahlen a. Durchgeführte Projekte vom DPJW geförderte Projekte fanden 2013 statt, davon etwas mehr als die Hälfte in Polen. Im schulischen Austausch wurden 417 Projekte mehr registriert als im außerschulischen Austausch. Projekty zrealizowane 2013/ durchgeführte Projekte 2013 wymiana pozaszkolna/ außerschulischer Austausch wymiana szkolna/ schulischer Austausch w Polsce/ in Polen w Niemczech/ in Deutschland Legt man die Zahl der Projekte ins auf das Jahr um, so begannen 2013 jeden Tag im Durchschnitt etwas mehr als acht vom DPJW geförderte Projekte. Berücksichtigt man dazu die durchschnittliche Projektdauer von sechs Tagen bedeutet dies, dass an jedem Tag des Jahres 2013 rund 50 deutsch-polnische Jugendbegegnungen gleichzeitig stattgefunden haben. Im Vergleich zu 2012 sank die Gesamtzahl der durchgeführten Projekte lediglich um 35, das bedeutet einen Anteil von etwas mehr als einem Prozent. Anders als im Vorjahr waren 2013 ausschließlich im außerschulischen Bereich rückläufige Projektzahlen zu verzeichnen und hier allein in Deutschland stattfindende Begegnungen betroffen (-10,4 Prozent). Die Differenz von 76 Projekten in Deutschland gegenüber 2012 ist vor allem das Ergebnis eines Personalwechsels in einer grenznahen Bildungsstätte und den damit verbundenen Verzicht auf viele kleine Projekte (-46). Außerdem wurde 2012 die Zahl polnischer Praktikanten in deutschen Jugendherbergen deutlich gesteigert und fiel 2013 wieder auf das Niveau der Vorjahre (-24). Porównanie z rokiem 2012/ Vergleich mit dem Jahr 2012 wymiana pozaszkolna/ außerschulischer Austausch wymiana szkolna/ schulischer Austausch w Polsce/ in Polen w Niemczech/ in Deutschland 649 0,6% ,4% ,2% 924 1,6% 764 2,9% ,2% ,2% ,6% ,1% 9

10 b. Erfasste Projekte gingen beim DPJW in beiden Büros ins 3253 Förderanträge ein, von denen nur 60 d. h. 1,8 Prozent abgelehnt wurden (2012: 37). Diesen Fällen liegt ein Abweichen von den DPJW-Förderrichtlinien zugrunde, z. B. das Fehlen eines Partners aus dem anderen Land, eine Programmdauer von weniger als vier Tagen, Teilnehmende über 26 Jahre usw. 160 Projekte wurden von den Antragsstellern selbst abgesagt (2012: 220). Neben unvorhersehbaren Ereignissen gehören die hohen Projektkosten und die zu geringe Förderung des DPJW sowie Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Teilnehmenden zu den häufigsten Gründen. Dieses Problem betraf lange Zeit vor allem Gruppen aus Deutschland, zurzeit gewinnt es jedoch auch in Bezug auf Jugendliche aus Polen an Bedeutung. Eine Konkurrenz für das DPJW stellen europäische Programme dar, die über größere finanzielle Mittel pro Projekt als das DPJW verfügen und internationale Austauschprojekte mit vielen unterschiedlichen Ländern ermöglichen. Projekty zarejestrowane 2013/ erfasste Projekte ,00% projekty dofinansowane/ geförderte Projekte ,24% projekty odwołane/ abgesagte Projekte 160 4,92% projekty odrzucone/ abgelehnte Projekte 60 1,84% Die allermeisten der beim DPJW beantragten Projekte jedoch nämlich 3033 bzw. 93 Prozent erhielten eine Förderung und wurden 2013 durchgeführt. Projekty zarejestrowane 2013/ erfasste Projekte projekty dofinansowane/ geförderte Projekte projekty odwołane/ abgesagte Projekte projekty odrzucone/ abgelehnte Projekte c. Die Aktion dzien.de der-tag.pl 267 Projekte fanden im Rahmen der dritten Ausgabe der Aktion dzień.de der-tag.pl statt. Das waren fast so viele, wie in den beiden Vorjahren zusammen. An der Aktion nahmen Schulen und Organisationen aus allen polnischen Woiwodschaften sowie aus 12 der 16 Bundesländer teil. Zum ersten Mal waren Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Hamburg bei der Aktion vertreten. 10

11 dzień.de der-tag.pl 2013 organizacje pozaszkolne/ außerschulische Organisationen szkoły/ Schulen w Polsce/ in Polen liczba projektów/ Anzahl der Projekte w Niemczech/ in Deutschland Über 200 Projekte wurden von polnischen Schulen organisiert. In 14 der 16 Woiwodschaften stieg die Zahl der durchgeführten Projekte im Vergleich zum Vorjahr. Das größte Engagement war in der Woiwodschaft Westpommern (Zachodniopomorskie) zu verzeichnen, wo 47 Projekte stattfanden. Zielgruppe der meisten schulischen Projekte waren die eigenen Schüler/-innen, in einigen Fällen jedoch, richtete sich das Angebot auch an andere befreundete Schulen in der Region. Das Interesse der Schüler/-innen an der deutschen Sprache zu fördern und zu wecken war das wichtigste Motiv für die Teilnahme an der Aktion. Fast die Hälfte der 40 Veranstaltungen in Deutschland fand im Rahmen deutsch-polnischer Jugendbegegnungen statt und stützte sich vor allem auf die Zusammenarbeit von Partnerschulen. Organisiert wurden Gesprächsrunden und Ausstellungen sowie Präsentationen der Ergebnisse zuvor durchgeführter deutsch-polnischer Jugendbegegnungen. In Deutschland fanden in einigen Regionen (Hamburg, Berlin, Brandenburg) Projekte statt, bei denen mehrere Partnereinrichtungen miteinander kooperierten. So bereiteten zum Beispiel das Polnische Institut Berlin und die Botschaft der Republik Polen ein gemeinsames Angebot vor, zu dem Schulen Teilnehmergruppen anmelden konnten. Schüler/-innen verschiedener Schulen nahmen so an Workshops, Crash-Kursen, Ratespielen und Filmvorführungen zum Thema Polen teil. Projekty/ Projekte dzień.de der-tag.pl w Polsce/ in Polen w Niemczech/ in Deutschland Ins erreichten die Projekte in Polen rund und in Deutschland über 3500 Personen. Zu den an der Aktion teilnehmenden Einrichtungen gehörten (erstmals) das Generalkonsulat der Republik Polen und die Deutsch-Polnische Gesellschaft in Hamburg und darüber hinaus das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Ministerium für Nationale 11

12 Bildung (Ministerstwo Edukacji Narodowej), die Generalkonsulate der Bundesrepublik Deutschland in Gdańsk (Danzig), Kraków (Krakau) und Wrocław (Breslau) sowie die Polnischen Institute in Berlin und Leipzig. Auf der Ebene der Bundesländer waren das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg und das Staatliche Schulamt Cottbus, das Hessische Kultusministerium, das Sächsische Ministerium für Kultus, das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, das Niedersächsische Kultusministerium, das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern sowie die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft beteiligt, die Informationen über die Aktion dzień.de der-tag.pl auf ihren Internetseiten veröffentlichten oder den Schulen direkt zukommen ließen. d. Schulischer und außerschulischer Jugendaustausch Nach einem deutlichen Abfall der Projektzahlen im Jahre 2009 um 162 Projekte im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Gesamtzahl der Begegnungen im deutsch-polnischen Jugendaustausch stabilisiert und beläuft sich alljährlich auf über 3000 durchgeführte Projekte. Lediglich 2011 war die Anzahl der Projekte merklich höher, was sich direkt auf die erstmals durchgeführte Aktion dzien.de der-tag.pl zurückführen lässt, in deren Rahmen einmalig zusätzlich 221 Kleinprojekte gefördert wurden. Wymiana szkolna i pozaszkolna / Schulischer und Außerschulischer Jugendaustausch Projekty zrealizowane/ durchgeführte Projekte pozaszkolne/ außerschulische szkolne/ schulische Die Verteilung der Projekte im schulischen und außerschulischen Austausch (2013: 57 Prozent bzw. 43 Prozent) bewegt sich in den letzten fünf Jahren auf vergleichbarem Niveau. Der stärkste Rückgang an Projekten (81) wurde 2010 im schulischen Austausch verzeichnet, während die Anzahl der Projekte im außerschulischen im selben Jahr um 86 stieg. Demgegenüber sank die Zahl der außerschulischen Projekte 2013 um 72, während bei den schulischen Projekten im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 37 Projekte zu verzeichnen war. 12

13 e. In Polen und Deutschland durchgeführte Projekte In den letzten Jahren war die Zahl der durchgeführten Projekte in beiden Ländern annähernd gleich. Zahlenmäßig gewinnen seit 2011 die in Polen stattfindenden Projekte gegenüber denen in Deutschland allmählich die Oberhand. Dies kann auf die Aktionen wie dzien.de der-tag.pl zurückgeführt werden, die das DPJW in den letzten Jahren initiierte und in deren Rahmen Projekte vor allem in Polen stattfanden. Andererseits jedoch klagen die Veranstalter von Begegnungsprojekten immer häufiger über die zunehmende Diskrepanz zwischen der Förderung des DPJW und den tatsächlichen Kosten, insbesondere der in Deutschland stattfindenden Projekte. Dies war einer der Gründe, weshalb 2013, ungeachtet des wesentlich größeren Angebots an Bildungseinrichtungen in Deutschland, 60 Prozent der deutsch-polnischen Fachprogramme in Polen stattfanden. Auch die fehlende Förderkompetenz des DPJW für deutsche Schüler/-innen bedeutete in der Praxis eine Verringerung des Zuschusses zu den Programmkosten in Deutschland um die Hälfte, da diese nur auf Grundlage der Zahl der polnischen Teilnehmenden berechnet wurden. Projekty zrealizowane w Polsce i w Niemczech / In Polen und Deutschland durchgeführte Projekte Projekty zrealizowane/ durchgeführte Projekte w Polsce/ in Polen w Niemczech/ in Deutschland

14 2. Teilnehmende in Zahlen a. Projektteilnehmende 2013 An den 2013 durchgeführten Projekten nahmen ins Personen teil. Anders als in den Vorjahren bewegte sich die Zahl der Teilnehmenden aus Deutschland und Polen auseinander, so dass an den durchgeführten Projekten 1300 mehr Deutsche als Polinnen und Polen teilnahmen. Teilnehmende an trilateralen Programmen aus Drittländern machten weniger als 3 Prozent aus. Der Anteil der an schulischen Projekten teilnehmenden Jugendlichen (59 Prozent) überstieg den des außerschulischen Austauschs (41 Prozent) um 18 Prozentpunkte. Uczestnicy projektów wymiany 2013/ Teilnehmende an Austauschprojekten 2013 wymiana pozaszkolna/ außerschulischer Austausch wymiana szkolna/ schulischer Austausch z Polski/ aus Polen z Niemiec/ aus Deutschland z innego kraju/ aus Drittland Obwohl Projekte weniger als im Vorjahr stattfanden, ging die Zahl der Teilnehmenden nicht zurück, sondern stieg sogar leicht um 0,9 Prozent. Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung der Teilnehmerzahlen 2013 im Vergleich zum Vorjahr. Porównanie z rokiem 2012/ Vergleich mit dem Jahr 2012 wymiana pozaszkolna/ außerschulischer Austausch wymiana szkolna/ schulischer Austausch z Polski/ aus Polen z Niemiec/ aus Deutschland z innego kraju/ aus Drittland ,6% ,1% ,0% ,0% ,5% ,1% 751-1,1% ,8% ,1% ,9% ,3% ,9% 2013 blieben die Teilnehmerzahlen im trilateralen Austausch ins konstant. Es gab lediglich kleinere Verschiebungen innerhalb der einzelnen Bereiche: Die Zahl der Teilnehmenden aus Polen verringerte sich bei den schulischen Projekte um 1,5 Prozent, stieg jedoch im außerschulischen Austausch um 2,6 Prozent. Demgegenüber verblieb die Zahl der Teilnehmenden aus Deutschland im außerschulischen Austausch auf vergleichbarem Niveau wie 2012, erhöhte sich im schulischen Austausch jedoch um 3,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem das DPJW anlässlich der Fußballeuropameisterschaften zusammen mit ukrainischen Partnern einmalig die Aktion TriM Hattrick für Europa durchführte, verringerte sich der Anteil Teilnehmender aus Drittländern an trilateralen Jugendbegegnungen 2013 um 3,3 Prozent. 14

15 b. Teilnehmende im schulischen und außerschulischen Jugendaustausch Nach einem Rückgang im Jahr 2009 bewegen sich die Teilnehmerzahlen deutsch-polnischer Jugendbegegnungen wie auch die Projektzahlen selbst auf gleichbleibendem Niveau. An vom DPJW geförderten Begegnungen nehmen alljährlich fast junge Menschen aus Deutschland und Polen teil. Seit Gründung des DPJW bis zum Jahre 2005 lagen die Projekt- und Teilnehmerzahlen des außerschulischen Austauschs durchschnittlich 10 Prozentpunkte höher als die des schulischen Austauschs. Seit 2006 hat sich diese Tendenz umgekehrt, und dem schulischen Austausch kommt im Vergleich zum außerschulischen Austausch ein Übergewicht bei den Projekt- und Teilnehmerzahlen zu nahmen an 1592 Projekten des schulischen Austauschs mehr als Schüler/-innen und Lehrkräfte teil, während Projekte des außerschulischen Austauschs etwa Teilnehmende weniger zählten, wie die folgende Grafik zeigt. Liczba uczestników projektów wymiany / Anzahl der Teilnehmenden an Austauschprojekten Uczestnicy projektów/ Projektteilnehmende pozaszkolnych/ außerschulische szkolnych/ schulische Die Umkehrung der Entwicklung im Bereich des schulischen und außerschulischen Austauschs Mitte der 2000er Jahre fällt unter anderem mit dem Beitritt Polens zur Europäischen Union zusammen. Bis zu diesem Zeitpunkt war ein verstärktes Engagement von NGOs und Trägern aus dem nicht-öffentlichen Bereich für die europäische Einigung zu verzeichnen. Deutsche Jugendorganisationen und Vereine stellten in den 1990er Jahren eine Brücke für viele polnische Organisationen beim Aufbau ihrer internationalen Zusammenarbeit dar. Sie schöpften aus dem Wissen, den Erfahrungen und den Kontakten ihrer deutschen Partner, die in neue Netzwerke und zahlreiche internationale, mit europäischen Geldern geförderte Projekte einflossen. 15

16 Ein weiterer Faktor, der den Rückgang der Projektzahlen insbesondere im außerschulischen Austausch beeinflusste, war die seit 2008 in den deutschen Bundesländern sukzessiv eingeführte G8-Reform an Gymnasien, mit der sich die Schulzeit bis zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzte. Sowohl die G8-Reform als auch der Bologna-Prozess im Hochschulwesen führten zu einer Verkürzung der einzelnen Bildungsabschnitte und damit zu einer größeren Lehrplandichte. In der Praxis bedeuteten diese Änderungen für die Schüler/-innen und Studierenden weniger Zeit für Aktivitäten außerhalb der Schule oder Hochschule, so auch für die Teilnahme an internationalen Jugendbegegnungen. Die verhältnismäßig stabile Entwicklung des schulischen Austauschs hingegen stützt sich auf langjährige Partnerschaften zwischen deutschen und polnischen Schulen. Sogar wenn für den Austausch verantwortliche Lehrkräfte eine Schule verlassen, kommt eine Partnerschaft meist nicht zum Erliegen, sondern wird von anderen Lehrkräften weitergeführt. c. Teilnehmende aus Deutschland und Polen Obwohl das DPJW den Trägern nicht vorschreibt, dass die Anzahl der deutschen und polnischen Teilnehmenden eines Projekts gleich hoch sein muss, verläuft die Entwicklung der Gesamtzahl der Teilnehmenden aus den beiden Ländern seit Gründung des DPJW beinahe parallel. Rund 1300 mehr Teilnehmende aus Deutschland zählten DPJW geförderte Projekte 2013 im Vergleich zum Vorjahr wie auch im Vergleich zur Anzahl der Teilnehmenden aus Polen. Liczba uczestników projektów wymiany / Anzahl der Teilnehmenden an Austauschprojekten Uczestnicy projektów/ Projektteilnehmer z Polski/ aus Polen z Niemiec/ aus Deutschland z innego kraju/ aus Drittland

17 3. Projekttage a. Teilnehmertage 2013 Osobodni 2013/ Teilnehmertage 2013 wymiana pozaszkolna/ außerschulischer Austausch wymiana szkolna/ schulischer Austausch w Polsce/ in Polen w Niemczech/ in Deutschland Die Anzahl der Teilnehmertage resultiert aus der Zahl der Teilnehmenden und der Zahl der Projekttage. Sie ist für die Arbeit des DPJW wesentlich, denn von ihr hängt direkt die Höhe der einem Projekt zuerkannten Förderung ab. Die Bezuschussung der Programmkosten, die den größten Teil des Förderhaushalts des DPJW ausmachen, wird berechnet, indem der pauschale Festbetrag mit der Zahl der teilnehmenden Personen und Programmtage multipliziert wird. Die Förderung hängt also unmittelbar von der Anzahl der Teilnehmertage ab. Die Anzahl der Teilnehmertage lässt nicht unbedingt Rückschlüsse auf die Zahl der Projekte zu. Beispielsweise sank die Zahl der 2013 durchgeführten Projekte im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent, bei einem gleichzeitigen Anstieg der Zahl der Teilnehmenden um 0,9 Prozent. Die Anzahl der Teilnehmertage wiederum sank jedoch um ganze 2,9 Prozent. Das veränderte Verhältnis zwischen der Zahl der Projekte und der Anzahl Teilnehmertage bedeutet eine Verringerung der durchschnittlichen Programmdauer der realisieren Austauschprojekte. Dies wiederum hat direkte Auswirkungen auf die Kosten der einzelnen Projekte. Aus obigen Zahlen lässt sich auch ableiten, dass statistisch 2013 an jedem Tag in Deutschland und Polen fast Jugendliche an einer vom DPJW geförderten Begegnung teilnahmen. Der Unterschied zwischen der Anzahl der Teilnehmertage im schulischen (58 Prozent) und außerschulischen (42 Prozent) Austausch stieg im Vergleich zu 2012 von 13 auf 18 Prozentpunkte, was für den außerschulichen Austausch eine deutliche Tendenz zu kürzeren Projekten mit geringeren Teilnehmerzahlen bedeutet. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass im Gegensatz zum schulischen Austausch die meisten Teilnehmertage im außerschulischen Austausch auf Projekte in Deutschland entfallen. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass außerschulische Projekte öfter ohne Beteiligung der Familien stattfinden, sondern z. B. in Jugendbegegnungsstätten, deren Angebot für deutschpolnische Gruppen in Deutschland wesentlich entwickelter und spezialisierter ist als in Polen. Porównanie z rokiem 2012/ Vergleich mit dem Jahr 2012 wymiana pozaszkolna/ außerschulischer Austausch wymiana szkolna/ schulischer Austausch w Polsce/ in Polen w Niemczech/ in Deutschland ,3% ,3% ,0% ,1% ,0% ,7% ,3% ,5% ,9% 17

18 b. Teilnehmertage im schulischen und außerschulischen Austausch Osobodni / Teilnehmertage Osobodni / Teilnehmertage pozaszkolne / außerschulische szkolne / schulische In den letzten sechs Jahren verringerte sich die Zahl der Teilnehmertage um fast , d. h. im Vergleich zu 2008 ist 2013 ein Rückgang um 15 Prozent zu verzeichnen. Im selben Zeitraum fiel die Teilnehmerzahl um 11 Prozent und die Zahl der Projekte um knapp 4 Prozent. Dies bedeutet, dass Austauschveranstalter die deutsch-polnische Zusammenarbeit zwar seltener vollständig einstellen, längere Projekte mit größeren Teilnehmerzahlen werden jedoch von kürzeren Begegnungen mit weniger Teilnehmenden verdrängt. In den letzten drei Jahren wurde die rückläufige Tendenz im Bereich der Teilnehmertage unterbrochen, und die Zahlen bewegen sich auf gleichbleibendem Niveau. 18

19 4. Projekte in Polen 2011 a. Anzahl der Projekte und Teilnehmenden in Polen Dieses Kapitel enthält eine Zusammenstellung der Projekt- und Teilnehmerzahlen deutschpolnischer Projekte in Polen, wie sie 2013 in den einzelnen Regionen stattgefunden haben, sowie einen prozentualen Vergleich zum Vorjahr. Projekty/ Projekte Uczestnicy/ Teilnehmende województwo/ Wojewodschaft pozaszkolne/ außerschulisch szkolne/ schulisch w por. z 2012/ im Vgl. zu 2012 liczba/ Anzahl w por. z 2012/ im Vgl. zu 2012 Dolnośląskie ,2% ,5% Kujawsko-Pomorskie ,7% ,7% Lubelskie ,9% ,4% Lubuskie ,8% ,5% Łódzkie ,6% ,3% Mazowieckie ,7% ,6% Małopolskie ,4% ,9% Opolskie ,2% ,2% Podkarpackie ,0% ,0% Podlaskie ,0% ,1% Pomorskie ,8% ,4% Śląskie ,0% ,2% Świętokrzyskie ,2% ,6% Warmińsko-Mazurskie ,4% ,2% Wielkopolskie ,2% ,4% Zachodniopomorskie ,7% ,0% łącznie ,2% ,2% Außer in Kleinpolen (Małopolskie) fanden die meisten Projekte 2013 in den grenznahen Woiwodschaften Niederschlesien (Dolnośląskie, 261), Lebus (Lubuskie, 164) und Westpommern (Zachodniopomorskie, 167) statt. Schlusslichter der Liste bilden die Woiwodschaften Zentral- und Ostpolens: Lodsch (Łódzkie, 27), Karpatenvorland (Podkarpackie, 27), Podlachien (Podlasie, 11) und Heiligkreuz (Świętokrzyskie, 7). Einfluss auf die Tatsache, dass Kleinpolen die höchste Zahl durchgeführter Projekte aufweist, hatten zweifellos die in der Internationalen Begegnungsstätte in Oświęcim (Międzynarodowy Dom Spotkań Młodzieży w Oświęcimiu) durchgeführten Projekte. Es handelt sich hier vor allem um Geschichtsprojekte und Gedenkstättenfahrten. Von den 303 Projekten, die 2013 in Kleinpolen durchgeführt wurden, fanden allein 138, also über die Hälfte, in Oświęcim statt (bei 116 dieser Projekte handelte es sich um Gedenkstättenfahrten). Die ähnlich hohe Projektzahl in Niederschlesien hat mehrere Gründe. In Krzyżowa (Kreisau) in der Nähe von Świdnica befindet sich die Internationale Jugendbegegnungsstätte Kreisau, in der deutsch-polnische Jugendbegegnungen stattfanden. Zudem ist Niederschlesien die 19

20 einwohnerstärkste der grenznahen Woiwodschaften. So gab es 2013 allein in Breslau 79 in der deutsch-polnischen Zusammenarbeit aktive Träger. Zum Erfolg des deutsch-polnischen Austauschs im grenznachen Raum trugen zweifelsohne die Euroregionen Pomerania, Pro Europa Viadrina, Spree-Neisse-Bober und Neisse bei. Als Zentralstellen des DPJW unterstützen sie den deutsch-polnischen Austausch in den zugehörigen Gemeinden auch inhaltlich, stehen Antragsstellern beratend zur Seite und bieten Methodenworkshops sowie Foren für den Erfahrungsaustausch an. Trotz intensiver Bemühungen, wie der Durchführung von Informationsveranstaltungen und Partnerbörsen oder der Methodenworkshops Erste Schritte, gelang es bisher nicht, den Austausch in Zentral- und Ostpolen zu stärken, wo er am schwächsten vertreten ist (weniger als 2 Prozent) ist ein kleiner Zuwachs der Projektzahlen in Polen um 1,2 Prozent und der entsprechenden Teilnehmerzahlen um 2,1 Prozent zu verzeichnen. Demgegenüber ging der Anteil der in Deutschland durchgeführten Projekte und der daran teilnehmenden Jugendlichen zurück (-3,6 und -0,6 Prozent). Rozłożenie projektów w województwach/ Verteilung der Projekte auf Wojewodschaften Małopolskie Dolnośląskie Zachodniopomorskie Lubuskie Wielkopolskie Pomorskie Średnia/ Durchschnitt Śląskie Mazowieckie Warmińsko-Mazurskie Lubelskie Opolskie Kujawsko-Pomorskie Podkarpackie Łódzkie Podlaskie Świętokrzyskie 1,8% 1,7% 1,7% 0,7% 0,4% 8,3% 6,9% 6,3% 6,1% 5,2% 4,1% 3,6% 3,3% 10,5% 10,3% 16,4% 19,0% 0,0% 2,0% 4,0% 6,0% 8,0% 10,0% 12,0% 14,0% 16,0% 18,0% 20,0% b. Schulischer und außerschulischer Austausch in einzelnen Wojewodschaften Bei der Anzahl der 2013 in Polen durchgeführten Projekte liegt der außerschulische Austausch im Vergleich zum schulischen Austausch nur in drei Woiwodschaften Lublin, Lebus und Kleinpolen vorn. Der schulische Austausch dagegen sicherte sich insbesondere in Schlesien (Śląsk) und Großpolen (Wielkopolskie) einen Vorsprung (jeweils ca. 60 Prozent). Er dominierte auch in Niederschlesien, wo viele Breslauer Schulen nicht nur mit einer, sondern manchmal auch 20

21 mit mehreren Schulen in Deutschland Partnerschaften unterhalten. So führt beispielsweise das Schulzentrum Nr. 5 (Zespół Szkół nr 5) rund zehn deutsch-polnische Austauschprojekte jährlich durch. Beim Aufbau einer neuen Schulpartnerschaft spielt neben dem Schulprofil sowie dem Alter und den Interessen der Schüler/-innen auch die geografische Lage der Partnerschule eine große Rolle. Für eine Schule in Białystok (Podlachien) oder Kielce (Heiligkreuz) ist es deshalb nicht einfach, einen deutschen Partner zu finden. Deutsche Schulen suchen vor allem Partnerschulen in großen Städten wie Warszawa (Warschau), Kraków, Breslau, Gdańsk oder Poznań (Posen). Daher haben die Schulen in diesen Städten auch großen Anteil an der deutsch-polnischen Zusammenarbeit. Dies wird auch in den Zahlen der schulischen Projekte sichtbar, die in den entsprechenden Woiwodschaften Masowien (Mazowieckie), Kleinpolen, Niederschlesien, Pommern (Pomorskie) und Großpolen stattfinden. Dank einer 2011 etablierten engeren Zusammenarbeit mit der Schulaufsichtsbehörde in Katowice finden dort alljährlich Informationsveranstaltungen und Methodenworkshops für Lehrkräfte statt, was zu einem Anstieg der Projekte im schulischen Austausch in der Region führte (2012: 69, 2013: 79). Projekty w województwach/ Projekte in Wojewodschaften pozaszkolne/ außerschulisch szkolne/ schulisch 21

22 5. Projekte in Deutschland 2013 a. Anzahl der Projekte und Teilnehmer in Deutschland 2013 wurden in Deutschland ins 1441 Projekte (151 weniger als zur gleichen Zeit in Polen) mit fast Teilnehmenden (in Polen ) durchgeführt. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich sowohl die Projektzahl (-3,6 Prozent) als auch die Zahl der Teilnehmenden (-0,6 Prozent). kraj związkowy/ Bundesland pozaszkolne/ außerschulisch Projekty/ Projekte szkolne/ schulisch w por. z 2012/ im Vgl. zu 2012 Uczestnicy/ Teilnehmende liczba/ Anzahl w por. z 2012/ im Vgl. zu 2012 Baden-Württemberg ,6% ,8% Bayern ,7% ,1% Berlin ,3% ,1% Brandenburg ,9% ,5% Bremen ,0% ,3% Hamburg ,0% ,8% Hessen ,6% ,7% Mecklenburg-Vorpommern ,0% ,2% Niedersachsen ,3% ,7% Nordrhein-Westfalen ,1% ,8% Rheinland-Pfalz ,7% ,6% Saarland ,1% ,7% Sachsen ,0% ,8% Sachsen-Anhalt ,0% ,1% Schleswig-Holstein ,4% ,6% Thüringen ,9% ,5% ,6% ,6% Was die Anzahl der durchgeführten Projekte betrifft, setzte sich 2013 Brandenburg mit 247 Projekten vor Nordrhein-Westfalen mit 217 Projekten an die erste Stelle. Spitzenplätze mit jeweils dreistelligen Projektzahlen belegen außerdem Niedersachsten (195 Projekte) und Sachsen (118 Projekte). Die wenigsten Begegnungen zählten die westdeutschen Stadtstaaten Hamburg und Bremen, obgleich Hamburg bei einem Vergleich in Relation zur Einwohnerzahl mit sieben Projekten nicht allzu schlecht dasteht. Der größte prozentuale Zuwachs war in Sachsen-Anhalt zu verzeichnen, obwohl es sich nominal nur um sechs Projekte mehr handelte. Zurückführen lässt sich der Anstieg auf eine in Magdeburg durchgeführte Informationsveranstaltung und eine Schulpartnerbörse, die in der Region stattfand. 22

23 In Sachsen, das zahlenmäßig immer noch zum Kreis der Bundesländer mit dem größten prozentualen Anteil an Projekten gehört, war 2013 ein Rückgang von 46 Projekte (-28 Prozent) zu verzeichnen. In Meckenburg-Vorpommern fanden 22 Projekte (-22 Prozent) und in Thüringen 16 Projekte (-22 Prozent) weniger statt. Rozłożenie projektów w krajach związkowych/ Verteilung der Projekte auf Bundesländer Brandenburg 17,1% Nordrhein-Westfalen 15,1% Niedersachsen 13,5% Sachsen 8,2% Baden-Württemberg 6,7% Bayern 6,5% Durchschnitt/ średnia 6,3% Hessen 5,6% Mecklenburg-Vorpommern 5,4% Berlin 5,1% Rheinland-Pfalz 4,2% Schleswig-Holstein 4,2% Thüringen 3,7% Sachsen-Anhalt 2,2% Saarland 1,7% Hamburg 0,5% Bremen 0,2% 0,0% 2,0% 4,0% 6,0% 8,0% 10,0% 12,0% 14,0% 16,0% 18,0% b. Schulischer und außerschulischer Austausch in einzelnen Bundesländern Charakteristisch für die Verteilung der Projektzahlen auf die einzelnen Bundesländer sind große Unterschiede zwischen dem schulischen und dem außerschulischen Austausch. Projekte des außerschulischen Austausch überwiegen deutlich in Brandenburg und Sachsen, aber auch in den anderen, nahe oder an der Grenze zu Polen gelegenen ostdeutschen Bundesländern Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In Westdeutschland hingegen vor allem in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, aber auch in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz wird die Zusammenarbeit eindeutig von Schulen bestimmt. Die Gründe für diese Aufteilung liegen mutmaßlich in der Vergangenheit. Nach der deutschen Wiedervereinigung suchten die Schulen in den neuen Bundesländern vor allem die Zusammenarbeit mit Schulen in Westeuropa und in den USA, was einerseits aus dem Wunsch resultierte, eine bisher verschlossene Welt kennenzulernen, und hinter dem andererseits die Motivation Fremdsprachen zu erlernen stand. Ähnlich war die Einstellung der polnischen Schulen bei ihrer Suche nach einem Partner. Auch sie wollten eine Partnerschaft mit Schulen aus dem echten Westen aufbauen, und Schüler/-innen und Lehrkräfte aus den alten Bundesländern zeigten große Offenheit und Lust, den bislang unbekannten Nachbarn kennenzulernen. Da 23

24 Partnerschaften von Schulen zu den langlebigsten gehören, bestehen viele von ihnen bis heute, häufig bereits über 20 Jahre. Die alljährlich stattfindenden Partnerbörsen richten sich vor allem an ostdeutsche Schulen. Jede zieht neue Kontakte und die Aufnahme neuer Kooperationen nach sich, vermutlich wird es aber noch lange dauern, bis das Ungleichgewicht bei deutsch-polnischen Schulpartnerschaften zwischen West- und Ostdeutschland überwunden werden kann. Der außerschulische Austausch stützt sich größtenteils auf Träger aus dem nicht-öffentlichen Bereich und auf die Jugendbegegnungsstätten. Viele dieser Einrichtungen sind in Ostdeutschland gelegen. Pädagogisch haben sie sich auf deutsch-polnische Jugendbegegnungen spezialisiert und bieten ein vielfältiges und attraktives Programmangebot, das Jugendliche aus beiden Ländern überzeugt, an gemeinsamen Projekten teilzunehmen Projekty w krajach związkowych/ Projekte in Bundesländern pozaszkolne/ außerschulisch szkolne/ schulisch 24

25 6. Projektdauer Entsprechend seiner Förderrichtlinien bezuschusst das DPJW vor allem Projekte, die es Jugendlichen aus Deutschland und Polen ermöglichen, einander zu begegnen und sich gegenseitig Kennenzulernen. Ein gemeinsam durchgeführtes Projekt sollte eine Programmdauer von mindestens vier und höchstens 28 Tagen haben. Lediglich im grenznahen Raum sind Treffen von Kindern und Jugendlichen möglich, die kürzer als vier Tage dauern. Berufspraktika und individuelle Austausche hingegen dürfen eine Länge von drei Monaten nicht überschreiten. Die folgende Tabelle zeigt die Programmdauer der vom DPJW geförderten deutsch-polnischen Jugendbegegnungen. Projekte/ Projekty* pozaszkolne/ außerschulisch szkolne/ schulisch dni/ Tage * Ohne Publikationen, Kleinprojekte 4 x 1 ist einfacher! und Projekte über 28 Tage Für die obenstehende Übersicht wurden der erste und letzte Tag der einzelnen Projekte jeweils als ein Programmtag gerechtet. In der Regel finden gemeinsame Aktivitäten an diesen Tagen nur am Nachmittag bzw. Vormittag statt, während die jeweils andere Tageshälfte zur An- bzw. Abreise verwendet wird, die nicht zur Programmdauer des gemeinsamen Projekts gerechnet werden. In der Praxis bezuschusst das DPJW den ersten und letzten Projekttag nur, wenn an diesen Tagen tatsächlich ein Programm für beide Gruppen stattfindet und nicht nur Begrüßung bzw. Abschied. In die Rubrik der Projekte mit einer Programmdauer von ein bis drei Tagen fallen die zuvor erwähnten Projekte im grenznahen Raum. Schulen oder Jugendorganisationen in dieser Region befinden sich oftmals nur einige Kilometer voneinander entfernt und sind so in der Lage, langfristige Projekte durchzuführen, die aus mehreren ein- oder zuweilen auch halbtägigen Begegnungen bestehen. Weniger als vier Tage dauern auch zahlreiche Fachprogramme, die Zentralstellen und Träger mit dem Ziel der Qualitätssicherung von Austauschprojekten veranstalten (vgl. Teil II, Kapitel 10b). Sowohl die Zusammenarbeit im grenznahen Raum wie auch Fachprogramme sind eine Domäne des außerschulischen Austauschs, daher zeigt der entspechende Balken im folgenden Diagramm 51 Projekte mehr als der für den schulischen Austausch an. Der klassische Austausch dauert in der Regel zwischen fünf und acht Tagen. Deshalb nehmen die meisten Projekte, 2013 waren es 85 Prozent, ihren Platz in den beiden mittleren Kategorien ein. Im schulischen Austausch dauern Praktika, die im Rahmen der Zusammenarbeit von Berufschulen durchgeführt werden, meist eine bis drei Wochen. Sie finden daher Eingang in die letzten beiden Kategorien der obenstehenden Tabelle und des folgenden Diagramms. Im außerschulischen Austausch gibt es eine größere Anzahl an Projekten, die länger als 15 Tage dauern. Es handelt sich meistens um Ferienprogramme und individuelle Berufspraktika. 25

26 Długość programu/ Programmdauer dni/ Tage: pozaszkolne / außerschulisch szkolne / schulisch 26

27 7. Träger und Zentralstellen in Zahlen Viele im internationalen Jugendaustausch tätige Organisationen führen in ihren statistischen Daten die Anzahl ihrer Partnerschaften an. Dies ist insbesondere im Bereich des schulischen Austauschs verbreitet, wo Schulpartnerschaften mit anderen Ländern häufig Erwähnung finden. Auch die Zahl der Partnerschulen in Deutschland und Polen kann genannt werden (über 1000), aufgrund der Förderspezifik des DPJW lässt sie sich jedoch nur schwer berechnen und ist kaum messbar. Denn das DPJW fördert keine Partnerschaften, sondern Projekte. Dabei legt sie den Schulen keinerlei Beschränkungen bezüglich der Anzahl der durchgeführten Projekte oder des Profils ihrer Partner auf. Praktisch bedeutet dies, dass eine Schule mit einer oder mehreren Schulen oder auch Jugendorganisationen im Nachbarland zusammenarbeiten kann. Ein Projekt kann zudem in einer Jugendbegegnungsstätte z. B. mit Jugendlichen, die keiner festen Gruppe angehören, durchgeführt werden. Darüber hinaus organisieren einige Schulen alle zwei Jahre einen Austausch und anderen mehrere innerhalb eines Jahres. Um trotzdem einen Überblick der Jugendzusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen zu erhalten, hat das DPJW zusammen mit der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit die Interaktive Landkarte deutsch-polnischer Jugendpartnerschaften entwickelt, die Institutionen und Schulen aufführt, die seit Jahren mit einem Partner aus dem Nachbarland zusammenarbeiten, und sie mittels kurzer Beschreibungen vorstellt. Die Landkarte der Partnerschaften auf der Internetseite zu finden. 27

28 a. Geförderte Träger 2013 In der folgenden Tabelle finden alle Träger Eingang, die 2013 mindestens ein vom DPJW gefördertes Projekt mitorganisiert und an ihm teilgenommen haben. z Polski/ aus Polen z Niemiec/ aus Deutschland z innego kraju/ aus Drittland wymiana pozaszkolna/ außerschulischer Austausch wymiana szkolna/ schulischer Austausch Im Vergleich zum Vorjahr bewegt sich die Zahl der aktiven Träger auf ähnlichem Niveau: Während 2013 im außerschulischen Austausch 72 Organisationen weniger aktiv waren, kamen im schulischen Austausch 40 neue Schulen hinzu engagierten sich jeweils mehr als 600 deutsche und polnische Träger des außerschulischen Austauschs in 1308 Projekten. Jeder Träger nahm demnach an mehr als zwei (2,1) Projekten teil. Im schulischen Austausch waren jeweils mehr als 1000 Schulen in beiden Ländern an 1725 Projekten beteiligt, das bedeutet durchschnittlich 1,6 Projekte für jede Schule. Dieses Ungleichgewicht resultiert aus der unterschiedlichen Spezifik beider Förderbereiche. Die Schulen sind meist bemüht, in einem Schuljahr ein oder zwei gemeinsame Begegnungen durchzuführen Besuch und Gegenbesuch. Im außerschulischen Austausch hingegen sind die Jugendbegegnungsstätten und Dachverbände wesentlich aktiver. Die meisten von ihnen führen bis zu zwanzig Projekte jedes Jahr durch. b. Aktive Zentralstellen 2013 Die Zahl der Zentralstellen bewegt sich seit Jahren auf relativ gleichbleibendem Niveau. Als aktiv werden in dieser Statistik jene Zentralstellen geführt, die während eines Jahres eine Förderung für mindestens ein Projekt erhielten. Wenn eine Zentralstelle mehrere Jahre keine Anträge stellt, klärt das DPJW mit ihr, in welcher Form sich die zukünftige Zusammenarbeit gestalten soll. Das DPJW diskutiert seit mehreren Jahren mit den Zentralstellen verschiedene Aspekte der Zusammenarbeit. Dies vor allem mit Blick auf die unterschiedliche Zahl der bearbeiteten Anträge je Zentralstelle und des unterschiedlichen Gewichts, das die deutsch-polnische Zusammenarbeit in den jeweiligen Zentralstellen hat. Kleinere Zentralstellen in diesem Sinne haben überdurchschnittliche Probleme mit dem Antragsverfahren und SOWA. Für das DPJW wiederum bedeutet die Schulung dieser Zentralstellen einen besonders hohen Aufwand, gemessen an der Zahl der bearbeiteten Anträge. Das Förderreferat außerschulischer Jugendaustausch hat daher im Jahr 2012 alle Zentralstellen mit weniger als zehn Anträgen im Jahr angeboten, dass sie bzw. ihre Träger ihre Anträge direkt beim DPJW stellen können. Dabei behalten die Zentralstellen ihren Status, erhalten weiterhin alle Informationen und können jederzeit zum nächsten Jahreswechsel wieder in die 28

29 Antragsbearbeitung einsteigen. 13 Zentralstellen des außerschulischen Jugendaustauschs haben dieses Angebot angenommen und verloren damit ihren Status als aktive Zentralstellen. Im schulischen Austausch gab es keine Änderungen und die Zahl der aktiven Zentralstellen beträgt weiterhin 18. w Polsce/ in Polen w Niemczech/ in Deutschland wymiana pozaszkolna/ außerschulischer Austausch wymiana szkolna/ schulischer Austausch

30 8. Anzahl der Projekte pro Monat Die Anzahl der in den einzelnen Monaten durchgeführten Projekte weist 2013 eine Verteilung ähnlich der in den Vorjahren auf. In der folgenden Übersicht wurden die Austauschprojekte den einzelnen Monaten entsprechend ihres Beginns zugeordnet, unabhängig davon, in welchen Monat die überwiegende Zahl der Programmtage fiel. Die Gesamtzahl der Projekte in der Tabelle ist geringer, als die der tatsächlich durchgeführten, da Publikationen und Kleinprojekte des Förderprogramms 4 x 1 ist einfacher!, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckten meist mehr als sechs Monate bis zu einem Jahr unberücksichtigt blieben. Projekty w roku 2013/ Projekte im Jahr 2013 wymiana pozaszkolna/ außerschulischer Austausch wymiana szkolna/ schulischer Austausch Styczeń/ Januar Luty/ Februar Marzec/ März Kwiecień/ April Maj/ Mai Czerwiec/ Juni Lipiec/ Juli Sierpień/ August Wrzesień/ September Pażdziernik/ Oktober Listopad/ November Grudzień/ Dezember ,5% 4,6% 4,1% 7,2% 9,8% 12,7% 18,7% 8,6% 11,0% 10,8% 5,9% 4,0% ,9% 2,2% 7,1% 12,0% 16,0% 21,9% 1,2% 0,7% 24,2% 8,2% 2,5% 2,0% Das Schuljahr bestimmt den Lebensrhythmus der meisten Jugendlichen und ihrer Familien und damit auch die Verteilung der Projekte im deutsch-polnischen Jugendaustausch. Schülerbegegnungen finden unverändert vor allem im Mai, Juni, September und Oktober statt. Im Juni und September wurden 2013 fast die Hälfte (46 Prozent) aller Projekte im schulischen Austausch durchgeführt. Die wenigsten schulischen Projekte sind in der Zeit der Sommerferien (Juli, August) sowie der Weihnachts- und Winterferien (Dezember bis Februar) verzeichnet. Im außerschulischen Austausch hingegen finden die meisten Projekte (über 31 Prozent) weiterhin in den Sommerferien (Juni, Juli), aber auch in anderen schulfreien Phasen (Herbst- und Winterferien) sowie Verbindung mit langen Wochenenden aufgrund von Feiertagen statt Projekty w roku 2013/ Projekte im Jahr wymiana pozaszkolna/ außerschulischer Austausch wymiana szkolna/ schulischer Austausch 30

31 9. Trilaterale Projekte Die Statistik der trilateralen Projekte kann nur die Projekte einbeziehen, für die eine Förderung durch das DPJW beantragt wurde. Nicht erfasst sind vor allem: trilaterale Projekte, die aus dem EU-Programm Jugend in Aktion 1 gefördert wurden, deutsch-polnisch-französische Projekte, die in Deutschland oder Frankreich stattfanden, eine Förderung des Deutsch-Französischen Jugendwerks erhielten und für die der polnische Partner aufgrund der geringen möglichen Fördersumme keinen Reisekostenzuschuss bis zur polnischen Grenze beim DPJW beantragt hat. trilaterale Projekte im Drittland, für die das DPJW nur die Reisekosten bis zur Grenze fördern kann, so dass hierfür oft keine Anträge gestellt werden. Zu den Ländern, die 2013 am häufigsten bei den vom DPJW geförderten trilateralen Projekten im schulischen und außerschulischen Austausch vertreten waren, gehören Tschechien (67 Projekte), die Ukraine (60 Projekte) und Frankreich (23 Projekte). a. Trilaterale Projekte im außerschulischen Jugendaustausch Im außerschulischen Austausch wurden folgende Projektzahlen für die einzelnen Länder verzeichnet: Projekty pozaszkolne/ außerschulische Projekte Czechy Tschechien Ukraina Ukraine Francja Frankreich Litwa Litauen Rosja Russland Białoruś Belarus Węgry Ungarn Holandia Niederlande Włochy Italien Hiszpania Spanien Izrael Israel Słowacja Slowakei Szwecja Sweden Łotwa Lettland Mołdowa Moldau Rumunia Rumänien Bośnia i Hercegowina Bosnien und Herzegowina inne andere Seit 2014 Erasmus+. 31

32 2013 nahm erneut Tschechien den Spitzenplatz bei den Partnerländern im trilateralen außerschulischen Austausch ein war dieser, nicht zuletzt dank der DPJW-Aktion TriM Hattrick für Europa, die im Jahr der Fußballeuropameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine eine Belebung der Zusammenarbeit mit dem östlichen Nachbarn zum Ziel hatte, der Ukraine zugefallen. Die Folgeplätze bei den trilateralen Partnern nahmen neben Tschechien und der Ukraine die Deutschland und Polen benachbarten Länder Frankreich, Litauen, Russland und Belarus ein. Die Zahl der trilateralen Projekte im außerschulischen Jugendaustausch bewegt sich in den vergangenen Jahren auf gleichbleibendem Niveau und beläuft sich auf rund 170 Projekte jährlich, das ist ein Anteil von 13 Prozent aller durchgeführten Projekte. Tatsächlich ist die Zahl trilateraler Projekte mit Beteiligung von Jugendlichen aus Deutschland und Polen vermutlich viel größer. Diese Projekte werden jedoch von anderen Förderprogrammen bezuschusst, insbesondere vom EU-Programm Jugend in Aktion. b. Trilaterale Projekte im schulischen Austausch Projekty szkolne/ schulische Projekte Ukraina Urkaine Czechy Tschechien Francja Frankreich Izrael Israel Słowacja Slowakei Węgry Ungarn Białoruś Belarus Włochy Italien Holandia Niederlande Turcja Türkei Rosja Russland Luksemburg Luxemburg Litwa Litauen inne andere Im schulischen Austausch werden weit weniger trilaterale Projekte durchgeführt als im außerschulischen Bereich. Lehrkräfte aus Deutschland und Polen erklären diesen Zustand damit, dass die Vorbereitung einer trilateralen Begegnung einen erheblich höheren Aufwand verursacht. Trilaterale Projekte erfordern deutlich mehr Abstimmungen zwischen den Partner und die jeweiligen Schulkalender bieten häufig zu wenig gemeinsame Termine. Zudem ist die Förderung trilateraler Projekte durch das EU-Programm Comenius für Schulen erheblich attraktiver als die DPJW-Förderung hielt der Trend steigender Projektzahlen im trilateralen schulischen Austausch mit der Ukraine an. Zurückzuführen ist dies auf die jährlich in Kreisau durchgeführten Kontaktseminare für Lehrkräfte aus Deutschland, Polen und der Ukraine Aus zwei mach drei!. Auch im schulischen Austausch ist für die Förderung deutsch-polnisch-französischer Projekte, die in Deutschland oder Frankreich stattfinden, das DFJW zuständig. 32

33 10. Fortbildungen für Fachkräfte Eine der Hauptaufgaben des DPJW ist die Bildung neuer und die Festigung bestehender Partnerschaften zwischen Schulen und Jugendorganisationen in beiden Ländern. Um die Zeit während der Begegnungen möglichst effizient zu nutzen und den Jugendlichen gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen, und zwar nicht nur bei Ausflügen und Besichtigungstouren sondern vor allem durch gemeinsames Lernen und Arbeiten, initiiert und fördert das DPJW jedes Jahr eine breite Palette an Schulungen und Fachprogrammen für Lehrkräfte und Austauschbetreuer (Methodik-Workshops, Foren für Erfahrungsaustausch). Ziel dieser Programme ist es, die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren mit den notwendigen Hilfsmitteln und Methoden auszustatten, deren praktischer Einsatz eine hohe Qualität des umgesetzten Projekts sicherstellen soll und damit eine maximale Nutzung des Bildungspotenzials deutsch-polnischer Jugendbegegnungen gewährleistet nahmen an ins 157 Fortbildungen 3824 in der deutsch-polnischen Zusammenarbeit engagierte Lehrkräfte, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren teil. a. Fortbildungen und Eigenveranstaltungen des DPJW Für langjährige Organisatorinnen und Organisatoren von deutsch-polnischen Jugendbegegnungen und für diejenigen, die sich neu im deutsch-polnischen Jugendaustausch engagieren, bietet das DPJW jedes Jahr verschiedene Schulungen, Workshops und Vernetzungstreffen an waren es ins 22 Veranstaltungen, die von Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern und/oder Trainerinnen und -Trainern des DPJW geleitet wurden. Ins nahmen 623 Personen an diesen Veranstaltungen teil. 50,5 Prozent der Teilnehmenden kamen aus Deutschland, 39 Prozent aus Polen und 7,1 6,6 Prozent aus anderen Ländern. Von Letzteren stellten Teilnehmende aus der Ukraine mit 19 Personen (46,3 Prozent) die größte Gruppe dar, gefolgt von neun Personen aus Israel (22 Prozent) und acht Personen Russland (19,5 Prozent). 3,9 Prozent (24 Personen) aller an den Fortbildungen und Eigenveranstaltungen des DPJW teilnehmenden Personen gaben keine Nationalität an. Der Anteil von Frauen war mit 390 Teilnehmenden (62,6 Prozent) höher als der der 233 teilnehmenden Männer (37,4 Prozent). Von deutscher Seite waren an den Fortbildungen und Eigenveranstaltungen des DPJW 2013 Teilnehmende aus allen Bundesländern vertreten. Die meisten von ihnen kamen aus Bayern (41 Personen, 23 Prozent), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (33 Personen, 10,5 Prozent) und Berlin (25 Personen, 7,9 Prozent). Ebenso kamen die polnischen Teilnehmenden aus allen Woiwodschaften, die meisten aus Kleinpolen (31 Personen, 12,8 Prozent), Niederschlesien (23 Personen, 9,5 Prozent) und Großpolen (23 Personen, 9,5 Prozent). Die Woiwodschaften Podlachien (eine Person, 0,4 Prozent) und Lodz (zwei Personen, 0,8 Prozent) waren am wenigsten vertreten. b. Von DPJW-Partnern durchgeführte Fachprogramme Um die Zusammenarbeit von im Jugendaustausch engagierten Organisationen und Institutionen zu stärken und zu verbessern, fördert das DPJW auch Projekte wie Infoveranstaltungen, Kontaktseminare, Konferenzen usw., die an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren gerichtet sind. 33

34 Programy specjalistyczne/ Fachprogramme 2013 w tym: wymiana pozaszkolna/ darin: außerschulischer Austausch wymiana szkolna/ schulischer Austausch wszystkie projekty wymiany/ alle Austauschprojekte Udział procentowy/ Anteil in Prozent Liczba/ Anzahl Uczestnicy/ Teilnehmende z Niemiec/ aus Deutschland z Polski/ aus Polen z innego kraju/ aus Drittland ,5% 2,9% 2,3% 3,4% 5,9% Die obenstehende Tabelle berücksichtigt Schulungen und Fachprogramme, die von Partnerorganisationen vorbereitet und durchgeführt und vom DPJW bezuschusst wurden, sowie die Teilnehmenden dieser Veranstaltungen. Die Zahlen werden der Summe aller 2013 durchgeführten Projekte und ihrer Teilnehmenden gegenübergestellt. Der Vergleich zeigt den prozentualen Anteil der Schulungen und Fachprogramme sowie ihrer Teilnehmenden an den vom DPJW geförderten Projekten ins ermöglichte das DPJW die Durchführung von 139 Fachprogrammen, die 4,5 Prozent aller geförderten Projekte ausmachten (2012: 129 Projekte, 4,2 Prozent). Die Veranstaltungen fanden gleichermaßen in Deutschland und in Polen statt, jedoch war die Zahl der Teilnehmenden aus Polen um mehr als 500 höher als die der Teilnehmenden aus Deutschland. An einigen Seminaren dazu zählen die trilateralen Partnerbörsen mit der Ukraine und mit Russland nahmen auch Teilnehmende aus einem Drittand teil. 34

35 11. DPJW-Haushalt Der Haushalt des DPJW wird aus Beiträgen der Regierungen Deutschlands und Polens gespeist, deren Höhe in den jeweiligen Jahren in der folgenden Tabelle dargestellt werden. Rok / Jahr Składka Rządu RP / Beitrag der polnischen Regierung nominalnie / po denominacji* / Nennwert nach Denomination* Składka Rządu RFN / Beitrag der deutschen Regierung Składki obu Rządów / Beiträge beider Regierungen ,000 PLN EUR EUR EUR PLN EUR EUR EUR PLN EUR EUR EUR PLN EUR EUR EUR PLN EUR EUR EUR PLN EUR EUR EUR PLN EUR EUR EUR * die Denominierung des polnischen Beitrags erfolgte in Anlehnung an die Tabelle durchschnittlicher Wechselkurse vom 1. Juli des Vorjahres der Europäischen Zentralbank. Bei den Beiträgen beider Regierungen zum Haushalt des DPJW handelt es sich nicht um Festbeträge senkte die polnische Regierung ihren Beitrag von 18,5 Mio auf 15,5 Mio PLN und passte ihn nach Umrechnung in Euro damit dem der deutschen Regierung (4,6 Mio EUR) an. Die infolge des hohen Złoty-Kurses unterschiedlichen Beiträge der Regierungen wurden auf diese Weise ausgeglichen (Ausgleich nach Denominierung) schwächte sich der Złoty im Vergleich zum Euro deutlich ab, wodurch die Senkung des polnischen Regierungsbeitrags nach Umrechnung in Euro sichtbar wurde im Vergleich zum Vorjahr verringerte er sich um 1,1 Mio EUR. Obwohl die polnische Regierung ihren Beitrag 2011 und 2012 erhöhte, wurde bisher das Niveau von 2008 noch nicht wieder erreicht. Die deutsche Regierung erhöhte ihren Beitrag 2010 und unterstützt den Haushalt des DPJW seitdem jährlich mit fünf Millionen Euro EUR EUR EUR EUR EUR EUR Składki Rządów / Regierungsbeiträge EUR Składka Rządu RP / Beitrag der polnischen Regierung Składka Rządu RFN / Beitrag der deutschen Regierung Składki obu Rządów / Beiträge beider Regierungen 35

36 In Zusammenhang mit den Fördergrundsätzen, die im ersten Teil dieses Berichts dargestellt wurden, unterstützt das DPJW Jugendaustauschprojekte mit nach Festbeträgen berechneten Zuschüssen. Projekte, die die festgelegten Kriterien erfüllen, erhalten in der Regel eine Förderzusage. Um Zuschüsse für alle Projekte gemäß Förderkriterien bereitzustellen, reguliert das DPJW jedes Jahr aufs Neue den Prozentsatz der gewährten Festbeträge. Somit wurde im Jahr 2013 für die Reisekosten in beiden Währungen ein Kostendeckungsgrad von 50 Prozent des neuen Festbetrags festgelegt, während der Programmkostenzuschuss zwischen 65 und 75 Prozent der Festbeträge lag. Aus dem DPJW-Haushalt konnten nur in den ersten Jahren die Festbeträge in voller Höhe gewährt werden, obwohl selbst eine Auszahlung der vollen Festbeträge nie zur Deckung der en Kosten eines Projekts führt. 12. Verwendete Fördermittel Wydane środki/ verwendete Fördermittel Projekty/ Projekte na projekt/ pro Projekt Osobodni/ Teilnehmertage (TNT) na osobodzień/ pro TNT EUR ,27 EUR ,10 EUR pozaszkolne/ außerschulisch EUR ,95 EUR ,96 EUR szkolne/ schulisch EUR ,00 EUR ,04 EUR EUR ,37 EUR ,97 EUR pozaszkolne/ außerschulisch EUR ,27 EUR ,97 EUR szkolne/ schulisch EUR ,93 EUR ,37 EUR EUR ,69 EUR ,60 EUR pozaszkolne/ außerschulisch EUR ,75 EUR ,36 EUR szkolne/ schulisch EUR ,51 EUR ,32 EUR EUR ,75 EUR ,92 EUR pozaszkolne/ außerschulisch EUR ,11 EUR ,74 EUR szkolne/ schulisch EUR ,74 EUR ,02 EUR EUR ,26 EUR ,91 EUR pozaszkolne/ außerschulisch EUR ,02 EUR ,15 EUR szkolne/ schulisch EUR ,27 EUR ,41 EUR 2013 łącznie / EUR ,53 EUR ,58 EUR pozaszkolne / außerschulisch EUR ,36 EUR ,25 EUR szkolne / schulisch EUR ,10 EUR ,62 EUR * vgl. die Sonderregelungen für deutsche Schulen im Kapitel I Pkt. 3 36

37 Die obige Tabelle setzt die Fördermittel im DPJW-Haushalt ins Verhältnis zur Zahl der geförderten Projekte und zur Zahl der Teilnehmertage. Es wird ein Durchschnittswert errechnet, mit welcher Summe das DPJW ein Projekt im schulischen oder außerschulischen Austausch sowie einen einzelnen Teilnehmertag bezuschussen kann. In den Jahren 2008 bis 2013 konnte das DPJW damit jedes förderfähige Projekt durchschnittlich mit rund 2000 Euro und jeden Teilnehmertag einer deutsch-polnischen Jugendbegegnung mit acht bis neun Euro fördern. Zwar konnte eine entsprechende Bewilligung die Programmkosten eines deutsch-polnischen Projekts nicht vollständig decken, stellte jedoch einen bedeutenden Beitrag zur Durchführung des gemeinsamen Vorhabens dar. Die Förderung im schulischen Jugendaustausch ist 2013 weiterhin deutlich niedriger als die Förderung im außerschulischen Austausch. Der Grund hierfür ist, dass (bis 2015) die Förderkompetenz für Schüler/-innen und Lehrkräfte aus Deutschland bei den Bundesländern liegt. Das hat zur Folge, dass das DPJW für deutsche Teilnehmende an schulischen Austauschprojekten weder die Reisekosten nach Polen, noch die auf sie bezogenen Programmkosten in Deutschland fördern kann. So kann bei in Deutschland stattfindenden schulischen Projekten nur die Hälfte der Summe beantragt werden, wie für vergleichbare Projekte im außerschulischen Jugendaustausch. Die Förderung im außerschulischen Austausch ist in der Regel zusätzlich höher, da hier die Unterbringung in einer Herberge, einem Hotel oder auch in einer Bildungsstätte der Regelfall ist, im Schüleraustausch dagegen die Unterbringung in Gastfamilien. Der Förderhaushalt, dessen Titel gegenseitig deckungsfähig sind, wird von beiden Förderreferaten so bewirtschaftet, dass im Laufe eines Haushaltsjahres auf eine unterschiedliche Entwicklung der Antragszahlen reagiert werden kann. Solange in einem Referat noch ausreichend Mittel vorhanden sind, sollen im anderen keine Anträge wegen fehlender Mittel auf die Warteliste gesetzt werden. Wydane środki przypadające na osobodzień/ Verwendete Fördermittel pro Teilnehmertag 9,00 EUR 8,97 EUR 8,92 EUR 8,91 EUR 8,80 EUR 8,60 EUR 8,60 EUR 8,58 EUR 8,40 EUR 8,20 EUR 8,10 EUR 8,00 EUR 7,80 EUR 7,60 EUR

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