Atemnot Palliativmedizin Dr. med. Isabelle Kunz Caflisch Innere Medizin, Psychosomatik

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1 Atemnot Palliativmedizin Dr. med. Isabelle Kunz Caflisch Innere Medizin, Psychosomatik

2 über das Sterben «was uns allen zu wünschen ist, ist ein nüchterner und gelassener Blick auf die eigene Endlichkeit» Gian Domenico Borasio. ein nüchterner und gelassener Blick auf unsere ärztliche Machtlosigkeit gegenüber der Endlichkeit des Lebens...

3 spiritus = Atem = Geist = Leben psychein = atmen, blasen G.D. Borasio: - Atemnot wird von Patienten oft als schlimmer eingeschätzt als Schmerzen. - Atemnot ist das Symptom, das die schwersten existentiellen Ängste auslöst. - Teufelskreis von Atemnot und Angst.

4 Palliativ-Therapie Menschen mit schweren, chronischen, lebensbedrohenden Erkrankungen und ihre Angehörigen Ziel: seelisches, körperliches und soziales Leiden zu lindern, Lebensqualität zur erhalten Medizinisch : kurativ und symptomatisch Das wichtigste Heilmittel ist das Gespräch

5 Palliativ-Therapie Betrifft oft betagte Patienten und multimorbide Patienten > Internistische Kompetenz ist notwendig. Kommunikative Kompetenz im Abwägen mit Patienten und Angehörigen, wieviel kausale Behandlung verträglich und welche symptomatische Behandlung notwendig ist. Empathie im Wahrnehmen der emotionalen und spirituellen Bedürfnisse von Patienten und Angehörigen.

6 Belastende Symptome in der Palliativsituation Atemnot Schwäche, Müdigkeit Kachexie Schmerzen Übelkeit und Appetitlosigkeit Obstipation Schwindel Gefühle von Angst, Trauer, Verzweiflung, Einsamkeit, Kontrollverlust

7 Atemnot Ist subjektiv. Geht nicht parallel zu Atemfrequenz oder Blutgasparametern. Patienten beschreiben die Wahrnehmung von Atemnot unterschiedlich: "Engegefühl, Lufthunger, Erstickungsgefühl, kann nicht genug atmen" > Emotionale und kognitive Interpretation des Symptoms ist wichtig oft mit manifester Angst und Depression assoziiert Einschränkung der Funktion im Alltag, Beeinträchtigung der Lebensqualität.Schweregrad erfragen ( > visuelle Skala) Kann übersehen werden bei schwer kranken Patienten, die durch andere Symptome wie Schmerzen oder Schwäche eingeschränkt sind.

8 Ursachen oft in Kombination Atemwege: Tumor, COPD, OSAS, Sekret Lungenparenchym: Metastasen, Pneumonie, Herzinsuffizienz, Lymphangiose, Lungenresektion, Strahlenpneumonitis, Lungenfibrose Lungengefässe: Lungenembolie, obere Einflussstauung, Pulmonale Hypertonie. Pleuraraum: Erguss, Pneumothorax, Tumor Atemmuskulatur: Kachexie, Zwerchfellparese, Steroidmyopathie, Elektrolytstörung. Systemisch: Anämie, Azidose. Thoraxwand: Vernarbung nach Thorakotomie, Aszites Neuropsychiatrisch: Schmerzen, Depression, Angst

9 Kausale Behandlung Lungenembolie antikoagulieren Bronchodilatation Diuretika Antibiotika Stent einlegen Tumordebulking Pleuraerguss drainieren Bluttransfusion Steroide für die Lymphangiosis carcinomatosa

10 Guidelines American Thoracic Society Leichte Atemnot Mittelschwere Atemnot Schwere Atemnot Ursachen behandeln Ursachen behandeln Ursachen behandeln Psychosoziale Faktoren ansprechen und behandeln Psychosoziale Faktoren ansprechen und behandeln Pulmonale Rehabilitation Psychosoziale Faktoren ansprechen und behandeln Pulmonale Rehabilitation Anxiolytika erwägen Gesicht kühlen mit Luftzug Opiate Anxiolytika ( nicht-invasive Atemunterstützung )

11 Symptomatische Therapie interdisziplinär Training der Atemmuskulatur, Atemtherapie, pulmonale Rehabilitation Energiesparende Massnahmen, Hilfsmittel, Aktivitäten planen im Alltag Lagerung Kühler Luftzug zum Gesicht durch Ventilator Ablenkung und Entspannung durch Musik, Gespräche Befürchtungen ansprechen, evt Aktionsplan für Exacerbationen erstellen Sauerstoff und Medikamente: Opiate, Benzodiazepine Depression und Angst behandeln, Antidepressiva, Benzodiazepin, Neuroleptika Psychotherapie, Seelsorge

12 Medikamente Opiate: Morphin, Codein, Dihydrocodein, Diamorphin (eher nicht Fentanyl) in kleinen Dosen gut wirksam gegen Atemnot Risiko für Atemdepression gering. Nebenwirkungen behandeln. Benzodiazepine: wenn Atemnot kombiniert mit Angst. Kombination von Opiaten und Benzodiazepinen

13 Palliative Sedation -am häufigsten für Schmerz, Atemnot, Delirium, Krampfanfälle -bei fortgeschrittener, unheilbarer Krankheit, wenn alle anderen lindernden Massnahmen nicht ausreichen -keine behandelbare, reversible Ursache für die Beschwerden vorliegt -der Patient schwer belastet ist durch die Beschwerden -ethische Überlegungen: aktive Lebensverkürzung? -Aufklärung früh

14 Palliative Sedation Dormicum am Perfusor Rascher Wirkungseintritt, kaum Interaktionen, auch anxiolytisch, wirksam gegen Krampfanfälle, Muskelspasmen, Erbrechen. Antidot vorhanden. Nachteile: kumuliert. paradoxe Reaktion. Atemdepression bei hohen Einzeldosen, va in Kombination mit Opiaten, bei Herzinsuffizienz. bei Delir evt Kombination mit Neuroleptikum Zweite Wahl: Lorazepam, Levomepromazine (Nozinan), Phenobarbital, Propofol

15 .. zusammengefasst Atemnot erfragen Schweregrad beurteilen Emotionen, Sorgen, Befürchtungen, Ängste ansprechen, Depression behandeln Behandelbare Ursachen behandeln, soweit zumutbar Lindern durch symptomatische Massnahmen und Medikamente

16 Danke für die Aufmerksamkeit!

17

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