Palliativer Einsatz von Analgetika & Anxiolytika. Analgesie Analgosedierung Palliative Sedierung

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2 Palliativer Einsatz von Analgetika & Anxiolytika Analgesie Analgosedierung Palliative Sedierung

3 Grundsätze Bei Patienten mit schwerer Symptomlast, wie z.b. Schmerzen und Dyspnoe. Die oberflächliche Sedierung ist dabei nur als Nebenwirkung der Behandlung zu sehen und nicht als Ziel der Behandlung! IRRTUM: Palliative Sedierung als primäres Ziel!

4 Indikation unkontrollierte starke Schmerzen und /oder ausgeprägte Dyspnoe auch in Kombination mit: Angst Unruhe Agitation Delir

5 Vorgehen Medikamentengabe solange wie möglich oral verabreichen. Wenn parenterale Gabe erforderlich ist, dann nur i.v.- Gabe, wenn bereits ein venöser Zugang vorhanden ist, sonst die s.c.-gabe bevorzugen. Immer zur niedrigsten ausreichend wirksamen Dosis titrieren. Patient sollte jederzeit erweckbar und ansprechbar sein. Zur Beurteilung der Sedationstiefe eignet sich der Ramsay-Score.

6 Ramsay-Score

7 Praktische Tipps Bei zunehmender Unruhe / Schmerzen des Pat. ist ein alleiniges Höherstellen des Perfusors nicht sinnvoll Bolusgaben verabreichen bei einem laufenden Perfusor beträgt die Bolusgröße 1/24 der Tagesdosis = Laufrate in ml unter ärztlicher Aufsicht ist eine rasche Titration möglich

8 Analgesie: Morphin

9 Analgesie: Hydromorphon

10 Sedierung: Benzodiazepine

11 Palliative Sedierung

12 Definition Medikamentös induzierte und medikamentös unterhaltene Bewusstseinsdämpfung eines Patienten mit einer weit fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankung und therapierefraktären Symptomen Synonym terminale Sedierung Besser: Therapeutische Sedierung

13 Indikationen Häufigkeit der Symptome welche zur palliativen Sedierung führen: Angst 40% Atemnot 35% Agitation / Delir 14% Schmerzen 2%

14

15 Ziel der Sedierung Die Zeit bis zum Eintritt des Todes soll durch Linderung extrem belastender Symptome annehmbarer bzw. erträglicher werden Keine Beschleunigung des Versterbens

16

17 Entscheidende Fragen Wer will die Sedierung? Wer kann das Leid nicht mehr ertragen? Der Patient? Die Familie? Der Arzt? Das Pflegepersonal? Weitere Teammitglieder?

18 Es kann und darf nur einen Grund geben: Das unerträgliche Leid des Patienten!

19 Wichtig Das Pflegepersonal ist dem Patienten und seiner Familie sehr, sehr nah!! das Aushalten der leidvollen Situation des Patienten ist nur sehr schwer zu ertragen

20 Wünschenswert Regelmäßige gemeinsame Besprechungen: Pflege und Ärzte Erfahrungsaustausch aller Berufsgruppen: Physiotherapie, Seelsorge, Palliativmedizin,... und wie fühlt sich das Reinigungspersonal? Gemeinsame Gespräche mit den Familien Supervision für das gesamte Team

21 Formen der Sedierung milde intermittierende tiefe, kontinuierliche > SEDIERUNG < Sedierungstiefe adaptiert an den Schlaf-Wach-Bedarf sollte weiterhin Kommunikation erlauben Sedierung kann und darf auf keinen Fall die menschliche Zuwendung, Nähe und das mitfühlende Verständnis ersetzen

22 10 Gebote der EAPC (European Association for Palliative Care) 1. vorangehende Erörterung 2. Beschreibung der Indikation 3. Beschreibung der klinischen Einschätzung und der Beratungsverfahren 4. Zustimmung 5. Erörterung des Entscheidungsprozesses mit den Angehörigen 6. Auswahl der Sedierungsverfahren 7. Dosistitration, Monitoring, Dokumentation 8. Entscheidungshilfen bzgl. Hydratation, Ernährung 9. Begleitung der Angehörigen 10.Begleitung der Behandelnden

23 Medikamente Midazolam (am häufigsten eingesetzt) Diazepam Lorazepam (Tavor ) Levomepromazin (Neurocil ) Phenobarbital (Luminal ) Propofol (Disoprivan ) Opiate

24 Ethische Aspekte Sedierung hat als Therapieoption in den letzten Jahren bei Ärzten und Betroffenen eine hohe Akzeptanz gefunden Kritiker befürchten: palliative Sedierung könnte als Alternative zur Euthanasie oder dem ärztlich assistierten Suizid angesehen und gefordert werden

25 Ethische Aspekte der deutliche Unterschied zur Euthanasie muss hervorgehoben werden der immer stärker werdende Wunsch von Patienten im Schlaf zu sterben kann zu erheblichen Konflikten führen fachliches Wissen und ethische Kompetenz sind Grundvoraussetzungen Wissensdefizite müssen beseitigt werden

26

27 Schlussfolgerung Im Mittelpunkt steht: Das Leid des Patienten zu lindern! ABER: Für alle anderen Beteiligten muss die Gesamtsituation erträglich sein, damit eine bestmögliche Versorgung und Betreuung geleistet werden kann.

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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