Preisverleihung. 1 Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales. 2 Prof. Dr. Ursula Engelen- Kefer, SoVD Berlin-Brandenburg
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- Katarina Dittmar
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2 Preisverleihung 2 1 Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales Prof. Dr. Ursula Engelen- Kefer, SoVD Berlin-Brandenburg e.v. 6 3 Franz Allert, Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Soziales 4 Joana Zimmer, Sängerin 5 Preisträgerin & verleih NIDERKRONE e.k. 6 Mathes Dues, Moderator 7 Sonderpreisgewinner Gerd Zaulig, Firma Zaulig 8 Preisträger Berliner Wasserbetriebe Preisträger Jens Nitze, 10 Gruppenbild Preisträger 10 2
3 Die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales und das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) zeichnen seit 2003 Berliner Unternehmen aus, die schwerbehinderte Menschen vorbildlich beschäftigen oder ausbilden. Mit der Verleihung des Inklusionspreises (ehemals Integrationspreis) würdigt hafte und herausragende Engagement von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, Menschen mit Behinderung in das Berufsleben zu integrieren. Die Preisträger werden von einer Jury ausgewählt, der neben den Vertretern der Berliner Verwaltung auch Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände sowie Behindertenverbände angehören. Der Inklusionspreis wird in den Kategorien Kleinunternehmen, mittelständische Unternehmen und Großunternehmen ausgelobt - dotiert mit jeweils Dreiundvierzig Unternehmen aller Größen und Wirtschaftsbereiche nahmen am Wettbewerb teil und machten der Jury die Auswahl nicht leicht. Entscheidend für das Votum sind die betriebliche von Menschen mit Behinderung sowie die Erfüllung der Beschäftigungsquote von schwerbehinderten Menschen. Gewinner des Inklusionspreises 2013 sind: Nitze Malerei GmbH (Kleinunternehmen) Wäscherei & Mietwäscheverleih - NIDERKRONE e.k. (mittelständisches Unternehmen) Berliner Wasserbetriebe (Großunternehmen) Die Anzahl der beim Integrationsamt eingegangenen guten Bewerbungen veranlasste die Jury, zusätzlich ein Unternehmen mit dem Sonderpreis 2013 auszuzeichnen. Der Preis in dieser Kategorie ging an die Firma Zaulig Maklerservice GmbH. Die Auszeichnung mit dem Landespreis erfolgte im Wappensaal des Berliner Rathauses am 11. Dezember im Kontext des UNO-Welttages der Menschen mit Behinderung. Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales, und Franz Allert, Präsident des LAGeSo, lobten bei der Verleihung des Inklusionspreises das außergewöhnliche soziale Engagement der Gewinnerunternehmen sowie die Nachhaltigkeit, die diesem Engagement zugrunde liegt. 3
4 Berliner Wasserbetriebe Die Berliner Wasserbetriebe sind das größte Unternehmen der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Deutschland. Neun Wasserwerke des Großunternehmens versorgen die Hauptstadtregion und das Berliner Umland mit Trinkwasser, das aus Grundwasser gewonnen wird. Täglich stellen die Berliner Wasserbetriebe Kubikmeter Trinkwasser von hervorragender Qualität bereit - für Industrie, Gewerbe und Haushalte. Die Anlagen und Klärwerke des Unternehmens sind entfernung ausgestattet und garantieren eine umweltgerechte Ableitung und Reinigung des Abwassers. Behindertengerechte und individuelle Arbeitsplatzgestaltung Mitarbeiter der Rohrnetzbetriebsstelle bei einem Havarieeinsatz Die wirtschaftlichen Erfolge der Berliner Wasserbetriebe basieren gleichermaßen auf unternehmerischem Handeln und besonderem sozialen Engagement. Als Mitunterzeichner der Charta der Vielfalt sind Werte wie Anerkennung und Einbeziehung von Vielfalt für das Unternehmen eine Selbstverständlichkeit und prägen entscheidend die Firmensphilosophie. Ein deutlicher Beleg dafür ist die Kontinuität der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen: Die Beschäftigungsquote von schwerbehinderten und denen gleichgestellten Menschen liegt seit Jahren über den gesetzlichen Vorgaben von 5 % und beträgt aktuell 8 %. Dies entspricht 350 Beschäftigten - dreizehn davon sind in Führungspositionen. 4
5 Unabhängig davon, ob die behinderungsbedingten Einschränkungen bereits bei Eintritt in das Unternehmen bestanden oder im Laufe des Erwerbslebens eingetreten sind, entwickelt die Beauftragte des Arbeitgebers für Menschen mit Behinderung gemeinsam mit der Schwerbehindertenvertretung individuelle Inklusionsmaßnahmen, um schwerbehinderten Beschäftigten eine gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Erstausbildung von jungen Menschen mit Behinde- tion mit dem Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin statt. Hier werden Auszubildende mit Behinderung umfassend und individuell für die betriebliche und gesellschaftliche Realität ausgebildet. Zum anderen bieten die Berliner Wasserbetriebe Jugendlichen mit Behinderung betriebliche Ausbildungsplätze an. Gegenwärtig bildet das Unternehmen drei Menschen mit Schwerbehinderung aus. Die Berliner Wasserbetriebe sind ein bedeutender Investor der Hauptstadtregion: Ganz gleich, ob es dabei um die behindertengerechte Einrichtung von Arbeitsplätzen oder die Barrierefreiheit bei Umbaumaßnahmen von Betriebsstätten geht. In den vergangenen Jahren wurden knapp 30 Arbeitsplätze behindertengerecht gestaltet. In den barrierefreien Zugang einer Betriebsstelle werden aktuell investiert. An der Förderung dieses inklusiven Bauprojekts ist auch das Integrationsamt beteiligt. Behindertengerechter Umbau einer Betriebsstelle 5
6 Besonderes Engagement verdient besondere Anerkennung: chen Präventionsmaßnahmen eine besondere Bedeutung zu. Das Unternehmen hat gute Rahmenbedingungen für die Vermeidung von gesundheitlichen Beein- heitsmanagement der Berliner Wasserbetriebe wurde im Rahmen des Corporate Health Award als Unternehmen der Excellence-Klasse ausgezeichnet. nung: Seit 2010 sind Aufträge in Höhe von an Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) erteilt worden. Diese Kooperation kann als beidseitig gewinn- erhalten in den WfbM praktische Möglichkeiten, sich am Arbeitsprozess individuell zu beteiligen - das Unternehmen weiß Produkte und Dienstleistungen dieser besonderen Zielgruppe zu schätzen. ding Public Services die Berliner Wasserbetriebe mit dem Europäischen Gütesiegel für gesellschaftliches Engagement aus. Bewertet wurde u. a. die Unternehmensführung, die Personalpolitik, die Einbeziehung von Geschäftspartnern, das Verhalten gegenüber der Umwelt sowie die Einhaltung von internationalen und europäischen Standards. Belegschaft des Unternehmens - der Firmenleitung, des betrieblichen Integrationsteams, der Beschäftigten mit und ohne Behinderung. Und: Der Landespreis ist Höhe von aufgestockt durch das Unternehmen um weitere in Einrichtungen für schwerbehinderte Menschen. Hier stellen die Berliner Wasserbetriebe Trinkwasserspender auf und übernehmen deren Wartung. 6
7 Sie, Ihre Beauftragte des Arbeitgebers für Menschen mit Behinderung, Ihre Schwerbehindertenvertretung und Ihr Personalrat sowie Ihre Beschäftigten zeigen uns allen, wie Inklusion im Unternehmen eine Selbstverständlichkeit sein kann, würdigte der Senator für Gesundheit und Soziales, Mario Czaja, den Personalvorstand, Norbert Schmidt, bei der Übergabe des Inklusionspreises. Preisübergabe 7
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Preisverleihung. 1 Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales. 2 Prof. Dr. Ursula Engelen- Kefer, SoVD Berlin-Branden- burg e.v.
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