Konzepte zur Barrierefreiheit in Deutschland und Stand der Arbeit an den 'Hinweisen' der FGSV

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1 Konzepte zur Barrierefreiheit in Deutschland und Stand der Arbeit an den 'Hinweisen' der FGSV Dr. Dipl.-Geogr. Markus Rebstock Institut Verkehr und Raum Fachhochschule Erfurt Altonaer Str.25, Erfurt 1. Einleitung Die Einführung des Gesetzes zu Gleichstellung behinderter Menschen (BGG) im Mai 2002 und die damit einhergehende Verankerung von gesetzlichen Vorgaben zur Schaffung barrierefreier Verkehrsanlagen bewirken, dass Planer und Ingenieure die Belange von Menschen mit Behinderungen berücksichtigen müssen. Das BGG fordert dabei zwar die "weitgehend barrierefreie" Gestaltung des öffentlichen Verkehrsraumes, konkretisiert diesbezügliche Anforderungen aber nicht. 2. Instrumente zur Umsetzung von Barrierefreiheit Zur Präzisierung des unbestimmten Rechtsbegriffs möglichst weitreichende Barrierefreiheit (vgl. Rebstock 2009, S.108 und BMVBW 2004, S.268ff.) und zur Umsetzung der Barrierefreiheit gibt es unterschiedliche Instrumente: - DIN-Normen und -Fachberichte - Planungshandbücher und leitfäden - Bewusstseinsbildung der Akteure und Meinungsführer (Tagungen, Seminare) - Zertifikate - Beteiligungsrechte für Behindertenbeiräte, -beauftragte bzw. Verbände von Menschen mit Behinderungen - Klagerecht und Zielvereinbarungen für Verbände von Menschen mit Behinderungen 2.1. DIN-Normen und -Fachberichte Alle einschlägigen DIN-Normen zur Barrierefreiheit sind bzw. werden derzeit fortgeschrieben. So sind die Hochbau-Normen DIN , DIN und DIN in den DIN und E-DIN zusammengefasst worden. Die DIN Barrierefreies Bauen Teil 1: Straßen, Plätze, Wege, öffentliche Verkehrs- und Grünanlagen sowie Spielplätze wird derzeit überarbeitet. Daneben ist aktuell die DIN Gestaltung visueller Informationen im öffentlichen Raum zur barrierefreien Nutzung 1

2 erschienen und die Fortschreibung der DIN liegt im Entwurf vor. Gleichwohl die Anwendung von DIN-Normen nicht unmittelbar verpflichtend ist, da die Rechtsverbindlichkeit erst mittels landesrechtlicher Einführung z. B. durch Aufnahme in die Liste technischer Baubestimmungen erfolgt, stellen DIN-Normen den derzeitigen Stand der Technik dar und sollten grundsätzlich beachtet werden Planungshandbücher und leitfäden Zum Thema existiert eine umfangreiche Auswahl an Fachliteratur von privaten und öffentlichen Trägern auf unterschiedlichsten Ebenen. Beispielhaft genannt werden können: - Europäische Ebene - Europäisches Konzept für Zugänglichkeit (EDAD 2005) - Leitfaden Bauen für Alle (Build for All-Projektpartner / Info-Handicap 2006) - nationale Ebene - Reihe direkt - Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden (z. B. Ackermann 2000, BMVBW 2000, BMVBW 1998, BMVBS 2008) - Grüne Reihe des Fachgebietes Verkehrswesen, Universität Kaiserslautern (z. B. Rau 1997, Topp 2003) - Schriftenreihe des Beauftragten für Menschen mit Behinderungen beim Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit (z. B. Rebstock 2005, Rebstock 2006) - Bundesländer - Planungsleitfäden für Landesstraßen (z. B. Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung 2006, Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein- Westfalen 2009) - Kommunale Ebene - Planungshilfen der Kommunen (z. B. Landeshauptstadt Erfurt - Stadtentwicklungsamt et al. 2004, Stadt Münster 2005) - Festlegung von Regelbauweisen (z. B. Stadt Chemnitz 2007) Es ist festzustellen, dass z. T. beachtliche Abweichungen der Handbücher und Leitfäden untereinander bestehen, was zu einer nicht mehr überschaubaren Vielfalt geführt hat. Daneben haben Vorhabenträger, Planer, Stadtgestalter, Denkmalschützer und Beauftragte für Menschen mit Behinderungen oftmals unterschiedlichste Vorstellungen zur Umsetzung der Barrierefreiheit. Aber auch die Selbsthilfevereinigungen von Menschen mit Behinderungen vertreten z. T. keine einheitliche Lösungen, dies gilt vor allem auch für die lokale Planungsebene (Rebstock 2009, S. 133ff.). Darüber hinaus besteht ein eklatanter Mangel an empirischer Forschung, z. B. zur Ausgestaltung von Bordabsenkungen und Bodenindikatoren an Überquerungsstellen oder zur visuellen Kontrastgestaltung im öffentlichen Raum. 2

3 3. Hinweise für barrierefreie Verkehrsanlagen (HBVA) Vor dem o. g. Hintergrund der Vielfalt von Planungshilfen und den unterschiedlichen Vorstellungen der Akteure zur Umsetzung von Barrierefreiheit im öffentlichen Raum hat der AK Barrierefreie Verkehrsanlagen der FGSV e.v. alle derzeit konsensfähigen Standards sowie die nach aktuellem Wissensstand für die Herstellung einer weitgehend barrierefreien Umwelt notwendigen Anforderungen in den HBVA zusammengefasst. Die HBVA behandeln hierbei neben dem Entwurf auch den Prozess zur Planung barrierefreier Verkehrsanlagen. Ziel ist, neben der Konkretisierung höherrangiger FGSV-Regelwerke, wie z. B. der RASt06 (FGSV 2007) oder den EFA (FGSV 2002) im Hinblick auf Barrierefreiheit, insbesondere die Festlegung von Leitlinien und Prinzipien einer barrierefreien Gestaltung von Verkehrsanlagen Grobgliederung HBVA Die HBVA gliedert sich in die fünf Kapitel: 1. Grundsatz 2. Prozess der barrierefreien Planung 3. Entwurf 4. Begriffsliste 5. Literaturverzeichnis 3.2. Grundsatz Im Grundsatzkapitel werden die Zielgruppen barrierefreier Verkehrsanlagen, das Planungs- und Entwurfsprinzip Design für Alle sowie Konfliktpotenziale und Zielkonflikte behandelt. Diesem Kapitel liegt die Philosophie des Design für Alle zugrunde, welches auf der Erkenntnis fußt, dass Barrierefreiheit für etwa 10 % der Bevölkerung zwingend erforderlich, für etwa 30 bis 40 % notwendig und für 100 % komfortabel ist." (Neumann / Reuber 2004, S.13) 3.3. Prozess der barrierefreien Planung Im Prozesskapitel werden die bestehenden Instrumente zur Planung, Umsetzung, Förderung barrierefreier Verkehrsanlagen, die Aufstellung eines eigenständigen Planwerks für Barrierefreiheit, der Planungsablauf, die beteiligten Akteure und Möglichkeiten der Partizipation sowie Hinweise zu Qualitätsmanagement und Sicherheitsbewertung behandelt Entwurf Im Entwurfskapitel werden die Grundlagen für Entwurf und Netzplanung, die Grundanforderungen an die Gestaltung, die Entwurfselemente, Haltestellen und 3

4 Verknüpfungspunkte des ÖPNV, die Nachrüstung im Bestand, Sondernutzungen und Arbeitsstellen an Straßen, die Straßenraumgestaltung in Anlehnung an das Shared Space-Prinzip sowie der Radverkehr mit Spezialrädern behandelt. Grundlagen für Entwurf und Netzplanung In diesem Kapitel werden die Grundmaße der Verkehrsräume mobilitätsbehinderter Menschen, die maximal zulässigen Längs- und Querneigungen, das Zwei- Sinne-Prinzip, die Grundfunktionen barrierefreier Räume sowie Wegeketten und netze behandelt. Die Grundfunktionen barrierefreier Räume können dabei wie folgt beschrieben werden: - Zonierung (Trennung des Verkehrsraums von Sicherheits-, Verweil- und Wirtschaftsräumen) - Nivellierung (Vermeidung von Kanten über 3 cm Höhe) - Linierung (Gewährleistung einer durchgehenden taktilen Linienführung) - Kontrastierung (Gewährleistung einer visuellen und taktilen Leit- und Warnfunktion) In Bezug zu barrierefreien Wegeketten und netzen ist zu beachten, dass eine Mobilitätskette immer nur so gut ist wie ihr schwächstes Glied (Europäische Kommission Generaldirektion Verkehr 1999, S. 217). Hilfreich ist diesbezüglich die Erstellung eines Masterplans für Zugänglichkeit, welcher die über den Einzelentwurf hinaus gehenden Aspekte festlegt und koordiniert. Dieser Zugänglichkeitsplan kann dabei als eigenständiges Planwerk oder integriert z. B. in einen Gesamtverkehrsplan / Verkehrsmanagementplan erstellt werden. Grundanforderungen an die Gestaltung In diesem Kapitel werden die Anforderungen an die Gliederung öffentlicher Räume, die visuelle Kontrastgestaltung, die Oberflächengestaltung, Bodenindikatoren sowie Städtebau und Denkmalschutz behandelt. Entwurfselemente In diesem Kapitel werden u. a. Seitenräume und Gehwege, höhengleiche Verkehrsflächen und Fußgängerzonen, Elemente zur Überwindung von Höhenunterschieden, Querungsstellen über Fahrbahnen und Bahnkörper, der ruhende 4

5 Verkehr, Kreisverkehre, Beleuchtung, Stadtmobiliar sowie Straßen und Wege außerhalb bebauter Gebiete behandelt. 4. Ausblick Die HBVA wird dem Lenkungsausschuss 2 der FGSV Ende November zur Verabschiedung vorgelegt. Sofern kein Änderungsbedarf mehr festgestellt wird, kann die HBVA Anfang 2011 erscheinen. 5. Quellenverzeichnis Ackermann, Kurt et al. (2000): Bürgerfreundliche und behindertengerechte Gestaltung des Niederflur-ÖPNV in historischen Bereichen.- [direkt: Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden] Bd.55, Bad Homburg v.d.h. BMVBS - Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung [Hrsg.] (2008): Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehrsraum für seh- und hörgeschädigte Menschen: Hinweise.- [direkt: Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden] Band 64, Bremerhaven BMVBW - Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen [Hrsg.] (2004): Auswirkungen des Gesetzes zur Gleichstellung behinderter Menschen (BGG) und zur Änderung anderer Gesetze auf die Bereiche Bau und Verkehr.- FE /2000, Köln Mainz BMVBW - Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen [Hrsg.] (1998): Gästefreundliche, behindertengerechte Gestaltung von verkehrlichen und anderen Infrastruktureinrichtungen in Touristikgebieten:ein Handbuch für Planer und Praktiker.- [direkt: Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden] Band 52, Bad Homburg v.d.h. BMVBW - Bundesministerium Für Verkehr, Bau und Wohnungswesen [Hrsg.] (2000): Bürgerfreundliche und behindertengerechte Gestaltung des Straßenraums.- [direkt: Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden] Band 54, 2. Auflage, Bad Homburg v.d.h. Build for All-Projektpartner / Info-Handicap (2006): Bauen für Alle.- Leitfaden, Luxemburg DIN Deutsches Institut für Normung e. V. (1998): Barrierefreies Bauen Teil 1: Straßen, Plätze, Wege, öffentliche Verkehrs- und Grünanlagen sowie Spielplätze.- Berlin 5

6 DIN Deutsches Institut für Normung e. V. (1998): Barrierefreies Bauen Teil 2: Öffentlich zugängige Gebäude und Arbeitsstätten Planungsgrundlagen.- Berlin DIN Deutsches Institut für Normung e. V. (1992): Barrierefreie Wohnungen.- Wohnungen für Rollstuhlbenutzer, Berlin DIN Deutsches Institut für Normung e. V. (1992): Barrierefreie Wohnungen.- Planungsgrundlagen, Berlin DIN Barrierefreies Bauen Planung. (2010): Barrierefreies Bauen Planungsgrundlagen Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude.- Berlin DIN Deutsches Institut für Normung e. V. (2009): Gestaltung visueller Informationen im öffentlichen Raum zur barrierefreien Nutzung.- November 2009, Berlin DIN Deutsches Institut für Normung e. V. (2000): Bodenindikatoren im öffentlichen Verkehrsraum.- Berlin E-DIN Deutsches Institut für Normung e. V. (2008): Barrierefreies Bauen Planungsgrundlagen Teil 2: Wohnungen.- Juli 2008, Berlin EDAD - Europäisches Institut Design für Alle in Deutschland e. V. / Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin [Hrsg.] (2005): Europäisches Konzept für Zugänglichkeit.- deutschsprachige Version des ECA European Concept for Accessibility, Berlin [u.a.] Europäische Kommission Generaldirektion Verkehr (1999): COST 335 Benutzerfreundliche Eisenbahnsysteme.- Schlussbericht der COST Aktion, Luxemburg FGSV - Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen [Hrsg.] (2002): Empfehlungen für Fußgängerverkehrsanlagen: EFA.- [FGSV] Band 288, Köln FGSV - Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen [Hrsg.] (2007): Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen.- RASt 06, [FGSV] Band 200, Köln Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung [Hrsg.] (2006): Leitfaden unbehinderte Mobilität.- [Schriftenreihe der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung] Heft 54, Dezember 2006, Wiesbaden Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (2009): Leitfaden Barrierefreiheit im Straßenraum.- o. O. Landeshauptstadt Erfurt - Stadtentwicklungsamt et al. [Hrsg.] (2004): Barrierefreies Bauen in Erfurt - Teil 1: Verkehrsanlagen und öffentliche Wege.- Leitfaden zum Barrierefreien Bauen der Landeshauptstadt, Erfurt 6

7 Neumann, Peter / Reuber, Paul [Hrsg.] (2004): Ökonomische Impulse eines barrierefreien Tourismus für Alle.- Münster Rau, Andrea et al. (1997): Mobilitätsbehinderte Menschen im Verkehr.- Fachgebiet Verkehrswesen - Universität Kaiserslautern [Hrsg.] [Grüne Reihe] Heft 39, Kaiserslautern Rebstock, Markus (2005): Barrierefreie Gestaltung von kleinen und Mini- Kreisverkehrsplätzen.- Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit [Hrsg.] Erfurt Rebstock, Markus (2006): Barrierefreie Gestaltung von höhengleichen Reisendenübergängen in Bahnhöfen.- Der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen beim Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit [Hrsg.] Erfurt Rebstock, Markus (2009): Instrumente zur Umsetzung der Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr.- Fallstudie zur Anwendbarkeit in ländlich geprägten Tourismusregionen, Erfurt, Trier Stadt Chemnitz, Tiefbauamt (2007): Regelbauweisen zum barrierefreien Bauen im öffentlichen Verkehrsraum und an Haltestellen.- Chemnitz Stadt Münster - Sozialamt - Koordinierungsstelle für Behindertenfragen [Hrsg.] (2005): Checkliste für barrierefreies Bauen.- 3. Auflage, Münster Topp, Hartmut H. (2003): Mobil & barrierefrei planen, bauen, nachrüsten.- [Grüne Reihe] Bd.58, Kaiserslautern 7

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