Asylpolitik Schweiz Aufgaben für Schüler/innen. 1 Auf der Flucht ist das unser Problem? IdeenSet Flucht und Asyl
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- Karl Fromm
- vor 7 Jahren
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1 1/5 1 Auf der Flucht ist das unser Problem? Auftrag: Betrachten Sie die Karikatur und lösen Sie die Aufgaben dazu. Abbildung 1: Auf der Flucht ist das unser Problem? (Gerhard Mester (2014) Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg) a) Beschreiben Sie die Karikatur. b) Interpretieren Sie die Karikatur.
2 2/5 2 Asylverfahren und Asylgründe 1. Betrachten Sie das Video und beantworten Sie folgende Fragen: a) Warum verlassen Menschen ihr Heimatland? b) Wo kann ein Flüchtling Asyl beantragen? c) Auf welchem Weg kommen die meisten Flüchtlinge in die Schweiz? d) Welche weiteren Möglichkeiten gibt es? e) Was wird im EVZ gemacht? f) Wann kommt es zu einem Nichteintretensentscheid und was ist dessen Konsequenz? g) Was ist der Unterschied zwischen einem N, B, und F Ausweis? h) Aus welchen Gründen werden Asylsuchende nicht zurückgewiesen? 2. Bearbeiten Sie auf dem ausgedruckten Arbeitsblatt Asylgründe folgende Aufträge: a) Ordnen Sie die Fluchtgeschichten den unten abgebildeten Fluchtgründen mit Pfeilen zu. b) Schreibe die passenden Begriffe unter die oben gezeigten Fluchtgründe. 3. Nehmen Sie das ausgedruckte Schema zum Asylverfahren in der Schweiz und die Erläuterungen zum Schema zur Hand. a) Erfinden Sie dazu eine Geschichte eines Flüchtlings, der den Prozess des Asylverfahrens durchmacht. Schreiben Sie die Geschichte in der Ich-Form. Sie sollte dabei mind. sechs Stationen oder Entschiede in Ihrer Geschichte integriert haben. b): Präsentieren Sie die Geschichte der Klasse (3 Geschichten). Folgende Stationen stehen zur Verfügung: - Einreise in die Schweiz - Verfahren am Flughafen - Empfangs- und Verfahrenszentrum - Nichteintretensentscheid - Bundesamt für Migration - Positiver Entscheid - Asylgewährung - Vorläufige Aufnahme (negativer Asylentschied ohne Wegweisung) - Negativer Entschied mit Rückschaffung - Durchgangszentrum Durchführung des Asylverfahrens - Bundesverwaltungsgericht
3 3/5 3 Herkunftsländer Auftrag: Informieren Sie sich zum zugeteilten Land. Notieren Sie sich Stichworte in der Tabelle zu den folgenden Themen. Sie haben 15 Minuten Zeit. Fokussieren Sie sich auf das Wesentliche und arbeiten Sie effizient. In den nächsten 15 Minuten präsentieren Sie ihr Expertenwissen in der Gruppe. Halten Sie Notizen fest. Links für die Recherche: Herkunftsland Syrien Eritrea Sri Lanka Anzahl Asylgesuche pro Jahr in der Bundesamt für Statistik Bundesamt für Statistik Bundesamt für Statistik Schweiz: Asylgrund/ Erklärung/ Konfliktentstehung: Video: Syrienkonflikt einfach erklärt: Artikel Flüchtlinge in Europa: Ein Blick auf die Herkunftsländer Eritrea und Somalia : Artikel Sri Lanka nach dem Bürgerkrieg : Artikel mit Videos Bürgerkrieg in Syrien Kampf gegen IS Terror: Artikel Besuch im Emigrationsland Paranoia und Pseudospitäler in Eritrea : Artikel Der lange Weg zum inneren Frieden : Video Flucht Richtung Schweiz: Reportage aus Eritrea :
4 4/5 Tabelle für Notizen: Herkunftsland: Syrien Eritrea Sri Lanka Anzahl Asylgesuche pro Jahr in der Schweiz: Asylgrund: Erklärung/ Konfliktentstehung:
5 5/5 4 Rollenspiel Wer in seinem Heimatstaat nach den völkerrechtlich anerkannten Kriterien bedroht oder verfolgt wird, erhält in der Schweiz Asyl. Das Asylverfahren wird mit der Einreichung des Asylgesuchs eingeleitet. Während des ganzen Asylverfahrens besitzen die Gesuchstellerinnen und die Gesuchsteller (Asylbewerber, Asylbewerberinnen) das Recht, sich in der Schweiz aufzuhalten. Für diese Aufenthaltsdauer erhalten sie den Ausweis N. Die Behörden weisen den Asylsuchenden einem Kanton zu, ausser es erfolgte auf das Gesuch rasch ein Nichteintretensentscheid 1. Die Behörden können dem/der Asylsuchende/n einen Aufenthaltsort und eine Unterbringung zuweisen. Der/die Asylsuchende wartet dort auf die Antwort. Viele Armeeunterkünfte werden nicht das ganze Jahr genutzt. Der Bund darf Armeeunterkünfte neu für drei Jahre als Asylzentren umnutzen und nicht wie bis anhin nur 6 Monate. In der Gemeinde Losone wird dieses Thema an der Gemeindeversammlung heftig diskutiert. Auftrag: Sie werden in einer Rolle Ihre Position in der Gemeindeversammlung vertreten und entweder für oder gegen die Asylunterkunft argumentieren. 1. Identifizieren Sie sich mit der Rolle und arbeiten Sie ihr Profil aus. a) Suchen Sie schlagkräftige Argumente. b) Schreiben Sie auf ein Kärtchen ihr Profil auf und legen Sie es auf den Boden damit die anderen Teilnhemenden Sie identifizieren können. Rolle neutral: - Gemeindepräsident/in Rolle dagegen: - Anwohnerin Sandra B.: 25 Jahre alt, alleinerziehnde Mutter mit Tochter - Anwohnerin Ursula M., 45 Jahre alt, arbeitslos - SVP-Grossrat Salvatore B.: 60 Jahre alt Rolle dafür: - Anwohner Gürkan E.: 40 Jahre alt, Ausländer mit Aufenthaltsbewiligung C - Anwohnerin Maria B.: 27 Jahre alt, Studentin Soziologie - Vertreter/in Menschenrechte Ursula K. (Schweizer Flüchtlingshilfe): 35 Jahre alt - Bauunternehmer Simone M.: 50 Jahre alt 2. Durchführung des Rollenspiels 3. Reflektieren Sie die Diskussion anhand der folgenden Fragen schriftlich. - Wie würden Sie entscheiden? - Wie viele Flüchtlinge sollen aufgenommen werden? Braucht es eine Quote? - Was können die Flüchtlinge der Schweiz zurückgeben? 1 Die Vorprüfung der Flüchtlingseigenschaft führt zum Ergebnis, dass das Gesuch gar nicht im Detail überprüft werden soll, weil die Flüchtlingseigenschaft offensichtlich nicht gegeben ist. Gründe für einen Nichteintretensentscheid sind hier zu finden
20 Minuten Infografik
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