Wie sollen Medien über Suizide berichten?

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1 LEITFADEN - SUIZID IN DEN MEDIEN Februar 2016 Wie sollen Medien über Suizide berichten? Es gibt Situationen, Momente, in denen man meint, Suizid sei der einzige Ausweg. Ist er aber nicht. Denn es gibt immer Menschen, die einen beraten und unterstützen. Ein Ohr zum Zuhören, Eine Schulter zum Anlehnen. Zwei Arme zum Trösten. Ein Herz zum Verstehen. Berichterstattungen über Suizide sind in vielen Zeitungen tabu. Denn es ist längst wissenschaftlich nachgewiesen, dass manche Menschen in Lebenskrisen beim Lesen sensationslüsterner Suizid-Artikel in Versuchung kommen, die Tat nachzuahmen. Doch ist ein Berichtsverbot wirklich die beste Lösung? Eine neue Studie der Medizinischen Universität Wien zeigt auf, dass die mediale Berichterstattung, sofern sie gewisse präventive Voraussetzungen erfüllt, Lebensmüde durchaus auch von einem Suizidversuch abhalten kann. Wie sollen Journalisten und Redaktionen mit dem Thema Suizid umgehen? Was darf man schreiben und was sollte man im Artikel besser nicht erwähnen? Tatsache ist: Mit den richtigen Formulierungen können Journalisten die Betroffenen ermutigen, Suizide verhindern und damit Leben retten. Dieser Leitfaden für Medienschaffende gibt wertvolle Tipps und Ratschläge. Der 15-jährige Stefan hatte einfach genug. Ständig Zoff mit den Eltern, sein Vater seit drei Jahren arbeitslos und Alkoholiker, er selbst fand trotz zahlreicher Bewerbungen keine Lehrstelle, und dann hat ihn noch seine Freundin mit seinem besten Kumpel betrogen und per SMS Schluss gemacht. Nur noch zerplatzte, vom Umfeld kaputt gemachte Träume, genommene Illusionen. Keine Zukunft. Am 8. Dezember, einem kalten, grauen Vorwintertag, schlenderte Stefan ziellos durch den Nieselregen. Hängt seinen trostlosen Gedanken nach, kommt ins Grübeln. Warum nicht einfach Schluss machen, denkt er. Das wäre doch die Lösung! Irgendwo runterspringen. Oder auf die Schienen legen. Zwei Minuten Todesangst, vielleicht nicht mal das. Und dann bin ich an einem Ort, wo es keine Probleme mehr gibt. Das ist so simpel, geht so schnell. Abends an seinem Computer googelt er das Wort «Suizid». Klickt sich von Seite zu Seite. Und stösst

2 2 schliesslich im Magazin der Süddeutschen Zeitung auf einen ausführlichen Hintergrundartikel zu diesem Thema. Er liest von anderen Menschen, die ähnliche Krisen durchgestanden haben. Liest, wie sie das geschafft haben. Erkennt, dass es auch Alternativen zum Sprung in den Tod gibt. Und Chancen, die Krisen zu bewältigen. Das war vor zwei Jahren. Damals rief Stefan eine der angegebenen Nummern an. Liess sich beraten, besuchte eine Therapie, zog in eine betreute Wohngruppe. Heute hat Stefan eine Lehrstelle als Polygraf. Und er ist frisch verliebt. Diesen Stefan gibt es zwar nicht, aber in unserem Land leben Tausende Stefans und Stefanies, die sich in schweren Lebenskrisen befinden und mit dem Gedanken spielen, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Tausende, die an Kiosken vorbeilaufen oder Zeitungen online lesen. Und über das Gelesene nachdenken. Womit wir bei der Kernfrage sind: Dürfen, sollen Medien über Selbstmorde berichten? Und wenn ja, wie? Viele Journalisten zerknüllen Polizeimeldungen über Suizide und werfen sie in den Papierkorb. Nicht, weil ihnen die Schicksale egal sind, nein. Es ist einfach eine ungeschriebene Medienregel, die schon seit Jahrzehnten durch viele Redaktionsstuben geistert: Keine Berichterstattung über Suizide! Motto: Wenn nicht darüber berichtet wird, kommen auch weniger Menschen auf die Idee, in den Tod zu gehen. Eine Schlussfolgerung, die hinkt: Durch ein Berichtsverbot würde die Thematik im öffentlichen Bewusstsein vor allem tabuisiert. Andere Redaktoren ziehen die Berichterstattung über einen Suizid als Sensationsstory auf. Beschreiben ausführlich und lüstern die Suizidmethode und den Suizid-Ort. Worauf sich die Betroffenen oft die Frage stellen: Wäre das nicht auch ein Weg für mich? Wissenschaftler nennen dieses Imitations-Phänomen denn Werther-Effekt (siehe Box). Werther versus Papageno Eine aktuelle Studie der Medizinischen Universität Wien zeigt nun auf, dass es durchaus auch Zeitungsartikel gibt, die für die Lebensmüden in schweren Lebenskrisen hilfreich sein und Suizide verhindern können. «Medienberichte helfen den Betroffenen bei der Bewältigung ihrer Probleme, wenn sie darin über Möglichkeiten des Umgangs mit Suizidalität informiert werden», erklärt der Wissenschaftler Dr. Thomas Niederkrotenthaler, unter dessen Leitung die neue Studie durchgeführt wurde (siehe Interview). «Wenn beispielsweise im Rahmen eines Suizidberichts auch über Krisenberatungen informiert und vielleicht sogar dazu motiviert wird, eine im Artikel angegebene Hilfsadresse zu kontaktieren, ist das schon mal sehr gut. Noch besser wäre es, wenn Bewältigungsmöglichkeiten und der Umgang mit Verlust oder befürchtetem Verlust den Hauptfokus eines Medienbeitrages bilden. Denn das könnte tatsächlich Suizide verhüten.» Der Werther Effekt Der Papageno-Effekt Der Begriff geht zurück auf das angebliche Auftreten Artikel über Betroffene, die Krisensituationen einer Suizidwelle nach der Publikation von Goethes konstruktiv und ohne Suizidgedanken bewältigen Roman «Die Leiden des jungen Werther» im Jahr konnten, haben einen positiven Effekt auf gefähr- Als Werther-Effekt wird in der Sozialpsychologie die dete Menschen. Der Begriff Papageno-Effekt Annahme bezeichnet, dass ein kausaler Zusammenhang wird aus Mozarts Oper «Zauberflöte» hergeleitet, zwischen Suiziden, über die in den Medien ausführlich weil die darin spielende Figur Papageno ebenfalls berichtet wurde, und einer Erhöhung der Suizidrate in eine suizidale Krise bewältigen musste, als er den der Bevölkerung besteht. Dies gilt besonders, wenn es Verlust seiner geliebten Papagena befürchtet. Er um die Nachahmung des Suizid-Ortes oder der Suizid- wird jedoch in letzter Minute durch die «drei Methode geht, sobald die in den Medien ausführlich Knaben» davon überzeugt, dass er die Kraft beschrieben worden waren. hat, Papagena für sich zu gewinnen. Diese Art von Berichterstattung nennt man den Papageno-Effekt (siehe Box). Ein derartiger präventiver Effekt wurde unter Experten bereits seit einiger Zeit diskutiert, jedoch gab es bisher keine empirischen Studien dazu. Nun liegt die Studie auf dem Tisch. Das Wiener Forscherteam sammelte alle Medienberichte zum Thema Suizid der elf grössten österreichischen Tageszeitungen aus sechs Monaten des Jahres 2005, kategorisierte sie, analysierte die Beachtung der Medienempfehlungen und nahm schliesslich die Veränderungen der Suizidraten in den jeweiligen Kategorien unter die Lupe. Die Ergebnisse der Studie bestätigen einmal mehr, dass eine sensationsträchtige Berichterstattung durch den Imitationseffekt weitere Suizide provozieren kann. Die Wissenschaftler zeigen aber auch auf, dass Artikel und Reportagen über Betroffene, die ihre Krisensituationen konstruktiv und ohne suizidales Verhalten bewältigen konnten, eine Senkung der Suizidraten in der Woche nach

3 3 Erscheinen der Berichte zur Folge hatte. Dabei geht es darum, die Betroffenen während der präsuizidalen Phase «abzuholen» und ihnen mit Artikeln oder Reportagen, die konkrete Problemlösungen und Hilfsangebote beinhalten, alternative Wege aufzuzeigen. Und sie zu ermutigen, diese zu beschreiten. Tatsache ist: Seit 1987 ist die Zahl der Selbsttötungen in Österreich kontinuierlich gesunken, im Jahr 2013 betrug sie 1291, was einem Rückgang der Suizidrate um knapp 50 Prozent in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten entspricht. Dazu beigetragen haben unter anderem die verbesserte psychosoziale Versorgung, die bessere Behandlung depressiver Erkrankungen, aber auch neue Richtlinien zur Medienberichterstattung. Man sieht also: Medienberichte können nicht nur weitere Suizide auslösen, sondern diese durchaus auch verhindern. Die folgende, aktuelle Grafik zeigt eindrücklich, wie stark die Zahl der U-Bahn-Suizide zurückgegangen ist, nachdem die Medienempfehlungen 1987 in Österreich eingeführt worden war und über diese Methode danach in den Medien nicht mehr reisserisch berichtet wurde: Konkrete Tipps und Ratschläge Aber theoretische Studien hin, allgemeine Statistiken her - was bedeutet das nun konkret für die Journalisten und Redaktionen in ihrem Alltag, wenn ihnen eine Pressemitteilung der Polizei über einen Suizid auf den Tisch flattert? Zuerst mal natürlich ein Umdenken: Der gewohnte, tabuisierende Wurf in den Papierkorb muss aus den Köpfen der Blattmacher ebenso verschwinden wie die Versuchung, aus dem Suizid eine Sensationsstory zu formen. Das Ziel muss sein, einen präventiven Artikel zu schreiben. «Diesen Effekt auf die Bevölkerung in der Berichterstattung entsprechend herauszuarbeiten, ist sicher eine journalistische Herausforderung, aber zweifellos von grosser Bedeutung für die Suizidprävention», ist Niederkrotenthaler überzeugt. Natürlich ist es für Redaktionen am einfachsten, solche heiklen, sensiblen Medienmitteilungen in den Reisswolf zu geben. Hat man ja bis jetzt auch immer gemacht. Aber indem Sie, liebe Journalistinnen und Journalisten, sich Mühe geben, Ihren Artikel «papagenomässig» zu schreiben, sorgen Sie vielleicht dafür, dass sich der eine oder andere Stefan nicht auf die Gleise legt, sondern sich Hilfe sucht. Es gilt nur, beim Schreiben des Artikels eine Hand voll Leitsätze zu berücksichtigen und gewisse Formulierungen zu vermeiden (siehe Box). Auf einen kurzen Nenner gebracht: Ein einseitiger, sensationsträchtiger Bericht, der den Fokus nur auf

4 4 einem begangenen Suizid legt, kann Nachahmungssuizide auslösen («Werther Effekt»). Eine ausgewogene oder gar auf Prävention fokussierte Berichterstattung, insbesondere über bewältigte Krisen, zeigt dem Leser dagegen konstruktive Wege aus der Krise auf («Papageno Effekt»).

5 «Jährlich bis zu 80 Suizide weniger» Der Wiener Professor Thomas Niederkrotenthaler erforscht seit über zehn Jahren den Einfluss von medialen Berichterstattungen auf die Suizidraten. Der 36-jährige Österreicher gilt nicht nur in Fachkreisen als internationaler Experte in der Suizidforschung. In seiner neuesten Studie beweist Niederkrotenthaler nun, dass die Zahl der Selbsttötungen zurückgeht, wenn die Berichte präventiv formuliert sind. Herr Dr. Niederkrotenthaler, aus Angst vor Nachahmungstaten ist es seit langem in den Redaktionen üblich, nicht über Suizide zu berichten. Nun werden die Journalisten plötzlich aufgefordert, darüber zu schreiben. Können Sie nachvollziehen, dass dies viele Redaktoren verunsichert? Die meisten haben keine psychologische Erfahrung. Thomas Niederkrotenthaler: Ja das ist sicherlich nachvollziehbar. Und vielleicht herrscht hier auch etwas Unklarheit, worum es bei unserer Bitte eigentlich geht: Medien können einen wesentlichen Beitrag zur Prävention leisten, wenn über die Bewältigungsmöglichkeiten von Suizidgedanken berichtet wird Also beispielsweise, sich Hilfe zu holen, wenn es einem sehr schlecht geht und man keinen Ausweg mehr weiss. Unsere Aufforderung an die Medienschaffenden bedeutet also nicht, nun ununterbrochen über Suizide zu berichten das würde auch nach unseren Erkenntnissen eher Schaden anrichten, also einen Werther-Effekt auslösen. Viel eher geht es darum, in den Medien auch Möglichkeiten des Umgangs mit Suizidalität zu verbreiten, also was man tun kann, wie man als Angehöriger damit umgehen sollte, denn diese Artikel können den Betroffenen bei der Bewältigung helfen. Wenn beispielsweise im Rahmen eines Suizidberichts auch über Krisenberatungen informiert und vielleicht sogar eine Hilfsadresse angegeben wird, ist das schon mal gut. Noch besser wäre es, wenn Bewältigungsmöglichkeiten, Umgang mit Verlust oder befürchtetem Verlust den Hauptfokus eines Medienbeitrages bilden. Das kann tatsächlich Suizide verhüten. Redaktionen von tagesaktuellen Medien sind heutzutage chronisch überlastet. Da liegt es nahe, sensible Meldungen, die Zeit und Fingerspitzengefühl fordern, heimlich, still und leise im Papierkorb verschwinden zu lassen. Was sagen Sie den Journalisten, damit sie sich die Mühe nehmen, aus einer Polizeimeldung über einen Suizid einen präventiv wirkenden Artikel zu formulieren? Ich sage ihnen: Ja, das ist eine Herausforderung! Wenn ein Redaktor die Zeit irgendwie aufwenden kann, damit der Artikel aufzeigt, wie man mit persönlichen Krisensituationen umgehen kann, statt sich in dem Artikel nur auf einen Suizidfall zu fokussieren, dann ist das sicher ein wichtiger Beitrag für die Prävention. Wenn der Journalist aber gerade wirklich keine Zeit hat, ist es besser, das Thema ein anderes Mal aufzugreifen. Oder den Artikel an einen Kollegen weiterzugeben, dem unsere Medienempfehlungen auch bekannt sind. Denn die Gestaltung eines solchen Artikels braucht Zeit, damit die Empfehlungen umgesetzt werden können. Können Sie ganz konkrete Zahlen nennen, wie viele Suizide durch eine entsprechend präventive Berichterstattung in den Medien verhindert werden können? 5 Dazu gibt es nur Schätzungen. Wir wissen vom umgekehrten Phänomen, dem Werther-Effekt, dass nach sensationsträchtiger Berichterstattung über einen Prominentensuizid im Monat nach der Berichterstattung etwa 0.26 Selbstmorde pro Einwohner mehr passieren. Für ein Land wie die Schweiz mit ca. 8 Millionen Einwohnern wären das rund 21 Suizide mehr - also schon eine beachtliche Zahl. Umgekehrt konnten wir in Österreich zeigen, dass es nach Einführung der Medienempfehlungen zum Papageno-Effekt kurzfristig bis zu 80 Suizide weniger gab im Jahr. Wie viele das dann wirklich sind hängt von vielen Faktoren ab, und natürlich ist Medienberichterstattung nur ein Faktor von vielen der die Suizidzahlen beeinflusst - wenn auch ein sehr wichtiger.

6 6 Gibt es in Ihren Untersuchungen auch Statistiken über Suizid-Versuche? Wurde auch die Zahl der versuchten Selbstmorde durch den Papageno-Effekt in den Medien reduziert? Dazu gibt es leider noch keine Untersuchung. Mehr Forschungsarbeit ist da sicher nötig. Aber wir wissen von der Wiener U-Bahn, dass dort nicht nur die vollendeten Selbsttötungen sondern auch die Suizidversuche stark, nämlich um etwa 70% zurückgingen, nachdem die Medien sich Mitte der 1980er Jahre bereit erklärt hatten, über diese Suizide und erst recht nicht über die Suizidmethode selbst sensationsträchtig zu berichten, was vorher eben oft der Fall war. Die Zahlen der U-Bahn-Suizide und -Versuche blieben übrigens seither niedrig und das obwohl das Wiener U-Bahn Netz in den letzten 30 Jahren stark ausgebaut wurde. Nun kommen ja solche Polizeimeldungen fast nie bei Suizidversuchen, sondern immer bei vollendeten Selbstmorden. Wenn ein Mensch, der selbst in einer Lebenskrise steckt, liest, dass sich jemand anderes getötet hat, welche positiven Erkenntnisse kann er aus der Lektüre über einen vollendeten Suizid ziehen? Der Bericht muss unbedingt Alternativen zum Suizid aufzeigen, damit es dem Betroffenen beim Lesen des Artikels möglich wird, selbst auch an andere Auswege zu denken und solche zu finden. Wenn nur über einen Suizid berichtet wird, entsteht leicht der Eindruck, dass Suizid der einzige Ausweg ist. Wenn jemand gerade selbst in einer Krise steckt und vielleicht Suizidgedanken hat, kann das diese noch verstärken. Wenn einem dagegen in einer solchen Situation ein Artikel in die Hände fällt, der aufzeigt, wie man sich Hilfe holen kann, dann kann dieser durchaus zum Anker in der Not werden. Das kann natürlich auch eine Reportage über einen Betroffenen sein, der sich selbst beraten liess. Oder über Angehörige, die schildern, wie sie mit einem Verlust umgehen. Journalistisch gibt es da sehr viele Möglichkeiten. Ist der Papageno-Effekt bei jedem Suizid anwendbar? Oder gibt es Fälle, in denen der Redaktor doch besser entscheiden sollte, den Artikel nicht zu publizieren? Der Papageno-Effekt bezieht sich auf Beiträge, die aufzeigen, wie man mit Suizidalität umgehen kann. Sobald es beim Nachrichtenwert lediglich um eine sensationsträchtige Darstellung eines Suizidfalls geht, dann ist es besser, nicht zu berichten. Dasselbe gilt wenn über einen Suizidfall schon wiederholt berichtet wurde, auch das kann Personen, die selbst in einer Krise stecken, überfordern. Und gerade diese Personen wollen wir ja mit der präventiven Berichterstattung erreichen. Thomas Niederkrotenthaler ist Professor an der Medizinischen Universität Wien. Der Österreicher habilitierte 2013 mit seiner Dissertation zum Thema «Gesundheitswissenschaftliche Perspektiven des Suizids: Risikofaktoren und Präventionsstrategien». Bereits im Jahr 2009 hatte der Mediziner den Doktor der Philosophie durch seine Arbeit zum Thema «Suizidprävention durch die Zusammenarbeit mit den Massenmedien» mit Auszeichnung bestanden. Niederkrotenthaler gilt seit über zehn Jahren als internationaler Experte für Suizidforschung und -prävention. Dank seinem Engagement in Seminaren und seinen zahllosen Publikationen zum Thema Suizidprävention durfte seine Wiener Werkstätte für Suizidverhütung schon diverse Preise entgegennehmen, unter anderem im Jahr 2012 von der Deutschen Gesellschaft für Suizid-Prävention, die Niederkrotenthalers Bericht des suizidverhütenden Papageno-Effekts in den Medien mit dem den Hans Rost Prize auszeichnete. Thomas Niederkrotenthaler ist 36 Jahre alt und lebt in Wien. Hinweis: Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in den Texten auf dieser Website der Einfachheit halber nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen.

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