Stress Warum es wichtig ist, zu handeln

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1 Stress Warum es wichtig ist, zu handeln BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 1

2 Herausforderungen für Betriebe (Beispiele) Herausforderungen für Betriebe (Beispiele) Mobilität Digitalisierung Wandel von Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft Flexibilität ständige Erreichbarkeit neue Arbeitsformen technischer Fortschritt Globalisierung Diversität und Inklusion Quelle: Stressreport Deutschland 2012 BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 2

3 Nehmen psychische Erkrankungen zu? BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 3

4 AU-Tage und Frühberentungen aufgrund von psychischen Störungen Psychische Störungen sind der zweithäufigste Grund für eine Krankschreibung, verursachen die längsten Fehlzeiten und sind der häufigste Grund für Frühberentungen. In Deutschland ist seit Ende der 1990er-Jahre keine generelle Zunahme psychischer Störungen zu verzeichnen. Vielmehr ist davon auszugehen, dass mit der zunehmenden Akzeptanz des Themas, mehr Fälle zu Tage treten. BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 4

5 Wo der Schuh drückt: Die häufigsten Gründe für Krankschreibungen Psychisch bedingte Erkrankungen sind der zweithäufigste Grund für eine Krankschreibung. 67 Sonstige 15,9% 72 Neubildungen 3,9% Infektionen 4,1% 75 Kreislaufsystem 4,3,% 92 Verdauungssystem 5,3% Verletzungen/Vergiftungen 10,9% Atmungssystem 13,2% Psychische Störungen 15,7% Muskel-/Skelettsystem 26,8% Quelle: BKK Dachverband 2015, S. 37 BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 5

6 AU-Tage je 1000 Mitglieder ohne Rentner AU-Fälle je 1000 Mitglieder ohne Rentner Stress Psychisch bedingte Fehlzeiten steigen kontinuierlich In den letzten 10 Jahren haben sich die Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen mehr als verdoppelt (+ 129 %) 3500 AU-Kennzahlen der Mitglieder ohne Rentner im Zeitverlauf für psychische und Verhaltensstörungen (F00- F99) nach Geschlecht ,8 70,9 74,6 79, ,0 32,5 23,8 46,9 44,7 45,6 34,4 33,1 33,7 24,9 24,4 24,6 48,6 35,8 25,9 52,0 38,4 27,8 55,3 40,8 29,6 61,2 46,2 34,4 51,7 39,0 54,1 41,2 57,7 44,5 61,6 47, Berichtsjahr Tage Männer Tage Frauen Tage Gesamt Fälle Männer Fälle Frauen Fälle Gesamt 0 Quelle: BKK Dachverband 2015, S. 37, 86 BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 6

7 AU-Tage je Fall der Miitglieder ohne Rentner Stress Zu früh und zu lang Psychische Erkrankungen verursachen lange Fehlzeiten und sind die Hauptursache für eine Frühberentung. 2014; 43,1% ,1 34,4 psychische Störungen aufgrund von Frühberentung 2010, 39,3% 2004, 31,1% 2000, 24,2% Psychische Störungen Neubildungen ,6 20,3 18,3 Kreislaufsystem Muskel-/Skelettsystem Verletzungen/Vergiftungen ,6 6,4 5,6 13,3 Atmungssystem Verdauungssystem Infektionen Infektionen Quellen: BKK Dachverband 2015, S. 39; Deutsche Rentenversicherung Bund 2014 BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 7

8 Arbeitshetze, Arbeitsintensivierung & Entgrenzung aus Sicht der Beschäftigten Arbeitshetze: Jeder Zweite fühlt sich bei der Arbeit sehr häufig oder oft gehetzt. Arbeitsintensivierung, Leistungsverdichtung: 63% der Beschäftigten müssen über Jahre hinweg immer mehr Arbeit in der gleichen Zeit bewältigen. Ständige Erreichbarkeit: 27% müssen auch außerhalb ihrer Arbeitszeit für ihren Arbeitgeber erreichbar sein. Freizeit-Arbeit für den Betrieb: 15% erledigen sehr häufig oder oft auch außerhalb der Arbeitszeit Aufgaben für ihren Betrieb. Probleme mit dem Abschalten nach der Arbeit: 34% fällt es schwer, nach der Arbeit abzuschalten. Dauerpräsenz beruflicher Probleme: 37% müssen auch nach Feierabend an Schwierigkeiten im Job denken. Überstunden und Arbeitshetze: 20% leisten zehn Überstunden oder mehr pro Woche. Krank zur Arbeit (Präsentismus): 49% sind innerhalb eines Jahres wiederholt auch dann zur Arbeit gegangen, wenn sie sich richtig krank fühlten. Quelle: DGB-Index Gute Arbeit 2012 BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 8

9 Produktionsausfallkosten und Ausfall an Bruttowertschöpfung Diagnosegruppe Arbeitsunfähigkeitstage Mio. % Mrd. Produktionsausfallkosten vom Bruttonationaleinkommen in % Ausfall an Bruttowertschöpfung Mrd. vom Bruttonationaleinkommen in % Psychische u. Verhaltensstörungen 79,3 14,6 8,3 0,3 13,1 0,5 Krankheiten des Kreislaufsystems 31,9 5,9 3,4 0,1 5,3 0,2 Krankheiten des Atmungssystems 65,7 12,1 6,9 0,2 10,9 0,4 Krankheiten des Verdauungssystems Krankheiten des Muskel-Skelett- Systems und des Bindegewebes 28,2 5,2 3,0 0,1 4,7 0,2 122,8 23,2 13,2 0,5 20,8 0,7 Verletzungen, Vergiftungen 55,4 10,2 5,8 0,2 9,2 0,3 Übrige Krankheiten 157,1 28,9 16,5 0,6 26,0 0,9 Alle 543,4 100,0 57 2,0 90 3,1 Quelle: BMAS 2015, S. 43 (Rundungsfehler beachten) BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 9

10 Arbeitsbedingter Stress BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 10

11 Wie entsteht Stress am Arbeitsplatz? Psychische Belastungen = Arbeitsbedingungen, die auf Menschen psychisch einwirken, d.h. Denken, Fühlen und Verhalten beeinflussen können. Psychische Belastungen können positiv und negativ einwirken, bei negativen Wirkungen spricht man von psychischen Fehlbelastungen. Psychische Fehlbelastungen können zu Stress führen. Anhaltender Stress ist ein Risikofaktor für viele Erkrankungen. BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung

12 Zusammenhänge von Psychischer Belastung, Beanspruchung und Fehlbeanspruchung nach dem Belastungs-Beanspruchungs- Modell Arbeitsbedingungen psychische Belastungen die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken Person Individuelle Verarbeitung der Belastungen psychische Beanspruchung die unmittelbare Auswirkung der psychischen Belastung im Individuum in Abhängigkeit von seinen jeweiligen überdauernden und augenblicklichen Voraussetzungen, einschließlich der individuellen Bewältigungsstrategien BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 12

13 psychische Belastungen individuelle Verarbeitung der Belastungen psychische Beanspruchung Arbeitsinhalt Folgen für Körper und Psyche Arbeitsorganisation soziale Beziehungen Wahrnehmen, Denken, Fühlen,... + kurzfristig Aktivierung Aufwärmung... langfristig Übung Weiterentwicklung Wohlbefinden Gesundheitsförderung... Arbeitsbedingungen Arbeitsformen - = Ermüdung Konzentrationsschwäche Stress... hoher Blutdruck Konflikte Burnout Körperliche Krankheiten psychische Krankheiten psychische Fehlbeanspruchung (negative körperlichen und psychischen Konsequenzen) Individuelle Voraussetzungen Bsp.: Fähigkeiten, Erfahrungen, Motivation, Einstellungen, Alter, Geschlecht... BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 13

14 Macht Arbeit psychisch krank? Arbeit ist mehr als Existenzsicherung und von zentraler Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden. Arbeit stiftet Sinn und strukturiert den Tagesablauf. Arbeit hilft, die eigene Persönlichkeit zu bilden, vermittelt Anerkennung und stärkt den Selbstwert. Unzureichende Arbeitsorganisation kann zu Stress führen. Länger andauernder Stress ist ein Risikofaktor für eine Reihe von körperlichen und psychischen Erkrankungen. Arbeit ist selten die alleinige Ursache von Krankheiten, häufig aber einer von mehreren Risikofaktoren. BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 14

15 Folgende psychischen Belastungen sind als potenziell gesundheitsgefährdend zu bewerten: Arbeitsbelastung zu wenig Handlungsspielraum zu hohe Arbeitsintensität hohe Arbeitsintensität bei geringem Handlungsspielraum fehlende oder geringe soziale Unterstützung hohe Arbeitsintensität bei geringer sozialer Unterstützung lange Arbeitszeiten viele Überstunden ungünstig gestaltete Schichtarbeit hohe Arbeitsplatzunsicherheit Rollenstress/Unsicherheit Bullying (Mobbing; sexuelle Übergriffe; aggressives Verhalten innerhalb des Kollegiums, von Vorgesetzten oder Kunden) Ungleichgewicht zwischen erlebter Leistung und dafür erhaltener Belohnung/Wertschätzung Ja Ja+ Hinweis+ Hinweis nein Nähere Erläuterungen zur Legende finden Sie auf der Notizseite. Herz- Kreislauf- Erkrankung Quelle: Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) (2015): Risikobereiche für psychische Belastungen. Berlin Typ2- Diabetes Depression Angst Psychische Beeinträchtigung BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 15

16 Gefahr für die Gesundheit! Depressionen Psychische Beeinträchtigungen Angst Herz-Kreislauf- Erkrankungen Depressionen Psychische Beeinträchtigungen Typ2-Diabetes Herz-Kreislauf- Erkrankungen zu wenig Handlungsspielraum zu hohe Arbeitsintensität Rollenstress / Unsicherheit Bullying lange Arbeitszeiten hohe Arbeitsplatzunsicherheit Bullying Rollenstress/ Unsicherheit Bullying Job strain Job strain geringe soziale Unterstützung Iso strain Rollenstress/ Unsicherheit Job strain zu wenig Handlungsspielraum zu hohe Arbeitsintensität Job strain fehlende oder geringe soziale Unterstützung Efford-Reward- Imbalance zu wenig Handlungsspielraum viele Überstunden ungünstig gestaltete Schichtarbeit hohe Arbeitsplatzunsicher heit Efford-Reward- Imbalance Die Erläuterungen zu den englischen Begrifflichkeiten finden Sie auf der Notizseite. Quelle: Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) (2015): Risikobereiche für psychische Belastungen. Berlin BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 16

17 Folgen von Stress am Arbeitsplatz Stress-Symptome sind ein Risikofaktor für viele Erkrankungen. Erhöhte und lange Fehlzeiten können die Folge sein. Die individuelle Leistungsfähigkeit nimmt ab, damit einhergehend wird die Produktivität verringert. Auch die Qualität der Arbeit lässt nach. Höhere Fluktuation und geringere Bindung an das Unternehmen senken direkt die Motivation der Mitarbeiter. Die Folge: verringerte Wettbewerbsfähigkeit, da das Innovationspotenzial nicht mehr ausgeschöpft werden kann. BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 17

18 Psychische Gesundheit Handlungsfelder für die betriebliche Gesundheitsförderung Fehlbelastungen vermeiden Ressourcen stärken Betroffene unterstützen BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 18

19 Arbeitsbedingte Risikofaktoren für psychische Störungen und was dagegen getan werden kann. hohe Arbeitsintensität geringer Handlungsspielraum hohe Arbeitsintensität bei geringem Handlungsspielraum geringe soziale Unterstützung durch Vorgesetzte geringer Handlungsspielraum bei hoher Arbeitsintensität und geringer sozialer Unterstützung Überstunden Ungleichgewicht zwischen Verausgabung und Belohnung/ Wertschätzung Rollenstress Arbeitsplatzunsicherheit Mobbing / aggressives Verhalten am Arbeitsplatz Schichtarbeit Stresssymptome generelles psychisches Unwohlsein, Angststörung, Burnout, Depression, Sucht/Substanzmissbrauch * Psychische Gesundheit Anforderungen und Stress optimieren Berücksichtigung von Gesundheitsförderung in der Personalpolitik Vermittlung von Gesundheitskompetenzen faire und transparente Gehaltspolitik Beteiligungsmöglichkeiten für Beschäftigte schaffen Qualifizierung von Führungskräften zur mitarbeiterorientierten Führung Betriebsvereinbarungen zur Förderung der psychischen Gesundheit und zum Umgang mit psychisch kranken Beschäftigten entwickeln Quelle: Rau, R., & Henkel, D. (2013); Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) (2015) (eigene Darstellung) BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 19

20 Betriebliche Stressprävention Prävention prekärer Beschäftigung Gefährdungsanalyse & Arbeitsgestaltung Personalpolitik, Qualität der Führung Mitbestimmung & Unternehmenskultur Betriebliche Gesundheitsförderung Qualifizierung Tarifpolitik & Leistungspolitik Gesundheitszirkelansatz Gesundheitskompetenzen BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 20

21 Die richtigen Stellschrauben (Auszug) Fehlbelastungen erkennen (Gefährdungsbeurteilung, Mitarbeiterbefragung etc.) Personalpolitik überdenken Arbeitsorganisation hinterfragen Beschäftigte einbinden, für Beteiligung und Akzeptanz sorgen Regelungen bzw. Betriebsvereinbarungen zur Förderung der psychischen Gesundheit und zum Umgang mit psychisch kranken Beschäftigten unterstützen einen sicheren Umgang mit dem Thema im Unternehmen. BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 21

22 Ressourcen stärken Besonders gefährdet ist, wer bei der Organisation des Alltags Probleme hat und nur schwer Grenzen für sich selbst ziehen kann. Unternehmen können ihren Beschäftigen hier Hilfestellungen bieten, beispielsweise indem sie Informationen, Schulungen oder Trainings anbieten. Auf diese Weise können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen, eigenverantwortlich mit ihren Ressourcen und damit letztlich auch mit ihrer Gesundheit umzugehen. Stress- oder Zeitmanagementseminare Resilienz-Training Coaching- oder Supervisions-Programme Trainings oder Seminare Entspannungsangebote Quelle: INQA-Check Psychische Gesundheit; GKV-Spitzenverband (2014), S. 97 BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 22

23 Betroffene unterstützen Mit Vorgesetzten und Mitarbeitenden gemeinsam eine Kultur des Hinsehens fördern Wissen vermitteln, um das Problem korrekt zu erkennen und angehen zu können Mitarbeiterberatungsprogramme (EAPs) in Kombination mit Führungskräfteschulungen Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) / stufenweise Wiedereingliederung Unterstützung durch Selbsthilfegruppen Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (mit Suchfunktion): Übersicht über Selbsthilfegruppen; richtet sich vor allem an Jüngere: Selbsthilfe-Foren und virtuelle Gruppen und -Beratung: Bundesweite Telefon- und -Beratung: Quelle: BKK Dachverband (2015), S. 57 BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 23

24 Führungskräfte haben eine Schlüsselfunktion Wertschätzung & Unterstützung Verantwortung Qualifikationen BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 24

25 Empfehlungen für Führungskräfte Folgt man wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Thema Führung und Gesundheit, lassen sich folgende Empfehlungen ableiten: Verhältnis zwischen Arbeits- und Zeitdruck sowie neuen Arbeitsaufträgen im Blick haben ein gesundes Maß an Selbstbestimmung, eine Beteiligung an Entscheidungen und soziale Unterstützung für Beschäftigte Transparenz bei Entscheidungen in der Führungsebene abwechslungsreiche Aufgabenzuschnitte und ein hohes Maß an Autonomie auf Seiten der Beschäftigten Win-Win-Situationen schaffen, die sich positiv auf die Arbeitszufriedenheit, dass Mitarbeiterwohlbefinden, die Arbeitsleistung und krankheitsbedingte Abwesenheit auswirken Transformationaler und mitarbeiterorientierter Führungsstil: Führungskräfte motivieren ihre Mitarbeiter, zeigen gemeinsame Wege zur Zielerreichung auf, treten als Vorbild auf und fördern somit die individuelle Entwicklung ihrer Mitarbeiter. Quelle: Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) (2015): Führungskräfte sensibilisieren und Gesundheit fördern. Berlin, S. 20 BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 25

26 Gesundheit ist kein Zufall Die richtigen Maßnahmen können Weichen stellen, um die individuelle Gesundheit Ihrer Beschäftigten zu unterstützen. Dazu zählen: die soziale Unterstützung der Beschäftigten also Rückendeckung, sowohl intern als auch nach außen Entscheidungsspielräume und Mitbestimmungsmöglichkeiten für die Beschäftigten Nachvollziehbarkeit (Objektivität) und Transparenz von Entscheidungen fachliche Anerkennung und persönliche Wertschätzung Streitkultur und Konfliktlösungskompetenz Förderung der Teambildung und der beruflichen Weiterentwicklung Vereinbarung realistischer und verbindlicher Ziele eine gerechte Aufgabenverteilung unter den Beschäftigten Rücksichtnahme auf gesundheitliche Einschränkungen und familiäre Belange BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 26

27 Enttabuisierung und Sensibilisierung im Betrieb Sprechen Sie das Thema in geeigneten Arbeitsgruppen oder Teambesprechungen an. Statt den Begriff Psyche zu wählen, können Sie die Verbesserung des Betriebsklimas kommunizieren. Diskutieren Sie das Thema im Arbeitskreis Gesundheit, der regelmäßig Anlässe für internen und abteilungsübergreifenden Austausch schafft. Nutzen Sie Materialien von Kranken- und Unfallversicherungen wie Broschüren, Vorträge, Seminare und Workshops, um sich und Ihre Beschäftigten zu informieren. Machen Sie mögliche Unterstützungsangebote in Absprache mit der Unternehmensleitung transparent. Nutzen Sie Anlässe wie den jährlichen Tag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober, um einen Gesundheitstag mit Vorträgen, Entspannungsworkshops usw. zu initiieren. Wichtig: Datenschutzrechtliche Belange müssen bei allen Angeboten beachtet werden. Quelle: BKK Dachverband (2015): S. 60; INQA-Check Psychische Gesundheit BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 27

28 Verschließen Sie nicht die Augen! BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 28

29 Quellen 1. BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2012): Stressreport Deutschland Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden. Dortmund Link: 2. BKK Dachverband (2015): Gesundheitsatlas. Gesundheit in Regionen - Blickpunkt Psyche. Berlin Link: 3. BKK Dachverband (2015): Gesundheitsreport. Langzeiterkrankungen. Berlin Link: 4. BKK Dachverband (2015a): Gesundheitsatlas. Gesundheit in Regionen - Blickpunkt Psyche. Berlin Link: 5. BKK Dachverband (2015): Psychisch krank im Job. Verstehen. Vorbeugen. Erkennen. Bewältigen. Berlin (Link folgt noch) 6. BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) (2015): Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Unfallverhütungsbericht Arbeit. Dortmund, Berlin, Dresden 7. Deutsche Rentenversicherung Bund 2014: Forschungsportal der Deutschen Rentenversicherung. Statistiken. Berlin Link: 8. DGB-Index Gute Arbeit (Hg.) (2012): Arbeitshetze - Arbeitsintensivierung - Entgrenzung. So beurteilen Beschäftigte die Lage. Ergebnisse der Repräsentativumfrage Berlin Link: 9. GKV-Spitzenverband (2014): Leitfaden Prävention. Berlin Link: praevention.jsp 10. INQA-Check Psychische Gesundheit, Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) (2015): Führungskräfte sensibilisieren und Gesundheit fördern. Berlin Link: Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) (2015): Risikobereiche für psychische Belastungen. Berlin (eigene Darstellung) Link: Initiative Neue Qualität der Arbeit Geschäftsstelle (INQA) (2014): INQA-Check Psychische Gesundheit. Berlin Link: Initiative Gesundheit & Arbeit (iga) (2009): Psychische Gesundheit im Erwerbsleben. iga.fakten 1. Essen PDF-Download: Jacobi, F. et al. (2013). The design and methods of the mental health module in the German Health Interview and Examination Survey for Adults (DEGS1-MH): The design and methods of the DEGS1-MH. In J Methods Psyiatr Res, 22(2): Rau, R., & Henkel, D. (2013): Zusammenhang von Arbeitsbelastungen und psychischen Erkrankungen: Review der Datenlage. Der Nervenarzt, 84: Bilder: Die in der Präsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis. Für Betriebskrankenkassen und BKK Verbände sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschränkt nutzbar. BGM Online BKK Dachverband e.v. Abteilung Gesundheitsförderung 29

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