GAP-Reform und FAKT Auswirkungen und Anpassungsmöglichkeiten

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1 GAP-Reform und FAKT Auswirkungen und Anpassungsmöglichkeiten Dr. Volker Segger LEL Schwäbisch Gmünd Stand: Impulse für Mensch und Raum 1

2 Ziele der Reform Impulse für Mensch und Raum Folie 2

3 Das 2- Säulenmodell der Agrarförderung ( Mitteleinsatz in Ba.-Wü. in 2019 ) 633 Mill = 441 /ha LF 1. Säule 2. Säule Direktzahlungen 413 Mill. Ländl. Raum 220 Mill. - Invest. förderung - FAKT - Ausgl.zulage

4 Bedeutung der Ausgleichszahlungen 70% 60% Bedeutung der Zulagen und Zuschüsse für den Gewinn im Durchschnitt der WJ 2012/13 und 2013/14 Anteil der Zulagen und Zuschüsse insg. am Gewinn Anteil der Betriebsprämie am Gewinn 63% 58% 50% 40% 30% 20% 45% 38% 48% 33% 10% 0% Ackerbau Dauerkultur Futterbau Veredelung Verbund Dschn. Quelle: MLR und LEL: Landwirtschaftliche Betriebsverhältnisse und Buchführungsergebnisse, Heft 62 und Heft 63. Eigene Auswertung Folie 4

5 Was sind Direktzahlungen? Wert in BW: rd. 161 /ha (2015) alle aktivierten beihilfefähigen Flächen CC-Verpflichtung Betriebs -prämie Greening -prämie Wert: rd. 87 /ha (2015) Alle beihilfefähigen Flächen CC-Verpflichtung Anforderung: Greening Wert: 50 /ha (Hektar 1-30) 30 /ha (Hektar 31-46) bis zu 46 ha CC-Verpflichtung Jungland -wirteprämie Umverteilungsprämie Wert: rd. 44 /ha bis 90 ha Anforderung an die Person Folie 5

6 Voraussichtliche Prämienentwicklung bis 2019 in BW Impulse für Mensch und Raum Aufteilung der Flächenprämie in Basisprämie (2 Drittel) und Greeningprämie (1 Drittel) Zusatzbeträge für die ersten 46 ha (ca. 50 /ha bis 30 ha, danach ca. 30 /ha) Junglandwirte-Prämie für max. 90 ha (44 /ha) von 2017 bis 2019 Anstieg um 12 gegenüber 2015 Akt. 11/14 ab 2017 Angleichung an einheitl. Bundesprämie Jahr ) Basisprämie 309,00 256,00 161,00 160,00 165,00 170,00 175,00 175,00 Greeeningprämie 87,00 87,00 86,00 85,00 85,00 85,00 Flächenprämie insg. 309,00 256,00 248,00 247,00 251,00 255,00 260,00 260,00 Zusatzprämie bis 30 ha 51,46 51,46 51,46 51,46 51,46 51,46 51,46 Zusatzprämie 30 bis 46 ha 30,87 30,87 30,87 30,87 30,87 30,87 30,87 Junglandwirteprämie 44,00 44,00 44,00 44,00 44,00 44,00 1) Vor Modulation (10% ab einer Prämie von ) Folie 6

7 Zahlungen für Junglandwirte Anforderung an die Person des Junglandwirts erstmalige Niederlassung in einem landwirtschaftlichen Betrieb: Niederlassung (tag-genau) nicht länger her wie 5 Jahre im Jahr der Erstantragsstellung das 41. Lebensjahr noch nicht erreicht Junglandwirtin Junglandwirtezahlung LEL, Abt. Folie 2, 7 Volker Segger auf Basis aktivierter Zahlungsansprüche Prämienhöhe je Hektar: rund 44 /ha Umfang der Prämie: max. für die ersten 90 Hektare Höchstzeitraum von 5 Jahre: Zeitraum verkürzt sich entsprechend um die Anzahl der Jahre zwischen Niederlassung und Erstbeantragung

8 Berechnung der Betriebsprämie bis 2013 und ab LF = ZA Wert je ZA Modulation Wert aller ZA Wert der ZA , Freigrenze Modulation Basis für Modulation Modulation -10% ausgezahlte Betriebsprämie insg LF = ZA Basisprämie inkl. Greeningprämie je ZA je ha bzw. ZA 283 Zusatzprämie bis 46 ha /Jungldw.- Prämie Wert aller ZA Beispiel: 100 ha Betrieb Differenz zu 2013 Akt. 11/14 Wert der ZA , Zusatzprämie bis 30 ha 30 51, Zusatzprämie 30 bis 46 ha 16 30, Summe Prämie für Durchschnittsldw. insg je ha bzw. ZA Jungldw.-Prämie 90 43, Summe Prämie für Jungldw. insg je ha bzw. ZA Folie 8

9 Betriebsprämie 2015 im Vergleich zu 2013 bei wachsender Betriebsgröße Bei 50 ha: gleiche Prämienhöhe Bei 100 ha: ca Einbuße Bei 150 ha: ca Einbuße Akt. 11/14 Folie 9

10 Betriebsprämie 2015 bzw im Vergleich zu 2013 bei wachsender Betriebsgröße Akt. 11/14 Einbußen ab 50 ha Einbußen ab 80 ha Folie 10

11 Prämienschätzer des DBV (online-anwendung) Link vom Infodienst: Sie sind hier: Startseite > Dienststellen > Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz > Agrarpolitik > GAP- Reform Folie 11

12 Fazit bei den Direktzahlungen Impulse für Mensch und Raum Baden-Württemberg Bis 2019 Anstieg der Prämie gegenüber 2015 um 12 je ha Kleine bis mittlere Betriebe erhalten geringfügig mehr als bisher Betriebe büßen Direktzahlungen ein gegenüber 2013: 2015 ab 50 ha 2019 ab 80 ha Junglandwirte gewinnen: 2015 bis zu einer Größe von 180 ha 2019 bis zu einer Größe von 300 ha Betriebsteilung wegen Zusatzprämie nicht sinnvoll und zulässig Andere Bundesländer Wegen der unterschiedlich hohen Ausgangsprämien in 2013 z.t. deutlich höhere Einbußen für größere Betriebe Folie 12

13 Greening (= die Landwirtschaft soll grüner werden) Impulse für Mensch und Raum 1. Anbaudiversifizierung 2. Ökologische Vorrangflächen 3. Erhalt von Dauergrünland Folie 13

14 Greening (= die Landwirtschaft soll grüner werden) Impulse für Mensch und Raum 1. Anbaudiversifizierung 2. Ökologische Vorrangflächen 3. Erhalt von Dauergrünland Quelle: BW-agrar vom , S. 63 Folie 14

15 Anbaudiversifizierung (= keine Monokulturen) Impulse für Mensch und Raum Betriebe unter 10 ha Ackerfläche (AF): freigestellt Betriebe 10 bis 30 ha AF: Mind. 2 Kulturen Hauptkultur max. 75% Betriebe über 30 ha AF: Mind. 3 verschiedene Kulturen Max. 75% einer Kultur Max. 95% von 2 Kulturen zusammen Ausnahmen von Greening-Verpflichtung Ökobetriebe Nur wenige Betriebe in Ba-Wü betroffen! Sonderkulturbetriebe mit jährlichem Flächentausch Grünlandbetriebe und Futterbaubetriebe (>75% Grünland bzw. Ackerfutter) mit max. 30 ha Acker Folie 15

16 Anbaudiversifizierung (= keine Monokulturen) Betriebe unter 10 ha Ackerfläche (AF): freigestellt Betriebe 10 bis 30 ha AF: Mind. 2 Kulturen Hauptkultur max. 75% Betriebe über 30 ha AF: Maßgeblicher Zeitraum für die Mind. 3 verschiedene Kulturen Max. 75% einer Kultur Max. 95% von 2 Kulturen zusammen Ausnahmen von der Verpflichtung Ökobetriebe Anbaudiversifizierung: 1. Juni bis 15. Juli Sonderkulturbetriebe mit jährlichem Flächentausch Grünlandbetriebe und Futterbaubetriebe (>75% Grünland bzw. Ackerfutter) mit max. 30 ha Acker Folie 16

17 Online-Check für Landwirte der LEL Impulse für Mensch und Raum 17

18 Greening (= die Landwirtschaft soll grüner werden) Impulse für Mensch und Raum 1. Anbaudiversifizierung 2. Ökologische Vorrangflächen 3. Erhalt von Dauergrünland Folie 18

19 Was können Sie zu ökologischen Vorrangflächen erklären? Impulse für Mensch und Raum Pflicht ab 15 ha Ackerfläche 5% der AF ab 2015 Zwischenfrüchte: Einarbeitung / Nutzung erst im Folgejahr ab 15.Jan. möglich (geplanter Termin) Pufferstreifen: Abernten möglich Eiweißpflanzen: Düngung und Pflanzenschutz nach guter fachlicher Praxis zulässig ÖVF-Kategorie Brache ohne/mit Begrünung (Stilllegung) 1,0 Zwischenfruchtanbau/Gründecke 0,3 Flächen mit stickstoffbindenden Pflanzen 0,7 Beihilfefähige Hektarstreifen an Waldrändern (ohne Erzeugung, Schnittnutzung und Beweidung möglich) Gewichtungsfaktor 1,5 Agroforstflächen 1,0 Niederwald mit Kurzumtrieb (KUP, NC 848) 0,3 Aufforstungsflächen 1,0 Pufferstreifen entlang von Wasserläufen (ohne Erzeugung; Schnittnutzung und Beweidung mögl.) Landschaftselemente (CC-LE) auf Ackerland oder angrenzend (Hecken, Gehölzstreifen, Bäume, Feldraine, Feuchtgebiete, Fels- und Steinriegel, Tümpel, Terrassen ) 1,5 Feldraine 1,5 Je nach LE Folie 19

20 Ökologische Vorrangflächen - notwendige övf je ha Acker in % övf je 1 ha Acker Notw. Umfang in % der Ackerfläche 5% 0,050 ha Gewichtungsfaktor Pufferstreifen, 1 bis 20 m breit (z.b. Blühstreifen) Waldrandstreifen ohne Nutzung, 1-10 m breit Brache ohne/mit Begrünung Anbau von Leguminosen 1,5 0,033 ha 1,5 0,033 ha 1,0 0,050 ha 0,7 0,071 ha Anbau einer Zwischenfrucht 0,3 0,167 ha Berechnung der övf je ha Acker: 5% (= 0,05) dividiert durch Gewichtungsfaktor Folie 20

21 Ökologische Vorrangflächen: Kostenvergleich (Beispiel) Impulse für Mensch und Raum Anbau von Leguminosen Anbau einer Zwischenfrucht Pufferstreifen Brache Körnerlegumnosen ohne Nutzung an Gewässern mit Blüh-mischung und FAKT entlang Waldstreifen mit Blüh-mischung und FAKT Ein- oder überjährige Brache mit Blühmischung und FAKT-Förderung Dauerbrache ohne Begrünung u. ohne FAKT Gewichtungsfaktor 0,7 0,3 1,5 1,5 1,0 1,0 DB bzw. variable Kosten Vorfruchtwert entgangener DB FAKT-Prämie Saldo Kosten je ha övf övf je ha Acker 0,071 ha 0,167 ha 0,033 ha 0,033 ha 0,050 ha 0,050 ha Saldo je ha Ackerläche des Betriebes Saldo je ha LF bei einem 100% Ackeranteil von: 50% Folie 21

22 Ökologische Vorrangflächen: im Futterbau Impulse für Mensch und Raum für 1 ha Vorrangfläche Klee muss auf 0,63 ha Silomais und auf 0,38 ha Getreide verzichtet werden Ersatz von Silomais und Getreide durch Klee (Leguminosen) Ziel Ist Saldo Klee Silomais Getreide Ertrag MJ NEL je ha Reinkultur notw. Fläche für Ertrag Kleegras 1,00 0,63 0,38 0,00 Ertrag MJ NEL insg DB je ha Reinkultur DB anteilig DB-Differenz Kleegras zu Silomais/Getreide -338 notw. Fläche je ha Ackerland 0,071 Kosten je ha Ackerfläche des Betriebes -24 Kosten je ha LF bei einem Ackeranteil 100% % -12 Folie 26

23 Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl FAKT

24 Ziele von FAKT FAKT Erhalt und Pflege der Kulturlandschaft Schutz des Klimas und der natürlichen Ressourcen Wasser, Boden, Luft Erhaltung und Verbesserung der Biodiversität Förderung der artgerechten Tierhaltung neu! Folie 28

25 Änderungen gegenüber MEKA III FAKT Nicht mehr angebotene Maßnahmen Umweltfreundliche Ausbringung von flüssigem Wirtschaftsdüngern (N-A1) Viergliedrige Fruchtfolge (N-A2) Extensive Grünlandbewirtschaftung (N-B1) Gebietstypische Weiden (N-C4) Verzicht auf Wachstumsregulatoren (N-E1) Begrünung in Dauerkulturen (N- E2.2) Anwendung von Mulch- oder Direktsaat (N-E4) Herbizidverzicht bei Dauerkulturen (N-E5.2) Pheromoneinsatz im Weinbau (N- F4) * Folie 29

26 A 1 Fruchtartendiversifizierung Mindestens 5-gliedrige Fruchtfolge FAKT Folie /ha AF

27 A 1 Fruchtartendiversifizierung Mindestens 5-gliedrige Fruchtfolge FAKT Jährlich mindestens 5 verschiedene Kulturen auf der Ackerfläche Mindestanteil von 10% und Maximalanteil von 30% je Kultur oder Kulturgruppe (bei Gemengen aus Gräsern und Leguminosen als Hauptfrucht max. 40%) Maximal 2/3 Getreide Mindestens 10% Leguminosenanteil in Reinsaat oder als Gemenge Nach Leguminosen: Anbau einer über Winter vorhandenen Folgekultur Leguminosen in Reinsaat als övf-flächen anrechenbar!!! Folie /ha AF

28 D 2 Ökolandbau FAKT Einführung Beibehaltung Öko-Kontrollnachweis Grundlage EU-Öko-Verordnung EU-Öko-Verordnung EU-Öko-Verordnung Gesamtes Unternehmen Gesamtes Unternehmen Gesamtes Unternehmen Vertrag Mit Öko-Kontrollstelle Mit Öko-Kontrollstelle Mit Öko-Kontrollstelle Kontrollbericht Jährliche Vorlage Jährliche Vorlage Jährliche Vorlage Acker/Grünland Sommerschafweiden u.a. extensivste Flächen Gartenbauflächen Dauerkulturen Folie /ha 230 /ha 350 /ha 230 /ha 935 /ha 550 /ha /ha 750 /ha Neu! (Stand: ) 60 /ha; max. 600/Betrieb

29 FAKT B B 1 B 2 B 3 B 4 B 5 B 6 Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft und besonders geschützter Lebensräume im Grünland Extensive Bewirtschaftung des DGL mit höchstens 1,4 RGV/ha HFF Bewirtschaftung von steilem Grünland Bewirtschaftung von artenreichem Dauergrünland Extensive Nutzung von 30/32 Biotopen Extensive Nutzung der FFH-Flachland- und Bergmähwiesen Messerbalkenschnitt Folie 39

30 B 1 - Extensive Bewirtschaftung des DGL mit höchstens 1,4 RGV/ha HFF (Stand: ) FAKT ohne mineralische Düngung mit mineralischer Düngung? RGV-Besatz max.1,4 RGV je ha HFF max.1,4 RGV je ha HFF GV-Besatz max. 1,4 GV je ha LF max. 1,4 GV je ha LF Mindestbesatz 0,3 RGV je ha DGL 0,3 RGV je ha DGL Weidepflege sofern keine jährliche Schnittnutzung erfolgt Melioration und Beregnung Verzicht Verzicht Mineralische Stickstoff- Düngung Pflanzenschutzmittel Umbruchlose Grünlanderneuerung Nicht möglich sofern keine jährliche Schnittnutzung erfolgt Möglich, EU- Genehmigung? Keine flächige Anwendung Keine flächige Anwendung ausschließlich über Nachsaat ausschließlich über Nachsaat 150 /ha 120 /ha Folie 40

31 B 1 - Extensive Bewirtschaftung des DGL mit höchstens 1,4 RGV/ha HFF (Stand: ) FAKT ohne mineralische Düngung mit mineralischer Düngung? RGV-Besatz max.1,4 RGV je ha HFF max.1,4 RGV je ha HFF GV-Besatz max. 1,4 GV je ha LF max. 1,4 GV je ha LF Mindestbesatz 0,3 RGV je ha DGL 0,3 RGV je ha DGL Weidepflege Melioration und Beregnung Verzicht Verzicht Mineralische Stickstoff- Düngung Pflanzenschutzmittel Umbruchlose Grünlanderneuerung Neue Maßnahme B 1.2: Bewirtschaftung von Teilflächen sofern keine des jährliche Grünlandes Schnittnutzung ohne erfolgt min. Stickstoffdüngung Nicht möglich sofern keine jährliche Schnittnutzung erfolgt Möglich, EU- Genehmigung? Keine flächige Anwendung Keine flächige Anwendung ausschließlich über Nachsaat ausschließlich über Nachsaat 150 /ha 120 /ha Folie 41

32 B 3 - Bewirtschaftung von artenreichem Dauergrünland (Stand: ) FAKT Voraussetzung Kennarten Aufzeichnungen Umbruchlose Grünlanderneuerung mit 4 Kennarten bei artenreichem Grünland (B 1.1 und B 1.2) Vorkommen von mindestens 4 Kennarten aus einem Katalog von Kräuterarten. Schlagbezogene zur Düngung (Menge und Zeitpunkt) ausschließlich über Nachsaat mit 6 Kennarten bei artenreichem Grünland (B 1.1 und B1.2) Vorkommen von mindestens 6 Kennarten aus einem Katalog von Kräuterarten. Schlagbezogene zur Düngung (Menge und Zeitpunkt) ausschließlich über Nachsaat 230 /ha 260 /ha Folie 42

33 B 5 Extensive Nutzung der FFH- Flachland- und Bergmähwiesen FAKT Kartierte FFH-Flachland- und Bergmähwiesen innerhalb und außerhalb (neu) von Natura2000- Gebieten Angepasste extensive Bewirtschaftung zu deren Erhaltung Dr. Zelesny, MLR Folie /ha

34 Grünlandförderung im Vergleich (Stand: ) -1 Impulse für Mensch und Raum MEKA III B 1 Extensives Grünland bis 2,0 GV/ha LF B 2 Extensives Grünland 0,3 bis 1,4 RGV/ ha HFGV/ha LF B 4 Artenreiches Grünland mind. 4 Kennarten 50 A 2 FAKT Silageverzicht im gesamten Betrieb (Heumilch; gilt auch für Heu aus Ackerfutter) B 1.1 Extensives Grünland 0,3 bis 1,4 RGV/ ha HFGV/ha LF ohne mineral. N-Düngung, gesamte DG-Fläche 100 B 1.2 mind. 0,3 RGV/ha DG, ohne mineral. N-Düngung, Maßn. 5 J. auf gleicher Teilfläche 60 B 3.1 Artenreiches Grünland mind. 4 Kennarten Artenreiches Grünland mind. 6 Kennarten Vorbehaltlich der Genehmigung durch die EU LEL, Abt. NN, Name NN 44

35 Grünlandförderung im Vergleich (Stand: ) -2 Impulse für Mensch und Raum G 1.1 G 2.1 MEKA III Extensive Nutzung von Biotopen Extensive Nutzung von FFH- Flachland- und Bergmähwiesen FAKT 150 B 4 Extensive Nutzung von Biotopen B 5 Extensive Nutzung von FFH- Flachland- und Bergmähwiesen 280 G 2.2 Messerbalkenschnitt 50 Messerbalkenschnitt auf B3, B4 und B5 Wiesen 50 C 1 Streuobst, je Baum 2,50 C 1 Streuobst, je Baum 2,50 G 1.1 Sommerweideprämie 50 /GV G 1.2 Sommerweideprämie im Ökobetrieb 40 /GV Vorbehaltlich der Genehmigung durch die EU LEL, Abt. NN, Name NN 45

36 Grünlandförderung im Vergleich (Stand: ) -3 Impulse für Mensch und Raum MEKA III Neue Richtlinie (außerhalb von FAKT) B 3 Steiles Grünland über 25% 120 Steiles Grünland über 25% 120 Steiles Grünland über 50% 170 LEL, Abt. NN, Name NN 46

37 FAKT E E 1 E 2 E 3 E 4 E 5 E 6 Umweltschonende Pflanzenerzeugung und Anwendung biologischer / biotechnischer Maßnahmen Begrünung im Acker-/Gartenbau Brachebegrünung mit Blühmischungen Herbizidverzicht im Ackerbau Ausbringung von Trichogramma in Mais Nützlingseinsatz unter Glas Pheromoneinsatz im Obstbau Folie 47

38 E 1.1 Begrünung im Acker-/ Gartenbau (wie MEKA) FAKT Begrünungsaussaat in Form von Unter- oder Blanksaaten bis Mitte September. Keine Verwendung landwirtschaftlicher Kulturpflanzen in Reinsaat für die Begrünung Keine Nutzung des Aufwuchses (auch im Folgejahr); Ausnahme: Beweidung durch Wanderschäfer ist zulässig. Mulchen/Einarbeiten des Aufwuchses nicht vor Ende November. Folie /ha

39 E 1.2 Begrünungsmischungen im Acker-/Gartenbau FAKT Zur Begrünung werden vorgegebene Saatgutmischungen mit mindestens 5 Mischungskomponenten verwendet. Aussaat bis Ende August. Keine Nutzung des Aufwuchses; Ausnahme: Beweidung durch Wanderschäfer möglich. Mulchen/Einarbeiten des Aufwuchses nicht vor Ende November. Boos Folie /ha

40 F 1 Winterbegrünung Impulse für Mensch und Raum FAKT Beantragte Fläche liegt in der "Wasserkulisse"*. Vorgegebene überwinternde Begrünungsmischungen einschließlich Untersaaten im Acker-/Gartenbau. Aussaat der Begrünung im Antragsjahr bis spätestens 31. August. Im Folgejahr kein Mulchen/Einarbeitung des Aufwuchses vor dem 15. Januar (geplanter Termin) Keine Nutzung des Aufwuchses; Ausnahme: Beweidung durch Wanderschäfer möglich. * Flächen in gefährdeten Grundwasserkörpern nach Wasserrahmenrichtlinie außerhalb von Problem- und Sanierungsgebieten Folie /ha

41 E 2 Brachebegrünung mit Blühmischungen FAKT Voraussetzung Aussaat Aussaatzeitraum Mulchen/Einarbeiten Folie 51 ohne ÖVF-Anrechnung auf aus der Erzeugung genommenen Ackerflächen. ein- oder überjährigen Blühmischungen ( Liste) Herbst des Vorjahres (überjährig) oder im Frühjahr bis spätestens 15. Mai. nicht vor Ende November bzw. ab September bei Anbau einer Winterkultur. Höchstfläche max. 5 ha je Betrieb unbegrenzt mit ÖVF-Anrechnung auf aus der Erzeugung genommenen Ackerflächen. ein- oder überjährigen Blühmischungen ( Liste) Herbst des Vorjahres (überjährig) oder im Frühjahr bis spätestens 15. Mai. nicht vor Ende November bzw. ab September bei Anbau einer Winterkultur. 710 /ha 330 /ha

42 Die övf mit FAKT kombinieren? Impulse für Mensch und Raum FAKT FAKT-Maßnahme A 1 Fruchtartendiversifizierung (mind. 5-gl. FF) E 2 Brachebegrünung mit Blühmischungen Fördersätze je ha und Voraussetzungen ohne övf-anrechnung mit övf-anrechnung mind. 10% Leguminosen (Kleegras oder Erbsen-Hafer-Gemenge mit max. 25% Hafer zulässig) nur Leguminosen (in Reinsaat oder Mischungen) zulässig (mind. 10%) E 2.1: 710 E 2.2: 330 Aussaat im Herbst oder Frühjahr bis 15. Mai siehe E. 2.1 Mulchen/Einarbeiten nicht vor Ende November bzw. ab September bei Anbau einer Winterkultur siehe E. 2.2 Folie 52

43 Die övf mit FAKT kombinieren? Impulse für Mensch und Raum FAKT FAKT-Maßnahme E 1.1 Begrünung (mind. 2 Arten) E 1.2 Begrünungsmischung (mind. 5 Arten) Fördersätze je ha und Voraussetzungen ohne övf-anrechnung mit övf-anrechnung 70 nicht möglich keine Nutzung des Aufwuchses Mulchen/Einarbeiten nicht vor Ende November 90 nicht möglich Aussaat bis Ende August siehe. E 1.1 Folie 53

44 E 3 Herbizidverzicht im Ackerbau (wie MEKA) FAKT Nur bei Kulturen, in denen üblicherweise Herbizide eingesetzt werden. Kein Einsatz von Herbiziden auf Ackerflächen im eingegangenen Verpflichtungsumfang. Folie /ha

45 FAKT G G 1 G 2 G 3 Besonders tiergerechte Haltungsverfahren Sommerweideprämie (1-jährig) Tiergerechte Mastschweinehaltung (1-jährig) Tiergerechte Masthühnerhaltung (1-jährig) Folie 56

46 G 1 Sommerweideprämie (1-jährig) FAKT Nur für Milchkühe und/oder weibliche Rinder ab 1 Jahr (müssen bereits zu Beginn der Weideperiode 1 Jahr alt sein) einer Milchrasse Aufteilung in die Weidegruppen Milchkühe und weibliche Rinder ab 1 Jahr möglich Mindestens 0,15 ha Weidefläche je RGV Tiere müssen mindestens im Zeitraum vom bis auf der Weide sein Führen eines Weidetagebuches Freier Zugang zu einer Tränkevorrichtung Weidefläche in ordnungsgemäßem Zustand Folie /GV 40 /GV Ökolandbau

47 G 2 Tiergerechte Mastschweinehaltung (1-jährig) FAKT Einstiegsstufe Liegebereich maximal 3% Perforation Minimaleinstreu / Matte Premiumstufe maximal 3% Perforation Platzangebot je Tier bis 50 kg LG mind. 0,70 m 2 bis 120 kg LG mind. 1,10 m 2 über 120 kg LG mind. 1,60 m 2 Außenauslauf (frei zugänglich) Alternativ Offenfrontstall mit entsprechend erhöhtem Platzangebot Beschäftigung bis 50 kg mind. 0,50 m 2 bis 120 kg LG mind. 1,0 m 2 über 120 kg LG mind. 1,50 m 2 ; bis 50 kg mind. 0,30 m 2 bis 120 kg LG mind. 0,5 m 2 über 120 kg LG mind. 0,8 m 2 Je 12 Tiere mindestens 1 Platz am Beschäftigungsautomat mit Stroh und organischen Materialien Thermoregulation an heißen Tagen ---- Bestandsregister ja ja Einkaufs- bzw. Verkaufsbelegen ja ja Langstroh auf Liegefläche Bewertung der Belegdichte Vorlage Stallbaupläne Vorlage Stallbaupläne * 9 /erzeugtes MS 14 /erzeugtes MS Folie 58

48 G 2 Tiergerechte Mastschweinehaltung (1-jährig): Einstiegstufe Beispiel: Umbau eines vorhandenen Stalles FAKT Referenz Einstiegsstufe Stallfläche je Schwein (qm) 0,75 1,10 rechn. MS je Bucht (St.) 12,00 8,18 tats. mögliche MS je Bucht (St.) 12,00 8,00 erzeugte MS je Bucht. (St.) 32,40 21,60 Deckungsbeitrag (DB) je MS 22,00 22,00 DB je Bucht Einbuße DB je Bucht -238 Einbuße DB je erz. MS -11,00 9 /erzeugtes MS jährl. Kosten Beschäftigungsautomat/MS 2,08 jährl. Kosten Komfortliegefläche/MS 2,04 jährl. Kosten Thermoregulierung/MS 0,20 Strohkosten je MS 0,21 Zusätzliche Arbeitskosten 1,67 Zusätzliche Kosten insg. je MS 6,20 Einkommensverlust je erz. MS 17,20 FAKT-Prämie (max /Betrieb) je erz. MS 9,00 Boni Initiative Tierwohl (40% mehr Platz, Komfortliegefläche) 9,00 Voller Ausgleich in Verbindung von FAKT und ITW Folie 59

49 G 2 Tiergerechte Mastschweinehaltung (1-jährig) Premiumstufe Beispiel: bei vorhandenem Stall mit Erweiterung um Auslauf FAKT Referenz Premiumstufe Stallfläche je Schwein (qm) 0,75 1,00 rechn. MS je Bucht (St.) 12,00 9,00 tats. mögliche MS je Bucht (St.) 12,00 9,00 erzeugte MS je Bucht. (St.) 32,40 24,30 Deckungsbeitrag (DB) je MS 22,00 22,00 DB je Bucht Einbuße DB je Bucht -178 Einbuße DB je erz. MS -7,33 jährliche Kosten Auslauf/MS 5,93 jährl. Kosten Thermoregulierung/MS 0,20 Strohkosten je MS 0,70 Zusätzliche Arbeitskosten 5,56 Zusätzliche Kosten insg. je MS 12,38 Einkommensverlust je erz. MS 19,71 FAKT-Prämie je erz. MS 14,00 Boni Initiative Tierwohl (40% mehr Platz, Komfortliegefläche) 9,00 14 /erzeugtes MS Voller Ausgleich in Verbindung von FAKT und ITW Folie LEL, Abt. 60 2, Volker Segger

50 G 3 Tiergerechte Masthühnerhaltung (1-jährig) Impulse für Mensch und Raum Einstiegsstufe Kaltscharrraum überdacht, befestigt, mind. 50% licht- und luftdurchlässig, windgeschützt mind. 20% der Stallgrundfläche, mind. 3 m Raumtiefe Premiumstufe FAKT überdacht, befestigt, mind. 50% lichtund luftdurchlässig, windgeschützt mind. 20% der Stallgrundfläche, mind. 3 m Raumtiefe Platzangebot je Tier max. 25 kg/m² bezogen auf die Stallgrundfläche max. 21 kg/m² bezogen auf die Stallgrundfläche Zuchtlinien max. durchschnittl. Tageszunahme von 45 g max. durchschnittl. Tageszunahme von 45 g Grünauslauf --- Für mind. 1/3 des Lebens der Tiere; 4 m² pro Tier, tagsüber uneingeschränkt zugänglich Mastdauer der Tiere Beschäftigung > Tiere drei Strohballen Langstroh < Tiere mind. zwei Strohballen mindestens 56 Tage > Tiere drei Strohballen Langstroh < Tiere mind. zwei Strohballen Sitzstangen Pro Tiere mindestens 15 m im Stall in cm Höhe oder höhenverstellbar Pro Tiere mindestens 15 m im Stall in cm Höhe oder höhenverstellbar Bestandsregister Ja Ja Einkaufs- bzw. Verkaufsbelege Bewertung der Belegdichte Ja Vorlage Stallbaupläne ja Vorlage Stallbaupläne Folie /100 erzeugte Tiere 50 /100 erzeugte Tiere

51 G 3 Tiergerechte Masthühnerhaltung (1-jährig) Impulse für Mensch und Raum Einstiegsstufe Kaltscharrraum überdacht, befestigt, mind. 50% lichtund luftdurchlässig, windgeschützt mind. 20% der Stallgrundfläche, mind. 3 m Raumtiefe Platzangebot je Tier max. 25 kg/m² bezogen auf die Stallgrundfläche Zuchtlinien max. durchschnittl. Tageszunahme von 45 g Premiumstufe FAKT überdacht, befestigt, mind. 50% lichtund luftdurchlässig, windgeschützt mind. 20% der Stallgrundfläche, mind. 3 m Raumtiefe max. 21 kg/m² bezogen auf die Stallgrundfläche max. durchschnittl. Tageszunahme von 45 g Grünauslauf --- Für mind. 1/3 des Lebens der Tiere; 4 m² pro Tier, tagsüber uneingeschränkt je Betrieb aus den zugänglich 4 Mastdauer der Tiere Beschäftigung > Tiere drei Strohballen Langstroh < Tiere mind. zwei Strohballen Sitzstangen Pro Tiere mindestens 15 m im Stall in cm Höhe oder höhenverstellbar Bestandsregister Ja Ja Einkaufs- bzw. Verkaufsbelege Ja Neu (Stand ): Keine Förderobergrenze Maßnahmen für Schweine und Masthühner mindestens 56 Tage > Tiere drei Strohballen Langstroh < Tiere mind. zwei Strohballen Pro Tiere mindestens 15 m im Stall in cm Höhe oder höhenverstellbar Bewertung der Belegdichte Vorlage Stallbaupläne Vorlage Stallbaupläne ja Folie /100 erzeugte Tiere 50 /100 erzeugte Tiere

52 Auswirkungen der GAP-Reform und von FAKT auf die Betriebe 64

53 Betrieb 1: Viehschwacher Rindviehbetrieb (61 ha Acker) mit vielseitiger Fruchtfolge, (4-gliedrig im Ist) -1 Anbau Referenz-Situation DB Umfang AF-Anteil Grünland 21 ha -600 Silomais als HF 3 ha 5% Kleegras 1 ha 2% -900 Winterweizen 11 ha 18% 550 Wintergerste 3 ha 5% 320 Sommergerste 27 ha 44% 450 Hafer 3 ha 5% 290 Raps 13 ha 21% 420 Körnerleguminosen ha 0% 225 övf-randstreifen (Gewässer, Wald) ha 0% -300 Brache mit Blühmischung ha 0% -250 övf - Zwischenfrüchte ha 0% -90 FAKT Begrünung 24 ha 39% -70 FAKT Begrünungsmischung ha 0% -90 Summe Ackerflächenumfang 61 ha 100% övf Bedarf und Lieferung 3,1 ha A1 Fruchtartendiversifizierung 61 ha E 1.1 Begrünung 24 ha E 2.2 Bracheb. mit Blühm. mit övf ha 330 B 1.1 Grünland bis 1,4 RGV ohne Min.düng 21 ha ha 0 Gesamt-DB einschl. FAKT-Prämien Differenz zur Referenzsituation - je Betrieb - je ha AF "5 gliedr. Fruchtfolge" (mind. 10% Leguminosen) Umfang övf AF-Anteil 21 ha 3 ha 5% 1 ha 2% 15 ha 25% 3 ha 5% 16 ha 26% 3 ha 5% 13 ha 21% 7 ha 4,9 ha 11% ha,0 ha 0% ha,0 ha 0% ha,0 ha 0% 24 ha 39% ha 0% 61 ha 100% 3,1 ha 4,9 ha 61 ha ha 70 ha 21 ha 150 ha "Anbau von Leguminosen" Umfang övf 21 ha 3 ha 1 ha 14 ha 3 ha 22 ha 3 ha 10 ha 5 ha 3,5 ha ha,0 ha ha,0 ha ha,0 ha 24 ha ha 61 ha 3,1 ha 3,5 ha ha 61 ha 24 ha ha 21 ha ha

54 Betrieb 1: Viehschwacher Rindviehbetrieb (61 ha Acker) mit vielseitiger Fruchtfolge, (4-gliedrig im Ist) -2 Anbau Referenz-Situation DB Umfang AF-Anteil Grünland 21 ha -600 Silomais als HF 3 ha 5% Kleegras 1 ha 2% -900 Winterweizen 11 ha 18% 550 Wintergerste 3 ha 5% 320 Sommergerste 27 ha 44% 450 Hafer 3 ha 5% 290 Raps 13 ha 21% 420 Körnerleguminosen ha 0% 225 övf-randstreifen (Gewässer, Wald) ha 0% -300 Brache mit Blühmischung ha 0% -250 övf - Zwischenfrüchte ha 0% -90 FAKT Begrünung 24 ha 39% -70 FAKT Begrünungsmischung ha 0% -90 Summe Ackerflächenumfang 61 ha 100% övf Bedarf und Lieferung 3,1 ha A1 Fruchtartendiversifizierung 61 ha E 1.1 Begrünung 24 ha E 2.2 Bracheb. mit Blühm. mit övf ha 330 B 1.1 Grünland bis 1,4 RGV ohne Min.düng. 21 ha ha 0 Gesamt-DB einschl. FAKT-Prämien Differenz zur Referenzsituation - je Betrieb - je ha AF "Brachebegrünung" Umfang övf 21 ha 3 ha 1 ha 11 ha 3 ha 23 ha 3 ha 13 ha ha,0 ha ha,0 ha 4 ha 4,0 ha ha,0 ha 24 ha ha 61 ha 3,1 ha 4,0 ha ha 24 ha 4 ha 21 ha ha "Zwischenfrucht" Umfang övf 21 ha 3 ha 1 ha 11 ha 3 ha 27 ha 3 ha 13 ha ha,0 ha ha,0 ha ha,0 ha 13 ha 3,9 ha 11 ha ha 61 ha 3,1 ha 3,9 ha ha 11 ha ha 21 ha ha "övf- Randstreifen " Umfang övf 21 ha 3 ha 1 ha 12 ha 3 ha 27 ha ha 13 ha ha,0 ha 3 ha 3,8 ha ha,0 ha ha,0 ha 24 ha ha 61 ha 3,1 ha 3,8 ha ha 24 ha 3 ha 21 ha ha

55 Betrieb 1: Viehschwacher Rindviehbetrieb (61 ha Acker) mit vielseitiger Fruchtfolge, (4-gliedrig im Ist) -3 67

56 Betrieb 2: Milchviehbetrieb mit wenig Ackerland (34 ha) und hohem Silomaisanteil -1 Anbau Referenz-Situation DB/ha Umfang AF-Anteil Grünland 60 ha -900 Silomais als HF 20 ha 59% Kleegras 1 ha 3% -900 Klee ha 0% -800 Winterweizen 13 ha 38% 550 Sommergerste ha 0% 450 Körnerleguminosen ha 0% 225 övf-randstreifen (Gewässer, Wald) ha 0% -300 Brache mit Blühmischung ha 0% -250 övf - Zwischenfrüchte ha 0% -90 Zukauf Silomais ha 0% FAKT Begrünung 12 ha 35% -70 Summe Ackerflächenumfang 34 ha 100% 0 övf Bedarf und Lieferung 1,7 ha 0 A1 Fruchtartendiversifizierung ha 75 E 1.1 Begrünung 12 ha B 3.1 Artenreiches GL mit 4 Kennarten 10 ha N B2 Extensives Grünland <1,4 GV 60 ha Gesamtdeckungsbeitrag einschl. FAKT-Prämien Differenz zur Referenzsituation - je Betrieb - je ha AF "5 gliedr. Fruchtfolge" (mind. 10% Leguminosen) Umfang övf AF-Anteil 60 ha 10 ha 29% 6 ha 18% 4 ha 2,8 ha 12% 9 ha 26% 5 ha 15% ha,0 ha 0% ha,0 ha 0% ha,0 ha 0% ha,0 ha 0% 5 ha,0 ha 0% 12 ha 35% 34 ha 100% 1,7 ha 2,8 ha 34 ha ha ha ha

57 Betrieb 2: Milchviehbetrieb mit wenig Ackerland (34 ha) und hohem Silomaisanteil -3 "Anbau von Leguminosen" Umfang övf 60 ha 20 ha ha 1 ha,9 ha 11 ha ha 2 ha 1,2 ha ha,0 ha ha,0 ha ha,0 ha ha,0 ha 12 ha 34 ha 1,7 ha 2,1 ha ha 12 ha 10 ha 60 ha "Zwischenfrucht" Umfang övf 60 ha 20 ha 1 ha ha,0 ha 13 ha ha ha,0 ha ha,0 ha ha,0 ha 7 ha 2,1 ha ha,0 ha 5 ha 34 ha 1,7 ha 2,1 ha ha 5 ha 10 ha 60 ha

58 Betrieb 2: Milchviehbetrieb mit wenig Ackerland (34 ha) und hohem Silomaisanteil -4 Erhöhung beruht auf verbesserter Grünlandförderung (artenreich, < 1,4 RGV/ha HF) 70

59 Betrieb 3: Größerer Ackerbaubetrieb mit vielseitiger Fruchtfolge mit FAKT-Förderung bereits im IST -1 "5 gliedr. Fruchtfolge" (mind. 10% Leguminosen) "Anbau von Leguminosen" Umfang övf AF-Anteil 5 ha 40 ha 22% 35 ha 19% 8 ha 4% 20 ha 11% 5 ha 3% 10 ha 6% 32 ha 18% 10 ha 6% 20 ha 14,0 ha 11% ha,0 ha 0% ha,0 ha 0% ha,0 ha 0% 30 ha 17% 180 ha 100% 9,0 ha 14,0 ha 180 ha ha 70 ha Umfang övf 5 ha 44 ha 35 ha 10 ha 20 ha 5 ha 10 ha 33 ha 10 ha 13 ha 9,1 ha ha,0 ha ha,0 ha ha,0 ha 30 ha 180 ha 9,0 ha 9,1 ha ha 30 ha ha

60 Betrieb 3: Größerer Ackerbaubetrieb mit vielseitiger Fruchtfolge mit FAKT-Förderung bereits im IST -2 72

61 Betrieb 3: Größerer Ackerbaubetrieb mit vielseitiger Fruchtfolge mit FAKT-Förderung bereits im IST -3 73

62 Betrieb 4: Mittlerer Ackerbaubetrieb mit dreigliedriger Fruchtfolge im IST -1 Anbau Referenz-Situation DB Umfang AF-Anteil Grünland 23 ha -200 Winterweizen 39 ha 48% 550 Wintergerste ha 320 Sommergerste 19 ha 23% 450 Raps 23 ha 28% 420 Körnerleguminosen ha 0% 225 övf-randstreifen (Gewässer, Wald) ha 0% -300 Brache mit Blühmischung ha 0% -250 övf - Zwischenfrüchte ha 0% -90 FAKT Begrünung 21 ha 26% -70 Summe Ackerflächenumfang 81 ha 100% 0 övf Bedarf und Lieferung 4,1 ha 0 A1 Fruchtartendiversifizierung ha 75 E 1.1 Begrünung 21 ha E 2.2 Bracheb. mit Blühm. mit övf ha 330 Gesamtdeckungsbeitrag einschl. FAKT-Prämien Differenz zur Referenzsituation - je Betrieb - je ha AF "5 gliedr. Fruchtfolge" (mind. 10% Leguminosen) Umfang övf AF-Anteil 23 ha 23 ha 28% 9 ha 11% 19 ha 23% 20 ha 25% 10 ha 7,0 ha 12% ha,0 ha 0% ha,0 ha 0% ha,0 ha 0% 21 ha 26% 81 ha 100% 4,1 ha 7,0 ha 81 ha ha 70 ha

63 Betrieb 4: Mittlerer Ackerbaubetrieb mit dreigliedriger Fruchtfolge im IST -2 "Anbau von "Brache- "Zwischen- "övf- Referenz-Situation Anbau Leguminosen" DB begrünung" frucht" Randstreifen " Umfang AF-Anteil Umfang övf Umfang övf Umfang övf Umfang övf Grünland 23 ha 23 ha ha 23 ha 23 ha Winterweizen 39 ha 48% 37 ha ha 39 ha 36 ha Wintergerste ha ha 320 ha ha ha Sommergerste 19 ha 23% 19 ha ha 19 ha 19 ha Raps 23 ha 28% 19 ha ha 23 ha 23 ha Körnerleguminosen ha 0% 6 ha225 4,2 ha ha,0 ha ha,0 ha ha,0 ha övf-randstreifen (Gewässer, Wald) ha 0% ha -300,0 ha ha,0 ha ha,0 ha 3 ha 4,5 ha Brache mit Blühmischung ha 0% ha -250,0 ha 5 ha 5,0 ha ha,0 ha ha,0 ha övf - Zwischenfrüchte ha 0% ha -90,0 ha ha,0 ha 16 ha 4,8 ha ha,0 ha FAKT Begrünung 21 ha 26% 21 ha ha 5 ha 21 ha Summe Ackerflächenumfang 81 ha 100% 81 ha 0 81 ha 81 ha 81 ha övf Bedarf und Lieferung 4,1 ha 4,1 ha 04,2 ha 4,1 ha 5,0 ha 4,1 ha 4,8 ha 4,1 ha 4,5 ha A1 Fruchtartendiversifizierung ha ha 75 ha ha ha E 1.1 Begrünung 21 ha ha ha 5 ha 21 ha E 2.2 Bracheb. mit Blühm. mit övf ha ha330 5 ha ha 3 ha Gesamtdeckungsbeitrag einschl. FAKT-Prämien Differenz zur Referenzsituation - je Betrieb je ha AF

64 Betrieb 4: Mittlerer Ackerbaubetrieb mit dreigliedriger Fruchtfolge im IST -3 76

65 Welche Greening-Maßnahme für welchen Betrieb? Impulse für Mensch und Raum Maßnahme Vorteil Nachteil 5-gliedrige Fruchtfolge vielfach die kostengünstigste Variante bei hohem Silomaisanteil teure Variante (10 % Leguminosen) bei flächenreichen Betrieben oft positiver Einkommenseffekt für vielseitige große Ackerbaubetriebe mit gutem Management 7,2% Leguminosen auf warmen Standorten finanziell interessant hoher Vorfruchtwert für warme Standorte und Betriebe mit innerbetrieblichen Verwertungsmöglichkeiten keine Anbauerfahrungen hohes Witterungsrisiko geringer Wirtschaftsdüngerbedarf (schlecht für viehstarke Betriebe) 5% Brache kein Anbaurisiko relativ teures Verfahren, da kein Ertrag geringer Arbeitsaufwand hoher Gewichtungsfaktor 1,0 hoher Managementaufwand höherer Arbeitsaufwand durch zusätzliche Wegezeiten u.u. Schlagteilungen erforderlich Kontrollrisiko Gefahr der Verunkrautung für kleinparzellierte, ertragsschwache entfernte Flächen 77

66 Welche Greening-Maßnahme für welchen Betrieb? Impulse für Mensch und Raum 17% Zwischenfrüchte keine Änderung der Fruchtfolge notwendig relativ hohe Kosten positiver Vorfruchtwert (Humus) Wirtschaftsdünger zulässig für flächenknappe Betriebe mit Sommerfrüchten fehlende Frostgare verspätete Aussaat der Folgekultur Sommerfrüchte müssen angebaut werden niedriger Gewichtungsfaktor 3,34% Pufferstreifen hoher Gewichtungsfaktor hoher Managementaufwand geringe Kosten hoher Zeitaufwand für Waldränder und Gewässer und Betriebe mit gutem Management 78

67 Welche Greening-Maßnahme für welchen Betrieb Fazit In der Praxis oft Kombination der verschiedenen Varianten sinnvoll: An Wäldern und Gewässern u.u. Pufferstreifen Auf entfernten, ertragsschwachen und kleinen Schlägen: Brache (mit oder ohne FAKT-Förderung) Große Ackerbaubetriebe wählen die 5-gliedrige Fruchtfolge Flächenknappe Betriebe mit hohem Maisanteil machen Zwischenfrüchte Auf warmen Standorten Leguminosen (Soja) oder Erbsen In Viehhaltungsbetrieben auf weniger guten Standorten evtl. Erbsen oder Ackerbohnen zur eigenen Verwertung Jeder Betrieb muss die für ihn passende Lösung finden, die er auch praktisch umsetzen kann! 79

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