Landschaften in Brandenburg 2040
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- Ulrike Gerber
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1 Landschaften in Brandenburg 2040 Der große Wandel Klimawandel Erneuerbare Energien Agrarreform
2 Klimawandel: Klimaprojektionen für Brandenburg Durchschnittliche Veränderung verschiedener Klimaparameter in einem Ausschnitt der Region Berlin- Brandenburg der Periode im Vergleich zum Referenzzeitraum Sommerniederschlag Klimatische Wasserbilanz Wintertemperatur PIK Report 113 (2009)
3 Klimawandel: Klimaprojektionen für Brandenburg Regionalisierte Klimaprojektion für Brandenburg mittels spline- Interpolation basierend auf Punktdaten (STAR 2 - Annahme: homogene ebene Oberfläche, d.h. keine Berücksichtigung von Reliefund Vegetationsstrukturen)
4 Klimawandel: Auswirkungen auf den Wasserhaushalt Niederschlag 540mm Verdunstung 450mm +10% = 495mm Speicher Ähnlich hohe Bedeutung wie Niederschlag! Abfluss 90mm -50% = 45mm Liersch (2009) nach Huang et al.
5 Landschaften in Brandenburg 2040: Der große Wandel Klimawandel: Saisonale Abflussbildung (ausgewählte Einzugsgebiete) Durchschnittliche jährliche Abflussbildung Klimaszenario ( ) Referenzperiode ( ) #- Gauges Germany River nets Difference in runoff (mm/a) < > 20 Liersch (2009) nach Huang et al.
6 Klimawandel: Saisonale Abflussbildung (Beispiel Elbe) Tagesmittel Liersch (2009) nach Huang et al.
7 Klimawandel: Saisonale Abflussbildung (Beispiel Elbe) Zu viel Wasser Elbehochwasser 2002 Zu wenig Wasser Sommer 2003 Tagesmittel Liersch (2009) nach Huang et al.
8 Klimawandel: Fazit Temperaturanstieg im Jahresmittel; Anstieg der Temperatur beschleunigt sich noch Niederschläge im Sommerhalbjahr abnehmend/ im Winterhalbjahr zunehmend Zunahme der Extremwetterlagen (Hitze, Starkregen, Stürme, Hochwasser) Zunahme der Verdunstung im Sommer mehr Abfluss in den Wintermonaten ökologisch und landwirtschaftlich eher ungenutzt teilweise dramatische Reduzierungen der Abflüsse im Sommer Probleme für Ökologie, Landwirtschaft, Schifffahrt, Tourismus Abfluss reagiert sehr sensitiv auf Klimaänderungen Klimawandel kann zu bisher unbeobachteten Ereignissen führen Unsicherheiten im Detail, aber Notwendigkeit zur rechtzeitigen Anpassung!!
9 Energie: Künftige Primärenergieversorgung der Welt ASUE
10 Diwald 2010
11 Erneuerbare Energien: Elektrizität ENERTRAG (Diwald)
12 Erneuerbare Energien: Infrastruktur - Gaseinspeisung Gasfernleitungsnetz in Deutschland Schiffer (2005)
13 Windeignungsgebiete Uckermark-Barnim Regionsgrenze Regionsfläche Puffer Siedlungsflächen Puffer Gewässer Landschaftsbild NSG+Puffer FFH SPA Fledermausschutz (FFH)
14 Windeignungsgebiete Uckermark-Barnim Beschluss der 23. Regionalversammlung vom ha 2,4% der Fläche der Region
15 Erneuerbare Energien Auswirkungen des Energiesystems auf die Landschaft: Erzeugung (z.b. Kraftwerke, Windenergieanlagen) Transport (z. B. Hochspannungsmasten, Gasleitungen) Speicherung (z. B. Pumpspeicherkraftwerke) Verbrauch (in allen Siedlungen, in d. Industrie, auf Straße & Schiene, ) ASUE
16 Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) Die Union hat ihre gemeinsame Agrarpolitik mehrfach massiv umgestaltet und auf veränderte Erfordernissen ausgerichtet: Entwicklung der Agrarausgaben seit 1980
17 Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) H E R A U S F O R D E R U N G E N Wirtschaftliche Herausforderungen Ernährungssicherheit Preisschwankungen Wirtschaftskrise Ökologische Herausforderungen Treibhausgasemissionen Bodenverarmung Wasser-/ Luftqualität Lebensräume und biologische Vielfalt Räumliche Herausforderungen Lebensfähigkeit der ländlichen Gebiete Vielfalt der Landwirtschaft in der EU
18 Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) Z I E L E D E R R E F O R M Sicherung der Nahrungsmittelerzeugung Landwirtschaftliche Einkommen Begrenzung der Schwankungen Wettbewerbsfähigkeit Ausgleich für benachteiligte Gebiete Nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und Maßnahmen zum Klimawandel öffentliche Güter Umweltgerechtes Wachstum durch Innovation Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen Ausgewogene räumliche Entwicklung Förderung der Lebensfähigkeit der ländlichen Gebiete und der Beschäftigung Förderung der Diversifizierung Förderung der sozialen und strukturellen Vielfalt in ländlichen Gebieten
19 Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) P O L I T I K I N S T R U M E N T E Direktzahlungen Umverteilung Bessere Zielausrichtung Neugestaltung: Ökologisierung der Direktzahlungen Deckelung der Zahlungen Kleinlandwirte fördern Gebiete mit besond. natürl. Benachteiligung Marktbezogene Maßnahmen Marktorientierung Rationalisierung und Vereinfachung Eine besser funktionierende Lebensmittelversorgungskette Ländliche Entwicklung Umwelt, Klimawandel und Innovation als Leitthemen Bessere Kohärenz mit anderen EU-Politiken Wirkungsvollere Durchführungsmechanismen Risikomanagement Neue Verteilungskriterien
20 Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) P O L I T I K O P T I O N E N OPTION 1 OPTION 2 OPTION 3 Fortsetzung des Reformprozesses durch schrittweise Einführung weiterer Änderungen und Behebung der dringendsten Mängel z. B. gerechtere Verteilung der Direktzahlungen Reform nachhaltigere und ausgewogenere GAP (zwischen Politikzielen, Mitgliedstaaten und Landwirten) tiefgreifende Reform hin zu Umwelt-/Klimazielen weg von Einkommensstützung
21 Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) Direktzahlungen Marktbezogene Maßnahmen Entwicklung des ländlichen Raumes gerechtere Verteilung zwischen Mitgliedstaaten und zwischen Landwirten Rationalisierung u. Vereinfachung bestehender Maßnahmen weitere Schwerpunktsetzung auf Klimawandel, Biodiversität, Bioenergie und Innovation Gerechtere Verteilung zwischen Mitgliedstaaten und zwischen Landwirten Ökologisierung der Direktzahlungen Deckelung der Zahlungen Kleinlandwirte besser fördern Rationalisierung und Vereinfachung bestehender Maßnahmen größere Bedeutung von Umwelt, Umstrukturierung und Innovation, Klimawandel, lokale Initiativen Instrumente für Risikomanagement und Einkommensstabilisierung neue Verteilungskriterien Schrittweise Einstellung der Direktzahlungen Schrittweise Einstellung der meisten Maßnahmen; Beibehaltung einer Störungsklausel für schwerwiegende Krisen Schwerpunkt auf Maßnahmen, die mit der Umwelt und der Erbringung öffentlicher Güter in Zusammenhang stehen OPTION 1 OPTION 2 OPTION 3
22 Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) 2040 Erste Säule: Direktzahlungen & Marktregulation (Preisstützung, Lagerungskosten, Produktionsqouten, Exportsubventionen, Energiepflanzenprämie) ca. 40 Billion Zweite Säule: Ländliche Entwicklung (Ökolandbau, Naturschutz, handwerkliche Verarbeitung, Regional-- vermarktung) ca. 10 Billion
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