Zuwanderung nach Bayern

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1 nach Bayern IHK Studie: Szenarienuntersuchung auf Basis des IHK Fachkräftemonitors Bayern, Juli 2015

2 ZUWANDERUNG NACH BAYERN EINLEITUNG 3 sverzeichnis 1. Einleitung nach Bayern - Chancen nutzen 1. Einleitung 3 nach Bayern Chancen nutzen 3 2. nach Bayern Anzahl und Verbleibdauer der Zuwanderer Alter, Herkunft und Qualifikationen der Zuwanderer Im Vergleich: und Fachkräftemangel in Bayern 8 3. sszenarien Wie hoch müsste die sein, um die Fachkräftelücke zu schließen? Einfluss verschiedener sströme auf den Fachkräftemangel in Bayern Empfehlungen Impressum 15 Dem Wirtschaftsstandort Bayern gehen die Fachkräfte aus! Bereits im Jahr 2015 fehlen laut dem IHK-Fachkräftemonitor Bayern Fachkräfte im Freistaat. Aufgrund des demografischen Wandels könnte sich diese Lücke bis zum Jahr 2030 auf voraussichtlich fehlende Fachkräfte vergrößern. Um diesem Fachkräftemangel entgegenzutreten, fordern die bayerischen IHKs, alle inländischen Potenziale zu erschließen und nachhaltig mehr von Fachkräften zu realisieren. Im Rahmen der Studie Bedeutung der von ausländischen Fachkräften für die bayerische Wirtschaft untersucht das Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR im Auftrag der bayerischen IHKs, inwieweit die von ausländischen Fachkräften zur Linderung des Fachkräftemangels in Bayern beitragen kann. Auf Basis von bestehenden sen der bisherigen nach Bayern wird auf Grundlage des IHK-Fachkräftemonitors Bayern ermittelt, welchen Einfluss verschiedene sszenarien auf das Fachkräftepotenzial in Bayern haben. Neben diesen sen kommt die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass vier wesentliche Aufgaben zu bewältigen sind, damit Bayern besser und nachhaltiger von der von ausländischen Fachkräften profitieren kann: Dauerhafte erhöhen besser steuern Qualifikationen besser nutzen Integration verbessern und Willkommenskultur erhöhen Die vorliegende Broschüre fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen. Die komplette Studie steht zum Download bereit auf bihk.de.

3 4 ERGEBNISSE DER STUDIE ZUWANDERUNG NACH BAYERN ZUWANDERUNG NACH BAYERN ERGEBNISSE DER STUDIE 5 2. nach Bayern 2.1 Anzahl und Verbleibdauer der Zuwanderer Personen wanderten im Jahr 2013 netto nach Bayern zu. Das ist mit Abstand der höchste Wanderungssaldo der vergangenen 20 Jahre. 2.2 Alter, Herkunft und Qualifikationen der Zuwanderer Es zieht vor allem Erwerbsfähige nach Bayern ,50 % 8,20 % 6,30 % 28,20 % 20,90 % 19,80 % ,90 % 21,00 % 16,70 % 39,40 % 9,30 % 1,80 % unter 18 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre über 65 Jahre Erwerbstätige in Bayern Zuwanderer in Bayern Abbildung 3: Altersstruktur in Deutschland und Bayern im Vergleich zur Altersstruktur der Zuwanderer nach Bayern im Jahr Zuzüge Fortzüge Der Anteil von Zuwanderern im erwerbsfähigen Alter belief sich im Jahr 2013 auf insgesamt knapp 86 %. Zum Vergleich: In Bayern sind etwa 63 % der Gesamtbevölkerung im erwerbsfähigen Alter. 78 % der Zuwanderer kommen aus der EU nach Bayern. Abbildung 1: Zu- und Fortzüge für Bayern von Im Rahmen dieser Studie wird unter stets der Zuzug von Personen aus dem Ausland, d. h. über die Bundesgrenzen hinweg, verstanden. Die Wanderung zwischen einzelnen Bundesländern wird nicht berücksichtigt. In der Grafik ist die Entwicklung der Zu- und Fortzüge im Zeitraum von 1995 bis 2013 aller Personen dargestellt, unabhängig vom Grund der Einreise, z. B. Arbeitskräfte, Familienangehörige, Studenten oder Flüchtlinge. AMERIKA SALDO: 200 Personen Zuzüge Fortzüge EUROPÄISCHE UNION SALDO: Personen Zuzüge Fortzüge ASIEN SALDO: Personen Zuzüge Fortzüge Nur 25 % der Zuwanderer bleiben langfristig in Deutschland. NICHT- EU-STAATEN AUSTRALIEN, OZEANIEN SALDO: 0 Personen 48,9 % 25,2 % 9,3 % 6,7 % 2,5 % 3,9 % 3,5 % SALDO: Personen Zuzüge Fortzüge AFRIKA SALDO: 3500 Personen Zuzüge Fortzüge Zuzüge Fortzüge unter 1 1 bis unter 4 4 bis unter 8 8 bis unter bis unter bis unter und mehr Abbildung 2: Verbleibdauer der Zuwanderer in Jahren 2 Knapp 50 % der zugewanderten Personen verlassen Deutschland nach weniger als einem Jahr. Die Gründe dafür können vielseitig sein, wie die kurzfristige Entsendung von Fachkräften innerhalb des Unternehmens oder Auslandssemester von Studenten. Wirklich langfristig in Deutschland, d. h. länger als 4 Jahre, bleiben lediglich 25 % der zugewanderten Personen. 1 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2015) 2 Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Wert für Deutschland. (2015) Für Bayern kann von einem ähnlichen Bleibeverhalten ausgegangen werden. Abbildung 4: Wanderbewegung nach Bayern im Jahr 2013 nach Kontinenten 4 Mit 78 % stammt der Hauptanteil der Nettozuwanderung nach Bayern aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Aus ganz Europa sind es 84 %. Die höchste Nettozuwanderung von anderen Kontinenten erfolgt mit Abstand aus Asien mit 12 %. In den vergangenen Jahren konnte ein zunehmender Anstieg der szahlen aus Ländern der EU beobachtet werden, was insbesondere auf die im Rahmen des Europäischen Binnenmarktes festgeschriebene Personenfreizügigkeit zwischen EU-Mitgliedsstaaten zurückzuführen ist. 3 Quelle: Statistisches Landesamt Bayern sowie Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2015) 4 Quelle: Statistisches Landesamt Bayern (2015)

4 6 ERGEBNISSE DER STUDIE ZUWANDERUNG NACH BAYERN ZUWANDERUNG NACH BAYERN ERGEBNISSE DER STUDIE 7 Zuwanderer sind überdurchschnittlich gut qualifiziert. 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 40 % der Zuwanderer kommen mit dem Ziel einer Beschäftigungsaufnahme. Nicht alle Zuwanderer wandern zur Aufnahme einer Beschäftigung nach Deutschland bzw. Bayern ein. Eine Einwanderung kann beispielsweise auch aufgrund eines Sprachkurses oder Auslandsaufenthaltes im Rahmen der Ausbildung (z. B. Schule, Studium) oder aus familiären oder humanitären Gründen erfolgen. Laut Studien der OECD ziehen etwa 40 % aller Zuwanderer zu Erwerbszwecken nach Deutschland. Etwa 30 % arbeiten in qualifizierten Jobs und knapp 10 % in Helferberufen ssaldo % 10 % 0 % 1996/ / / / / / / / / / % 40 % Abbildung 5: Qualifikationsniveau der Zuwanderer 5 Während es in den 1960er und 1970er Jahren zumeist geringqualifizierte Gastarbeiter waren, entwickelt sich die Qualifikationsstruktur der Zuwanderer immer mehr hin zu Hoch- und Höchstqualifizierten. Die Grafik verdeutlicht die Qualifikation der zuwandernden Personen im Zeitverlauf. Unter die Hochqualifizierten fallen dabei Zuwanderer mit Akademiker- und beruflichem Weiterbildungsabschluss (Meister und (technische) Fach- und Betriebswirte). Mittelqualifizierte sind Personen mit einer beruflichen Ausbildung und niedrig qualifizierte Personen ohne Berufs- oder Schulabschluss. 50 % 45 % 40 % 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % niedrig qualifiziert mittel qualifiziert hoch qualifiziert 45 % 29 % 14 % 14 % EU Drittstaaten Deutschland Bayern Abbildung 6: Akademikeranteil der 25- bis 64-jährigen Neuzuwanderer im Vergleich zur deutschen und bayerischen Bevölkerung, Sonstige Gründe Studium, Sprachkurs, humanitäre Gründe, Familiennachzug etc. Abbildung 7: nach sgrund 7 Zu Erwerbszwecken Fachkräfte Helfer Der Freistaat Bayern verzeichnet seit einigen Jahren steigende szahlen. Die aktuelle ist die höchste der vergangenen 20 Jahre. Es zieht überwiegend junge, gut ausgebildete Menschen im erwerbsfähigen Alter nach Deutschland bzw. Bayern. Der Großteil der Zuwanderer kommt aus den EU-Staaten Drittländer spielen aktuell eine untergeordnete Rolle. Nur 25 % der Zuwanderer bleiben langfristig in Deutschland. Von den Zuwanderern sind Fachkräfte. 5 Quelle: Mayer, Matthias M. (2013): Gewinnung von hochqualifizierten und qualifizierten Drittstaatsangehörigen. In: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Working Paper Quelle: Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (2013), S. 103 sowie Statistisches Bundesamt (2011) 7 Quelle: Migrationsbericht der OECD (2013)

5 8 ERGEBNISSE DER STUDIE ZUWANDERUNG NACH BAYERN ZUWANDERUNG NACH BAYERN ERGEBNISSE DER STUDIE Im Vergleich: und Fachkräftemangel in Bayern Zuwanderer arbeiten derzeit hauptsächlich in Jobs mit mittlerer Qualifikation, also Jobs bei denen die duale Ausbildung den höchsten Abschluss darstellt. Alle Fachkräfte Fachkräfteengpass Fachkräfte Qualifikation Mittel Fachkräfteengpass Verkehrs-, Logistikberufe Hotellerie Architekten, Bau-, Vermessungs-, sonstige Ingenieure Bauberufe Lebensmittelherstellung, -verarbeitung Abbildung 9: TOP-sberufsgruppen in Bayern Verkaufsberufe Feinwerk-, Werkzeugtechnik Reinigungsberufe Gesundheitsberufe, Medizintechnik Bauberufe Fachkräfte Qualifikation Hoch Fachkräfteengpass Sonstiges/ Niedrige Qualifikation Arbeitnehmerüberschuss Abbildung 9 zeigt, welche Berufsgruppen in Bayern aktuell am meisten von der profitieren. Dabei ist zu erwähnen, dass diese Berufsgruppen nicht alle vom Mangel betroffen sind. Bei den Verkehrsberufen sowie den Bau-, Reinigungs- und Verkaufsberufen herrscht bereits ein Fachkräfteüberschuss. Die führt hier zu einer weiteren Erhöhung des Angebots. Abbildung 8: Gegenüberstellung des aktuellen Fachkräftemangels in Bayern und Anzahl der Zuwanderer 8 Im Jahr 2013 wanderten Personen zu einer Beschäftigungsaufnahme nach Bayern ein. Davon sind rund Personen in Jobs beschäftigt, die eine berufliche oder akademische Ausbildung voraussetzen Zuwanderer arbeiten in Helferberufen mit niedriger Qualifikation. Ein Vergleich des Fachkräftemangels und der in Bayern zeigt, dass bislang vor allem bei den mittleren Qualifikationen zu einer Linderung des Fachkräftemangels beitragen kann also bei Jobs mit dualer Ausbildung als höchstem Abschluss. Die größten Engpässe herrschen in Bayern aktuell jedoch bei den hohen Qualifikationen, zu denen sowohl die beruflichen Qualifikationen wie Meister, Fach- und Betriebswirte als auch die akademischen Abschlüsse zählen. Im Vergleich zu den mittleren Qualifikationen kann die hier bislang lediglich in geringem Maße zur Linderung des Fachkräftemangels beitragen Fahrzeug-, Luftfahrttechnik Lebensmittelherstellung, -verarbeitung Einkaufs-, Vertriebs-, Handelsberufe Elektroingenieure Kunststoffherstellung, -verarbeitung Engpass laut IHK-Fachkräftemonitor Bayern Metallerzeugung, -bearbeitung Maschinenbau-, Betriebstechnik Berufe in Recht und Verwaltung Technische Forschungs-, Entwicklungs-, Konstruktions-, Produktionssteuerungsberufe Rohstoffgewinnung, -aufbereitung Laut Qualifikationsstruktur der Zuwanderer (Abbildungen 5 + 6) müsste der Großteil der Zuwanderer eigentlich in hochqualifizierten Jobs arbeiten. Es wird deutlich, dass viele Zuwanderer nicht entsprechend ihrer Qualifikation eingesetzt werden, sondern in niedriger qualifizierten Jobs arbeiten. Abbildung 10: TOP-Engpassberufsgruppen des IHK-Fachkräftemonitors Bayern und Anzahl der Zuwanderer Abbildung 10 zeigt die TOP-Engpassberufsgruppen in Bayern mit der Anzahl der jeweiligen Zuwanderer. Vergleicht man die Höhe des Mangels mit der Höhe der in den einzelnen Berufsgruppen, wird deutlich, dass dort, wo sie wirklich benötigt wird, bislang kaum eine Rolle spielt. Die in Bayern findet aktuell noch nicht in den TOP-Engpassberufsgruppen statt. 8 Die in dieser Broschüre verwendeten Zahlen zum Fachkräftemangel in Bayern stammen aus dem IHK-Fachkräftemonitor Bayern, Stand Mai Das Instrument wird jährlich aktualisiert. Die Verteilung der Zuwanderer auf die Berufsgruppen erfolgt in Anlehnung an die Daten der Bundesagentur für Arbeit Bayern.

6 10 SZENARIEN ZUWANDERUNG NACH BAYERN ZUWANDERUNG NACH BAYERN SZENARIEN sszenarien 3.1 Wie hoch müsste die sein, um die Fachkräftelücke zu schließen? Es wurde aufgezeigt, dass die aktuelle bereits einen positiven Einfluss auf die Fachkräftesituation in Bayern hat, jedoch noch nicht ausreicht, um diesen komplett aufzufangen. In einem Szenario soll vor diesem Hintergrund aufgezeigt werden: Wie hoch müsste die in den kommenden Jahren sein, um die Fachkräftelücke in Bayern im Zeitverlauf bis zum Jahr 2025 komplett zu schließen? (Szenario 1) Um zu ermitteln, wie viele Fachkräfte jährlich nach Bayern zuwandern müssten, um die Lücke komplett zu schließen, muss die Verbleibquote der Zuwanderer (vgl. Abbildung 2) berücksichtigt werden. Daraus ergibt sich folgendes Bild für die jährliche notwendige : Im Durchschnitt müssten jedes Jahr Fachkräfte nach Bayern zuwandern, um die Fachkräftelücke bis 2025 komplett zu schließen. Die Fachkräftelücke ist als Differenz zwischen Fachkräftenachfrage der Unternehmen und dem Angebotspotenzial der Fachkräfte definiert. Die Fläche zwischen den beiden Kurven in Abbildung 11 zeigt die Lücke, die durch geschlossen werden muss Fachkräfteengpass 2015: Fachkräfteengpass 2030: Neuzuwanderer verbliebene Zuwanderer Abbildung 12: Anzahl der Neuzuwanderer und der verbliebenen Zuwanderer zur Schließung der Fachkräftelücke zwischen den Jahren 2015 und Derzeit wandern rund Fachkräfte nach Bayern. Die müsste somit jährlich mehr als doppelt so hoch sein wie im Jahr Vorausgesetzt wird hier, dass sich die zugewanderten Personen entsprechend des Fachkräftemangels auf die Berufsgruppen verteilen Fachkräftenachfrage der Unternehmen Angebot an Fachkräften Abbildung 11: Fachkräftelücke in Bayern bis zum Jahr 2025 Um die Fachkräftelücke bis zum Jahr 2025 komplett zu schließen, müssten jährlich mehr als doppelt so viele Fachkräfte nach Bayern zuwandern wie aktuell.

7 12 SZENARIEN ZUWANDERUNG NACH BAYERN ZUWANDERUNG NACH BAYERN SZENARIEN Einfluss verschiedener sströme auf den Fachkräftemangel in Bayern Nachdem herausgestellt wurde, wie hoch die sein müsste, um die Fachkräftelücke in Bayern komplett zu schließen, wird im Folgenden untersucht, wie sich unterschiedliche sszenarien auf den Fachkräftemangel in Bayern auswirken würden. Die folgenden Szenarien werden dabei betrachtet: Wie entwickelt sich die Fachkräftesituation in Bayern bis zum Jahr 2025, wenn die beschäftigungsorientierte pro Jahr (Szenario 2) a) dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre entspricht ( Personen, davon Fachkräfte)? b) der aus dem Jahr 2013 entspricht ( Personen, davon Fachkräfte)? Wie entwickelt sich die Fachkräftesituation in Bayern bis zum Jahr 2025, wenn sich die beschäftigungsorientierte aus dem Jahr 2013 (Szenario 3) a) bis zum Jahr 2025 halbiert ( Personen, davon ca Fachkräfte)? b) bis zum Jahr 2025 verdoppelt ( Personen, davon ca Fachkräfte)? Folgende Schlüsse lassen sich aus den Szenarien 2 und 3 ableiten: Sollte Bayern es schaffen, die Rekordzuwanderung von Personen aus dem Jahr 2013 bis zum Jahr 2025 aufrecht zu erhalten, könnte die prognostizierte Fachkräftelücke um 40 % reduziert werden. Sollte Bayern es schaffen, die aus dem Jahr 2013 bis zum Jahr 2025 zu verdoppeln, könnte der Mangel um 70 % reduziert werden. Würde sich die jährliche vom Jahr 2013 bis zum Jahr 2025 halbieren, würde sich die prognostizierte Fachkräftelücke um ca. 25 % schließen. Würde die jährliche bis 2025 das Niveau der durchschnittlich letzten 10 Jahre betragen, würde sich der prognostizierte Mangel um gut 10 % reduzieren. In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Fachkräftemangels in Bayern in den verschiedenen sszenarien bis zum Jahr 2025 abgebildet. Als Referenzwert ist zudem die Entwicklung des Fachkräftemangels ohne aus dem IHK-Fachkräftemonitor Bayern angegeben. Die Projektionen des IHK-Fachkräftemonitors Bayern erwarten für das Jahr 2015 einen Fachkräfteengpass von Personen, der bis zum Jahr 2025 auf etwa Personen ansteigen könnte Die Berechnungen zeigen, dass durchaus in erheblichem Maße den Fachkräftemangel lindern kann. Würden beispielsweise jedes Jahr so viele Fachkräfte zuwandern wie im Rekordjahr 2013, könnte der prognostizierte Mangel um 40% reduziert werden. Mit dann rund fehlenden Fachkräften in Bayern hieße das aber auch, dass der Fachkräftemangel immer noch höher wäre als aktuell. Es wird also deutlich, dass eine weitaus höhere nötig ist, um den Fachkräftemangel spürbar zu lindern. Selbst wenn es Bayern gelänge, die bis 2025 zu verdoppeln, fehlten immer noch rund Fachkräfte. Bei diesen Berechnungen ist stets vorausgesetzt, dass sich die zugewanderten Fachkräfte entsprechend auf die Mangelberufsgruppen verteilen. Dass dies aktuell noch nicht der Fall ist, zeigen die Abbildungen 9 und Mangel bei unterschiedlichen Szenarien Aufgrund des steigenden Fachkräftemangels ist eine deutlich höhere notwendig als aktuell ohne wie 2013 der letzten 10 Jahre bis 2025 verdoppelt von 2013 bis 2025 halbiert Abbildung 13: Auswirkungen verschiedener sszenarien auf den Fachkräftemangel bis zum Jahr Im IHK-Fachkräftemonitor Bayern ist das Migrationsszenario des Statistischen Landesamt Bayern hinterlegt, nicht jedoch die explizite aus dem Ausland.

8 14 EMPFEHLUNGEN ZUWANDERUNG NACH BAYERN 4. Empfehlungen für eine nachhaltige und dauerhafte erhöhen Die von ausländischen Fachkräften kann wesentlich zur Linderung des Fachkräftemangels beitragen. Aktuell ist sie jedoch noch zu gering, um auch langfristig die sich vergrößernde Lücke zu schließen. Da Zuwanderer im Durchschnitt jünger sind als die bayerische Bevölkerung, kann die zudem neben dem demografiebedingten Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials auch der Alterung der Gesellschaft entgegenwirken. besser steuern Die aktuelle kann bereits in bestimmten Berufsgruppen zu einer erheblichen Linderung des Fachkräftemangels beitragen, findet aber aktuell noch nicht spürbar in den TOP-Mangelberufsgruppen in Bayern statt. Die sollte noch besser gesteuert werden, damit die Berufsgruppen davon profitieren, die sie am dringendsten benötigt. Qualifikationen besser nutzen Die Zuwanderer arbeiten häufig in Jobs, die ihren sehr guten Qualifikationen nicht entsprechen. Damit werden Potenziale verschenkt. Da Fachkräfte in Bayern aktuell wie auch zukünftig jedoch vor allem in hochqualifizierten Berufsgruppen fehlen, sollten hier die Qualifikationen der Zuwanderer besser genutzt werden. Integration und Willkommenskultur erhöhen Die Verbleibdauer der zugewanderten Personen zeigt, dass nur 25 % dauerhaft, d. h. länger als 4 Jahre, bleiben. Die aktuell hohen szahlen stellen vor diesem Hintergrund nur eine Momentaufnahme dar, da der Großteil der Zuwanderer Bayern wieder verlässt. Damit Bayern langfristig und nachhaltig von profitieren kann, gilt es an der Integration zu arbeiten, damit vor allem qualifizierte Zuwanderer sich dauerhaft in Bayern niederlassen. Impressum Herausgeber und Verleger: Bayerischer Industrie- und Handelskammertag e. V. Balanstraße München info@bihk.de bihk.de Ansprechpartner: Jens Wucherpfennig IHK für München und Oberbayern Autoren: Elena Fürst und Dr. Sandra Hofmann WifOR GmbH Rheinstraße Darmstadt Gestaltung: Busch Branding, München Bildnachweis: Titel: Rawpixel; Innenseiten: Illustrationen: Busch Branding Druck: Satz & Druck Peter Molnar, Greinwaldstraße 11, Tutzing Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Ein Nachdruck auch auszugsweise ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. August 2015

9 Die IHKs in Bayern Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag e. V. (BIHK) ist die Dach organisation der neun IHKs in Bayern. Alle bayerischen Unternehmen ausgenommen Handwerksbetriebe, freie Berufe und landwirtschaftliche Betriebe sind per Gesetz Mitglied einer IHK. Folglich spricht der BIHK für über Unternehmen aller Größen und Branchen: vom global operierenden Konzern bis zum inhabergeführten mittelständischen Unternehmen. Der BIHK ist nicht abhängig von einer bestimmten Gruppe von Unternehmern, sondern repräsentiert das Gesamtinteresse der gewerblichen Wirtschaft in Bayern. Seit seiner Gründung im Jahr 1909 ist er die größte Wirtschaftsorganisation im Freistaat Bayern.

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