PERSPEKTIVEN. Ausgabe 2014

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1 PERSPEKTIVEN Ausgabe 2014

2 Inhalt 03 Editorial 04 Geschäftsüberblick 10 Standpunkt Investitionsthemen 14 Gesundheit 20 Finanz 26 Landwirtschaft 32 Energie 36 Bildung Über uns 38 Investitionen 40 Anlagekonzept 44 Werte 46 Team Titelbild: In Indien hat über die Hälfte der Bevölkerung keinen Zugang zu Toiletten, was schwerwiegende gesundheitliche Folgen hat. Ulka Sadalkar (Bild), Leiterin Produktion bei Saraplast im indischen Pune, entwickelt und fertigt mit ihrem Team mobile Toiletten für den Einsatz vor allem auf Baustellen, wo viele Wanderarbeiter zum ersten Mal in ihrem Leben Zugang zu sanitären Anlagen erhalten.

3 responsability Investments AG ist ein weltweit führender, unabhängiger Vermögensverwalter mit Spezialisierung auf entwicklungsrelevante Sektoren in aufstrebenden Volkswirtschaften. Darunter fallen die Bereiche Finanz, Landwirtschaft, Energie, Gesundheit und Bildung. responsability bietet Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung für nicht börsennotierte Unternehmen mit Geschäftsmodellen, die auf die Bevölkerung am unteren Ende der Einkommensskala ausgerichtet sind und damit sowohl das wirtschaftliche Wachstum als auch den gesellschaftlichen Fortschritt voranbringen. Institutionellen wie privaten Anlegern bietet responsability professionell verwaltete An lagelösungen. Das 2003 gegründete Unternehmen verwaltete per ein Vermögen von USD 1,9 Milliarden, das in rund 460 Unternehmen in mehr als 80 Ländern investiert ist. Neben dem Sitz in Zürich verfügt responsability über lokale Büros in Paris, Lima, Mumbai und Nairobi. Zu den Aktionären zählen namhafte Vertreter des Schweizer Finanzplatzes und die eigenen Mitarbeitenden. responsability wird von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA beaufsichtigt. «Perspektiven» ist eine jährlich erscheinende Publikation, mit der wir über unsere Geschäftstätigkeit und deren Wirkung informieren durch Zahlen und Fakten, aber auch Hintergrundberichte und Porträts. «Perspektiven» ergänzt die finanzielle und entwicklungsrelevante Produktberichterstattung, die vollumfänglich unter verfügbar ist.

4 responsability auf einen Blick 2003 Unternehmensgründung Verwaltetes Vermögen USD Mio., per Mitarbeitende 1 Mrd. Eigenkapitalinvestitionen Fremdkapitalinvestitionen ,9 USD Mrd. verwaltetes Vermögen global vertreten in Zürich (Hauptsitz), Lima, Mumbai, Nairobi und Paris 84 Investitionsländer 460 finanzierte Unternehmen Weitere Informationen Aktionäre und Partner Das Aktienkapital der responsability Investments AG befindet sich zu rund 30 % in den Händen der Mitarbeitenden. Rund 70 % werden von einem breit abgestützten Spektrum an namhaften Vertretern des Schweizer Finanzplatzes gehalten, darunter Baumann & Cie., Basel / Schweiz Raiffeisen Schweiz, St. Gallen / Schweiz Swiss Re Foundation, Zürich / Schweiz Vontobel Beteiligungen AG, Zürich / Schweiz Die Credit Suisse fungierte als Gründungspartner. responsability ist von der Eidgenössischen Finanzmarkt aufsicht FINMA zugelassen. Als Revisionsstelle agiert PwC, Zürich / Schweiz. Unternehmensgeschichte Meilensteine der letzten 10 Jahre Gründung von responsability; erste Investitionen in Mikrofinanz und nachhaltige Landwirtschaft Kaspar Müller übernimmt das Verwaltungsrats präsidium Erste Investitionen in unabhängige Medien in Ländern, wo die Pressefreiheit gefährdet ist

5 Anlagekonzept Investitionen Investitionen pro Region per ,4 % Erfolgstreiber Technologie z. B. Mobiltelefonie, Breitband, Energie speicherung, LED-Lampen 1 2 Sektor z. B. Finanzsektor, Agrarsektor, Energiesektor Geschäfts modell z. B. Mikrofinanz, nachhaltige Landwirtschaft, erneuerbare Energie 28,2 % 18,2 % 21,4 % 9,4 % 3,5 % 9,2 % 2,7 % Zentralamerika Südamerika Subsahara-Afrika Naher Osten und Nordafrika Osteuropa Zentralasien Asien-Pazifik Andere 3 Unternehmen z. B. Mikrofinanzbank, landwirtschaftliche Kooperative, Solarenergiesysteme Verbesserte Rahmenbedingungen als Grundlage Wachsende Mittelschicht, mehr Kaufkraft Stärkere Volkswirtschaft Grössere Stabilität in Politik und Regierung Verbindliches rechtliches und regulatorisches Umfeld Positiver Einfluss auf Renditen, Kosten und Risiken Top 10 von 84 Investitionsländern Investitionen in USD Mio. und % vom Total, per Peru 10,1 % Aserbaidschan 6,7 % Kambodscha 6,2 % Ecuador 5,5 % Armenien 5,0 % Georgien 4,9 % Indien 4,9 % Russland 3,6 % Mongolei 3,5 % Costa Rica 3,5 % Sektoren Sektor Finanz Landwirtschaft Energie Gesundheit Bildung Investitionsbeispiel Mikrofinanzinstitute und KMU-Banken Landwirtschaftliche Genossenschaften Anbieter von Solarenergiesystemen Hersteller und Betreiber von sanitären Anlagen Private Betreiber von Primarschulen Wirkungsbeispiel Steigerung von Produktivität und Einkommen durch Zugang zu bezahlbaren Finanzdienstleistungen Höheres Einkommen dank Zugang zu internationalen Märkten, qualitativ hochwertigeren Produkten und garantierten Mindestpreisen Zuverlässigere, günstigere und vielfältiger nutzbare erneuerbare Energie mit weniger Nachteilen für Umwelt und Gesundheit Weniger gesundheitsbedingte ökonomische Nachteile, erhöhtes Wohlbefinden Höheres zukünftiges Einkommen dank besserer Bildung Ergebnis Wirtschaftliches Wachstum, gesellschaftlicher Fortschritt und damit mehr Perspektiven für Unternehmen und einkommensschwache Haushalte 2009 responsability stellt den ersten Lehrling ein 2010 Eröffnung eines Standortes in Lima; FINMA-Regulierung von responsability 2011 Weitere Standorte in Mumbai, Nairobi und Paris; Investitionen im Gesundheitssektor 2012 Verstärkte Investitionstätigkeit in nachhaltige Landwirtschaft und langfristige Beteiligungen an KMU- Banken jähriges Bestehen von responsability; erste Investitionen in erneuerbare Energien

6 Das Team an der Spitze von responsability: (v.l.) Christian Speckhardt, Mitglied der Geschäftsleitung, Kaspar Müller, Verwaltungsratspräsident, Klaus Tischhauser, Mitgründer & CEO, Rochus Mommartz, Mitglied der Geschäftsleitung. 2 responsability Perspektiven, Ausgabe 2014

7 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Diese Ausgabe von «Perspektiven» berichtet über das zehnte Jubiläumsjahr von responsability. Aus diesem Anlass hatten wir keinen geringeren als den berühmten Philosophen Peter Sloterdijk eingeladen, um aus philosophischer Flughöhe auf das Tun von responsability zu blicken. Er hat dabei das Bild des Circulus virtuosus, also des sich positiv verstärkenden Kreises der Tugendhaftigkeit, der Fähigkeit, des Könnens oder auch der Wirkung, als Vergleich herangezogen. Sicher ein grosses Kompliment, das mit einem hohen Anspruch verbunden ist. Im Lichte dieser stetigen Verbesserung und Steigerung im Positiven für alle unsere Anspruchsgruppen sehen wir natürlich auch die Berichterstattung über die verschiedenen Wirkungsebenen, die sich etwas weniger philosophisch am Konkreten orientieren muss. Dass responsability wiederum auf ein Jahr mit einem starken Wachstum der verwalteten Vermögen von 37% oder über USD 500 Millionen auf rund USD 1,9 Milliarden zurückblicken kann, ist erfreulich und stellt damit in Bezug auf die Wirkung ein zentrales Element dar, denn der Circulus virtuosus soll sich ja ausweiten. Es freut uns besonders, dass diese positive Entwicklung breit abgestützt ist. Sowohl Investitionen in Finanzunternehmen als auch in den Landwirtschaftssektor bis hin zum Bereich Energie sind auf grosses Investoreninteresse gestossen. Ein weiteres der insgesamt fünf Kernthemen, in die responsability investiert, ist der Gesundheitssektor. Wie weitläufig dieser Bereich ist und welches Potenzial er hat, zeigt sich besonders eindrücklich am Unternehmen Saraplast aus Indien, das wir in dieser Ausgabe porträtieren. Einschätzung zur regelmässig aufflackernden Kritik an Mikrofinanz. Rochus Mommartz, Mitglied der Geschäftsleitung von responsability und einer der angesehensten Experten im Bereich Mikrofinanz, vertritt einen differenzierten Standpunkt, welcher auf seinen fundierten Erfahrungen basiert, die er während fast 25 Jahren Tätigkeit rund um den Globus in diesem noch jungen Sektor sammeln konnte. «Der Vergleich mit dem Kreis der Tugendhaftigkeit ist für uns ein grosses Kompliment, das aber mit einem hohen Anspruch an uns verbunden ist.» Die Vermittlung von Klarheit in einer fortlaufend komplexer werdenden Materie ist das Ziel der Kapitel «Anlagekonzept», «Werte» und «Standpunkt». Klarheit haben wir auch angestrebt mit der Namensänderung von responsability Social Investments AG auf responsability Investments AG. Mehr darüber erfahren Sie auf unserer neuen Website unter Wir hoffen, liebe Leserin, lieber Leser, dass all diese Änderungen und Verbesserungen mehr Klarheit schaffen, die Transparenz für Sie erhöhen und so dem hohen philosophischen Anspruch des Circulus virtuosus im Konkreten gerecht werden. Bei dieser breiten thematischen Investitionsspanne stellen Sie sich vielleicht die Frage, was denn all diese so unterschiedlichen Unternehmen aus den Sektoren Finanz, Landwirtschaft, Energie, Gesundheit und Bildung bei responsability konzeptionell verbindet. Neben dem Bestreben, einen Beitrag zur Entwicklung zu leisten, sind dies insbesondere ein strukturiertes Anlagekonzept und zentrale Werte. Beides finden Sie in dieser Ausgabe von «Perspektiven», Letzteres gleich aus dem Munde unserer Verwaltungsräte. Kaspar Müller Präsident des Verwaltungsrates Klaus Tischhauser Mitgründer & CEO Gibt es auch ganz Neues? Ja. Wir haben mit der Rubrik «Standpunkt» Raum geschaffen für eine klare Position zu einem aus unserer Sicht wichtigen Thema. Den Auftakt bildet eine responsability Perspektiven, Ausgabe

8 Geschäftsüberblick Anhaltend hohes Wachstum solide Basis Starker Zuwachs beim verwalteten Vermögen, bei den Investitionen und den finanzierten Unternehmen, erfolgreiche Diversifikation hinsichtlich der Anlageklassen, Produkte, Investorengruppen, Finanzierungswährungen und Märkte: Das zehnte Geschäftsjahr von responsability war geprägt von starkem Wachstum in allen Geschäftsbereichen, was erneut die Basis für die Erzielung hoher Wirkung stärkt. Im Umfeld anhaltender makroökonomischer Turbulenzen sowie weitreichender regulatorischer Entwicklungen und Herausforderungen konnte responsability auch 2013 ihren soliden Wachstumskurs fortsetzen. Unsere auf nachhaltigen Erfolg ausgerichtete Geschäftsstrategie, kombiniert mit dem Bestreben, uns vorausschauend und kundenorientiert in einem dynamischen Marktumfeld zu orientieren, hat sich somit auch unter anspruchsvollen Gegebenheiten bewährt. Attraktive Direktinvestitionen in die Realwirtschaft Die Spannungen im globalen Konjunkturverlauf und die entsprechenden staatlichen Lenkungsmassnahmen die sich beispielsweise Mitte 2013 in Kapitalabflüssen aus den Emerging Markets niederschlugen hatten keinen Einfluss auf die Mittelzuflüsse und -abflüsse bei responsability. Unsere Aktivitäten in den Sektoren Finanz, Landwirtschaft, Energie, Gesundheit und Bildung entwickelten sich vorwiegend erfreulich. Lediglich die mit den grossen Kapitalverschiebungen einhergehenden hohen Schwankungen verschiedener Lokalwährungen beeinträchtigten die Bewertungen einiger Beteiligungen in den Portfolios. Diese Solidität unserer Investitionen ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die volatilen Kapitalströme, denen viele Emerging-Markets-Anlagen ausgesetzt sind, in starkem Kontrast zu den Entwicklungen in den jeweiligen Realwirtschaften stehen. Dies trifft insbesondere auf die Zielsegmente unserer Anlagetätigkeit zu: einkommensschwache Menschen sowie Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen hat zudem gezeigt, dass sich die Kapitalströme meist auf einige wenige, grössere Länder konzentrieren (z. B. BRIC), während ein Grossteil der Frontier Markets, in denen responsability unter anderem tätig ist, davon verschont blieben. Hinzu kommt, dass direkte Anlagen in die Realwirtschaft so wie sie responsability tätigt ohne Umweg via Börse gemacht werden, und dadurch nicht unmittelbar Spekulationen und Schwankungen an den globalen Kapitalmärkten ausgesetzt sind. Die meisten Entwicklungs- und Schwellenländer befinden sich nach wie vor auf einem langfristig soliden Expansionspfad, von dem sie auch in absehbarer Zeit nicht abweichen dürften. Den aufstrebenden Volkswirtschaften kommt dabei zugute, dass sie in den letzten Jahren tendenziell ihre Verschuldung verringert, die Währungsreserven erhöht sowie die Funktionsfähigkeit ihrer Zentralbanken verbessert haben. Für 2014 prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF), dass die Volkswirtschaften der Schwellen- und Entwicklungsländer substanziell wachsen werden. So erwartet der IWF für die 20 wichtigsten Investitionsländer von responsability ein reales BIP-Wachstum von 5,4 % gegenüber 5,3 % im Jahr 2013 und einen Verbleib über der 5 %-Marke bis zum Ende des Prognosehorizonts Dieser solide Trend dürfte sich positiv auf die Nachfrage nach Basisdienstleistungen für einkommensschwache Menschen und Kleinunternehmen auswirken. Wir haben deshalb allen Grund, nach wie vor mit zahlreichen attraktiven Investitionsgelegenheiten in entwicklungsrelevanten Sektoren zu rechnen. Starke Vermögenszuflüsse unterstreichen Investoreninteresse und Vertrauen Die Schweiz der für die Mittelherkunft bedeutendste Markt für responsability gehört zu den wenigen reifen Volkswirtschaften, die in den vergangenen Jahren auf ein solides Wachstum zurückblicken konnten. Getrieben von anhaltend tiefen Zinssätzen und dem hohen Interesse an nachhaltigen Investitionen wurde das Verwaltetes Vermögen USD Mio., per Mrd. Eigenkapitalinvestitionen Fremdkapitalinvestitionen responsability Perspektiven, Ausgabe 2014

9 Geschäftsüberblick positive Anlageumfeld in diesem Bereich nur wenig durch die noch schwelenden Herausforderungen am Finanzmarkt und das nach wie vor anspruchsvolle regulatorische Umfeld getrübt. So konnte responsability per Ende 2013 ein verwaltetes Vermögen von USD 1,913 Milliarden verzeichnen, was einer Nettozunahme von rund USD 516 Millionen entspricht. Diese Steigerung um 37% stellt praktisch eine Wiederholung des Wachstums zum Vorjahr dar. Auch für die kommenden Monate erwarten wir starke Zuflüsse. Tiefe Zinsen bzw. die Angst vor Zinsanstiegen machen unsere festverzinslichen Angebote weiterhin attraktiv. Im Beteiligungsbereich sind das wiedererwachte Interesse an langfristigem Wertsteigerungspotenzial durch Investitionen in die Realwirtschaft, der sich etwas abschwächende alleinige Fokus auf hohe Liquidität und entsprechend etwas höhere Risikobereitschaft förderlich für die Nachfrage. Diese Entwicklungen erhalten zusätzlichen Schub vom stetig wachsenden Interesse an Investitionen, welche das Wachstumspotenzial von aufstrebenden Volkswirtschaften mit der Erzielung gesellschaftlichen Fortschritts kombinieren. Breite Kundenbasis für ein stabiles Unternehmensfundament Die positiven Gesamtmittelzuflüsse erstreckten sich über alle Kundensegmente. Unsere Anlagethemen und unsere Produktpalette decken ein breites Spektrum an Investorenbedürfnissen ab und sichern damit die Diversifizierung unserer Kundenbasis sowie den kontinuierlichen Ausbau unserer Marktstellung. So pendelte sich per Ende 2013 der Anteil privater Kunden auf rund 65 % und der Anteil institutioneller Kunden auf rund 35 % ein, was über das Jahr einer Verschiebung von fast 5 %-Punkten zugunsten unserer institutionellen Investoren entspricht. Die Diversifizierung der Kundenbasis und des Produktangebots erhielt zusätzliche Impulse unter anderem durch die Aufnahme von zwei weiteren starken Partnern in unser Portfolio renommierter nationaler und internationaler Finanzinstitute zum Ausbau unseres Vertriebsnetzes, was wir als einen starken Vertrauensbeweis für die Strategie und das Angebot von responsability werten. Als Ausdruck des steigenden Interesses für nachhaltige Investitionen in aufstrebende Volkswirtschaften haben verschiedene Banken, Versicherungen und Family Offices begonnen, entsprechende Fund of Funds zu lancieren. Dieses institutionelle Kundensegment ist besonders auf professionell verwaltete Anlagemöglichkeiten mit Leistungsausweis und einem grösseren Volumen sowie einer grösseren Themenvielfalt angewiesen. Entsprechend konnten wir hier neben Pensionskassen und Stiftungen besondere Vermögenszuflüsse verzeichnen. Highlights 2013 per ,9 USD Mrd. verwaltetes Vermögen ein Wachstum von 37% 114 USD Mio. 40 neue Arbeitsstellen geschaffen 10 entwicklungsrelevante Anlageprodukte weltweit in Fair Trade investiert 460 finanzierte Unternehmen 14% mehr als im Vorjahr 176 USD Mio. zugesagte Mittel im Bereich Private Equity 800 Transaktionen in mehr als 60 Ländern 1. Ausgabe von «Perspektiven», des jährlichen responsability- Berichts responsability Perspektiven, Ausgabe

10 Geschäftsüberblick Im Bereich nachhaltige Landwirtschaft finanzieren unsere Fonds Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette: von Produzentenorganisationen über weiterverarbeitende Betriebe und Importeure, aber auch deren Zulieferer und Geldgeber wie Mikrofinanzinstitute. Diese beschäftigten 2013 rund Mitarbeitende, davon etwa Frauen wie hier im indischen Hyderabad. Grosse Vielfalt an Investitionsmöglichkeiten Das Jahr 2013 stand ganz im Zeichen der Optimierung der bestehenden Produktpalette. Diese setzt sich inzwischen aus zehn Anlageprodukten zusammen sechs vorwiegend festverzinsliche und vier mit Beteiligungscharakter. Daraus ergeben sich derzeit für private und institutionelle Investoren Anlagemöglichkeiten in den Bereichen Finanz, Landwirtschaft, Energie, Gesundheit und Bildung in den Währungen Schweizer Franken, US-Dollar und Euro. Damit verfügt responsability über das breiteste Angebot an entwicklungsrelevanten Investitionsmöglichkeiten am Markt. Per Ende 2013 beliefen sich die anhaltend hohen Mittelzuflüsse in unserem seit zehn Jahren erfolgreich geführten Kernsegment der festverzinslichen Anlagen insbesondere im Bereich Mikrofinanz und nachhaltige Landwirtschaft auf insgesamt rund USD 499 Millionen, was einem Zuwachs von 69 % entspricht. Mit unternehmensweit rund USD 114 Millionen an Investitionen in landwirtschaftliche Unternehmen im Jahr 2013 allein hat sich responsability mittlerweile als einer der grössten privaten Anbieter von Finanzierungen im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft etabliert. Mit einer Steigerung um knapp USD 40 Millionen betragen die zugesagten Mittel für Eigenkapitalinvestitionen per Ende 2013 rund USD 176 Millionen oder gut 9 % der verwalteten Vermögen. Der Anteil dürfte in Zukunft weiter wachsen. Dies ist für uns ein klares Zeichen, dass unsere Strategie der Stärkung von Eigenkapitalinvestitionen auf Zustimmung unter Investoren trifft. Renditen erneut im Zielbereich Die Renditen in den beiden Anlageklassen festverzinsliche und Beteiligungen sowie den verschiedenen Sektoren haben sich im Vergleich zum Vorjahr recht stabil mit teilweise leicht positiver Tendenz entwickelt. Die festverzinslichen Anlagekomponenten sowohl in Bezug auf Finanzinstitutionen wie auch im Bereich nachhaltige Landwirtschaft haben sich nach Kosten in der langfristigen Zielbandbreite von 3 bis 5 % in USD gehalten, angesichts des sehr tiefen allgemeinen Zinsniveaus allerdings wie schon im Vorjahr eher am unteren Ende. Die Eigenkapitalanlagen im Finanzsektor rentierten insgesamt nach Kosten in US-Dollar mit 4,5 %. Die jeweiligen Investitionen haben sich recht unterschiedlich entwickelt. Den meist positiven 6 responsability Perspektiven, Ausgabe 2014

11 Geschäftsüberblick Geschäftsergebnissen standen 2013 vergleichsweise hohe Bewertungsverluste auf der Währungsseite gegenüber. Die starken Kapitalabflüsse aus den Emerging Markets von Mitte 2013 haben ihre Spuren hinterlassen, insbesondere bei den Investitionen in die indische Rupie. Wir ewarten bei den Beteiligungen über eine achtjährige Anlagedauer eine jährliche Rendite von bis zu 15%. Im Private-Equity-Bereich können einzelne Jahresergebnisse jedoch stark schwanken, und oft materialisiert sich der Grossteil der Gesamtrendite erst kurz vor oder beim Ausstieg aus der Investition. Bei den Eigenkapitalanlagen ausserhalb des Finanzsektors befinden wir uns noch in der Investitionsphase, und wir planen, die verschiedenen Engagements bis zu acht Jahre im Portfolio zu halten. Steigendes Volumen und grössere Vielfalt in der Investitionstätigkeit Den hohen Mittelzuflüssen stand 2013 eine mindestens ebenso starke Nachfrage nach Finanzierung gegenüber, was generell zu vergleichsweise tiefen Cash-Beständen in den Portfolios führte war somit ein Rekordjahr, was Fremd- und Eigenkapitalinvestitionen in wachstumsstarke Unternehmen in unseren Zielmärkten anbelangt. Nicht zuletzt aufgrund der etablierten regionalen Standorte in Indien, Kenia und Peru sowie des Ausbaus der lokal bestens verankerten Teams konnte responsability über 800 Transaktionen in mehr als 60 Ländern im Umfang von insgesamt USD 907,4 Millionen tätigen, ein Plus von 35% gegenüber dem Vorjahr. Ende 2013 war responsability in insgesamt 84 Ländern investiert, die wir in acht Regionen zusammenfassen: Zentralamerika, Südamerika, Subsahara-Afrika, Naher Osten und Nordafrika, Osteuropa, Zentralasien, Asien-Pazifik und Andere. Über das Jahr konnten wir unter anderem in Bhutan, Madagaskar, Benin und Thailand neue Investitionsnehmer identifizieren. Geografisch wuchs das Investitionsvolumen in praktisch allen Regionen. Zentralasien bleibt mit einem Anteil von 28,2% am Gesamtinvestitionsvolumen die wichtigste Anlageregion von responsability, gefolgt von Südamerika mit 21,4%, Asien- Pazifik mit 18,2% und Subsahara-Afrika mit 9,4%. Gegenüber dem Vorjahr konnte die stärkste Zunahme an Investitionsvolumen in Zentralasien (USD 119,4 Millionen), Südamerika (USD 103,7 Millionen), Subsahara-Afrika (USD 78,7 Millionen) und Asien-Pazifik (USD 76 Millionen) verzeichnet werden. Mit dem Ruanda-Franc, dem tunesischen Dinar, dem georgischen Lari, dem Kenia-Schilling, dem honduranischen Lempira, dem sambischen Kwacha und dem chinesischen Renminbi verbreiterte sich ebenfalls die Vielfalt an Währungen, in denen responsability investiert ist, um weitere sieben auf insgesamt 35. Da der Grossteil dieser neuen wie auch der bestehenden Lokalwährungen in den Portfolios gegen die jeweilige Rechnungswährung abgesichert ist, kann responsability damit der steigenden Nachfrage nach Lokalwährungen begegnen, ohne für die Investoren zusätzliche Währungsrisiken einzugehen. Auch die Zahl der finanzierten Unternehmen konnte weiter ausgebaut werden. Waren es Ende 2012 noch 405 Unternehmen, so stieg diese Zahl per Ende 2013 auf 460. Mit 97 Finanzierungsnehmern stammt die grösste Anzahl dieser Unternehmen aus Asien-Pazifik, gefolgt von Südamerika mit 83 und Subsahara- Afrika mit 66 Unternehmen. Im gleichen Zeitraum stieg die Anzahl landwirtschaftlicher Produkte der Unternehmen, in die responsability weltweit investiert, von 14 auf 26. Die drei wichtigsten Erzeugnisse nach Investitionsvolumen waren Kaffee mit 47,8%, Kakao mit 14,2% und Orangensaft mit 11,5%. Investitionen pro Region per ,2 % 18,2 % Top 10 von total 84 Investitionsländern Investitionen in USD Mio. und % vom Total, per Peru Aserbaidschan Kambodscha Ecuador Armenien Georgien Indien Russland Mongolei Costa Rica 7,4 % 9,2 % 2,7 % 3,5 % 21,4 % 9,4 % 3,6 % 3,5 % 3,5 % 5,0 % 4,9 % 4,9 % 5,5 % Zentralamerika Südamerika Subsahara-Afrika Naher Osten und Nordafrika Osteuropa Zentralasien Asien-Pazifik Andere 6,2 % 6,7 % 10,1 % responsability Perspektiven, Ausgabe

12 Geschäftsüberblick Per 31. Dezember 2013 ausstehende Fremd- und Eigenkapitalinvestitionen in den Finanzsektor spielten mit USD Millionen nach wie vor eine herausragende Rolle. responsability ist mittlerweile der weltweit grösste private Investor im Bereich Mikrofinanz und sehr gut im Markt etabliert. Aber auch das Volumen der Fremdkapitalinvestitionen im Agrarsektor entwickelte sich positiv und stand bei USD 88,8 Millionen per Ende Der Ausbau der Sektoren Energie und Gesundheit konnte mit vielversprechenden Unternehmensbeteiligungen fortgesetzt werden. Bei der Erschliessung des Sektors Bildung befinden wir uns weiterhin in der Analysephase, was das Marktumfeld und die spezifischen Geschäftsmodelle anbelangt. Die fortlaufende Ausweitung unserer Anlagen und die damit kontinuierlich zunehmende Diversifikation ist eine wichtige Komponente unserer Anlagestrategie. Trotz des verhältnismässig hohen Aufwandes und der weiterhin detaillierten Analysetätigkeit ist Diversifikation in unseren Investitionsthemen und -märkten, nach wie vor eines der wichtigsten und effektivsten Risikomanagementinstrumente. Wirtschaftliche Entwicklung und gesellschaftlicher Fortschritt dank Investitionen responsability ist in aufstrebenden Volkswirtschaften und ausschliesslich in Sektoren tätig, die wirtschaftliche Entwicklung und gesellschaftlichen Fortschritt bewirken. Dort investieren responsability Anlagevehikel in Unternehmen, die mit innovativen Geschäftsmodellen die Grundbedürfnisse der breiten Bevölkerung meist einkommensschwacher Menschen sowie von Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (KKMU) befriedigen und damit ein enormes Marktpotenzial erschliessen. Auch wenn jeder Wirtschaftssektor über seine spezifischen Eigenheiten verfügt, zeigt doch bereits auf der übergeordneten Makroebene eine einfache Reihe von Geschäftsindikatoren, welche Wirkung unser Anlageansatz auf der gesellschaftlichen Ebene entfaltet dies umso mehr, als KKMU typischerweise das Rückgrat dieser Volkswirtschaften bilden. Schon allein die Erhöhung der verwalteten Vermögen und damit eine stärkere Kanalisierung von Investitionen in entwicklungsrelevante Sektoren sind wichtige Wirkungstreiber erreichten unsere direkt getätigten Investitionen über sämtliche relevante Sektoren hinweg 298 Unternehmen direkt und indirekt insgesamt 460 Unternehmen. Diese Investitionsnehmer sind formelle Unternehmen, die zum dynamischen Wachstum der Märkte in aufstrebenden Volkswirtschaften beitragen, indem sie Umsatz generieren, Arbeitsplätze schaffen und Steuern entrichten. So generierten die 266 Unternehmen, die bis zum an responsability Bericht erstatteten, Gesamterträge von USD Millionen 6 % mehr als noch im Jahr zuvor und erzielten Gewinne von USD Millionen. Gleichzeitig lieferten sie geschätzte USD 341 Millionen an Steuern ab und beschäftigten Menschen 42 % davon Frauen. Zunehmende Regulierungsdichte mehr Aufwand, aber auch grössere Reichweite Als mittlerweile nicht mehr ganz kleiner Asset Manager muss sich responsability den erhöhten Anforderungen der nationalen und der internationalen Finanzregulierung anpassen. Im Zentrum Wirkung der von responsability direkt finanzierten Unternehmen per Veränderung 2013 vs Anzahl Unternehmen % Umsatz (USD Mio.) % Steuern (USD Mio.)* % Gewinn nach Steuern (USD Mio.) % Anzahl Mitarbeitende (Tausend) % Weibliche Mitarbeitende 42 % 38 % 39 % 4%-Punkte * Für Steuern wurde ein durchschnittlicher Satz von 25 % für positive Nettoeinkommen angenommen. Quelle: responsability, Schätzung per Ende responsability Perspektiven, Ausgabe 2014

13 Geschäftsüberblick Ende 2013 lag das von responsability verwaltete Anlagevermögen im Finanzsektor bei USD Millionen und die durch unsere Fonds finanzierten Unternehmen erreichten rund 26 Millionen Kreditnehmer wie hier eine junge Geschäftsfrau im peruanischen Amazonastiefland. steht die Einführung der Alternative Investments Fund Manager Directive (AIFMD), welche die Zulassungen und den Vertrieb von Managern und Fonds für Alternative Anlagen in Europa einheitlich regelt. Unsere Investitionsthemen fallen in diese Kategorie, weshalb die Direktive für responsability von hoher Bedeutung ist. Um die permanente Compliance zu gewährleisten und von der vereinheitlichten Regulierung innerhalb Europas zu profitieren, hat sich responsability entschlossen, in Europa den Status eines Verwalters für Alternative Anlagen (AIFM) zu erlangen. Der damit verbundene Arbeits- und Finanzaufwand ist sehr hoch. Dennoch glauben wir, dass dies für die zukünftige Entwicklung von responsability und für die Sicherheit unserer Kunden ein lohnender Schritt ist. Präzisierungen der Positionierung und der Mitarbeiterentwicklung schaffen neue Perspektiven Das Jubiläumsjahr 2013 stand ganz im Zeichen der Positionierung von responsability als führender Asset Manager im Bereich entwicklungsrelevanter Anlagen. In diesem Rahmen wurde auch der geschärfte Unternehmensauftritt breiter ausgerollt, dem die Überzeugung zugrunde liegt, dass sich die gesellschaftliche und die wirtschaftliche Wirkung unserer Tätigkeit gegenseitig antreiben und dadurch nachhaltigen Nutzen für alle unsere Anspruchsgruppen erzielen. Diesem Selbstverständnis wird unter anderem in unserem neuen Internetauftritt Ausdruck verliehen sowie in «Perspektiven», dem jährlich erscheinenden Bericht über die Geschäftstätigkeit von responsability. In dieser Ausgabe von «Perspektiven» empfehlen wir hierzu insbesondere die Kapitel «Anlagekonzept» (S. 40) und «Werte» (S. 44). Unseren Beitrag zur Entwicklung der Branche leisten wir durch aktive Mitgliedschaften in relevanten Organisationen wie etwa im Global Impact Investment Network (GIIN) und in der Emerging Markets Private Equity Association (EMPEA), denen wir 2013 neu beigetreten sind. Per Ende 2013 waren 140 Mitarbeitende für responsability tätig ein Plus von 40% gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere die regionalen Teams, das Relationship Management und die Equity-Spezialisten sind nun für die Bewältigung der sich rasch entwickelnden und fortlaufend komplexer werdenden Geschäftstätigkeit von responsability breiter aufgestellt. Ein Schwerpunkt für die kommenden Jahre bleibt die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. So werden wir mit einem motivierten, gut ausgebildeten Team auch im zweiten Jahrzehnt unserer Unternehmensgeschichte bestens positioniert sein, um wertvolle neue Perspektiven für unsere Anspruchsgruppen zu schaffen. Die Berichterstattung zu unseren Anlageprodukten finden Sie vollumfänglich auf responsability Perspektiven, Ausgabe

14 Standpunkt «Mikrofinanz ist Finanzsektorentwicklung» In periodisch wiederkehrenden Abständen erheben sich kritische Stimmen zur Wirkung von Mikrofinanz. Zu hohe Zinsen, keine nachweisbaren Resultate bezüglich Armutsbekämpfung und der Verdacht, dass insbesondere das Angebot von Kleinkrediten mehr Schaden als Nutzen anrichte, sind dabei typische Argumentationslinien. Wir nehmen dies zum Anlass, um über Mikrofinanz und ihre Wirkungen aus der Perspektive der Finanzsektorentwicklung zu reflektieren. Während der letzten Dekaden wurden unzählige Befragungen und Analysen zur Bedeutung des Zugangs zu Finanzdienstleistungen durchgeführt: Der Zugang zu Finanzdienstleistungen allgemein (Sparen, Zahlungsverkehr oder Versicherungen) und insbesondere der Zugang zur Finanzierung wurden immer als ein zentraler Engpassfaktor identifiziert. Weiterhin jedoch ist der Zugang zu Finanzdienstleistungen, trotz der sehr positiven Entwicklungen während der letzten Dekaden, in vielen Ländern immer noch stark limitiert. Verbindet man dieses Faktum mit der in akademischen Zirkeln und auch bei Praktikern weitgehend akzeptierten These, dass der Finanzsektor bedeutsam für wirtschaftliche Entwicklung ist, dann ergibt sich aus einer entwicklungspolitischen Perspektive die Zielsetzung der Schaffung von effizienten Finanzsektoren. Dass formalisierte, finanzielle Intermediation für möglichst breite Bevölkerungsgruppen und insbesondere auch für Klein- und Kleinstbetriebe zur Verfügung stehen sollte, folgt dabei, jenseits wichtiger gesellschaftlicher Überlegungen, aus der Gegebenheit, dass der grösste Teil der Ökonomien in Entwicklungsländern durch wirtschaftliche Aktivität im informellen Sektor oder auf der Ebene von Kleinst- und Kleinbetrieben stattfindet. Will man dieses inhärente Potenzial nutzen, so ist die Forderung nach «Inclusive Finance» typischerweise formuliert als der Anteil der Bevölkerung und Firmen, die formelle Finanzdienstleistungen nutzen selbsterklärend. Hieraus ergeben sich zwei grundlegende, letztendlich miteinander verknüpfte Fragestellungen: Wie lässt sich der Aufbau von effizienten Finanzsektoren vorantreiben und wie lässt sich die Wirkung dieser Investitions- und/oder Fördermassnahmen messen? Obwohl es eigentlich naheliegend wäre, die Wirkung des Aufbaus eines Sektors an Sektorkennzahlen zu messen, sorgt gerade dieser Punkt in der Diskussion um Mikrofinanz immer wieder für Verwirrung. Mikrofinanz ist Finanzsektorentwicklung, nicht Armutsbekämpfung responsability blickt bei Investitionen in Mikrofinanzbanken, neben den üblichen Risiko-Ertrags-Kriterien, auf die Wirkung eines Finanzsektoraufbaus für Kleinkunden und Kleinbetriebe. Weil Entwicklung sich nur im Rahmen solider Institutionen vollzieht und der Finanzsektor richtig konzipiert und auch richtig reguliert und überwacht eine solche Institution ist, muss der Fokus auf dem Sektor liegen und nicht primär auf den Kunden dieses Sektors. Dies bedeutet nicht, dass die Finanzsystementwicklung das eigentliche Ziel sei, sondern der Gedanke baut auf der These auf, dass das Angebot von Finanzdienstleistungen ein wichtiger Schlüsselfaktor für die Entwicklung von Kleinst- und Kleinbetrieben ist. Die meisten Experten würden dieser Aussage grundsätzlich zustimmen, aber hinzufügen, dass nur dann, wenn Finanzdienstleistungen auf der Ebene der Nutzer dieser Dienstleistungen greifbare Wirkungen hinterlassen, die zudem auch empirisch überprüft werden können, Mikrofinanz ihre Aufgabe, oder ihre originäre Zielsetzung, erfülle. Mikrofinanz als erfolgreiche Sektorentwicklung kann nach Ansicht vieler Experten nicht für sich allein stehen, sondern muss sich auf der Ebene der Kunden jenseits des Kundenvotums durch die effektive Nutzung der Dienstleistungen bewähren. Dieser Gedanke setzt an der oft von Vertretern des Mikrofinanzbereichs «Der Wunsch nach einem einfachen, direkten Wirkungszusammenhang hat mit der Komplexität der Realität nur bedingt Übereinstimmung.» selbst formulierten Zielsetzung der Armutsbekämpfung an und ist damit eine Reaktion auf die Vereinfachung von Wirkungszusammenhängen, die teils aus Marketinggründen, teils aus Naivität, aber auch aus der historischen Verknüpfung der Mikrofinanz als Kernbetätigungsfeld der Entwicklungshilfe mit dem expliziten Auftrag der Armutsbekämpfung resultiert. Der Wunsch nach einem einfachen, direkten Wirkungszusammenhang den wir wahrscheinlich alle gutheissen würden hat mit der Komplexität der Realität nur bedingt Übereinstimmung. Finanzdienstleistungen sind kein Wundermittel. Finanzdienstleistungen sind aber 10 responsability Perspektiven, Ausgabe 2014

15 Standpunkt Rochus Mommartz, Mitglied der Geschäftsleitung, vermittelt eine differenzierte Sicht auf das Thema Finanzsektorentwicklung. auch kein Ungut. Ganz im Gegenteil. Die Evidenz in dieser Hinsicht ist sehr hoch. Bezüglich des Kreditangebotes für Kleinstbetriebe spiegelt sie die Realität der Kleinstkunden wider, Finanzierungsangebote neben unternehmerischer Tätigkeit vielfach auch für kurzfristigen Finanzierungsbedarf auf Haushaltsebene zu nutzen. Die meisten Experten würden heute aufgrund der verfügbaren Studien und Analysen formulieren, dass die Erwartung an Mikrofinanz bezüglich Armutsbekämpfung überzogen war, dass aber die Grundthese zur Vorteilhaftigkeit von Finanzdienstleistungen, insbesondere auch für Haushalte und Betriebe mit niedrigem Einkommen, mehr als gültig sei. Allerdings gibt es heute, wie eigentlich immer schon, auch Experten, die letztendlich die Erwartung an die Wirkweise der Mikrofinanz nicht als überzogen, sondern als grundsätzlich falsch ansehen: Überspitzt formuliert, mündet ihre Beurteilung in der potenziell negativen Wirkung, insbesondere des Kreditangebotes für Kleinkunden. Hohe Zinsen, rigide, kurzfristig ausgerichtete Kreditprodukte sowie die Vergabe von Krediten an Kunden, die mit dem Instrument des Kredites überfordert sind, richten mehr Schaden an als Nutzen. Obwohl es für derartige responsability Perspektiven, Ausgabe

16 Standpunkt Schlussfolgerungen auf empirischer Ebene keine Evidenz in Form systematischer Ergebnisse gibt und man sich auch immer wieder vor Augen halten muss, dass die Geschäftsbeziehungen des Mikrofinanzsektors auf freiwilliger Basis eingegangen werden, was sich nicht zuletzt auch an den relativ geringen Nutzungsquoten zeigt, verkauft sich diese Schlagzeile angesichts des von der Finanzbranche geforderten stärkeren Verantwortungsbewusstseins. Letztendlich kehren sich hier die übertrieben positiven Erwartungen der frühen Apologeten der Mikrofinanz in ihr simples Gegenteil, ohne jedoch wirklichen Erkenntnisgewinn darzustellen. Vielseitige Bedürfnisse erfordern ein vielseitiges Angebot Kredit ist insbesondere dann, wenn er in unternehmerische Hände fällt, ein mächtiges Instrument. Die notwendigen Fähigkeiten, Kredit in erfolgreicher unternehmerischer Tätigkeit einzusetzen, sind aber nicht allen Kunden gegeben. Um die potenziell negativen Auswirkungen von Kredit zu bändigen, sind deshalb die Praktiken einer verantwortungsvollen Kreditvergabe («Responsible Lending») so bedeutsam. Um das vollständige Potenzial von Finanzdienstleistungen für eine breite Bevölkerung «Entwicklung kann sich nur im Rahmen solider Institutionen vollziehen dazu gehört das Angebot von Finanzdienstleistungen.» in Entwicklungsländern zu nutzen, bedarf es zwingenderweise eines differenzierten Ansatzes seitens der Intermediäre. Derartige Erkenntnisse erfordern eigentlich keinen wissenschaftlichen, empirischen Ansatz, aber es ist als positiv zu werten, dass sich diese Einschätzung aufgrund der vielfachen Studien als Standard durchsetzt. Was jedoch auffällt, ist, dass der direkten Verbindung dieser Forderung mit dem notwendigen Anspruch an Institutionalisierung und der damit einhergehenden Frage des «Wie» viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Das deutlichste Anzeichen hierfür ist, dass in der überwiegenden Anzahl der Berichte von der Wirkung der «Programme» die Rede ist, wobei die eigentliche Zielsetzung der Aufbau von Institutionen sein sollte. Dies ist nicht nur eine semantische Spitzfindigkeit, sondern hier spiegelt sich das Grunddilemma der Verwechslung von Ebenen: Ein «Programm» ist eine temporäre Massnahme, hinter der die Vorstellung der Wirkung auf die Programmteilnehmer steht. Das Ergebnis erfolgreicher Finanzsektorentwicklung sind jedoch nachhaltig operierende Intermediäre, die die Kapazität haben, sich mit der Zeit und unter dem Konkurrenzdruck einer sich entwickelnden Institutionenlandschaft immer besser an die sich wandelnden Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen. Die Förderung von und die Investition in Mikrofinanz haben zur Entwicklung von Finanzsektoren beigetragen Leider wird der Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Mikrofinanz und der Etablierung eines auf finanzielle Eingliederung (Financial Inclusion) ausgerichteten Finanzsektors trotz der Fülle der auf Wirkung ausgerichteten Analysen praktisch nie systematisch aufgegriffen und analysiert. Die Beantwortung dieser Frage ist keineswegs trivial; nicht nur, weil es sich um einen Prozess handelt, der über Dekaden stattfindet, sondern auch, weil der spezifische Beitrag zum Aufbau eines Finanzsektors unter gleichzeitiger Abwägung möglicher alternativer Ansätze zu beurteilen wäre. Gerade Letzteres ist wichtig, weil Mikrofinanz auch als eine der Antworten auf das mehrheitliche Versagen alternativer Ansätze zur Sektorentwicklung gesehen werden muss. Dass die grössten Kritiker der Mikrofinanz, wenn sie sich zu Alternativen äussern, mehrheitlich auf direkte oder indirekte staatliche Intervention und Subvention rekurrieren deren Ergebnisse auf breiter Ebene betrachtet nur allzu oft desaströs waren sagt einiges aus über das häufig fehlende Verständnis für Wirkungszusammenhänge. Es zeigt aber auch, dass erfolgreiche Sektorentwicklung ein mehr als anspruchsvolles Thema ist. Die reifen Finanzsektoren von heute entstanden über viel längere Zeiträume und im Wesentlichen organisch; zwar durchaus häufig einhergehend mit staatlichen Initiativen, aber zumeist ohne Akzelerierung durch internationale Investitionen. Dass externe Investitionen und externe Finanzierung systematisch dazu genutzt werden, um einen Sektor gleichzeitig in einer Vielzahl von Ländern aufzubauen, ist ein junges, erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einsetzendes, historisch bisher einmaliges, Experiment. Dass es gerade diejenigen Länder sind, die auf rechtlicher und regulatorischer Ebene den systematischen Aufbau des Sektors auch im Hinblick auf Financial Inclusion vorangetrieben haben, die die grössten relativen Erfolge vorweisen können, ist dabei auch wenn dies heute zuweilen so dargestellt wird wirklich keine neue oder verwunderliche Erkenntnis. Was aber wären die Themenfelder, die bezüglich der Wirkung von Mikrofinanz auf der Sektorebene hinterfragt werden müssten und welche Beobachtungen können heute auf heuristischer Ebene bereits gemacht werden? Sicherlich kein Thema, das hier abschliessend abgehandelt werden könnte. Aber folgende As- 12 responsability Perspektiven, Ausgabe 2014

17 Standpunkt pekte verweisen auf mögliche Richtungen für eine notwendigerweise viel breitere Forschung: Heute sind in vielen Ländern die aus Mikrofinanzinstitutionen entstandenen Intermediäre zentrale Marktakteure, in einigen sind sie sogar der dominante Teil des Sektors. Viele haben sich in vollwertige Bankinstitute transformiert, die heute eine komplexe Produktpalette für Haushalte sowie Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) anbieten. Das lokale Spargeschäft ist ihre Hauptquelle zur Refinanzierung. Diese Bankinstitute erfüllen zum grössten Teil heute genau diejenigen Funktionen, die die Kritiker der Mikrofinanz typischerweise als Mangel anlasten: z. B. KMU-Finanzierung zu kompetitiven Zinssätzen, die Einführung von innovativen Spar- und Versicherungsprodukten sowie die Schaffung eines Zahlungsverkehrs, der nicht an den Grenzen der Städte haltmacht. «Heute sind in vielen Ländern die aus Mikrofinanzinstitutionen entstandenen Intermediäre zentrale Marktakteure.» Es sind genau diese erfolgreichen, aus dem Mikrofinanzansatz entstandenen Banken, die den traditionellen Geschäftsbanken und Intermediären als Demonstrationseffekt dienen. Dass heute mehr und mehr Geschäftsbanken, direkt oder indirekt, in Entwicklungsländern sogar zum Teil noch in grösserem Masse zu Financial Inclusion beitragen können und beitragen, wäre ohne die Vorreiterrolle der Mikrofinanzinstitutionen in Art und Umfang, wie es heute beobachtet werden kann, kaum vorstellbar. Jedoch sei unbestritten, dass sich Märkte und nicht nur Finanzmärkte auf lange Sicht auch ohne Akzelerierung entwickeln würden, aber auf einem langsameren Entwicklungspfad. ren mittelfristig zum grossen Teil genau das erreicht wird, was gerade die grössten Kritiker dem Ansatz vorwerfen, nämlich der effiziente, und das heisst auch kostengünstige, Zugang zu individualisierten Finanzierungslösungen und sonstigen Finanzprodukten für KMU, Haushalte und Kleinstbetriebe, bestätigt, wie zentral es ist, auf dem schwierigen Feld der Entwicklungsfinanzierung die richtige Perspektive zu behalten. Zum Autor Der Autor, Rochus Mommartz, verfügt über rund 25 Jahre Erfahrung in Finanzsektorentwicklung, Regulierung sowie Privatsektorinvestition in Entwicklungs- und Schwellenländern. In seiner Funktion als Mitglied der Geschäftsleitung von responsability ist er für den Bereich Equity Investments verantwortlich. Vor seiner Tätigkeit für responsability war er in mehr als 40 Ländern als unabhängiger Berater für die Finanzsektorentwicklung tätig. Arbeitsschwerpunkte waren die Entwicklung rechtlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen für spezialisierte Finanzintermediäre sowie die strategische und bankfachliche Beratung einer Vielzahl von Mikrofinanz institutionen sowie der Banken der ProCredit Holding in Lateinamerika. Erleben Sie Rochus Mommartz im Interview auf Alle diese Beobachtungen und Fragestellungen wollen nicht zum Ausdruck bringen, dass Mikrofinanz als Finanzsektorentwicklung nur positive Resultate hervorgebracht hätte, geschweige denn, dass die Entwicklung des Erfolges effizient vonstattengegangen wäre. Genau dies wäre dann wieder eine dieser Wunschvorstellungen, die einem Realitätstest nicht standhalten würden. Dass aber die Wirkung der Mikrofinanz als Finanzsektorentwicklung sich überhaupt nicht verstecken muss und dass in einer dynamischen Betrachtung durch Mikrofinanz als Aufbau von Intermediä- responsability Perspektiven, Ausgabe

18 Rubrik Über15 % pro Jahr dürften die Ausgaben für Gesundheit in Indien zwischen 2014 und 2017 jährlich wachsen, verglichen mit 2,5% in Westeuropa 4 mehr Diabetesfälle als in entwickelten Ländern werden in Entwicklungsländern verzeichnet 99 % der jährlich gemeldeten Müttersterbefälle geschehen in Entwicklungsländern 14 responsability Perspektiven, Ausgabe 2014 Zugang zu hygienischen sanitären Einrichtungen ist in Indien bis heute keine Selbstverständlichkeit. Rajeev Kher, Geschäftsführer von Saraplast, versorgt mit seinem Team Baustellen und Events mit mobilen Toiletten.

19 Investitionsthema Gesundheit Gesundheitssektor: private Anbieter schliessen Versorgungslücke Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung für das Wohlbefinden. Armut macht sie oft unerschwinglich. Gleichzeitig belastet Krankheit die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. In aller Welt wachsen Gesundheitsausgaben von Haushalten überproportional zu den steigenden Einkommen. Das gilt auch in Entwicklungs- und Schwellenländern. Zwischen Gesundheit und Wohlstand besteht eine Wechselwirkung: Gerade wenn soziale Versicherungsnetze fehlen, führen gesundheitliche Probleme schnell in die Armut. Ein ungenügendes Einkommen wiederum kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. In Entwicklungs- und Schwellenländern ist oft breiten Bevölkerungsschichten der Zugang zu einer bedürfnisgerechten und gleichzeitig erschwinglichen Gesundheitsversorgung weitgehend verwehrt, was den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt hemmt. Aber wie in den Industrienationen wachsen auch in diesen Ländern die Gesundheitsausgaben der Haushalte im Vergleich zu den Einkommen überproportional, und die Zahlungsbereitschaft für Gesundheitsdienstleistungen nimmt rasant zu. So haben sich die realen Pro-Kopf-Ausgaben für Gesundheitsdienstleistungen zwischen 1998 und 2011 verdoppelt. In den wenigsten Ländern konnte der Staat als Anbieter mithalten. So nahmen in Indien über den gleichen Zeitraum die öffentlichen Gesundheitsausgaben um nur 21% zu, während das Pro-Kopf-Einkommen um 289% stieg. Grosse Unterschiede in der Gesundheitsversorgung In den letzten zwanzig Jahren haben sich denn auch Gesundheitsindikatoren der Weltbevölkerung deutlich verbessert. Trotzdem bleiben die Unterschiede zwischen reichen und armen Ländern nach wie vor dramatisch. Angesichts anhaltenden Bevölkerungswachstums, Alterung der Bevölkerung sowie Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, die der Veränderung von Essgewohnheiten und Lebensbedingungen geschuldet sind, ist das öffentliche Gesundheitswesen oft hoffnungslos überfordert. Staatliche Strukturen vermögen mit dem gesellschaftlichen Wandel nicht Schritt zu halten. Glücklicherweise bieten immer mehr Unternehmen Lösungen für einen verbesserten Zugang zu medizinischer Infrastruktur, die sich bewusst an die unterversorgte Bevölkerung in den ländlichen und halburbanen Gebieten richten. Innovative, wenig kapital- und kostenintensive Geschäftsmodelle machen die Gesundheitsversorgung erschwinglicher. Dies eröffnet Investoren attraktive Möglichkeiten, am Potenzial aller Segmente dieses Sektors zu partizipieren. Zudem sind die Haushalte gewohnt, Gesundheitsdienstleistungen aus der eigenen Tasche zu bezahlen, was die Entwicklung eines entsprechenden privaten Angebots fördert. Verschiedenste Gesundheitsdienstleister Das Anlageuniversum im Bereich Gesundheitsdienstleistungen umfasst denn auch eine Vielfalt an Kliniken und Spitälern, oft mit einer oder mehreren Spezialisierungen, Apotheken, Herstellern von pharmazeutischen Mitteln, Medizintechnik, aber auch Unternehmen in der Wasseraufbereitung und im Sanitärbereich. Anlagen in Gesundheitsdienstleister erhöhen die Angebotsvielfalt und fördern den Wettbewerb um die Gunst der Patienten, was zu einer höheren Effizienz, qualitativ besseren Dienstleistungen und tieferen Preisen führt. Die grosse Herausforderung ist die Bereitstellung von Gesundheitsdienstleistungen, wo sie am meisten gebraucht werden: in den chronisch unterversorgten Gebieten ausserhalb der urbanen Zentren, in Landstrichen mit unregelmässiger Stromversorgung und prekärer Infrastruktur. Öffentliche Gesundheitsausgaben und Einkommen in Indien USD, Index 1996 = Einkommen pro Kopf Öffentliche Gesundheitsausgaben pro Kopf Quellen: WHO World Health Statistics 2013, IMF World Economic Outlook Database responsability Perspektiven, Ausgabe

20 Investitionsthema Gesundheit Ein sauberes Geschäft: mobile Toiletten auf indischen Baustellen Über die Hälfte der indischen Bevölkerung hat keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen und verrichtet ihre Notdurft im Freien. Laut Weltbank verursachen mangelnde sanitäre Einrichtungen dem Land Kosten in Höhe von 6,4% des BIP. Neben hygienischen Problemen gibt es auch soziale Folgen: Frauen und Mädchen sehen sich in Wiesen und Industriebrachen sexueller Belästigung ausgesetzt und die Vermeidung von Toilettengängen führt zu schmerzhaften Harnwegserkrankungen. Das indische Unternehmen Saraplast will die sanitäre Infrastruktur durch die Installation mobiler Toiletten verbessern. Pune im indischen Bundesstaat Maharashtra wächst: Mit offiziell 3,1 Millionen Einwohnern, dazu weiteren 5 Millionen in der Agglomeration, gilt sie heute als neuntgrösste Stadt Indiens. Die Bautätigkeit fällt allerorts ins Auge. Sowohl im Geschäftszentrum als auch an den Stadträndern ragen halbfertige Hochhäuser in den Himmel. Die Baustellen ziehen Wanderarbeiter aus ganz Indien auf der Suche nach Arbeit an. Auch Kamalakar Rajpankhe, verheiratet, zwei Kinder, verdient seinen Lebensunterhalt hier. Gemeinsam mit einem Kollegen fährt er einen kleinen Tanklastwagen auf einer festgelegten Route von Baustelle zu Baustelle. Dort stehen in einiger Entfernung vom Bauplatz an einer für Fahrzeuge zugänglichen Stelle kleine bunte Plastikhütten: mobile Toiletten für die Arbeiter. Kamalakar macht sich an die Arbeit: Gesichtsmaske auf, Schlauch an den Tank der Toilette anschliessen. Das Abwasser wird abgesaugt, ohne dass die Arbeiter mit dem Unrat in Berührung kommen. «Hands free» heisst die Technologie, wichtig in Indien, wo Arbeit mit Fäkalien immer noch als unrein betrachtet und geächtet wird. Das Innere der Toilette spritzen sie mit Wasser rein, füllen den Spültank mit einer biologisch abbaubaren Lösung, die unangenehme Gerüche neutralisiert. Ein letzter Blick: Die Toilette ist bereit für einen neuen Einsatztag, und das Team macht sich auf, um die restlichen bunten Aborte auf seiner täglichen Route zu reinigen. Rund solcher mit «3S» angeschriebener Toiletten stehen auf Baustellen in und um Pune zurzeit im Einsatz. Sie gehören einem indischen Unternehmen namens Saraplast, gegründet 2006 von Rajeev Kher. Während eines Studienaufenthalts in Kanada kam der Jungunternehmer erstmals mit mobilen Toiletten in Berührung. «Ich wusste sofort, so etwas brauchen wir in Indien», erklärt er. «Verbesserte sanitäre Bedingungen könnten rund die Hälfte aller Krankheitsfälle in unserem Land verhindern. Gleichzeitig sind Toiletten in der indischen Gesellschaft tabu. Ich habe den Ehrgeiz, ein Umdenken anzuregen.» Zum ersten Mal ein positives Toilettenerlebnis Wie, das erklärt er auf dem Weg zur Produktionsstätte der bunten Häuschen. «Indien erlebt einen gewaltigen Bauboom. Die Arbeiter gehören zu den Ärmsten der Armen und wohnen zumeist in Slums, wo es keine oder nur völlig verdreckte sanitäre Einrichtungen gibt», so Rajeev. «Wir wenden uns an Bauunternehmer und überzeugen sie davon, mobile Toiletten für ihre Arbeiter zu mieten. Wir stellen ihnen die Häuschen zur Verfügung und reinigen sie jeden Tag. Die Arbeiter Frauen wie Männer kommen oftmals zum ersten Mal in ihrem Leben in den Genuss von funktionierenden sanitären Einrichtungen.» Laut Rajeev beginnt so ein Kulturwandel: «Wenn die Leute erst einmal Zugang zu Toiletten erlebt haben, fordern sie ihn bald als Recht ein. Eine Baufirma rief kürzlich an und wollte noch am gleichen Tag 12 Toiletten geliefert bekommen: Die Arbeiter waren für die Bereitstellung sanitärer Einrichtungen in einen Streik getreten!» Das Angebot generiert also inzwischen selbst Nachfrage und dieser gilt es mit immer mehr mobilen Toiletten zu begegnen. 16 responsability Perspektiven, Ausgabe 2014

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