Praktiken der Ertragssteigerung und notwendige Gegenmaßnahmen der Auftraggeberseite

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1 Seite 1 Praktiken der Ertragssteigerung und notwendige Gegenmaßnahmen der Auftraggeberseite Prof. Franz-Josef Schlapka IGS Gesellschaft für strategisches Projektmanagement mbh

2 Seite 2 Inhaltsverzeichnis 1. Mechanik der Preisbildung 2. Prüfung Kalkulation 3. Verhandlung Bauvertrag Aspekt Baubetrieb 4. Preisblatt 5. Auswirkungen Kalkulation 6. Baubetriebliche Grundlagen 7. Prüfung Nachträge 8. Störungsmodifikation

3 Seite 3 1. Mechanik der Preisbildung 1. Einzelkosten der Teilleistungen EKT 1.1 Lohnkosten 1.2 Materialkosten 1.3 Gerätekosten 1.4 Kosten der Fremdleistungen 2. Gemeinkosten der Baustelle BGK 2.1 Zeitunabhängige Kosten BE 2.2 Zeitabhängige Kosten BGK / BE Herstellkosten 3. Allgemeine Geschäftskosten AGK Selbstkosten 4. Wagnis und Gewinn W + G Angebotssumme netto

4 Seite 4 1. Mechanik der Preisbildung Beispiel Kalkulation 1. Einzelkosten der Teilleistungen 1.1 Lohnkosten ,- 1.2 Stoffkosten ,- Zuschläge 1.3 Gerätekosten ,- bezogen auf EKT 1.4 Sonstige Kosten ,- 1.5 Fremdleistungen , ,- EKT 2. Gemeinkosten der Baustelle ~ 6 % ,- + 6 % = Herstellkosten ,- 3. Allgemeine Geschäftskosten ~ 7 % ,- + 7,4 % = Selbstkosten ,- 4. Wagnis und Gewinn ~ 2 % ,- + 2,3 % Angebotssumme netto ,- 15,7 %

5 Seite 5 1. Mechanik der Preisbildung Erläuterung Zuschlag / Anteil Z 33 % GK 25 % 100 % 75 % Anteil der Gemeinkosten 25 % an Gesamtkosten Betrachtung von oben EKT Gemeinkostenzuschlag auf EKT 1 / 0,75 = 1,33 somit 33 % Betrachtung von unten Genaue Differenzierung zwischen Zuschlag (33 %) und Anteil (25 %) erforderlich.

6 Seite 6 1. Mechanik der Preisbildung Kalkulation unter Wettbewerbsbedingungen 1. Lohnkosten Materialkosten sachgerechte Zeitaufwandswerte x Kalkulationslohn (Basis Tariflohn) entsprechend Wettbewerb der Materiallieferanten 2. Gemeinkosten der Baustelle sachgerechter Ansatz für zeitunabhängige und zeitabhängige Kosten z. B. BE Kalkulation zeitabhängige Kosten mit tatsächlich anfallenden Kosten z. B. BGK (Baustellengehälter) 3. Allgemeine Geschäftskosten seriöser Verrechnungssatz aus dem Betreiben des Unternehmens 4. Wagnis u. Gewinn wettbewerbsgerechter Ansatz für Wagnis und Gewinn

7 Seite 7 1. Mechanik der Preisbildung Verfremdung der Kalkulation durch Einbau spekulativer Elemente 1. Regelmäßige Erhöhung der Gemeinkostenpositionen BGK und AGK weit über den kalkulierten Ansatz hinaus 2. Auch Erhöhung Wagnis und Gewinn bei Erwartung Anordnungen des AG und Planänderungen Reduzierung auf Null bei Erwartung nur Bauzeitverlängerung ( 6 Abs. 6 VOB/B oder 642 BGB) 3. Erhöhung Gemeinkosten naturgemäß zu Lasten Einzelkosten der Teilleistungen EKT, hier insbesondere zu Lasten Lohnkosten (unsachgemäße Reduzierung Zeitaufwandswerte) 4. Reduzierung Wagnis und Gewinn zu Gunsten AGK

8 Seite 8 2. Prüfung Kalkulation Entwicklung EP in spekulativer Kalkulation Einheitspreis EP 1 Normalfall Lohn L 1 Material M 1 GK 1 = Z 18 % Zeitaufwand x Kalkulationslohn Spekulation Zeitaufwand x Kalkulationslohn Einheitspreis EP 2 Lohn L 2 Material M 2 GK 2 = Z 40 % Probleme: Zeitaufwand völlig unauskömmlich GK nicht darstellbar EP 1 = EP 2 M 1 = M 2 L 1 > L 2 GK 2 > GK 1 Erhöhung Gemeinkosten zu Lasten Lohnkosten Reduzierung Lohnkosten zu Lasten Zeitaufwand unter Beibehaltung Kalkulationslohn

9 Seite 9 2. Prüfung Kalkulation Problem Übersetzung Gemeinkosten 1. Untersuchung Untersetzung Zeitaufwandswerte der EKT 2. Prüfung Höhe Gemeinkostenansätze 3. Bei gleichzeitiger Untersetzung der Zeitaufwandswerte und Überdehnung Gemeinkosten liegt spekulative Kalkulation vor mit den daraus resultierenden negativen Effekten (siehe Beispiel) Zusätzliches Indiz: Ganz erheblicher Unterschied zwischen Soll- und Ist-Stunden

10 Seite Prüfung Kalkulation Gemeinkostenposition Baustelleneinrichtung - Beschreibung Baustelleneinrichtung ohne Aufteilung in zeitunabhängige und zeitabhängige Leistungsschritte, nämlich Häufige Fehler Einrichten (zeitunabhängig) Vorhalten (zeitabhängig) Räumen (zeitunabhängig) - Beschreibung Baustelleneinrichtung ohne Aufteilung in Bauphasen Rohbau / Dach und Fassade / Ausbau - Beschreibung Baustelleneinrichtung ohne Zuordnung zu Bauteilen oder Bauabschnitten Folgen - Position wird häufig zu früh und zu hoch abgerechnet - Im Bauzeitverlängerungsfall nimmt der AN die Aufteilung und/oder Zuordnung, wenn überhaupt, aus der Sicht der Gewinnmaximierung vor

11 Seite Prüfung Kalkulation Prüfung Kalkulation AN 1. Prüfung Höhe und Verteilung Gemeinkosten 2. Rechnerische Prüfung Kalkulationsvorgänge auf Übereinstimmung mit Vertragspreis 3. Ermittlung Soll Stunden 4. Prüfung Kalkulation Kalkulationslohn und Verrechnungslohn, insbesondere Zusammensetzung Mittellohn 5. Gegebenenfalls Prüfung Leitmassen

12 Seite Verhandlung Bauvertrag Aspekt Baubetrieb 1. Prüfung Höhe Gemeinkostenpositionen anhand EFB-Preisblatt Klärung Entfall, Überhöhung oder Unterkalkulation 2. Erörterung Kalkulationsstruktur 3. Prüfung und Erörterung Soll Terminplan Gliederungstiefe / Vollständigkeit / Vorgangsdauern 4. Erörterung Struktur Bautagebuch Klärung Sanktionen bei Nichtvorlage oder nicht ausreichenden Inhalts 5. Erörterung Struktur Bautenstandsberichte Klärung Sanktionen bei Nichtvorlage oder nicht ausreichenden Inhalts 6. Erörterung Hinterlegungspflicht Auftragskalkulation und Prüfungsumfang Kalkulation

13 Seite Preisblatt Angaben zur Preisermittlung bei der Zuschlagskalkulation 2. Zuschläge auf die Einzelkosten der Teilleistungen (unmittelbare Herstellungskosten) Betrag in 1 Angaben über den Kalkulationslohn Zuschlag in % vom Mittellohn Zuschlag in 2.1 Baustellenkosten soweit hierfür nicht besondere Ansätze im LV vorgesehen sind Baustelleneinrichtung einschl. Unterkunft, Energie, Bewachung, Hilfslöhne, Werkzeuge u. Kleingeräte, Materialkosten für Baustelleneinrichtung Pachten, Wege, Verkehrsregelung usw. Gehälter für Bauleitung, Abrechnung, Vermessung usw. Sonderkosten der Baustelle Baustellengemeinkosten (BGK) insgesamt 2.2 Allgemeine Geschäftskosten 2.3 Technische Geschäftskosten 2.4 Risikozuschlag 2.5 Versicherung 2.6 Bagatellklausel 2.7 Wagnis und Gewinn (W + G) 2.8 Allgemeine Geschäftskosten (AGK) insges. Baustellengemeinkosten (BGK) und Allgem. Geschäftskosten (AGK) insgesamt 8 % 1 % 1 % % ,- jedoch als eigenständige Position ermittelt und als EKT- Leistung mit AGK gem. Pkt. 2.8 beaufschlagt 12% von oben entspricht 13,64 % von unten, entspricht , ,- 1.1 Mittellohn ML 1.2 Sozialkosten 1.3 Lohnnebenkosten 1.4 Sonstiges Kalkulationslohn 3 Ermittlung der Angebotssumme 3.1 Eigene Lohnkosten Anzahl der kalk. Lohnstunden Std. Kalkulationslohn i. M. 35,15 Euro/Std. 3.2 Kosten für Stoffe und Bauhilfsstoffe 3.3 Kosten für Geräte und Betriebsstoffe Kosten für Energie Abschreibung und Verzinsung (BGL 91) 100 % Reparatur u. Wartung (BGL 91) 100 % GMK 3.4 Nachunternehmerkosten i.m i.m. i.m. i.m. i.m Einzelkosten der Teilleistungen in ,- 15,80 15,01 4,74 0,40 35,15 Zuschläge aus BGK u. AGK in % Zuschläge aus BGK und AGK in Angebotssumme ohne MwSt ,- 13, , , ,- 13,64 13, , , ,- 13, , , , ,- 13, , , ,- Summe Herstellkosten , , ,- Angebotssumme ohne Umsatzsteuer ,-

14 Seite Preisblatt Angaben zur Preisermittlung bei Zuschlagskalkulation Baumaßnahme: XY Angebot für (Leistungsbereich): Rohbauarbeiten Vergabenummer: Angebotsdatum: 1. Angaben über Kalkulationslohn 1.1. Mittellohn ML 1.2 Sozialkosten 1.3 Lohnnebenkosten Zuschlag in % vom ML 90 % Euro/h 14,21 12,79 1,50 3. Ermittlung der Angebotssumme 3.1 Eigene Lohnkosten Kalk-Lohn x Gesamtstunden 28,50 x , , Kosten für Stoffe 3.3 Kosten für Geräte , ,97 Zuschlag 36, ,24 11, ,57 11, , Sonstiges 3.4 Sonstige Kosten 0,00 0,00 0,00 Kalkulationslohn 28, Nachunternehmerleistung ,93 11, ,18 Zuschläge gem ,50 % 10,40 Summe der Herstellkosten , ,17 Verrechnungslohn 38, Stundenlohnarbeiten 0,00 Angebotssumme ohne Umsatzsteuer ,17 2. Zuschläge auf Einzelkosten 2.1 Baustellengemeinkosten 2.2 Allgem. Geschäftskosten 2.3 Wagnis und Gewinn Zuschläge in % auf Lohn Stoffkosten Gerätek. Nachuntern.leistg. 25,00 11,50 0,00 0,00 11,50 0,00 0,00 11,50 0,00 0,00 11,50 0, Gesamtzuschläge 36,50 11,50 11,50 11,50

15 Seite Preisblatt Ermittlung der Angebotssumme Betrag in Gesamt in 2. Einzelkosten der Teilleistungen = unmittelbare Herstellkosten Umlage Summe 3 auf die Einzelkosten für die Ermittlung der EH-Preise 2.1 Eigene Kosten Kalkulationslohn (1.4) x Gesamtstunden 27,73 x , ,44 x % 8,56 EUR , Stoffkosten (einschl. Kosten f. Hilfsstoffe) ,28 x 8, , Gerätekosten (einschl. Kosten f. Energie u. Betriebsstoffe ,22 x 8, , Sonstige Kosten (Vom Bieter zu erläutern) 0,00 x 0, Nachunternehmerleistungen ,22 x 8, ,74 Einzelkosten der Teilleistungen (Summe 2) ,16 Noch zu verteilen ,91 3. Baustellengemeinkosten, Allgemeine Geschäftskosten, Wagnis und Gewinn 3.1 Baustellengemeinkosten (soweit hierfür keine besonderen Ansätze im LV vorgesehen sind Lohnkosten einschließlich Hilfslöhne Bei Angebotssummen unter 5 Mio. Angaben d. Betrages Bei Angebotssumme über 5 Mio. Kalkulationsslohn (1.4) x Gesamtstunden x 0, Gehaltskosten für Bauleitung, Abrechnung, Verm., usw. 0, Vorhalten u. Reparatur der Geräte u. Ausrüstungen, Energieverbrauch, Werkzeuge u. Kleingeräte, Materialkosten für Baustelleneinrichtung An- u. Abtransport d. Geräte u. Ausrüstungen, Hilfsstoffe, Pachten usw Sonderkosten d. Bst., wie techn. Ausführungsbearbeitung, objektbezogene Versicherungen, usw. Baustellengemeinkosten (Summe 3.1) 0, Allgemeine Geschäftskosten (Summe 3.2) , Wagnis und Gewinn (Summe 3.3) ,50 0,00 0,00 0,00 Umlage auf die Einzelkosten (Summe 3) ,91 Angebotssumme ohne Umsatzsteuer (Summe 2 und 3) ,07

16 Seite Preisblatt Bankgebäude Ermittlung notwendiger Baustellenbesetzung Lohnkosten aus EFB Preisblatt Eigene Lohnkosten ,- NU Lohnkosten: ,- x 0,85 = , ,- Ermittelte Arbeitstage um Schlechtwetter bereinigt: 108 AT Ermittlung Baustellenbesetzung: Stunden: ,- : 27,50/h = h MannTage: h : 8 h = MTg Baustellenbesetzung erf MTg : 108 AT = 64,6 Mann ~ 65 Mann Bautagesberichte gemittelt ~ 30 Mann Ergebnis: Notwendigkeit Schichtbetrieb!

17 Seite Preisblatt Ermittlung tatsächlicher Lohnstunden Lohnsumme = Stunden x Kalkulationslohn Beispiel: h x 31,- / h = ,- Bautagesberichte: eigener Lohnanteil 10 %, Lohnleister 90 % Kalkulationslohn Lohnleister geschätzt : 23,- / h somit h x 31,- = ,- Rest: ( ) : 23,- / h = h Gesamtstunden: h h = h

18 Seite Auswirkungen Kalkulation t Die Vorgangsdauer t wird bestimmt durch - Menge (m) - Zeitaufwandsdauer (z) t = m z / k - Kapazität (k)

19 Seite Auswirkungen Kalkulation Fallbeispiel 400 m³ Mauerwerk 1,5 NF d = 24 cm somit Menge 400 m³ Zeitaufwandswert 4 h / m³ Kapazität 4 Mann Ausführungsdauer t = 400 m³ x 4 h / m³ : 4 M = 400 h bei 8 h pro Arbeitstag: 400 h : 8 h = 50 AT Einzelkosten der Teilleistung (EKT) Lohn 35,- / h Materialkosten 130,- / m³ somit pro m³ (4 h x 35,-) + 130,- = 270,-

20 Seite Auswirkungen Kalkulation Gemeinkosten Baustelleneinrichtung (BE) 6 % Baustellengemeinkosten (BGK) 6 % Allg. Geschäftskosten (AGK) 7 % (Z) Wagnis u. Gewinn 2 % (Z) BE und BGK werden kalkuliert und bilden einen Teil der Herstellkosten. Will man sie als Zuschlag auf die Einzelkosten der Teilleistungen (EKT) ausdrücken, dann ergibt sich 100 % - 12 % = 88 % 1 / 0,88 = 1,1363 Zuschlag auf EKT 13,63 % Auf 13,63 % Zuschlag 7 % für AGK (13,63 x 1,07) + 7 % = 21,58 % Auf 21,58 % Zuschlag 2 % für Wagnis u. Gewinn (21,58 x 1,02) + 2 % = 24 %

21 Seite Auswirkungen Kalkulation Z = 24 % GK = 0,19 GK bezogen auf Angebot 1 0,81 = 0,19 Z = 54 % GK = 0,35 GK bezogen auf Angebot 1 0,35 = 0,65 EKT = 0,81 EKT bezogen auf Angebot 1 / 1,24 = 0,806 ~ 0,81 EKT = 0,65 EKT bezogen auf Angebot 1 /1,54 = 0,65 Belastung der EKT durch erhöhte GK 0,81 0,65 = 0,16 Umrechnung in Zuschlag 0,19

22 Seite Auswirkungen Kalkulation Belastung EKT durch erhöhte GK 270,- / m³ x 0,19 = 51,30 / m³ ~ 51,- / m³ Finanzielle Belastung zu Lasten der Zeitaufwandswerte (4 h x 35,- / h) 51,- = 89,- 89,- : 35,- / h = 2,54 h / m³ ~ 2,55 h / m ³ Zeitaufwandswert nur noch 63,5 % des ursprünglichen Ansatzes somit neue EKT (2,55 x 35,- / h) + 130,- ~ 219,- / m³ Neue EKT nur noch 81 % des ursprünglichen Ansatzes

23 Seite Auswirkungen Kalkulation Geänderte Leistung Mehrpreis Erhöhter Aufwand um 2 h / m³ somit EKT unter normalen Bedingungen (6 h / m³ x 35,- / h) + 130,- = 340,- / m³ zusätzlicher Vergütungsanspruch 400 m³ x (340 / m³ / m³) = ,- x 1,24 = ,- Gegenüberstellung spekulativer Ansatz für ursprüngliche Leistung / Normalansatz für geänderte Leistung (400 m³ x (340,- / m³ / m³) = x 1,54 ~ ,- Erhöhung EKT um 70 % Erhöhung GK-Zuschlag 24 % Verdoppelung Nachtragswert

24 Seite Auswirkungen Kalkulation Geänderte Leistung Bauzeitverlängerung Bauzeit neu Normalansatz (400 m³ x 6 h / m³) : (4 Mann x 8 h) = 75 AT Bauzeitverlängerung Normalansatz 75 AT 50 AT = 25 AT ~ Bauzeit alt mit spekulativem Ansatz (400 m³ x 2,55 h / m³) : (4 Mann x 8 h) = 32 AT Bauzeitverlängerung spekulativer Ansatz 75 AT 32 AT = 43 AT Bauzeitverlängerung spekulativer Ansatz ohne Berücksichtigung der Kapazität [400 m³ x (6,0 h / m³ - 2,55 h / m³)] : 8 h = 172 AT

25 Seite Auswirkungen Kalkulation Ermittlung Kosten Bauzeitverlängerung a. Normalfall Gemeinkosten pro AT (400 m³ x 270,- / m³ x 0,24) : 50 AT = 518,- / AT Gemeinkostenanspruch aus Bauzeitverlängerung 518,- x 25 AT = b. Spekulativer Ansatz Gemeinkosten pro AT (400 m³ x 219,- / m³ x 0,54) : 32 AT = 1.478,- / AT Gemeinkostenanspruch 1.478,- / AT x 43 AT = Gemeinkostenanspruch ohne Beachtung Kapazitäten / AT x 172 AT =

26 Seite Baubetriebliche Grundlagen Baubetriebliche Grundlagen für Verdingungsunterlagen und Vertrag Strukturvorgaben Angebotsstruktur Kalkulationsstruktur Struktur SOLL-Terminplan Struktur Bautagebuch Struktur Dokumentation Bauablauf Anforderungsprofile Anforderungsprofil Nachträge aus geänderten und zusätzlichen Leistungen Anforderungsprofil Behinderungsmeldung Anforderungen an Voraussetzungen für Beschleunigungsvergütung Anforderungsprofil Nachträge aus Bauzeitverlängerung Anforderungen an Abnahme Besondere Vertragspflichten und rechte Hinterlegungspflicht Auftragskalkulation Einsichtnahmerecht in Auftragskalkulation Regelungen zu 648a Schiedsgutachterabrede Reduzierung Nachträge auf Niveau des vertraglichen Anspruchs Vorteile: Sofortige Bearbeitung Nachträge Erhebliche Reduzierung Nachtragsanzahl Erhebliche Reduzierung Nachtragshöhe. * urheberrechtlich geschützt

27 Seite Baubetriebliche Grundlagen Kostenartenplan GESAMTKOSTEN EINZELKOSTEN DER TEILLEISTUNGEN GEMEINKOSTEN EIGENLEISTUNGEN BAUSTELLEN- GEMEINKOSTEN GEMEINKOSTEN Lohnkosten Stoffkosten Gerätekosten Transportkosten Nachunternehmerkosten FREMDLEISTUNGEN EP Kosten der Baustelleneinrichtung und räumung lohnbezogene Kosten Techn. Bearbeitung Vorhaltekosten der BE Gerätekosten (Kleingeräte) Betriebskosten Baustellengehälter allgemeine Baukosten allgemeine Geschäftskosten Bauzinsen Wagnis Gewinn Quelle: Vygen Schubert Lang

28 Seite Baubetriebliche Grundlagen Struktur Soll-Terminplan Bürogebäude Bauteil A Hotel Bauteil B Wohngebäude Bauteil C UG EG 1.OG 2.OG 3.OG 4.OG

29 Seite Baubetriebliche Grundlagen Bautagebuch Bauvorhaben: Bürogebäude Schmid Auftragnehmer: Hanke + Schneider Datum: Wetter: wolkig 4 C Vorgang Räumliche Zuordnung Gewerk Leistung OG Achse G-H 3. OG Achse G-H Fliesenarbeiten Wandfliesen WC Bodenfliesen Teeküche OG Achse G-H Fliesenarbeiten Bodenfliesen WC OG Achse G-H 1. OG Achse G-H Fliesenarbeiten Verfugen WC Sockelfliesen Teeküche

30 Seite Baubetriebliche Grundlagen

31 Seite Baubetriebliche Grundlagen Auskünfte aus Bautagebuch - Leistungen zeitorientiert, nach Vorgangszeilen Soll Terminplan - Baustellenbesetzung u. U. aufgeteilt in - eigenes Personal - Lohnleister - Gerät - Aufsichtspersonal (Bauleiter, Abrechner, etc.) - Besondere Vorkommnisse Zweck: Abbildung Ist Ablauf Abschließender Vergleich Soll Ist Stunden Kontrollmöglichkeit Mehraufwand BGK Kontrollmöglichkeit Mehraufwand Gerätevorhaltung

32 Seite Prüfung Nachträge Prüfung Sachnachträge (geänderte und zusätzliche Leistungen) 1. Geänderte Leistungen Kalkulatorische Aufgliederung der Grundposition Ermittlung der Mehr- u. Minderkosten und deren Einfügung in die Kalkulation Kalkulatorische Zusammenfassung zum neuen Einheitspreis 2. Zusätzliche Leistungen Kalkulatorische Aufgliederung einer ähnlichen Position Ermittlung der besonderen Kosten der geforderten Leistung und deren Einfügung in die Kalkulation Kalkulatorische Zusammenfassung zum neuen Einheitspreis

33 Seite Prüfung Nachträge Prüfung Nachtrag Bauzeitverlängerung 1. Prüfung Bauzeitverlängerungsanspruch Prüfung Behinderungen anhand Behinderungsmeldungen und Dokumentationen des AN Prüfung Soll Ablauf auf Richtigkeit und Vollständigkeit Erstellung Ist-Ablauf anhand von Bautagesberichten Vergleich Soll- und Ist-Dauern Vorgang für Vorgang Prüfung störungsmodifizierter Soll-Ablauf hinsichtlich Störungen Abgleich mit Ist-Ablauf Beurteilung Darlegung haftungsbegründender Kausalität 2. Prüfung Anspruchshöhe Prüfung geltend gemachter Ansprüche aus BGK und AGK Prüfung geltend gemachter Ansprüche aus Produktivitätsverlusten Prüfung Verrechnung aus Nachträgen erwirtschafteter Gemeinkosten

34 Seite Prüfung Nachträge Prüfung Behinderungsanzeige BEHINDERUNGSANZEIGE Adressat: Bauherr falscher Adressat keine Behinderungsanzeige Abgabe unverzüglich 6 Abs. 1 VOB/B 121 BGB positive Vertragsverletzung Schadensersatz (Mitverschulden 254 BGB) Inhalt: Informations-, Warn- und Schutzfunktion BGH VII ZR 185 / 98 Inhalt unzureichend kein Bauzeitverlängerungsanspruch, außer bei Offenkundigkeit Inhalt entsprechend Behinderungsanzeige, sonst kein Bauzeitverlängerungsanspruch Wiederaufnahme Arbeiten unverzüglich 6 Abs. 6 VOB/B Schadensersatzpflicht

35 Seite Prüfung Nachträge Haftungsbegründende Kausalität Brücke der haftungsbegründenden Kausalität Störereignis - keine Pläne vorhanden - Vorleistung nicht erbracht - Außergewöhnliche Witterungsverhältnisse Dokumentation über Behinderungsanzeige Auswirkung auf Bauablauf Arbeiten müssen an der betroffenen Stelle oder ggfs. insgesamt eingestellt werden Dokumentation der örtl. Verhältnisse in Wort und Bild

36 Seite Prüfung Nachträge Vollständigkeit Nachtragsangebot Problem: Mehrkosten aus Bauzeitverlängerung Ermittlung Mehrkostenanspruch aus Bauzeitverlängerung zum Zeitpunkt Nachtragserstellung kalkulative Ermittlung Form der Ermittlung steht im Widerspruch zur sonstigen Rechtsprechung des BGH. Ermittlungsform liefert wirklichkeitsfremde Ergebnisse (siehe auch Fallbeispiel) Vermeidung von Regelungen im vorerwähnten Sinne im Vertrag

37 Seite Prüfung Nachträge Vollständigkeit Nachtragsangebot Vygen Schubert Lang, Rdn. 238 Das Nachtragsangebot des Unternehmers muss grundsätzlich alle durch die Änderung (Mehrmengen, Leistungsänderung, Änderung der Ausführungsart oder der Bauzeit, Zusatzleistungen) verursachten Mehrkosten berücksichtigen, insbesondere auch die Mehrkosten, die ggf. durch eine dadurch bedingte Bauzeitverlängerung oder durch Bauablaufstörungen entstehen. Unterlässt der Unternehmer die Berücksichtigung solcher Mehrkosten bei Abgabe des Nachtragsangebotes und kommt es auf dessen Grundlage zu einer Nachtragsvereinbarung, so kann der Unternehmer nicht später noch Mehrkosten wegen einer auf der gleichen Ursache beruhenden Bauzeitverlängerung oder Bauablaufstörung geltend machen (vgl. OLG Düsseldorf BauR 1996, 267 = IBR 1996, 52), und zwar auch nicht auf der Grundlage eines Schadensersatzanspruchs nach 6 Nr. 6 VOB/B. Etwas anderes kann nur ausnahmsweise dann in Betracht kommen, wenn der Auftragnehmer in seinem Nachtragsangebot einen entsprechenden Vorbehalt der Nachberechnung gemacht hatte oder das Nachtragsangebot vom Auftraggeber noch nicht angenommen worden war und der Unternehmer an sein Nachtragsangebot - z. B. wegen Ablaufs einer ausdrücklich genannten oder der angemessenen Bindefrist (vgl. 145 ff. BGB und 19 VOB/A) nicht mehr gebunden ist, er dieses also noch ändern kann.

38 Seite Prüfung Nachträge Problem aus vertraglicher Forderung nach Belegung von Sachnachträgen mit Ansprüchen aus Bauzeit Ergebnis: Die sachgerechte Nachtragsprüfung setzt eine Analyse der auftragnehmerseitigen Kalkulation und des Soll-Terminplans voraus. Dies ist von einem Bauleiter nicht leistbar. Der Auftragnehmer wird aus seinen umfangreichen Dokumentations- und Nachweispflichten völlig entlastet (Schwachstelle auftragnehmerseitiger Geltendmachung) Es entstehen Mehrkostenansprüche aus Bauzeit, wo nach der herkömmlichen Methode niemals welche entstanden wären. Dem Bauherren entsteht definitiv ein Schaden auf Grund vorstehend genannter Mehrkostenansprüche

39 Seite Störungsmodifikation Ermittlung Bauzeitverlängerung Soll-Terminplan Störungen Störungsmodifizierter Soll-Ablauf Abgleich Ist-Ablauf BAUZEITVERLÄNGERUNG

40 Seite Störungsmodifikation Ermittlung Bauzeitverlängerung c abstrakter Anspruch Soll Behinderung a Ist Beschleunigung b tatsächlicher Anspruch d

41 Seite 41

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