Erste Hilfe nach BGI 510

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1 Erste Hilfe nach BGI 510 Die 7 wichtigsten Grundsätze bei der Ersten Hilfe a. Bewahren Sie Ruhe b. Verschaffen Sie sich zuerst einen Überblick, denken Sie ruhig nach und handeln Sie dann c. Verhindern Sie, dass weitere Schäden oder Verletzungen entstehen d. Sichern Sie die Unfallstelle ab e. Holen Sie Hilfe, machen Sie auf sich aufmerksam f. Wählen Sie den Notruf g. Lassen Sie die verletzen Person wenn möglich nicht allein Wenn Sie den Notruf absetzen bleiben Sie ebenfalls ruhig. Sprechen Sie langsam und deutlich und geben Sie folgende Informationen: Wo ist der Unfall passiert? Was ist geschehen? Wie viele Personen sind verletzt und brauchen Hilfe? Welche Art von Verletzungen hat die Person/haben die Personen erlitten? Wenn Sie alle diese Informationen gegeben haben, warten Sie auf eventuelle Rückfragen vom Notrufpersonal. Auffinden einer Person Befolgen Sie beim Auffinden einer hilfebedürftigen Person folgende Schritte. Eine Anleitung für die einzelnen Schritte, wie Beatmung und Herz-Lungen-Wiederbelebung finden Sie im Folgenden:

2 Rettung einer Person Achten Sie immer auf Ihre eigene Sicherheit Bringen Sie die Person aus dem Gefahrenbereich Wenden Sie dabei den Rettungsgriff an o 1. Richten Sie die Person auf o 2. Stützen Sie die Person von hinten mit Ihren Beinen o 3. Umfassen Sie einen Arm der Person o 4. Ziehen Sie die verletzte Person aus dem Gefahrenbereich

3 Vorgehensweise bei blutenden Wunden Denken Sie immer auch an Ihren eigenen Schutz. Nutzen Sie Schutzhandschuhe und berühren Sie nicht die Wunde. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Unfallsituation Nehmen Sie vorsichtig die verletzte Person in Augenschein Erkennung von blutenden Wunden; können durch die Lage des Verletzten oder dessen Kleidung verdeckt sein Verletzte Person kann unter Schock stehen Verletzte Person kann an Wunde verbluten Erste Gegenmaßnahmen: Decken Sie die Wunde keimfrei ab Mit blutenden Wunden sollte je nach Körperteil unterschiedlich umgegangen werden. Blutende Wunde an: Kopf oder Rumpf Aufpressen auf Blutungsstelle nach Möglichkeit Druckverband anlegen Arm Hochhalten Wunde abdrücken Druckverband anlegen Bein Druckverband anlegen

4 Bei der Erstversorgung blutender Wunden sollten im besten Fall drei Dinge erreicht worden sein. Die Wunde ist keimfrei abgedeckt und kann nicht weiterhin von Bakterien, Keimen, Schmutz oder Krankheitserregern verunreinigt werden. Außerdem ist die Blutung gestillt und die verletzte Person bzw. der Wundbereich ist ruhig gestellt, so dass die Schmerzen verringert sind. Abtrennung oder Teilabriss von Körperteilen Werden bei einem Unfall Körperteile vom Betroffenen abgetrennt kann ein schnelles Handeln schlimme Folgen verhindern. Kann eine Replantation, also notwendige chirurgische Maßnahmen, schnell durchgeführt werden, besteht die Möglichkeit einer kompletten Genesung. Dies gilt sowohl für abgetrennte Finger, Hände, Arme oder Füße als auch für Teile der Haut oder Zähne. Neben dem zeitlichen Faktor spielt natürlich auch der Zustand des abgetrennten Körperteils eine bedeutende Rolle bei der Wiederherstellung des Betroffenen. Bei einer Abtrennung oder einem Teilabriss von Körperteilen sollte folgendermaßen vorgegangen werden: Wenn möglich, halten Sie die Wunde in die Höhe Stillen Sie die Blutung, indem Sie keimfreies Verbandmaterial in mehreren Lagen auf die Blutungsstelle pressen; tun Sie dies solange bis der Rettungsdienst eintrifft Legen Sie der verletzten Person nach Möglichkeit einen Druckverband an Wählen Sie anschließend den Notruf Da nun auch das Amputat (abgetrennter Körperteil) verpackt werden muss, ist es von Vorteil einen zweiten Helfer bei der Erstversorgung zu haben. Machen Sie also auf sich und die Notfallsituation aufmerksam und rufen Sie laut um Hilfe. Den abgetrennten Körperteil stellen Sie folgendermaßen sicher: Wickeln Sie das Amputat in ein keimfreies, steriles Verbandtuch Fangen Sie nicht an das Amputat zu waschen oder zu säubern, belassen Sie es in dem Zustand, in dem Sie es aufgefunden haben Stecken Sie den eingewickelten Körperteil in einen wasserdichten Beutel Geben Sie diesen Beutel in einen zweiten, mit Wassre und Eiswürfeln gefüllten Beutel, um das Amputat zu kühlen Denken Sie hier jedoch in erster Linie an die verletzte Person und die lebensrettenden Maßnahmen. Vorgehensweise bei Bewusstlosigkeit Beim Auffinden einer bewusstlosen Person, sollte folgendermaßen vorgegangen werden: Feststellen, ob die Person ansprechbar ist Ist das nicht der Fall Atmung überprüfen

5 Atmung in Ordnung Person in stabile Seitenlage bringen o 1. Schieben Sie eine Hand der Person unter sein Gesäß o 2. Winkeln Sie das Bein des Verletzten an, das Ihnen am nächsten ist o 3. Drehen Sie den Verletzten vorsichtig in Ihre Richtung o 4. Winkeln Sie den unten liegenden Arm ab o 5. Strecken Sie den Kopf des Verletzten weit in den Nacken o 6. Legen Sie das Gesicht des Verletzten auf den Handrücken der anderen Hand Vorgehensweise beim Atemstillstand Wird eine bewusstlose Person von Ihnen aufgefunden und sie haben erkannt, dass sie nicht ansprechbar ist, muss die Atmung überprüft werden. Überprüfen Sie die Atemgeräusche, die Atembewegungen und die Ausatemluft Können Sie auf diese Weise keine Atmung feststellen besteht die Gefahr des Todes durch Sauerstoffmangel Führen Sie die Nase-zu-Mund-Beatmung durch

6 Falls diese nicht durchführbar ist, führen Sie die Mund-zu-Mund-Beatmung durch o Machen Sie die Atemwege des Verletzten frei, indem Sie dessen Kopf in den Nacken legen und gleichzeitig das Kinn anheben o Sollten Sie im Mund oder Rachen des Verletzten einen Fremdkörper vorfinden, entfernen Sie diesen umgehend o Halten Sie dem Verletzten mit Daumen und Zeigefinger die Nase zu o Atmen Sie normal ein und schließen Sie Ihre Lippen um den weit geöffneten Mund der verletzten Person o Dann innerhalb von einer Sekunde die eingeatmete Luft in den Mund des Betroffenen blasen, überprüfen ob sich dabei dessen Brustkorb sichtbar hebt o Diesen Vorgang wiederholen Sie ein zweites Mal; dabei drehen Sie Ihren eigenen Kopf zur Seite und atmen ein, auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Verletzte Frischluft bekommt; an dieser Stelle auch darauf achten, ob sich der Brustkorb wieder senkt o Setzt die Atmung beim Betroffenen wieder ein, wenden Sie die stabile Seitenlage an o Setzt die Atmung nicht ein, beginnen Sie mit der Herzdruckmassage o Führen Sie die Atemspende und die Druckmassage im Wechsel (2x Beatmen und 30x Druckmassage) durch, solange bis die Atmung wieder einsetzt oder der Rettungsdienst eintritt Vorgehensweise beim Herz-Kreislauf-Stillstand Konnten Sie beim Auffinden einer verletzten Person sowohl Bewusstlosigkeit, Atemstillstand als auch einen fehlenden Puls feststellen besteht die Gefahr, dass die Person verstirbt. In einer solchen Situation muss eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt werden. Pulskontrolle am Hals Pulskontrolle am Handgelenk

7 Konnte kein Puls festgestellt werden Herz-Lungen-Wiederbelebung Seitlich neben die verletzte Person in der Höhe des Brustkorbes knien Legen Sie den Ballen einer Hand auf die Mitte des Brustkorbes bzw. auf das untere Drittel des Brustbeines Legen Sie den Ballen Ihrer anderen Hand auf die erste Hand Strecken Sie Ihre Arme durch und drücken Sie den Burstkorb mindestens 5 bis maximal 6 cm tief ein Die Dauer des Druckes und der Entlastung sollten jeweils gleich sein Führen Sie die Herzdruckmassage 30 x hintereinander durch, dann folgt 2 x die Atemspende Führen Sie die Herzdruckmassage und die Beatmung im Wechsel so lange durch, bis der Rettungsdienst vor Ort ist oder die verletzte Person wieder selbstständig zu atmen beginnt Weitere Lebenszeichen einer verletzten und bewusstlosen Person können eine normale Atmung, Schlucken, Husten oder sonstige Bewegungen sein

8 Vorgehensweise bei Schock Ein Schock kann in einer Unfallsituation die verschiedensten Ursachen haben. Eine stark blutende Wunde oder Flüssigkeitsverlust können ebenso die Gründe für einen Schock sein wie Erschrecken oder Angst. Beim Betroffenen entsteht dabei ein Missverhältnis zwischen der erforderlichen Blutversorgung im Körper und der tatsächlich notwendigen. Das richtige Verhalten der Ersthelfer kann einer verletzen Person unter Schock das Leben retten. Gut erkennbare Symptome für einen Schockzustand sind: Unregelmäßiger, schwächer werdender Puls Blasse Haut Angst, Unruhe, Nervösität Kalte Haut Person friert und zittert Schwitzende Stirn Später Ruhe, Teilnahmslosigkeit oder gar Bewusstlosigkeit Diese Anzeichen für einen Schock müssen nicht alle zusammen und gleichzeitig auftreten. Sind Sie sich sicher, dass eine Person einen Schock erlitten hat, sollten Sie sofort folgende Maßnahmen ergreifen: Sprechen und fassen Sie die Person an; reden Sie laut und deutlich und rütteln Sie die Person gegebenenfalls vorsichtig an den Schultern Ist der Betroffene bei Bewusstsein stellen Sie die Schocklage her, bringen Sie die Person dazu sich hinzulegen und erhöhen sie deren Beine; auf diese Weise kann das Blut zum Gehirn und den Organen fließen Versuchen Sie die Person warm zu halten, decken Sie sie mit einer Decke zu Sorgen Sie für Ruhe, vermeiden Sie Aufregung oder Lärm, schirmen Sie den Betroffenen wenn nötig und möglich ab Spenden Sie der geschockten Person Trost und Zuspruch Beobachten und kontrollieren Sie ständig das Bewusstsein, die Atmung und den Kreislauf des Betroffenen

9 Vorgehensweise bei Verbrennungen und Verbrühungen Verbrühungen und Verbrennungen gehören zu den wohl schmerzvollsten Verletzungen. In den meisten Fällen stehen die betroffenen Personen zusätzlich unter Schock. So abwegig es klingen mag, ist bei Verbrennungsopfern die Gefahr einer Auskühlung des Körpers sehr hoch. Durch die Verletzung der Haut und ihrer Schutzfunktion ist die Wärmeregulation gestört. Dieser Umstand muss bei der Ersten Hilfe beachtet werden. Wenn Sie die folgenden Schritte einhalten, machen Sie es richtig: Achten Sie bei der Hilfe und Erstversorgung verletzter Personen immer auch auf Ihre eigene Sicherheit Sind Sie Zeuge eines Kleiderbrandes, halten Sie die brennende Person auf und versuchen Sie das Feuer zu löschen Nutzen Sie die Löschmaßnahme, die Ihnen am schnellsten zu Verfügung steht; Möglichkeiten sind das Löschen des Brandes mit Wasser, das Ersticken mit einer Decke oder einem Kleidungsstück oder wälzen Sie den Betroffenen auf dem Boden Sprechen Sie die verletzte Person an, beruhigen Sie sie Nachdem Sie den Notruf gewählt haben, ziehen Sie nach Möglichkeit Schutzhandschuhe an Entfernen Sie vorsichtig die verbrühte Kleidung; sollte sich die Kleidung der verletzten Person mit der Haut verkrustet haben, ziehen Sie sie nicht aus Handelt es sich um kleinere Verbrennungen (höchsten von der Größe einer Handfläche) können Sie die Wunden maximal 10 Minuten unter fließendem Leitungswasser kühlen

10 Eine Schmerzlinderung tritt allerdings nur ein, wenn die Verbrennung sofort gekühlt wird; dabei spielt die Temperatur des Wasser keine große Rolle Es darf nur an der verbrannten Körperstelle gekühlt werden, es sei denn diese befindet sich am Körperstamm/Rumpf, dort darf gar nicht mit Wasser gekühlt werden Bei größeren verbrannten Flächen besteht die Gefahr einer Unterkühlung, sollte diese mit Wasser überspült werden; eine Unterkühlung würde den ohnehin schon geschwächten und verletzten Körper zusätzlich belasten und könnte schwerwiegendere Folgen als die Verbrennungen selbst mit sich bringen Brandwunden im Gesicht können Sie mit feuchten Tüchern kühlen; achten Sie dabei darauf, die Atemwege freizuhalten Nach der Brandlöschung und Kühlung der Brandwunden, diese locker und keimfrei abdecken, beispielsweise mit einem Verbandtuch Halten Sie die betroffene Person warm indem Sie ihn zudecken Steht der Betroffene merklich unter Schock, gehen Sie vor, wie unter Vorgehensweise bei Schock beschrieben Spenden Sie der verletzten Person Trost, beruhigen und betreuen Sie sie

11 Beobachten Sie die Atmung und das Bewusstsein des Betroffenen solange bis der Rettungsdienst eintrifft Ist die Person bewusstlos, machen Sie laut auf die Notfallsituation aufmerksam und rufen Sie um Hilfe Stellen Sie neben Bewusstlosigkeit auch eine unregelmäßige oder keine Atmung fest, beginnen Sie mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung Ist die Atmung normal, legen Sie den Verletzten in die stabile Seitenlage Außerdem sollten Sie keine Hausmittel benutzen oder gar Brandblasen öffnen, wenn sich eine Person Verbrennungen zugezogen hat. Warten Sie auf den Notarzt und befolgen Sie die oben stehenden Schritte zu Erstversorgung. Vorgehensweise bei Verletzungen durch elektrischen Strom Die Gefahren beim Umgang mit elektrischem Strom werden oft unterschätzt. Ob im Haushalt beim Heimwerkern oder Basteln oder im Betrieb, Unfälle und Verletzungen durch elektrischen Strom passieren nicht selten. In einer solchen Situation Erste Hilfe zu leisten kann auch für den Ersthelfer eine Verletzungsgefahr bedeuten. Mögliche Verletzungen sind Muskelverkrampfungen solange der Strom auf den Körper einwirkt, Brandwunden an den Stromeintritts- und austrittsstellen sowie Bewusstlosigkeit und Herz-Kreislauf-Stillstand. Aus diesen Gründen sollten die folgenden Schritte in jedem Fall beachtet werden: Sind Sie Zeuge eines Stromunfalls, geben Sie zuerst einen Notruf ab Achten Sie auf Ihre eigene Sicherheit Bei Elektrounfällen besteht ein Unterschied zwischen Niederspannung und Hochspannung: o Niederspannung: normale Spannung im Haushalt und Gewerbe bis maximal 1000 Volt o Hochspannung: wird durch ein Warnschild mit einem Blitzpfeil gekennzeichnet, Spannung über 1000 Volt Rettung aus Hochspannungsanlagen kann nur durch entsprechendes Fachpersonal vollzogen werden und wählen Sie den Notruf und teilen Sie dem Rettungsdienst mit, dass es sich um einen Elektrounfall handelt o Unbekannte Spannung: Vorgehen wie bei Hochspannung Nur bei Unfällen durch Niederspannung besteht die Möglichkeit für Personen, die nicht zum Fachpersonal gehören Erste Hilfe zu leisten: o Rufen Sie den Rettungsdienst o Achten Sie auf Ihre Sicherheit o Sie dürfen nicht in den Stromkreis gelangen o Unterbrechen Sie den Stromkreis indem das Gerät ausschalten, die Sicherung entfernen oder den Stecker ziehen

12 o Nutzen Sie nicht leitende Hilfsmittel wie eine Decke oder ein Besen, um die betroffene Person von der Stromquelle wegzuziehen o Ziehen Sie Schutzhandschuhe an und bedecken Sie die Brandwunden keimfrei, beispielsweise mit einem Verbandtuch o Spenden Sie der verletzten Person Trost, beruhigen und betreuen Sie sie o Beobachten Sie die Atmung und das Bewusstsein des Betroffenen solange bis der Rettungsdienst eintrifft o Ist die Person bewusstlos, machen Sie laut auf die Notfallsituation aufmerksam und rufen Sie um Hilfe o Stellen Sie neben Bewusstlosigkeit auch eine unregelmäßige oder keine Atmung fest, beginnen Sie mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung o Ist die Atmung normal, legen Sie den Verletzten in die stabile Seitenlage Vorgehensweise bei Vergiftungen Beim Umgang mit giftigen Chemikalien, Medikamenten, Pflanzenschutzmitteln oder Ähnlichem ist stets sehr viel Vorsicht und Umsicht notwendig. Solche Substanzen sollte beispielsweise niemals in normale Getränkeflaschen umgefüllt werden, da eine sehr hohe Verwechslungsgefahr besteht. Vor allem Kindern müssen von gefährlichen Substanzen ferngehalten werden. Sie erkennen am besten, ob eine Person eine Vergiftung erleidet, indem Sie auf Folgende Erscheinungen achten: Angaben anderer anwesender Personen

13 Anzeichen für das Einwirken giftiger Stoffe im Umfeld Angaben des Verletzten selbst Erbrechen, Durchfall oder Übelkeit der betroffenen Person Krämpfe Ausbruch von Schweiß Schwindelgefühl Trübung des Bewusstseins, Halluzinationen Bewusstlosigkeit sowie Herz-Kreislauf-Stillstand sind ebenfalls möglich Finden Sie eine Person vor, die allem Anschein nach eine Vergiftung hat, gelten grundsätzlich die gleichen Erste-Hilfe-Maßnahmen wie bei den anderen Unfall- und Verletzungsarten. Auch hier ist wieder die eigene Sicherheit zum Beispiel durch austretende Gase oder Kontaktgifte bedroht, weshalb höchste Vorsicht geboten ist. Bringen Sie den Verletzten unter der Beachtung Ihrer eigenen Sicherheit an die frische Luft Benutzen Sie Schutzhandschuhe Sprechen Sie die Person an, beruhigen Sie sie Fragen Sie den Betroffenen, was geschehen ist, vor allem bei Kindern sollten Sie das mit viel Geduld und Ruhe tun Wählen Sie den Notruf Alle wichtigen Notrufnummern finden Sie hier: Während Sie auf den Notarzt warten, können Sie die Giftinformationszentrale anrufen ( ) und dort nach Informationen zu Ihrer Situation fragen Befolgen Sie die Anweisungen, die Sie von der Giftnotrufzentrale bekommen, wie beispielsweise: o Sorgen Sie für Körperruhe bei dem Betroffenen o Entfernen Sie gegebenenfalls die kontaminierte Kleidung o Geben Sie der betroffenen Person schluckweise Wasser o Helfen Sie der Person sich zu Übergeben, erzwingen Sie jedoch das Erbrechen nicht o Stellen Sie wenn möglich Reste vom Gift oder dem Erbrochenem sicher und geben Sie es dem Rettungsdienst mit In jedem Fall sollten Sie auch hier alle zuvor beschriebenen Maßnahmen zur Schockbekämpfung ergreifen

14 Bewahren Sie den Betroffenen vor Wärmeverlust und decken Sie ihn zu Ist die Person bewusstlos, machen Sie durch lauten Rufen auf sich und die Notfallsituation aufmerksam Ist zusätzlich zur Bewusstlosigkeit auch die Atmung unregelmäßig beginnen Sie mit der Herz- Lungen-Wiederbelebung Hat die Person innere Verätzungen oder besteht die Gefahr, dass Sie durch eine Beatmung selbst eine Vergiftung erleiden, verzichten Sie auf die Atemspende Hat die vergiftete Person Atemnot, lassen Sie sie Sauerstoff inhalieren Ist die Atmung normal, bewegen Sie die Person in die stabile Seitenlagen Solange Sie auf den Rettungsdienst warten trösten und beruhigen Sie die Person Überprüfen Sie immer wieder das Bewusstsein und die Atmung des Betroffenen Informieren Sie den Rettungsdienst über alle durchgeführten Maßnahmen und soweit bekannt, um welche Chemikalie oder welchen Giftstoff es sich bei der Vergiftung handelt Vorgehensweise bei Verätzungen Verätzungen sind eine besonders schwere Form von Verletzungen, weil dabei Gewebe sehr schnell zerstört werden kann. Betroffene haben große Schmerzen. Durch Verätzungen entstandene Wunden heilen sehr schlecht und hinterlassen oftmals stark vernarbtes Gewebe. Verätzungen sind erkennbar an Rötungen und Blasenbildungen auf der Haut. Auch hier gilt bei der Erstversorgung wieder Grundsatz auf die eigene Sicherheit zu achten. Weitere Maßnahmen bei allgemeinen Verätzungen sind: Rufen Sie den Rettungsdienst Entfernen Sie alle kontaminierten Kleidungsstücke Spülen Sie die betroffene Haut oder die Wunde ausgiebig mit Wasser aus Tupfen Sie wenn nötig die ätzende Substanz ab Legen Sie anschließend einen keimfreien Verband an Verätzungen an den Verdauungsorganen sind an erhöhtem Speichelfluss sowie einem weißlichen Belag im Mund und/oder Rachen des Betroffenen erkennbar. Neben einem Schock, besteht auch die Gefahr, dass ein Speiseröhren- oder Magendurchbruch auftritt. Die wichtigsten Maßnahmen zu Verätzungen der Verdauungsorgane: Geben Sie dem Betroffenen sofort Wasser in kleinen Schlückchen zu trinken, um die verätzten Speisewege zu spülen Bringen Sie die betroffene Person in keinem Fall zum Erbrechen, da auf diese Weise die Verätzung wiederholt werden würde

15 Gehen Sie behutsam mit der Person um und ergreifen Sie die oben genannten Maßnahmen zur Schockbehandlung Verätzungen der Augen können im Schlimmsten Fall zum Erblinden der betroffenen Person führen. Augenverätzungen sind außerdem besonders schmerzhaft und erkennbar am krampfhaften Zukneifen der Augenlider. Um das Augenlicht der verletzten Person zu retten, muss sofort reagiert werden: Wählen Sie den Notruf Sollte nur ein Auge betroffen sein, schützen Sie unbedingt das gesunde Auge, beispielsweise indem Sie es abdecken Legen Sie die verletzte Person auf den Rücken und spülen Sie das verletzte Auge nachhaltig mit klarem Wasser aus Tun Sie dies am besten mit einem Helfer, welcher das Auge aufhält Schütten Sie das Wasser aus etwa 10 cm Höhe vom inneren Augenwinkel aus auf das Auge, so dass es nach außen hin über das Auge fließen kann Decken Sie anschließend beide Augen mit einem keimfreien Verbandtuch ab Beruhigen, trösten und beobachten Sie die verletzte Person bis der Rettungsdienst eintrifft Auch die Atmungsorgane können durch bestimmte Reizgase verätzt werden. Reizgase sind beispielweise Chlor oder Nitrose Gase. In einem solchen Fall können ohne dem Rettungsdienst nicht viele Maßnahmen ergriffen werden. Am wichtigsten ist die absolute Körperruhe des Betroffenen. Auch auf dem Weg ins Krankenhaus sollte die Person unbedingt liegend transportiert werden.

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