Tagung 25 Jahre Agrargenossenschaften

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Tagung 25 Jahre Agrargenossenschaften"

Transkript

1 Tagung 25 Jahre Agrargenossenschaften

2 Strategien zur Weiterentwicklung der Agrargenossenschaften Referentin: RAin Karina Nitz Fachanwältin für Agrarrecht Fachprüfungsverband von Produktivgenossenschaften in Mitteldeutschland e.v.

3 Gliederung Folie 3 1. Einführung 2. Ausgangslage 1. Wesen der Genossenschaft 2. Förderzweck 3. Mitglieder 3. Chancen der Rechtsform Genossenschaft 1. unveränderter Fortbestand 2. Erfolgsbeteiligung der Mitglieder über 1. Ausschüttungen 2. Verzinsung der Geschäftsguthaben 3. Beteiligungsfonds 4. Umwandlung von Rücklagen in Geschäftsguthaben 3. Exkurs: angemessene Mitarbeiterentlohnung und Pachtzahlungen 4. Übertragungen von Geschäftsguthaben 5. Verschmelzung 6. Formwechsel 4. Fehlvorstellungen 5. Fazit

4 1. Einführung Folie 4 - FPV ca. 228 Mitglieder - davon 159 Agrargenossenschaften in Sachsen-Anhalt (136) und Brandenburg (23) Vergleich: Deutschland 900 Agrargenossenschaften (17,7 %) - Mitglieder meist LPG-Nachfolgeunternehmen - Ø ha, 27 Mitglieder, 23 Mitarbeiter Vortrag aufgrund Erfahrungen im FPV vorrangig aus juristischer, nicht betriebswirtschaftlicher oder gesellschaftspolitischer Sicht

5 2. Ausgangslage Folie 5 Agrargenossenschaften mit: wenigen hundert bis mehreren tausend Hektar 3 bis über 100 Mitgliedern wenigen bis über 100 Mitarbeitern ausschließlich mitarbeitenden Mitgliedern bis nicht mitarbeitenden Mitgliedern

6 2.1. Wesen der Genossenschaft Folie 6 1 Abs. 1 GenG Wesen der Genossenschaft Gesellschaften von nicht geschlossener Mitgliederzahl, deren Zweck darauf gerichtet ist, den Erwerb oder die Wirtschaft ihrer Mitglieder oder deren soziale oder kulturelle Belange durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb zu Fördern (Genossenschaften), erwerben die Rechte einer eingetragenen Genossenschaft nach Maßgabe dieses Gesetzes.

7 2.2. Förderzweck Folie 7 - nur ein zulässiger Zweck: Förderung der Mitglieder - Förderung des Erwerbs und der Wirtschaft der Mitglieder - durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb - Frage: wie?

8 2.3. Mitglieder Folie 8 - Wer sind die Mitglieder? - Wer werden künftig die Mitglieder sein? - Was verbindet die Mitglieder mit der Genossenschaft? - Worin besteht derzeit die Förderbeziehung zu den Mitgliedern? - Wie könnte künftig die Förderbeziehung zu den Mitgliedern aussehen?

9 3. Chancen der Rechtsform Genossenschaft Folie 9 - aufgrund der Unterschiedlichkeit der Ausgangslage auch verschiedene Möglichkeiten - es existieren nicht die Strategien zur Weiterentwicklung, die je nach Bedarf aus einer Schublade gezogen werden können, - ebensowenig wie es die Agrargenossenschaft als Prototyp gibt - jede Agrargenossenschaft entwickelt sich individuell

10 3.1. unveränderter Fortbestand Folie 10 - jede Agrargenossenschaft stellt Überlegungen zur Weiterentwicklung an - Unwuchten werden wahrgenommen - Veränderungen und Anpassungen werden in der Regel für notwendig gehalten - Altersentwicklung / Generationswechsel im Vorstand, Aufsichtsrat und bei den Mitgliedern - Übertritt vom Arbeits- ins Rentenleben

11 3.2. Erfolgsbeteiligung der Mitglieder Folie Ausschüttung 2. Verzinsung von Geschäftsguthaben (Dividendenzahlungen) 3. Beteiligungsfonds 4. Umwandlung von Rücklagen in Geschäftsguthaben

12 Ausschüttung Folie Abs. 1 S. 1 GenG Gewinn- und Verlustbeteiligung Der bei Feststellung des Jahresabschlusses für die Mitglieder sich ergebende Gewinn oder Verlust ist auf diese zu verteilen. - ähnliche Regelung den Satzungen der Genossenschaften - hiervon wird (noch?) nicht in überwiegendem Maße Gebrauch gemacht

13 Verzinsung der Geschäftsguthaben Folie a Abs.1 GenG Ausnahme vom Verbot der Verzinsung Die Satzung kann bestimmen, dass die Geschäftsguthaben verzinst werden. Bestimmt die Satzung keinen festen Zinssatz, muss sie einen Mindestzinssatz festsetzen. Die Zinsen berechnen sich nach dem Stand der Geschäftsguthaben am Schluss des vorangegangenen Geschäftsjahres. - Verzinsung ist häufig Satzungsbestandteil - diese findet häufiger statt

14 Beteiligungsfonds Folie Abs. 3 GenG Auseinandersetzung mit dem ausgeschiedenen Mitglied Die Satzung kann Mitgliedern, die ihren Geschäftsanteil voll eingezahlt haben, für den Fall der Beendigung der Mitgliedschaft einen Anspruch auf Auszahlung eines Anteils an einer zu diesem Zweck aus dem Jahresüberschuss zu bildenden Ergebnisrücklage einräumen. Die Satzung kann den Anspruch von einer Mindestdauer der Mitgliedschaft abhängig machen sowie weitere Erfordernisse aufstellen und Beschränkungen des Anspruchs vorsehen. - in der Praxis vielfach per Satzungsregelung eingeführt

15 Umwandlung von Rücklagen in Geschäftsguthaben Folie 15 - gesetzliche Rücklagen stehen hierfür nicht zur Verfügung - möglich ist nur die Umwandlung freier, nach Satzung gebildeter Ergebnisrücklagen - quotale Rücklagenumwandlung nur entsprechend der bisherigen Beteiligung - Beschluss der Generalversammlung ist notwendig - als Folge erhöhen sich die Geschäftsguthaben / die Anzahl der Geschäftsanteile der Mitglieder

16 Exkurs: Mitarbeiterbeteiligung Folie 16 Mitarbeiter Mitglieder? Entlohnung Ausschüttung, Beteiligungsfonds, Verzinsung

17 Exkurs: Pachtzahlungen Folie 17 Verpächter Mitglieder? Pachtzahlungen Ausschüttung, Beteiligungsfonds, Verzinsung

18 3.4. Übertragung von Geschäftsanteilen Folie GenG Übertragung des Geschäftsguthabens (1) Jedes Mitglied kann sein Geschäftsguthaben jederzeit durch schriftliche Vereinbarung einem anderen ganz oder teilweise übertragen und hierdurch seine Mitgliedschaft ohne Auseinandersetzung beenden oder die Anzahl seiner Geschäftsanteile verringern, sofern der Erwerber, im Fall einer vollständigen Übertragung anstelle des Mitglieds, der Genossenschaft beitritt oder bereits Mitglied der Genossenschaft ist und das bisherige Geschäftsguthaben dieses Mitglieds mit dem ihm zuzuschreibenden Betrag den Geschäftsanteil nicht übersteigt. (2) Die Satzung kann eine vollständige oder teilweise Übertragung von Geschäftsguthaben ausschließen oder an weitere Voraussetzungen knüpfen;

19 3.5. Verschmelzung Folie 19 - Verschmelzung durch Aufnahme i.r.d. UmwG - Übertragung des Vermögens als Ganzes im Rahmen der Gesamtrechtsnachfolge auf einen anderen Rechtsträger (eg, GmbH) unter Auflösung - gegen Gewährung von Anteilen an die Mitglieder der übertragenden Genossenschaft - Abfindung der Mitglieder anstelle Anteilsgewährung möglich

20 3.6. Formwechsel Folie 20 - formwechselnde Umwandlung im Rahmen des UmwG (Gesamtrechtsnachfolge unter Erhalt des Rechtsträgers und Wechsel der Rechtsform) - seltener in der Praxis vorkommend als gemeinhin angenommen - verbreitete Auffassung, dass hierüber im Falle des Ausscheidens höhere Abfindung als bei Genossenschaft erlangt werden kann - inzwischen gewisse Erleuchtung, dass dies nur für eine begrenzte Anzahl von Ausscheidensfällen zutreffend sein mag, im Übrigen das Unternehmen zu stark belastet - im FPV: 6 formwechselnde Umwandlungen von Agrargenossenschaften in den letzten 10 Jahren - vor allem noch in den Fällen, wo nach dem Erwerb aller Anteile durch Dritte ein Rechtsformwechsel erwünscht ist

21 4. Die häufigsten Fehlvorstellungen von der Agrargenossenschaft Folie 21 Genossenschaften dürfen keine Gewinne erwirtschaften Genossenschaften dürfen keine Gewinne ausschütten Genossenschaften sind schwerfällig in der Entscheidungsfindung und -umsetzung (Agrargenossenschaften sind alte LPGen) Mitglied in einer Agrargenossenschaft zu sein bietet keine Vorteile

22 4. Fazit Folie 22 In den Besonderheiten der Rechtsform können für die Agrargenossenschaft auch ihre Chancen liegen: - Unmöglichkeit von feindlichen Übernahmen gegen den Willen der Genossenschaft - Schutz des Vermögens des Unternehmens durch gesetzliche Vorgaben - Grundsatz der Satzungsautonomie aber Vorrang des Gesetzes - weitgehende Möglichkeiten die Mitglieder am Erfolg zu beteiligen sie müssen nur genutzt werden (wollen) - Prüfung und Beratung durch Verband - Selbstorganschaft, Selbstverwaltung, Selbstverantwortung

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

24 Folie 24 FPV Halle Rechtsanwältin Karina Nitz Fachanwältin für Agrarrecht Karl-Liebknecht-Str Halle Tel.: Fax:

2. Energieforum der Gemeinde Werther: Die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft

2. Energieforum der Gemeinde Werther: Die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft : Die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft 14.02.2013 1 Inhaltsübersicht 1. Rechtsgrundlagen 2. Was ist eine Genossenschaft 3. Genossenschaftliche Grundsätze 4. Arten von Genossenschaften 5. Wie

Mehr

Die Genossenschaft. Rechtliche Betrachtung. Rechtsanwalt Michael Weimer

Die Genossenschaft. Rechtliche Betrachtung. Rechtsanwalt Michael Weimer Die Genossenschaft Rechtliche Betrachtung Rechtsanwalt Michael Weimer Zweck Förderung des Erwerbs oder der Wirtschaft der Mitglieder oder deren sozialen oder kulturellen Belange mittels gemeinschaftlichen

Mehr

Genossenschaften für ältere Menschen

Genossenschaften für ältere Menschen Genossenschaften für ältere Menschen 15. November 2013 Dr. Andrea Althanns Chefsyndika Genossenschaftsverband Bayern e.v. 15.11.2013 Dr. Andrea Althanns Chefsyndika GVB 1 Ziel der Genossenschaft Gemeinsam

Mehr

(3) Das Mitglied ist unverzüglich in die Mitgliederliste einzutragen und hiervon unverzüglich zu benachrichtigen.

(3) Das Mitglied ist unverzüglich in die Mitgliederliste einzutragen und hiervon unverzüglich zu benachrichtigen. 1 Name, Sitz (1) Die Genossenschaft heißt Helionat eg. (2) Der Sitz der Genossenschaft ist Magdeburg. 2 Zweck und Gegenstand (1) Die Genossenschaft bezweckt die Förderung der Wirtschaft oder des Erwerbs

Mehr

2012 Internationales Jahr der Genossenschaften

2012 Internationales Jahr der Genossenschaften Umwandlung in eine eingetragene Genossenschaft Mathias Fiedler 2012 Internationales Jahr der Genossenschaften Co-operative Enterprises build a better world Warum Umwandlung? Weil die bisherige Rechtsform

Mehr

Fragen zur Ausgestaltung der Satzung

Fragen zur Ausgestaltung der Satzung Fragen zur Ausgestaltung der Satzung Bitte beantworten Sie die Fragen zur Satzung und bringen Sie bitte diese Unterlagen zu dem Beratungsgespräch im Genossenschaftsverband Verband der Regionen e.v. mit.

Mehr

2

2 1 2 3 Nachteile 4 6 Termine: Wir nehmen die Energiewende in die Hand! 13. Dezember 2011 1. Informationsveranstaltung Bürgerbeteiligung 30. März 2012 Vorbereitungsversammlung Genossenschaft 20. Juli 2012

Mehr

Die Kommanditgesellschaft auf Aktien

Die Kommanditgesellschaft auf Aktien Die Kommanditgesellschaft auf Aktien Folie 41 Die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) ist eine gesellschaftsrechtliche Mischform, 278 ff. AktG. Struktur Es bestehen zwei Gesellschaftergruppen: 1. Komplementäre,

Mehr

Regionale Konzepte für erneuerbare Energien

Regionale Konzepte für erneuerbare Energien Regionale Konzepte für erneuerbare Energien Organisation, Gründung und Praxis von Energiegenossenschaften Bernhard Brauner Genossenschaftsverband e.v. Seite 1 Übersicht 1. Genossenschaftsgesetz - Genossenschaftsverband

Mehr

20. Juni 2017/ RWGV. Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Unternehmen auf dem Weg zu einer Gesellschaft von Teilhabern?

20. Juni 2017/ RWGV. Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Unternehmen auf dem Weg zu einer Gesellschaft von Teilhabern? i 20. Juni 2017/ RWGV Mitarbeiterkapitalbeteiligung in auf dem Weg zu einer Gesellschaft von Teilhabern? Gliederung Allgemeines zur Genossenschaftsgründung Genossenschaftliche Ausprägung einer Mitarbeiterbeteiligung

Mehr

Satzung der EHRENBERG Schülergenossenschaft Delitzsch

Satzung der EHRENBERG Schülergenossenschaft Delitzsch Satzung der EHRENBERG Schülergenossenschaft Delitzsch Präambel Die Schülergenossenschaft ist ein pädagogisches Projekt am Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasium Delitzsch in Delitzsch. Es ist Anliegen

Mehr

Regionale Konzepte für erneuerbare Energien

Regionale Konzepte für erneuerbare Energien Regionale Konzepte für erneuerbare Energien Die Genossenschaft als geeignetes Betreibermodell zur Produktion und Vermarktung alternativer Energien Genossenschaftsverband e.v. Seite 1 Übersicht 1. Ausgangslage

Mehr

Genossenschaft. Einer alleine zieht und zieht vergebens zusammen entdecken wir in der Erde die Rübe und in uns selber die Kraft.

Genossenschaft. Einer alleine zieht und zieht vergebens zusammen entdecken wir in der Erde die Rübe und in uns selber die Kraft. Genossenschaft Einer alleine zieht und zieht vergebens zusammen entdecken wir in der Erde die Rübe und in uns selber die Kraft. Hartmut Vöhringer Eine Genossenschaft ist: Rechtsform für Vielzahl von Personen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. I. Firma und Sitz der Genossenschaft. 1 Firma und Sitz. II. Gegenstand der Genossenschaft

Inhaltsverzeichnis. I. Firma und Sitz der Genossenschaft. 1 Firma und Sitz. II. Gegenstand der Genossenschaft Satzung 2014_Layout 1 09.07.14 13:52 Seite 1 Inhaltsverzeichnis I. Firma und Sitz der Genossenschaft 1 Firma und Sitz II. Gegenstand der Genossenschaft 2 Zweck und Gegenstand der Genossenschaft III. Mitgliedschaft

Mehr

(1) Der Geschäftsanteil beträgt Euro. Davon ist 1 Euro sofort in voller Höhe einzuzahlen. Im Übrigen kann der Vorstand Ratenzahlung zulassen.

(1) Der Geschäftsanteil beträgt Euro. Davon ist 1 Euro sofort in voller Höhe einzuzahlen. Im Übrigen kann der Vorstand Ratenzahlung zulassen. Übungsfall Einheit Genossenschaftsrecht Fall: Die Winzergenossenschaft Die drei Winzer A, B und C sind in finanziellen Nöten und wollen deshalb auf den Bio-Zug aufspringen. Gemeinsam wollen sie eine Gesellschaft

Mehr

S A T Z U N G. der. Bürger-Energie-Genossenschaft Neubulach eg. mit dem Sitz in. Neubulach

S A T Z U N G. der. Bürger-Energie-Genossenschaft Neubulach eg. mit dem Sitz in. Neubulach 1 S A T Z U N G der Bürger-Energie-Genossenschaft Neubulach eg mit dem Sitz in Neubulach 2 1 Firma Die Firma der Genossenschaft lautet Bürger-Energie-Genossenschaft Neubulach eg 2 Sitz Der Sitz der Genossenschaft

Mehr

Genossenschaften in Deutschland

Genossenschaften in Deutschland Genossenschaften in Deutschland Anwendungsgebiete für Genossenschaften in den Bereichen Pflege, neue Energien und Regionalförderung/Arbeitsförderung Dr. Andreas Wieg DGRV Deutscher Genossenschafts- und

Mehr

Umgründungsrecht Dr. Franz Althuber LL.M.

Umgründungsrecht Dr. Franz Althuber LL.M. Umgründungsrecht Dr. Franz Althuber LL.M. Universität Wien Einheit II 9. Oktober 2017 I. Allgemeines Begriffsdefinitionen / Arten der Umwandlung Formwechselnde Umwandlungen "Bloße" Änderung der Rechtsform,

Mehr

Arbeitspapier zur Ausgestaltung der Satzung

Arbeitspapier zur Ausgestaltung der Satzung Arbeitspapier zur Ausgestaltung der Satzung Bitte beantworten Sie die Punkte zur Ausgestaltung der Satzung und schicken Sie diese an den Genossenschaftsverband zurück. Ein auf Ihre Anforderungen abgestimmter

Mehr

SATZUNG ProgrAMMkino reutlingen eg

SATZUNG ProgrAMMkino reutlingen eg Programmkino Reutlingen eg SATZUNG ProgrAMMkino reutlingen eg 1 Name, Sitz, Gegenstand, Gemeinnützigkeit 1. Die Genossenschaft heißt Programmkino Reutlingen eg. Sitz ist Reutlingen. 2. Zweck und Gegenstand

Mehr

Genossenschaftssatzung pro Kirchditmold

Genossenschaftssatzung pro Kirchditmold Genossenschaftssatzung pro Kirchditmold Satzung vom 11.12.2015 (Gründungssatzung) Änderung am 22.11.2016 (Änderungen in 1 (1) und (2), 2. (1), 3. (1), (2) und (3), 4. (1), 11. (1) und (10), 11a ( neu),

Mehr

Bürger-Energie Zittau-Görlitz eg. Herzlich Willkommen zur Generalversammlung der

Bürger-Energie Zittau-Görlitz eg. Herzlich Willkommen zur Generalversammlung der Herzlich Willkommen zur Generalversammlung der Horst Habrik Aufsichtsratsvorsitzender Tagesordnung: I. Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrates II. Bericht des Vorstandes über

Mehr

Genossenschaften eine solidarische Organisationsform für die Zukunft

Genossenschaften eine solidarische Organisationsform für die Zukunft Genossenschaften eine solidarische Organisationsform für die Zukunft Genossenschaftsgesetz Steuerrecht Haftung Bernhard Brauner Genossenschaftsverband e.v. Seite 1 Übersicht 1. Einleitung 2. Beispiele

Mehr

Dezentrale Energieversorgung Kommunale Beteiligung Margit Nitsche

Dezentrale Energieversorgung Kommunale Beteiligung Margit Nitsche Seite 1 Kommunale Beteiligung Seite 2 Rechtsform der Genossenschaft 1. Rechtsform: - selbständige juristische Person, einer HG nach dem HGB gleichgestellt - freie und wechselnde Mitgliederzahl - Beteiligung

Mehr

Vorstellung Internationales Jahr der Genossenschaften. Genossenschaften und Fair Trade - Erfahrungen und Möglichkeiten

Vorstellung Internationales Jahr der Genossenschaften. Genossenschaften und Fair Trade - Erfahrungen und Möglichkeiten Genossenschaften und Fair Trade - Erfahrungen und Möglichkeiten Mathias Fiedler Vorstellung Zentralverband: 280 Genossenschaften Traditionelle und moderne Konsumgenossenschaften Mathias Fiedler: Rechtsanwalt

Mehr

Windenergie und regionale Wertschöpfung. Harald Mild - Projektentwicklung

Windenergie und regionale Wertschöpfung. Harald Mild - Projektentwicklung 1 Windenergie und regionale Wertschöpfung Harald Mild - Projektentwicklung 2 Wie alles begann: - Windpark Creußen Neuhof - Learning by Doing - Positives übertragen - Bürger begeistern - unabhängige Strukturen

Mehr

Gemeinnützige Vereine und Stiftungen

Gemeinnützige Vereine und Stiftungen Gemeinnützige Vereine und Stiftungen Erfolgreich gründen und Führen von Dr. Michael Sommer Dr. Ralf Stefan Werz Dr. Benjamin Leuchten I.Auflage, 2013 C.H.BECK o f rztf JvT.ltyV Inhalt l&tes 1. Kapitel

Mehr

Genossenschaften. Organisation, Praxis und Gründung von Genossenschaften. Bernhard Brauner 4. Juli 2017

Genossenschaften. Organisation, Praxis und Gründung von Genossenschaften. Bernhard Brauner 4. Juli 2017 Genossenschaften Organisation, Praxis und Gründung von Genossenschaften Bernhard Brauner 4. Juli 2017 Vorstellung Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernhard Brauner Abteilungsleiter Beratung und Betreuung Ware/Agrar

Mehr

Umwandlung rechtsfähiger Vereine

Umwandlung rechtsfähiger Vereine Umwandlung rechtsfähiger Vereine Beratungs- und Prüfungsgesellschaft BPG mbh Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Nevinghoff 30 48147 Münster Telefon: 0251-48204 - 0 Fax: 0251-48204 40 E-Mail: sekretariat@bpg-muenster.de

Mehr

Teil 1: Die Genossenschaft

Teil 1: Die Genossenschaft 11.12.2013, Ringvorlesung Kinderrechte verwirklichen Partizipation und Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen im Wirtschaftsgeschehen: Schüler*innengenossenschaften Teil 1: Die Genossenschaft Dipl.

Mehr

Rechtsformvergleich 1

Rechtsformvergleich 1 Rechtsformvergleich 1 Eingetragene Zweck Förderung des Erwerbs oder der Wirtschaft der Mitglieder oder deren sozialen oder kulturellen Belange mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebs jeder, aber grundsätzlich

Mehr

Formwechsel und Gesamtrechtsnachfolge bei Umwandlungen

Formwechsel und Gesamtrechtsnachfolge bei Umwandlungen Formwechsel und Gesamtrechtsnachfolge bei Umwandlungen Einschließlich Verschmelzung und Spaltung Von Joachim Hennrichs Duncker & Humblot Berlin Inhaltsverzeichnis A. Thema der Untersuchung 11 I. Unternehmen

Mehr

Satzung der Genossenschaft Rehfelde-EigenEnergie

Satzung der Genossenschaft Rehfelde-EigenEnergie Satzung der Genossenschaft Rehfelde-EigenEnergie Wie entstand die Satzung? Mustersatzungen: Genossenschaftsverband RA SES Eulitz & Schrader + Beispielsatzungen: Bioenergiedorf Jühnde hndeeg eg Bürger rger-energiegenossenschaft

Mehr

Satzung der LandMarkt Erfurt eg

Satzung der LandMarkt Erfurt eg Satzung der LandMarkt Erfurt eg Präambel Mit der Gründung der Genossenschaft verfolgen wir das Ziel, als zukunftsfähig wirtschaftende Gemeinschaft die regionale Wirtschaft in Thüringen zu fördern. Auf

Mehr

Satzungsauszug. Auszug aus der. Satzung. Wohnungsbaugenossenschaft Wesel. Eingetragene Genossenschaft

Satzungsauszug. Auszug aus der. Satzung. Wohnungsbaugenossenschaft Wesel. Eingetragene Genossenschaft Satzungsauszug Auszug aus der Satzung Wohnungsbaugenossenschaft Wesel Eingetragene Genossenschaft Wir sind eine Vermietungsgenossenschaft mit Sitz in Wesel. Gründungsdatum: 17.04.1921 Eingetragen im Genossenschaftsregister:

Mehr

Die Satzung der Kreditgenossenschaften

Die Satzung der Kreditgenossenschaften Bernd Gräser/Jan Holthaus Die Satzung der Kreditgenossenschaften Kommentar 4. überarbeitete Auflage 2018 Deutscher Genossenschafts-Verlag eg, Leipziger Straße 35, 65191 Wiesbaden Das Werk einschließlich

Mehr

Rechtsformvergleich 2

Rechtsformvergleich 2 Rechtsformvergleich 2 (UG ) Zweck Förderung des Bedarf ihrer Mitglieder und/oder deren wirtschaftliche und/oder deren sozialen Tätigkeiten Kapitalgesellschaft zur Erreichung jedes gesetzlich zulässigen

Mehr

2. in der Mitgliederversammlung oder in der Vertreterversammlung

2. in der Mitgliederversammlung oder in der Vertreterversammlung 1 HL>Gen.recht.HLcu Genossenschaftsrecht für Mitgliedervertreter Mitgliedervertreter sind Ansprechpartner in Mietangelegenheiten sowie in Angelegenheiten der Genossenschaft. In Mietangelegenheiten sind

Mehr

Beitrittserklärung/Beteiligungserklärung ( 7a Abs. 3, 15, 15a und 15b GenG)

Beitrittserklärung/Beteiligungserklärung ( 7a Abs. 3, 15, 15a und 15b GenG) Beitrittserklärung/Beteiligungserklärung ( 7a Abs. 3, 15, 15a und 15b GenG) Mitglieds-Nr. Vollständiger Name und Anschrift des Beitretenden/Mitglieds Geschäftsguthabenkonto-Nr. Ich erkläre hiermit meinen

Mehr

Inhalte des Vertrages der stillen Gesellschaft (Stichworte):

Inhalte des Vertrages der stillen Gesellschaft (Stichworte): Inhalte des Vertrages der stillen Gesellschaft (Stichworte): Die wichtigsten Inhalte (Grobüberblick des Vertrages): Sitz und Name Zweck und Gegenstand Mitgliedschaft (Wer, Wie, Beginn, Beendigung, Anzahl

Mehr

Satzung der Dorfschule Wismarer Land eg. Stand: 14. März 2016

Satzung der Dorfschule Wismarer Land eg. Stand: 14. März 2016 Satzung der Dorfschule Wismarer Land eg Stand: 14. März 2016 1 Name und Sitz Die Genossenschaft führt den Namen Dorfschule Wismarer Land eg. Der Sitz der Genossenschaft ist Zurow. 2 Zweck und Gegenstand

Mehr

Beitrittserklärung WirGarten Lüneburg eg, Feldstraße 14, Lüneburg

Beitrittserklärung WirGarten Lüneburg eg, Feldstraße 14, Lüneburg Beitrittserklärung WirGarten Lüneburg eg, Feldstraße 14, 21335 Lüneburg Hinweis: Die WirGarten Lüneburg eg wurde am 03.03.2017 gegründet und wird aktuell ins Genossenschaftsregister eingetragen. Dies kann

Mehr

Satzung der Ökonauten eg

Satzung der Ökonauten eg Satzung der Ökonauten eg Satzung der Ökonauten eg In der Fassung vom 24.07.2016 1 von 7 Satzung der Ökonauten eg Präambel Die Ökonauten eg ist eine regionale Landwirtschaftsgenossenschaft für Brandenburg.

Mehr

Mustersatzung. für kleine Wohnungsgenossenschaften (Bewohnergenossenschaft) Muster. März 2014

Mustersatzung. für kleine Wohnungsgenossenschaften (Bewohnergenossenschaft) Muster. März 2014 satzung für kleine Wohnungsgenossenschaften (Bewohnergenossenschaft) März 2014 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Name, Sitz, Zweck, Gegenstand, Geschäftsjahr... 3 2 Mitgliedschaft... 3 3 Geschäftsanteil, Zahlungen...

Mehr

Case Study. Fallstudie Nr 6. wir-sind-die-volksbank.org Freunde und Förderer genossenschaftlicher Werte e.v.

Case Study. Fallstudie Nr 6. wir-sind-die-volksbank.org Freunde und Förderer genossenschaftlicher Werte e.v. Fallstudie Nr 6 wir sind die volksbank, Fallstudie Nr 6 An Studenten mit den Schwerpunkt Genossenschaftslehre und Genossenschaftsrecht EINLADUNG zur juristischen Fallbearbeitung Die Pflicht von Vorstand

Mehr

Eine weitere steuerrechtlich relevante Sphäre stellt ein sogenannter Zweckbetrieb dar. Ein Zweckbetrieb ist gegeben, wenn

Eine weitere steuerrechtlich relevante Sphäre stellt ein sogenannter Zweckbetrieb dar. Ein Zweckbetrieb ist gegeben, wenn VIII. Rechnungslegung und Prüfung Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb Der Verein Beispiel e.v. erzielte im letzten Jahr EUR 20.000 durch Werbung, EUR 5.000 durch Sportveranstaltungen sowie EUR 3.750 durch

Mehr

Merkblatt zur Investierenden Mitgliedschaft bei der WOGEBE

Merkblatt zur Investierenden Mitgliedschaft bei der WOGEBE Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg eg Röntgenstraße 4-54292 Trier Tel.: 0651-145470 E-Mail: info@wogebe.de Merkblatt zur Investierenden Mitgliedschaft bei der WOGEBE Das Anliegen der WOGEBE in Trier Nord

Mehr

Gewinnabführungsvertrag

Gewinnabführungsvertrag 26. Oktober 2016 Gewinnabführungsvertrag zwischen KWS SAAT SE Organträgerin KWS Services Deutschland GmbH Organgesellschaft (1) KWS SAAT SE mit Sitz in Einbeck, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts

Mehr

Satzung in der Fassung vom 27. November 2017

Satzung in der Fassung vom 27. November 2017 Satzung in der Fassung vom 27. November 2017 Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele. Friedrich-Wilhelm Raiffeisen (1818 1888), Genossenschaftsgründer und Sozialreformer SOLIX Energie aus

Mehr

Informationsveranstaltung. Gründung der NaturEnergieRegionGifhorn eg

Informationsveranstaltung. Gründung der NaturEnergieRegionGifhorn eg Informationsveranstaltung Gründung der NaturEnergieRegionGifhorn eg Agenda 1. Begrüßung / Die Initiatoren (Nicole Wockenfuß) 2. Die Idee (Rüdiger Wockenfuß) 3. Die Rechtsform (Jörg Tiede) 4. Das erste

Mehr

Satzung. der. Nachhaltigen Schülergenossenschaft Lessings Notenretter. am Lessing-Gymnasium Plauen im Vogtland

Satzung. der. Nachhaltigen Schülergenossenschaft Lessings Notenretter. am Lessing-Gymnasium Plauen im Vogtland Satzung der Nachhaltigen Schülergenossenschaft Lessings Notenretter am Lessing-Gymnasium Plauen im Vogtland 1 Name 1. Der Name der nachhaltigen Schülergenossenschaft lautet Lessings Notenretter. 2. Die

Mehr

Satzung der Erste Deutsche Vorsorgegenossenschaft eg. (4) Dies wird insbesondere erreicht durch folgende Geschäftsgegenstände der Genossenschaft:

Satzung der Erste Deutsche Vorsorgegenossenschaft eg. (4) Dies wird insbesondere erreicht durch folgende Geschäftsgegenstände der Genossenschaft: Satzung der Erste Deutsche Vorsorgegenossenschaft eg 1 Name, Sitz, Gegenstand (1) Die Genossenschaft heißt: Erste Deutsche Vorsorgegenossenschaft eg (2) Der Sitz ist Klingenthal. (3) Zweck der Genossenschaft

Mehr

Gewinnabführungsvertrag

Gewinnabführungsvertrag Gewinnabführungsvertrag zwischen Pittler Maschinenfabrik Aktiengesellschaft und SWS Spannwerkzeuge GmbH Gewinnabführungsvertrag zwischen (1) Pittler Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, mit Sitz in Langen

Mehr

Entstehung und Bewertung

Entstehung und Bewertung Die Genossenschaftsrechtsnovelle von 1973 - Entstehung und Bewertung von Guido Lenfers 1994 INSTITUT FÜR GENOSSENSCHAFTSWESEN DER WESTFÄLISCHEN WILHELMS-UNIVERSITÄT MÜNSTER Inhaltsverzeichnis Seite Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Geschäftsordnung für die Bürgerenergiegenossenschaft Ehingen i.g.

Geschäftsordnung für die Bürgerenergiegenossenschaft Ehingen i.g. Geschäftsordnung für die Bürgerenergiegenossenschaft Ehingen i.g. 1. Beitritt zur Genossenschaft, weitere Geschäftsanteile Die Beitrittserklärung hat folgenden Wortlaut: Ich trete der Genossenschaft bei

Mehr

redcellsnet eg Die Genossenschaft Der unternehmerischen Kompetenzen

redcellsnet eg Die Genossenschaft Der unternehmerischen Kompetenzen redcellsnet Die Genossenschaft Der unternehmerischen Kompetenzen Genossenschaft () und Gesellschaft mit beschränkter Haftung () 2 Mitglieder natürliche und juristische Personen natürliche und juristische

Mehr

Vorlesung Gesellschaftsrecht Gliederung

Vorlesung Gesellschaftsrecht Gliederung Univ.-Prof. Dr. Christian Armbrüster Wintersemester 2010/11 Vorlesung Gesellschaftsrecht Gliederung 1. Abschnitt: Allgemeiner Teil des Gesellschaftsrechts I. GEGENSTAND UND GRUNDBEGRIFFE 1. Begriff des

Mehr

Die Vereinsfusion. Erläutert am Beispiel der Schützenvereine Sulzbach/Kocher und Unterrot

Die Vereinsfusion. Erläutert am Beispiel der Schützenvereine Sulzbach/Kocher und Unterrot Die Vereinsfusion Erläutert am Beispiel der Schützenvereine Sulzbach/Kocher und Unterrot Schützenverein e.v. 1902 Sulzbach am Kocher - EOSM Peter Kraft - November 2010 Grundsätze der Umwandlung Verschmelzung

Mehr

Satzung der Deutsche Grünstrom Invest eg

Satzung der Deutsche Grünstrom Invest eg I. Firma und Sitz der Genossenschaft 1 Firma und Sitz Die Genossenschaft führt die Firma Deutsche Grünstrom Invest eg Sie hat ihren Sitz in Mönchengladbach II. Gegenstand der Genossenschaft 2 Zweck und

Mehr

Satzung. der OEKOGENO Hausgenossenschaft eg

Satzung. der OEKOGENO Hausgenossenschaft eg Satzung der OEKOGENO Hausgenossenschaft eg 1 Präambel Die Genossenschaft verpflichtet sich sozialen, städtebaulichen und ökologischen Qualitätsschwerpunkten. Gegenüber Einzelinteressen haben Merkmale,

Mehr

Eingetragene Genossenschaft Rechtsform mit Zukunft

Eingetragene Genossenschaft Rechtsform mit Zukunft Eingetragene Genossenschaft Rechtsform mit Zukunft Regionale Wirtschaftsförderung durch regionale Energieversorgung Neumarkt, 26. Februar 2011 Max Riedl Genossenschaftsverband Bayern e.v. Max Riedl Genossenschaftsverband

Mehr

statthus eg Satzung der statthus eg Seite 1 von 6

statthus eg Satzung der statthus eg Seite 1 von 6 Satzung der statthus eg Seite 1 von 6 statthus eg 1 Präambel Die Genossenschaft verpflichtet sich sozialen, integrativen, städtebaulichen und ökologischen Qualitätsschwerpunkten. Gegenüber Einzelinteressen

Mehr

2016 zur Körperschaftsteuererklärung KSt 1 A zur Körperschaftsteuererklärung KSt 1 B

2016 zur Körperschaftsteuererklärung KSt 1 A zur Körperschaftsteuererklärung KSt 1 B Bezeichnung der Körperschaft Steuernummer Enden in einem Veranlagungszeitraum zwei Wirtschaftsjahre, ist für jedes Wirtschaftsjahr die Anlage KSt 1 F gesondert auszufüllen. Die mit einem Kreis versehenen

Mehr

Übergang von Grundstücken bei Umwandlungen - Einbringung und anderen Erwerbsvorgängen auf gesellschaftsvertraglicher Grundlage

Übergang von Grundstücken bei Umwandlungen - Einbringung und anderen Erwerbsvorgängen auf gesellschaftsvertraglicher Grundlage Anlage Grunderwerbsteuer; Übergang von Grundstücken bei Umwandlungen - Einbringung und anderen Erwerbsvorgängen auf gesellschaftsvertraglicher Grundlage A. Umwandlungen Nach dem Umwandlungsgesetz vom 28.

Mehr

Satzung der AllmendeLand eg

Satzung der AllmendeLand eg Satzung der AllmendeLand eg Präambel Die AllmendeLand eg wurde gegründet, um Land dauerhaft einer renditegetriebenen Verwertungslogik zu entziehen. Auch wenn die geltende Rechtsordnung anderes nahelegt,

Mehr

Die Satzung der Kreditgenossenschaften

Die Satzung der Kreditgenossenschaften Bernd Gräser Die Satzung der Kreditgenossenschaften Kommentar Bernd Gräser Die Satzung der Kreditgenossenschaften Kommentar 3. überarbeitete Auflage 2013 Deutscher Genossenschafts-Verlag eg, Leipziger

Mehr

Gewinnabführungsvertrag

Gewinnabführungsvertrag Entwurf Gewinnabführungsvertrag zwischen SURTECO SE Johan-Viktor-Bausch-Straße 2, 86647 Buttenwiesen-Pfaffenhofen als herrschendes Unternehmen und Döllken-Weimar GmbH Stangenallee 3, 99428 Nohra als abhängige

Mehr

Generalversammlung

Generalversammlung Generalversammlung 2013 23.05.2013 TOP 1: Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrates TOP 2: Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2012 und die Vorlage des Jahresabschlusses

Mehr

Beitrittserklärung. ohne Wohnungsnutzung (es gelten die Vereinbarungen zu Genossenschaftsanteilen unter Punkt 3)

Beitrittserklärung. ohne Wohnungsnutzung (es gelten die Vereinbarungen zu Genossenschaftsanteilen unter Punkt 3) Beitrittserklärung c/o Gaby Schulten Zimmerstr. 40 42105 Wuppertal Tel. 0202-4957018 Fax 0202-4957017 E-Mail: info@oelberg-eg.de Der Unterzeichner beantragt seinen Beitritt zur Wohnungsgenossenschaft Ölberg

Mehr

kooperative eg Satzung der Genossenschaft Freiraumkooperative eg Fassung vom 28. Mai 2016

kooperative eg Satzung der Genossenschaft Freiraumkooperative eg Fassung vom 28. Mai 2016 kooperative eg Satzung der Genossenschaft Freiraumkooperative eg Fassung vom 28. Mai 2016 1 Präambel (1) Die Freiraumkooperative basiert auf der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung ihrer

Mehr

Einführung einer Vertreterversammlung Beabsichtigte Satzungsänderung der RPN eg

Einführung einer Vertreterversammlung Beabsichtigte Satzungsänderung der RPN eg Einführung einer Vertreterversammlung Beabsichtigte Satzungsänderung der RPN eg Satzung - Alte Fassung Satzung - neue Fassung 1 Firma und Sitz (1) Die Firma der Genossenschaft lautet: RPN eg (2) Die Genossenschaft

Mehr

Satzung der Bürgerenergiegenossenschaft Niestetal eg

Satzung der Bürgerenergiegenossenschaft Niestetal eg Satzung der Bürgerenergiegenossenschaft Niestetal eg Stand 23.08.2016 Inhalt Präambel 1 Firma und Sitz... 2 2 Zweck und Gegenstand... 2 3 Geschäftsanteil, Zahlungen... 2 4 Mitgliedschaft... 3 5 Beendigung

Mehr

Energie aus der Region - für die Region! Jahresbericht Genossenschaft Odenwald eg

Energie aus der Region - für die Region! Jahresbericht Genossenschaft Odenwald eg Energie aus der Region - für die Region! Jahresbericht 2011 Genossenschaft Odenwald eg EGO Jahresbericht 2011 Vorstand Vorstand: Christian Breunig, (Vorstandssprecher) Annette Hartmann-Ihrig Aufsichtsrat:

Mehr

Gesellschaftsvertrag der. Netzeigentumsgesellschaft Rheinstetten Verwaltungs-GmbH

Gesellschaftsvertrag der. Netzeigentumsgesellschaft Rheinstetten Verwaltungs-GmbH Gesellschaftsvertrag der Netzeigentumsgesellschaft Rheinstetten Verwaltungs-GmbH 1 Firma und Sitz (1) Die Gesellschaft hat die Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Firma der Gesellschaft

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort...VII. Inhaltsverzeichnis... XI. Abbildungsverzeichnis... XVI. Tabellenverzeichnis...XVII. Abkürzungsverzeichnis...

Inhaltsverzeichnis. Vorwort...VII. Inhaltsverzeichnis... XI. Abbildungsverzeichnis... XVI. Tabellenverzeichnis...XVII. Abkürzungsverzeichnis... XI Vorwort...VII... XI Abbildungsverzeichnis... XVI Tabellenverzeichnis...XVII Abkürzungsverzeichnis... XVIII A. Einleitung...1 B. Bestimmung und Abgrenzung des Begriffs Freier Beruf...8 I. Definition

Mehr

Satzung. Hostsharing eg. 13. Dezember 2010

Satzung. Hostsharing eg. 13. Dezember 2010 Satzung Hostsharing eg 13. Dezember 2010 Inhaltsverzeichnis I Grundsätzliches 3 1 Firma, Sitz und Dauer................................. 3 2 Gegenstand der Genossenschaft........................... 3 II

Mehr

Name: Vorname: Straße: Hausnummer: Postleitzahl: Ort: Geburtsdatum: Telefon:

Name: Vorname: Straße: Hausnummer: Postleitzahl: Ort: Geburtsdatum: Telefon: Beitrittserklärung Angaben zum Beitrittswilligen: Name: Vorname: Straße: Hausnummer: Postleitzahl: Ort: Geburtsdatum: Telefon: E-Mail: Ich beantrage hiermit die Aufnahme in die Schwelmer Brauereigenossenschaft

Mehr

Gesellschaftsvertrag einer Mitarbeiterbeteiligung. (1) Der Inhaber betreibt unter der Bezeichnung ein Unternehmen, dessen Geschäftszweck ist.

Gesellschaftsvertrag einer Mitarbeiterbeteiligung. (1) Der Inhaber betreibt unter der Bezeichnung ein Unternehmen, dessen Geschäftszweck ist. Mustervertrag Die Unterzeichnenden 1. - nachfolgend als "Inhaber" bezeichnet - 2. - nachfolgend als "Beteiligter" bezeichnet - schließen mit Wirkung vom folgenden Gesellschaftsvertrag einer Mitarbeiterbeteiligung

Mehr

KOWISA SYNOPSE KG-VERTRAG ENTWURF GMBH-GESELLSCHAFTSVERTRAG. Unverändert. Anhalt GmbH & Co. Beteiligungs. Sachsen-Anhalt GmbH (KOWISA), KG, Magdeburg

KOWISA SYNOPSE KG-VERTRAG ENTWURF GMBH-GESELLSCHAFTSVERTRAG. Unverändert. Anhalt GmbH & Co. Beteiligungs. Sachsen-Anhalt GmbH (KOWISA), KG, Magdeburg KOWISA SYNOPSE KG-VERTRAG ENTWURF GMBH-GESELLSCHAFTSVERTRAG Regelung Aktuelle Fassung Neue Fassung Anmerkungen, Begründung KG-Vertrag GmbH-Vertrag von Abweichungen Firma und Sitz 1 Kommunalwirtschaft Sachsen-

Mehr

Die Änderung der Satzung und Wahlordnung der Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eg

Die Änderung der Satzung und Wahlordnung der Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eg Die Änderung der Satzung und Wahlordnung der Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eg, Berlin/ Bochum Web: www.iwgr.de Änderungen der Wahlordnung (1a) In seiner Entscheidung vom 15.01.2013 Rechnung

Mehr

Satzung der Genossenschaft ProjektWerk eg

Satzung der Genossenschaft ProjektWerk eg Satzung der Genossenschaft ProjektWerk eg vom 03. November 2016 1 Präambel In der ProjektWerk eg haben sich insbesondere Handwerker, Gewerbetreibende, Dienstleister, Gartenbauer, Künstler, Kulturschaffende,

Mehr

Eingetragene Genossenschaft Rechtsform mit Zukunft

Eingetragene Genossenschaft Rechtsform mit Zukunft Eingetragene Genossenschaft Rechtsform mit Zukunft Regionale Wirtschaftsförderung durch regionale Energie- und Wärmeversorgung Wang, 2. Februar 2012 Max Riedl Genossenschaftsverband Bayern e.v. Max Riedl

Mehr

Satzung der Genossenschaft Interkulturelles Generationendorf Hitzacker Süd eg

Satzung der Genossenschaft Interkulturelles Generationendorf Hitzacker Süd eg Fassung Wohnungsgenossenschaft Nr.1.4. vom 6.4.2016 Satzung der Genossenschaft Interkulturelles Generationendorf Hitzacker Süd eg 1 Präambel Die Genossenschaft will neue Formen des gemeinsamen Wohnens,

Mehr

Satzung Kulturland eg

Satzung Kulturland eg Satzung Kulturland eg PRÄAMBEL Die Nutzung von landwirtschaftlichem Grund und Boden darf nicht von den Regeln sich selbst vermehrender Geldströme bestimmt werden. Landwirtschaft soll vielmehr die Fruchtbarkeit

Mehr

Präambel. 1 Gewinnabführung. (1) Bezüglich der Gewinnabführung gelten die Bestimmungen des 301 AktG in seiner jeweils gültigen Fassung entsprechend.

Präambel. 1 Gewinnabführung. (1) Bezüglich der Gewinnabführung gelten die Bestimmungen des 301 AktG in seiner jeweils gültigen Fassung entsprechend. GEWINNABFÜHRUNGSVERTRAG zwischen 1. der RHÖN-KLINIKUM Aktiengesellschaft, mit dem Sitz in Bad Neustadt a.d. Saale, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Schweinfurt unter HRB 1670 - im Folgenden

Mehr

Satzung der Genossenschaft ProjektWerk eg Kultur & Gewerbe

Satzung der Genossenschaft ProjektWerk eg Kultur & Gewerbe Satzung der Genossenschaft ProjektWerk eg Kultur & Gewerbe vom 09. Juni 2017 1 Präambel In der ProjektWerk eg Kultur & Gewerbe haben sich insbesondere Handwerker, Gewerbetreibende, Dienstleister, Gartenbauer,

Mehr

Die kommunale Beteiligung an Windenergieprojekten: Voraussetzungen und Gestaltungsoptionen

Die kommunale Beteiligung an Windenergieprojekten: Voraussetzungen und Gestaltungsoptionen 21. Windenergietage Die kommunale Beteiligung an Windenergieprojekten: Voraussetzungen und Gestaltungsoptionen Bad Saarow, 14. November 2012 Kanzlei Müller-Wrede & Partner Leibnizstraße 53, 10629 Berlin

Mehr

Satzung der EnergieGenossenschaft KaufungerWald eg

Satzung der EnergieGenossenschaft KaufungerWald eg Satzung der EnergieGenossenschaft KaufungerWald eg Präambel Die EnergieGenossenschaft KaufungerWald eg ist folgenden Leitlinien verpflichtet: (1) Demokratisierung der Energieversorgung: bürgerliches Engagement

Mehr

Hier kommt ein Text hin. Umwandlung von Unternehmen SS 2010 Prof. Dr. Ralf Maiterth Institut für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre

Hier kommt ein Text hin. Umwandlung von Unternehmen SS 2010 Prof. Dr. Ralf Maiterth Institut für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre Hier kommt ein Text hin Umwandlung von Unternehmen Prof. Dr. Ralf Maiterth I Einführung Literaturhinweise Klingebiel/Patt/Rasche/Krause (2008): Umwandlungssteuerrecht. PricewaterhouseCoopers AG (Hrsg.)

Mehr

Gesetz betreffend die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften (Genossenschaftsgesetz - GenG)

Gesetz betreffend die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften (Genossenschaftsgesetz - GenG) Gesetz betreffend die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften (Genossenschaftsgesetz - GenG) Bundesrecht Titel: Gesetz betreffend die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften (Genossenschaftsgesetz -

Mehr

Satzung. Peißnitzhaus Förderkreis gemeinnützige eg mit Sitz in Halle

Satzung. Peißnitzhaus Förderkreis gemeinnützige eg mit Sitz in Halle Satzung Peißnitzhaus Förderkreis gemeinnützige eg mit Sitz in Halle Präambel (1) Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle an der Saale gründeten 2003 den "Peißnitzhaus e.v." Der Verein saniert seit 2010

Mehr

VERSCHMELZUNGSVERTRAG

VERSCHMELZUNGSVERTRAG VERSCHMELZUNGSVERTRAG abgeschlossen und beurkundet am 20. Mai 2010 vor dem Notar Helmut Ebert, Lüneburg (UR-Nr. 532/10) INHALTSVERZEICHNIS 1. Vermögensübertragung / Bilanzstichtag... 2 2. Gegenleistung...

Mehr

Betriebswirtschaftslehre 1 / Wirtschaftswissenschaften. Übungsaufgaben Kapitel 2. Rechtsformen und Unternehmensgründung

Betriebswirtschaftslehre 1 / Wirtschaftswissenschaften. Übungsaufgaben Kapitel 2. Rechtsformen und Unternehmensgründung Fachhochschule Schmalkalden, M.Sc. Annette Liebermann Betriebswirtschaftslehre 1 / Wirtschaftswissenschaften Übungsaufgaben Kapitel 2 Rechtsformen und Unternehmensgründung Aufgabe 5 Charakterisierung der

Mehr

Altersvorsorgevertrag für das geförderte Sparen in weiteren Geschäftsanteilen an Wohnungsgenossenschaften

Altersvorsorgevertrag für das geförderte Sparen in weiteren Geschäftsanteilen an Wohnungsgenossenschaften Altersvorsorgevertrag für das geförderte Sparen in weiteren Geschäftsanteilen an Wohnungsgenossenschaften Muster des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.v. zwischen (Mitglied)

Mehr

Betriebswirtschaftslehre 1 / Wirtschaftswissenschaften. Übungsaufgaben Kapitel 2. Rechtsformen und Unternehmensgründung

Betriebswirtschaftslehre 1 / Wirtschaftswissenschaften. Übungsaufgaben Kapitel 2. Rechtsformen und Unternehmensgründung Fachhochschule Schmalkalden, M.Sc. Annette Liebermann Betriebswirtschaftslehre 1 / Wirtschaftswissenschaften Übungsaufgaben Kapitel 2 Rechtsformen und Unternehmensgründung Aufgabe 5 Charakterisierung der

Mehr

SATZUNG DER KONSUMGENOSSENSCHAFT ERFURT eg

SATZUNG DER KONSUMGENOSSENSCHAFT ERFURT eg SEITE 1 SEITE 3 SATZUNG DER KONSUMGENOSSENSCHAFT ERFURT eg In der Fassung des Beschlusses der Vertreterversammlung vom 17. April 2007 und Änderung vom 19. November 2013 SEITE 5 INHALT I. Firma, Sitz und

Mehr

Satzung LebensWeGe Aachen eg

Satzung LebensWeGe Aachen eg Satzung LebensWeGe Aachen eg Präambel Die Genossenschaft fördert ihre Mitglieder als Vermietungsgenossenschaft durch Überlassung von Wohnungen und Gemeinschaftsräumen auf Grundlage genossenschaftlicher

Mehr