Chefarzt: PD Dr. med. Stefan Bachmann, FMH Innere Medizin und Rheumatologie sowie Physikalische Medizin und Rehabilitation
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- Ernst Seidel
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1 Strukturiertes Weiterbildungskonzept Klinik für Rheumatologie und internistische Rehabilitation KLINIKEN VALENS für Facharztanwärter Pneumologie (Kategorie C, 1 Jahr) Chefarzt: PD Dr. med. Stefan Bachmann, FMH Innere Medizin und Rheumatologie sowie Physikalische Medizin und Rehabilitation Weiterbildungsverantwortlicher: Dr. med. Ulrich Schmidt, Leitender Arzt Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, Stellvertreter Dr. med. Jürg Wick, Leitender Arzt, und ärztlicher Zentrumsleiter Rehazentrum Walenstadtberg, FMH Innere Medizin und Rheumatologie Die Klinik für Rheumatologie und Rehabilitation des Bewegungsapparates verfügt zusätzlich über die folgenden Weiterbildungsqualifikationen: - Physikalische Medizin und Rehabilitation, Kategorie A (2 Jahre) - Rheumatologie, Kategorie B (2 Jahre) - Innere Medizin, Kategorie C (1 Jahr) Korrespondenz: Dr. med. Ulrich Schmidt Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie Leitender Arzt Klinik für Rheumatologie und internistische Rehabilitation KLINIKEN VALENS Rehabilitationszentrum Walenstadtberg 8881 Walenstadtberg Tel Fax E- mail ulrich.schmidt@kliniken-valens.ch 1. Version/ / Schmidt, Bachmann Gültig ab
2 1. Allgemeines Das Konzept richtet sich nach den Anforderungen der FMH, speziell nach der letzten Revision des Weiterbildungsprogrammes Pneumologie vom Beschreibung des Betriebs: Die Klinik für Rheumatologie und internistische Rehabilitation der KLINIKEN VALENS ist mit den beiden Rehazentren Valens (37 Betten) und Walenstadtberg (65 Betten) als Tertiärzentrum ins Versorgungsnetz neben den niedergelassenen Ärzten und den Akutspitälern der Ostschweiz und des Fürstentums Liechtenstein zur rehabilitativen Behandlung von Patienten mit akuten und chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates, geriatrischen Leiden und Lungenkrankheiten integriert. Die Zuweisung der Patienten erfolgt dabei direkt durch die niedergelassenen Grundversorger (Fachärzte für Allgemeinmedizin und Innere Medizin) oder durch Fachärzte für Physikalische Medizin und Rehabilitation bzw. Rheumatologie, weiterhin durch die Spitalärzte der Akutspitäler der Ostschweiz sowie weiteren inländischen Spitälern und des Fürstentums Liechtenstein. Mit den Spitälern der Spitalregionen 1 und 2 des Kantons St. Gallen und dem Kantonsspital Chur besteht eine enge Zusammenarbeit im stationären Bereich, v.a. durch eine strukturierte Regelung der Patientenübertritte (strukturiertes Übertrittsmanagement). Der Fachbereich Pneumologie am Rehabilitationszentrum Walenstadtberg (als Teil der Klinik für Rheumatologie und internistische Rehabilitaton) ist als Weiterbildungsstätte der Kategorie C für Pneumologie anerkannt. Neben der Klinik für Rheumatologie und internistische Rehabilitation besteht am Rehazentrum Valens noch eine Klinik für Neurologie und Neurorehabilitation (89 Betten) unter eigener fachärztlicher Leitung (anerkannte Weiterbildungsstätte der Kategorie C für Neurologie und der Kategorie B für Physikalische Medizin und Rehabilitation). Die Klinik für Rheumatologie und internistische Rehabilitation verfügt über eine moderne Infrastruktur mit einem im Frühjahr 2003 bzw eingeführten elektronischen Klinikinformationssystem KIS, das neben der ärztlichen, medizinischen Krankengeschichte die gesamte Pflegedokumentation, die Dokumentation der therapeutischen Leistungen und das Verwaltungsdossier enthält. Es kann von jeder EDV-Station der gesamten Klinik auf das KIS zugegriffen werden, wodurch gewährleistet ist, dass Informationen rasch und jederzeit zugänglich und abrufbar sind. Ein Critical incidence reporting system (CIRS) ist ebenfalls implementiert und absolut anonym zu benutzen. Regelmässige Informationsanlässe zu kritischen Zwischenfällen und deren Lösungsbzw. Vermeidungsmöglichkeiten werden durchgeführt. Alle klinikinternen Prozesse sind auf dem Intranet in einem allgemein zugänglichen QM-System dargestellt. Die KLINIKEN VALENS erfüllen den ISO 9001:2008 Standard. Kennzahlen der Abteilung für Pneumologie 133 Patienten mit pneumologischer Hauptdiagnose. Ca. 100 Patienten in der pneumologischen Sprechstunde. Spezialdiagnostik in der Pneumologischen Abteilung (inkl. Ambulanz): Spirometrie und Bodyplethysmographie (452), Diffusionskapazität 214), Atemmuskelfunktion (2), unspez. Provokationstest (3), Ergometrie und Spiroergometrie (140) Bronchoskopien (ca. 20), Pleurapunktionen (ca. 10) nächtl. Pulsoxymetrien (ca. 30), resp. Polygraphien und Polysomnographien(ca. 30), CPAP-Einstellungen (ca. 15), CPAP und BIPAP-Kontrollen (ca. 30) Thoraxsonographie, Echocardiographie (ca. 200)
3 Aerztliches Team: Leitungsgremium Klinik für Rheumatologie und internistische Rehabilitation - PD Dr. med. Stefan Bachmann, Chefarzt Rehazentren Valens und Walenstadtberg, Facharzt FMH für Innere Medizin und Rheumatologie, Facharzt FMH für Physikalische Medizin und Rehabilitation; Fähigkeitsausweis Manuelle Medizin (SAMM), Sonographie (SGUM) und interventionelle Schmerztherapie (SSIPM) - Dr. med. Thomas Mietzsch, Leitender Arzt, Ärztlicher Zentrumsleiter Rehazentrum Valens, Facharzt FMH für Innere Medizin und Rheumatologie, Fähigkeitsausweis interventionelle Schmerztherapie (SSIPM), Leiter interventionelle Schmerztherapie - Dr. med. Jürg Wick, Leitender Arzt, Ärztlicher Zentrumsleiter Rehazentrum Walenstadtberg, Facharzt FMH für Innere Medizin und Rheumatologie - Dr. med. René Kasé, Leitender Arzt, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Leiter des Psychosomatischen Dienstes des Rehabilitationszentrums Klinik Valens Leitende Ärzte - Frau Dr. med. Gabriele Eglseer, Leitende Ärztin, Fachärztin FMH für Innere Medizin und Rheumatologie; Fähigkeitsausweis Sonographie (SGUM) und Manuelle Medizin (SAMM) - Dr. med. Ulrich Schmidt, Leitender Arzt, Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, Leiter des Fachbereichs pneumologische Rehabilitation Oberärztin/ Oberarzt - Frau Dr. med. Maria Ratzenböck, Fachärztin FMH für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Fachärztin FMH für Rheumatologie, Oberärztin Rheumatologie - med. Prakt. Niklas Keilwerth, Facharzt FMH für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberarzt mbf Psychosomatik 2. Anzahl der Weiterbildungsstellen der Klinik für Rheumatologie und internistische Rehabiltation 8 Assistentenstellen auf 800 Stellenprozent, davon eine reserviert für Facharztanwärter Pneumologie Tutor für pneumologische Fragestellungen: Dr. U. Schmidt; Leitender Arzt, 3. Weiterbildungsziele Erwerb von Kenntnissen bezüglich der wichtigsten pneumologischen Erkrankungen inkl. schlafbezogene Atmungsstörungen, insbesondere über deren Primär- und Verlaufsdiagnostik, natürlichen Verlauf und Prognose, Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten. Einen Schwerpunkt bildet die individuelle Erstellung und begleitende Evaluation von Rehabilitationsprogrammen.
4 4. Weiterbildungsinhalte Kenntnisse: Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie der Atmungsorgane und des kleinen Kreislaufs; Kenntnis v. a. der einer Rehabilitation zugänglichen Lungenerkrankungen und deren Aetiologie, der Tuberkulose und der schlafbezogenen Atmungsstörungen. Kenntnis der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, insbesondere auch physikalische und physiotherapeutische Möglichkeiten. Fähigkeit, wissenschaftliche Arbeiten kritisch zu diskutieren. Fertigkeiten: Klinische Untersuchung; Belastungstests inkl. Spiroergometrie; Lungenfunktionsdiagnostik inkl. Bodyplethysmographie, Diffusionskapazität, Atemmuskelfunktion, unspez. Provokationstests; cutane Allergietestung; arterielle Blutgasanalyse; mikroskop. Sputum- und Bronchialsekretdiagnostik, Assistenz bei Bronchoskopie Durchführung sonographischer Untersuchungen unter Supervision Pleurapunktionen unter Supervision Durchführung und Auswertung von Pulsoxymetrien Interpretation von Röntgen- und CT-Diagnostik unter Supervision 5. Einführung in die Arbeitsstätte Zu Beginn der Anstellung absolvieren alle neuen Assistenzärzte eine 2 Tage dauernde Einführung. Die Ziele dieser Einführungstage sind das Kennenlernen des Hauses und der wichtigen leitenden Personen in den Bereichen Verwaltung, Sekretariate, Therapien, Röntgen und Labor. Weiter erfolgt eine Einführung in das Klinikinformationssystem KIS und die Notfallorganisation der beiden Rehabilitationszentren Valens und Walenstadtberg. Am ersten Arbeitstag wird zudem durch den Sicherheitsbeauftragten eine Sicherheitsschulung durchgeführt. Während den beiden Einführungstagen sind die neuen ärztlichen Mitarbeiter von den Stationsarbeiten entbunden. Die auszubildenden Ärzte werden von den Kaderärzten (Fachärzte FMH Innere Medizin) direkt weitergebildet. Das Verhältnis zwischen Weiterbildnern und Assistenzärzten beträgt 1: Zeitlicher Ablauf Anerkannte Weiterbildungszeit 1 Jahr, in dieser Zeit können die bei uns angebotenen Inhalte und Fertigkeiten erworben werden. Keine Unterteilung in Curricula. 7. Lernunterstützende Massnahmen Bibliothek, Internetzugang, up-to-date Die Teilnahme an den Weiterbildungsveranstaltungen der Klinik für Rheumatologie und internistische Rehabilitation in den beiden Zentren Valens und Walenstadtberg sowie der Klinik für Neurologie und Neurorehabilitation des Rehabilitationszentrums Valens sind für alle Assistenten obligatorisch. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Weiterbildung. Die wöchentlichen Weiterbildungen umfassen: - regelmässige internistische, rheumatologische und neurologische Fallvorstellungen - Curriculäre Weiterbildungen der beiden Kliniken des Rehabilitationszentrums Klinik Valens nach Vor-Ankündigung mit regelmässiger Beteiligung interner und externer Fachärzte für Innere Medizin, darunter Einführungen in Themen wie Lungenfunktionsdiagnostik, Belastungsuntersuchungen, erweiterte pneumologische Diagnostik, wichtige pneumologische Erkrankungen, pneumologische Rehabilitation etc. - regelmässige klinikinterne Weiterbildungen und Journal-Clubs gezieltes Assistententeaching durch die Kaderärzte, alternierend mit den Fortbildungsveranstaltungen der Physiotherapie für die Ärzte der KLINIKEN VALENS
5 In Zusammenarbeit mit dem VioLab Bad Ragaz wird für alle Assistenzärzte 1x/Jahr ein 3-tägiger Laborkurs organisiert, in dem die Auszubildenden die Durchführung und Interpretation einfacher Labortests erlernen sollen. Zweimal jährlich wird ein interdisziplinäres Notfalltraining mit praktischem Ueben der lebensrettenden Sofortmassnahmen (CPR und ACLS) durchgeführt. Der regelmässige Besuch der internistischen Fortbildungen im Kantonsspital Graubünden und im Kantonalen Spital Walenstadt wird gefördert und unterstützt. Die Weiterbildungsveranstaltungen richten sich nach den Anforderungskriterien der SGR und SGPMR sowie SGIM und SGP. Die Teilnahme an nationalen oder internationalen Meetings und Kongressen wird unterstützt, sofern die klinischen Verpflichtungen eine entsprechende Abwesenheit erlauben. Dem Assistenzarzt stehen pro zwölf Monate fünf Weiterbildungstage für diese Weiterbildungen ausser Haus zu. Die externen Fortbildungen werden durch die KLINIKEN VALENS mit CHF pro 12 Monate (oder pro rata temporis) finanziell unterstützt. 8. Dokumentation der Inhalte Nach Abschluss durch klinikspezifische Auflistung. Führung eines Logbuches entsprechend der WBO. 9. Evaluation Zielvereinbarung bei Stellenantritt schriftlich, anschliessend in einem Rhythmus von 6 Monaten. Evaluationsgespräche finden alle 6 Monate statt, im Intervall bei Bedarf (täglicher häufiger Kontakt zwischen Assistenzärzten und Weiterbildungsermächtigten). Zusätzlich werden in regelmässigen Abständen arbeitsplatzbasierte Assessments durchgeführt. Jeweils nach Ablauf von zwölf Monaten wird dem Assistenzarzt ein FMH-Zeugnis ausgestellt. 10. Schlussbestimmungen Dieses Weiterbildungskonzept wird regelmässig einmal jährlich bezüglich Kongruenz zur WBO und zum WBP Innere Medizin überprüft und allenfalls angepasst und aktualisiert. Dr. med. Ulrich Schmidt Leitender Arzr PD Dr. med. Stefan Bachmann Chefarzt
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