KRISE ALS CHANCE. Christine Calabrese Oberärztliche Leitung/ Akutambulanz (ZDK)

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1 KRISE ALS CHANCE Christine Calabrese Oberärztliche Leitung/ Akutambulanz (ZDK) 1

2 Krise ist kein krankhafter Zustand, kann jeden Menschen in jedem Lebensalter betreffen. 2

3 Griechisch Krisis : trennen, unterscheiden...ein entscheidender Augenblick, der dringend Handlungsentscheidungen erfordert. 3

4 DEFINITION KRISE «Krise beschreibt den Verlust des seelischen Gleichgewichts, den ein Mensch verspürt, wenn er mit Ereignissen und Lebensumständen konfrontiert wird, die er im Augenblick nicht bewältigen kann, weil sie von der Art und von Ausmass seine durch früherer Erfahrungen erworbenen Fähigkeiten und erprobten Hilfsmittel zur Erreichung wichtiger Lebensziele oder zur Bewältigung seiner Lebenssituation überfordern» (nach Caplan 1964 und Cullberg 1978) 4

5 DEFINITION KRISE Steht im Zusammenhang mit einem emotional bedeutsamen Ereignis oder mit einer bedeutsamen Veränderung der Lebensumstände Es handelt sich dabei um einen akuten, zeitlich begrenzten Zustand Der vom Betroffenen als bedrohlich wahrgenommen wird und der momentan seine Bewältigungsmöglichkeiten überfordert Krise erst, wenn Bewältigungsstrategien gescheitert und erschöpft sind (nach Berger &Riecher-Rössler 2004) 5

6 KRISENTYPEN Traumatische Krise (Cullberg, 1978) Lebensveränderungskrisen (Caplan,1964) 6

7 RISIKOFAKTOREN/AUSLÖSER Ausserordentliches Trauma Kritische Lebensereignisse Reduzierte Ressourcen (transaktionales Modell nach Lazerus, 1978) Psychische Vorbelastung, psychische Erkrankungen Unverarbeitete frühere Krisen 7

8 TRANSAKTIONALES MODELL VON LAZERUS Subjektive Bewertung des Krisenanlasses UND der zur Verfügung stehenden Ressourcen 8

9 ABC-MODEL NACH ELLIS Emotionale- und Verhaltenskonsequenzen (C) werden nicht direkt durch Situation (A) verursacht. Sie werden durch die Art der Bewertung dieses Ereignisses (B) hervorgerufen. A Situation B Bewertung C Reaktion 9

10 «Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen» Max Frisch 10

11 SYMPTOME EINER KRISE Verlauf/Symptome sind ganz individuell Körperliche Ebene (wie Schlafstörungen, Herzrasen, Schwindel..) Psychische Ebene : Emotion Kognition Verhalten 11

12 Krisenverlauf (Cullberg, 1978) Traumatische Krise Krisenverlauf (Caplan, 1964) Veränderungskrise Schockphase Konfrontation Reaktion Versagen Bearbeitung Mobilisierung Neuorientierung Vollbild der Krise 12

13 GEFAHREN/RISIKEN Hohe emotionale Anspannung, Gefahr aggressiver Handlungen gegen sich oder gegen andere gerichtet. Bei vorbestehender erhöhten Vulnerabilität oder Prädisposition kann eine psychische Erkrankung (Depression, Angsterkrankung, psychotische Episode) ausgelöst werden. Chronifizierung mit kontinuierlichem Spannungszustand Gefahr der Entwicklung einer Abhängigkeit durch Einsatz von Alkohol, Drogen, Medikamente, um Symptome zu lindern. Zusammenhänge körperlichen und emotionalen Symptomen werden nicht erkannt, unnötige Abklärungen, Gefahr einer Somatisierungsstörung. 13

14 14

15 Schätzung: 38,2% psychisch Erkrankter in Europa Ca. ein Drittel der Krankheitslast in Europa (DALY=Disability adjusted life years) auf psychische Störungen zurückzuführen Nur wenige erhalten adäquate professionelle Hilfe 15

16 KRISE AUCH CHANCE? Krise bedeutet einerseits Gefahr, aber andererseits auch Gelegenheit durch Therapie neue Bewältigungsstrategien zu erlernen. Krisen= Weichenstellungen des Lebens 16

17 Krise ist für den Einzelnen eine Herausforderung deren erfolgreiche Bewältigung eine kognitive Stärkung bedeutet und mit einem Gewinn und gestärkten Selbstbewusstsein verbunden ist. Burgess & Balduin

18 «Schwierige Zeiten lassen uns Entschlossenheit und innere Stärke entwickeln.» Dalai Lama 18

19 VORAUSSETZUNG FÜR POSITIVER VERLAUF AUS KRISE Akzeptanz Copingsstrategien erlernen Nutzen von Ressourcen, neue Ressourcen kennenlernen Sinngebung Hilfe annehmen, rechtzeitig professionelle Hilfe suchen 19

20 THERAPIE, WANN?, WARUM? Wenn eigene Ressourcen nicht mehr ausreichen Chronifizierung und Entstehen einer psychischen Erkrankung verhindern Therapie muss nicht über längeren Zeitraum erfolgen, oft eine/mehrere Sitzungen ausreichend 20

21 BEHANDLUNG DER KRISE Unmittelbare Stabilisierung des Betroffenen Emotionale Entlastung des Betroffenen Wiederherstellung der Handlungs-und Entscheidungsfähigkeit (Berger& Riecher-Rössler 2004) 21

22 KRISENINTERVENTION Niederschwelliger Zugang, Entlastung Konzentration auf aktuelle Problemlage Hilfe bei der Bearbeitung des Krisenanlasses Hilfe bei Einleitung der Neuanpassung Zeitliche Begrenztheit Motivationsarbeit für längerfristige Konzepte 22

23 Resilienz (resilire: abprallen) = psychische Widerstandsfähigkeit, Fähigkeit Krisen zu bewältigen, Nutzen von Ressourcen. Salutogenese : Salus=Wohl, Heil, Glück génesis=entstehung 23

24 PRÄVENTION Augenmerk auf: was macht uns gesund? nicht was macht uns krank? 24

25 SALUTOGENESE Soziale Kontakte, soziale Bindungen Gesunde Ernährung, keine Noxen Bewegung Geistig aktiv sein 25

26 AKUTAMBULANZ Team bestehend aus Ärzten und 1 Sozialarbeiterin Schnelle Hilfe durch «walk in»-konzept Vorstellung ohne Termin möglich, ansonsten Terminvereinbarung unter der Telefonnummer: Öffnungszeiten : 8-16 Uhr, ausser Donnerstag:8-12 Uhr 26

27 Nimmt man die Chance aus der Krise - wird sie zur Gefahr. Nimmt man die Angst aus der Krise - wird sie zur Chance. chinesische Weisheit 27

28 KRISE ALS CHANCE Christine Calabrese Oberärztliche Leitung/ Akutambulanz (ZDK) Fragen? 28

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