Aufgabe 1: Wirtschaftswachstum

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1 Klausur: Konjunktur- und Wachstumspolitik, SS2003 ( ); Musterlösung Aufgabe 1: Wirtschaftswachstum a) Definieren Sie den Begriff des Wirtschaftswachstums und stellen Sie Wirtschaftswachstum graphisch dar (mit Erläuterung)! 5 Punkte Stetige Zunahme des Produktionspotentials (Gütermenge, die bei Normalauslastung erzeugt werden kann) Wachstum kann grafisch durch die Verschiebung der Transformationskurve (max. Produktionsmöglichkeit bei gegebener Faktorausstattung) dargestellt werden x 2 T 1 T 0 x 1 b) Erklären Sie folgende Unterschiede zwischen i) extensivem und intensivem Wachstum; ii) nominalem und realem Wachstum und iii) quantitativem und qualitativem Wachstum! i) BIP real steigt (extensiv) vs. PKE nimmt (intensiv) ii) zu laufenden Preisen (nominal) vs. um Preissteigerung bereinigt (real) iii) nur Zunahme des BIP (quantitativ) vs. Zusammensetzung des BIP wichtig (qualitativ) c) Wie wird eine Wachstumsrate ermittelt? Geben Sie ein selbst gewähltes Beispiel! (Neuer Wert Alter Wert)/Alter Wert Beispiel

2 Aufgabe 2: Grenzen des Wachstums Erläutern Sie ausführlich verbal und graphisch die Möglichkeiten und Grenzen einer Politik dar, die für Wachstumsprozesse mindestens 2 Arten von Restriktionen einführt! 10 Punkte x 2 T 0 G J K I 0 D H x 1 Restriktionen (mit Dartstellung in Grafik) 0 Mindestbeschäftigung in Industrie 1 0D Mindestbeschäftigung in Industrie 2 0G Maximale umweltverträgliche Produktion in Industrie 1 0H Maximale umweltverträgliche Produktion in Industrie 2 Restriktion 1 Restriktion 2 Erläuterung: Durch Einführung der Restriktionen verringert sich der Substitutionsbereich auf den Bereich JK Nur in JK kann gesellschaftliche Indifferenzkurve gerade noch Transformationskurve berühren sozialökonomisches Optimum liegt in diesem Bereich Bereich innerhalb von T 1 nicht möglich, weil Produktionspotential nicht ausgeschöpft wird Höher liegende Transformationskurven sind mit Faktorausstattung nicht erreichbar Verlagerung der Transformationskurve auf höheres Niveau führt bei gleich Restriktionen zu unerwünschte Ergebnissen (z. Bsp. daß überhaupt kein Substitutionbereich mehr existiert) 2

3 Aufgabe 3: Zusammenhang Konjunktur und Wachtum a) Was sind Konjunkturschwankungen? (1 Punkt) Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotentials b) Nennen Sie drei Arten von Konjunkturindikatoren und geben Sie jeweils ein Beispiel! Frühindikatoren: Geschäftklimaindex Präsenzindikatoren: Auslastungsgrad Nachlaufende Indikatoren (Spätindikatoren): Arbeitslosenquote c) Erläutern Sie graphisch und verbal, wie sich Wachstumspfad, Konjunkturpfad und saisonale Einflüsse zueinander verhalten. (6 Punkte) Y Trend Saisonale Schwankungen Y(t) Konjunkturzyklus t Erläuterung Wachstumspfad wird durch langfristigen Trend wiedergegeben Konjunkturpfad ist durch regelmäßige und zyklische Schwankung um diesen Wachstumstrend gekennzeichnet Saisonale Einflüsse sind Schwankungen, die innerhalb des Konjunkturzykluses regelmäßig stattfinden Aufgabe 4: Konjunkturzyklus Stellen Sie die typische Gestalt eines Konjukturzyklus (und seine Phasen) grafisch dar! Kennzeichnen Sie die einzelnen Phasen anhand der Entwicklung von Auslastungsgrad und Arbeitslosigkeit! (10 Punkte) Die Krise: geringer Auslastungsgrad der Kapazitäten und hohe Arbeitslosigkeit 3

4 Aufschwung/Expansion: zunehmende Kazitätsauslastung und sinkende Arbeitslosigkeit Hochkonjunktur/Boom: Kapazitätsengpässe und hohes Beschäftigungsniveau (und steigende Preissteigerungsrate) Abschwung/Rezession: Überkapazitäten und steigende Arbeitslosigkeit (allmählicher Rückgang von Nachfrage, Produktion und Beschäftigung, der schließlich in die Krise mündet) WR(Y) Krise Aufschwung Hochkunjunktur Abschwung WR[Y(t)] t Aufgabe 5: Sparquote und Wirtschaftswachstum a) Definieren Sie eine Wachstumsrate für den Kapitalstock und geben Sie ein einfaches Zahlenbeispiel! K t K t1 K I w K. K K K t1 Zahlenbeispiel b) Können zukunftsorientierte und daher intensiv sparende Volkswirtschaften andere Länder überholen? Liefern Sie eine knappe verbale und graphische Begründung! (5 Punkte) Erläuterung Länder, die viel sparen, haben einen höhere Investitiontätigkeit als Länder mit einer niedrigeren Sparquote Der Einkommenseffekt der Investitionen wird in den zukunftsorientierten Ländern höher sein und damit können sie die Länder mit niedriger Sparquote überholen 4

5 Y I Y I I I I Y II II I II Y 0 t 0 t 1 t c) Was versteht man unter dem Einkommenseffekt von Investitionen? Argumentieren Sie verbal und graphisch! Y N + I I 45 Y 0 * Y 1 * Y Erläuterung Einkommenseffekt: Einkommenssteigerung, die sich in der laufenden Periode aus einer zusätzlichen Investitionsgüternachfrage ergibt Aufgabe 6: Wachstumspolitik a) Welche wachstumspolitischen Maßnahmen empfiehlt die traditionelle Wachstumstheorie? (4 Punkte) Wachstumsfreundliche Gestaltung der Rahmenbedingungen Maßnahmen zur Steigerung von Menge und Qualität der Produktionsfaktoren Maßnahmen zur Förderung des technischen Fortschrittes Infrastrukturmaßnahmen, Bildung etc. 5

6 b) Welche wachstumspolitischen Maßnahmen empfiehlt die Neue Wachstumstheorie! (4 Punkte) Investitionsförderung insbesondere für Humankapital Maßnahmen zum Sammeln und Schützen von Produktionserfahrungen! Unterstützung von Unternehmen ohne Subventitionseinsatz Maßnahmen zur Schaffung und Sicherung von Eigentumsrechten Maßnahmen zur Offenheit einer Gesellschaft für neue Güter, Kapital und Ideen hoher Offenheitsgrad einer Volkswirtschaft c) Bleiben quantitatives und qualitatives Wachstum auch dann ein Ziel, wenn Kritik am Sozialprodukt als Wohlfahrtsmaßstab geübt wird? Hier ist eine freie Bearbeitung möglich: Punkte werden anhand der Argumentation gegeben! Quantitatives Wachstum weniger, weil es nicht auf die Verbesserung der Versorgung abzielt Qualitatives Wachstum eher, weil die Zusammensetzung und damit auch die Verbesserung der Versorgung im Vordergrund steht Aufgabe 7: Konjukturpolitik und Stabilitätspolitik a) Welche drei Ziele verfolgt eine keynesianische Konjunkturpolitik im Sinne einer nachfrageorientierten Stabilisierungspolitik? Preisniveaustabilität Vollbeschäftigung Außenwirtschaftliches Gleichgewicht b) Wie sollte die Finanz- und die Geldpolitik in einer Rezession entsprechend der nachfrageorientierten Stabilisierungspolitik aussehen? Rezession: expansive Fiskal- und Geldpolitik c) Was wird unter einer angebotsorientierten Stabilitätspolitik verstanden? Und welche Hauptaufgabe verfolgt sie? Im Vordergrund steht die Angebotsseite Aufgaben: Abbau von Hemmnissen für wirtschaftliche Aktivitäten Verbesserung der Angebotsbedingungen d) Geben Sie drei Beispiele zur Verbesserung der Angebotsbedingungen im Rahmen einer angebotsorientierten Stabiltitätspolitik an! Wenn zukunftsträchtige Märkte (wie Telekommunikation, elektronisches Postwesen etc.) dereguliert werden, 6

7 das Tarifvertragswesen modifiziert wird (betriebsnahe Lohnabschlüsse, flexible Arbeitszeitregelungen, Abkehr vom Prinzip der Flächentarifverträge etc.), öffentliche Unternehmen verstärkt privatisiert werden, Lohnnebenkosten nachhaltig reduziert werden (Arbeitgeberbeiträge zur Arbeitslosen-, Renten-, Pflege- und Krankenversicherung), der Anteil konsumtiver Ausgaben (Personal!) des Staates zugunsten investiver Aufgaben zurückgedrängt wird, der Anteil des Staates an der Entnahme von Waren und Dienstleistungen des Sozialproduktes ganz allgemein gesenkt wird, Erhaltungssubventionen gekürzt und so bald wie möglich gestrichen werden, um den Strukturwandel zu fördern. Aufgabe 8: Staat und Zielbeziehungen a) Welches sind die drei wichtigsten Aufgabenfelder des Staates! Verbesserung der Allokation der Produktionsfaktoren aufgrund von Marktversagen und Marktunvollkommenheiten Hierin liegen die Kernaufgaben der Staatstätigkeit. Korrektur der sich aus dem Marktprozeß ergebenden Einkommens- und Vermögensverteilung. Konjunkturstabilisierung und Wachstumsförderung. b) Geben Sie jeweils zwei Beispiele dafür, wo es zwischen diesen Aufgabenfeldern zu Zielharmonien bzw. Zielkonflikten kommen kann! (4 Punkte) Zusätzliche Bereitstellung öffentlicher Güter in Phasen der Hochkonjunktur verstößt gegen das konjunkturpolitische Ziel einer Nachfragedämpfung. Zielkonflikt Die verteilungspolitisch erwünschte Verschärfung der Progression bei der Einkommenssteuer vermindert die Leistungsanreize und wirkt sich damit negativ auf das Wachstumsziel aus. Zielkonflikt Zusätzliche Bereitstellung öffentlicher Güter, jedoch in einer rezessiven Wirtschaftsphase, die durch einen Mangel an gesamtwirtschaftlicher Nachfrage gekennzeichnet ist. Zielharmonie Die kostenlose Abgabe öffentlicher Güter, die insgesamt nivellierend auf die Einkommensverteilung wirkt. Zielharmonie c) Wie ist die sogenannte Staatsquote definiert? Könnte eine steigende Staatsquote die Wachstumskräfte einer Volkswirtschaft schmälern? St I St Z A Zins Staatsquote, Y Antwort: Ja und Nein 7

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