Ich habe es nicht anders verdient Scham und Schuldübernahme bei Gewaltopfern

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1 Ich habe es nicht anders verdient Scham und Schuldübernahme bei Gewaltopfern Internistisch-Psychosomatische

2 Schuld und Scham Schuld und Scham haben eine Sozialfunktion hinsichtlich der Aufrechterhaltung von Bindung im System Schuld und Scham sind prosoziale Emotionen, d.h. sie haben eine Funktion hinsichtlich der Einhaltung von Normen und Regeln in Familie und Gesellschaft (Bierhoff, 2009) Sie gehören zu den fundamentalen Emotionen und sind biologisch evolutionär verankert (Izard, 1994) 2

3 Folgen häuslicher Gewalt 65% der Frauen, die körperliche oder sexuelle Gewalt durch Partner erfahren, haben körperliche Verletzungsfolgen (weniger als 10% erstatten polizeiliche Anzeige) Ein Drittel dieser Frauen benötigte medizinische Hilfe 56-83% der Frauen erleiden psychische Beeinträchtigungen (am häufigsten nach psychischer Gewalt, gefolgt von sexueller und körperlicher Gewalt) 36% der Frauen nach körperlicher/sexueller Gewalt gaben Depressionen an, 46% der Frauen nach psychischer Gewalt 30% langfristige psychosoziale Folgen (Trennung, Umzug, Arbeitsplatzwechsel/verlust) 3

4 Ursachen für Scham und Schuldübernahme bei Gewaltopfern Unsichere Bindung durch die Herkunftsfamilie Geringes Selbstwertgefühl: ich bin nichts wert, der letzte Dreck etc. Täterloyalität (Stockholmsyndrom): Aus Überlebensgründen wird Nähe zum Täter gesucht, Sichtweise und Einstellungen übernommen: ich habe es nicht anders verdient, ich habe es so gewollt, bin selbst schuld etc. Kontrollbedürfnis und Schmerzvermeidung: Durch Schuldübernahme entsteht Selbstwirksamkeit, totale Ohnmacht ist schwerer zu ertragen als Schuld Reale Schuld ist vorhanden (organisierte Kriminalität, Kulthintergrund) 4

5 Denken und Verhalten von schuld- und schamgeprägten Opfern Haben manchmal Schwierigkeiten, die Hand zu geben (bin so dreckig, Angst das Gegenüber zu beschmutzen) Hören innerlich abwertende oder drohende Stimmen (Dissoziation): du bist nichts, dir glaubt keiner, du hast es nicht anders verdient, Verräter, du hast es nicht anders gewollt Werden innerlich bestraft, wenn sie reden: Stimmen, Schmerzen, Meldezwang, Strafangst- und erwartung) Begegnen den Tätern unterwürfig freundlich, zweigen scheinbar Freude oder gar keine Gefühle (Kinder laufen scheinbar freudig auf die Täter zu oder wirken apathisch) Erzählen fürchterliche Ereignisse und bagatellisieren gleichzeitig (das ist normal, kenne es nicht anders) Erstatten keine Anzeige, leugnen, ziehen Anzeige zurück 5

6 Umgang mit Scham und Schuld Immer wieder klar stellen. Du bist nicht schuld. Hilfreich hier Autoritäten einführen, das Gesetz sagt, auch Prostituierte dürfen nicht vergewaltigt werden, sexueller Kontakt zwischen Eltern und Kindern ist verboten, Gewalt auch sexuelle Gewalt in der Ehe ist verboten, der Erwachsene macht sich strafbar. Gewalt definieren, körperliche, sexuelle und emotionale Gewalt. Hier deutlich machen: auch Beschimpfen, Isolieren, Freunde, Verwandte mies machen, erpressen ist Gewalt. 6

7 Glaubwürdigkeit stärken Die Dinge, die Betroffene erzählen, bruchstückhaft, scheinbar unzusammenhängend und beim nächsten Mal widerrufen und seien sie noch so bizarr, eigentlich nicht vorstellbar, ungeheuerlich erst mal glauben. Wir sind keine Richter. Das ständige Infragestellen des eigenen Redens, Denkens, der eigenen Wahrnehmung ist Symptom und Auswirkung extremer Gewalt, die man selbst kaum für möglich hält und die mit üblichen gesellschaftlichen Normen und Werten unvereinbar scheint. Hier unterstützen: ich denke schon, dass Ihre Wahrnehmung richtig ist. Sie haben nur sehr große Angst, diese Dinge zu erzählen. Hier versichern, dass man nichts weitersagen wird und man nicht gleich handeln muss. Hier wird nur geredet und nachgedacht. Erst mal. 7

8 Selbstwert stärken, Bindung herstellen Dinge, die das Opfer kann, tut, sagt authentisch loben. Dies beiläufig tun. Bei Müttern, dass sie es trotz der widrigen Umstände mit den Kindern gut machen/machen wollen etc. Etwas anbieten: die Hand geben, Tee, Kaffee etc. Etwas mitgeben, eine Karte, ein Bild, einen kleinen Stein. 8

9 Mentalisieren Zusammenhänge aufzeigen, Generationen übergreifende Gewaltauswirkungen, der Vater war im Krieg, hat Folter, Flucht, Vertreibung erlebt. Dabei heißt Verstehen nicht Gutheißen oder aus der Verantwortung nehmen. Die Schmerzen kommen, weil der Kopf es nicht aushält. Es fällt schwer die Kinder zu trösten, das Weinen zu sehen, weil es so an die eigene Kindheit, den Krieg erinnert. Hier hilfreich: Schematherapie, z. B. nach Roediger 9

10 Umgang mit Schuld und Scham bei realer Schuld Es gibt bei Opfern oft Verstrickung mit eigener, realer Schuld, besonders bei organisierter Kriminalität, Kult und Krieg, aber auch passiv durch Wegsehen, Nichtwissenwollen, nicht gehandelt haben Auch hier hilft: Mentalisieren. Sie haben so gehandelt, weil Sie überleben wollten, es nicht besser wussten, blind waren etc. Auch den Täter annehmen. Die Hand geben, einen Tee anbieten etc. Bei guter therapeutischer Beziehung ist eine EMDR geleitete Wiederbegegnung mit Verstorbenen möglich und oft sehr entlastend. 10

11 Grenzen Grenzen setzen: Bei akuter Gefahr Polizei, Jugendamt informieren etc. Dies auch so ankündigen. Grenzen akzeptieren: Wenn Schmerzen auftreten, Opfer plötzlich verstummen. Ansprechen: Haben Sie Schmerzen? Haben Sie das Gefühl, Sie dürfen darüber nicht reden? Sagen Sie nur soviel, wie es für Sie o.k. ist. Wir können hier erst mal Schluss machen. 11

12 Opferschutz in Deutschland im internationalen Vergleich Im Kampf gegen Menschenhandel schneidet Deutschland auf Grund seiner Defizite im Opferschutz im internationalen Vergleich eher mittelmäßig ab (Platz 34 von 185; 3P Index im int. Vergleich , Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW, Berlin 2012) Der Wert des Opfers wird oft an seiner Glaubwürdigkeit und seinem Nutzen für die Strafverfolgung bemessen. Glaubwürdigkeit und Aussagefähigkeit der Opfer werden von den Tätern (systematisch) beschädigt. Opfer sind immer auch Zugerichtete. Wirksamer Opferschutz sollte Ausstiegshilfe und neues Bindungsangebot enthalten. Nur in Sicherheit und dies bedeutet nicht nur äußere Sicherheit können Opfer aussagefähig werden. Auf lange Sicht dient wirksamer Opferschutz damit auch einer verbesserten Strafverfolgung. 12

13 Aufhebung (Erich Fried) Sein Unglück ausatmen können tief ausatmen, so dass man wieder einatmen kann Und vielleicht auch sein Unglück sagen können in Worten die zusammenhängen und Sinn haben und die man selbst noch verstehen kann und die vielleicht sogar irgendwer sonst versteht oder verstehen könnte Und weinen können das wäre fast schon wieder Glück 13

14 Vielen Dank Internistisch-Psychosomatische Kontakt Tel.:

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