Ethische Konflikte von Pflegenden und subjektive Belastungen

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1 Ethische Konflikte von Pflegenden und subjektive Belastungen Bernhard Bleyer Lehrstuhl für Moraltheologie 2012: Empfehlungen der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) 2010: Standards für Ethikberatung Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) Ethikkomitee (EK) Schwerpunkt I: Fortbildungen Schwerpunkt II: Ethikberatung auf Station Schwerpunkt III: Leitlinienentwicklung 1

2 Ich habe im letzten Jahr ethische Konflikte erlebt (in %) eher täglich eher wöchentlich eher monatlich seltener 90 91,8 93, ,2 25,1 19,2 22,4 24,9 23,4 30, ,7 16,7 17,7 19,6 30,7 9,9 7,7 Gesamt Ärzte Pflegende Andere Neitzke, Ethische Konflikte im Klinikalltag Ergebnisse einer empirischen Studie. Bochum Befragung MA (3094 Personen) der Med. Hochschule Hannover (Rücklauf 20,15 %) Die ethischen Konflikte haben mich belastet (in %) eher täglich eher monatlich seltener eher wöchentlich 34,5 33,4 30,8 48,1 27,1 28,1 29,8 25,4 20, ,4 11,3 10,2 9,4 12,5 7,1 Gesamt Ärzte Pflegende Andere Neitzke, Ethische Konflikte im Klinikalltag Ergebnisse einer empirischen Studie. Bochum Befragung MA (3094 Personen) der Med. Hochschule Hannover (Rücklauf 20,15 %) 2

3 Hurst, et al., Ethical difficulties in clinical practice: experiencesofeuropean doctors, in: J MedEthics(2007) 33: klin. Ärzte in 4 Ländern (UK, Nor, Ital, Switz), 25 Jahre im Beruf (Rücklaufquote: 43 %) Nur 17,6 % haben Zugang zu Ethikberatung Cultural differences may indeed influence how doctors perceive ethical difficulties. The type of help needed, however, did not vary markedly. Hurst SA et al. (2007) J Med Eth 33(1):51 3

4 Studie Ethische Konflikte und klinische Ethikberatung Geografisch: von der Mosel übers Allgäu bis Dresden (34 Kliniken) Dateneingabe (n=2676) Unterschiedlichste Kliniktypen (Uniklinik, Gerontopsychiatrische Fachklinik, Kinderklinik, ) Der Fragebogen - 4 Seiten - 15 Hauptfragen - Nur die Bereiche Onkologie und Intensiv (Kinder und Erwachsene), Geriatrie, Palliativ - Befragte Berufsgruppen: Ärzte, Pflegende, Psychologen, Seelsorger, Sozialdienst, Physiotherapeuten - Zeitraum der Befragung vor Ort: 15. März bis 31. Mai

5 Was wir alles aus dem Innenleben von Krankenhäusern erfahren haben - Ein Arzt macht sich die Mühe alle 15 Fragen samt Rubriken zu kommentieren - Die Leitung einer Klinik sortiert alle Bögen aus, die nicht konform oder formal schlampig ausgefüllt sind - Der Vorstand einer Klinik zensiert den Fragebogen und ordnet Änderungen an - Pflegende Ärzte Psychologe Seelsorger Physio-Logo- Ergotherapie Sozialarbeiter 5

6 Tätig in Intensiv 48% Geriatrie 18% Palliativ 8% Onkologie 26% Verteilungshäufigkeit nach Prozenten in Häufigkeit und Schwerpunkt Alle beteiligten Kliniken, N=2676 6

7 Sonstige Angaben zu Ethischen Konflikten aller Befragten; in Ausschnitten Mißverständnisse, Konflikte im Ärzte-Pflegeteam OPs an Pat. die inoperabel waren und dann verstorben sind am Leben erhaltende Maßnahmen bei Frühgeborenen mit schlechter Prognose (Schwerste Behinderung!); Annehmen eines behinderten Kindes Sterben geht häufig würdelos, Therapie bis zuletzt, Sterben im Abstell-oder Dreibettzimmer Konflikte mit anderen Abteilungen bezüglich Pat.Willen; Angst vor juristischen Konsequenzen! Auch weitere Versorgung des Patienten, z.b. Unterbringung im Altenheim usw. Angehörige erwarten zu viel, Nichtakzeptanz der Erkrankung meist wird nicht die Frage gestellt, welche Lebensqualität der Pat hatte/haben wird bez. Lebensverlängerung "Kapitäne an Land": punktuelle Einmischung von MA, die den Prozess nicht verantworten müssen völlig unzureichende personelle Ausstattung ohne jegliche Reserve Bereiche ethischer Konflikte: Von 1 (nie) bis3 (häufiges Konflikterleben), sowie von 1 (geringe) bis3 (starke Konfliktbelastung). Alle: N=

8 Bereiche ethischer Konflikte: Von 1 (nie) bis3 (häufiges Konflikterleben), Welche inhaltlichen Bereiche führen in Ihrem Arbeitsbereich zu ethischen Konflikten? N Mittelwert Konflikte mit Transplantation (Organspende/Organvergabe) ,53 Konflikte durch medizinische Forschung ,61 Konflikt Schweigepflicht? ,68 Konflikte mit Apparatemedizin ,02 Konflikte mit Aufteilung knapper Mittel ,05 Konflikte mit Qualität medizinischer Versorgung (z.b. Behandlungsfehler) ,08 Konflikt alltäglicher Patientenumgang? ,10 Konflikt Patientenaufklärung ,18 Pflegeethische Probleme ,28 Konflikte im Umgang mit psychisch kranken Menschen ,32 Konflikt Angehörigenaufklärung ,32 Konflikt Wahrung der Menschenwürde ,36 Konflikt unklarer Patientenwille ,43 Konflikt Leben künstlich verlängern ,48 Konflikte im Umgang mit verwirrten Menschen ,49 Nichtakzeptieren eines Sterbeprozesses ,51 Nur Pflegende (n=1659) Hauptsächliche Belastungsbereiche: Nicht-Akzeptieren eines Sterbeprozesses, künstlich Leben verlängern Umgang mit verwirrten Menschen, unkalkulierbares Verhalten Im Zentrum der Studie: der ALLTÄGLICHE Umgang! 8

9 Pflegende versus sehrstark belastetegruppeder Pflegenden Wiestark belastensieethischekonfliktepersönlichauf einerskalavon 0 bis10? Wie stark belasten Sie ethische Konflikte? N Gültig 1433 Fehlend 226 Pflegende N = 1659 Mittelwert 5,48 Median 5,00 Standardabweichung 2,044 Wie stark belasten Sie ethische Konflikte? N Gültig 299 Fehlend 20 Mittelwert 6,07 Median 6,00 Standardabweichung 2,036 Pflegende weiblich Lebensalter > 40 Schwerpunkt Intensiv N = 319 Beispiel eines Uniklinikums Pflegende auf Intensivstation sind enorm belastet: Median aller Befragten bei 5 (Psychologen- Median: 2), aber bei Intensivpflegenden bei 7! Allgemein: Der Belastungswert hängt signifikant mit der Berufsgruppe zusammen (und mit den Berufsjahren und mit dem Fachbereich). 9

10 Pflegende versus sehrstark belastetegruppeder Pflegenden Haben Sie schon einmal an einer ethischen Fallberatung teilgenommen? Ethische Fallberatung bereits selbst teilgenommen? N Mittelwert Standardabweichung ,85,357 Pflegende N = 1659 Ethische Fallberatung bereits selbst teilgenommen? N Mittelwert Standardabweichung 316 1,80,398 Pflegende weiblich Lebensalter > 40 Schwerpunkt Intensiv N = 319 Pflegende versus sehrstark belastetegruppeder Pflegenden Ist Ihnen die Möglichkeit einer Ethischen Fallberatung bekannt? Pflegende N = 1659 Pflegende weiblich Lebensalter > 40 Schwerpunkt Intensiv N =

11 Vorgesetzte Familie/Freunde Fachleute (z.b. Seelsorge, Psych.) Kollegen d. Berufsgr. Kollegen im Team 0 Ethische Fallberatung: Alle Befragten versus Pflegende versus weiblich Pflegende auf Intensivstationen > 40 Jahre mit Belastungen (2 Gruppen wurden zusammengefasst) N= Die Gruppe der stark belastenden älteren Intensivschwestern nimmt noch weniger Beratung/Supervisionin Anspruch als Ihre Vergleichsgruppen 2. Von der stark belasteten Gruppe nehmen 84,41% nie Beratung und Supervision in Anspruch 3. Keine signifikanten Unterschiede im Gesprächsverhalten zu TeamkollegInnen 11

12 Zusammenfassung Weibliche Pflegende (> 40 Jahre) im Intensivbereich geben die stärksten Belastungen aufgrund ethischer Konflikte an, kennen besser die Möglichkeit von Ethikberatung, nehmen sie aber weniger wahr Ethische Konflikte werden überwiegend unsystematisch im beruflichen Nahbereich besprochen Der Umgang mit verwirrten Menschen ist eine Quelle ethischer Konflikte wird jedoch von der klinischen Ethikberatung kaum aufgefangen 12

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