Trainingseinheit 4: Was ist Peer Support?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Trainingseinheit 4: Was ist Peer Support?"

Transkript

1 Trainingseinheit 4: Was ist Peer Support? Einführung Nachdem wir nun die Merkmale von Recovery kennengelernt haben und ein erstes Verständnis dafür entwickelt haben, was den Recovery Prozess fördern und behindern kann, werden wir die Rolle der Peer MitarbeiterIn detailierter betrachten. Zuerst werden wir untersuchen, was wir unter einem Peer-Mitarbeiter verstehen und dann werden wir die Beziehung zwischen Peer Support und Recovery betrachten. Lernergebnisse Peer Support und dessen Rolle bei Recovery erklären. Erforderliche Nachweise Am Ende der Trainingseinheit sollten die KursteilnehmerInnen in der Lage sein: die Beziehung zwischen Peer Support und Recovery zu erfassen, zwei Aspekte von Peer Support zu erklären. Vorschlag für die Unterrrichtsplanung 52 Aktivität Methode Material Einleitung Vom Tutor gehalten Was ist Peer Support? Präsentation und Diskussion Gleichwertigkeit und Empowerment in Peer Support Beitrag von Peer Support zu Recovery Rollenspiele Individuelle und/oder Gruppenarbeit Arbeitsblatt

2 Information PEER WORKERS - MOST FORMAT AND LEAST COMMON MUTUAL SUPPORT AND SELF HELP NATURALLY OCURRING PEER SUPPORT - LEAST FORMAL AND MOST COMMON Definition und Beschreibung der Peer-Beziehung Auf einer elementaren Ebene sind Peers Menschen, die ein gewisses Maß an Gleichheit miteinander haben. Diese Gleichheit beruht auf geteilten Erfahrungen, gleichem Hintergrund oder Charaktereigenschaften. Sie werden sicher einige Beispiele aus Ihrem eigenen Leben kennen. Vielleicht spielen Sie regelmäßig mit derselben Gruppe Fußball, oder Sie haben gerade Ihr erstes Baby bekommen und sind einer Mutter-Kind-Gruppe beigetreten, oder Sie arbeiten an einer Kampagne über lokale Angelegenheiten in der Nachbarschaft mit. Peer Support ist eine zwischenmenschliche Beziehung, in der sich Menschen mit ähnlichen Lebenserfahrungen gegenseitig unterstützen. Die folgende Definition bietet eine umfassende Erklärung: Peer Support ist emotionale Unterstützung, die oft mit instrumentaler Unterstützung gekoppelt ist. Menschen, die selbst Erfahrungen mit psychosozialen Erkrankungen haben, bieten diese Unterstützung anderen Menschen mit ähnlichen Problemen an. (Gartner und Reisman, 1982) ein System der gegenseitigen Hilfe, aufbauend auf den Grundprinzipien von Respekt, gemeinsamer Verantwortung und gegenseitigem Einverständnis darüber, was hilfreich ist. (Mead et al, 2001) Durch diese Art von Unterstützung, Begleitung und Mitgefühl werden Gefühle wie Einsamkeit, Zurückweisung, Diskriminierung und Frustration beseitigt. (Stroul, 1993) 53 Peer Support gibt es bereits in vielen verschiedenen Formen in der psychosozialen Gesundheitsversorgung. Das informelle Austauschen über eigene Erfahrungen und Erkenntnisse ist nichts Neues. Peer Support unter Menschen mit ähnlichen Erfahrungen ist im

3 Bereich der Selbsthilfegruppen schon lange eine etablierte Methode. Neu ist die Etablierung von Peer MitarbeiterInnen (bezahlt oder unbezahlt) in psychosozialen Angeboten, um Menschen in ihrer Recovery zu unterstützen. Die verschiedenen Formen von Peer Support haben viele gemeinsame Faktoren, unterscheiden sich allerdings durch das Ausmaß, in dem die Rollen formalisiert sind. Die Formalisierung von natürlich vorkommenden Peer-Beziehungen bringt Chancen wie auch Herausforderungen mit sich. Durch Planung der Betreuung und Einhalten der Grundprinzipien können diese Chancen genutzt und die Herausforderungen bewältigt werden. Die Essenz von Peer Support ist informelle und instinktive Unterstützung, welche auch die Grundlage von Selbsthilfegruppen darstellt. User benutzen ihr eigenes Wissen und ihre eigenen Erfahrungen um sich und andern zu helfen. Durch ihre Authentizität ist diese Art der Hilfe eine der Mächtigsten und Effektivsten. Durch die Strukturierung und professionellen Organisation kann Peer Support fokussierter und hilfreicher werden. Allerdings ist es wichtig, die eigentliche Grundessenz in diesen formalen Strukturen nicht außer Acht zu lassen. (Faulkner and Basset, 2010) Peer Support in der psychischen Gesundheitsversorgung 54 Viele Beispiele des Peer Supports weisen auf ausgetauschte Erkenntnisse und Erfahrungen hin. Die größte Hilfe hab ich auf der Krankenstation von den Menschen bekommen, die dieselben Erfahrungen wie ich gemacht hatten. Die Krankenschwestern sind großartig, aber ich finde die Menschen, die mir am besten geholfen haben, waren Menschen, die selbst Psychosen erlebt hatten, kleine Kennzeichen hatten, geerdet waren. (Scottish Recovery Network, 2007) Dieses Zitat beschreibt die Erfahrungen von jemandem im Spital und der Unterstützung, die diese Person dort erhielt. Wichtig ist, dass die Unterstützung, die von MitarbeiterInnen des Krankenhauses ausging keinesfalls als nicht hilfreich beschrieben wurde sondern lediglich als anders. Die Idee, dass Menschen, die ähnliche Erfahrungen mit psychischen Problemen haben, einander unterstützen können, ist nichts Neues. Das Wesen psychischer Gesundheit bedingt es, dass Menschen, die diesen Zustand niemals erlebt haben, nicht dasselbe Verständnis und die Empathie aufbringen können wie jemand, der Ähnliches erlebt hat. Das wird im Bericht von der Highland Users Group (2008) gut beschrieben: Das Wissen, dass wir dieselben Erfahrungen teilen, erzeugt eine große Verbundenheit und ein Vertrauen, das wir sonst nirgends finden. Wir sind untereinander offener, als gegenüber Fachkräften oder anderen Menschen, die niemals psychisch krank waren. In der Gemeinschaft mit anderen Betroffenen fühlen wir uns frei von Stigma, und frei von der verurteilenden Haltung, der wir manchmal begegnen. Wir müssen nicht immer alles erklären, weil ein Grundverständnis für das, was wir durchgemacht haben, bereits existiert. Wir sagen oft : Wir waren dort, haben es getan, haben uns das T-Shirt angezogen!,

4 das für die meisten von uns alles erklärt. (Highland Users Group, 2008) Dies gibt uns einen ersten Hinweis darauf, welcher zusätzliche Mehrwert durch geteilte Erfahrungen erreicht werden kann. Andere Beispiele für Peer Support in der psychischen Gesundheit sind Selbsthilfegruppen, wo die Mitglieder ihre Erfahrungen austauschen. Denken Sie zum Beispiel an Online-Foren, wo Mitglieder ihre Erfahrungen mit dem Stimmen-hören austauschen und sich gegenseitig unterstützen oder mit Wellness Recovery Action Planning (WRAP), wo Gruppenerfahrungen geteilt werden und mit einem ausgebildeten Trainer gearbeitet wird, der seinen eigenen WRAP-Plan und Recovery-Erfahrung hat. Das folgende Zitat stammt von einem Mitglied einer Selbsthilfegruppe in den Highlands und gibt einen Eindruck davon, was geteilte und erlebte Erfahrung für Gruppenmitglieder bringen kann: Wir betrachten unser Leben, bevor wir krank wurden, wie es jetzt ist und wie wir die Zukunft sehen. Wir zeigen uns gegenseitig, was wir tun können und sind empathisch zueinander, weil auf verschiedene Weise haben wir alle dasselbe durchgemacht. Wir wissen, wie es ist, wenn du die Türe schließt und nicht mehr rausgehst oder wenn du Panikattacken erlebst. Nun haben wir diese Diskussionsgruppe; das ist sehr gut, jeder trägt etwas bei und bringt es an die Öffentlichkeit. Wir passen aufeinander auf und begleiten einander zum Arzt, wenn es nötig ist. Wir haben alle Spaß, wir haben eine großartige Zeit, wir lachen miteinander und wir stellen uns gemeinsam den Herausforderungen.. (Highland Users Group, 2008) Andere Beispiele für Peer Support sind Interessensvertretungen und Freundschafts-Settings, wo gelebte Erfahrung von psychischen Problemen als Gewinn gesehen wird. Was die Rolle der Peer MitarbeiterInnen von den anderen genannten Beispielen unterscheidet, ist das Ausmaß der Formalisierung dieser Rolle; d.h. diese Rolle wurde speziell und bewusst entwickelt, um die Kraft der geteilten Erfahrungen von psychischen Problemen und Recovery zu nutzen. Die Rolle als Peer MitarbeiterIn bringt auch mit sich, was Shery Mead (eine bekannte Autorin und Trainerin) als Intentionalität beschreibt. In anderen Worten, die Absicht hinter der Peer Support Rolle ist es, durch geteilte Erfahrungen starke Beziehungen aufzubauen, die auf Gegenseitigkeit, Empathie und Verständnis gegründet sind, und davon profitieren beide Peers in der Beziehung. 55 Was Peer Support zu Recovery beiträgt Die Entwicklung der Peer Support-Rolle ist ein Teil der Anstrengung, auf Recovery fokussierte psychosoziale Gesundheitsdienste zu entwickeln. Die Bemühungen, diese formalisierte Peer- Rolle zu entwickeln, resultieren aus der Anerkennung der einzigartigen Rolle, die Peers bei der Förderung und der Unterstützung von Recovery spielen können. Nehmen wir uns nun etwas Zeit, um die Beziehungen zwischen Peer Support und Recovery genauer zu betrachten. Peer Support schätzt gelebte Erfahrungen Gelebte Erfahungen zu schätzen wissen, ist ein wichtiges Prinzip der Recovery. TeilnehmerInnen

5 verwenden eigene Erfahrungen, um anderen zu helfen. Menschen mit psychosozialen Problemen sind Teil der Lösung und spielen eine wichtige, hilfreiche Rolle im Recovery Prozess. Dies trägt zu Hoffnung, Stärke, Zielbewusstsein und einem positiven Selbstbild bei. Peer Support basiert auf dem Glauben an Recovery Der Glaube an Recovery ist essentiell und Peer MitarbeiterInnen zeigen den Menschen in ihrer Umgebung, dass es möglich ist. Außerdem können sie Beziehungen aufbauen, die anderen zeigen, dass auch sie die Macht haben ihre Probleme zu bewältigen. Nicht der Experte sein Peer Support ist Unterstützung auf Augenhöhe. Es geht darum, dass Menschen gemeinsam den Weg nach vorne finden. Hierbei sind die TeilnehmerInnen die ExpertInnen ihrer eigenen Erfahrungen. Guter Peer Support erkennt, dass beide Parteien von einander lernen können und einander unterstützen können. Im Gegensatz zu der Experte-Patient-Dynamik, die sich seit Jahren in der psychosozialen Gesundheit etabliert hat, handelt es sich bei Peer Support nicht um eine Beziehung, in der einer den anderen repariert oder einer der Experte ist, der dem anderen sagt was er zu tun hat. Peer Arbeit orientiert sich an dem Recovery Konzept 56 Peer MitarbeiterInnen sind darin geschult, Grundlagen des Recovery Ansatzes in ihrer Arbeit anzuwenden. Dies beinhaltet ressourcenorientiertes Arbeiten und Empowerment mit dem Fokus darauf, was die Menschen selbst für sich tun können. Gleichwertigkeit und Empowerment im Peer Support Wir werden uns jetzt mit zwei wichtigen Aspekten von Peer Support beschäftigen: Gleichwertigkeit und Empowerment. Gleichwertigkeit Gleichwertigkeit bedeutet, dass beide Seiten von einer Beziehung profitieren können. Dies kann auch als eine wechselseitige Beziehung beschrieben werden. Wo es Gleichwertigkeit gibt, gibt es auch: gemeinsames Lernen und Wachstum, größeren Respekt und Vertrauen, ein Wertschätzen der Erfahrung und der Beiträge der Anderen, Gleichheit in Beziehungen, eine gemeinsame Investition in die Herstellung einer gut funktionierenden

6 Beziehung, gemeinsames Erarbeiten der Regeln in der Beziehung. Eine andere Möglichkeit, den Begriff Gleichwertigkeit zu untersuchen, ist es, sich die Begriffe Abhängigkeit, Unabhängigkeit und wechselseitige Abhängigkeit anzuschauen. Traditionellerweise werden wir dazu ermutigt Unabhängigkeit anzustreben auf unseren eigenen Füßen zu stehen und selbständig zu sein. Dies wurde als der beste Weg betrachtet, um nicht von anderen abhängig zu werden. Heute wissen wir, dass es gesünder und realistischer ist die Tatsache zu akzeptieren, dass wir alle wechselseitig voneinander abhängig sind. Das bedeutet, dass wir alle gegenseitige Unterstützung geben und empfangen können. Empathie trägt zur Gleichwertigkeit bei. Empathie ist die Fähigkeit, ein Verständnis für die Gedanken und Gefühle einer anderen Person zu entwickeln. Um Empathie mit anderen Individuen zu erreichen, ist es notwendig die Welt mit ihren Augen zu sehen. Empathie kann helfen, in einer Beziehung vertrauen und Respekt aufzubauen. Gemeinsame Erfahrungen können zu größerer Empathie führen, müssen dies aber nicht unbedingt. Empathie unterscheidet sich von Sympathie dadurch, dass es einen gewissen Grad an Verbundenheit durch gemeinsame Erfahrungen beinhaltet und nicht einfach nur Mitleid mit jemandem bedeutet. Die Maxime Du solltest niemanden verurteilen, bevor Du nicht eine Meile in seinen Schuhen gegangen bist. Empowerment Empowerment ist ein Prozess, durch den Menschen die Kontrolle über ihr Leben wiedererlangen - das ist für Recovery von zentraler Bedeutung. (Wie wir bereits in Trainingseinheit 2 gesehen haben.) Empowerment kann als persönliche Stärke und Selbstwirksamkeit definiert werden, als Selbstbestimmung und Kontrolle über das eigene Leben zu haben. Auch der Prozess von Empowerment erzeugt Hoffnung, ein wichtiger Aspekt von Recovery. Empowerment ist eng mit dem ressourcenorientierten Ansatz verknüpft, den wir in Trainingseinheit 9 genauer besprechen werden. Macht ist ein Gut, dass uns selten geschenkt wird, sondern etwas, das man sich nehmen muss. Das bedeutet, dass man keine andere Person empowern kann. Allerdings ist es ein wichtiger Aspekt von Peer Support, für eine Umgebung zu sorgen, die dazu beiträgt, dass die Menschen mehr Macht und Kontrolle in ihrem Recovery Prozess erlangen. Es ist Aufgabe der Peers sicherzustellen, dass die Betroffenen die Kontrolle über ihren Recovery Prozess zurückgewinnen, und eine Atmosphäre zu fördern, in der beide Parteien ihre Erfahrungen austauschen können. (Campbell & Lever, 2003) Empowerment kann auch unter negativen Bedingungen entstehen. Zum Beispiel, wenn der Ärger der Menschen, die diskriminiert und ausgegrenzt werden, als Impuls für soziale Veränderung genutzt werden kann. Das Gegenteil von Empowerment ist Entmachtung und ein Verständnis dafür, wie Menschen entmachtet werden, kann dabei helfen zu lernen, wie man Macht zurückerobert. Vielleicht möchtet Ihr Erfahrungen mit Empowerment und Entmachtung in der Gruppe diskutieren. 57

7 Vorschlag für Übungen Gleichwertigkeit und Empowerment im peer support Folgende Übung ist eine Rollenspielübung. Weitere Information zu Rollenspielen finden Sie in Anhang1. Da dies die erste Rollenspielübung ist, kann es hilfreich sein, die TeilnehmerInnen im Vorhinein darüber in Kenntnis zu setzen und sie zu fragen was sie davon halten. TeilnehmerInnen des Pilotprojekts berichten, dass viele im Vorhinein dem Rollenspiel skeptisch gegenüber standen, aber im Nachhinein feststellten, dass es eine hilfreiche Übung ist. Viele TeilnehmerInnen berichteten auch, dass sie gerne an mehr Rollenspielübungen teilgenommen hätten. Rollenspiele für Gleichwertigkeit und Empowerment 58 Arbeiten Sie gemeinsam mit der Gruppe Szenen aus, die Gleichwertigkeit und Befähigung demonstrieren. Sie können zum Beispiel ein negatives und ein positives Szenario darstellen. Diese Szenen können auf Erfahrungen der einzelnen TeilnehmerInnen basieren, oder frei erfunden sein. Das negative Szenario könnte folgendes beinhalten: Die Situation beruht nicht auf Gegenseitigkeit. Es ist ein einseitiger Prozess, der für keine der beiden Parteien eine Bereicherung darstellt. Es besteht ein Mangel an Gleichwertigkeit. Kein Mitgefühl: Es besteht ein Mangel an gegenseitigem Verständnis und an gemeinsamen Erfahrungen. Eine Person zeigt zum Beispiel Mitleid für die andere. Entmächtigung: Jemand fühlt sich auf Grund der Situation entmächtigt. Die Person könnte sich zum Beispiel unfähig fühlen, ihren eigenen Weg vorwärts zu meistern oder sich abhängig von einer anderen Person fühlen. In die Expertenfalle tappen: Eine Person könnte versuchen, der anderen Ratschläge, basierend auf eigenen Erfahrungen, zu geben anstatt ihr zu helfen ihren eigenen Weg zu finden. Ratschläge scheinen zwar oft die einfachste und schnellste Lösung zu sein, werden aber oft als entmächtigend wahrgenommen. Das positive Szenario könnte folgendes beinhalten: Gleichwertigkeit: Die Situation beruht auf Gleichwertigkeit und stellt für beide Parteien eine Bereicherung dar. Es herrscht eine gewisse Unabhängigkeit. Empathie: es herrscht ein ehrliches gegenseitiges Verständnis, basierend auf gemeinsamen Erfahrungen. Mitleid ist nicht im Spiel. Ermächtigend: Durch die Situation erlangen die beiden Parteien ein besseres Gefühl

8 von Selbstkontrolle und Selbstbestimmung. Beachten sie folgende Faktoren: Beachten sie die Rolle von Abhängigkeit, Unabhängigkeit und deren Wechselbeziehung. Wie weit unterstützen oder behindern das Verhalten, die Einstellungen und Gefühle der beteiligten Menschen Empathie, Gleichwertigkeit und Empowerment? Waren die Teilnehmer in der Lage gegenseitig ihre Stärken zu erkennen und auf diesen aufzubauen? Wie fühlen sich die TeilnehmerInnen in den verschiedenen Szenarien? Welche emotionalen Reaktion rufen die Szenarien hervor? Einige Peer-Kompetenzen, die Sie in den Szenarien ausprobieren können: Validierung bedeutet, die Gedanken und das Verhalten anderer Menschen wahrzunehmen und zu akzeptieren, auch wenn man nicht damit einverstanden ist. Es ist eine Möglichkeit zu kommunizieren, dass Ihnen diese Beziehung wichtig ist. Eine validierende Antwort könnte zb. sein: Ich verstehe was Du sagst...ich sehe, welche Gefühle, dass in Dir auslöst...es muss sehr schwierig sein, diese Gefühle auszuhalten. Versuchen Sie diese Art von Kommunikation in einigen konkreten Gesprächen. Es zeigt, dass Sie wertschätzen, was die andere Person sagt und sie wirklich verstehen wollen. Sie könnten zb. sagen: Ich glaube, was ich gerade von Dir gehört habe ist...habe ich Dich richtig verstanden?... Klarheit zu suchen, wenn Situationen unklar sind, kann Ihnen dabei helfen, das gehörte wertzuschätzen und Sie können Ihr Interesse daran zeigen, mehr zu erfahren: Wenn Du gesagt hast...kann ich kurz überprüfen, ob ich Dich richtig verstanden habe...kannst Du mir mehr darüber sagen... Eventuell möchten Sie einige Szenarien wiederholen, um Gleichwertigkeit und Empowerment aufzubauen. 59 Der Beitrag von Peer Support zu Recovery Peer Support, Charakteristiken von Recovery und Faktoren, die Recovery unterstützen Diese Übung baut auf Trainingseinheit 2 und 3 auf und befasst sich mit dem Thema: Wie unterstützt Peer Support Recovery? Dieses Thema wird von zwei Perspektiven betrachtet. Erstens, wie das Erzählen von persönlichen Erfahrungen das Verständnis des Recovery Prozesses und der eigenen Recovery unterstützt. Anschließend befasst sich die Übung damit, wie Peer Support die unterstützenden Faktoren von Recovery aufwertet. Sie können eine, beide oder

9 eine Kombination der Übungen verwenden. Diese Übung eignet sich am besten für kleine Gruppen von zwei bis drei Menschen. Des Weiteren kann es sinnvoll sein, den TeilnehmerInnen zu Beginn die Möglichkeit zu geben, individuell an der Übung zu arbeiten, bevor sie in die Gruppendiskussion gehen. Am Ende der Übung kommen die Kleingruppen zusammen und tauschen Feedback aus. Beachten sie hierbei folgendes: Fordern sie die TeilnehmerInnen auf, Beispiele für Situationen zu finden, in denen sie Peer Support als hilfreich empfunden haben. Diese können anschließend mit der Gruppe geteilt werden. Fragen sie die TeilnehmerInnen nach Beispielen von Situationen in denen sie ihre geteilten Erfahrungen dazu verwendet haben, jemandem zu helfen. Anmerkungen für die TrainerInnen Es ist wichtig klar zu stellen, auf welche Art und Weise Peer Support über das reine Erzählen von eigenen Erfahrungen hinaus geht und zu einer unterstützenden Beziehung wird. Ermutigen Sie die TeilnehmerInnen dazu, sich an Situationen zu erinnern, in denen Peer Support ihnen half sich selbst besser zu verstehen, Hoffnung zu schöpfen und Kontrolle über ihr eigenes Leben und ihre eigene Recovery zu übernehmen. 60 Literaturhinweise Highland Users Group (2008) Peer Support: The Help Users of Mental Health Services Offer Each Other Scottish Recovery Network (2007) Recovering Mental Health in Scotland: Report on Narrative investigation of mental health recovery, Glasgow Informationen für die KursteilnehmerInnen

Heldin/Held der eigenen Geschichte sein!

Heldin/Held der eigenen Geschichte sein! Heldin/Held der eigenen Geschichte sein! Inhalt Recovery Ansatz Faktoren die Recovery fördern Schlüsselkonzepte von Recovery peer Support Aktiver Dialog 1 RECOVERY ANSATZ 28.11.2015 3 Recovery - Definition

Mehr

Trainingseinheit 1: Eine angenehme Lernatmosphäre schaffen

Trainingseinheit 1: Eine angenehme Lernatmosphäre schaffen Trainingseinheit 1: Eine angenehme Lernatmosphäre schaffen Einführung Diese Einheit gibt eine Einführung in den Kurs, zeigt die Verwendung von Übungen, soll die TeilnehmerInnen dazu anregen sich auszutauschen

Mehr

Peer2Peer Ein Weg zu Recovery für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung durch Peer-Unterstützung, Training und Beschäftigung.

Peer2Peer Ein Weg zu Recovery für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung durch Peer-Unterstützung, Training und Beschäftigung. denn wer kann besser vermitteln, was Recovery bedeutet, als eine Person, die dies selbst erlebt hat. Durch PEER2PEER können Menschen, die dieses Wissen erworben haben, andere bei ihrem Genesungsprozess

Mehr

Kindergarten 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse. 1. über sich selbst und ihre Familie sprechen und zeichnen

Kindergarten 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse. 1. über sich selbst und ihre Familie sprechen und zeichnen 5.1 Die Gemeinschaft entwickeln und feiern Kindergarten 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Reaktionen teilen und vergleichen 1. Geschichten über sich selbst und ihre Familien darstellen und zeichnen 1. über

Mehr

Auf die Buurtzorg Art

Auf die Buurtzorg Art Auf die Buurtzorg Art Einleitung Gemeindebasierte Pflegekräfte spielen eine zentrale Rolle. Schließlich wissen sie am besten, wie man KlientInnen in ihrer jeweiligen Situation am besten unterstützen kann.

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Führungsverhaltensanalyse

Führungsverhaltensanalyse 1 Führungsverhaltensanalyse 2 Fragebogen zur Einschätzung des Führungsverhaltens (FVA) Selbsteinschätzung Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen möglichst spontan und offen, indem Sie die zutreffende

Mehr

Durchhänger von Lernenden besser verstehen

Durchhänger von Lernenden besser verstehen Durchhänger von Lernenden besser verstehen Was werden Sie erfahren? Jugendliche - wer sind sie? Grundbedürfnisse aller Menschen Zusammenhang Grundbedürfnisse - unser Denken und Fühlen Durchhänger : Mögliche

Mehr

ein Therapieprogramm zur Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörung und Substanzmissbrauch

ein Therapieprogramm zur Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörung und Substanzmissbrauch Seeking Safety ein Therapieprogramm zur Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörung und Substanzmissbrauch nach Lisa Najavits Begleitet von Claudia Mutschler, Monika Schweizer und Lisa Unterseher, Pflegefachfrauen

Mehr

ERFOLGS-IMPULSE FÜR ACHTSAMKEIT IM BERUFSALLTAG

ERFOLGS-IMPULSE FÜR ACHTSAMKEIT IM BERUFSALLTAG ERFOLGS-IMPULSE FÜR ACHTSAMKEIT IM BERUFSALLTAG Impuls Nr. 1: Achtsame Kommunikation & Wahrnehmung Impuls Nr. 1: Achtsame Kommunikation & Wahrnehmung Achtsamkeit ist eine wesentliche Voraussetzung für

Mehr

Kommunikation & Wirkung Speaker Coach Trainer Designer

Kommunikation & Wirkung Speaker Coach Trainer Designer »Im Vernetzungszeitalter geht es um Beziehungen. Jeder Firmenausdruck hinterlässt einen Kundeneindruck. Gestalten Sie Ihre Kommunikation wirkungsvoll. Der heiße Draht zu anderen ist Basis für Ihren Erfolg.«Eindrucksgewaltig

Mehr

Wie Züriwerk die Menschen begleitet

Wie Züriwerk die Menschen begleitet Wie Züriwerk die Menschen begleitet In diesem Text erklären wir: 1. Was Züriwerk macht 2. Wie Züriwerk die Menschen sieht 3. Wie Züriwerk arbeitet 4. Wie die Fach-Leute bei Züriwerk arbeiten Wir von Züriwerk

Mehr

Erste Hilfe bei starken Emotionen

Erste Hilfe bei starken Emotionen Erste Hilfe bei starken Emotionen Eine Anleitung zum etwas anderen Umgang mit unangenehmen Gefühlen. Für mehr innere Freiheit! Erste Hilfe-Toolkit In wenigen Schritten zur wahren Botschaft Deiner Emotionen

Mehr

Tag der Wertschätzung am 3. November Unser Thema: Verbundenheit. Unser Motto: Du und ich - ein starkes Team!

Tag der Wertschätzung am 3. November Unser Thema: Verbundenheit. Unser Motto: Du und ich - ein starkes Team! Tag der Wertschätzung am 3. November Unser Thema: Verbundenheit Unser Motto: Du und ich - ein starkes Team! Verbundenheit...... ist ein entscheidender Faktor, um glücklich zu sein. Sie entsteht dort, wo

Mehr

Recovery in der Psychiatrie

Recovery in der Psychiatrie Recovery in der Psychiatrie Irene Baumann Bachmann & Brigitte Bourke patientennah engagiert vernetzt Vorstellung von uns Irene Baumann Bachmann Peer Mitarbeitende ipw Brigitte Bourke Pflegeexpertin ipw

Mehr

Code. Um die Fragebögen richtig zuordnen zu können, füll bitte zuerst deinen Teilnehmercode aus.

Code. Um die Fragebögen richtig zuordnen zu können, füll bitte zuerst deinen Teilnehmercode aus. Studie r geteilten Verantwortung in studentischen Projektgruppen T 2 Vielen Dank, dass du an unserer dritten Erhebung teilnimmst! Bitte beantworte die folgenden Fragen und wirf den Fragebogen bis m 11.11.2017

Mehr

Unsere Führungsgrundsätze. Die Führungskräfte der Chiesi GmbH.

Unsere Führungsgrundsätze. Die Führungskräfte der Chiesi GmbH. Unsere Führungsgrundsätze. Die Führungskräfte der Chiesi GmbH. »Menschen und Ideen für Innovationen im Gesundheitswesen«Das ist unser Leitmotiv. Als Tochterunternehmen der Chiesi Farmaceutici S.p.A. sind

Mehr

A,4 Persönliches sich Mitteilen in der Gegenwart des Herrn (Schritt 4 und 5)

A,4 Persönliches sich Mitteilen in der Gegenwart des Herrn (Schritt 4 und 5) A: Bibel teilen A,4 Persönliches sich Mitteilen in der Gegenwart des Herrn (Schritt 4 und 5) Zur Vorbereitung: - Bibeln für alle Teilnehmer - Für alle Teilnehmer Karten mit den 7 Schritten - Geschmückter

Mehr

Das Gesetz der Anziehung zum Thema Geld

Das Gesetz der Anziehung zum Thema Geld Das Gesetz der Anziehung zum Thema Geld Du ziehst magnetisch an, was Deine Gedanken und Gefühle aussenden. Werde Dir klar über den genauen Geld-Betrag, den Du empfangen möchtest. Setze ihn fest und beabsichtige,

Mehr

Viele sind auf der Suche nach dem Glück...

Viele sind auf der Suche nach dem Glück... Viele sind auf der Suche nach dem Glück... Wir vermuten es in der Ferne - dort, wo wir gerade nicht sind. Immer mehr Menschen stellen sich die Sinnfrage, suchen Halt, wollen die Komfortzone verlassen,

Mehr

Informationsveranstaltung Peer Weiterbildung Experienced Involvement

Informationsveranstaltung Peer Weiterbildung Experienced Involvement Informationsveranstaltung 2017 Peer Weiterbildung Experienced Involvement Veranstaltungsüberblick Experienced Involvement und Peer Arbeit EX-IN Curriculum Situation Schweiz Aufbau Weiterbildung «Experienced

Mehr

1. Orientierung am Evangelium

1. Orientierung am Evangelium 1. Orientierung am Evangelium Im Lauf der Jahrhunderte hat die katholische Kirche ihre Weise zu glauben nach und nach zu einer Doktrin, einer sakramentalen Praxis und einer kirchlichen Disziplin objektiviert,

Mehr

EINHEIT 6 AKTIVES ZUHÖREN EINHEIT 6

EINHEIT 6 AKTIVES ZUHÖREN EINHEIT 6 EINHEIT 6 AKTIVES ZUHÖREN EINHEIT 6 1. Gutes und schlechtes Zuhören Die Ausbilder demonstrieren im Rollenspiel "gutes" und "schlechtes" Zuhören: Ein Trainer erzählt einem anderen von einem Erlebnis am

Mehr

Vorwort. Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern.

Vorwort. Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern. Vorwort Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern. Mit dieser Zielsetzung vor Augen haben wir Führungskräfte der gpe uns Führungsleitlinien gegeben. Sie basieren

Mehr

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen Zusammenfassung In der UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen geht es um die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen.

Mehr

TIME TO SAY GOODBYE ABLÖSUNG IN DER SOZIALARBEIT

TIME TO SAY GOODBYE ABLÖSUNG IN DER SOZIALARBEIT TIME TO SAY GOODBYE ABLÖSUNG IN DER SOZIALARBEIT Dr. Jacqueline Frossard, Basel BKSE 14. März 2018 Bern INHALT Die professionelle Beziehung Gründe die den Beziehungsaufbau hemmen können Energie-Einsatz

Mehr

Roger Schmidlin verheiratet, 3 Töchter: Maria (21) und Julia (17) Pflegetochter Leona (3) Erwachsenenbildner SVEB Coach und Supervisor EASC

Roger Schmidlin verheiratet, 3 Töchter: Maria (21) und Julia (17) Pflegetochter Leona (3) Erwachsenenbildner SVEB Coach und Supervisor EASC Roger Schmidlin verheiratet, 3 Töchter: Maria (21) und Julia (17) Pflegetochter Leona (3) Erwachsenenbildner SVEB Coach und Supervisor EASC www.rogerschmidlin.ch Schwächen mit Stärke begegnen Die Stärke

Mehr

Janine Berg-Peer: Mit einer psychischen Krankheit im Alter selbständig bleiben eine Elternsicht Vortrag'DGPPN,' '

Janine Berg-Peer: Mit einer psychischen Krankheit im Alter selbständig bleiben eine Elternsicht Vortrag'DGPPN,' ' Janine Berg-Peer: Selbstständigkeit im Alter 1 Janine Berg-Peer: Mit einer psychischen Krankheit im Alter selbständig bleiben eine Elternsicht Vortrag'DGPPN,'28.11.2014' Manchmal habe ich Angst, was mit

Mehr

Es gibt viele Möglichkeiten diese Frage zu beantworten. Eine Möglichkeit ist es, sich seiner eigenen Bedürfnisse bewusst zu werden!

Es gibt viele Möglichkeiten diese Frage zu beantworten. Eine Möglichkeit ist es, sich seiner eigenen Bedürfnisse bewusst zu werden! Woher weiß ich, was ich wirklich will? Es gibt viele Möglichkeiten diese Frage zu beantworten. Eine Möglichkeit ist es, sich seiner eigenen Bedürfnisse bewusst zu werden! Bedürfnisse sind gehirntechnisch

Mehr

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie.

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie. Teil haben. Teil sein. mit Bildern Leitbild BruderhausDiakonie Leichte Sprache Leitbild der BruderhausDiakonie Leichte Sprache Herstellung: BruderhausDiakonie, Grafische Werkstätte November 2013 2 Unser

Mehr

Führungsverhaltensanalyse

Führungsverhaltensanalyse Führungsverhaltensanalyse 1 Fragebogen zur Einschätzung des Führungsverhaltens (FVA) Selbsteinschätzung Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen möglichst spontan und offen, indem Sie die zutreffende

Mehr

Individuen Interessen Interaktion

Individuen Interessen Interaktion Das element-i-leitbild Wie wir denken. Grundlagen unserer Arbeit. Individuen Interessen Interaktion Verbundenheit Autonomie Resilienz Intellekt Intuition Pragmatismus element-i: Leitbild für unser Handeln

Mehr

Mathematik 9d Wahrscheinlichkeitsrechnung November Vier-Felder-Tafel

Mathematik 9d Wahrscheinlichkeitsrechnung November Vier-Felder-Tafel Mathematik 9d Wahrscheinlichkeitsrechnung November 2008 Vier-Felder-Tafel Fußball ist doof! In einer Schulklasse sind 5 Mädchen und 25 Jungen. 80% der Jungen interessieren sich für Fußball, dies tun aber

Mehr

Krankheitsbewältigung und Partnerschaft bei chronischen neurologischen Erkrankungen

Krankheitsbewältigung und Partnerschaft bei chronischen neurologischen Erkrankungen Krankheitsbewältigung und Partnerschaft bei chronischen neurologischen Erkrankungen Heike Meißner Klinische Neuropsychologin GNP Psychologische Psychotherapeutin Neurologisches Rehabilitationszentrum Quellenhof

Mehr

Aggression. Umgang mit einem wichtigen Gefühl

Aggression. Umgang mit einem wichtigen Gefühl Aggression Umgang mit einem wichtigen Gefühl Ein familylab Vortrag von Caroline Märki Leiterin familylab.ch Familienberaterin nach Jesper Juul Eltern-und Erwachsenenbildnerin mit eidg. FA Mutter von drei

Mehr

Grundlagen der systemischen Beratung

Grundlagen der systemischen Beratung Grundlagen der systemischen Beratung S.1 Was heißt eigentlich systemisch? Technisch gesprochen ist ein System eine aus mehreren Komponenten zusammengesetzte Einheit. Diese Komponenten sind aufeinander

Mehr

Die Energetische Medizin

Die Energetische Medizin Die Energetische Medizin Die Energetische Medizin ist ein Modell der Medizin, das den Menschen, seine Gesundheit und seine Behandlung aus energetischer Sicht betrachtet. Dieses Modell basiert auf dem energetischen

Mehr

Adipositas Erfolgsfaktor Arzt-Patienten-Beziehung

Adipositas Erfolgsfaktor Arzt-Patienten-Beziehung Adipositas Erfolgsfaktor Arzt-Patienten-Beziehung 25. April 2008 SAPPM, Rheinfelder Tage Cristina Galfetti, MA Wer spricht heute zu Ihnen? Frau Y. Adipositas-Betroffene selbstständige Brautschmuck Designerin

Mehr

Persisting Effects Questionnaire

Persisting Effects Questionnaire Persisting Effects Questionnaire Das Ziel dieses Fragebogens ist es, anhaltende Auswirkungen zu erfassen, welche Sie auf die Erfahrung mit der Substanz während Ihres Testtages sowie die anschliessende

Mehr

Gemeinsame Grundlagen... nach 40 Jahren. Christusträger Bruderschaft Triefenstein - Ralligen - Kabul - Vanga

Gemeinsame Grundlagen... nach 40 Jahren. Christusträger Bruderschaft Triefenstein - Ralligen - Kabul - Vanga Gemeinsame Grundlagen... nach 40 Jahren Christusträger Bruderschaft Triefenstein - Ralligen - Kabul - Vanga Nach gut 40 Jahren gemeinsamen Lebens haben wir Brüder der Christusträger Bruderschaft gemeinsam

Mehr

Umgang mit straffälligen Personen in Österreich

Umgang mit straffälligen Personen in Österreich Leicht Lesen Umgang mit straffälligen Personen in Österreich 1. Einleitung Der österreichische Staat will mit Gefängnis-Strafen erreichen, dass Täterinnen und Täter erkennen, dass sie etwas Falsches getan

Mehr

Uhr B E.06. In Gruppen Lehren und Lernen: kooperativ & kollaborativ, analog & digital WORKSHOP. K. Herms & B. Döringer

Uhr B E.06. In Gruppen Lehren und Lernen: kooperativ & kollaborativ, analog & digital WORKSHOP. K. Herms & B. Döringer 14.30 16.00 Uhr B E.06 In Gruppen Lehren und Lernen: kooperativ & kollaborativ, analog & digital WORKSHOP K. Herms & B. Döringer Unsere Idee zum WORKSHOP Unterschied kollaborativer & kooperativer Gruppenarbeit

Mehr

Recovery 24. Juni 2014

Recovery 24. Juni 2014 Recovery Heilung trotz Krankheit Auseinandersetzung mit der eigenen psychischen Erkrankung 24. Juni 2014 Axel Baumann, Co-Chefarzt 1 KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT Was ist Recovery? 1. Klinisch:

Mehr

Das will ich lernen!

Das will ich lernen! Das will ich lernen! Eine lösungsorientierte Zielearbeit für Schüler NLP- Masterarbeit von Mandy Müller Kurs 15M20 29.11.2015 1 Inhaltsverzeichnis 1. Theoretische Grundlagen 1.1 Ziel des Formats 1.2 Grundannahmen

Mehr

2. Selbstbild und Rolle klar(e) Haltung zeigen Zusammenarbeit mit Eltern Problemverhalten in Fähigkeiten verwandeln 8

2. Selbstbild und Rolle klar(e) Haltung zeigen Zusammenarbeit mit Eltern Problemverhalten in Fähigkeiten verwandeln 8 Sie finden hier Ausschreibungen einiger Fortbildungsangebote für Tagespflegepersonen. Für eine endgültige Festlegung von Inhalten und Zielen, ist es mir wichtig, diese mit Ihnen zusammen auf der Grundlage

Mehr

Analyse- und Reflexionstool

Analyse- und Reflexionstool IGIV Anleitung Analyse- und Reflexionstool Name Zeit Kollegiale Beratung 90 Minuten Zielgruppe Pädagog_innen, Trainer_innen, Multiplikator_innen Material, Raum, Anzahl der Räume etc. Ein Raum mit Stuhlkreis,

Mehr

«Stigma Sucht» Partizipation und Selbstbestimmung in der Abhängigkeitsbehandlung

«Stigma Sucht» Partizipation und Selbstbestimmung in der Abhängigkeitsbehandlung «Stigma Sucht» Partizipation und Selbstbestimmung in der Abhängigkeitsbehandlung Philipp Sprenger Stationsleiter Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Station für Abhängigkeitsbehandlung Psychiatrisches

Mehr

Wertschätzend miteinander umgehen - in Familien, Schulen, Kliniken und Unternehmen

Wertschätzend miteinander umgehen - in Familien, Schulen, Kliniken und Unternehmen Wertschätzend miteinander umgehen - in Familien, Schulen, Kliniken und Unternehmen nach dem Konzept der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall B. Rosenberg Alle Menschen wünschen sich einen offenen, aufrichtigen

Mehr

Affirmationen und von 360 Tausend auf 16 Million

Affirmationen und von 360 Tausend auf 16 Million e Business-Coaching Lektion #17 Affirmationen und von 360 Tausend auf 16 Million Von Dirk-Michael Lambert 2011 LAMBERT AKADEMIE GmbH www.businesscoaching24.com 2 e Business-Coaching Wir verdoppeln Ihren

Mehr

Erziehung, das Schlüsselwort? Warum gerade dieses Wort?

Erziehung, das Schlüsselwort? Warum gerade dieses Wort? «Erziehen Heute» Erziehung, das Schlüsselwort? Warum gerade dieses Wort? Der Respekt gegenseitig Die Autorität durch Macht Die Autorität durch Respekt Was bedeuten diese 2 Autoritätstypen? Welche Bereiche

Mehr

LEGO Education Kindergarten

LEGO Education Kindergarten LEGO Education Kindergarten Das große Potential der kleinen Steine LEGO, das LEGO Logo und DUPLO sind Warenzeichen der LEGO Gruppe. 2017 the LEGO Group. Inhalt 03 Das große Potential der kleinen Steine

Mehr

Leitbild der WAG. Das sind die Regeln für unsere Arbeit:

Leitbild der WAG. Das sind die Regeln für unsere Arbeit: Leitbild der WAG Einige Wörter in diesem Leitbild sind unterstrichen. Das sind schwierige Wörter, die manche Menschen vielleicht nicht kennen. Diese Wörter werden am Ende erklärt. Wir wünschen uns eine

Mehr

Münchner Missionstage in Petersberg 1 Februar 2019

Münchner Missionstage in Petersberg 1 Februar 2019 Münchner Missionstage in Petersberg 1 Februar 2019 In unserer Partnerschaft sind wir zusammen auf dem Weg Einleitung. Partnerschaft ist ein langer Weg. Wenn wir uns auf diesen abenteuerlichen Weg machen

Mehr

Das ist uns wichtig. Leitbild in Leichter Sprache. 1. Kapitel Menschen sind das Wichtigste

Das ist uns wichtig. Leitbild in Leichter Sprache. 1. Kapitel Menschen sind das Wichtigste Das ist uns wichtig. Leitbild in Leichter Sprache 1. Kapitel Menschen sind das Wichtigste 1 Wir sagen: Jeder Mensch ist einzigartig. Jeder Mensch ist anders. Und jeder Mensch ist besonders. Jeder Mensch

Mehr

KAPITEL 1. Rapport. * aus Wikipedia. Der Unterschied zwischen einem hochgradig einflussreichen Menschen und einem arbeitslosen Bankkaufmann?

KAPITEL 1. Rapport. * aus Wikipedia. Der Unterschied zwischen einem hochgradig einflussreichen Menschen und einem arbeitslosen Bankkaufmann? Tom Big Al Schreiter KAPITEL 1 Rapport Rapport (aus dem Französischen für Beziehung, Verbindung ) bezeichnet eine aktuell vertrauensvolle, von wechselseitiger empathischer Aufmerksamkeit getragene Beziehung,

Mehr

15 Tipps. Wie du dein Selbstvertrauen aufbaust und stark bist.

15 Tipps. Wie du dein Selbstvertrauen aufbaust und stark bist. 15 Tipps Wie du dein Selbstvertrauen aufbaust und stark bist Hallo und herzlich willkommen Schön, dass du dein Selbstvertrauen aufbauen willst. Selbstbewusste Frauen haben es definitiv leichter im Leben.

Mehr

lyondellbasell.com Effektive Kommunikation

lyondellbasell.com Effektive Kommunikation Effektive Kommunikation Was bedeutet Kommunikation? Kommunikation ist ein gegenseitiger Prozess des Informationsaustauschs. Informationen werden mit Worten, Klang der Stimme und Körpersprache vermittelt.

Mehr

Die hohe Kunst der Kommunikation Mit der richtigen Kommunikation zu einem erfolgreichen Zusammenleben

Die hohe Kunst der Kommunikation Mit der richtigen Kommunikation zu einem erfolgreichen Zusammenleben Inga Fisher Die hohe Kunst der Kommunikation Mit der richtigen Kommunikation zu einem erfolgreichen Zusammenleben C clicky Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie sich die Kunst des Zuhörens durch goldene

Mehr

Emotionale Intelligenz 2 - Beziehungsmanagement

Emotionale Intelligenz 2 - Beziehungsmanagement Emotionale Intelligenz ist eine Intelligenzform, die das Fühlen, Denken und Handeln umfasst und verbindet. Sie befähigt, angemessen mit eigenen und fremden Gefühlen umzugehen und sie zur Lösung von Problemen

Mehr

Die positive Psychologie

Die positive Psychologie Martina Weiblen Heilpraktikerin (Psychotherapie) / Trainerin / Coaching Ich arbeite nach den Prinzipien der positiven Psychologie. Ich setzte sie therapeutisch ein (Gesprächstherapie, imaginative Verfahren

Mehr

Hilfe zur Selbsthilfe. Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige demenzkranker Menschen

Hilfe zur Selbsthilfe. Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige demenzkranker Menschen Hilfe zur Selbsthilfe Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige demenzkranker Menschen Entstehung und Hintergrund der Selbsthilfegruppen Formen der Selbsthilfe bereits in mittelalterlichen Gilden - Gründung

Mehr

Kontakt Grenze und Beziehung. die Pflege und das Familiensystem

Kontakt Grenze und Beziehung. die Pflege und das Familiensystem Kontakt Grenze und Beziehung die Pflege und das Familiensystem Holger Ströbert; Krankenpfleger, Kinästhetiktrainer (DG), Gestalttherapeut (IGE) und Gestaltcoach Das Familienmobile Beziehungssysteme allgemein

Mehr

Qualität im Miteinander

Qualität im Miteinander Qualität im Miteinander Beziehungskompetenz als Basis für gelingendes Arbeiten im schulischen Kontext Veronika Prantl http://www.igfb.org/ Tagung Gesunde Schule Tirol 04.04.2017 Beziehung ist nicht alles

Mehr

Tag der Wertschätzung am 3. Dezember Unser Thema: Haltung. Unser Motto: Wahre Stärke kommt von innen

Tag der Wertschätzung am 3. Dezember Unser Thema: Haltung. Unser Motto: Wahre Stärke kommt von innen Tag der Wertschätzung am 3. Dezember Unser Thema: Haltung Unser Motto: Wahre Stärke kommt von innen Haltung: die 6 Sprachen der Wertschätzung Offenheit und Interesse sind die Grundpfeiler für eine positive

Mehr

Schlüsselkompetenzen für die psychiatrische Arbeit. Empowerment in der Psychiatrie aber richtig!

Schlüsselkompetenzen für die psychiatrische Arbeit. Empowerment in der Psychiatrie aber richtig! Schlüsselkompetenzen für die psychiatrische Arbeit Empowerment in der Psychiatrie aber richtig! Ausgangspunkt : Recovery in der Praxis Was sollten Mitarbeiterinnen und Genesungsbegleiterinnen können (A.

Mehr

Jedes Kind ist ein Schatz. 21. September2016 Gesundheit Berlin-Brandenburg, Dr. Iris Schiek

Jedes Kind ist ein Schatz. 21. September2016 Gesundheit Berlin-Brandenburg, Dr. Iris Schiek Jedes Kind ist ein Schatz Humanismus in der Antike Nach Sokrates sind alle Menschen auf der Suche nach Glück. Dieses Glück können sie aber nur erreichen, wenn ihre Lebensweise der Natur ihrer Seele entsprach.

Mehr

Margret Schuck Alle Rechte vorbehalten Copyright September Für Ralph, Lisa und Fabian Schön, dass es Euch gibt.

Margret Schuck Alle Rechte vorbehalten Copyright September Für Ralph, Lisa und Fabian Schön, dass es Euch gibt. Margret Schuck Alle Rechte vorbehalten Copyright September 2011 Für Ralph, Lisa und Fabian Schön, dass es Euch gibt. Dieses Buch ist für Ihren persönlichen Weg bestimmt. Sie haben keine Wiederverkaufsrechte

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Leben in Gemeinschaft - Konflikte im Alltag

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Leben in Gemeinschaft - Konflikte im Alltag Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Leben in Gemeinschaft - Konflikte im Alltag Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Mein Leben mit anderen Bereits

Mehr

INDUTEC Reine Perfektion!

INDUTEC Reine Perfektion! INDUTEC Reine Perfektion! Unsere Vision und unsere Werte Indutec Umwelttechnik GmbH & Co. KG Zeißstraße 22-24 D-50171 Kerpen / Erft Telefon: +49 (0) 22 37 / 56 16 0 Telefax: +49 (0) 22 37 / 56 16 70 E-Mail:

Mehr

Kinder- undjugendschutz im Fussball. Fehlhandlungen - Übergriffe. Daher sprechen wir von

Kinder- undjugendschutz im Fussball. Fehlhandlungen - Übergriffe. Daher sprechen wir von Kinder- undjugendschutz im Fussball! Sicherheit, Schutz, Vertrauen! Persönlichkeitsentwicklung im Mittelpunkt! Klare Grenzen und gegenseitigen Respekt! Spielend, humorvoll, klar und zielstrebig im Umgang!

Mehr

39. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. Konstanz, Juni 2017

39. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. Konstanz, Juni 2017 39. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. Konstanz, 21. - 23. Juni 2017 AG 1 "Alles anders? Zwischen Selbstbetroffenheit und Profi in eigener Sache" www.dag-shg.de Impuls

Mehr

Teil 1. Ich begrüße Sie herzlich zu meinem Kommunikationskurses! Teil 1

Teil 1. Ich begrüße Sie herzlich zu meinem Kommunikationskurses! Teil 1 Kommunikation 1x1 Teil 1 Ich begrüße Sie herzlich zu meinem Kommunikationskurses! In diesem Kurs zeige ich Ihnen wie Sie mit Ihrer Kommunikation die Atmosphäre in Ihrer Familie verbessern können und ich

Mehr

Teil 1. Ich begrüße Sie herzlich zu meinem Kommunikationskurses! Teil 1

Teil 1. Ich begrüße Sie herzlich zu meinem Kommunikationskurses! Teil 1 Kommunikation 1x1 Teil 1 Ich begrüße Sie herzlich zu meinem Kommunikationskurses! In diesem Kurs zeige ich Ihnen wie Sie mit Ihrer Kommunikation die Atmosphäre in Ihrer Familie verbessern können und ich

Mehr

Wir sind ein Teil...

Wir sind ein Teil... Wir sind ein Teil... ...der evangelischen Kirchengemeinde Schönaich, die unsere Arbeit im Kindergarten mitverantwortet. Diese Verantwortung nimmt die Kirchengemeinde über eine gute Zusammenarbeit wahr.

Mehr

Teilhaben im Lindli-Huus

Teilhaben im Lindli-Huus Teilhaben im Lindli-Huus Inhalt: 1. Unser wichtigster Gedanke Seite 3 2. Unsere wichtigsten Regeln Seite 3 3. Unser Ziel Seite 4 4. So arbeitet die Assistenz Seite 5 5. So setzen wir unsere Regeln um Seite

Mehr

Symposium Unabhängige Beratung für Menschen mit Behinderung Anspruch und Erwartungen. Peer Counseling

Symposium Unabhängige Beratung für Menschen mit Behinderung Anspruch und Erwartungen. Peer Counseling Symposium Unabhängige Beratung für Menschen mit Behinderung Anspruch und Erwartungen Peer Counseling Erfahrungen aus der Praxis Petra Stephan (Dipl.-Psych./Psychotherapeutin) Referat 25. Februar 2016 1

Mehr

Interview mit. Owen Fitzpatrick

Interview mit. Owen Fitzpatrick Interview mit Owen Fitzpatrick (C) THOMAS PANDUR 1 Interview mit Owen Fitzpatrick 1. Frage: Was ist der größte Nutzen, den jmd. von NLP hat? Ich denke, der größte Nutzen den jemand von NLP hat, das was

Mehr

SELBSTEINSCHÄTZUNG 3. ALLTAGS- BEWÄLTIGUNG

SELBSTEINSCHÄTZUNG 3. ALLTAGS- BEWÄLTIGUNG ARBEITSBLÄTTER SELBSTEINSCHÄTZUNG FÜR MITARBEITER_INNEN DIE ARBEITSBLÄTTER SIND IN FOLGENDE KATEGORIEN GEGLIEDERT: 1. KOMPETENZ ERWEITERUNG 2. IDENTITÄTS ENTWICKLUNG 3. ALLTAGS- BEWÄLTIGUNG 4. INTERESSEN

Mehr

Baustein 14: Der ungeschriebene Arbeitsvertrag

Baustein 14: Der ungeschriebene Arbeitsvertrag Baustein 14: Der ungeschriebene Arbeitsvertrag Was Wie Warum Quelle Neben dem formellen Arbeitsvertrag mit dem Arbeitgeber existiert auch immer ein ungeschriebener Vertrag, der selten von den Angestellten

Mehr

Montessori-Schule Günzlhofen

Montessori-Schule Günzlhofen Schulvereinbarung An unserer Schule arbeiten wir gemeinsam daran, dass sie ein Ort des Respekts und der Toleranz ist, an dem sich alle Beteiligten Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen, Vorstand und alle

Mehr

Wie zufrieden bin ich mit

Wie zufrieden bin ich mit Name: - 2 - Wie zufrieden bin ich mit 1. meiner körperlichen Gesundheit 2. meinem sozialen Leben, meiner Freizeit 3. meiner Wohnsituation 4. meinem Schulbesuch / meiner Ausbildung 5. Meinen Finanzen 6.

Mehr

Gesundheitsbezogene Assistenzleistungen für Menschen mit geistiger Behinderung oder chronischer seelischer Erkrankung im Lichte von ICF und UN-BRK

Gesundheitsbezogene Assistenzleistungen für Menschen mit geistiger Behinderung oder chronischer seelischer Erkrankung im Lichte von ICF und UN-BRK Gesundheitsbezogene Assistenzleistungen für Menschen mit geistiger Behinderung oder chronischer seelischer Erkrankung im Lichte von ICF und UN-BRK Michael Seidel Bielefeld Fachtagung Gesundheitsbezogene

Mehr

Ich höre die Stimmen

Ich höre die Stimmen Ich höre die Stimmen Erforschung und Studie über Hörthalluzionationen Enrico Molinari Maria Quarato Alessandro Salvini UMFRAGE ÜBER DAS PHÄNOMEN DES STIMMENHÖRENS Sollten Sie die Erfahrung erleben oder

Mehr

Der Wunsch nach Verbundenheit und Einssein

Der Wunsch nach Verbundenheit und Einssein Der Wunsch nach Verbundenheit und Einssein Aufgewachsen bin ich als der Ältere von zwei Kindern. Mein Vater verdiente das Geld, meine Mutter kümmerte sich um meine Schwester und mich. Vater war unter der

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation nachhaltig und wertschätzend

Gewaltfreie Kommunikation nachhaltig und wertschätzend Gewaltfreie Kommunikation nachhaltig und wertschätzend Was ist das Ziel gewaltfreier Kommunikation?!1 Was bedeutet gewaltfrei? Welche kommunikativen Hilfsmittel gibt es? Wie wird Beobachtung und Interpretation

Mehr

Kommunikative S_t_o_l_p_e_r_stellen im beruflichen Alltag

Kommunikative S_t_o_l_p_e_r_stellen im beruflichen Alltag Hoppla! Kommunikative S_t_o_l_p_e_r_stellen im beruflichen Alltag 06.11.2018 Dr. Marion Duparré Ihre Trainerin Dr. Marion Duparré Homeoffice Schumannstraße 17 Oppermannstraße 41 10117 Berlin 12679 Berlin

Mehr

Pubertät ist: Wenn Erziehen nicht mehr geht

Pubertät ist: Wenn Erziehen nicht mehr geht Pubertät ist: Wenn Erziehen nicht mehr geht Pubertät ist eine Tatsache, keine Krankheit... Bevor ein Kind Schwierigkeiten macht, hat es welche Alfred Adler Das Beste, was wir als Eltern und Fachleute tun

Mehr

Traumatisierung & Kultur Resilienz. Dr. med. Frauke Schaefer Barnabas International

Traumatisierung & Kultur Resilienz. Dr. med. Frauke Schaefer Barnabas International Traumatisierung & Kultur Resilienz Dr. med. Frauke Schaefer Barnabas International Menschen aus anderen Kulturen & Trauma Kultur ist die LINSE durch die wir wahrnehmen und einordnen 1. Welchen Sinn macht

Mehr

Einleitung 5 Von Fürsorge zu Seelsorge

Einleitung 5 Von Fürsorge zu Seelsorge I Einleitung 5 Von Fürsorge zu Seelsorge Teil 1 9 Wir brauchen Hilfe Kapitel 1 11 Das Leben ist schwer Kapitel 2 17 Unsere Herzen sind ständig in Bewegung Kapitel 3 29 Schwierige Umstände treffen auf beschäftigte

Mehr

Coaching studenticher Teams Aufbaukurs 1 Konflikte

Coaching studenticher Teams Aufbaukurs 1 Konflikte Coaching studenticher Teams Aufbaukurs 1 Konflikte Dr. Roland Haas CMC, Dr. Ina Goller, Dr. Marion Lehner, Dr. Benno Volk Coaching Studentischer Teams (CST) 19.10.2017 1 Konflikte erkennen und bewältigen

Mehr

Modul 1 Weg mit der Brille

Modul 1 Weg mit der Brille Modul 1 Weg mit der Brille 2015 Christian Stehlik, www.typisch-mann.at Kontakt: office@typisch-mann.at Alle in diesem Report enthaltenen Informationen wurden nach bestem Wissen des Autors zusammengestellt.

Mehr

Krebs gemeinsam bewältigen

Krebs gemeinsam bewältigen Krebs gemeinsam bewältigen Wie Angehörige durch Achtsamkeit Ressourcen stärken - Zusätzlich online: Ausdruckbare Übungsbögen Bearbeitet von Katja Geuenich, Monika Keller 1. Auflage 2014. Taschenbuch. 190

Mehr

Grundlage hierfür sind das Rahmenbild für kath. Kindertagesstätten im Bistum Trier und das Leitbild unseres Trägers der KiTa ggmbh Trier.

Grundlage hierfür sind das Rahmenbild für kath. Kindertagesstätten im Bistum Trier und das Leitbild unseres Trägers der KiTa ggmbh Trier. Liebe Eltern,, nachfolgend Informieren wir Sie über die Leitsätze unserer kath. Kindertagesstätte St. Raphael in Landscheid. Grundlage hierfür sind das Rahmenbild für kath. Kindertagesstätten im Bistum

Mehr

eidam & partner. die auslands-experten. interkulturelles training. coaching. consulting. elearning.

eidam & partner. die auslands-experten. interkulturelles training. coaching. consulting. elearning. interkulturelle kompetenzmessung testitems/testkategorien die items unseres grundlagentests Bei der Konzeption unseres Tests war uns wichtig, dass nicht zu viele unnötige Kategorien getestet werden. Wir

Mehr

NLP Master-Arbeit. Das Verpackte Geschenk - Format. von Dorota Ragan

NLP Master-Arbeit. Das Verpackte Geschenk - Format. von Dorota Ragan NLP Master-Arbeit von Dorota Ragan Das Verpackte Geschenk - Format Der Mensch leidet nicht an den Ereignissen, sondern an seinen Gedanken, die er über diese Ereignisse hat. 1. Einleitung Beim Suchen nach

Mehr