DIE DIGITALISIERUNG DER DASEINSVORSORGE
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- Walther Pfeiffer
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1 KOMMUNALE ENERGIEWIRTSCHAFT DIE DIGITALISIERUNG DER DASEINSVORSORGE 3. Bayerisches Breitbandforum, Neusäß Jana Wintermeyer
2 VKU: Wirtschaftspolitischer Interessenverband der Kommunalwirtschaft Wer ist der VKU? Interessenvertretung und Berater von Stadt- und Gemeindewerken werken Gegründet 1949 in Köln Zusammenschluss von über kommunalen Unternehmen der Energie- und Wasserversorgung, wie auch der Abwasser- und Abfallentsorgung und Telekommunikation in Deutschland Was bietet der VKU? Wirtschaftspolitische Interessenvertretung auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene Beratung/Mitgliederservice bei der Umsetzung gesetzgeberischer Vorgaben im Alltagsgeschäft Netzwerkbildung unter den Stadtwerken Unterstützung bei der strategischen Neuorientierung im Umbruch bestehender Versorgungssysteme Oberfranken Unterfranken Mittelfranken Oberpfalz Niederbayern Schwaben Bundesweit Bayern Mitglieder: Oberbayern Umsätze: 110 Mrd. 15,5 Mrd. Investitionen: 8,6 Mrd. 1,2 Mrd. Beschäftigte: Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 46 Prozent in der Strom-, 59 Prozent in der Erdgas-, 80 Prozent in der Trinkwasser-, 65 Prozent in der Wärmeversorgung und 26 Prozent in der Abwasserentsorgung. Quelle: VKU-Zahlen Daten Fakten 2014
3 Breitbandversorgung als Daseinsvorsorge Art. 57 Abs. 1 BayGO: (1) Im eigenen Wirkungskreis sollen die Gemeinden in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit die öffentlichen Einrichtungen schaffen und erhalten, die nach den örtlichen Verhältnissen für das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wohl und die Förderung des Gemeinschaftslebens ihrer Einwohner erforderlich sind, insbesondere Einrichtungen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, der Feuersicherheit, der öffentlichen Reinlichkeit, des öffentlichen Verkehrs, der Gesundheit, der öffentlichen Wohlfahrtspflege einschließlich der Jugendhilfe, des öffentlichen Unterrichts und der Erwachsenenbildung, der Jugendertüchtigung, des Breitensports und der Kultur- und Archivpflege; hierbei sind die Belange des Natur- und Umweltschutzes zu berücksichtigen. Die Verpflichtung, diese Aufgaben zu erfüllen, bestimmt sich nach den besonderen gesetzlichen Vorschriften. Breitbandversorgung als zentraler Standortfaktor bei Ansiedelung von Gewerbe und Privatpersonen Breitbandversorgung gehört de facto zur Daseinsvorsorge
4 Was bedeutet Digitalisierung? "Ihr Mercedes kennt Ihren Fahrstil, Ihren Arbeitsweg, Ihre Vorlieben, Ihre Termine - all das werden wir vernetzen Dieter Zetsche, IAA 2015 Der Begriff Digitalisierung bezeichnet die Überführung analoger Größen in diskrete (abgestufte) Werte, zu dem Zweck, sie elektronisch zu speichern oder zu verarbeiten. Quelle: Wikipedia, Digitalisierung bedeutet die Veränderung von Geschäftsmodellen durch die Verbesserung von Geschäftsprozessen aufgrund der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechniken. Quelle: Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (2013): Digitalisierung im Mittelstand Breitbandversorgung als Basis für die Digitalisierung
5 Stadtwerke Neustadt: Ein Stadtwerk als Ansprechpartner für alles Aktivitäten der Stadtwerke Neustadt Quelle: Vortrag 2. Bayerischer Energiedialog PWC, Hohenkammer,
6 Stadtwerke Neumünster: Kooperation mit Rocket Home Kooperation Quelle: Vortrag 2. Bayerischer Energiedialog PWC, Hohenkammer,
7 M-Partnerkraft: Das virtuelle Kraftwerk der Stadtwerke München Quelle: abgerufen,
8 Förderung und Finanzierung des Breitbandausbaus Bayerisches Förderprogramm Fördersumme 1,5 Mrd. Euro Flächendeckende Versorgung mit mind. 30 Mbit/s bis 2018 Förderung von Gemeinden, Zusammenschlüssen von Gemeinden oder Gemeindeverbänden in Bayern Deckungslückenmodell Bundesförderprogramm Fördersumme 2,7 Mrd. Euro Flächendeckende Versorgung mit 50 Mbit/s bis 2018 Förderung von Kommunen und Landkreisen in Deutschland Betreibermodell und Deckungslückenmodell Förderprogramme stellen wichtige Weichen für den wettbewerblichen Breitbandausbau
9 Strukturelle Fragen des Breitbandausbaus Antrag der Deutschen Telekom Februar 2015: Antrag der Deutschen Telekom auf alleiniges Recht zum Einsatz von Vectoring am Hauptverteiler (HVt) Folge: kein entbündelter TAL-Zugang, sondern Bitstrom-Produkt Angebot: Erschließung aller rd Hauptverteiler mit Vectoring VKU-Position Keine Schaffung eines Technologie- Monopols Erreichen der Breitbandziele wird verteuert und erschwert Glasfaserausbau wird verlangsamt Entwertung bereits getätigter Investitionen Keine Rückkehr zum Monopol durch exklusiven Vectoring-Einsatz am Hauptverteiler
10 Breitbandausbau nicht ohne Ihr Stadtwerk! Kommunale Unternehmen haben Infrastrukturkompetenz heben Synergien sind erfolgreiche Kooperationspartner übernehmen Verantwortung für ihre Region Engagement kommunaler Unternehmen in Zahlen 2014 engagieren sich 140 kommunale Unternehmen im Glasfaserausbau Weitere planen den Einstieg 2014 haben sie 0,5 Mrd. Euro investiert Bis 2018 werden es 1,7 Mrd. Euro sein 2014 konnten sie 5,7 Mio. Haushalte versorgen 2018 werden es 6,3 Mio. sein Quelle: VKU-Umfrage 2014
11 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
12 Jana Wintermeyer Referentin Verband kommunaler Unternehmen e.v. Landesgruppe Bayern Emmy-Noether-Str München Fon Fax wintermeyer@vku.de Die kommunalen Unternehmen stehen zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und gehören zu den wichtigsten Förderern des deutschen Sport vor Ort.
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Oberbayern Schwaben Mittelfranken Unterfranken Niederbayern Oberpfalz Oberfranken 19,9 16,8 12,6 11,2 10,9 10,5 10,4 9,9 9,6 8,5 8,1 7,2 5,6 5,5 5,4 5,1 4,6 4,5 4,2 2,9 2,1 2,0 1,8 1,7 1,3 1,3 1,2 1,1
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