dominikaner wien Dominikanerpfarre Maria Rotunda

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1 dominikaner wien Dominikanerpfarre Maria Rotunda

2 Dominikaner Wien Kloster der Predigerbrüder Pfarre St. Maria Rotunda Postgasse Wien Tel.: 01 / U3 Stubentor; U1 / U4 Schwedenplatz www. dominikaner-wien.at dominikaner@dominikaner.at Zur Unterstützung der Pfarre sind wir für Ihre Spende dankbar. Empfänger: Pfarramt St. Maria Rotunda, Postgasse 4, 1010 Wien Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien Kontonummer: BLZ: Wir danken allen Leserinnen und Lesern von Herzen, die uns mit ihren zum Teil großzügigen Spenden für den Druck und den Versand unseres Pfarrblattes unterstützt haben und weiterhin unterstützen möchten. Ihre Spende ist für uns auch ein Zeichen der Anerkennung unserer Publikation. Schreiben Sie uns bitte, wenn Sie Wünsche haben, was wir anders machen sollten, auch Ihre kritischen Stellungnahmen sind uns wichtig.

3 Ein nettes Bild vom Jesuskind in der Krippe. Kleine Kinder sind immer nett anzuschauen. Und dieses Kind besonders, erinnert es uns doch an eine besondere Geschichte egal, wie tief wir diese auch glauben. Aber fehlt an diesem Bild nicht etwas? Wo sind Maria und Josef? Wo Ochs und Esel? Wo die Hirten, die Schafe, die Könige? 3

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5 Ja, es ist uns wichtig, dass alle diese Figuren präsent sind. Nehmen sie doch einen Platz je eigener Bedeutung ein. Maria als die, die offen war für das Wirken Gottes und ihn empfangen und weiterschenken durfte. Josef, der in Stille und ohne Aufsehen seinen Dienst für dieses Kind tat. Ochs und Esel als Repräsentanten der Schöpfung, die die Bedeutung dieses Kindes in ihrer Einfachheit erkannten. Die Hirten als das Volk, gerufen durch die Botschaft des Himmels die Engel um im Kind die Rettung zu sehen. Und zuletzt die Könige oder Weisen, die in der Kleinheit des Kindes die wahre Größe und Macht erkannten. Schön ist es, dies alles zu sehen. Aber wenn diese Figuren plötzlich fehlen, wer nimmt dann ihren Platz ein? Oder bleibt das Kind, bleibt der in die Welt kommende Gott allein? Wie wäre es denn, wenn wir diese Plätze einnähmen? Wie Maria Gott empfangend und weiterschenkend? Wie Josef in Demut ihm dienend? Wie die Hirten zu ihm eilend, um gerettet zu werden? Wie die weisen Könige in ihm die wahre Macht anerkennen? Und, ja, wie Ochs und Esel in aller Einfachheit im Kind den kommenden Gott zu sehen? An diesem Bild fehlt bewusst etwas. Um daran zu erinnern: Weihnachten feiern heißt nicht nur, sich daran zu erinnern, was damals geschah. Weihnachten ruft uns zu: Gott im Kind möchte auch bei dir, in dir Wirklichkeit werden! Möge dieses Fest in uns bewirken, wie Maria, Josef, die Hirten, die Könige, ja sogar wie Ochs und Esel beim Kind zu sein, damit das Kind mit uns sein kann. Dies wünsche ich Ihnen an diesem Weihnachtsfest! Ihr 5

6 Foto: Norbert Aubrunner 6»In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie.

7 »Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf. Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird. Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers. Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, der mit Blut befleckt ist, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers. Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. Seine Herrschaft ist groß und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen.«jesaja 9:1 6 Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.«lukas 2:1 20 7

8 8 Der Konvent der Wiener Dominika frohe Weihnachten und ein geseg

9 ner wünscht Ihnen netes neues Jahr

10 Texte über Weihnachten einfach zum Nachdenken Vor Gott muss man sich beugen, weil er so groß ist, vor dem Kinde, weil es so klein ist. Peter Rosegger Und an uns liegt es, an einem jeden von uns, dass er unter uns und mit uns Mensch werde und wir mit ihm. Das ist der Angelpunkt der Weihnacht und ihres Geheimnisses. (irgendwann einmal von P. Günter in einer Weihnachtspredigt gehört und gemerkt ) 10

11 Weihnachten ist Licht, das aus der Nacht kommt. Weihnachten ist Frieden, der von Erlösung und Heil singt. Weihnachten ist Feuer aus den Überraschungen Gottes, das uns mit ewigem Leben erfüllt. Weihnachten ist fröhliche Zusage Gottes in die Zerbrechlichkeit unseres Lebens. Weihnachten ist Menschenfreundlichkeit aus der Höhe und Güte, die das Dunkel der Lieblosigkeit verdrängt. Weihnachten ist aufjauchzende Freude, die den Traum von Geborgenheit in die Kraft der Liebe holt. Weihnachten ist eine tanzende Sonne der Fröhlichkeit. Gott wird Mensch. Tiefer kann Gott nicht steigen. Höher kann der Mensch nicht kommen. Diese Botschaft einer Nacht wirft aus allen Bahnen. P. Hans Wallhof 11

12 Aktuelles Programm Montag, 11. Jänner 2016, Uhr, Thomassaal Tanz als Gebet Mit Ulli Bixa, MSc (integrative Tanzpädagogin) P. Clemens Wehrle OP (geistliche Hinführung) Montag, 11. Jänner 2015, Uhr, Petrus-Hutner-Saal In der Schule Meister Eckharts Ein spiritueller Lesekreis zu den Reden der Unterscheidung (Veranstaltungen auch einzeln besuchbar) mit P. Thomas G. Brogl OP Mittwoch, 13. Jänner 2015, Uhr, Thomassaal Kontemplation. Einübung in die Praxis des Herzensgebetes Mit P. Thomas G. Brogl OP und Dr. Karl-Heinz Steinmetz Freitag, 15. Jänner 2015, Uhr: Kunst. Musik. Spiritualität Die Verkündigung des Engels Gott als Last - Caravaggio & Oskar Kokoschka (Dortmund) Mit Jutta Eybl (Kunstgeschichte), Elias Kim (Violine) / Maria Teper (Querflöte) P. Thomas G. Brogl (Spiritualität) 12

13 Dienstag, 19. Jänner 2015, Petrus-Hutner-Saal Seelengrund Ein philosophisch-theologischer Lesekreis zu Meister Eckhart (Veranstaltungen auch einzeln besuchbar) mit P. Dr. Rupert-Johannes Mayer OP Mittwoch, 20. Jänner 2015, Uhr, Thomassaal Kontemplation. Einübung in die Praxis des Herzensgebetes Mit P. Thomas G. Brogl OP und Dr. Karl-Heinz Steinmetz Montag, 25. Jänner 2015, Uhr, Petrus-Hutner-Saal In der Schule Meister Eckharts Ein spiritueller Lesekreis zu den Reden der Unterscheidung (Veranstaltungen auch einzeln besuchbar) mit P. Thomas G. Brogl OP Mittwoch, 27. Jänner 2015, Uhr, Thomassaal Kontemplation. Einübung in die Praxis des Herzensgebetes Mit P. Thomas G. Brogl OP und Dr. Karl-Heinz Steinmetz Dienstag, 1. Februar 2015, Petrus-Hutner-Saal Seelengrund Ein philosophisch-theologischer Lesekreis zu Meister Eckhart (Veranstaltungen auch einzeln besuchbar) mit P. Dr. Rupert-Johannes Mayer OP 13

14 Termine Details oder etwaige Änderungen zu den Terminen veröffentlichen wir in den Schaukästen in der Postgasse. Weihnachten in der Dominikanerkirche :00h Messe zum Heiligen Abend 18:00h Erste Vesper von Weihnachten 23:15h Weihnachtsvigil mit Psalmengesang 24:00h Christmette :00h Messe zum Christtag 12:00h lateinische Weihnachtsmesse 20:00h Messe zum Christtag :00h Messe zum Fest des hl. Stephanus 12:00h lateinische Messe KEINE ABENDMESSEN! :00h Messe zum Fest der hl. Familie 12:00h lateinische Messe 20:00h Abendmesse :30h Messe zum Jahresschluss mit Dankandacht und sakramentalem Segen :00h Messe zum Jahresbeginn 12:00h lateinische Messe 20:00h Abendmesse :00h: Geistliches Konzert in unserer Kirche:»Uns ist ein Kind geboren» Musik von Théodore Dubois( ) und Peter Cornelius ( ). Oscar Quezada, Bariton. Maurizio Cavagnini, Orgel.

15 Gebet & Gottesdienst Heilige Messen Montag Freitag: Samstag Vorabend: Sonntag und Feiertag: Uhr Uhr Uhr mit der Pfarrgemeinde Uhr in lateinischer Sprache Uhr Rosenkranz Montag Freitag vor der Messe um Uhr Öffentliches Chorgebet Laudes: Vesper: Montag Samstag: 7.00 Uhr Sonntag: 7:30 Uhr Montag Freitag: Uhr Donnerstag nach der eucharistischen Anbetung, ca Uhr Samstag: Uhr Sonntag: Uhr Eucharistische Anbetung Donnerstag nach der Hl. Messe bis Uhr, anschließend Vesper Beichttermine der Dominikaner im Wiener Stephansdom: Dienstag 14:00 bis 16:00 Uhr Öffnungszeiten der Klosterpforte: Montag bis Freitag: 9.00 Uhr bis Uhr Montag bis Donnerstag Uhr bis Uhr Pfarrkanzleistunden Dienstag von 9.00 bis Uhr Donnerstag von bis Uhr und nach Absprache Tel.: 01/ Die Pfarrkanzlei ist vom geschlossen. In seelsorglichen Notfällen ist der Pfarrer über die Klosterpforte, zu erreichen. 15

16 Dominikaner Wien Kloster der Predigerbrüder Pfarre St. Maria Rotunda Postgasse Wien Tel.: 01 / www. dominikaner-wien.at dominikaner@dominikaner.at P.b.b Wien, GZ:08Z037709M DVR: (277)