Center of Excellence

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Center of Excellence"

Transkript

1 Center of Excellence Univ. Prof. Dr. Gabriela Kornek Universitätsklinik für Innere Medizin I Abteilung für Onkologie Tel. und Fax: gabriela.kornek@meduniwien.ac.at Univ. Prof. Dr. Edgar Selzer Universitätsklinik für Strahlentherapie Tel.: edgar.selzer@meduniwien.ac.at Kooperationspartner in der Klinik Universitätsklinik für HNO-Krankheiten (Koordination Klinische Kooperation: Univ. Prof. Dr. Martin Burian - Experimentelle und klinische Forschung: Univ.Prof. Dr. D. Thurnherr) jeden Freitag Vormittag, Leitstelle 8J, Anmeldung erforderlich Universitätsklinik für Mund-/Gesichts-/Kieferchirurgie (Koordination Klinische Kooperation: OA Kermer) Mittwoch 8.00, Leitstelle 18 A, grünes Bettenhaus Publikationen von Univ. Prof. Dr. Gabriela Kornek können unter bzw. dem Suchbegriff Kornek G oder Kornek GV abgerufen werden Inhalt: Studienprotokolle und Experimentelle Onkologie Seite 2 Internistisch-onkologische Behandlungsstrategien Seite 3-5 Algorithmen zur Behandlung von HNO-Tumoren Seite 6,7 Therapiekonzepte unserer Klinik Seite 8-10 Therapieprotokolle Seite Literatur Seite 15,16 1

2 Aufgaben und Ziele 1. Etablierung und Förderung moderner klinischer Therapiekonzepte und supportiver Maßnahmen 2. Regelmäßige Besprechungen mit den kooperierenden Kliniken 3. Experimentelle Onkologie (präklinisch und klinische Forschung) der HNO-Tumore, 4. Klinische Studien 5. Langfristige - Einheitliche Standards in der Therapie in Österreich 6. Ansprechstelle bei Fragen auf diesem Gebiet Studien-Protokolle: Lokal inoperable Karzinome: Kombinierte Radiochemotherapie mit Docetaxel und Campto in Patienten mit inoperablen Tumoren der Kopf-/Halsregion parallel zu einer Radiotherapie nach dem MD Anderson Schema (Beginn voraussichtlich April 2004) Rezidivtumoren: Konkomitante Radiochemotherapie mit Xeloda (an allen Bestrahlungstagen) und konventioneller Strahlentherapie bei Rezidivtumoren innerhalb einer vorbestrahlten Region Falls Interesse an einem der Protokolle bestehen sollte, können Sie uns ein senden oder uns telefonisch unter erreichen. Kooperationspartner Präklinische Forschung und experimentelle Onkologie In Zusammenarbeit mit Univ. Prof. Dr. Dietmar Thurnher (Labor - Universitätsklinik für HNO-Krankheiten) Univ. Prof. Dr. Friedrich Wrba & Dr. N. Wick Klinische Pathologie Univ. Prof. Dr. Burghardt Jansen derzeit UBC, Vancouver & Univ. Prof. Dr. Volker Wachek Klinische Pharmakologie Themengebiete 1. Experimental drug research (Translational Research): Einsatz von COX-2 Inhibitoren in Behandlung und Prävention 2. Testung neuer Substanzen Univ. Prof. Dr. E. Selzer & Dr. D. Dorner small molecules and novel compounds, Antisensoligonukleotide, ErbB Inhibitoren, alleine oder in Kombination mit Chemotherapie 3. Proteomics und Genomics von HNO-Tumoren (Univ. Prof. Dr. Turnher & Dr. B. Erovic) 4. Evaluierung und Etablierung von molekularen & klinischen Prognosefaktoren in der Behandlung von HNO-Tumoren Univ. Prof. Dr. Wrba, Dr. Wick, Univ. Prof. Dr. Thurnher gemeinsam mit Univ. Profs Dr. G. Kornek & Dr. E. Selzer. Dr. C. Klug (Mund, Kiefer- und Gesichtschirurgie) Korrelation pathohistologischer Kriterien mit Bildgebung und Tumoransprechen 2

3 Internistisch-onkologische Therapiemodalitäten Indikationsbereiche: Die Strahlentherapie hatte in der Behandlung der Kopf-/Halstumoren neben der Chirurgie eine traditionell bedeutende Rolle, die durch die Einführung kombinierter Radiochemotherapieschemata in jüngster Zeit noch zugenommen hat. Die Chemotherapie hingegen war bis zu Beginn der 90iger Jahre lediglich in der palliativen Situation, d.h. bei Vorliegen von Fernmetastasen und/oder Auftreten von Rezidivtumoren nach Operation und/oder Radiotherapie etabliert. Seit im Jahr 1991 durch 3 unabhängige Studiengruppen (u.a. VALCSG = Veterans Affairs Laryngeal Cancer Study Group, NEJM 1991) erstmals gezeigt werden konnte, dass ein rein konservatives Vorgehen (Induktionschemotherapie gefolgt von Radiotherapie) bei potentiell resektablen Larynxkarzinomen im Vergleich zu einer Laryngektomie gefolgt von einer adjuvanten Radiotherapie ohne Verschlechterung des Gesamtüberlebens möglich ist, wurden weltweit zahlreiche randomisierte Studien initiiert, welche diese Ergebnisse bestätigen konnten. Seither ist dieses Behandlungsstrategie ein weltweit akzeptiertes Vorgehen für Patienten, welche einer primären Laryngektomie nicht zustimmen (siehe Abbildung). Für lokal inoperable Tumoren gilt spätestens seit der Meta-analyse von Pignon et al. (Lancet 2000) die konkomitante Radiochemotherapie als Goldstandard. Bei fortgeschrittenen Tumoren (> T2) ist nach kurativer Operation weiterhin die alleinige Strahlentherapie der Goldstandard, bei sogenannten Hochrisikopatienten kann eine adjuvante konkomitante Radiochemotherapie zum Einsatz kommen. Abgesehen von neueren Entwicklungen sowie dem vermehrten Einsatz der Chemotherapie wird die Strahlentherapie vermehrt in intensivierter Form appliziert. Dies bedeutet im allgemeinen eine höhere Gesamtdosis bei gleich bleibendem Gesamtbehandlungszeitraum oder eine Verkürzung der Behandlungszeit bei mehr oder weniger unveränderter Gesamtdosis. An unserer Institution wird seit etwa 4 Jahren ein intensiviertes Bestrahlungsprotokoll bei fortgeschrittenen Tumoren der Kopf-Halsregion (Ausnahme: Nasopharynx-CA, Unbek. Primum, u.a) verabreicht (72 Gy Gesamtdosis in 6 Wochern, die letzten 12 Bestrahlungstage 2 Bestrahlungen pro Tag), welches dem von Fu K et al (Jahr) publizierten Schema entspricht und am MD-Anderson seit mehreren Jahren in Verwendung steht. Dieses Protokoll hat sich als effizienter als eine 3

4 konventionelle RT erwiesen und wird im folgenden kurz MD-Anderson Protokoll genannt. Induktionschemotherapie: Nachdem die VALCSG im Jahr 1991 im Rahmen einer randomisierten Studie nachweisen konnte, dass ein Organerhalt (d.h. Erhaltung der Stimmbandfunktion) in mehr als 2/3 aller Patienten mit fortgeschrittenem Larynxkarzinom durch die Gabe von 3 Zyklen einer cisplatinhältigen Induktionschemotherapie gefolgt von einer Radiotherapie bei gleicher Überlebenszeit wie nach Laryngektomie und adjuvanter Radiotherapie möglich ist, gilt dieses Therapiekonzept als gültiger Standard für Patienten, welche eine Operation primär ablehnen. Dieses Therapiekonzept setzt allerdings ein sorgfältiges Einhalten des Protokolls vor (Abbildung 2). Vor jedem Zyklus sollte der Tumor untersucht werden (Larynxspiegelung) und nach dem 2. und 4. Zyklus der Induktionschemotherapie eine Computertomographie erfolgen. Liegt nach dem 4.Zyklus keine komplette Remission oder zumindest eine 80%ige Größenreduktion vor, muss dem Patienten noch vor der Radiotherapie die Laryngektomie evtl. mit Neck-Dissection angeboten werden. Patienten, welche bereits primär nach sorgfältiger Aufklärung eine Operation in jedem Fall ablehnen, sollte aufgrund aktueller Studienergebnisse (Forastiere) in Zukunft eine konkomitante Radiochemotherapie angeboten werden. Die Behandlung von Patienten mit resektablen Larynxkarzinomen erfordert in jedem Fall eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von HNO-Chirurgen, internistischen und Radio-Onkologen. Konkomitante Radiochemotherapie lokal fortgeschrittener Tumoren: Aufgrund rezenter Studienergebnisse bzw. nach der Meta-analyse von Pignon et al (Lancett 2000), welche eine signifikante Überlegenheit einer konkomitanten Radiochemotherapie im Vergleich zu einer ausschließlichen Radiotherapie gezeigt haben, wird die simultane Verabreichung einer Chemotherapie parallel zur Radiotherapie empfohlen. Durch dieses Therapiekonzept konnte nicht nur die lokale Kontrolle sondern auch das Gesamtüberleben signifikant verbessert werden. Gegenstand laufender Studien ist die Definition einer optimalen Radiotherapie (hyperfraktioniert/akzeleriert, intensiviert) in Kombination mit effektiven radiosensitivierenden Zytostatika (Cisplatin-Kombination? Monotherapie? Taxane? etc.). 4

5 Ein Nachteil der kombinierten Radiochemotherapie ist die damit verbundene erhöhte lokale Toxizität bzw. hämatologische Nebenwirkungen, weshalb diese Patienten nur in spezialisierten Zentren behandelt werden sollten. Palliative Behandlungsmodalitäten: Die Prognose der Patienten, welche ein Rezidiv nach Operation und/oder Strahlentherapie erleiden, ist infaust, wobei das mediane Überleben zumeist unter 10 Monate liegt. Wenngleich das Gesamtüberleben durch eine erneute Radiotherapie oder eine zytostatische Behandlung bis dato nicht verlängert werden konnte, zeigten rezente Studien, dass v.a. symptomatische Patienten von einer palliativen Radio- und/oder Chemotherapie im Sinne einer Verbesserung der Lebensqualität profitieren. In dieser Situation sollten Patienten idealerweise in laufende Phase I und II Studien eingebracht werden oder eine cisplatinhältige Kombination erhalten. Das Therapieansprechen ist nach Strahlentherapie oder kombinierter Radiochemotherapie deutlich schlechter als bei nicht vorbehandelten Patienten. Die zur Zeit viel versprechendsten Substanzen in der Rezidivtherapie scheinen die Taxane (Docetaxel, Paclitaxel) mit Remissionsraten um 40% zu sein, entsprechende umfassende Studien sind jedoch noch ausständig. Bei Vorliegen von schmerzhaften Knochenmetastasen ist eine alleinige Radiotherapie die effektivste Therapiemaßnahme. Molekulare Therapien: Antagonisten der Wirkung von Wachstumsfaktoren und Biological response modifiers Der Epidermale Wachstumsfaktor-Rezeptor, spielt eine wesentliche Rolle in der Genese von soliden Tumoren (Progression, Metastasierung) und ist häufig bei HNO- Tumoren überexprimiert. In Rahmen von in-vitro und ersten klinischen Studien mit einem monoklonalen Antikörper gegen den EGF-Rezeptor konnten sowohl die Progression des Tumors gestoppt und die Tumorzellen in die Apoptose übergeführt, aber auch die Angiogenese inhibiert werden. Im Mai 2001 wurde eine weltweite Phase II Studie (cisplatinresistente rezidivierte HNO-Tumoren), an der auch unsere Abteilung teilnahm, beendet und erste Phase III Studien initiiert. Der Vorteil dieser Therapie besteht einerseits in der Tatsache, dass auch bei therapierefraktären Tumoren eine Remmission erzielt werden kann was speziell bei HNO-Tumoren aufgrund der tumorassoziierten Symptome (Schluckstörungen, Atemnot, Schmerzen) eine wesentliche Bereicherung des 5

6 therapeutischen Armentariums darstellt- und andererseits in der sehr guten Verträglichkeit des anti-egf-rezeptor Antikörpers. Mit Ausnahme allergischer Reaktionen sind lediglich kutane Veränderungen im Sinne einer Follikulitis/Akne beobachtet worden, welche immer reversibel waren. Auch die zytostatikabedingten Toxizitäten wurden durch die Zugabe des anti-egf-rezeptor Antikörpers nicht verstärkt. Der Tyrosinkinaseinhibitor Iressa, der oral in einer Dosierung von 2x250mg eingenommen werden kann, ist in Japan für Patienten, die gegen Chemotherapie refraktär sind, zugelassen und in Europa in einigen Zentren im Rahmen eines patient named program verfügbar. Es gibt zunehmende Hinweise dafür, dass der EGF-R nicht nur ein therapeutisches Ziel für eine pharmakologische Intervention in der Kombination mit Chemotherapie und/oder Radiotherapie ist bei Tumoren der Kopf-Halsregion ist, sondern dass dieser auch eine prognostische Rolle bezüglich des Therapieansprechens besitzt. Aus diesem Grund sollen in Zukunft alle Patienten bezüglich der Expression dieses Rezeptors vor einer Therapie untersucht werden. Weitere Faktoren die evaluiert werden sollen sind Zellzyklusmarker und Regulatoren der Apoptose (TP53, Bcl-2 und Mcl-1). 6

7 Abbildung 1: Algorithmus zur Behandlung von HNO-Tumoren Frühstadium operable TU lokal inoperable TU metastasierte/rezidiv-tu T1/2 N0 Organerhalt Organerhalt erwünscht Laryngektomie strikt abgelehnt OP XRT konkomitante neue Substanzen CT OP XRT+CT XRT Induktions-CT konkomitante XRT+/-CT +/-RT XRT+CT (OP?) XRT Schwarz: Rot: Blau: traditionelle Therapiestrategien neue bereits etablierte Therapiestrategien experimentelle und neue Therapiestrategien 7

8 Abbildung 2: Algorithmus bei Larynxkarzinom und Wunsch nach Organerhalt resektables Larynxkarzinom Laryngektomie strikt abgelehnt konkomitante XRT + CT 2 Zyklen Induktionschemotherapie* partielle Remission komplette Remission Progression 2 weitere Zyklen Radiotherapie Laryngektomie** zumindest 80%ige <80% Reduktion Radiotherapie Größenreduktion Laryngektomie Radiotherapie Radiotherapie Nachsorge Nachsorge Nachsorge Nachsorge * Standardregimen außerhalb von Studien: Cisplatin 100mg/m2 und 5-FU 1000mg/m2 x 120h ** evtl mit Neck-Dissektion Schwarz: traditionelle Therapiestrategien Blau: neue Therapiestrategien 8

9 THERAPIEKONZEPTE CENTER OF EXCELLENCE FOR HEAD AND NECK CANCER Die Mehrzahl der Patienten werden im Rahmen einer interdisziplinären Konferenz (Termine siehe Seite 1) vorgestellt, wo die möglichen Therapieoptionen diskutiert werden. Die Patienten werden in die Entscheidung mit eingebunden (z.b.: Laryngektomie oder konservative Therapie). Psychologische Betreuung und Ernährungstherapie (Sondennahrung) sind bei Bedarf anzubieten. Diagnostik und Staging: Neben einer klinischen Untersuchung, welche an der HNO- oder Kieferchirurgieabteilung erfolgt, ist eine Panendoskopie mit Biopsie gefordert. Radiologische Verfahren umfassen neben CT oder MRI des Primärtumors ein C/P-Röntgen. CT der Thoraxorgane und des Abdomens bzw. Sonographie der Leber sind in Abhängigkeit von Tumorgröße, -lokalisation, bei erhöhten Leberfunktionsparameter oder suspektem C/P-Befund indiziert. Tumormarker (CEA und SCC) sind nur in Einzelfällen hilfreich. PET-Scan wird nicht routinemäßig empfohlen, sondern nur bei unklaren CT-Befunden oder in Einzelfällen zur Beurteilung des Therapieansprechens. Das TNM-Staging erfolgt nach den Richtlinien der UICC und wird in allen Krankenakten verzeichnet. Nachsorge: Die lokale Inspektion mit/ohne Endoskopie steht im Vordergrund und erfolgt an der HNO- oder Kieferchirurgieabteilung. Radiologische Verfahren sind 6-8 Wochen nach Abschluss der primären Radio- (chemo-)therapie und anschließend alle 3-6 Monate für 2 Jahre vorgesehen. Die weitere bildgebende Nachsorge erfolgt im Anschluss mindestens einmal pro Jahr. Es sollte immer dasselbe Verfahren eingesetzt werden, welches in der Primärdiagnostik am effektivsten war; C/P-Röntgen und Sonographie der Leber erfolgen im Bedarfsfall. I. Resektable Tumoren: Weiterhin gilt die radikale Resektion +/- Neck-Dissektion als erste Therapieoption. Alternativ sind eine alleinige Radiotherapie bei T1-Tumoren sowie eine konkomitante Radiochemotherapie bei > T1 oder N+ Tumoren (Stadium II) bei Wunsch des Patienten auf Organerhalt oder internistischer Operations- Kontraindikation möglich. I.1 Adjuvante Behandlung von resektablen Tumoren: Nach radikaler Resektion erfolgt in Abhängigkeit von Tumorstadium eine postoperative Radiotherapie. Die adjuvante Chemotherapie nach Resektion oder primärer Radiotherapie hat zu keiner Verbesserung des Überlebens geführt und ist auch bei R1-Resektion nicht indiziert. In einer randomisierten Studie konnte jedoch durch den Einsatz einer konkomitanten Radiochemotherapie mit einer Cisplatin-Monotherapie ein 9

10 signifikanter Vorteil für Gesamt- und Rezidivfreies Überleben beobachtet werden. Eine postoperative Radiochemotherapie für Hochrisikopatienten (Bestimmung von Risikofaktoren erfolgt unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Wrba) wird daher auch an unserer Anteilung etabliert. I.2 Neoadjuvante Therapie von resektablen Tumoren: Eine Induktionschemotherapie gefolgt von Radiotherapie nach dem Lefebvre-Protokoll hat zu keiner Verbesserung des Gesamtüberlebens geführt und sollte nur in Ausnahmefälle oder im Rahmen von Studien erfolgen (Studie mit neuen Substanzen). Insgesamt hat sich das Therapiekonzept nur bei Patienten mit kompletter Remission nach Induktionschemotherapie bewährt und die vorgesehen Resektion bei Nicht-Ansprechen wird erfahrungsgemäß nicht durchgeführt. Patienten der Kieferchirurgie erhalten nach einer Tumortätowierung eine konkomitante Radiochemotherapie mit Mitomycin/5-FU parallel zu 50 Gy. Anschließend erfolgt eine radikale Resektion innerhalb der ursprünglichen Tumorgrenzen auch bei kompletter Remission. II. Nicht-Resektable Tumoren: Alle Patienten mit inoperablen Tumoren bzw. internistischer Operationskontraindikation, aber auch Patienten, welche einen operativen Eingriff strikt ablehnen, erhalten eine konkomitante Radiochemotherapie. Die Strahlentherapie erfolgt nach dem MD Anderson Schema, die parallel dazu verabreichte Chemotherapie ist experimentell (neues Regimen: Taxotere/Campto und erfolgt in Kooperation mit Innsbruck und dem KH Lainz). III. Rezidivtumoren: Patienten, welche ein Lokalrezidiv erleiden gelten als chemotherapieresistent. Hier ist auch bei bereits erfolgter Strahlentherapie eine neuerliche Radiotherapie möglich. Diese Therapieoption kann mit gravierenden Komplikationen verbunden sein und sollte ausschließlich in einem Exzellenzzentrum erfolgen. Die konkomitante Radiochemotherapie ist in dieser Situation experimentell (Studie mit Xeloda). IV. Metastasierte und Rezidivtumoren: Patienten mit Fernmetastasen oder Rezidivtumoren, welche nicht reseziert oder bestrahlt werden können, erhalten eine palliative Chemotherapie. Als first-line Therapie wird an unserer Abteilung Taxotere/Cisplatin verabreicht; diese Kombination ist vor allem bei Vorliegen von Fernmetastasen oder in unbehandelten Patienten sehr effektiv. Als second-line Therapie erhalten die Patienten entweder Vepesid- Kapseln oder Mitomycin C+5-FU. Im Rahmen eines patient named program erhalten Patienten mit chemotherapieresistenten Plattenepithelkarzinomen des HNO-Traktes den oralen Tyrosinkinaseinhibitor IRESSA in einer Dosierung von 2x250mg/Tag. 10

11 V. Seltene Tumorentitäten V.1 Karzinome der Speicheldrüsen: Operable Tumoren werden reseziert und in Abhängigkeit von Tumorstadium- postoperativ bestrahlt. Die Chemotherapie kommt nur in der palliativen Situation indiziert. Die Patienten mit metastasiertem Speicheldrüsenkarzinom erhalten eine Kombination aus Gemzar und Cisplatin oder Novantron und Cisplatin. V.2 Nasopharynxkarzinome: Die kombinierte Radiochemotherapie ist auch bei operablen Tumoren- die Therapie der ersten Wahl bei Schmincke-Tumoren. Als relativer Goldstandard gilt das Saraff-Regimen (Cisplatin parallel zur Radiotherapie, gefolgt von 3 Zyklen Cisplatin und 5-FU); Hier wird jedoch bald eine Änderung des Regimens erfolgen und vermutlich 3 Zyklen einer neoadjuvanten Chemotherapie (mit Taxanen) der konkomitanten Radiochemotherapie vorausgehen. V.3 Unbekanntes Primum Derzeit ist die alleinige postoperative Radiotherapie Standard. V. 4 Karzinom der Nase Im allgemeinen erfolgt eine postoperative Radiotherapie ohne Chemotherapie. Eine primäre RT ist jedoch in kurativer Intention möglich. 11

12 PALLIATIVE FIRST-LINE CHEMOTHERAPIE MIT TAXOTERE UND CISPLATIN: REZIDIVE ODER METASTASIERTE TUMOREN DES KOPF-/HALSBEREICHES Taxotere 75mg/m 2 in 500ml NaCl als 90 Min. Inf., Tag 1 Cisplatin 75mg/m 2 in 500ml NaCl als 90 Min. Inf., Tag 1 Wiederholung alle 3 Wochen (=21 Tage), insgesamt x6; soferne nach dem 3.Zyklus im Restaging eine Progression ausgeschlossen werden konnte Begleittherapie: Fortecortin 8mg Tabl , Tag ml NaCl 100ml NaCl + 8mg Fortecortin + 1 Amp. Navoban vor Verabreichung der Chemotherapie 1000ml NaCl nach Verabreichung der Chemotherapie bei Bedarf Lasix und Elektrolytsubstitution Navoban Tabl. für 3-5 Tage nach Chemotherapie Dosierungsrichtlinien bezüglich Verabreichung der Zytostatika Leukozyten > 3000/mm3: Leukozyten /mm3: Therapie plangemäß verabreichen/fortsetzen Therapie um 1 Woche verschieben; bei nachfolgenden Therapiezyklen evtl. prophylaktische Gabe von 1 Amp. Neupogen über 5 Tage (ab Tag 2) Thrombopenie ( /mm3): Therapie um 1 Woche verschieben Thrombopenie Grad 3 (<50.000): Therapie aussetzten, weitere KBB-Kontrollen und ab dem nächsten Zyklus Dosisreduktion beider Zytostatika um 25% Kreatininclearence muss vor jedem Zyklus berechnet oder kalkuliert werden und sollte über 70ml liegen Dosierungsrichtlinien & Verhaltensweisen betreffend nichthämatologische Toxizitäten: WHO Grad 1-2: Therapiepause bis zum Abklingen der Toxizität; der nächstfolgende Zyklus kann mit 100% der ursprünglichen Dosierung durchgeführt werden. Rezidivierende WHO Grad 2 oder erstmalige Grad 3 Toxizität: Therapiepause bis zum Abklingen der Toxizität; der nächste Zyklus sollte mit 75% der Initialdosis vorgesehen werden. WHO Grad 4: Therapieabbruch bzw. -modifikation; sollte eine Weiterführung der o.g. Therapie aufgrund der antitumoralen Wirksamkeit sinnvoll erscheinen, ist eine 50%ige Dosisreduktion erforderlich. 12

13 PALLIATIVE ODER NEOADJUVANTE CHEMOTHERAPIE MIT CISPLATIN + 5-FU- DAUERINFUSION : Cisplatin 100mg/m 2 in 1000ml NaCl als 90 Min. Inf., Tag 1 5-FU 1000mg/m 2 /Tag als 24-Std. Infusion, Tag 1-5 Wiederholung alle 3 Wochen (=21 Tage), insgesamt x6; soferne nach dem 3.Zyklus im Restaging eine Progression ausgeschlossen werden konnte Begleittherapie: 1000 ml NaCl Tag 1 100ml NaCl+8mg Fortecortin+1 Amp. Navoban vor Verabreichung der Chemotherapie, Tag ml NaCl nach Verabreichung von Cisplatin, Tag 1 bei Bedarf Lasix und Elektrolytsubstitution, Tag 1 Dosierungsrichtlinien bezüglich Verabreichung der Zytostatika Leukozyten > 3000/mm3: Leukozyten /mm3: Therapie plangemäß verabreichen/fortsetzen Therapie um 1 Woche verschieben; bei nachfolgenden Therapiezyklen evtl. prophylaktische Gabe von 1 Amp. Neupogen über 5 Tage (ab Tag 2) Thrombopenie ( /mm3): Therapie um 1 Woche verschieben Thrombopenie Grad 3 (<50.000): Therapie aussetzten, weitere KBB-Kontrollen und ab dem nächsten Zyklus Dosisreduktion beider Zytostatika um 25% Kreatininclearence muss vor jedem Zyklus berechnet oder kalkuliert werden und sollte über 70ml liegen Dosierungsrichtlinien & Verhaltensweisen betreffend nicht-hämatologische Toxizitäten: WHO Grad 1-2: Therapiepause bis zum Abklingen der Toxizität; der nächstfolgende Zyklus kann mit 100% der ursprünglichen Dosierung durchgeführt werden. Rezidivierende WHO Grad 2 oder erstmalige Grad 3 Toxizität: Therapiepause bis zum Abklingen der Toxizität; der nächste Zyklus sollte mit 75% der Initialdosis vorgesehen werden. WHO Grad 4: Therapieabbruch bzw. -modifikation; sollte eine Weiterführung der o.g. Therapie aufgrund der antitumoralen Wirksamkeit sinnvoll erscheinen, ist eine 50%ige Dosisreduktion erforderlich. 13

14 KURATIVE KONKOMITANTE RADIOCHEMOTHERAPIE MIT CISPLATIN + 5-FU- DAUERINFUSION FÜR PATIENTEN MIT NASOPHARYNXKARZINOM parallel zur einer konventionelle Radiotherapie mit einer Dosis von 70 Gy erhalten die Patienten: Cisplatin 100mg/m 2 in 1000ml NaCl als 90 Min. Inf., Tag 1, 21, 42 nach Abschluss der Radiochemotherapie sollten noch 3 Zyklen Cis+5-FU erfolgen: Cisplatin 80mg/m 2 in 1000ml NaCl als 90 Min. Inf., Tag 1 5-FU 1000mg/m 2 /Tag als 24-Std. Infusion, Tag 1-4 Wiederholung alle 3 Wochen (=21 Tage), insgesamt x3; Begleittherapie: 1000 ml NaCl Tag 1 100ml NaCl+8mg Fortecortin+1 Amp. Navoban vor Verabreichung der Chemotherapie 1000ml NaCl nach Verabreichung von Cisplatin, Tag 1 bei Bedarf Lasix und Elektrolytsubstitution, Tag 1 Dosierungsrichtlinien bezüglich Verabreichung der Zytostatika Leukozyten > 3000/mm3: Leukozyten /mm3: Therapie plangemäß verabreichen/fortsetzen Therapie um 1 Woche verschieben; bei nachfolgenden Therapiezyklen evtl. prophylaktische Gabe von 1 Amp. Neupogen über 5 Tage (ab Tag 2) Thrombopenie ( /mm3): Therapie um 1 Woche verschieben Thrombopenie Grad 3 (<50.000): Therapie aussetzten, weitere KBB-Kontrollen und ab dem nächsten Zyklus Dosisreduktion beider Zytostatika um 25% Kreatininclearence muss vor jedem Zyklus berechnet oder kalkuliert werden und sollte über 70ml liegen Dosierungsrichtlinien & Verhaltensweisen betreffend nicht-hämatologische Toxizitäten: WHO Grad 1-2: Therapiepause bis zum Abklingen der Toxizität; der nächstfolgende Zyklus kann mit 100% der ursprünglichen Dosierung durchgeführt werden. Rezidivierende WHO Grad 2 oder erstmalige Grad 3 Toxizität: Therapiepause bis zum Abklingen der Toxizität; der nächste Zyklus sollte mit 75% der Initialdosis vorgesehen werden. WHO Grad 4: Therapieabbruch bzw. -modifikation; sollte eine Weiterführung der o.g. Therapie aufgrund der antitumoralen Wirksamkeit sinnvoll erscheinen, ist eine 50%ige Dosisreduktion erforderlich. 14

15 PALLIATIVE CHEMOTHERAPIE MIT GEMZAR UND CISPLATIN FÜR FORTGESCHRITTENE SPEICHELDRÜSENKARZINOME Cisplatin 40mg/m 2 in 1000ml NaCl als 60 Min. Inf., Tag 1 Gemzar 1500mg/m 2 in 250ml NaCl als 30 Min. Inf., Tag 1 Wiederholung alle 2 Wochen (=14 Tage), insgesamt x6; bei Stabilisierung: Therapiepause Begleittherapie: 1000 ml NaCl 100ml NaCl + 8mg Fortecortin + 1 Amp. Navoban vor Verabreichung der Chemotherapie 1000ml NaCl nach Verabreichung der Chemotherapie Navoban Tabl. für 3 Tage nach Chemotherapie Dosierungsrichtlinien bezüglich Verabreichung der Zytostatika Leukozyten > 3000/mm3: Leukozyten /mm3: Therapie plangemäß verabreichen/fortsetzen Therapie um 1 Woche verschieben Thrombopenie ( /mm3): Therapie um 1 Woche verschieben Thrombopenie Grad 3 (<50000): Kreatininclearence Therapie aussetzten, weitere KBB-Kontrollen und ab dem nächsten Zyklus Dosisreduktion beider Zytostatika um 25% muss vor jedem Zyklus berechnet oder kalkuliert werden und sollte über 70ml liegen Dosierungsrichtlinien & Verhaltensweisen betreffend nicht-hämatologische Toxizitäten: WHO Grad 1-2: Therapiepause bis zum Abklingen der Toxizität; der nächstfolgende Zyklus kann mit 100% der ursprünglichen Dosierung durchgeführt werden. Rezidivierende WHO Grad 2 oder erstmalige Grad 3 Toxizität: Therapiepause bis zum Abklingen der Toxizität; der nächste Zyklus sollte mit 75% der Initialdosis vorgesehen werden. WHO Grad 4: Therapieabbruch bzw. -modifikation; sollte eine Weiterführung der o.g. Therapie aufgrund der antitumoralen Wirksamkeit sinnvoll erscheinen, ist eine 50%ige Dosisreduktion erforderlich. 15

16 Literatur: 1. Million R, Cassisi N, Ciark J: Cancer of the head and beck; in DeVita VT Jr, Hellman S, Rosenberg SA (eds): Cancer: Principles and Practice of Oncology. Philadelphia, PA, Lippincott, 1989, pp Hong WK. Bromer R: Chemotherapy in head and neck cancer: Current concepts. N Engl J Med 308:75-79, Forastiere A, Koch W, Trotti A, et al: Head and Neck Cancer. NEJM 345: , Al-Sarraf M: Treatment of locally advanced head and neck cancer: historical and critical review. Cancer Control 9: , Vokes EE, Weichselbaum RR: Concomitant chemoradiotherapy: Rationale and clinical experience in patients with solid tumors. J Clin Oncol 8: , Pignon JP, Bourhis J, Domenge C, et al: Chemotherapy added to locoregional treatment for head and neck squamous cell carcinoma: Three meta-analyses of updated individual data. MACH-HNC Collaborative Group: Meta-Analysis of Chemotherapy on Head and Neck Cancer. Lancet 355: , Vokes EE and Stenson KM: Therapeutic options for laryngeal cancer. NEJM 349:20ß7-2089, The Department of Veterans Affairs Laryngela Cancer Study group. Induction chemotherapy plus radiation in patients with advanced laryngeal cancer. NEJM 324: , Lefebvre JL, Chevalier D, Luboinsky B, et al: Larynx preservation in pyriform sinus cancer: preliminary results of an European Organisation for Research and Treatment of Cancer phase III trial. J Natl Cancer Inst 88: , Forastiere AA, Goepfert H, Mao M, et al: Concurrent chemotherapy and radiotherapy for organ preservation in advanced laryngeal cancer. NEJM 349: Licitra L, Vermorken JB: Is there still a role for neoadjuvant chemotherapy in head and neck cancer? Ann Oncol 15: 7-11, Kornek GV, Schratter-Sehn AU, Burian M: Lokal fortgeschrittene Tumoren des HNO-Traktes: Moderne Therapiekonzepte. Onkologie 23: , Khuri FR, Shin DM, Glisson BS, et al: Treatment of patients with recurrent of metastastic squamous cell carcinoma of the head and nack: current status and future directions. Semin Oncol 27: 25-33, Schenck DP: Ethical considerations in the treatment of head and neck cancer. Cancer Control 9: , Fu K: Combined-modality therapy for head and neck cancer. Oncology 11: ,

17 16. Forastierre AA, Metch B, Schuller DE, et al: Randomized comparison of cisplatin + fluorouracil and carboplatin + fluorouracil versus methotrexate in advanced squamous-cell carcinoma of the head and neck: A Southwest Oncology Group study. J Clin Oncol 10: , Al-Sarraf M, Pajak TF, Byhardt RW, et al: Postoperative radiotherapy with concurrent cisplatin appears to improve locoregional control of advanced, resectable head and neck cancers: RTOG Int J Radiat Oncol Biol Phys 37: , Brizel DM, Albers ME, Fisher SR, et al: Hyperfractionated irradiation with or without concurrent chemotherapy for locally advanced head and neck cancer. N Engl J Med 338: ,

Therapieergebnisse randomisierter Studien bei HNO-Tumoren. Prof. Dr. Rainer Fietkau

Therapieergebnisse randomisierter Studien bei HNO-Tumoren. Prof. Dr. Rainer Fietkau Therapieergebnisse randomisierter Studien bei HNO-Tumoren Prof. Dr. Rainer Fietkau HNO-Tumoren: Therapeutische Entscheidungen bei kurativer Zielsetzung Primärtumor resektabel aber gravierende Funktionseinschränkung

Mehr

Palliative Chemotherapie First line 04.Februar 2006

Palliative Chemotherapie First line 04.Februar 2006 Klinikum der Johann Wolfgang Goethe Universität Zentrum für Innere Medizin Medizinische Klinik I Pneumologie/Allergologie Palliative Chemotherapie First line 04.Februar 2006 W. Gleiber Klinikum der Johann

Mehr

Erbitux (Cetuximab) erhält Empfehlung des CHMP für den Erstlinieneinsatz in der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren

Erbitux (Cetuximab) erhält Empfehlung des CHMP für den Erstlinieneinsatz in der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren Erbitux (Cetuximab) erhält Empfehlung des CHMP für den Erstlinieneinsatz in der Behandlung von Kopf Erbitux (Cetuximab) erhält Empfehlung des CHMP für den Erstlinieneinsatz in der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren

Mehr

Dissertation. Zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Medizin (Dr. med.)

Dissertation. Zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Medizin (Dr. med.) Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin IV (Hämatologie und Onkologie) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Direktor: Prof. Dr. med. H.-J. Schmoll KOMBINIERTE BEHANDLUNG

Mehr

Studienzentrum der Deutschen Gesellschaft für f. SYNCHRONOUS Trial

Studienzentrum der Deutschen Gesellschaft für f. SYNCHRONOUS Trial Studienzentrum der Deutschen Gesellschaft für f Chirurgie SYNCHRONOUS Trial Resection of the primary tumor vs. no resection prior to systemic therapy in patients with colon cancer and synchronous unresectable

Mehr

Hypopharynxkarzinom Stand Oktober 2017

Hypopharynxkarzinom Stand Oktober 2017 Behandlungspfade Interdisziplinäres Onkologisches Zentrum Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Hypopharynxkarzinom Stand Oktober 2017 und PD Dr. Badakhshi und Behandlungspfade Interdisziplinäres Onkologisches

Mehr

Nachsorge und adjuvante Chemotherapie des Dickdarmkarzinoms. Sankt Marien-Hospital Buer

Nachsorge und adjuvante Chemotherapie des Dickdarmkarzinoms. Sankt Marien-Hospital Buer Nachsorge und adjuvante Chemotherapie des Dickdarmkarzinoms Grundlagen und Ziele Nachsorgemethoden Wertigkeit der Nachsorgetests Stadienadaptierte Nachsorgepläne Adjuvante Chemotherapie Leitliniengemässe

Mehr

Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC

Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC SATURN-Studie: Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC Grenzach-Wyhlen (13. August 2009) - Aktuelle Daten der SATURN-Studie bestätigen eine signifikante

Mehr

Aktuelle Therapiekonzepte bei HNO Malignomen

Aktuelle Therapiekonzepte bei HNO Malignomen Aktuelle Therapiekonzepte bei HNO Malignomen Univ.-Prof. Dr. Peter FRANZ HNO-Abteilung, KA Rudolfstiftung Seite 1 Organerhalt/ Funktionserhalt Erste Laryngektomie Verschiedene Formen der Larynxteilresektion

Mehr

6. Diskussion 6.1. Diskussion der Daten

6. Diskussion 6.1. Diskussion der Daten 6. Diskussion 6.1. Diskussion der Daten Die 1995 im BJ publizierte Metaanalyse zeigte, dass für Patienten im Stadium III b und IV des Bronchialkarzinoms eine Chemotherapie einen Überlebensvorteil ergibt.

Mehr

NichtPlattenepithelkarzinom

NichtPlattenepithelkarzinom Die Therapie des NSCLC: Pemetrexed: Wirksamkeitsunterschiede nach der histologischen Differenzierun Die Therapie des NSCLC Pemetrexed: Wirksamkeitsunterschiede nach der histologischen Differenzierung in

Mehr

Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms

Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms Department Chirurgische of Klinik Surgery und Poliklinik, Munich, Germany Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms Helmut Friess Juli 2010 Neue Fälle Todesfälle 5 Jahres-Überleben (in %) Department of

Mehr

State of the Art Therapie bei Rezidiv und Metastasen. Peter Mallmann. Köln

State of the Art Therapie bei Rezidiv und Metastasen. Peter Mallmann. Köln State of the Art 2017 Zervixkarzinom Therapie bei Rezidiv und Metastasen Peter Mallmann Köln Lokalrezidiv Die Lokalrezidivrate ist abhängig vom primären Tumorstadium Stadium Ib 10% Stadium IIa 17% Stadium

Mehr

Blutung ex ano, Druckgefühl insbesondere beim längeren Sitzen, Analer Pruritus Tenesmen, Dranggefühl vor Stuhlentleerung. Universitäts- Klinikum Jena

Blutung ex ano, Druckgefühl insbesondere beim längeren Sitzen, Analer Pruritus Tenesmen, Dranggefühl vor Stuhlentleerung. Universitäts- Klinikum Jena Blutung ex ano, Druckgefühl insbesondere beim längeren Sitzen, Analer Pruritus Tenesmen, Dranggefühl vor Stuhlentleerung 2 Lokalisationen: Analkanals Palpatorischer Verdacht dann Endoskopie mit ggf. Probeexcision

Mehr

8. Newsletter. zum 9. Studientreffen am 03.02.2012 in Frankfurt Moderation: Prof. R. Sauer

8. Newsletter. zum 9. Studientreffen am 03.02.2012 in Frankfurt Moderation: Prof. R. Sauer 8. Newsletter zum 9. Studientreffen am 03.02.2012 in Frankfurt Moderation: Prof. R. Sauer Sehr geehrte Kollegen, Prüfärztinnen und Prüfärzte, der 8. Newsletter informiert Sie über die wichtigsten Punkte

Mehr

Neoadjuvante (Primäre) systemische Therapie

Neoadjuvante (Primäre) systemische Therapie Diagnosis Diagnostik and und Treatment Therapie of primärer Patients with und Primary metastasierter and Metastatic Mammakarzinome Breast Cancer AGO e. V. Neoadjuvante (Primäre) systemische Therapie Neoadjuvante

Mehr

Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom

Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom Rolle der Chemotherapie in der Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms Was ist gesichert, was ist experimentell? Die Prognose der Gesamtheit der Patienten im Stadium III ist über die letzten

Mehr

Perioperative und paliative Therapie des Ösophaguskarzinoms - Standards und neue Studien -

Perioperative und paliative Therapie des Ösophaguskarzinoms - Standards und neue Studien - GI Oncology 2012 8. Interdisziplinäres Update, 7. Juli 2012 Perioperative und paliative Therapie des Ösophaguskarzinoms - Standards und neue Studien - Florian Lordick Klinikum Braunschweig Medizinische

Mehr

Radiochemotherapie des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms mit und ohne IMRT

Radiochemotherapie des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms mit und ohne IMRT Radiochemotherapie des Nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms mit und ohne IMRT W. Huhnt Ruppiner Kliniken GmbH, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Neuruppin GLIEDERUNG Einleitung: Überblick

Mehr

Originalarbeit: James et al., N Engl J Med 2012; 366:

Originalarbeit: James et al., N Engl J Med 2012; 366: Originalarbeit: James et al., N Engl J Med 2012; 366: 1477-1488 Kommentar zur Originalarbeit: Shipley & Zietman N Engl J Med 2012; 366: 1540-41 Meilenstein BC2001-Studie: Design randomisierte Studie mit

Mehr

Ösophaguskarzinom Ist die Chirurgie beim Adeno- und Plattenepithelkarzinom gleichermaßen noch zeitgemäß?

Ösophaguskarzinom Ist die Chirurgie beim Adeno- und Plattenepithelkarzinom gleichermaßen noch zeitgemäß? Ösophaguskarzinom Ist die Chirurgie beim Adeno- und Plattenepithelkarzinom gleichermaßen noch zeitgemäß? Prof. Dr. Jörg Köninger Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Katharinenhospital Klinikum

Mehr

Adjuvante und neoadjuvante Therapie beim KRK. PD Dr. med. Christian Pox Bremen

Adjuvante und neoadjuvante Therapie beim KRK. PD Dr. med. Christian Pox Bremen 10. addz - Jahrestagung Adjuvante und neoadjuvante Therapie beim KRK PD Dr. med. Christian Pox Bremen S3 Leitlinie Kolorektales Karzinom 2017 Update 2017 Themenkomplex I Themenkomplex II Themenkomplex

Mehr

Biomarker beim KRK was kommt als nächstes in die Klinik?

Biomarker beim KRK was kommt als nächstes in die Klinik? GI Oncology 2010 6. Interdisziplinäres Update 3. Juli 2010 Biomarker beim KRK was kommt als nächstes in die Klinik? Thomas Seufferlein Klinik für Innere Medizin I Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Mehr

Teil A. 1. Hinweise zur Anwendung von 5-Fluorouracil gemäß Nr. 24

Teil A. 1. Hinweise zur Anwendung von 5-Fluorouracil gemäß Nr. 24 Stand: 18.04.2007 Beschlüsse zu der Arzneimittel-Richtlinie/ Anlage 9 Off-Label-Use Teil A Folgende Arzneimittel sind unter Beachtung der dazu gegebenen Hinweise in den nachfolgend aufgelisteten nicht

Mehr

Seite Diskussion

Seite Diskussion Seite 99 4 Diskussion In der Behandlung lokal fortgeschrittener oder inflammatorischer Mammakarzinome gilt die neoadjuvante Chemotherapie schon lange als Standard. Dass diese Therapieform in Hinblick auf

Mehr

Plattenepithelkarzinom Ösophagus Multimodale Therapie

Plattenepithelkarzinom Ösophagus Multimodale Therapie Plattenepithelkarzinom Ösophagus Multimodale Therapie Frank Zimmermann Institut für Radiologische Onkologie Universitätsspital Basel Petersgraben 4 CH 4031 Basel zimmermannf@uhbs.ch Grundlegende Überlegung

Mehr

Aspekte zur Indikation und Auswahl der Radiotherapie

Aspekte zur Indikation und Auswahl der Radiotherapie Aspekte zur Indikation und Auswahl der Radiotherapie Kurative oder palliative Therapie (medianes Überleben 1 2 Jahre) Zielvolumen Sequenz Neoadjuvant (vor OP) Postoperativ adjuvant Definitiv bei Inoperabilität

Mehr

Neoadjuvante (Primäre) systemische Therapie

Neoadjuvante (Primäre) systemische Therapie Diagnosis Diagnostik and und Treatment Therapie of primärer Patients with und Primary metastasierter and Metastatic Mammakarzinome Breast Cancer Neoadjuvante (Primäre) systemische Therapie Neoadjuvante

Mehr

Chemoimmuntherapie mit Rituximab: Standard bei der CLL sowie beim aggressiven und follikulären NHL

Chemoimmuntherapie mit Rituximab: Standard bei der CLL sowie beim aggressiven und follikulären NHL Neue Maßstäbe in der Lymphomtherapie Chemoimmuntherapie mit Rituximab: Standard bei der CLL sowie beim aggressiven und follikulären NHL Mannheim (2. Oktober 2009) - Der monoklonale Antikörper Rituximab

Mehr

20. Onkologische Konferenz Eisenach. Das Mammakarzinom der älteren und alten Frau

20. Onkologische Konferenz Eisenach. Das Mammakarzinom der älteren und alten Frau 20. Onkologische Konferenz Eisenach Das Mammakarzinom der älteren und alten Frau Anja Merte Altern ist ein individueller Prozeß, bestimmt durch biologische, soziologische und psychologische Aspekte 3.

Mehr

In wieweit ist das Pankreaskarzinom medikamentös behandelbar? Studienlage Radiochemotherapie

In wieweit ist das Pankreaskarzinom medikamentös behandelbar? Studienlage Radiochemotherapie In wieweit ist das Pankreaskarzinom medikamentös behandelbar? Studienlage Radiochemotherapie L. Moser Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie Charité Campus Benjamin Franklin Offenlegung potentieller

Mehr

SRH Wald-Klinikum Gera ggmbh

SRH Wald-Klinikum Gera ggmbh SRH Wald-Klinikum Gera ggmbh PET-CT Bestrahlungsplanung bei Patienten mit Bronchialkarzinom Monat Jahr von Dr. med. J. Pagel Prof. Dr. med. R.P. Baum* Dipl.- Phys. M. Schöpe PD Dr. med. K.-H. Kloetzer

Mehr

Bisphosphonate und der RANKL-Antikörper Denosumab

Bisphosphonate und der RANKL-Antikörper Denosumab Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Bisphosphonate und der RANKL-Antikörper Denosumab Bisphosphonate und RANKL-Antikörper Denosumab Versionen bis 2010: Diel / Jackisch /

Mehr

Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom

Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom München (24. April 2012) - Mit dem monoklonalen Antikörper Trastuzumab (Herceptin ) steht bislang die einzige zielgerichtete Substanz

Mehr

Kleinzelliges Lungenkarzinom (SCLC)

Kleinzelliges Lungenkarzinom (SCLC) Kleinzelliges Lungenkarzinom (SCLC) Verantwortlich: Prof. Dr. Nestle, Dr. Rawluk, Prof. Waller, Dr. Wiesemann Freigabe: interdisziplinärer Qualitätszirkel Stand: 04/2016, gültig bis 10/2017 Version 3.2

Mehr

Herausforderungen in der individualisierten Therapie beim mcrc

Herausforderungen in der individualisierten Therapie beim mcrc Erstlinientherapie des kolorektalen Karzinoms Herausforderungen in der individualisierten Therapie beim mcrc Berlin (2. Oktober 2010) Beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mcrca) mit nicht-mutiertem

Mehr

Diskussion. 10 Diskussion

Diskussion. 10 Diskussion 10 Diskussion Die Behandlung des metastasierten kolorektalen Karzinoms hat sich, wie keine der anderen soliden Tumoren, in der letzten 10 Jahren außerordentlich positiv entwickelt. Wobei durch eine Steigerung

Mehr

Palliative Therapien des Mammakarzinoms Neue Entwicklungen

Palliative Therapien des Mammakarzinoms Neue Entwicklungen Wissenschaftliches Symposium der Sächsischen Krebsgesellschaft 13. November 2010, Machern Palliative Therapien des s Neue Entwicklungen Metastasiertes Behandlungsstrategie beim metastasierten * *Heinemann

Mehr

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Kolorektales Karzinom

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Kolorektales Karzinom Medizin im Vortrag Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Kolorektales Karzinom Autoren: Dr. med. Stefan Krüger Dr. med. Edgar Hartung Kerstin Siehr Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich

Mehr

Neues zur neoadjuvanten Vorbehandlung beim Rektumkarzinom

Neues zur neoadjuvanten Vorbehandlung beim Rektumkarzinom Neues zur neoadjuvanten Vorbehandlung beim Rektumkarzinom Prof. Dr. med. R. Fietkau Strahlenklinik Ngan et al. 2012 Rectal-Ca: 5 x 5 Gy vs. RCT (50,4 Gy + 5-FU) 5 x 5Gy (N=163) RCT (N=163) Locoreg. recurrences

Mehr

AstraZeneca Focus vom 3.4.2014

AstraZeneca Focus vom 3.4.2014 N.B. 23.3.1952 AstraZeneca Focus vom 3.4.2014 Tumoren des oberen Gastrointestinal Traktes 23.05.2012 ÖGD: Hochgradig stenosierendes Ösophaguskarzinom mit 4cm langer Stenose im oberen 1/3 26.06. - 17.07.2012:

Mehr

Leitliniengerechte Therapie bei metastasiertem kolorektalem Karzinom

Leitliniengerechte Therapie bei metastasiertem kolorektalem Karzinom Leitliniengerechte Therapie bei metastasiertem kolorektalem Karzinom Case Report NZW Dresden 2010 Stefan Schalbaba stefan.schalbaba@klinikum-memmingen.de Patientenidentität und Subjektive Daten Patient

Mehr

Uterine Leiomyosarkome

Uterine Leiomyosarkome Uterine Leiomyosarkome U. A. Ulrich Martin-Luther-Krankenhaus, Berlin AGO State-of-the-Art München, 6. 8. April 2017 LMS: Epidemiologie 1,3 % der uterinen Malignome, 50 % der uterinen Sarkome medianes

Mehr

Progressionsfreies Überleben verdoppelt und Gesamtüberleben deutlich verlängert

Progressionsfreies Überleben verdoppelt und Gesamtüberleben deutlich verlängert Gezielte Therapie mit dem Multi Kinase Inhibitor - Sorafenib zur Therapie des fortgeschrittenen Nierenze Gezielte Therapie mit dem Multi-Kinase-Inhibitor Sorafenib zur Therapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms

Mehr

Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms. Dirk Vordermark Universitätsklinik für Strahlentherapie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms. Dirk Vordermark Universitätsklinik für Strahlentherapie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms Dirk Vordermark Universitätsklinik für Strahlentherapie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms Aktuelle Studienlage

Mehr

Intraoperative Radiotherapie (IORT) Ein Update für die Praxis

Intraoperative Radiotherapie (IORT) Ein Update für die Praxis Intraoperative Radiotherapie (IORT) Ein Update für die Praxis Kristina Lössl Universitätsklinik für Radio-Onkologie Einleitung IORT = intra-operative Radiotherapie Historisches Zahlen Hintergrund: Radiotherapie

Mehr

Neue Studienkonzepte SUCCESS

Neue Studienkonzepte SUCCESS Campus Innenstadt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Neue Studienkonzepte SUCCESS PD Dr. med. Brigitte Rack für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Ludwig-Maximilians-Universität München Campus Innenstadt

Mehr

Second-line Chemotherapie

Second-line Chemotherapie Second-line Chemotherapie des metastasierten Urothelkarzinoms Übersicht First-line Standardtherapie Second-line Therapie: Vinflunin Second-line Therapie: Gemcitabin/Paclitaxel Second-line Therapie: Studie

Mehr

Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom)

Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom) Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom) Pompiliu Piso Chirurgische Klinik und Poliklinik Universitätsklinkum Regensburg Gliederung Aktuelle Entwicklung

Mehr

Metastasiertes Magenkarzinom (1st-line)

Metastasiertes Magenkarzinom (1st-line) Metastasiertes Magenkarzinom (1st-line) Zwischenbericht des PIO-Projektes zur Qualitätssicherung vom 14.12.2007 Projektleiter: Dr. V. Lakner Rostock Logistik: rgb Onkologisches Management GmbH, Sarstedt

Mehr

Wintersemester 2014/2015

Wintersemester 2014/2015 Wintersemester 2014/2015 Weichteilsarkome Extremitäten, retroperitonäal, sehr selten Gesicht Sarkome Knochen und Knorpel (Osteosarkom, Chondrosakrom) Ewingsarkom (prädominant im Kindesalter) präoperativ

Mehr

1. GELTUNGSBEREICH UND ZWECK:

1. GELTUNGSBEREICH UND ZWECK: COMPREHENSIVE CANCER CENTER VIENNA (Neo)adjuvante systemische Therapie des Mammakarzinoms gültig ab: 21.06.2017 Version: 01 Seite 1 von 6 1. GELTUNGSBEREICH UND ZWECK: AKH MUW Hintergrund: Interdisziplinäre

Mehr

Kein Hand-Fuß-Syndrom unter Behandlung mit UFT (Tegafur Uracil)

Kein Hand-Fuß-Syndrom unter Behandlung mit UFT (Tegafur Uracil) ESMO: Kein Hand-Fuß-Syndrom unter Behandlung mit UFT (Tegafur Uracil) Darmstadt (8. Oktober 2008) Auf der 33. Jahrestagung der European Society for Medical Oncology (ESMO) wurden die Ergebnisse einer Untersuchung

Mehr

Chemotherapie bei metastasiertem Mammakarzinom

Chemotherapie bei metastasiertem Mammakarzinom Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Chemotherapie bei metastasiertem Mammakarzinom Chemotherapie bei metastasiertem Mammakarzinom Version 2002: von Minckwitz Version 2003

Mehr

Strahlentherapie des alten Menschen. Hans Geinitz Abteilung für Radio-Onkologie, Linz

Strahlentherapie des alten Menschen. Hans Geinitz Abteilung für Radio-Onkologie, Linz Strahlentherapie des alten Menschen Hans Geinitz Abteilung für Radio-Onkologie, Linz RT des alten Patienten Indikationen Alleinige Strahlentherapie Radiochemotherapie Indikationen Im Prinzip wie bei Jüngeren!

Mehr

Aktuelle und zukünftige perioperative Therapiestrategien bei gastroösophagealen Tumoren

Aktuelle und zukünftige perioperative Therapiestrategien bei gastroösophagealen Tumoren Aktuelle und zukünftige perioperative Therapiestrategien bei gastroösophagealen Tumoren Prof. Dr. S.-E. Al-Batran Krankenhaus Nordwest UCT University Cancer Center Frankfurt Magenkarzinom: Versorgungsrealität

Mehr

Tabelle 13: Therapiecharakteristik

Tabelle 13: Therapiecharakteristik 9 Ergebnisse 9. Therapiecharakteristika Insgesamt waren 3 Patienten evaluierbar. Pro Patient betrug die mediane Anzahl der Zyklen mit Xeloda 4,4 (-) und von MMC 3,4 (-6). Die mediane kumulative Dosis von

Mehr

Lungentumoren Frank Zimmermann Klinik für Radioonkologie Universitätsspital Basel Petersgraben 4 CH 4031 Basel radioonkologiebasel.

Lungentumoren Frank Zimmermann Klinik für Radioonkologie Universitätsspital Basel Petersgraben 4 CH 4031 Basel radioonkologiebasel. Lungentumoren Frank Zimmermann Klinik für Radioonkologie Universitätsspital Basel Petersgraben 4 CH 4031 Basel radioonkologiebasel.ch Heutige Lernziele C IM 240 lung carcinoma 2 C SU 94 C RN 4 types of

Mehr

Bevacizumab in der Erstlinien-Therapie metastasierter kolorektaler Karzinome

Bevacizumab in der Erstlinien-Therapie metastasierter kolorektaler Karzinome AMB 2005, 39, 1 Bevacizumab in der Erstlinien-Therapie metastasierter kolorektaler Karzinome Dickdarmkrebs ist in den westlichen Industrienationen die häufigste Tumorerkrankung, bei der etwa die Hälfte

Mehr

Klinik für Dermatologie der Universität zu Köln. Metastasiertes Melanom Aktuelles vom amerikanischen Krebskongress 2015.

Klinik für Dermatologie der Universität zu Köln. Metastasiertes Melanom Aktuelles vom amerikanischen Krebskongress 2015. Klinik für Dermatologie der Universität zu Köln Metastasiertes Melanom Aktuelles vom amerikanischen Krebskongress 2015 Cornelia Mauch ASCO 2014: Übersicht CTLA-4 AK in der adjuvanten Therapie Kombinationstherapien

Mehr

Adjuvante zytostatische und zielgerichtete Therapien

Adjuvante zytostatische und zielgerichtete Therapien Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Adjuvante zytostatische und zielgerichtete Therapien Adjuvante zytostatische und zielgerichtete Therapien Versionen 2002 2017: Dall /

Mehr

Adjuvante zytostatische und zielgerichtete Therapien

Adjuvante zytostatische und zielgerichtete Therapien Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Adjuvante zytostatische und zielgerichtete Therapien Adjuvante zytostatische und zielgerichtete Therapien Version 2002: Möbus / Nitz Versionen

Mehr

Psychoonkologie und Supportivtherapie

Psychoonkologie und Supportivtherapie Psychoonkologie und Supportivtherapie Rudolf Weide Praxisklinik für Hämatologie und Onkologie Koblenz PSO+SUPP: Metastasiertes Mammakarzinom Metastasiertes Mammakarzinom: Therapie versus BSC! 57 rumänische

Mehr

OP des Primärtumors beim metastasierten kolorektalen Karzinom - Contra

OP des Primärtumors beim metastasierten kolorektalen Karzinom - Contra MEDICAL SCHOOL HANNOVER OP des Primärtumors beim metastasierten kolorektalen Karzinom - Contra Stefan Kubicka Gastroenterology, Hepatology and Endocrinology Standardvorgehen bei inoperablen kolorektalen

Mehr

Pathologie, Typisierung, Ausbreitungsstadien

Pathologie, Typisierung, Ausbreitungsstadien 1 24 Anal(kanal)karzinom H. Wiesinger Pathologie, Typisierung, Ausbreitungsstadien Tumoren der Analregion werden in solche des Analkanals und des Analrandes unterteilt. Der Analkanal erstreckt sich vom

Mehr

Larynxkarzinom Stand Oktober 2017

Larynxkarzinom Stand Oktober 2017 Behandlungspfade Interdisziplinäres Onkologisches Zentrum Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Larynxkarzinom Stand Oktober 2017 und PD Dr. Badakhshi und Behandlungspfade Interdisziplinäres Onkologisches

Mehr

Neues vom ASCO beim metastasierten Mammakarzinom

Neues vom ASCO beim metastasierten Mammakarzinom Neues vom ASCO 2008 beim metastasierten Mammakarzinom 04.07.2008 Dorit Lässig Medizinische Klinik und Poliklinik III (Direktor: Prof. Dr. med. W. Hiddemann) Universität München - Standort Großhadern Übersicht

Mehr

Therapie des fortgeschrittenen. Zervixkarzinoms aus. strahlentherapeutischer Sicht. Dr. Anne Tamm-Hermelink

Therapie des fortgeschrittenen. Zervixkarzinoms aus. strahlentherapeutischer Sicht. Dr. Anne Tamm-Hermelink Therapie des fortgeschrittenen Zervixkarzinoms aus strahlentherapeutischer Sicht Dr. Anne Tamm-Hermelink Aktuelle S3 Leitlinie Zitat: Ziel der Therapie der Frau mit primärem Zervixkarzinom sollte sein,

Mehr

ER+, PR+ und Her2/neu-positives Mammakarzinom mit Änderung des Rezeptorstatus

ER+, PR+ und Her2/neu-positives Mammakarzinom mit Änderung des Rezeptorstatus G. Schaller, München. 03. Juni 2014 ER+, PR+ und Her2/neu-positives Mammakarzinom mit Änderung des Rezeptorstatus Dargestellt wird die Kasuistik einer 57-jährigen Patientin mit einem primär Hormonrezeptorpositiven

Mehr

internationalen SAiL Studie, in der die Sicherheit und Wirksamkeit des VEGF Antikörpers in der täglichen Routine analysiert werden.

internationalen SAiL Studie, in der die Sicherheit und Wirksamkeit des VEGF Antikörpers in der täglichen Routine analysiert werden. DGP Kongress in Lübeck Avastin überwindet Therapiestillstand beim fortgeschrittenen NSCLC Lübeck (11. April 2008) - Die zielgerichtete First Line -Therapie mit dem Angiogenese Hemmer Bevacizumab (Avastin

Mehr

2. Theoretische Grundlagen Histopathologie

2. Theoretische Grundlagen Histopathologie dabei der Einsatz der Chemotherapie in Abhängigkeit von den patientenbezogenen Faktoren, wie Alter, Geschlecht, Allgemeinzustand und Tumorstadium. Weiterhin analysiert wurden die Überlebensdaten und Remissionsraten

Mehr

Thema. Hodenkarzinom. Aufbaukurs Krebswissen WS 2015.16. Gero Kramer. Urologie. Autor, Einrichtung, Abteilung...

Thema. Hodenkarzinom. Aufbaukurs Krebswissen WS 2015.16. Gero Kramer. Urologie. Autor, Einrichtung, Abteilung... Aufbaukurs Krebswissen WS 2015.16 Hodenkarzinom Gero Kramer Urologie 1 Hodenkarzinom Epidemiologie 1% aller bösartiger Neubildungen beim Mann 3-10 neue Fälle / 100 000 Männer / Jahr (Westen) Anstieg in

Mehr

Zulassung für Herceptin SC Mehr Freiraum für Frauen mit HER2-positivem Mammakarzinom

Zulassung für Herceptin SC Mehr Freiraum für Frauen mit HER2-positivem Mammakarzinom Zulassung für Herceptin SC Mehr Freiraum für Frauen mit HER2-positivem Mammakarzinom Hamburg (12. September 2013) - Seit Ende August 2013 ist der Antikörper Herceptin (Trastuzumab, Roche) als subkutane

Mehr

Kopf-Hals-Bereich wirksam ist [29,28,49,56,64]. In vitro Daten legen nahe Paclitaxel möglichst kontinuierlich zur Strahlentherapie zu applizieren um e

Kopf-Hals-Bereich wirksam ist [29,28,49,56,64]. In vitro Daten legen nahe Paclitaxel möglichst kontinuierlich zur Strahlentherapie zu applizieren um e 4 Diskussion Trotz der Fortschritte bei der Behandlung von Plattenepithelkarzinomen im HNO- Bereich ist nach wie vor mit einer nicht unerheblichen Zahl persistierender Tumoren oder lokoregionären Rezidiven

Mehr

Optimierung der Therapie des kolorektalen Karzinoms durch Panitumumab

Optimierung der Therapie des kolorektalen Karzinoms durch Panitumumab Neues und Wissenswertes aus der Onkologie Optimierung der Therapie des kolorektalen Karzinoms durch Panitumumab München (26. Juli 2012) - Deutliche Fortschritte in der Tumortherapie haben in den letzten

Mehr

Lebensverlängerung durch Metastasenchirurgie

Lebensverlängerung durch Metastasenchirurgie Hannover-Meeting State of the Art in Hämatologie H und Onkologie 18.-19.Januar 19.Januar 2008 Lebensverlängerung durch Metastasenchirurgie W.O. Bechstein J.W. Goethe-Universität Frankfurt Resection of

Mehr

kolorektalen Karzinoms

kolorektalen Karzinoms Signifikante Lebensverlängerung durch Angiogenese-Hemmung Avastin in der First-Line-Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms Berlin (24. März 2006) - Erhalten Patienten mit metastasiertem kolorektalen

Mehr

Was ist Strahlentherapie?

Was ist Strahlentherapie? Was ist Strahlentherapie? Ionisierende Strahlen werden gezielt eingesetzt um Tumorgewebe zu beeinflussen / zu zerstören Wirkung erfolgt über zellbiologische Mechanismen lokale / lokoregionäre Therapieform

Mehr

Neues und Altbewährtes in der Therapie der Glioblastome

Neues und Altbewährtes in der Therapie der Glioblastome Neues und Altbewährtes in der Therapie der Glioblastome Christina Hofmann Standardtherapie für Neuerkrankungen 1. Resektion/ Biopsie, post-operatives cmrt 2. Kombinierte Radiatio (54-60 Gy/ ED 1,8-2 Gy)

Mehr

Neues aus Diagnostik und Therapie beim Lungenkrebs. Jürgen Wolf Centrum für Integrierte Onkologie Universitätsklinikum Köln

Neues aus Diagnostik und Therapie beim Lungenkrebs. Jürgen Wolf Centrum für Integrierte Onkologie Universitätsklinikum Köln Neues aus Diagnostik und Therapie beim Lungenkrebs Jürgen Wolf Centrum für Integrierte Onkologie Universitätsklinikum Köln Über was ich Ihnen heute berichten will: Lungenkrebs ist nicht gleich Lungenkrebs

Mehr

Mesotheliom-therapeutische Optionen

Mesotheliom-therapeutische Optionen Mesotheliom-therapeutische Optionen Wolfgang Schütte Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau Staging beim malignen Pleuramesotheliom International Mesotheliom Interest Group - IMIG 1 Erguß 2 Pleuratumor 3

Mehr

Phase II-Studie zur Behandlung des nicht kleinzelligen Bronchialkarzinoms im Stadium III b und IV mit der Kombination Docetaxel und Carboplatin

Phase II-Studie zur Behandlung des nicht kleinzelligen Bronchialkarzinoms im Stadium III b und IV mit der Kombination Docetaxel und Carboplatin Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin II an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktor: Herr Professor Dr. med. Bernd Osten) Phase II-Studie zur Behandlung des nicht

Mehr

Chemotherapie des metastasierten Mammakarzinoms

Chemotherapie des metastasierten Mammakarzinoms Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Chemotherapie des metastasierten Mammakarzinoms Chemotherapie bei metastasiertem Mammakarzinom Version 2002: von Minckwitz Version 2003

Mehr

Individualisierte Therapieentscheidung Aktueller Stand aus klinischer Sicht

Individualisierte Therapieentscheidung Aktueller Stand aus klinischer Sicht Onkologischer Workshop: Individualisierte Therapieentscheidung Aktueller Stand aus klinischer Sicht Bernd Schmidt Schwerpunkt Pneumologie, Universitätsklinikum Halle (Saale) Samstag 6. März 2010 Histologie

Mehr

Update Onkologie - Gynäkologie und Senologie- Prof. Dr. Dorothea Fischer Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam

Update Onkologie - Gynäkologie und Senologie- Prof. Dr. Dorothea Fischer Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Update Onkologie - Gynäkologie und Senologie- Prof. Dr. Dorothea Fischer Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Agenda Ovar/ Tube/ Peritoneum Endometrium Zervix Vulva Mamma Ovarial- /Tuben- /Peritonealkarzinom

Mehr

Bestrahlung der parasternalen LK beim Mamma-Ca Aktuelle Daten der dänischen Studiengruppe

Bestrahlung der parasternalen LK beim Mamma-Ca Aktuelle Daten der dänischen Studiengruppe seit 350 Jahren ganz weit oben Bestrahlung der parasternalen LK beim Mamma-Ca Aktuelle Daten der dänischen Studiengruppe Jürgen Dunst Professor für Strahlentherapie, Christian-Albrechts-Universität zu

Mehr

Postoperative Bestrahlung nach Mastektomie und brusterhaltender Operation: Vergleich prognostischer Faktoren und Bedeutung des Lokalrezidivs.

Postoperative Bestrahlung nach Mastektomie und brusterhaltender Operation: Vergleich prognostischer Faktoren und Bedeutung des Lokalrezidivs. Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Strahlentherapie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktor: Prof. Dr. med. Jürgen Dunst) Postoperative Bestrahlung nach Mastektomie und brusterhaltender

Mehr

Erhaltungstherapie mit Rituximab beim follikulären Lymphom

Erhaltungstherapie mit Rituximab beim follikulären Lymphom Prof. Dr. med. Wolfgang Hiddemann: Non-Hodgkin-Lymphom - Erhaltungstherapie mit Rituximab beim fol Non-Hodgkin-Lymphom Erhaltungstherapie mit Rituximab beim follikulären Lymphom Prof. Dr. med. Wolfgang

Mehr

Gastrointestinale Stromatumoren (GIST) Dr. Dietmar Reichert, Westerstede

Gastrointestinale Stromatumoren (GIST) Dr. Dietmar Reichert, Westerstede 1 Gastrointestinale Stromatumoren (GIST) Dr. Dietmar Reichert, Westerstede 2 ESMO: Klinische Empfehlungen 2009 Diagnose, Behandlung und Nachsorge 3 Diagnose GIST = 2 cm (wenn mgl.) endoskopische Biopsie

Mehr

Chirurgische Kombinationstherapien: Nachbestrahlung von Resektionshöhlen

Chirurgische Kombinationstherapien: Nachbestrahlung von Resektionshöhlen Interdisziplinäres DGNC/DEGRO Update Symposium: Aktuelle Behandlung zerebraler Metastasen Chirurgische Kombinationstherapien: Nachbestrahlung von Resektionshöhlen 20. Oktober 2017, Frankfurt am Main Klinik

Mehr

Bevacizumab kann demnach bei selektionierten Patienten im

Bevacizumab kann demnach bei selektionierten Patienten im Fortgeschrittenes NSCLC Neue S3-Leitlinie empfiehlt Bevacizumab Grenzach-Wyhlen (7. April 2010) - Die kürzlich veröffentlichte S3-Leitlinie Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Lungenkarzinoms

Mehr

Neoadjuvante (Primäre) systemische Therapie

Neoadjuvante (Primäre) systemische Therapie Diagnosis Diagnostik and und Treatment Therapie of primärer Patients with und Primary metastasierter and Metastatic Mammakarzinome Breast Cancer in der DGGG e.v. sowie Version 2009.1.0 2010.1.0D Neoadjuvante

Mehr

Medizinische Klinik I Klinikum Weiden

Medizinische Klinik I Klinikum Weiden Medizinische Klinik I Klinikum Weiden KLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN I Aktuelle Therapie des metastasierten Magenkarzinom Frank Kullmann, Weiden Prozentualer Anteil ausgewählter Tumorlokalisationen

Mehr

Chirurgische Therapie des Ösophagus- und Magenkarzinoms Was gibt es Neues? A.H. Hölscher

Chirurgische Therapie des Ösophagus- und Magenkarzinoms Was gibt es Neues? A.H. Hölscher Chirurgische Therapie des Ösophagus- und Magenkarzinoms Was gibt es Neues? A.H. Hölscher Wiesbaden, 07. Juli 2012 Was gibt es Neues? Ösophagus Frühkarzinome des Ösophagus Minimal-invasive Ösophagektomie

Mehr

Radio-(Chemo)-Therapie. des Rektumkarzinoms

Radio-(Chemo)-Therapie. des Rektumkarzinoms Radio-(Chemo)-Therapie des Rektumkarzinoms A. Liebmann 17.01.2012 Häufigkeitsverteilung Tumorausbreitung CT : tiefsitzendes Rektumkarzinom mit pararektaler LK-Metastase Chirurgie des Mesorektums Indikationen

Mehr

Vaginalkarzinom: Radio(chemo)therapie

Vaginalkarzinom: Radio(chemo)therapie AGO State of the Art 2017 Vaginalkarzinom: Radio(chemo)therapie Prof. Dr. med. Simone Marnitz Klinik für Strahlentherapie und CyberKnife Centrum Sitzung der AGO-Kommission Freitag, 07.04.2017 Einleitung

Mehr

Therapie von Mundhöhlen- und Oropharynx-Karzinomen - Stand der TISOC-1 Studie

Therapie von Mundhöhlen- und Oropharynx-Karzinomen - Stand der TISOC-1 Studie Therapie von Mundhöhlen- und Oropharynx-Karzinomen - Stand der Studie NCT01108042 Studienleiter und Vertreter des Sponsors: Prof. Dr. Orlando Guntinas-Lichius Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und

Mehr

Zusammenfassung für Radioonkologen

Zusammenfassung für Radioonkologen Preoperative Chemoradiotherapy for Esophageal or Junctional Cancer P. van Hagen, M.C.C.M. Hulshof, J.J.B. van Lanschot, E.W. Steyerberg,, M.I. van Berge Henegouwen, B.P.L. Wijnhoven, D.J. Richel, G.A.P.

Mehr

Chronisch-lymphatische Leukämie (CLL) Chemotherapie plus Rituximab: Deutliche Verbesserung der Remissionsrate und des progressionsfreien Überlebens

Chronisch-lymphatische Leukämie (CLL) Chemotherapie plus Rituximab: Deutliche Verbesserung der Remissionsrate und des progressionsfreien Überlebens Chronisch-lymphatische Leukämie (CLL) Chemotherapie plus Rituximab: Deutliche Verbesserung der Remissionsrate und des progressionsfreien Überlebens Köln (17. September 2009) - Die internationale REACH-Studie

Mehr