Management und Gesundheit in der neuen Arbeitswelt

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1 Management und Gesundheit in der neuen Arbeitswelt Workshop Umgang mit Burnout-Betroffenen aus Unternehmensperspektive: Model of good practice Rico Nil Lundbeck (Schweiz) AG Privat Dozent ETH Zürich Unter Mithilfe von Dr. M. Eglin (HR Lundbeck) Mai

2 Umgang mit Burnout-Betroffenen aus Unternehmensperspektive: model of good practice 15 Einleitung: Stresskonzept und Burnout als Grundlage 15 Workshop 3 Gruppen Sammeln Ihrer Erfahrungen und Ideen 30 Diskussion im Plenum Präsentation der Workshopresultate und Vergleich mit dem Fallbeispiel 2

3 Stresskonzept simplifiziert aber nützlich Stressor Individuum Evaluation vis a vis Ressourcen ist der Stressor kontrollierbar? Eigene Ressourcen (Energie) Zeitressourcen Betriebliche Ressourcen etc. Aktives Angehen Sympathikus Aktivität zehrt Ressourcen Erfolgreiche Stressantwort Erfolgsgefühl Misserfolg Frustration Passives Erdulden und Resignation Hypophysäre Stressachse Cortisol Gesundheitliche Risiken: Kardiovaskulär Gesundheitliche Risiken: Depression, PTSD, Angsterkrankungen 3

4 Entwicklungsschritte zu Burnout (Burisch 1994, Shirom & Melamed, 2005) B. Schulze 2007 Stress Burnout Depressive Symptomatik Klinische Depression 1. Erste Warnzeichen: Gesteigerter Einsatz für Ziele, Zunahme der Überstunden, Erschöpfung oder vegetative Überreaktion 2. Reduziertes Engagement: Reduzierte soziale Interaktion, negative Einstellung zur Arbeit, Konzentration auf eigenen Nutzen 3. Emotionale Reaktionen: Insuffizienzgefühle, Pessimismus, Leere, Hoffnungslosigkeit, Energiemangel, Gefühl von Hilflosigkeit, Schuldzuschreibung an andere bzw. das System 4. Abnahme von kognitiven Fähigkeiten, Motivation, Kreativität und Differenzierungsfähigkeit 5. Abflachen des emotionalen und sozialen Lebens und kognitiver Interessen 6. Psychosomatische Reaktionen: Spannung, Schmerzen, Schlafstörungen, keine Erholung in der Freizeit mehr möglich, veränderte Essgewohnheiten, Substanzgebrauch 7. Depression und Verzweiflung Gefühl von Sinnlosigkeit, negative Lebenseinstellung, existenzielle Verzweiflung, Suizidgedanken oder -absichten 4

5 Stresskonzept simplifiziert aber nützlich Stressor Individuum Evaluation vis a vis Ressourcen ist der Stressor kontrollierbar? Eigene Ressourcen (Energie) Zeit Betriebliche Ressourcen etc. Aktives Angehen Sympathikus Aktivität zehrt Ressourcen Erfolgreiche Stressantwort Erfolgsgefühl Misserfolg Frustration Passives Erdulden unter Hochspannung Hypophysäre Stressachse Cortisol Gesundheitliche Risiken: Kardiovaskulär BURNOUT? Gesundheitliche Risiken: Depression, PTSD, Angsterkrankungen 5

6 Hauptfaktoren von Burnout 1. Erschöpfung: das Gefühl, emotional und körperlich entkräftet zu sein 2. Zynismus: distanzierte, gleichgültige Einstellung gegenüber der Arbeit 3. Ineffektivität: Gefühl beruflichen Versagens; Verlust des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten 6

7 Gruppe 1 Wie erkenne ich Burnout bei Mitarbeitern Wie verhalte ich mich als Vorgesetzter oder HR Person? (Was soll ich machen, was nicht) 7

8 Resultate aus dem Workshop Gruppe 1 So erkennen wir ein Burnout Emotionale Reaktion Abschalten, ruhig werden, abkapseln, Interesselosigkeit Reaktionen von dritten (Mitarbeitern etc.) Zynismus, Angst Ueberstunden, Anhäufung von Feriensaldi Steigende Fehlerhäufigkeit Kopfschmerzen, Suchtverhalten etc. Verminderte Entscheidungsfähigkeit 8

9 Resultate aus dem Workshop Gruppe 1 So verhalten wir uns Beizug von Spezialisten Burnout ansprechen (?) Angehörige und Hausarzt einbeziehen Verhaltensänderungen ansprechen Vorgesetzte und Team einbeziehen Angst nehmen (erklären) Vorgehen erklären Kein Druck (Termine etc.) Wir helfen und sind da 9

10 Beispiel Lundbeck (zu Gruppe 1) Wie haben wir Burnout erkennen können Arbeit in der Freizeit (gesehen an Mail Absender) Geschlossene Bürotüre (war sonst immer offen) Eingeschränkte Aufnahmefähigkeit und Vergesslichkeit (Termine vergessen) Ausweichendes Verhalten, auch sehr guten Kollegen gegenüber Passivität während Sitzungen oft gereizte Antworten Grosse Empfindlichkeit keine Kritiktoleranz mehr, gut gemeinte Ratschläge wurden nicht befolgt Häufige Klagen über Müdigkeit kein Humor mehr Desinteresse keine Motivation lebt von Wochenende zu Wochenende Abgekämpftes Aussehen (bleich, grau, müde) 10

11 Wie verhalten (zu Gruppe 1)? Was tun Gespräch suchen Versagensängste nehmen Sicherheit /Verständnis vermitteln Perfektionismus vermeiden Versuchen, gemeinsam das Arbeitsportfolio zu strukturieren (Vorgesetzter) Prioritäten setzten Erholung verordnen, wenn nötig direktiv und deutlich werden (keine Arbeit nach Hause nehmen, keine Mails ausserhalb der Arbeitszeiten akzeptieren) Auf ärztlicher/psychiatrischer Hilfe bestehen Andere externe Fachhilfe organisieren Was nicht tun Alles vermeiden, was Versagensgefühle stärken könnte (keine resignative Haltung oder passive Stressverarbeitung fördern) Kompetenzen wegnehmen Lohn kürzen Zurückstufen Ohne Information/Einverständnis des Betroffenen seinen Arbeitsbereich restrukturieren Kontakt meiden Bagatellisieren und Verharmlosen Schwammige Zielsetzungen Keines oder schwammiges und unverbindliches Feedback geben 11

12 Gruppe 2 Was für individuelle Massnahmen schlagen Sie vor bei einem/r MitarbeiterIn mit akutem Burnout? (Erkennung bis Wiedereingliederung) 12

13 Resultate aus dem Workshop Gruppe 2 Stressoren herausfinden 13

14 Resultate aus dem Workshop Gruppe 2 Symptome erkennen Externe Beurteilung der Situation veranlassen Nach Bedarf aus dem Arbeitsprozess herausnehmen- Auszeit verordnen Therapie (ambulant oder stationär) inkl, Rehabilitationsplan festlegen mit nachfolgender, schrittweiser Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess 14

15 Resultate aus dem Workshop Gruppe 2 Arbeitsfelder herausfinden, die weniger Stressoren bieten Stresskompetenz erhöhen Information der Kollegen/innen am Arbeitsplatz Rückkehrgespräch Mit Mitarbeitern und vorgesetzten Mit dem Betroffenen 15

16 Beispiel Lundbeck (zu Gruppe 2) Getroffene Massnahmen für die Betroffenen Sofortmassnahmen Das persönliche Gespräch gesucht, mit Hilfe der Vermittlung einer firminternen Vertrauensperson (HR), weil Gespräch mit Vorgesetzten von Betroffenen abgelehnt wurde Versucht, Sicherheit zu vermitteln und Ängste abzubauen Bei Bedarf direktiv geworden - hart aber gerecht! (zum Arzt geschickt) Time-out verordnet unter Bedingung einer professionellen Betreuung. 16

17 Beispiel Lundbeck (zu Gruppe 2) Getroffene Massnahmen für die Betroffenen Mittel-Langfristige Massnahmen Professionelle Beratung und Behandlung durch externe Person/Psychiater in Anspruch nehmen lassen Kontakt zur Firma beibehalten Treffen mit Vorgesetzten ausserhalb der Firma zeigen, dass Firma auf den Wiedereinstieg wartet Persönliches externes Coaching angeboten Standortbestimmung Arbeitstechnik Arbeitsportfolio bewerten und strukturieren Stressmanagement etc. Schrittweise Wiederaufnahme der Arbeit nach ca. 3 Monaten Achtung es braucht viel Zeit! 17

18 Gruppe 3 Was für organisatorische Massnahmen schlagen Sie vor, um bei Mitarbeiter/innen Burnout zu vermeiden? 18

19 Resultate aus dem Workshop Gruppe 3 Professionalität der Führung Regelmässige MA-Sitzungen, wo in einem Fenster die aktuelle Befindlichkeit abgerufen wird Regelmässige MA-Gespräche mit Beurteilung der Leistungen, Kompetenzen und mit Entwicklungsmassnahmen (>1 pro Jahr) Realistische Ziele setzten mit den MA aufgrund von Ressourcen und Potential 19

20 Resultate aus dem Workshop Gruppe 3 Fachpersonal beiziehen für Analyse der Ursachen Informationen geben Barometer Stress Mass für MA Gefährdete MA direkt ansprechen MA müssen ihre Anliegen an neutraler Stelle anbringen können (GL, HR, Ombudsstelle) 20

21 Resultate aus dem Workshop Gruppe 3 Sensibilisierung der MA durch Vorträge Intervisionärer Austausch unter MA Coaching ist eine Möglichkeit für MA, sich Hilfe zu holen 21

22 Beispiel Lundbeck (zu Gruppe 3) Massnahmen in der Firma Kurzfristige Massnahmen Ausbildung und Sensibilisierung des Managements durch externe Experten Breite Diskussion des Themas Burnout an Management Klausurtagung Diskussion und Analyse von möglichen auslösenden Faktoren (z. B. Veränderungsprozesse) Weiterbildung für die Mitarbeitenden durch externe Spezialisten zum Thema Burnout Freiwillige Betroffene berichten über Burnout Erfahrungen 22

23 Beispiel Lundbeck (zu Gruppe 3) Massnahmen in der Firma Mittel- und Langfristige Massnahmen Bildung einer ständigen Burnout-Gruppe (Früherkennung) Anpassungen in der Unternehmenskultur bessere Prioritätensetzung Projektmanagement Programm eingeführt (mit externer Hilfe) Burnout-relevante Fragen in den Halb- und Ganzjahresgesprächen (Früherkennung) sitzungsfreier Freitag Fehlerkultur fördern nein sagen und akzeptieren Gesundheitsförderungsprogramm Sport, Ernährung, Ergonomie, Gesundheitscheck Ruheraum eingerichtet Internes Rückenturnen Angebot Trainingraum eingeführt (Power Plate) 23

24 Zusammenfassung Stressor Individuum Evaluation vis a vis Ressourcen ist der Stressor kontrollierbar? Eigene Ressourcen (Energie) Zeitressourcen Betriebliche Ressourcen etc. Gesunde Balance Aktives Angehen Motivation Passives Erdulden und Resignation 24

25 Vielen Dank! 25

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