Allgemein bildende Schulen Grund- und Werkrealschule

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1 Allgemein bildende Schulen Grund- und Werkrealschule Landesinstitut für Schulentwicklung Bericht zur Fremdevaluation Karl-Erhard-Scheufelen-Schule, Lenningen Qualitätsentwicklung und Evaluation Schulentwicklung und empirische Bildungsforschung Bildungspläne Stuttgart, den

2 Vorbemerkung Die erweiterte Eigenständigkeit der allgemein bildenden Schulen in Baden-Württemberg führt zu einer größeren Qualitätsverantwortung der Einzelschule. In diesem Zusammenhang ist eine Rückmeldung über Stärken und Verbesserungsbereiche sinnvoll, damit die Schule spezifische Maßnahmen zur weiteren Qualitätsentwicklung ergreifen kann. Mit diesem Ziel führt das Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) Fremdevaluationen durch. Auftrag und Aufgabe der Fremdevaluation ist es, die interne Schul- und Qualitätsentwicklung zu fördern und den Schulen durch den professionellen Blick von außen eine differenzierte Rückmeldung zu geben sowie Empfehlungen für die weitere Arbeit vor Ort zu formulieren. Der vorliegende Bericht ist im Rahmen der Fremdevaluation entstanden. Um der einzelnen Schule gerecht werden zu können, werden ihre spezifischen Rahmenbedingungen ebenso beachtet wie die pädagogischen Ziele und Schwerpunkte, die das individuelle Schulkonzept prägen. Der Bericht bietet eine datengestützte Rückmeldung zu obligatorischen und Wahlpflichtbereichen. In diesem Sinne bedeuten die ausgesprochenen Empfehlungen keine Vorgaben, sondern sind als Impulse für die Weiterentwicklung der Schule zu verstehen. Der Bericht gibt eine Rückmeldung zu 22 evaluierten Merkmalen, deren Entwicklungsstufe zum Zeitpunkt der Fremdevaluation auf einer Viererskala eingeschätzt und mit einem beschreibenden Text erläutert wird. Die vier Entwicklungsstufen sind so definiert, dass die Einschätzung eines Merkmals auf der Zielstufe den Status charakterisiert, der von Schulen angestrebt werden soll, daher ist diese Entwicklungsstufe auf der Viererskala auch farblich hinterlegt. Erläuterungen zu den Entwicklungsstufen sowie der Wortlaut der Einstufungstexte der Merkmale nach Aspekten finden sich in den Handreichungen Fremdevaluation an allgemein bildenden Schulen (QE-14) und Qualitätsrahmen zur Fremdevaluation an allgemein bildenden Schulen (QE-15). Adressat des Berichts ist die Schule selbst. Die Rückmeldung soll unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen in den Gremien der Schule diskutiert werden und zu anschließenden Entwicklungsschritten führen. Des Weiteren ist die Schule verpflichtet, den Evaluationsbericht mit Zielvorstellungen und Maßnahmen zur Schulentwicklung (EvaluationsVO 12), die sich aus der Diskussion in den einzelnen Gremien ergeben, an die zuständige Schulaufsicht weiterzuleiten. Dieses Verfahren mündet in eine Zielvereinbarung mit der Schulaufsicht. Der Schulträger erhält den Evaluationsbericht zur Kenntnis. Landesinstitut für Schulentwicklung 2

3 Evaluationsteam Teamleitung: Tanja Blickle Referentin für Qualitätsentwicklung und Evaluation Teammitglied: Elke Strobel Referentin für Qualitätsentwicklung und Evaluation Datum der Durchführung: Verantwortlich: Landesinstitut für Schulentwicklung Heilbronner Straße Stuttgart Landesinstitut für Schulentwicklung 3

4 Inhalt des Evaluationsberichts I Verfahren der Datenerhebung und -auswertung...5 II Angaben der Schule...10 III Charakteristika der Schule...12 Qualitätsbereich I Unterricht...13 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse...14 Kriterium I 3 Praxis der Leistungs- und Lernstandsrückmeldung...24 Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte...26 Kriterium II 1 Kooperation...27 Kriterium II 3 Umgang mit beruflichen Anforderungen...28 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement...29 Kriterium III 1 Führung...30 Kriterium III 2 Verwaltung und Organisation...35 Kriterium V 2 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen...38 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung...40 Kriterium Q 1 Pädagogische Grundsätze...41 Kriterium Q 2 Strukturen der schulischen Qualitätsentwicklung...43 Kriterium Q 3 Durchführung der Selbstevaluation...46 Kriterium Q 4 Individualfeedback...48 V Empfehlungen...49 VI Anlagen...50 Landesinstitut für Schulentwicklung 4

5 I Verfahren der Datenerhebung und -auswertung Das Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) gibt im Rahmen der Fremdevaluation allen allgemein bildenden Schulen Rückmeldungen zu den Qualitätsbereichen (QB) des Qualitätsrahmens zur Fremdevaluation in folgenden obligatorischen Bereichen: QB I Unterricht QB III Schulführung und Schulmanagement QB Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Die Karl-Erhard-Scheufelen-Schule hat folgende Merkmale (M) aus den Wahlpflichtbereichen der Fremdevaluation gewählt: QB II Professionalität der Lehrkräfte M 10 Kollegiale Zusammenarbeit M 12 Innerschulische Arbeitsbedingungen QB V Innerschulische und außerschulische Partnerschaften M 22 Kooperation mit schulischen und außerschulischen Partnern Im Rahmen der Fremdevaluation wurden folgende Datenerhebungsverfahren verwendet: Dokumentenanalyse von Unterlagen der Schule (Auszug aus der schulischen Qualitätsdokumentation und weitere Dokumente) Onlinebefragung von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 3, 4, 6 und 8 sowie Eltern der Grundschule und der Klassenstufen 6 und 8. Schulhausrundgang 1 Interview mit der Schulleitung 2 Gruppeninterviews mit Lehrkräften 3 Gruppeninterviews mit Schülerinnen und Schülern 2 Gruppeninterviews mit Eltern sowie 9 Beobachtungen von Unterrichtssituationen. Für die Auswertung werden die Daten aus den verschiedenen Erhebungsverfahren merkmalsweise zusammengeführt. Alle Datenerhebungsverfahren werden dabei gleich gewichtet. Pro Merkmal werden verschiedene Datenerhebungsverfahren und befragte Gruppen einbezogen. Die Entscheidung, welche Verfahren und welche Gruppen Daten für ein Merkmal liefern, beruht auf zwei Überlegungen: Welche Verfahren eignen sich für den inhaltlichen Fokus des Merkmals? Welche der befragten Gruppen haben Einblick in das jeweilige Arbeitsfeld des Merkmals und können dazu Aussagen machen? Eine Übersicht, welche Merk- Landesinstitut für Schulentwicklung 5

6 male auf welcher Datenbasis evaluiert werden, bietet die Tabelle Datenerhebungsverfahren für die Merkmale (nächste Seite). Grundlage für die Bewertung der evaluierten Merkmale sind Beschreibungen auf vier Entwicklungsstufen, die im Qualitätsrahmen zur Fremdevaluation an allgemein bildenden Schulen (QE-15) für alle Merkmale veröffentlicht sind. Der Erwartungshorizont an alle Schulen ist als Qualitätsstandard auf der Zielstufe beschrieben. Das Ziel ist dabei, dass die Schule eine funktionierende Praxis unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Rahmenbedingungen an der Schule gestaltet. Je nach Schulart und schulspezifischer Situation kann die konkrete Umsetzung an Schulen sehr unterschiedlich aussehen und gleichermaßen die Bewertung Zielstufe erhalten. Neben den vier Stufen ist jedes Merkmal in die drei Aspekte Art der Durchführung, Institutionelle Einbindung und Wirkung untergliedert. Daraus ergibt sich für jede Merkmalsbeschreibung ein allgemeines Bewertungsschema, das in der Tabelle Allgemeines Schema der Einstufung zu finden ist. Zu jedem evaluierten Merkmal erhält die Schule eine Gesamtbewertung über die drei Aspekte hinweg. Grundlage dieser Bewertung ist die Zuordnung der an der Schule erhobenen Daten zu den Merkmalsbeschreibungen aus dem Qualitätsrahmen zur Fremdevaluation. Damit diese Zuordnung transparent wird, werden die Merkmalstexte der zutreffenden Stufe bzw. Teile benachbarter Stufen aufgeführt und anschließend mit konkreten Daten der Schule belegt. Bei homogener bzw. einheitlicher Datenlage werden weder die zugrundeliegenden Datenerhebungsverfahren noch die befragten Gruppen explizit genannt. Bei heterogener Datenlage bzw. widersprüchlichen Aussagen verschiedener befragter Gruppen wird dies entsprechend angegeben. Auf der dem Bericht beigefügten CD sind die Protokolle, Vereinbarungen, Evaluationspläne, Ergebnisse der Onlinebefragung und Folien der Ergebnispräsentation der Fremdevaluation an der Schule sowie der Bericht selbst zu finden. Die detaillierten Ergebnisse der Onlinebefragung werden der Schule für die weitere Nutzung im Rahmen ihrer internen Qualitätsentwicklung zur Verfügung gestellt. Die CD ist Eigentum der Schule und wird nicht mit dem Bericht weitergegeben. Landesinstitut für Schulentwicklung 6

7 Datenerhebungsverfahren für die Merkmale K Merkmal DA I 2 1. Förderung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens 2. Förderung von Methoden- und Medienkompetenz 3. Förderung von sozialen und personalen Kompetenzen 4. Differenzierung Onlinebefragung Interviews SHR BUS L S E SL L S E X (X) X X X X X X X (X) X X X X X (X) X X X X X X X X (X) X X X X I 3 II 1 II 2 II 3 III 1 III 2 5. Lernförderliches Unterrichtsklima 6. Strukturierung der Lehr-/ Lernprozesse 7. Schulorganisatorische Maßnahmen zur Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse 8a) Rückmeldepraxis zum Lernstand und Lernfortschritt (allgemeine Schulen) 8b) Rückmeldepraxis zu Lernständen und Entwicklungsgängen (Sonderschulen) 9a) Abgestimmtheit der Kriterien der Leistungsbeurteilung (allgemeine Schulen) 9b) Abgestimmtheit der Bildungsangebote und Kompetenzniveaus (Sonderschulen) 10. Kollegiale Zusammenarbeit 11. Fortbildung und Weiterqualifizierung 12. Innerschulische Arbeitsbedingungen 13. Entwicklung von Unterricht und Schule 14. Umgang mit Konflikten und Problemen 15. Personalentwicklung 16. Arbeitsabläufe und Prozesssteuerung X X X X (X) X X X X X (X) X X (X) X X X X X (X) X X X X (X) X X X X (X) X X X X (X) X X X X (X) X X X X (X) X X X (X) X X X X (X) X X O X X (X) X X O X X (X) X X X X X X (X) X X Landesinstitut für Schulentwicklung 7

8 K Merkmal DA IV 1 IV 2 V 1 V 2 Q 1 Q 2 Q 3 Q Einsatz von Ressourcen 18. Schule als Gemeinschaft 19. Demokratische Beteiligung am Schulleben und an der Schulentwicklung 20. Einbeziehung der Eltern in das schulische Leben 21. Erziehungspartnerschaft 22. Kooperation mit schulischen und außerschulischen Partnern 23. Pädagogische Ziele der Schule 24. Steuerung der schulischen Qualitätsentwicklung 25. Umgang mit Ergebnissen 26. Praxis der Selbstevaluation 27. Praxis des Individualfeedbacks Onlinebefragung Interviews SHR BUS L S E SL L S E X X X X (X) X X X X (X) X X X X X (X) X X X X X (X) X X X X (X) X X X X X (X) X X X X X (X) X X X X (X) X X X (X) X X ab Kl. 7 X (X) X X X X X X X (X) X ab Kl. 5 X Legende: K DA SHR BUS L S E SL Kriterium Dokumentenanalyse Schulhausrundgang Beobachtung von Unterrichtssituationen Lehrerinnen und Lehrer Schülerinnen und Schüler Eltern Schulleitung X (X) O Datenerhebungsverfahren wird für dieses Merkmal genutzt Datenerhebungsverfahren wird für dieses Merkmal soweit möglich genutzt Oberstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 8

9 Wirkung Institutionelle Einbindung Art der Durchführung Bericht zur Fremdevaluation Karl-Erhard-Scheufelen-Schule, Lenningen Allgemeines Schema der Einstufung Definition der vier Entwicklungsstufen Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Qualitätskennzeichen in Bezug auf die Art der Durchführung werden nicht bzw. nur von Einzelnen erfüllt: Wenig zielorientiertes und planvolles Handeln Niedriges Reflexionsund Kompetenzniveau Qualitätskennzeichen in Bezug auf die Art der Durchführung werden in Ansätzen erfüllt: Reaktives, schematisches Handeln Teilweise zielorientiertes und planvolles Handeln Elementares Reflexionsund Kompetenzniveau Qualitätskennzeichen in Bezug auf die Art der Durchführung werden erfüllt: Zielorientiertes und planvolles Handeln Gehobenes Reflexionsund Kompetenzniveau Qualitätskennzeichen in Bezug auf die Art der Durchführung werden in besonderem Maße erfüllt: Zielorientiertes, planvolles, mehrperspektivisches und innovatives Handeln Hohes Reflexions- und Kompetenzniveau Qualitätskennzeichen institutioneller Einbindung sind selten oder nicht vorhanden: Qualitätskennzeichen institutioneller Einbindung sind in Ansätzen oder in Teilen vorhanden: Qualitätskennzeichen institutioneller Einbindung sind vorhanden: Zusätzlich zur Zielstufe werden die Prozesse gesteuert durch: Strukturen für Austausch, Abstimmungen, Vereinbarungen fehlen Fehlende Verbindlichkeit/ individuelles Vorgehen Vereinzelte Beschreibungen/ Dokumentationen von Projekten, Prozessen und/ oder Maßnahmen Kein Austausch zu Grundfragen Kein Konzept Keine Beteiligung/ Einbindung der betroffenen Gruppen Strukturen für Austausch, Abstimmungen, Vereinbarungen sind ansatzweise vorhanden Partiell verbindliche Absprachen und Vereinbarungen Teilweise Beschreibungen/ Dokumentationen von Projekten, Prozessen und/ oder Maßnahmen Austausch zu Grundfragen Entwurf bzw. Teile von Konzepten Partielle Beteiligung/ Einbindung der betroffenen Gruppen Strukturen für Austausch, Abstimmungen, Vereinbarungen sind vorhanden Verbindliche Absprachen und Vereinbarungen Beschreibung/ Dokumentation von Projekten, Prozessen und/ oder Maßnahmen Konsens in Grundfragen Konzept Beteiligung/ Einbindung der betroffenen Gruppen Systematische Reflexion/ regelmäßige Überprüfung von Zielsetzungen, Konzepten, Vereinbarungen Zielgerichtete, systematische Weiterentwicklung Positive Wirkungen in Einzelfällen: Positive Wirkungen zeigen sich in Ansätzen bzw. in Teilgruppen: Überwiegend positive Wirkungen: Besonders positive Wirkungen: Qualitätsansprüche und Ziele werden nicht erreicht keine oder ausschließlich durch Eigeninitiative erzielte Kompetenzzuwächse und/ oder Nutzeffekte werden wahrgenommen Ungünstiges Verhältnis von Aufwand und Ertrag Geringe Zufriedenheit Qualitätsansprüche und Ziele werden teilweise erreicht erste Kompetenzzuwächse und/ oder Nutzeffekte werden wahrgenommen Noch kein ausgewogenes Verhältnis von Aufwand und Ertrag Teilweise Zufriedenheit Qualitätsansprüche und Ziele werden erreicht Kompetenzzuwächse und/ oder Nutzeffekte werden wahrgenommen Ausgewogenes Verhältnis von Aufwand und Ertrag überwiegende Zufriedenheit Erweiterte Qualitätsansprüche und Ziele werden erreicht Kompetenzzuwächse und/ oder Nutzeffekte bzw. Synergieeffekte werden auf systemischer Ebene wahrgenommen umfassende Zufriedenheit Landesinstitut für Schulentwicklung 9

10 II Angaben der Schule Angebotene Bildungsgänge Pädagogische Schwerpunkte und Besonderheiten Grundschule: 1,5-zügig (Klassen 1 und 3 einzügig, Klassen 2 und 4 zweizügig), mit Hektorakademie Werkrealschule: 1,6-zügig (Klassen 5 und 7 einzügig, Klassen 6,8 und 9 zweizügig). Kommendes Schuljahr: Klasse 1 zweizügig, Klasse 5 zweizügig, neu: Klasse 10 Kompetenzförderung an der Grundschule durch - Wochenplanarbeit, - projektartiges Arbeiten, - Erwerb multimedialer Kompetenzen, - Präsentationen von Schülern für Schüler, - Werkstattarbeit mit Unterstützung außerschulischer Partner. - Hector-Kinderakademie Kompetenzförderung an der Werkrealschule durch - Projektkonzeption, - Konzeption für Individuelle Förderung, - LRS-Kurse, - Berufsorientierung, - Schülerfirma - Wahlpflichtbereich im Sport, - Musikschwerpunkt an GS und WRS in Kooperation mit der Mu sikschule. Schuleigenes Hausaufgabenheft zur Verbesserung der Identifikation mit der Schule, Erhöhung der Verantwortung für den eigenen Lernfortschritt und als Kommunikationsmittel mit den Eltern. Auszeichnungen: Preisträger im Bildungswettbewerb der Bildungsstiftung der Kreissparkasse für den Landkreis Esslingen jeweils 2009, 2010 und 2011 Endrundenteilnehmer des Wettbewerbs Kinder zum Olymp der Kulturstiftung der Länder (2009/2010) BORIS (2010) Wettbewerb der Vernetzungsstelle Schulverpflegung BW., (2010) Teilnahme am Kirchheimer Silvesterlauf (2010) Bewerbung für den Ehrenamtspreis des Teckbote (2011) Landesinstitut für Schulentwicklung 10

11 Ganztagsbetreuung/ Ganztagsschule Zusammensetzung der Schülerschaft Zusammensetzung des Kollegiums (päd. Personals) und nicht lehrendes Personal Zusammensetzung der Klassen Gebäude/Räume/ Schulgelände Offene Ganztagesschule nach dem Landesmodell an der Werkrealschule/ im Schulzentrum 80 % der Schülerschaft unserer WRS sind Fahrschüler, weshalb häufig Schulwegproblematiken zu bearbeiten sind. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund liegt an der Grundschule bei 32 %. An der WRS ist der Anteil mit 24 % deutlich geringer. Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf: Jeweils ein Schüler in Klasse 8 und Klasse 2 für Sonderschule für Erziehungshilfe. Für die Förderschule jeweils zwei Schüler in Klassenstufe 4 und 6, ein Schüler in Klassenstufe 8. Festgestellter Förderbedarf im Lese- und Rechtschreiberwerb bei acht Schülerinnen und Schüler in den Klassenstufen 1-4 und 5/6. Kollegium: 11 männliche und 16 weibliche Lehrkräfte, davon vier kirchlich. Davon haben 17 Kolleginnen bzw. Kollegen ein volles Deputat und fünf arbeiten Teilzeit. Zusätzlich sind an der Schule noch zwei Lehreranwärterinnen und vier kirchliche Lehrkräfte beschäftigt Nicht lehrendes Personal: 1 Sekretärin (Teilzeit, 23 Stunden) für die GWRS 1 Hausmeister (Vollzeit) für das gesamte Schulzentrum Grundschule: Klassen 1 und 3 einzügig, Klassen 2 und 4 zweizügig. Durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse: 16,5. Werkrealschule: Klassen 5 und 7 einzügig, Klassen 6, 8 und 9 zweizügig. Durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse: 20,5 Die Grundschule ist etwa 200 m vom Hauptgebäude entfernt. Im Rahmen der Erweiterung wurde eine gute räumliche Ausstattung geschaffen mit Lehrerzimmer, Fachraum BK/TW, Mehrzweckraum/Musikraum, der auch als Aula genutzt werden kann, Bücherei und zwei Gruppenräume. Die Werkrealschule nutzt die meisten Fachräume im Schulzentrum zusammen mit den anderen Schulen. Dies führt einerseits zu einer guten Ausstattung, aber andererseits auch zu erheblichen Einschränkungen bei den Belegungszeiten. Die Fachräume sind im Schulzentrum in verschiedenen Häusern verteilt. Insgesamt sind die Räume in einem guten baulichen Zustand. Das Hauptgebäude der Werkrealschule wurde 2008 renoviert. Im Zuge dieser Maßnahmen wurde sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrer/Eltern ein Aufenthaltraum bzw. Besprechungsraum geschaffen. Der Schulhof wurde ebenfalls 2008 saniert. Landesinstitut für Schulentwicklung 11

12 III Charakteristika der Schule Das Kapitel Charakteristika der Schule beschreibt die Besonderheiten, herausragende Arbeitsbereiche und Entwicklungsfelder, die aus der Sicht des Evaluationsteams kennzeichnend für die Arbeit der Karl-Erhard-Scheufelen-Schule sind. Die Karl-Erhard-Scheufelen Grund- und Werkrealschule ist Teil eines Schulzentrums, das sich auf einem weitläufigen Schulgelände befindet und aus mehreren Gebäuden besteht. Die Grundschule befindet sich in einem ca. 200 Meter entfernten Gebäude, so dass die Schule zwei Lehrerzimmer hat und sich das Kollegium trotz des gemeinsamen Schulstandortes nicht automatisch täglich begegnet. Zum Schulzentrum gehören ebenfalls die Realschule Lenningen und eine Förderschule. Für alle Schülerinnen und Schüler des gesamten Schulzentrums gibt es die Möglichkeit, am Angebot der offenen Ganztagsschule teilzunehmen. Die Schulen haben mit dem Schulträger ein gemeinsames Ganztagskonzept erstellt, das zum Vorbild für andere Schulzentren wurde und seit dem Schuljahr 2007/08 genutzt werden kann. Die Ganztagsschule bietet den Schülerinnen und Schülern in einem Neubau neben vielfältigen Betreuungsangeboten auch eine Mensa mit Selbstkocherküche und einige sehr ansprechend gestaltete Aufenthaltsräume. Um einen reibungslosen Ablauf der vielfältigen Angebote zu ermöglichen, sind klare Strukturen geschaffen und eine Vielzahl von Personen vor Ort mit unterschiedlichen Aufgaben eingebunden. Mit dem Bildungsplan 2004 regte die Schulleitung der Grund- und Werkrealschule an, dass das projektartige Arbeiten ein pädagogischer Schwerpunkt an der Karl-Erhard-Scheufelen- Schule ist. Seit diesem Zeitpunkt werden immer wieder Konzeptionen und Umsetzungsmaßnahmen von den Lehrerinnen und Lehrern entwickelt, erprobt und bei Bedarf weiterentwickelt. Auf diesem Weg gelingt es der Schule, die individuellen Entwicklungen ihrer Schülerinnen und Schüler verstärkt zu berücksichtigen und sie schrittweise in einem geschützten Raum auf dem Weg zum eigenverantwortlichen und selbstständigen Lernen zu begleiten. Die Projektkonzeption betreffend, gibt es an der Schule für alle Kolleginnen und Kollegen feste Absprachen, die für alle Beteiligte verbindlich sind und Verlässlichkeit schaffen. In anderen Bereichen gibt es an der Schule aktuell wenig dokumentierte Absprachen. Landesinstitut für Schulentwicklung 12

13 IV Bewertungen im Detail Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/ Lernprozesse Die Vermittlung von fachlichen Kompetenzen (Basiswissen, Orientierungswissen, Transferwissen) ist ebenso Aufgabe der Schule wie die Stärkung von methodischen, personalen und sozialen Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern (zum Beispiel Methodenkompetenz, Werteerziehung). Unterrichtsprozesse werden so gestaltet, dass sich handlungsorientierte Formen, lehrerzentrierter Unterricht sowie Projekte sach- und zielgruppengerecht ergänzen. Binnendifferenzierung im Unterricht berücksichtigt die individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Um besondere Stärken bei Schülerinnen und Schülern fördern und Schwächen ausgleichen zu können, bedarf es geeigneter Förderung, die auf das Individuum abgestimmt ist. Mögliche Brüche in der Lernbiografie der Schülerinnen und Schüler können so eher vermieden beziehungsweise bearbeitet werden. Die Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten hilft, dieses Ziel zu erreichen. Kriterium I 3 Praxis der Leistungs- und Lernstandsrückmeldung Rückmeldungen zum Leistungsstand, zu Lern- und Entwicklungsständen sowie zu Lernfortschritten stellen für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern eine wichtige Orientierungshilfe dar. Die Schülerinnen und Schüler werden dahin geführt, ihre eigenen Entwicklungen und Kompetenzen einzuschätzen. Dies trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Die Abstimmung der Kriterien zu Lernstanderhebungen und Leistungsbeurteilungen erfolgt weitgehend kooperativ im Kollegium beziehungsweise in Teilkollegien/ Fachschaften. Landesinstitut für Schulentwicklung 13

14 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 1: Förderung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens Art der Durchführung Der Unterricht der Schule initiiert bei den Schülerinnen und Schülern aktive Aufnahme- und Verarbeitungsprozesse. In einzelnen Bereichen werden Angebote auf die jeweilige Schülergruppe abgestimmt. Institutionelle Einbindung Im Kollegium herrscht Konsens über die Bedeutung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens. Wissen und Material in Bezug auf selbstgesteuertes, aktives Lernen wird in einzelnen Bereichen gezielt ausgetauscht. Dabei wird die Praxis regelmäßig reflektiert und bei Bedarf weiterentwickelt. Wirkung Aufgaben werden von den Schülerinnen und Schülern selbstständig angegangen. Sie beteiligen sich aktiv am Unterrichtsgeschehen. Im Unterricht der Karl-Erhard-Scheufelen-Schule werden auf allen Klassenstufen, in verschiedenen Fächern und in Fächerverbünden aktivierende Lernformen eingesetzt. Im Unterricht des Fächerverbundes Materie-Natur-Technik experimentieren die Schülerinnen und Schüler selbständig. Wahlmöglichkeiten erhalten die Kinder und Jugendlichen beispielsweise bei der Auswahl der Lektüre im Deutschunterricht oder der Themenauswahl im Sportunterricht. Aktivierung findet regelmäßig durch eine Vielzahl an Aufgabenstellungen zu Themen aus der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler, oder mit Rätselcharakter statt. In den Unterrichtssequenzen war auch die Vorbildfunktion der Lehrkräfte ein bedeutender Faktor. Des Weiteren werden Verfahren wie Selbstkontrolle von Ergebnissen mit Lösungsblättern oder Kontrolle in Partnerarbeit angeboten und angeleitet. An der Schule ist das projektorientierte Arbeiten ein wichtiges Unterrichtsprinzip. In jedem Schuljahr durchläuft jede Schülerin und jeder Schüler zwei achtwöchige Projektabschnitte und eine gemeinsame Projektwoche der gesamten Schule. Zur Organisationsform gibt es für die Grundschulklassen und die Werkrealschulklassen abgesprochene Vorgehensweisen, die im Schulportfolio dokumentiert sind. Die Projekte finden u. a. klassenübergreifend und in kleineren Lerngruppen statt. Die Schülerinnen und Schüler haben teilweise organisatorische, teilweise auch thematische und methodische Wahlmöglichkeiten. In der Grundschule bestimmen die Kinder die Reihenfolge der zu bearbeitenden Themen selbst. In der Werkrealschule nimmt der Grad der Öffnung von Klassenstufe zu Klassenstufe zu. Entscheiden sich die Kinder der fünften Klassen lediglich für ein Unterthema, bestimmen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 ihr Projektthema und die Vorgehensweise als Vorbereitung auf die Projektprüfung in Klasse 9 soweit möglich selbst. Anschließend führen sie die Arbeit weitgehend eigenverantwortlich durch. Landesinstitut für Schulentwicklung 14

15 Eine gemeinsame Haltung des Kollegiums zur Förderung des selbstgesteuerten, aktiven Lernens spiegelt sich in der Gestaltung der Lehr- und Lernprozesse in den Unterrichtsstunden und teilweise in der Einrichtung von Klassenzimmern vor allem der Grundschule mit Funktionsecken, die Lernmaterialien, Büchern und Spielen enthalten wider. Der diesbezügliche Austausch über Material und Wissen findet häufig auf informeller Ebene statt. Zusätzlich gibt es an der Schule Pädagogische Schwerpunkte und Besonderheiten, die im Schulportfolio und auf der Homepage der Schule aufgelistet sind. Zu einzelnen Bereichen, z. B. der Berufsorientierung oder der Schülerfirma Helfende Hände gibt es ausführliche Beschreibungen mit Unterrichtsmaterialien, die für das gesamte Kollegium zugänglich sind. Die Informationen zur Projektkonzeption zeigen, dass diese immer wieder reflektiert und weiterentwickelt wird. In vielen Unterrichtssituationen konnte eine routinierte Nutzung von Unterrichtsmaterialien, die selbstständige Gruppenbildung und ein hoher unterrichtsbezogener Kommunikationsanteil innerhalb der Schülerschaft beobachtet werden. Erhalten Schülerinnen und Schüler Gestaltungsspielräume im Unterricht, z. B. durch das Mitbringen von eigenen bzw. das Auswählen von angebotenen Lernmaterialien, nutzen sie diesen selbstständig. Besonders bei Projekten und im Sportunterricht nehmen die Schülerinnen und Schüler eine erhöhte Selbststeuerung durch die Mitbestimmungsmöglichkeit wahr. Dabei spielt für einige die Möglichkeit, auch Kinder aus anderen Klassen kennen zu lernen, eine bedeutende Rolle. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 15

16 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 2: Förderung von Methoden- und Medienkompetenz Art der Durchführung Der Unterricht der Schule fördert allgemeine und fachspezifische Methoden- sowie Medienkompetenz. Institutionelle Einbindung Es herrscht Konsens über die Bedeutung der Methoden- sowie der Medienkompetenz für den Unterricht. Das Vorgehen zur Förderung der Medienkompetenz ist im Kollegium abgestimmt und dokumentiert. Ein Methodencurriculum ist noch nicht verbindlich festgelegt. Wirkung Die Schülerinnen und Schüler wenden Methoden an und nutzen gezielt Medien. An der Schule werden Methoden vermittelt, die zur Ausbildung fachübergreifender und fachspezifischer Kompetenzen beitragen, z. B. Präsentationstechniken, Strategien zum Textverständnis und zum Umgang mit dem Internet. Das selbstständige Arbeiten wird durch die Arbeit mit Wochenplänen, bei der Stationenarbeit und beim projektorientierten Arbeiten gefördert. Die Eltern berichteten, dass zu Risiken beim Umgang mit dem Internet eine Veranstaltung für Eltern und Kinder stattfand. Der Computerraum im Grundschulgebäude mit zehn Schülerarbeitsplätzen wird dazu genutzt, dass Schülergruppen dort immer wieder recherchieren oder Geschichten schreiben und ausdrucken können. Zur Vermittlung der Medienkompetenz hat das Kollegium einen Medienentwicklungsplan für die Grund- und Werkrealschule abgestimmt, der für jede Klassenstufe die zu fördernden und vertiefenden Kompetenzen enthält. Ein vereinbartes Methodenkonzept gibt es noch nicht. Die Erstellung eines Methodencurriculums wurde nach Aussagen der Lehrkräfte im Kollegium diskutiert. Die Lehrkräfte tauschen sich zur Vermittlung der methodischen Kompetenzen immer wieder informell aus, um auf die vorhandenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler aufbauen zu können. In der Onlinebefragung bestätigten die Eltern die Vermittlung von fachspezifischen und fachübergreifenden Kompetenzen durch die Schule. Im Interview berichteten einige Eltern, dass die Vermittlung der methodischen Kompetenzen je nach Lehrkraft unterschiedlich sei und sie ihre Kinder zuhause z. B. bei der Vorbereitung einer Präsentation unterstützen müssten. In der Onlinebefragung bestätigten die Schülerinnen und Schüler, dass sie über den Nutzen und die Gefahren zum Umgang mit dem Internet in der Schule aufgeklärt werden. Das selbstständige Arbeiten sowie die Anwendung von Lernstrategien werden mehrheitlich bestätigt. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 16

17 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 3: Förderung sozialer und personaler Kompetenzen Art der Durchführung Der Unterricht der Schule zielt auf den Erwerb von sozialen und personalen Kompetenzen. Institutionelle Einbindung Die Zielsetzungen zum Thema Förderung sozialer und personaler Kompetenzen" sind abgestimmt und werden als verbindlich angesehen. Zu Vermittlungsstrategien gibt es teilweise Absprachen im Kollegium. Wirkung Die sozialen und personalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler werden erweitert. Die Förderung der sozialen und personalen Kompetenzen ist den Lehrkräften an der Schule wichtig. Besonders deutlich wird dies im Leitbild der Schule, das sowohl die Bedeutung der Gemeinschaft herausstellt als auch den Einzelnen als Teil der Gemeinschaft dabei nicht aus dem Blick verliert. Die Forderung der Schule wird von den Lehrkräften an der Schule in der täglichen Begegnung gelebt. Teilweise gibt es zu einzelnen Maßnahmen Absprachen. So stand im Rahmen einer Projektwoche im Schuljahr 2010/11 das Leitbild im Mittelpunkt. Auf Schulebene gibt es an der Schule unterschiedliche Maßnahmen, wie Schülerinnen und Schüler lernen, sich gegenseitig zu helfen. So bietet die Schule den Schülerinnen und Schülern die Mitarbeit in der Schülerfirma Helfende Hände an, die von einer Lehrkraft mit großem Engagement geleitet wird. Zusätzlich können sich Schülerinnen und Schüler als Streitschlichter ausbilden lassen oder die Qualifikation als Juniorbegleiter erlangen. Auch Maßnahmen, die jede Lehrkraft auf Klassenebene mit ihren Schülerinnen und Schülern durchführt, tragen zur Förderung der sozialen Kompetenzen der Schülerschaft bei. Gemeinschaftsbildende Maßnahmen wie gemeinsam geplante Klassenausflüge, Helfer- bzw. Klassendienste oder ein soziales Kompetenztraining, durchgeführt in Zusammenarbeit mit der Stiftung Tragwerk sind Beispiele dafür. Sowohl die Individuelle Förderung als auch die Projekte geben den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, personale Kompetenzen zu entwickeln, indem sie ihre Leistungen selbst einschätzen, mit anderen Kindern im Gespräch nach Lösungen suchen oder selbstständig Entscheidungen treffen. Die Vorgehensweise der Schule wird von der Mehrzahl der Beteiligten als zielführend erlebt. Einige Schülerinnen und Schüler beschrieben in den Interviews besonders die Projektwoche zum Leitbild als eine wichtige Maßnahme, die ihnen die Bedeutung der Schulgemeinschaft und ihre eigenen Rolle dabei verdeutlichte. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 17

18 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 4: Differenzierung Art der Durchführung Die unterschiedlichen Lernausgangs- und Bedürfnislagen der Schülerinnen und Schüler werden bei der Planung und Durchführung von Unterricht beachtet. Es sind schulorganisatorische Maßnahmen vorhanden. Institutionelle Einbindung Es herrscht Konsens über die Bedeutung von differenzierenden Angeboten im Unterricht und in den weiteren Angeboten der Schule. Ein Austausch zu Umsetzungsmöglichkeiten von Differenzierung findet überwiegend informell statt. Die Differenzierungsangebote werden in einzelnen Bereichen reflektiert und bei Bedarf weiterentwickelt. Wirkung Die Schülerinnen und Schüler sehen sich in ihrer Verschiedenheit wahrgenommen und individuell gefördert. Den Schülerinnen und Schülern werden immer wieder verschiedene Materialien und Hilfsmittel zur Verfügung gestellt, so dass diese auch an unterschiedlich schwierigen Aufgaben arbeiten können. Dazu werden Unterrichtsarrangements wie Wochenplan oder Stationenarbeit eingesetzt. Nach Aussagen der Schülerinnen und Schüler finden diese Unterrichtformen überwiegend in der Grundschule statt. An den Interessen der Schülerinnen und Schüler wird immer wieder angeknüpft. Insbesondere die Jugendlichen bestätigten, dass ihre Interessen berücksichtigt würden und sie Themenvorschläge einbringen könnten. Für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler der Grundschule bieten die Angebote der Hector-Kinderakademie eine Möglichkeit der Förderung. Im Bereich der Leseund Rechtschreibförderung werden an der Schule entsprechende Kurse angeboten. Lernprozessbegleitende Diagnostik wird von einigen Lehrkräften regelmäßig genutzt. Verschiedene Verfahren, wie die Hamburger Schreibprobe (HSP), das Floh- Lesefitnesstraining und die Onlinediagnose in Klasse 5 werden dabei beispielsweise eingesetzt. Das Kollegium hat sich mit dem Thema Individuelle Förderung auseinandergesetzt und eine Umsetzung für die Klassen der Werkrealschule vereinbart. Nach einem Quartalsdurchgang, in dem es verschiedene Angebote für die Schülerinnen und Schüler der Schule gab, z. B. Experimente, Gedichtewerkstatt und Kniggetraining hat sich das Kollegium entschieden, in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch Kurse mit zwei Niveaustufen anzubieten. Zur Einteilung in die jeweilige Stufe hat das Kollegium einen Selbsteinschätzungsbogen für die Schülerinnen und Schüler erstellt. In der Grundschule ist die Arbeit mit Wochenplänen im Schulkonzept verankert und wird in allen Klassen eingesetzt. Landesinstitut für Schulentwicklung 18

19 Die Schülerinnen und Schüler sehen sich in ihrer Verschiedenheit wahrgenommen. Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler bestätigten in der Onlinebefragung, dass die Angebote auf ihr Können abgestimmt seien. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 19

20 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 5: Lernförderliches Unterrichtsklima Art der Durchführung Maßnahmen und Rituale zur Schaffung eines förderlichen Lernklimas sind vorhanden. Die Schaffung eines förderlichen Lernklimas spielt bei der Gestaltung des Unterrichts an der Schule eine zentrale Rolle. Institutionelle Einbindung Die Bedeutsamkeit der gegenseitigen Wertschätzung für den Lernerfolg ist an der Schule Konsens. Das Vorgehen bei der Gestaltung eines lernförderlichen Klimas ist im Kollegium teilweise abgestimmt. Wirkung Die Förderung des Lernklimas im Unterricht ist wahrnehmbar. Alle Beteiligten fühlen sich gemeinsam für ein förderliches Lernklima verantwortlich und pflegen es. Maßnahmen zur Förderung des Lernklimas gibt es in allen Klassen der Schule. Beispielsweise sind vereinbarte Klassenregeln für die Kommunikation untereinander verbindlich. Halten sich Schülerinnen und Schüler nicht an die vereinbarten Regeln bzw. Rituale, werden sie von den Lehrkräften freundlich darauf hingewiesen. Geschmückte Klassenräume mit Schülerprodukten, selbst erstellten Lernplakate und Photos von Gemeinschaftsaktionen unterstützen die Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lernumgebung. Kleine Funktionsecken mit Lernspielen in der Grundschule ermöglichen das Lernen alleine oder mit Mitschülerinnen und Mitschülern. Zur Thematisierung von Schüleranliegen und Klassenangelegenheiten werden teilweise Vorgehensweisen wie Klassenrat oder Wochenrückblick von den Lehrkräften eingesetzt. Ansonsten würden diese häufig anlassbezogen thematisiert, äußerten die befragten Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule. Gemäß dem Leitbild der Schule, war in den Unterrichtssituationen unter der Schülerschaft als auch zwischen Schülerschaft und Lehrkräften gegenseitige Achtung und ein wertschätzender Umgang spürbar. Die Lehrkräfte ermutigten und lobten ihre Schülerinnen und Schüler situationsbezogen und thematisierten Fehler angemessen. Die Beteiligten erleben das Unterrichtsklima an der Schule als lernförderlich. Die befragten Eltern betonten im Interview das Engagement der Lehrkräfte dabei. Besonders die Elternschaft der Werkrealschule begrüßte, dass die Lehrkräfte die Eltern in Form von Gemeinschaftsaktionen oder persönlichen Gesprächen an den Bestrebungen beteiligten. Einige Eltern der Grundschule bedauerten, dass ihre Kinder erst kurz vor Unterrichtbeginn in die Schule kommen dürften. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 20

21 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 6: Strukturierung der Lehr-/Lernprozesse Art der Durchführung Der Ablauf des Unterrichts ist klar und transparent strukturiert und enthält Orientierungshilfen. Die Phasen des Unterrichts sind aufeinander abgestimmt. Zusammenhänge zwischen einzelnen Phasen und Teilen innerhalb von größeren Einheiten werden deutlich. Institutionelle Einbindung Das Kollegium tauscht sich teilweise über Vorgehensweisen zur Strukturierung von Lehr-/- Lernprozessen aus. In einigen Bereichen setzen die Lehrkräfte gemeinsame Verfahren im Unterricht ein. Wirkung Die Umsetzung von Handlungsimpulsen und Arbeitsaufträgen lässt bei den Schülerinnen und Schülern Selbstständigkeit und Routine erkennen. Die Ziele des Unterrichts bzw. das Thema der Unterrichtsstunde sind klar erkennbar. Die Mehrheit der befragten Schülerinnen und Schüler gab an, dass die Lehrkräfte in ihrem Unterricht Veranschaulichungen wie Bilder und Gegenstände einsetzten, damit sie Dinge leichter verstehen könnten sowie die Unterrichtsinhalte immer wieder zusammengefasst und verknüpft würden. In den Unterrichtssituationen konnten z. B. der Einsatz unterschiedlicher Impulse, strukturierende Tafelanschriebe oder die Zusammenfassung von Zwischen- oder Lernergebnissen beobachtet werden. In allen Unterrichtssituationen wurden die mündlichen oder schriftlich fixierten Aufgabenstellungen und Arbeitsanweisungen sowie weitere mündliche Erläuterungen der Lehrkräfte klar formuliert. Die Arbeitsmaterialien sowie Medien und Hilfsmittel standen in allen Unterrichtssituationen rechtzeitig zur Verfügung. Der Wechsel zwischen den einzelnen Unterrichtsphasen verlief zügig. Der Austausch über unterschiedliche Möglichkeiten zur Strukturierung des Unterrichts und unterschiedlicher Unterrichtsformen erfolgt informell z. B. mit den in der Klasse unterrichtenden Lehrkräften oder auf Stufenebene. Einheitliche Rituale werden teilweise durchgeführt. Mit einem Gesprächskreis beginnt beispielsweise der Unterricht am Montagmorgen in allen Grundschulklassen. Wochenabschlussgespräche finden in einigen Klassen freitags in der letzten Stunde statt. Die Schülerinnen und Schüler können Handlungsanweisungen und Arbeitsaufträge zügig in Aktivität umsetzen. Die Bearbeitung von Unterrichtsinhalten geschah in den Unterrichtssituationen überwiegend ohne Leerlauf. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten routiniert und zielorientiert. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 21

22 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 7: Schulorganisatorische Maßnahmen zur Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse Art der Durchführung Die spezifische Situation sowie die Ziele der Schule sind Grundlage für schulorganisatorische Maßnahmen zur Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse. Die Schule hat ein Organisationsmodell mit hoher Passung in Bezug auf ihre Schülerschaft installiert. Institutionelle Einbindung Die Maßnahmen werden von den Beteiligten im Konsens entschieden und transparent kommuniziert. Es gibt systematische Verfahren, um die schulorganisatorischen Maßnahmen zur Gestaltung der Lehr-/Lernprozesse in ihrer Wirksamkeit zu überprüfen und bei Bedarf zu optimieren. Wirkung Die Organisation der Lehr-/Lernprozesse findet eine hohe Akzeptanz bei allen Beteiligten und unterstützt maßgeblich das Erreichen der schulischen Ziele. Die Schule hat die Organisation der Lehr- und Lernprozesse mit den Beteiligten auf ihre Situation abgestimmt. Seit 2008 befindet sich die Schulkindbetreuung in der Grundschule Oberlenningen. Diese Einrichtung bietet den Familien verschiedene Angebote zur Betreuung. Von 7.00 Uhr bis Uhr gibt es eine Ganztagsbetreuung sowie von 7.00 Uhr bis Uhr eine Kernzeitbetreuung. In der Mensa des Bildungszentrums können die Kinder mit ihren Betreuungskräften zu Mittag essen. Die Lehrkräfte und die Betreuerinnen tauschen sich anlassbezogen immer wieder zu einzelnen Kindern aus. Seit dem Schuljahr 2007/08 gibt es für die Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule, der Realschule und der Förderschule ein offenes Ganztagsangebot. In der Mittagszeit gibt es verbindliche Angebote wie Hausaufgabenbetreuung sowie unverbindliche Angebote wie das Schülercafé, den offenen Computerraum und Sport- und Spielmöglichkeiten. Am Nachmittag können die Schülerinnen und Schüler an Arbeitsgemeinschaften und außerunterrichtlichen Veranstaltungen teilnehmen. Ein Großteil der Angebote steht allen Schülerinnen und Schülern offen, einige Angebote werden gezielt für Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule angeboten, z. B. die Schülerfirma, die Band oder Lego Mindstorms. Die Mittagsbetreuung wird von der Familienbildungsstätte mit hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern organisiert, diese werden von Jugendbegleitern und ehrenamtlichen Personen unterstützt. In der Mensa werden die Speisen täglich frisch zubereitet. Etwas 100 ehrenamtliche Personen kochen unter Anleitung einer hauptamtlichen Mensaleiterin in festen Kochteams. Die Gestaltung des Schulkonzepts lässt ebenfalls eine organisatorische Abstimmung der Lehr-/Lernprozesse erkennen, die sich auf die Organisation des Schulvormittags beziehen. An der Schule gibt es für die Grund- und Werkrealschule eine umfangreiche Projektkonzeption, die immer wieder auf die Bedürfnisse der Beteiligten abgestimmt wird. So bieten die Lehrerinnen der Grundschule zu festen Unterrichtszeiten der Woche regelmä- Landesinstitut für Schulentwicklung 22

23 ßig thematisch unterschiedliche Projekte an. Besuchen die Schülerinnen und Schüler aktuell alle Angebote, wird laut Schulleitung im kommenden Schuljahr angestrebt, durch zusätzliche Lehrbeauftragte wieder Wahlmöglichkeiten zu bieten. In der Werkrealschule bearbeiten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 pro Schuljahr acht Wochen eine Thematik projektartig. Je nach Klassenstufe und Konzeption wird im Klassenverband oder klassenübergreifend gelernt. Die Organisationsform, die Inhalte und die zeitliche Planung sind im Kollegium abgesprochen und im Schulportfolio dokumentiert. Zusätzlich findet an der Schule jährlich eine gemeinsame Projektwoche für alle Klassen statt. Neben der Projektkonzeption gibt es an der Schule noch weitere abgestimmt Maßnahmen. Hierzu zählen u. a. die Individuelle Förderung, die vielfältigen Musikangebote oder die gemeinsamen Feste oder Wettkämpfe während des Schuljahres. Um den Schülerinnen und Schülern Verlässlichkeit ihre Ansprechperson betreffend zu ermöglichen, hat sich das Kollegium auf das Klassenlehrerprinzip verständigt und eine Klassenlehrerstunde eingeführt. In der Grundschule wurde der Pausengong zwischen einer Doppelstunde abgeschafft. Nach Aussagen der Lehrkräfte ist dies auch im ganzen Schulzentrum geplant. Die Maßnahmen und Modelle zur Organisation sind dokumentiert und werden transparent kommuniziert. Entsprechende Maßnahmen wurden mit den Beteiligten besprochen und abgestimmt. Vor Einrichtung der Ganztagsschule führte die Gemeinde zusammen mit den Schulen eine Bedarfserhebung durch. Weitere systematische Verfahren in Form von Evaluationen werden regelmäßig durchgeführt, um das Angebot auf den Bedarf der Schülerschaft abzustimmen. Die Schulleitungen und die Verantwortlichen des Ganztagsangebots treffen sich in regelmäßigen Abständen, um organisatorische und aktuelle Angelegenheiten zu besprechen. Die Mensa sowie das Betreuungsangebot finden bei den Schülerinnen und Schülern großen Anklang. Im Interview berichteten die Schülerinnen und Schüler, dass sie das abwechslungsreiche Angebot sowie das leckere Essen in der Mensa schätzen würden. Die Mittagspause sowie die Angebote bieten Gelegenheit für Gemeinschaftserlebnisse sowie für Möglichkeiten zum sozialen Lernen. Lehrkräfte und Mitarbeiter schätzen neben der gesunden Verpflegung den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aller Schulen des Schulzentrums. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 23

24 Kriterium I 3 Praxis der Leistungs- und Lernstandsrückmeldung (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 8a: Rückmeldepraxis zum Leistungsstand und zum Lernfortschritt (allgemeine Schulen) Art der Durchführung Die Schülerinnen und Schüler erhalten mehrheitlich Standardrückmeldungen zu ihren Leistungen. Zusätzlich geben die Lehrkräfte der Schule den Schülerinnen und Schülern über die Note hinausgehende Rückmeldungen über deren Leistungs- bzw. Entwicklungsstand. Institutionelle Einbindung Es gibt wenige Absprachen zu Formen der Leistungsrückmeldung. Wirkung Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine Orientierungshilfe zur Einschätzung der eigenen Leistung bzw. zum eigenen Lernstand und können in einigen Bereichen Lernimpulse ableiten. Teilweise erhalten die Schülerinnen und Schüler differenzierte Rückmeldungen, beispielsweise durch Kommentare oder durch kriteriengeleitete Rückmeldungen bei Aufsätzen. Oftmals erfolgen Rückmeldungen durch kurze Kommentare unter Klassenarbeiten oder verbale Hinweise. In der Grundschule werden Symbole und Stempel eingesetzt. Befragte Schülerinnen und Schüler berichteten, dass manche Lehrkräfte ihnen gezielt Übungsaufgaben geben würden, um an ihren Fehlerschwerpunkten zu arbeiten. Im Vorfeld der Gruppeneinteilung zum Individuellen Lernen schätzen sich alle Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule selbst ein. Weitere Angebote zur Selbsteinschätzung werden in einigen Klassen durchgeführt. Die Rückmeldungen zur Projektarbeit orientieren sich nach Aussagen der Lehrkräfte an den Kriterien für die Projektprüfung. Im Schulportfolio ist beschrieben, dass bewusst von schriftlichen Projektbeurteilungen abgesehen wurde, da die Erfahrung zeigte, dass die Eltern und Schülerinnen und Schüler diese wenig zur Kenntnis nahmen. Bis 2009 erhielt jedes Kind eine schriftliche Rückmeldung über die Mitarbeit, Selbstständigkeit und Zusammenarbeit im Projekt. Eine Reflexion der Lernprozesse und der Lernergebnisse wird von einzelnen Lehrkräften der Schule im Rahmen einer Schreibkonferenz oder bei der Erstellung und Bewertung von praktischen Arbeiten angeboten. Ein Austausch über Formen der Rückmeldung findet immer wieder statt. Diese sind nach Aussage der Lehrkräfte nicht verbindlich festgelegt und werden je nach Lehrkraft und Schüler unterschiedlich umgesetzt. Eltern sowie Schülerinnen und Schüler können in einigen Bereichen aus den individuellen Rückmeldungen Hinweise zum Leistungsstand entnehmen. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 24

25 Kriterium I 3 Praxis der Leistungs- und Lernstandsrückmeldung (Qualitätsbereich I Unterricht) Merkmal 9a: Abgestimmtheit der Kriterien der Leistungsbeurteilung (allgemeine Schulen) Art der Durchführung Die inhaltlichen und formalen Kriterien zur Leistungsbeurteilung für Fächer, Fächerverbünde sowie für fächerübergreifende Kompetenzen sind teilweise abgestimmt. Institutionelle Einbindung Die vereinbarten formalen Kriterien werden im Kollegium als verbindlich erachtet und umgesetzt. In einigen Bereichen gibt es inhaltliche Kriterien zur Leistungsbeurteilung. Wirkung Die formalen Kriterien zur Leistungsbeurteilung sind transparent und den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern bekannt. In einzelnen Bereichen gilt dies auch für inhaltliche Kriterien zur Leistungsbeurteilung. Die Lehrkräfte beziehen sich bei der Erhebung der Leistung auf gemeinsam festgelegte formale Kriterien. Diese sind für die Fächer und Fächerverbünde der Werkrealschule im Schulportfolio dokumentiert. Inhaltliche Abstimmungen in Bezug auf die Leistungsmessung sind im Schulportfolio nicht dokumentiert. Nach Aussagen einiger Lehrkräfte werden den Schülerinnen und Schülern die inhaltlichen Kriterien, z. B. für Präsentationen mündlich mitgeteilt. Teilweise werden Inhalte und Bewertungsmaßstäbe von Klassenarbeiten unter den Kollegen derselben Stufen abgesprochen und parallel geschrieben. In einem Schülerordner werden alle wichtigen Unterlagen wie Zeugnisse, Elternbriefe und Entscheidungen über Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen einzelne Schülerinnen und Schüler betreffend, gesammelt. Dieser ist allen Lehrkräften der Schule zugänglich. Die abgestimmten inhaltlichen und formalen Kriterien werden im Kollegium als verbindlich erachtet. Am Elternabend werden den Eltern die formalen Kriterien, z. B. die Anzahl der Klassenarbeiten und die Gewichtung von schriftlichen und mündlichen Anteilen mitgeteilt. Inhaltliche Kriterien sind einzelnen Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern in einigen wenigen Bereichen bekannt, z. B. durch ein Kriterienraster beim Aufsatz. Entwicklungsstufe Basisstufe Zielstufe Exzellenzstufe Landesinstitut für Schulentwicklung 25

26 Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte Kriterium II 1 Kooperation Schulische Aufgaben werden durch eine verstärkte Zusammenarbeit aller Beteiligten leichter bewältigt. Regelmäßige und projektbezogene Zusammenarbeit im Kollegium beziehungsweise Teilkollegium oder mit dem nicht lehrenden Personal eröffnet außerdem weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die Schule und für den Unterricht. Wesentlich ist dabei die Verlässlichkeit der Kooperation. Kriterium II 2 Praxis der Weiterqualifizierung Kollegialer Austausch zu pädagogischen und fachspezifischen Themen sowie Fort- und Weiterbildungen geben Impulse, um den Unterricht und das Schulleben aktiv zu gestalten und weiterzuentwickeln. Die Fortbildungsplanung und die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen orientieren sich an den Zielsetzungen und Aufgabenstellungen der Schule sowie an der Qualifikation und dem Bedarf der Lehrkräfte. Kriterium II 3 Umgang mit beruflichen Anforderungen Die Leistungsfähigkeit und Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern sind Voraussetzung für eine gute Schule und die Unterrichtsqualität. Arbeitsbedingungen werden verbessert und Belastungen vermindert, indem vorhandene interne und gegebenenfalls externe Ressourcen genutzt werden. Landesinstitut für Schulentwicklung 26

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