Interkulturelle Museumswerkstatt

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Dirk Brodbeck
vor 7 Jahren
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1 Interkulturelle swerkstatt Interkulturelle swerkstatt Alle Programme bieten erlebnisorientierte, kreative Zugänge zu Kunst, Kultur, Technik und Münchner Geschichte, die an die Lebenswelten der Teilnehmenden anknüpfen. Mit Wortschatzerweiterungen und freiem Sprechen an besonderen Lernorten unterstützen sie den Unterricht der Integrationskurse für Migrantinnen und Migranten und der Projekte für jugendliche Flüchtlinge (Sprachniveau A1 bis B1). Eine Programmabsprache zwischen der Kursleitung und den spädagoginnen/spädagogen findet vor der Veranstaltung telefonisch oder per Mail statt. Information Regina Wagner-Gebhard, Fachgebietsleitung MVHS im, Telefon: (089) Beratung und Anmeldung Brunhild Gerkowski-Huller, Sachbearbeitung Deutsch Integrationskurse, Telefon: (089) Ein Kooperationsprojekt des Fachgebiets MVHS im und des Programmbereichs Deutsch und Integration der MVHS mit der Stelle für Interkulturelle Arbeit im Sozialreferat der LH München, die das Projekt von Januar 2014 bis Dezember 2015 bezuschusst hat. Herausgeber: Münchner Volkshochschule GmbH, Kellerstr. 6, München V.i.S.d.P.: Dr. Susanne May, Programmdirektorin Design: Kunst oder Reklame, München / Fotos: Daniel Reiter / Alescha Birkenholz Druck: Zimmermann Druck & Verlag GmbH, Einsteinstr. 4, Unterschleißheim

2 Münchner Stadtmuseum im Münchner Stadtmuseum Das alte München und die Moriskentänzer Mit Blick auf die geografische Lage Münchens und die Herkunftsorte der Teilnehmenden besuchen wir die Ausstellung Typisch München!. Wir lernen die Gründungsgeschichte der Stadt und ein riesiges Holzmodell aus dem 16. Jahrhundert kennen, sprechen über die Bedeutung des Salzes, betrachten die Stadtgründungsurkunde, das Münchner Kindl, den Schäfflertanz und das Leben auf dem historischen Marktplatz. Die Moriskentänzer ziehen besonders unsere Aufmerksamkeit auf sich. Neugierig auf München? Stadtansichten im und um das Münchner Stadtmuseum Wo lebt wer? Was sind Lieblingsorte in der Stadt? Wir schlagen eine Brücke zum alten München. In der Ausstellung Typisch München! begeben wir uns auf Spurensuche. Postkarten, Stadtpläne und Bildausschnitte begleiten uns dabei. Während des anschließenden Rundgangs in der Münchner Altstadt entdecken wir historische Sehenswürdigkeiten. Bei schlechtem Wetter vertiefen wir die Themen Stadtplan und -ansichten im Atelier. Münchner Schmankerl Bier, Rettich und andere Gaumenfreuden In der Ausstellung Typisch München! gibt es einige kulinarische Besonderheiten zu entdecken. Wir treffen auf einen alten Salzstein, eine Münchner Küche, Bierbrauereien oder das Münchner Kindl. Wie ernährte sich die Münchner Bevölkerung in vergangenen Zeiten? Welche Gerichte und Getränke sind heute wirklich typisch für München? Wie isst man eine Weißwurst, was ist ein Obatzda oder Böfflamott? In der swerkstatt spielen wir ein Bierdeckel-Memory und fertigen großformatige Collagen.

3 Fünf Kontinente im Villa Stuck Amulette und Talismane Wunsch- und Schutzzauber Nach der Vorstellungsrunde in der Islamausstellung macht ein chinesischer Korb die Runde. Jeder nimmt sich ein Amulett oder einen Talisman und präsentiert sein gewähltes Objekt, über das auch andere Teilnehmende einiges erzählen können. Danach betrachten wir Amulette und magische Gegenstände in der Islamausstellung und wiederholen die neuen Wörter mit Bildund Schriftkarten (Memory). So isst man in aller Welt Eine kulinarische Entdeckungsreise Essen und Trinken spiegeln Kultur, Geografie und Geschichte der Menschen wider. Welche Spezialitäten kennen wir aus unserer Heimat? Wie werden sie zubereitet? Welche Zutaten sind besonders wichtig? Wie werden sie gegessen? In verschiedenen Ausstellungen des s entdecken wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten unserer Essgewohnheiten, schulen unsere Sinne, schnuppern Gewürze aus aller Welt, probieren fremde Lebensmittel und sprechen über unsere Eindrücke und die gelernten Wörter. Tiere und mythische Wesen in Haus und Garten In Münchens Stadtteil Bogenhausen gibt es viele prächtige Villen. Eine davon gehörte dem Malerfürsten Franz von Stuck. Er hat sie nach seinen Vorstellungen geplant, eingerichtet und dekoriert. Wir halten in Haus und Garten nach Tierdarstellungen Ausschau und stellen uns die Entdeckungen gegenseitig vor. Vor allem faszinieren die Mischwesen der antiken Mythologie. Wir erleben die Themenwelt Franz von Stucks, lernen sein Selbstverständnis als Künstler und sein Frauenbild kennen. Rätselkarten regen uns zu weiteren Gesprächen an.

4 in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus Landschaftsbilder aus dem 19. Jahrhundert und Der Blaue Reiter Bei der Betrachtung ausgewählter Bilder des 19. Jahrhunderts und der Künstlergruppe Der Blaue Reiter überlegen wir, welche Farben die Künstler gewählt haben, wie sie auf uns wirken und was sie ausdrücken. Nach dem Ausstellungsbesuch gestalten wir selbst ein Landschaftsbild. Welche Farben herrschen in den Bildern vor? Warum? Wir kommen ins Gespräch, gestalten Bilder und visualisieren die gelernten Wörter mit Wortkarten. Here I am Porträtmalerei und Selfies Allein, zu zweit, als Familie, ganz realistisch, farbig abstrakt die Porträts im Lenbachhaus sind vielfältig. Die ausgewählten Werke verraten viel über die dargestellten Menschen und ihre Zeit Körper, Kleidung, menschliche Eigenschaften, Gefühle vom 19. Jahrhundert bis heute. Wir halten unsere Erkundungstour in Fotos und Selfies fest und begeben uns vor und hinter die Kamera. Im Koffer haben wir: Farben und Formen für eigene Porträts. Fotohandys und Digi-Cams der Teilnehmenden sind willkommen. Das bunte Leben Das bunte Leben so der Titel eines frühen Werkes Wassily Kandinskys spiegelt sich mit all seinen Facetten wie Freundschaft, Liebe, Freude, Trauer in den Werken des Blauen Reiters wieder. Wir begeben uns auf eine Spurensuche der leuchtenden Farben, abstrakten Motive und Emotionen. Beim Erleben abstrakter Kunst lernen wir einen Wortschatz zu Farben und Emotionen. Dabei begeben wir uns selbst vor und hinter die Kamera. Im Atelier wird das Gesehene in einer Collage umgesetzt. Fotohandys und Digi-Cams der Teilnehmenden sind willkommen. Im Zaubergarten des Lenbachhauses Der Maler Franz von Lenbach schuf vor seiner Künstlervilla einen von der italienischen Renaissance inspirierten Garten. Die kleine Oase mitten in der Stadt ist auch heute ein idyllischer Ort voller Überraschungen. Bei den Brunnen und zwischen den Blumenbeeten treffen wir auf die antike Götterwelt und moderne Plastiken. Wir erkunden den Garten und die Eingangshalle der Villa, wo eine Muschelnische Natur und Architektur miteinander verbindet, hören von den Taten antiker Götter und besprechen unsere Eindrücke. Die Kunst liefert die Anreize, um eigene kleine Plastiken zu formen.

5 Deutschen Alte Handwerkskunst neue Technik In der Handwerksabteilung gehen wir der Entwicklung des Werkstoffs Keramik nach. Gefäße aus Syrien und Mesopotamien zeigen auf, wie grundlegend die Erfindung von Gefäßen aus Ton war. Wir erfahren, wie der Werkstoff weiterentwickelt wurde und heute in medizinischen Produkten und industriellen Prozessen von großer Bedeutung ist. Vom Traum, in der Fremde das Glück zu finden Im 19. und 20. Jahrhundert verließen viele Deutsche aus religiösen, politischen und wirtschaftlichen Gründen ihr Land und wanderten mit dem Schiff nach Nord- und Südamerika aus. Die Abteilung Schifffahrt zeigt, unter welchen Umständen die Menschen den hoffnungsvollen Versuch unternahmen, eine neue Heimat zu finden. Wir sprechen über die Ausstellung, Nahrungsmittel, die für die lange Reise geeignet waren, und traditionelle Seemannslieder. Ein selbstgemachter Seemannsknoten erinnert an den sbesuch.

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