Schlag nach! Sicher mit dem Duden umgehen. Voransicht

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1 III Sachtexte und Medien Beitrag 8 Wörterbuch 1 von 28 Schlag nach! Sicher mit dem Duden umgehen Wie findet man sich im Wörterbuch zurecht? Schnelles und gezieltes Nach schlagen will gelernt sein! Foto: picture-alliance/dpa Von Dr. Christine Koch-Hallas, Mannheim Dauer Inhalt 6 Stunden Aufbau eines Wörterbuches kennenlernen; die neue Rechtschreibung und die Dudenempfehlung unter die Lupe nehmen; verschiedene Übungen zum Gebrauch des Wörterbuches: Wörter richtig schreiben, Wortbedeutungen herausfinden, Abkür zungen entschlüsseln, Wörter richtig trennen, Wortfamilien nachschlagen Ihr Plus ein Lernbüfett und ein Klausurvorschlag (M 12)

2 III Sachtexte und Medien Beitrag 8 Wörterbuch 5 von 28 Materialübersicht Stunde 1/2 Wie ist ein Wörterbuch aufgebaut und welche Angaben enthält es? M 1 (Fo) Kopfwort, Stichwort und Co. wie man sich im Wörterbuch zurechtfindet M 2 (Ab) Artikel, Aussprache und Plural was das Wörterbuch noch alles verrät M 3 (Ab) Maier, Mayer, Meier die richtige Reihenfolge üben M 4 (Ab) Was empfiehlt der Duden? Wörter mit unterschiedlicher Schreibweise Stunde 3/4 Mit dem Wörterbuch arbeiten ein Lernbüfett M 5 (Ab) Mit dem Wörterbuch arbeiten ein Laufzettel M 6 (Ab) Angebot A: Eng., vgl. und Plur. Abkürzungen entschlüsseln M 7 (Ab) Angebot B: Was bedeutet eigentlich Weblog? Die Wortbedeutung herausfinden M 8 (Ab) Angebot C: Schifffahrt oder Schiffahrt? Wörter richtig schreiben M 9 (Ab) Angebot D: Akus-tik oder Aku-stik? Wörter richtig trennen M 10 (Ab) M 11 (Sp) Lernkontrolle M 12 (Lk) Minimalplan Angebot E: Angst, Angsthase, ängstlich Wortfamilien nachschlagen Angebot F: Wie fit sind Sie im Umgang mit dem Wörterbuch? 10 Fragen Schlag nach! Vorschlag für eine Klausur Wenn Sie nur zwei Stunden zur Verfügung haben, können Sie folgende Materialien auswählen: Stunde 1 Wozu dient ein Wörterbuch? M 1, M 2 Stunde 2 Übungen mit dem Wörterbuch zwei Materialien aus M 3 M 9

3 III Sachtexte und Medien Beitrag 8 Wörterbuch M 1 Kopfwort, Stichwort und Co. wie man sich im Wörterbuch zurechtfindet

4 18 von 28 Wörterbuch Sachtexte und Medien Beitrag 8 III M 8 Angebot C Schifffahrt oder Schiffahrt? Wörter richtig schreiben Ein Wörterbuch benutzen Sie vor allem, um die richtige Schreibweise eines Wortes herauszufinden. Wie fit sind Sie eigentlich in der deutschen Rechtschreibung? Finden Sie es heraus. Wie schreibt man das? Schiffahrt Schifffahrt Schifffart nähmlich nemlich nämlich Rhythmus Rhytmuss Rhytmus Tunnell Tunell Tunnel Niwo Niveau Nivau Bransche Brance Branche interessieren interressieren interresieren Terrase Terrase Terrasse Richtige Schreibweise Monopoly das Spiel der Finanzkrisen Joseph Goebbels ließ es verbieten, und in Nordkorea und Kuba ist es bis heute nicht erlaubt: Monopoly, das Spiel der Spiele, wird 75 Jahre alt. Der Einzige, der mit dem Spiel zum echten Milionär wurde, war sein Erfinder Charles Darrow. Es war der Hororr aller Eltern: Hatten die Kinder beschlossen, Monopoly spielen zu wollen, war klar: Es stand ein langer Abend bevor. Und vor allem: Zocken ohne Ende. Haltlose Speckulation, fieser Immobilienpoker und fragwürdige Kredite: Was sich verdächtig nach der jüngsten Finanzkrise anhört, ist der Inhalt eines der bekanntesten Brettspiele der Welt. Seit 75 Jahren treiben Zocker damit spielerisch ihre Freunde in den Ruin natürlich nur mit Spielgeld. Das Taktik- und Glücksspiel kam wenige Jahre nach der Weltwirtschaftskrise in den USA auf den Markt und trat einen Siegeszug um die Welt an. Heute ist es in 111 Ländern lizensirt und in 43 Sprachen zu bekommen. In Deutschland gehört Monopoly nach Mensch ärgere dich nicht noch immer zu den bekanntesten Brettspielen. Es gibt nur zwei Staaten auf der Welt, die bis heute einen antimonopolistischen Schutzvall errichtet haben: Nordkorea und Kuba. Vertrieb und Verkauf Wer hat Monoply eigentlich erfunden? Die Antwort finden Sie im Text. des Spiels seien dort immer noch ofiziell verboten, heißt es beim Hasbro-Verlag in den USA, der heute die Rechte an Monopoly besitzt. [ ] 1935 ahnte der arbeitslose US-Heizungsbauingeneur Charles Darrow noch nicht, dass sein Spiel einmal eine politische Geschichte bekommen würde. Lange fand er noch nicht einmal einen Verlag für seine Spielide, die im Freundeskreis so gut ankam. [ ] Foto: picture-alliance/ton Koene In: Sueddeutsche Zeitung Aufgaben 1. Wissen Sie, wie man die Begriffe im Kasten richtig schreibt? Falls nicht, finden Sie es mithilfe des Wörterbuches heraus. 2. Lesen Sie den Zeitungsartikel. Markieren Sie die falsch geschriebenen Wörter. 3. Schlagen Sie im Wörterbuch nach, welche Schreibweise richtig ist. Notieren Sie diese.

5 26 von 28 Wörterbuch Sachtexte und Medien Beitrag 8 III M 12 Schlag nach! Vorschlag für eine Klausur Die Dritte Seite (k)ein Geheimtipp bei Bewerbungen Zu den klassischen Grundlagen einer schriftlichen Bewerbung gehören das Anschreiben und der Lebenslauf sowie die Belege über Schul- und Arbeitszeugnisse. Dieses Bündel genügt in der Regel dem Stellenausschreiber, sich ein vorläufiges Urteil über den Bewerber zu bilden und zu eruieren, ob er in die engere Auswahl kommt. Da sich in den Personalstellen jedoch mitunter Hunderte von Bewerbungsmappen türmen, bleibt den Personalverantwortlichen nur selten Zeit zur Würdigung der einzelnen Bewerbungsunterlagen. Daher sollte nicht nur das Anschreiben packend kurz und prägnant verfasst, sondern auch der Lebenslauf konkret auf die beworbene Stelle hin gestaltet werden. Es gilt, aktiv für sich zu werben und den Arbeitgeber in kürzester Zeit von seinen Qualitäten zu überzeugen. Die Tatsache jedoch, dass häufig die Möglichkeit fehlt, ergänzende bzw. erläuternde Botschaften an prominenter Stelle zu präsentieren, war schließlich die Geburtsstunde der sogenannten Dritten Seite. Wohl gegliederte, kurze und leicht zu lesende Botschaften in durchdachter Reihenfolge sollen die Aufmerksamkeit beim Leser wecken. Bei der Dritten Seite handelt es sich um eine weitere DIN-A4-Seite mit etwa zehn bis fünfzehn Zeilen, die hinter Anschreiben und Lebenslauf angefügt wird. Formal abgeschlossen wird auch diese Seite mit dem Datum und der eigenhändigen Signatur. Welche Inhalte die Seite drei beinhaltet, ist individuell verschieden. Hier ist Kreativität gefragt, verbunden mit einem Schuss Tatendrang und Optimismus. Jedoch sollten keine Wiederholungen von bereits dargelegten Inhalten erfolgen. Grundsätzlich passen hier Aussagen zu persönlichen Eigenschaften, zu den besonderen Stärken, Hinweise zur Bewerbungsmotivation oder auch zum Arbeitsstil. Aber alles, was auf der Dritten Seite platziert wird, sollte für den Leser einen inhaltlichen Mehrwert darstellen und sich nicht auf Redundanzen beschränken. Wer sich nicht ganz sicher ist, welche Botschaft diese Seite vermitteln soll, ist wahrscheinlich besser beraten, darauf zu verzichten. Wer aber dem zukünftigen Arbeitgeber konkrete Informationen über die Passgenauigkeit auf eine ausgeschriebene Stelle mitteilen möchte, sollte beherzt die Konzeption einer solchen Seite angehen. Nach: arbeitsmarkt BILDUNG/KULTUR/SOZIALWESEN_26/2010 Foto: picture-alliance/ dpa Themendienst Aufgaben 1. Listen Sie fünf Informationen auf, die der Duden zu einzelnen Stichwörtern bietet. 2. Erklären Sie die Begriffe Kopfwort und Stichwort kurz. 3. Lesen Sie den Text. Schlagen Sie die gefetteten Begriffe im Wörterbuch nach und beantworten Sie folgende Fragen: a) Um welche Wortform handelt es sich bei den Begriffen? b) Welche Bedeutung haben die Wörter? c) Welche Trennmöglichkeiten gibt es? Legen Sie dazu eine Tabelle nach diesem Muster an: Begriff Wortform Bedeutung Trennmöglichkeit

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