Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster
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- Lothar Schmitt
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1 Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst am Universitätsklinikum Münster August 2008 Universitätsklinikum Münster Stabsstelle Sozialdienst / Case Management Domagkstraße Münster Telefon: Fax: Mail: Sozialdienst@ukmuenster.de
2 Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch die Fachabteilung für Klinische Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster - Überprüfung von Qualitätsstandards innerhalb des Leistungsanbotes des Sozialdienstes Im Rahmen ihrer Ausbildung (Diplomarbeit / Praxissemester) an der Katholischen Fachhochschule Münster haben zwei Studenten in Absprache mit dem Universitätsklinikum Münster die Qualitätsstandards der Fachabteilung Sozialdienst in einer Befragung von Patienten überprüft. An einem Krankenhaus der Maximalversorgung werden schwere und komplexe Erkrankungen, die das Leben der Patienten verändern und/oder sehr beeinträchtigen können, behandelt. In Ergänzung zu Medizin und Pflege berät der Sozialdienst am Universitätsklinikum Münster auch eine hohe Anzahl von Patienten mit onkologischen Erkrankungen. Julia von Schröder und Christian Schüttler haben für ihre Studie diese Patientengruppe gewählt, um die Qualität der Beratung durch Klinische Sozialarbeit in der Versorgung Onkologischer Patientinnen und Patienten des UKM zu überprüfen. Im Februar 2008 wurden innerhalb von zwei Wochen exemplarisch 95 krebserkrankte Patientinnen und Patienten überwiegend auf den Stationen der Onkologischen Ambulanz, der Klinik für Strahlentherapie und der Hämatologie / Onkologie der Medizinischen Klinik A im Universitätsklinikum Münster befragt. Über 92 Prozent der Patienten haben die Beratung durch den Sozialdienst als sehr hilfreich für sich erlebt. 75 Prozent aller Befragten verwiesen dabei auf die konkrete Unterstützung bei der Inanspruchnahme von Leistungen. Zwei Drittel der Patienten fühlten sich sehr kompetent beraten und somit sicherer in der Frage, wie es für sie nach Entlassung aus der Klinik z.b. im beruflichen und familiären Alltag, in einer ambulanten oder stationären Form der Rehabilitation weitergehen soll. Die Ergebnisse der Studie bestätigen dem Sozialdienst am Universitätsklinikum Münster ein hohes Maß an Qualität im Beratungs- und Leistungsspektrum. In der Bewertung nach dem Schulnotensystem hat der Sozialdienst am UKM bei der Freundlichkeit mit der Durchschnittsnote 1,4 und bei der Erreichbarkeit mit der Durchschnittsnote 1,5 abgeschnitten. Über 95 Prozent der Befragten würden den Sozialdienst am UKM weiter empfehlen. Der Sozialdienst hat eine große Bedeutung für die generelle Patientenzufriedenheit in einem Akutkrankenhaus. Dieser Verantwortung hat sich der Sozialdienst des UKM gestellt und ist ihr gerecht geworden, schreiben die beiden KFH- Studenten in Ihrer Zusammenfassung. Weiterführende Informationen zu einzelnen Ergebnissen der Befragung finden Sie hier. Ausführliche und konkrete Bewertungen zu dieser Studie liegen auch in der entsprechenden Diplomarbeit vor.
3 Anmerkung: In Anregungen, Wünschen und Verbesserungsvorschlägen haben die Patienten z.b. den Wunsch nach weiterführenden Informationen zum Aufgabenspektrum des Sozialdienstes geäußert. Diese offenen Fragen wurden gelistet und der Abteilung zur kritischen Auseinandersetzung zur Verfügung gestellt. Die Fachabteilung für Klinische Sozialarbeit am UKM bedankt sich sehr bei allen an der Studie beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern; im Besonderen bei angehenden Berufskollegen Julia von Schröder und Christian Schüttler für ihr Engagement in der Durchführung, Auswertung und Präsentation dieser Befragung. Münster, im August 2008
4 1.) Wie sind Sie auf den Sozialdienst des UKM aufmerksam geworden? Nennungen (Mehrfachantworten möglich) 102 Geantwortet haben 95 Ohne Antwort 0 Ein Drittel der Patienten erhielten die Information zum Sozialdienst durch Ärztliches und Pflegerisches Personal. Bei einem weiteren Drittel der Befragten hat sich der Sozialdienst persönlich vorgestellt. 2.) Hatten Sie vor der sozialarbeiterischen Beratung bereits eine Vorstellung von der Arbeit des Sozialdienstes im Krankenhaus? In einem Krankenhaus werden die Berufsgruppen Medizin und Pflege erwartet. Über 50% der befragten Patienten hatte noch keine Vorstellung von Sozialer Arbeit im Krankenhaus.
5 3.) Versuchen Sie bitte an den Zeitpunkt zurückzudenken, bevor der Sozialarbeiter zum Gespräch zu Ihnen kam. Was wären zu dem Zeitpunkt Ihre wichtigsten Anliegen in einem Beratungsgespräch mit dem Sozialdienst gewesen? Nennungen (Mehrfachantworten möglich) 146 Geantwortet haben 64 Ohne Antwort 31 Bei der Nennung der wichtigsten Anliegen gaben die onkologischen Patienten an: Fragen zur Rehabilitation (über 75%); zur wirtschaftlichen und sozialen Sicherung (über 56%) und zur Familie/Umgang mit der Erkrankung (43 %). 4.) Versuchen Sie bitte, sich nun daran zu erinnern, zu welchen Leistungen Sie vom Sozialdienst beraten oder informiert wurden Nennungen (Mehrfachantworten möglich) 227 Geantwortet haben 94 Ohne Antwort 1 Schwerpunkte der Leistungen waren Beratungen und Einleitungen von Reha- Maßnahmen (78,7%); Informationen zur Schwerbehinderung, Leistungen von Kostenträgern und Krankheitsverarbeitung
6 5.) Hat der Sozialdienst Sie auch bei der konkreten Inanspruchnahme von Leistungen unterstützt? Über dreiviertel der Patienten wurden konkret bei der Inanspruchnahme von Leistungen durch den Sozialdienst beraten und unterstützt. 6.) War die Beratung/ Unterstützung des Sozialdienstes hilfreich für Sie? Über 92% der befragten Patienten waren sehr zufrieden und haben die Beratung und die Unterstützung als sehr hilfreich erfahren.
7 7.) Haben Sie sich nach der Beratung sicherer gefühlt, in Bezug auf die Frage, wie es nach der stationären Behandlung für Sie weitergehen soll? Über 78% der Patienten fühlten sich durch die Beratung des Sozialdienstes in Bezug auf die Frage Wie geht es in meinem Alltag nach meinem Klinikaufenthalt weiter? deutlich sicherer. 8.) Fühlten Sie sich nach dem Gespräch mit dem Sozialarbeiter beruhigter im Hinblick auf die psychosozialen Auswirkungen Ihrer Krankheit? Die meisten Patienten empfanden auch hier das Gespräch als beruhigend im Hinblick auf die psychosozialen Auswirkungen ihrer Erkrankung.
8 9.) Hatten Sie das Gefühl, dass der Sozialarbeiter in der Beratung ausreichend Zeit für Sie und Ihre Anliegen hatten? Mehr als Drei Viertel der Patienten bezeichneten die Zeit der Beratung als ausreichend. 10.) Sie wurden im Krankenhaus von Ärzten und Pflegekräften zu Ihrer Krankheit/Behandlung informiert. Haben Sie das Gefühl, dass im Hinblick auf Ihre psychosoziale Situation das Gespräch mit dem Sozialarbeiter eine wichtige Ergänzung war? Neben den großen Berufsgruppen von Ärzten und Pflegekräften ist das Gespräch mit dem Sozialdienst für 78 % der Patienten im Hinblick auf ihre psychosoziale Situation im eine wichtige Ergänzung.
9 11.) Wenn Sie alles in allem die Arbeit des Sozialdienstes bewerten sollten, wie würden Sie auf einer Skala von 1 bis 6 (Schulnotensystem) urteilen? a.) Erreichbarkeit: b.) Freundlichkeit:
10 c.) Vertraulichkeit: d.) Fachwissen:
11 e.)verständnis: Die Beurteilung zu den Fragen 11a - e (Erreichbarkeit/ Freundlichkeit/ Vertraulichkeit/ Fachwissen/ Verständnis) durch die Befragten fiel für die Mitarbeiter des Sozialdienstes sehr positiv aus. 12.) Würden Sie den Sozialdienst des UKM weiter empfehlen? Fast 95% der Patienten würde den Sozialdienst jederzeit weiterempfehlen.
12 13.) Statistische Angaben zu den Ergebnissen der Befragung a.) Geschlecht: b.) Alter:
13 14.) Handelt es sich bei Ihrer jetzigen Behandlung um eine Erstdiagnose? 15.) Partnerschaft/ Familienverhältnisse: 16.) Leben im Haushalt Kinder unter 18 Jahren?
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