ICE IS NICE. Postoperative Kälteanwendung

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1 ICE IS NICE Postoperative Kälteanwendung

2 Hippokrates ( v.chr.)

3 Forschungsfrage Welche Wirkungen zeigen äußere postoperative Kälteanwendungen bei Patienten?

4 Ein- und Ausschlusskriterien

5

6 Sectio und explorative Laparotomie 1 Studie zur Sectio: 2 randomisierte nicht verblindete Gruppen zu je 31 Teilnehmern eine Gruppe permanent zirkulierendes Wasser (6 C) Kontrollgruppe postoperative Routinepflege bezüglich Analgetikakonsum kein signifikanter Unterschied 1 Studie zur explorative Laparotomie (Gyn): 2 randomisierte nicht verblindete Gruppen (n=13; n=12) Interventionsgruppe: zirkulierendes Wasser (11,1 C) für 72 Stunden Kontrollgruppe keine Kälteanwendung Frühzeitiger Abbruch der Studie (unhandliches Gerät) Analgeitkakonsum am 1 p.o. Tag in der Interventionsgruppe höher als in der Kontrollgruppe. Am 2. p.o.tag keine signifikanten Unterschiede.

7 vaginale Geburten 1 Cochrane Review Vergleich von Gelkompressen, Eispackungen und keine Intervention Mit Eispackung 24-72h postpartum (p.p) weniger Schmerzen als ohne Schmerzmittelverbrauch 10 Tage p.p. bei der Gruppe Eispackung höher als in Gruppe mit Gelkompressen Ansonsten keine statistisch signifikanten Unterschiede Gelkompressen werden bevorzugt

8 Verletzungen im Knöchel-Fuß-Bereich 1 Studie: intermittierende-komprimierende kontinuierliche Kälteanwendung (Cryo-Cuff ; n=11) versus keine Kälteanwendung (n=13) bezüglich Schwellung 24h p.o. Senkung des absoluten Knöchelumfanges in der Interventionsgruppe um 0,4 cm mehr, nach 48 h um 0,5 cm und nach 72 h um 0,7 cm als in der Kontrollgruppe 1 Studie: kontinuierliche Kälteanwendung (Polar-Care 500 ; n=20) versus Intervall-Kälteanwendung (Kältekompressen; n=20) Nach 24 h Abschwellung um 34% bei kontinuierlicher Anwendung und um 18% bei intermittierender Anwendung Nach 4 Tagen 69% vs. 43% Andere Outcomes statistisch nicht signifikant

9 Kreuzband-Rekonstruktion 1 Meta-Analyse Auswirkung einer Kältetherapie im Vergleich zu herkömmlicher Versorgung 7 RCTs eingeschlossen p.o. Blutverlust: keine signifikanten Unterschiede p.o. Schmerz: in der Interventionsgruppe signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe

10 Knie-Arthroskopie 1 Studie: Physiotherapie und Cryotherapie (Gelkältekompressen für 20 min pro Tag; n=23) versus Physiotherapie (n=22); affektive Komponente der Schmerzskala war in der Interventionsgruppe signifikant niedriger, andere Outcomes nicht signifikant 1 Studie: Cryo-Cuff (n=56) versus Eis und elastische Bandagen (n=46); die Cryo-Cuff-Gruppe verbraucht signifikant weniger Schmerzmittel; andere Outcames nicht signifikant. 1 Studie:Temperatur-kontrollierte kontinierliche Kälteanwendung( n=24 ) versus traditionelle Eispackungen(n=29);keine statistisch signifikanten Unterschiede; 1 Studie: Cryo-Cuff (n=15) versus herkömmliche Wundversorgung ohne Kälteanwendung (n=15);keine signifikanten Ergebnisse;

11 Knie-TEP 1 Studie:Cryo-Cuff (n=19) vs. Eisbeutel (n=17) bzgl. Schwellung. Schmerzmittelverbrauch und Blutverlust; keine signifikanten Ergebnisse; 1 Studie: Cryo-Cuff (n=23) vs. keine spezifische Intervention (n=17); Analgetikaverbrauch deutlich niedriger; andere Outcomes nicht signifikant 1 Studie: Kältekompressionstherapie (Aircast Cryo-Cuff ) vs. herkömmliche Standardversorgung bzgl. Schmerzmittelverbrauch, Schmerzen, Beweglichkeit und Blutverlust; signifikant im Hinblick auf Schmerzmittelverbrauch, Schmerzen und Blutverlust bei Interventionsgruppe 1 Studie: Cryo-Cuff 7,2 C (n=28) vs. Cryo-Cuff 23,9 C (n=36) hinsichtlich Schmerzmittelverbrauch, Blutverlust und Beweglichkeit; keine statistisch signifikanten Unterschiede 1 Studie: Kälte-Kompressionstherapie (Aircast Cryo-Cuff ) vs. herkömmliche Versorgung bzgl. Schmerzen, Blutverlust und Schmerzmittelverbrauch; diese Outcomes waren alle in der Interventionsgruppe niedriger

12 Hüft-TEP 1 Studie: kontinuierliche Kältetherapie (n=23) vs. keine Kältetherapie (n=23) bezogen auf Schmerzen und Schmerzmittelverbrauch; Schmerzen in der Kältegruppe statistisch signifikant reduziert

13 Inguinalherniotomie 1 Studie: eisgefüllte Plastikbeutel (n=20) vs. Plastikbeutel mit Wasser in Raumtemperatur (n=20) bezüglich Schmerzen; signifikante Schmerzreduktion in der Interventionsgruppe

14 Karpaltunnelsyndrom 1 Studie: kontinuierliche kontrollierte Kältetherapie 12 Stunden täglich für 3 Tage (n=36) vs. Eiskompressen 20 Minuten mit 20 Minuten Pause 12 Stunden lang für 3 Tage (n=36) bezüglich Schmerzen, Analgetikaverbrauch und Schwellung; Schmerzen und Schmerzmittelverbrauch signifikant niedriger in der Gruppe mit kontinuierlicher kontrollierter Kältetherapie

15 Schulter-OP 1 Studie: kontinuierliche Kälteanwendung (PolarCare ; n=32) vs. keine Kältetherapie (n=32) hinsichtlich Schmerz; statistisch signifikant weniger Schmerzen in der Interventionsgruppe 1 Studie: Cryo-Cuff (n=25) vs. keine Kältetherapie (n=25) bzgl. Schmerzen, Schmerzmittelverbrauch und Schwellung; Schmerzen und Schwellung wurden durch die Kältetherapie signifikant gesenkt

16 Wirbelsäule-OP 1 Studie: kontrollierte Kältetherapie (Temptek T-1000 plus Morphin mittels PCA (n=16) vs. Morphin mittels PCA alleine (n=16) hinsichtlich Morphinverbrauch und Schmerzen; signifikante Reduktion des Morphinverbrauchs und der Schmerzen in der Gruppe mit Kältetherapie 1 Studie: intra- und postoperative Kälteanwendung (n=35) vs. herkömmliche Versorgung (n=35) bzgl. Morphinverbrauch und Krankenhausaufenthaltsdauer; beides konnte durch die Kälteanwendung signifikant reduziert werden

17 Kieferchirurgie 1 Studie: Eiskompressen 2 C plus Kompression (n=34) vs. Kompression (n=31) vs. keine Intervention (n=30) hinsichtlich Schmerzen, Lebensqualität und Schmerzmittelverbrauch; signifikante Schmerzreduktion zwischen Kompressionsgruppen und keine Intervention 1 Cross-over-Studie (n=14): p.o. Eisanwendung vs. keine Kälteanwendung bzgl. Schmerzen, Schwellung; signifikant niedrigere Schmerzen durch Kälteanwendung, deutlicherer Anstieg der Schwellung auf die ungekühlten Seite 1 Studie: kontinuierliche Kälteanwendung (n=30) vs. Keine Kälteanwendung (n=30) hinsichtlich Schmerzen und Schwellung; keine statistisch signifikanten Unterschiede

18 Zusammenfassung und Diskussion p.o. Kälteanwendungen zeigen allgemein Vorteile, vor allem in Bezug auf eine Schmerzreduktion Nebenwirkungen wie Wundheilungsstörungen oder Kälteschäden wurden in keiner Studie erwähnt Insgesamt waren die meisten eingeschlossenen Studien von methodischen Mängeln durchzogen Durch die eingeschränkte Glaubwürdigkeit und Aussagekraft der vorliegenden Studien ist eine Übertragbarkeit der Ergebnisse nur bedingt möglich

19 Danke

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