Morbus Hodgkin. Welt Lymphom Tag Seminar für f r Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien

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1 Welt Lymphom Tag Seminar für f r Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien Ein Vortrag von Dr. Gudrun Pohl Wilhelminenspital 1. Med. Abteilung Zentrum für Onkologie und Hämatologie Morbus Hodgkin Gudrun Pohl Wilhelminenspital

2 Morbus Hodgkin Bösartige Erkrankung des Lymphsystems Lymphdrüsenkrebs Lymphsystem

3 Lymphsystem Das Lymphsystem besteht aus Lymphgefäßen, Lymphknoten, Knochenmark, Mandeln, Milz und lymphatischem Gewebe auf Schleimhäuten Lymphknoten

4 Morbus Hodgkin-Hintergrund

5 Gemischtzelliger Hintergrund Hodgkin-Zelle Sternberg-Reed-Zelle

6 Erstlokalisationen Halsbereich 60% Brustkorb 30% Achselhöhle 20% Leistenbeuge 15% Bauchraum 15% 140%, da mehrfache Erstlokalisationen möglich

7

8 Symptome Husten Juckreiz Alkoholschmerz Schwäche Fieber Nachtschweiß Gewichtsverlust Symptome Husten Juckreiz Alkoholschmerz Schwäche Fieber Nachtschweiß Gewichtsverlust

9 Symptome Husten Juckreiz Alkoholschmerz Schwäche Fieber Nachtschweiß Gewichtsverlust Symptome Husten Juckreiz Alkoholschmerz Schwäche Fieber Nachtschweiß Gewichtsverlust

10 Symptome Husten Juckreiz Alkoholschmerz Schwäche che Fieber Nachtschweiß Gewichtsverlust Symptome Husten Juckreiz Alkholoschmerz Schwäche Fieber Nachtschweiß Gewichtsverlust

11 Symptome Husten Juckreiz Alkholoschmerz Schwäche Fieber Nachtschweiß Gewichtsverlust Symptome Husten Juckreiz Alkoholschmerz Schwäche Fieber Nachtschweiß Gewichtsverlust

12 Symptom Nr. 1: Geschwollene Lymphknoten Diagnostik: Lymphknotenbiopsie

13 Staging = Bestimmung des Stadiums Knochenmarkspunktion Staging: Röntgen

14 Staging: Computertomografie Staging: Sonografie

15 Staging: PET Stadieneinteilung Stadium I Befall eines einzigen Lkns oder einer einzigen Lkn-Region Stadium II Befall von 2 oder mehr Lkns auf einer Seite des Zwerchfells Stadium III Befall von 2 oder mehr Lkns auf beiden Seiten des Zwerchfells Stadium IV AusgedehnterBefall einesodermehrere extralymphatischer Organe mit oder ohne Lymphknotenbefall

16 B-Symptomatik Prognosegruppen Wichtigsterprognostischer Faktor ist der Ausbreitungsgrad der Erkrankung bei Diagnosestelllung. Folgende Risikofaktoren von Bedeutung: a. Großer Mediastinaltumor; 1/3 des Thoraxdurchmessers (Mediastinum<lat.> bedeutet Mitte des Oberkörpers) b. Extradnodaler Befall (Befall außerhalb eines Lymphknotens) c. Blutsenkungsgeschwindigkeit > 50mm/h für A- Stadien; > 30mm/h für B-Stadien d. Drei oder mehr befallene Lymphknotenareale

17 Prognosegruppe 1 Prognosegruppen Patienten mit limitierten Stadien: Stadien I und II ohne Risikofaktoren. Nach Therapie sind 98% der Patienten tumorfrei. 5 Jahre nach Therapie leben noch 95% aller Patienten, 10-15% erleiden ein Rezidiv. Prognosegruppen Prognosegruppe 2 Patienten mit intermediären Stadien: Stadien I und II mit mindestens einem der o.g. Risikofaktoren Stadium IIIa ohne o.g. Risikofaktoren. Nach Ende der Therapie sind 92% der Patienten tumorfrei. 5 Jahre nach Therapie leben noch ca. 90% aller Patienten, ca. 20% erleiden ein Rezidiv.

18 Prognosegruppen Prognosegruppe 3 Patienten mit fortgeschrittenen Stadien: IIb mit den Risikofaktoren 1, 2 und/oder 3, IIIa mit Risikofaktoren 1-5, IIIb und IV. Nach Ende der Therapie sind ca. 80% tumorfrei. 5 Jahre nach Therapie leben noch 75% der Patienten, ca. 40% erleiden ein Rezidiv. Behandlungsmöglichkeiten

19 Chemotherapie COPP ABVD BEACOPP Hochdosischemotherapie Stammzelltransplantation /features/hodgkins/index.html

20 ABVD Adriamycin Bleomycin Vinblastin Dacarbazin ABVD Adriamycin Bleomycin Vinblastin Dacarbazin

21 ABVD Adriamycin Bleomycin Vinblastin Dacarbazin Adriamycin Bleomycin Vinblastin Dacarbazin ABVD

22 ABVD Adriamycin Bleomycin Vinblastin Dacarbazin Strahlentherapie

23 Strahlentherapie Operation

24 Behandlungskonzept des M. Hodgkin Limitierte Stadien Intermediäre Stadien Fortgeschrittene Stadien Stadium I-II Ohne Risikofaktor a-d Stadium I-II mit RF a-d Stadium IIB mit RF c,d Stadium IIB mit RF a,b Stadium III-IV Studie HD 13 Studie HD 14 Studie HD 15 Studienprotokoll HD 13 Meldung, Randomisierung Arm A ABVD (2x) Arm B Arm C Arm D ABV (2x) AVD (2x) AV (2x) Befundkontrolle R x IF (30 Gy) R x IF (30 Gy) R x IF (30 Gy) R x IF (30 Gy) Befundkontrolle

25 Studienprotokoll HD 14 Meldung, Randomisierung Arm A ABVD (4 x) Arm B BEACOPP esc (2x) + ABVD (2x) Befundkontrolle R x IF (30 Gy) R x IF (30 Gy) Befundkontrolle Studienprotokoll HD 15 Arm A BEACOPP esc (8x) Meldung, Randomisierung Arm B BEACOPP esc (6x) Befundkontrolle Arm C BEACOPP14 (8x) Tumorrest PET-Studie Kein Tumorrest PET pos PET neg R x IF (30 Gy) Nachbeoachtung R x IF (30 Gy) Befundkontrolle

26 Nachsorge Erste 2 Jahren alle 3 Monate nach 2-4Jahren alle 4 Monate danach alle 6 Monate Befragung zu Krankheitssymptomen körperliche Untersuchung Laboruntersuchung des Blutes Röntgen der Lunge Sonographie des Bauches. Erfassung von therapiebedingten Folgeschäden: Schilddrüsenhormone EKG Lungenfunktion Rezidiv=Wiedererkrankung Nach limitiertem Staduim: Polychemotherapie (BEACOPP) Nach intermediärem Stadium oder fortgeschrittenem Stadium: Früh oder Progress: Hochdosischemotherapie Spät: Hochdosischemotherapie Zweites Rezidiv: allogene Tx, Rezidivprotokolle

27 Alternative Behandlungsmöglichkeiten Ob alternative Behandlungsformen eine unterstützende, zusätzliche Maßnahme im Rahmen schulmedizinischer Therapien sein können, bleibt auch beim Morbus Hodgkin strittig. Da Ursachen der Erkrankung im körpereigenen Immunsystem vermutet werden, kann ein Anregen dieses Systems durch Mistelextrakt (Helixor u.ä.), Sonnenhut (Echinacin u.ä.), Thymusextrakt oder homöopathische Mittel möglicherweise auch negative Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf haben oder das Entstehen eines Rezidivs begünstigen. Zukunftsausblicke Rituximab? (younes, Cancer 2003) 25% der Reed-Sternberg-Zellen exprimieren CD 20 B-Lymphozyten, die Reed-Sternberg-zellen beeinflussen, exprimieren ebenfalls CD20

28 Zukunftsausblicke CD30: MDX-060: Erfolge in Zellinien Enttäuschende Ergebnisse bei Patienten Informationen odgkinslymphoma

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