Die Schweizer Versicherungsbranche 2015
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- Waltraud Richter
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1 Institut für Banking & Finance Zentrum Risk & Insurance Die Schweizer Versicherungsbranche 2015 Schlüsselfaktoren lf und strategische t Optionen Daniel Greber, dipl. math. ETH Leiter Zentrum für Risk & Insurance 18. August 2011 Zürcher Fachhochschule 1 Daniel Greber Tätigkeit an der ZHAW als: Dozent für Risk & Insurance Leitungsfunktion: Leiter Zentrum Risk & Insurance Ausbildung: Diplomierter Mathematiker, ETH Zürich, 1983 Beruflicher Werdegang: Ab 2005: selbständiger Unternehmer und Inhaber von Vision Finanzdienstleistungen GmbH : CEO Providentia Lebensversicherungsgesellschaft AG : Mitglied der GL der UBS Swiss Life : Geschäftsführer f UBS Leben AG : Länderverantwortlicher in Leben- Rückversicherung bei Swiss Re, Winterthur Versicherungen und General Re Zürcher Fachhochschule
2 Das Zentrum Risk & Insurance (ZRI) Kompetenzzentrum für ökonomische und sozialwissenschaftliche Fragen im Bereich Versicherungswirtschaft. Das ZRI betreibt Lehre, Weiterbildung, anwendungsorientierte Forschung und Beratung in den folgenden Bereichen: Versicherungsbranche Versicherungsunternehmen Versicherungsrisiken Zürcher Fachhochschule Agenda Ziel der Trendstudie Methodik Phasen 1-4 Fazit Zürcher Fachhochschule 4
3 Ziele der Trendstudie Das Ziel der Studie besteht darin, eine praxisnahe Prognose der Entwicklungen der Schweizer Versicherungsbranche sowie deren Auswirkungen auf die Soll- Kompetenzen der Mitarbeitenden für die kommenden Jahre zu erstellen. Die Studie leistet einen Beitrag zur Früherkennung von zukünftigen Soll- Kompetenzen und dient als Ausgangslage für die Entwicklung von zielgerichteten Aus- und Weiterbildungsprogrammen auf unterschiedlichen Stufen. Mittels gezielten Aus- und Weiterbildungen soll die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Assekuranz langfristig gestärkt werden. Zürcher Fachhochschule 5 Methodik Phase 1: Anhand von Interviews wurden die zentralen brancheninternen und branchenexternen Faktoren definiert. Resultat: 9 Themencluster Phase 2: Die Schlüsselfaktoren, welche die Versicherungsbranche in den nächsten Jahren massgeblich beeinflussen können, wurden herauskristallisiert. Phase 3: Mögliche Entwicklungen der Schlüsselfaktoren wurden definiert. Phase 4: Mögliche strategische Optionen wurden entworfen. Abgeleitet von den strategischen Optionen wurden Überlegungen zu den zukünftig nachgefragten Soll- Kompetenzen angestellt. Zürcher Fachhochschule 6
4 Die neun Themencluster Zürcher Fachhochschule 7 Die fünf Schlüsselfaktoren Zürcher Fachhochschule 8
5 Die fünf Schlüsselfaktoren und ihre Kernaussagen Zürcher Fachhochschule 9 Die fünf Schlüsselfaktoren und ihre Kernaussagen Zürcher Fachhochschule 10
6 Die fünf Schlüsselfaktoren und ihre Kernaussagen Zürcher Fachhochschule 11 Die fünf Schlüsselfaktoren und ihre Kernaussagen Zürcher Fachhochschule 12
7 Die fünf Schlüsselfaktoren und ihre Kernaussagen Zürcher Fachhochschule 13 Szenarien Übersicht Zürcher Fachhochschule 14
8 Strategische Optionen / Soll-Kompetenzen Zürcher Fachhochschule 15 Das Kompetenzmodell Zürcher Fachhochschule 16
9 Der Big Player Ausprägungen Soll-Kompetenzen Beim Big Player wird der Wettbewerb über Services und Dienstleistungen geführt, ist die Grösse und Qualität des eigenen Aussendienstes wichtig, bleibt die Reputation eines Versicherers für den Kunden zentral, spielt eine auf die aktuellen Kundenbedürfnisse abgestimmte Marktbearbeitung eine zentralem Rolle, ist eine moderate Preispolitik ausschlaggebend. Zürcher Fachhochschule 17 Der Cherry-Picker Ausprägungen Soll-Kompetenzen Beim Cherry-Picker wird der Wettbewerb über Risikoselektion geführt, besetzen die «Cherry-Pickers» ertragreiche Business Lines, akquirieren die Cherry-Pickers innerhalb der Business Line auf der Basis einer Kundensegmentierung aktiv die guten Risiken, etablieren sich Firmen, die unter Nutzung moderner Technologie rein virtuell existieren, dringen versicherungsfremde Firmen als Nischenplayers oder Kooperationspartner in den Markt ein. Zürcher Fachhochschule 18
10 Der Risktrader Ausprägungen Soll-Kompetenzen Beim Risktrader wird der Wettbewerb über Kapitaloptimierung geführt, stimmt der Versicherer nicht immer mit dem Risikoträger überein, ist Fee-business ein Bestandteil des Umsatzes eines Versicherers, werden Risikomanagement- und Finanzkompetenzen zu Schlüsselkompetenzen, wird die Aufsicht durch die Heterogenität der Versicherungsträger stärker gefordert sein. Zürcher Fachhochschule 19 Der Netzwerker Ausprägungen Soll-Kompetenzen Beim Netzwerker wird der Wettbewerb über Wachstum geführt, ist die umfassende Kundenberatung zentral, findet Wachstum durch Synergien statt, werden einige wenige Mammut-Unternehmen die Branche dominieren, wird die Branchengrenze zunehmend aufgelöst. Zürcher Fachhochschule 20
11 Übersicht der Kompetenzanforderungen Zürcher Fachhochschule 21 Fazit Die Versicherer sind gefordert: nicht nur müssen sie Vertrieb und Marketing, Underwriting und Verwaltung effizient und effektiv gestalten. Sie müssen auch aufsichtsrechtliche, marktbedingte und gesellschaftliche Veränderungen vorhersehen. Über alle strategischen Optionen hinweg werden Schnittstellenskills und vernetztes Handeln zu zentralen Fähigkeiten. Zukünftig werden auch Kommunikations- und Konfliktfähigkeiten sowie die schnelle und flexible Anpassung an neue Gegebenheiten wichtiger denn je. Angesichts dieser Entwicklungen gewinnt der Zugang zu qualifizierten Nachwuchs-, Fach- und Führungskräften für die Assekuranz immer stärker an Bedeutung. Förderung von Auszubildenden Zürcher Fachhochschule 22
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! ZHAW School of Management and Law Zentrum für Risk & Insurance Stadthausstrasse Winterthur Daniel Greber Leiter Zentrum Risk & Insurance Zürcher Fachhochschule 23
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