Grundlagen zum Aufbau, zur Funktion und Konstruktion von Maschinen für die Aussaat

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1 Grundlagen zum Aufbau, zur Funktion und Konstruktion von Maschinen für die Aussaat Dr.-Ing. Till Meinel Gruppenleiter Entwicklung Sätechnik Kverneland Group Soest GmbH

2 But they still need lunch Herzlich Willkommen bei der Kverneland Group Soest GmbH Stand: 03/2007

3 But they still need lunch A Family of Strong Brands Kverneland is the world s leading plough brand, including a wide range of equipment for soil management Accord is a seeding specialist with a comprehensive range of machines for conventional- and mulch seeding Lagarde represents a wide range of high quality choppers and road maintenance machinery Grégoire offers the widest range of grape harvesting, vine conditioning and vineyard spraying equipment on the market Taarup is holding a leading position within high performance grassland equipment Rau is quality equipment for spraying, seeding and soil preparation Vicon is leading in fertilising and grass harvesting Vinestar is the Australian grape harvester-brand known for quality and reliability

4 But they still need lunch

5 But they still need lunch Kverneland Group Soest GmbH Der Spezialist in der Sätechnik

6 But they still need lunch in Mio Umsatzentwicklung Jahr

7 But they still need lunch Umsatzverteilung nach Regionen Westeuropa 59% Übrige Regionen 41% Osteuropa (inkl. GUS) 37% Rest der Welt 4%

8 But they still need lunch Entwicklung der Mitarbeiterzahlen Anzahl Mitarbeiter Jahr

9 But they still need lunch Hauptprodukte Pneum. Drillmaschinen Säkombinationen Mechanische und pneumatische Einzelkornsämaschinen Kultivatoren ¾ 22 Maschinentypen, jede bestehend aus ca verschiedenen Teilen ¾ Varianten in Modulbauweise können je nach Wunsch des Kunden montiert werden ¾ verschiedene Teile, davon ca. 400 aus Kunststoff ¾ Teile aus eigener Fertigung ¾ Zulieferteile ¾ 2 12m Arbeitsbreite ¾ Euro pro Maschine je nach Ausstattung

10 Historisches Altertum ca. 1800: Handaussaat 1785:Löffelwellenmaschine nach COOKE 1853: Schubraddrillmaschine Fa. SACK 1877: Nockenraddrillmaschine Fa. SIEDERSLEBEN Quelle: Soucek 1990

11 Aussaat Drillsaat* Bandsaat Breitsaat Einzelkornsaat *Drillsaat: engl. to drill = in Reihen legen

12 Längsverteilung in der Reihe Drillsaat: Exponentialverteilung Einzelkornsaat: Normalverteilung Quelle: Eichhorn 1999, DLG 1996

13 Anforderungen an Drillmaschinen 1. Einsetzbar für alle feinen und groben Saatgüter (Raps bis Bohnen) 2. Keine Beeinflussung der Keimfähigkeit 3. Aussaatmenge einstellbar von kg/ha 4. Querverteilung lt. DLG - Prüfvorschrift: Beurteilung der Querverteilung Sehr gut Gut Zufriedenstellend Ausreichend Nicht ausreichend VK bei Getreide, Erbsen, Gras <2,0 2,0 3,2 3,3 4,5 4,6 6,3 >6,3 VK bei Raps <2,9 2,9 4,7 4,8 6,6 6,7 9,4 >9,4 5. Gleichmäßige Verteilung in der Reihe 6. Keine Veränderung der erforderlichen Aussaatmenge durch unterschiedliche Tankfüllung, Hangneigung und Arbeitsgeschwindigkeit Quelle: DLG Prüfbericht

14 Anforderungen an Drillmaschinen 8. Sätiefe: einstellbar von 1 8 cm 9. Reihenabstand ab ca. 10 cm 10. Volumen des Saatguttanks muss den Einsatzverhältnissen und den Schleppergrößen angepasst sein 11. Schnelle und vollständige Restmengenentleerung 12. Kontrolleinrichtungen für Füllmenge und Dosierantrieb 13. Möglichkeit der Anlage von Fahrgassen

15 Überwachungs- und Steuerungsorgane Spuranreißer Dosierorgane Saatgutbehälter Förderorgane Einbettungswerkzeuge Rahmen

16 Saatgutbehälter Tankform / Design l l Quelle: Werkfoto

17 Saatgutbehälter

18 Saatgutbehälter Positive Stützlast bei leerem Saatgutbehälter! Quelle: Werkfoto Lemken F W3 F W2 F R F S F T F G

19 Saatgutbehälter Saatgut Weizen Roggen Gerste Hafer Mais Erbsen Bohnen μ a 0,38 0,42 0,38 0,42 0,26 0,26 0,37 β [ ] 20,8 22,8 20,8 22,8 14,6 14,6 20,3 Empfehlung: φ β+ 7,5 φ

20 Saatgutbehälter Quelle: Werkfoto Kverneland

21 Saatgutbehälter Quelle: Werkfoto Kverneland

22 Saatgutbehälter Quelle: Werkfoto Kverneland

23 Saatgutbehälter Drucktank Glasfaserverstärktes Polyester Quelle: Werkfotos Horwood Bagshaw, Kverneland

24 Dosierorgane Nockenräder Zellenräder Quelle: Werkfotos Pöttinger, Rabe

25 Dosierorgane Schieber m = m V + m R m gesamter geförderter Massenstrom m V Massenstrom aus Volumendosierung m R Massenstrom aus Säspalt (Reibungseffekte im Saatgut) Quelle: Svensson 1992, Griepentrog 1994

26 Dosierorgane Saatgut Weizen Roggen Wi - Gerste Hafer So Gerste Mais Erbsen Sonnenblumen Bohnen Rotklee Möhren Mohn NS Normalsärad, Nockenhöhe 6 mm; GS Grobsärad, Nockenhöhe 5 10 mm FS Feinsärad, Nockenhöhe 3 mm Säradtyp NS NS NS NS GS FS S [mm] 7,5 9 13,5 10,5 17,5 4,5 Quelle: Soucek 1990

27 Dosierorgane Nordsten Amazone Hassia Rabewerk / Pöttinger Quelle: Griepentrog 1994, Werkbilder

28 Dosierorgane normal Verringert Hybridgetreide <60 kg/ha) reduziert bis 15kg/ha Einzelkorn Pöttinger Quelle: Werkbilder Pöttinger

29 Dosierorgane Saatgut Weizen Roggen Gerste Hafer Mais Erbsen Bohnen Rotklee Möhren Mohn S [mm] Quelle: Soucek 1990

30 Dosierorgane KUHN - Nodet Lemken Quelle: Griepentrog 1994, Werkbild KUHN

31 Dosierorgane Grobzellenrad 2x12 Feindosierräder 2x24 Rabewerk Amazone Quelle: Werkbilder Rabe, Amazone

32 Dosierorgane Nach oben abgedichtet durch eine Bürste Nach unten abgedichtet durch eine Gummilippe Geschlossene Zellenraddosierung System Accord Quelle: Werkbild Kverneland

33 Dosierorgane Normalbereich: Getreide, Erbsen, Bohnen Feinsaatbereich Raps, Senf, Gras Geschlossene Zellenraddosierung System Accord Quelle: Werkbild Kverneland

34 Dosiergerät Dosierorgane Quelle: Werkbilder Horsch DC - Antriebsmotor Dosierräder

35 Dosierorgane System REGUL - LINE Quelle: Prospekt Sulky

36 Dosierorgane System ACCURA Quelle: Prospekt KUHN

37 Antrieb Spornrad, Kette Quelle: Werkbilder Spornrad, Kardan

38 Antrieb Impulsrad Quelle: Werkbilder Lemken, Horsch

39 Dosierorgane Feinsäräder Normalsäräder Stufenloses Getriebe Quelle: Werkbilder Amazone

40 Antrieb Stufenloses Getriebe Quelle: Werkbild Väderstad

41 Antrieb Grobeinstellung: 6 stufiges Schaltgetriebe Feineinstellung: Säradbreite Quelle: Werkbilder KUHN

42 Förderorgane Abgedichtete Teleskoprohre Schlauchleitungen Quelle: Werkbilder Sulky, Junkkari

43 Förderorgane Schlauchleitungen bei pneumatischer Fronttankmaschine Quelle: Werkbild Kverneland

44 Verteilorgane VK = 100% Reihenabstand 6 cm 12 cm Fahrtrichtung 18 cm Quelle: Griepentrog 1999

45 Verteilerkopf Verteilorgane Wellrohr Quelle: Werkbilder Accord, Horsch

46 Verteilorgane Quelle: Punker GmbH

47 Einbettungswerkzeuge Quelle: Eichhorn 1999

48 Einbettungswerkzeuge Quelle: Eichhorn 1999

49 Einbettungswerkzeuge Quelle: Eichhorn 1999

50 Einbettungswerkzeuge Quelle: Soucek 1990

51 Einbettungswerkzeuge Quelle: Werkbilder Sulky, Fiona, Amazone

52 Einbettungswerkzeuge Zinkenschar Quelle: Werkbilder Kverneland

53 Einbettungswerkzeuge Quelle: Kverneland

54 Einbettungswerkzeuge Quelle: Werkbilder Sulky, Amazone

55 Einbettungswerkzeuge Schardruck: max. 80 kg Quelle: Werkbilder Lemken, Horsch

56 Einbettungswerkzeuge Schardruck: kg Quelle: Werkbilder Amazone, Väderstad

57 Einbettungswerkzeuge Schardruck: 160 kg, 18 km/h Quelle: Werkbilder Kverneland

58 Rahmen Relative Widerstandsmomente gegen Biegung für unterschiedliche Querschnittsformen mit gleicher Fläche Relative Widerstandsmomente gegen Torsion für unterschiedliche Querschnittsformen mit gleicher Fläche Quelle: Steinhilper 1990

59 Rahmen Aufsattelsämaschine Quelle: Eichhorn 1999

60 Rahmen Mechanische Anbau - Drillmaschine

61 Rahmen F T Arbeitsstellung F R1 F W F R2 F T Vorgewendestellung F W F S1 F S2

62 Rahmen Pneumatische Anbau - Drillmaschine

63 Rahmen F T1 F T2 F T3 Arbeitsstellung F W1 F R2 F W2 F R2 F T1 F T2 F T3 Vorgewendestellung F W1 F S1 F S2 F W2

64 Rahmen F T F R1 F R2 Mechanische Aufbau - Drillmaschine Quelle: Werkbild KUHN

65 Rahmen F T1 F T2 F T3 F R1 F R2 Pneumatische Aufbau - Drillmaschine

66 Rahmen Aufsatteldrillmaschine Pneumatische Aufsattel - Drillkombination

67 Rahmen F T2 F T1 Arbeitsstellung F W3 F R F W2 F W1 F S Vorgewendestellung F T2 F T1 F W3 F R F W2 F W1 F S

68 Rahmen Air seeder

69 Überwachungs und Steuerorgane Fahrgassenschaltung Steuern von Fahrgassen Tankreservemelder und Keilriemenüberwachung Korrekturschalter zum manuellen Weiterschalten der Fahrgassenposition Überwachung der Spannungsversorgung

70 Überwachungs und Steuerorgane Fahrgassenschaltung + Überwachungscomputer Kontrolle - Dosiergerätüberwachung - Tankinhalt - Fahrgassen - Gebläsedrehzahl Information - ha/summe ha; ha/std. -km/h Steuerung - Magnetklappen für Fahrgassenschaltung - Saatmengenverstellung - Dosiergerätabschaltung / Halbseitenabschaltung Eingabefunktionen - Arbeitsbreite -Rhythmus - Impulse

71 Überwachungs und Steuerorgane Elektrischer Sämaschinen-Antrieb, ISO11783 kompatibel Elektronisch gesteuerter Dosiergeräteantrieb Steuern von Fahrgassen Elektrische Saatmengenverstellung Elektrische Stopabschaltung Steuerung aller Hydraulikfunktionen Auftragsbearbeitung Anzeige der Gesamtfläche/Tagesfläche Überwachung und Anzeige von Drehzahlen Speichern von Abdrehproben GPS-Fähigkeit

72 Zusatzbaugruppen Spuranreißer Fahrgassenmarkierer Spurlockerer Saatmengenverstellung Saatflusskontrolle