Lateinamerika ein Kontinent erlebt eine neue Blüte

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1 MÄRKTE ZERTIFIKATE Das Schweizer Magazin für Strukturierte Produkte der Royal Bank of Scotland Januar Lateinamerika ein Kontinent erlebt eine neue Blüte Seite 14 Interview mit: Jean-Maurice Ladure Als Anleger muss man deutlich cleverer vorgehen als in der Vergangenheit. Seite 20 Weizen Russland gehört wieder zu den Top-10-Exporteuren Dank der gestiegenen Produktion haben die russischen Exporte 2011/12 deutlich zugenommen. Seite 7 Währungen Was das Jahr für Anleger bringen könnte Die Euro Krise dürfte auch das beherrschende Thema bleiben. Seite 28 Xstrata Sparanstrengungen könnten zu höheren Gewinnen führen Der Rohstoffgigant erzielte 2010 rund 72 Prozent seiner Umsätze mit Kupfer und Kohle. Seite 62

2 Märkte & Zertifikate jetzt auch für Ihr ipad Ab sofort kostenlos erhältlich im App Store Echtzeitkurse zu den aufgeführten Produkten weiterführende Charts und Detailinformationen individuelle Schriftgrösse Zoomfunktion ältere Ausgaben jederzeit im Archiv verfügbar kostenlos erhältlich im App Store Märkte & Zertifikate ist ab sofort auch für das ipad erhältlich. Das kostenlose Monatsmagazin der RBS liefert Anlegern relevante Hintergrundinformationen, spannende Interviews, Chartanalysen und Marktberichte zu Strukturierten Produkten, (Schweizer) Aktien, Rohstoffen, Obligationen, Währungen und Zinsen. Die Märkte und Zertifikate -App vereint das Leseerlebnis eines Magazins mit der Aktualität des Internets. Jetzt kostenlos herunterladen Märkte und Zertifikate -App für Ihr ipad Courtesy of Apple The Royal Bank of Scotland plc. Alle Rechte vorbehalten.

3 MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar Editorial Vom anspruchsvollen Börsenjahr, Südamerika und der Fondsmesse Sehr geehrte Anlegerin, sehr geehrter Anleger, das Börsenjahr ist angesichts der Schuldenproblematik in Europa und in den USA sowie aufgrund der schleppenden Konjunktur in den Industriestaaten verhältnismässig ruhig gestartet, obwohl sich die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy bereits in den ersten Januarwochen wieder zu einem ersten Krisentreffen zusammengesetzt haben. Trotzdem erwarten zahlreiche Börsenspezialisten ein anspruchsvolles Anlagejahr. Im Interview mit Märkte & Zertifikate erläutert Jean-Maurice Ladure, von welchen Renditen Investoren in den kommenden Jahren ausgehen sollten und welche Anlagen er in der gegenwärtigen Situation für aussichtsreich hält. Irene Brunner Leiterin öffentlicher Vertrieb Schweiz In der aktuellen Titelgeschichte zeigt die Redaktion auf, welche Gründe für ein Investment in lateinamerikanische Staaten wie Brasilien, Argentinien, Peru, Kolumbien und/oder Chile sprechen könnten. Die Wachstumszahlen von 2011 sind beeindruckend. Die Wirtschaft Lateinamerikas hat sich nach einem Einbruch in den Jahren 2009 und 2010 verhältnismässig schnell erholt und scheint, dank der Installation von diversen Freihandelsabkommen, über intakte Wachstumsaussichten zu verfügen. Besuchen Sie uns auf der Fondsmesse : Im Kongresshaus Zürich findet vom 1. bis 3. Februar wieder die grösste Finanzmesse der Schweiz die FONDS 12 statt. Auch dieses Jahr werden wir von RBS Markets Schweiz wieder auf der Messe vertreten sein. Schauen Sie für ein Gespräch mit unseren Produktexperten an unserem Stand K.03 vorbei, und nehmen Sie an unserem Wettbewerb teil. Ausserdem bieten wir wiederum die Möglichkeit, ein marketindex-live-konto zu eröffnen und sich so ein anfängliches Trading-Guthaben von 100 Franken zu sichern. Kostenlose Tickets können Sie mit dem Promotionscode K57GA7M über beziehen. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und weiterhin viel Erfolg bei Ihren Investments. Ihre Irene Brunner Die nächste Ausgabe von Märkte & Zertifikate erscheint voraussichtlich in der Woche vom 12. bis 16. März. Ich bin nicht reich geworden, indem ich mittelmässige Gelegenheiten ergriffen habe. Es braucht als Börsianer grosse Charakterstärke, viel Cash zu besitzen und nichts zu tun. Charlie Munger 3

4 Inhalt MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar MÄRKTE ZERTIFIKATE News 6 News Orangensaft Angebotsverknappung wegen Düngemittel befürchtet. 6 Coutts-Kommentar Ausblick Januar. 6 Fokus 8 Fokus Rückblick Die Renaissance des globalen Schienenverkehrs. 9 Investment-Idee Katar Wachstumsperle am Persischen Golf. 10 RICI Trockenheit in Südamerika treibt Agrarpreise ins Plus. 13 Rohstoffe 24 Märkte Aluminium Sinkende Nachfrage und Überangebot als Preistreiber. 24 Rohstoffpreise Rohstoffe mit solidem Aufwärtstrend im Januar. 27 Währungen Was das Jahr für Devisenanleger bringen könnte. 28 ETFs / Obligationen 31 Index Globale Aktienmärkte starten erfreulich. 30 ETFs/Oblis Oblis mit schwachem Start ins Jahr, Agrar ETF als positiver Ausreisser. 31 Schweizer Aktien SMI gelungener Jahresauftakt für die Schweizer Aktienschwergewichte. 33 Charttechnik Blei, Reis, Kohle und CONF Future im Check. 34 4

5 MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar Inhalt auf einen Blick Interview 20 Titelstory 14 Jean Maurice Ladure Als Anleger muss man deutlich cleverer vorgehen als in der Vergangenheit. 20 Lateinamerika Ein Kontinent erlebt eine neue Blüte. 14 Neuemissionen 36 Kurslisten 38 Neue Produkte der RBS Hebel 37 Bestehende Produkte von RBS Hebel 38 Partizipation 50 Renditeoptimierung 59 Kapitalschutz 59 Service 61 Leserbriefe 66 Disclaimer / Partner 61 Education Serie: Xstrata 62 Termine / Impressum 64 Bücher Empfehlungen von RBS. 65 MINI Futures Wie ist das Bezugsverhältnis zu verstehen? 66 Rohstoff-Tabellen Bringen Sie weitere Tabellen zu anderen Rohstoffen? 66 5

6 News MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar Coutts-Kommentar (Teil 1/4) Anlageausblick Europa bleibt auch im nächsten Jahr der Schlüssel für die Entwicklung an den Finanzmärkten und die globale Konjunktur. In unserem Basisszenario gehen wir davon aus, dass sich Europa im nächsten Jahr in einer Rezession befi nden wird, ein Zusammenbruch des europäischen Finanzsystems und der Gemeinschaftswährung jedoch verhindert werden kann. Das Risiko eines solchen Worst Case Szenarios darf jedoch nicht länger ausser Acht gelassen werden und liegt unserer Einschätzung nach bei etwa 20 Prozent. Die Euro Zone bewegt sich in Richtung Fiskalunion Risiken bleiben bestehen: Der EU Gipfel der Staatsund Regierungschefs Anfang Dezember und der sich abzeichnende Fiskalpakt zwischen den Mitgliedern der Euro Zone wurden zunächst positiv von den Märkten aufgenommen. Die Begeisterung legte sich jedoch schnell. Wie häufi g in der Vergangenheit blieben die Anleger angesichts fehlender Details und weiterhin bestehender erheblicher Risiken wie beispielsweise dem Risiko einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit europäischer Staaten und Banken vorsichtig. Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den europäischen Banken unbegrenzte Liquidität für drei Jahre zur Verfügung zu stellen, war ein wichtiger Schritt zur Stabili Orangensaft Angebotsverknappung wegen Düngemittel befürchtet Seit Oktober 2011 sind die Notierungen für Orangensaftkonzentrat um rund 30 Prozent gestiegen. In den ersten Wochen ist der Preis nun auf ein neues Fünfjahreshoch geklettert. Gleichzeitig sind die Tagesschwankungen im zweistelligen Prozentbereich, sprich sehr hoch. Was könnten die Gründe für die Kursbewegungen sein? Laut Rohstoffanalysten sind Orangensaft: starke Preisschwankungen im Januar. die starken Preisschwankungen unter anderem darin begründet, dass der Markt für Orangensaftkonzentrat sehr eng ist. Zudem haben Meldungen, wonach die brasilianischen Orangenbauern ein Düngemittel verwendet haben, das krebserregende Wirkung haben soll, die Märkte erschreckt. Auch Berichte, wonach die US Ernte aufgrund von schlechtem Wet Kupfer Chinesische Einfuhren im Dezember auf neuem Rekordhoch China hat die niedrigen Kupferpreise im Dezember zu Käufen genutzt. Gemäss den jüngsten Daten der chinesischen Zollbehörde stiegen die Kupfer USD/mT / / / Quelle: Bloomberg; Stand: 10. Januar So können Sie investieren: Ihre Erwartung: Der Preis für Orangensaft wird steigen. Mögliches Produkt: Orangensaft Tracker-Zertifi kat (Valor: ) ter geringer ausfallen könnte als erwartet, haben die Nachfrage angeheizt. Eine Anfang Januar in Deutschland veröffentlichte Studie, die besagte, dass der tägliche Konsum von Orangensaft Krankheiten wie Gicht etc. fördere, hat die Preissteigerungen nicht verhindern können. Vor sechs Monaten war der Preis für Orangensaftkonzentrat kurzfristig stark angestiegen, nachdem im Markt Berichte kursierten, dass mangels gesunden Bienenvölkern nicht alle Plantagen bestäubt werden könnten; anschliessend war der Preis wieder um rund 25 Prozent eingebrochen. Kupfereinfuhren im Vergleich zum Vormonat um 12,6 Prozent auf den neuen Rekordwert von Tonnen. Die Importe nahmen damit den siebten Monat in Folge zu. Neben Arbitragemöglichkeiten zwischen den Börsen in London und Shanghai war dafür auch die reale Nachfrage im Reich der Mitte verantwortlich, die sich weiterhin sehr robust zeigt und in relativ niedrigen Lagerbeständen widerspiegelt. Dies gibt dem Kupferpreis Auftrieb. Trotz der zuletzt starken Bautätigkeit hat China im gesamten abgelaufenen Jahr 5,1 Prozent weniger Kupfer importiert als im Vorjahr. Analystenhäuser wie die Deutsche Bank gehen davon aus, dass sich der Kupferpreis bis zum Jahresende um bis zu 20 Prozent verbilligen könnte. 6

7 MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar News Seltene Erden China will Exportbeschränkungen beibehalten Laut dem chinesischen Ministerium für Land und Ressourcen sollen die Seltene Erden Exportquoten für das Jahr nur marginal gesenkt werden. Da das Wachstum der Weltwirtschaft nachlasse und die Quoten für 2011 nicht ganz ausgeschöpft worden seien, werde das Ministerium die Quoten in einem bestimmten Umfang, der nicht gross sei, zurücknehmen. China exportierte im Zeitraum von Januar bis November 2011 laut dem China Customs Statistics Information Center Tonnen Weizen Russland gehört wieder zu den Top-10-Exporteuren Die russischen Agrarunternehmen haben laut dem ersten Vizepremier Russlands Weizen: Russland steigert seine Exporte 2011/ deutlich. an Seltenen Erden. Das waren 7,3 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Für November wurde ein Exportvolumen von 4088 Tonnen ermittelt, 7,3 Prozent mehr als im Oktober. Viktor Subkow seit dem 1. Juli 2011 insgesamt 18,6 Millionen Tonnen Getreide exportiert. Zum Vergleich: In der Saison 2007/2008 wurden weltweit rund 605 Millionen Tonnen Weizen produziert. Damit gehört Russland wieder zu den wichtigsten Getreide exportierenden Ländern der Erde. Laut Prognose der russischen Behörden soll Russland in diesem Landwirtschaftsjahr (von Juli 2011 bis Juni ) insgesamt bis zu 25 Millionen Tonnen Getreide exportieren. Im Landwirtschaftsjahr 2001/2002 hatte Russland erstmals seit 70 Jahren wesentliche Getreidemengen ans Ausland geliefert und sich in die Top RBS Natural Gas Index So können Sie investieren: Ihre Erwartung: Die Firmen im Seltene Erden- Sektor könnten von der Angebotsverknappung profitieren. Mögliches Produkt: RBS Select Rare Earth Basket Tracker-Zertifi kat (Valor: ) Seltene Erden: Das Angebot aus China bleibt knapp. 10 der Weizenexporteure eingereiht. Der Durchbruch auf dem Weltmarkt wurde dank der gestiegenen Getreideproduktion in Russland möglich. Russlands Getreide wird vor allem an Saudi Arabien, den Iran, Italien, Spanien, Israel, Tunesien, Marokko, Griechenland und Ägypten exportiert. Weizen 1000 USd/bu / / / Quelle: Bloomberg; Stand: 10. Januar Coutts-Kommentar (Teil 2/4) sierung des Finanzsystems. Die grundlegenden Probleme der nicht wettbewerbsfähigen Volkswirtschaften in der Euro Zone, denen Sparmassnahmen bevorstehen und das Abrutschen in die Rezession droht und die nicht über Pläne verfügen, wie in Zukunft Wachstum erzielt werden kann, werden hierdurch jedoch nicht angegangen. Ein weiteres volatiles Jahr an den Finanzmärkten: Da es kein Patentrezept gibt und davon ausgegangen wird, dass Europa in eine Rezession rutschen wird, ist auch mit volatilen Finanzmärkten zu rechnen. Europa ist das offensichtlichste Beispiel für massive Staatsverschuldung und hat ohne Zweifel mit spezifi schen Problemen zu kämpfen, die die Krise verschärft haben. Europa ist jedoch keineswegs ein Einzelfall. Schulden hemmen nicht nur das Wirtschaftswachstum, sie führen auch zu einem Anstieg der Volatilität, da Privathaushalte, Unternehmen und sogar Staaten grössere Schwierigkeiten haben, Geld aufzunehmen, um ihr Ausgabeverhalten in Zeiten von Finanzmarktschocks anzupassen. Die unmittelbare Gefahr einer Rezession für die US Wirtschaft scheint gebannt, fallen die Konjunkturdaten doch weiterhin besser aus als erwartet. Dies gilt auch für den Wohnungsmarkt. Das Wachstum in den Schwellenländern hat sich weiter verlangsamt. (Fortsetzung auf Seite 40) 7

8 News Fokus TOPs / FLOPs MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar RBS-Produkte: TOPs des Monats TOP MINI Futures Valor Perf. 1 Monat Gold MINI Short ,0% Silber MINI Short ,7% DAX MINI Short ,1% Roche MINI Long ,5% Barrick Gold MINI Short ,3% TOP Warrants Valor Perf. 1 Monat Novartis Call Warrant ,4% Roche Call Warrant ,3% Nestlé Call Warrant ,0% SMI Call Warrant ,0% Zurich Financial Services Call Warrant ,6% TOP Länder-Zertifi kate Valor Perf. 1 Monat MSCI Kenya Index Tracker-Zertifi kat ,4% DJ Cyprus Titans 10 Index Tracker-Zertifi kat ,5% MSCI Oman Index Tracker-Zertifi kat ,5% SOFIX Index Tracker-Zertifi kat ,9% RBS Alpha Netherlands Index Tracker-Zertifi kat ,6% TOP Themen-Zertifi kate Valor Perf. 1 Monat RBS High Yield Canadian Income Trusts Index T-Z* ,7% GPR/RBS United States Top30 REIT PI T-Z** ,6% RBS/Adamant Healthcare Momentum Index T-Z* ,3% Dow Jones Japan Select Dividend 30 Index T-Z* ,0% NYSE Arca Pharmaceutical Index T-Z* ,0% TOP Rohstoff-Zertifi kate Valor Perf. 1 Monat Weizen Quanto Tracker-Zertifi kat ,2% RICI Enhanced Mais Index Tracker-Zertifi kat ,4% RICI Enhanced Weizen Index Tracker-Zertifi kat ,2% Nickel Quanto Tracker-Zertifi kat ,6% Mais Quanto Tracker-Zertifi kat ,4% RBS-Produkte: FLOPs des Monats FLOP MINI Futures Valor Perf. 1 Monat Gold MINI Long ,4% Swiss Life MINI Long ,3% Novartis MINI Short ,4% Silber MINI Long ,3% SMI MINI Short ,1% FLOP Warrants Valor Perf. 1 Monat Swiss Re Call Warrant ,0% Nestlé Put Warrant ,0% Roche Put Warrant ,0% SMI Put Warrant ,2% Swiss Life Call Warrant ,6% FLOP Länder-Zertifi kate Valor Perf. 1 Monat RBS Mongolia Opportunity Index T-Z* ,4% RBS Vietnam Index Tracker-Zertifi kat ,5% China SE Shanghai B-Share Index T-Z* ,4% RDX Index Tracker-Zertifi kat ,9% Russian Trading System RTS Index T-Z* ,8% FLOP Themen-Zertifi kate Valor Perf. 1 Monat CO2 Tracker-Zertifi kat ,2% RBS Select Rare Earth Basket Tracker-Zertifikat ,9% NYSE Arca Junior Gold BUGS Index T-Z* ,6% NYSE Arca Gold BUGS Index Tracker-Zertifi kat ,3% Topix Insurance Index Quanto Tracker-Zertifi kat ,0% FLOP Rohstoff-Zertifi kate Valor Perf. 1 Monat Erdgas Quanto Tracker-Zertifi kat ,2% Silber Quanto Tracker-Zertifi kat ,5% Zink Quanto Tracker-Zertifi kat ,8% Electrum Basket Quanto Tracker-Zertifi kat ,2% RICI Enhanced Natural Gas Index T-Z* ,0% Quelle: RBS; Stand: 03. Januar (alle Angaben ohne Gewähr) T Z* Tracker Zertifikat PI T Z** Property Index Tracker Zertifikat Novartis Rückrufaktion in den USA Die Call Warrant Anleger, die in den vergangenen Wochen auf Novartis gesetzt haben, sind reichlich belohnt worden. Ob sich der Aufwärtstrend bei der Aktie des schweizerischen Pharmariesen nahtlos fortsetzen wird, muss sich zeigen. Denn Mitte Januar wurde bekannt, dass die Basler in den USA verschiedene nicht verschreibungspflichtige Produkte zurückziehen. Der freiwillige Rückruf erfolge nach Reklamationen von Kunden über angeschlagene und gebrochene Pillen sowie über inkonsistente Angaben auf Etiketten von Flaschen. Über Vorfälle im Zusam Die kenianische Wirtschaft ist 2011 um rund 5,5 Prozent gewachsen. Kenia ist die leistungsfähigste Volkswirtschaft in der EAC (Ostafrikanischen Gemeinschaft) mit einem Bruttoinlandprodukt (BIP) von rund 32 Milliarden US Dollar. Damit ist seine Volkswirtschaft genauso gross wie die der übrigen EAC Mitglieder Tansania, Uganda, Burundi und Ruanda zusammen. Kenias Vorteile sind seine zentrale Lage und eine liberale Wirtschaftsordnung mit gut entwickeltem Privatsektor. Kenias Wirtschaft verfügt über einen modernen formellen Sektor (Teile der Landwirtschaft, Tourismus, Dienstleistung) mit starker Exportorientierung (Tee, Kaffee, Schnittblumen und Gartenbau) und einen wachsenden informellen Sektor (ca. 40 Prozent der Beschäftigten). menhang mit dem Rückruf sei indes nichts bekannt. Die Produktion in der Fabrik in Lincoln, Nebraska, ist laut Novartis vorübergehend stillgelegt, und die Auslieferungen sind eingestellt worden. In diesem Zusammenhang fallen Einmalkosten von geschätzten 120 Millionen US Dollar an. Bei den betroffenen Produkten handelt es sich um die in Flaschen abgepackten Produkte Exedrin, NoDoz, Bufferin und Gas X Prevention mit verschiedenen Ablaufdaten. In diesen Verpackungen könnte es unter Umständen Rückstände von anderen Produkten oder Pillen geben. Kenia Das ostafrikanische Land ist weiter auf Wachstumskurs Der wichtigste Wirtschaftssektor Kenias ist nach wie vor die Landwirtschaft (inklusive Fischerei und Forstwirtschaft), in der ca. 25 Prozent des BIP erwirtschaftet werden. Landwirtschaftliche Produkte (Gartenbau, Tee, Kaffee) sind Hauptexportgüter, wobei Tee wichtigstes Exportprodukt ist. Rund 70 Prozent der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft. Der wichtigste Wirtschaftszweig im Dienstleistungssektor ist die Tourismusbranche, die neben der Tee und Schnittblumenindustrie auch die Hauptdeviseneinnahmequelle des Landes ist. Der starke Einbruch im Tourismus 2008 konnte gestoppt werden, der Tourismussektor war 2010 und 2011 wieder auf Wachstumskurs. Für das Jahr werden erneut Rekordzahlen erwartet. 8

9 MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar Rückblick Fokus News Global Railroads TR Index die Renaissance des globalen Schienenverkehrs Nicht nur ökologische und ökonomische Gründe lassen den globalen Schienenverkehr kräftig wachsen. Auch das Bevölkerungswachstum und die Verstädterung könnten erwarten lassen, dass der Schienenverkehr weiter an Bedeutung gewinnt. Von Peter Berger Der Transport von Menschen und Gütern, sei es auf der Strasse, in der Luft, auf dem Wasser oder auf der Schiene, spielt für die Entwicklung der globalen Wirtschaft eine entscheidende Rolle. Zudem führen die hohen Erdölpreise zur Verteuerung der bisherigen Transportmittel (Flugzeug, Schiff und Lastwagen). Der Schienenverkehr könnte davon als günstige Alternative profitieren. Durch das Global Railroads Total Return Index Tracker Zertifikat besteht die Möglichkeit, am Wachstumspotenzial des globalen Bahnverkehrs zu partizipieren. Die Schiene wird als Verkehrsträger in den kommenden Jahren noch wichtiger werden. Was für ein weiteres Wachstum des weltweiten Schienenverkehrs sprechen könnte: Seit seiner Auflegung vom 29. Januar 2010 hat das Global Railroads Total Return Index Tracker Zertifikat mehr als 30 Prozent an Wert zugelegt. Das kommt wenig überraschend. Denn der Schienenverkehr verfügt gegenüber den anderen Verkehrsmitteln sowohl über ökonomische als auch ökologische Vorteile. So fällt die Klimabilanz der Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecken um bis zu 14 mal weniger kohlenstoffintensiv aus als das Reisen mit dem Flugzeug, wenn dabei der gesamte Lebenszyklus (Planung, Bau und Betrieb) in Betracht gezogen wird. Diese Zahl wird in zwei neuen Forschungsberichten aufgeführt, die im Auftrag des Internationalen Eisenbahnverbandes (UIC) erstellt worden sind. Zudem steigen die Preise für fossile Energieträger seit Jahren. Auch die zunehmende Verstädterung, das steigende Bedürfnis nach Mobilität und das globale Bevölkerungswachstum lassen erwarten, dass die Schiene als Verkehrsträger in den kommenden Jahren noch wichtiger wird. Bereits heute ist die Bahn in den USA, Australien und Russland das wichtigste Verkehrsmittel im Güterverkehrsmarkt und baut ihren Vorsprung vor dem Strassenverkehr Jahr für Jahr weiter aus. RBS Natural Gas Index Wer als Anleger auf diesen Trend setzen möchte, kann ins RBS Global Railroads Total Return Index Tracker Zertifikat investieren. Der RBS Global Railroads Total Return Index setzt sich aus rund 20 weltweit tätigen Bahnunternehmen (MTR, Hong Kong; Asciano Group, Australien; Kintetsu, Japan; SMRT, Singapur; Tokyu, Japan; Tobu Railway, Japan; All America Latina Logistica, Brasilien; Canadian National Railway, Kanada etc.) zusammen. Der Index wird auf Total Return Basis berechnet, das heisst, die anfallenden Nettodividenden werden in den Index reinvestiert. Ein einzelnes Unternehmen kann im Index mit maximal 10 Prozent gewichtet werden. Zudem wird der Index alle sechs Monate überprüft, und die Gewichtungen werden wieder angepasst. RBS Global Railroads TRI* 150 rebasiert auf 100% / / /2011 Quelle: Bloomberg; Stand: 13. Dezember 2011 RBS Global Railroads I T-Z* SVSP- Kategorie: Basiswert: Basiswertwährung: Handelswährung: Laufzeit: Gebühr: Geld-/ Brief-Spanne: TRI* Total Return Index Tracker Zertifi kat (1300) RBS Global Railroads TR Index USD USD Open End 1% p.a. 1,5% (unter normalen Marktbedingungen) SIX Kotierung: Swiss Exchange seit 29. Januar 2010 Valor: Symbol: RRAIL ISIN: CH Quelle: RBS I T Z* Index Tracker Zertifikat 9

10 Fokus Investment-Idee MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar Katar Wachstumsperle am Persischen Golf Die Gas- und Ölvorkommen verhalfen Katar zu Wachstum und Reichtum. Der Aktienmarkt des kleinen Emirats hat im Krisenjahr 2011 überzeugt. Von Florian Stasch Katar ist eines der rohstoffreichsten Länder der Welt. Die Entdeckung von Erdöl im Jahr 1938 katapultierte das kleine Land am Persischen Golf innerhalb weniger Jahre in das Industriezeitalter. Katar kontrolliert die drittgrössten Erdgasreserven der Welt und nimmt eine führende Rolle bei der Erdgasverarbeitung und beim Transport in Form von Flüssiggas ein. Die ökonomischen Kennzahlen des Emirats im Nordosten der Arabischen Halbinsel Gewichtungen beeindrucken: Katar gehört heute nicht nur zu den reichsten Ländern der Welt, sondern auch zu den Ländern mit der geringsten Arbeitslosigkeit. Die Wirtschaft wächst mit 16 Prozent p.a. und weist mit US-Dollar das weltweit höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf aus. Zum Vergleich: Die Schweiz weist ein BIP pro Kopf von US- Dollar aus. Allein in den vergangenen 14 Jahren hat sich die Wirtschaftsleistung verelffacht, die Marktkapitalisierung Unternehmen Branche Gewichtung Qatar National Bank Banken 22,40% Masraf Al Rayan Banken 19,20% Qatar Telecom Telekommunikation 12,04% Qatar Islamic Bank Banken 7,94% Qatar Electricity & Water Company Energieversorger 6,68% Barwa Real Estate Immobilien 5,49% Doha Bank Banken 4,88% Vodafone Qatar Telekommunikation 4,80% Qatar Gas Transport Company Gas Transport 4,76% Qatar Navigation Transport 4,14% Al Khaliji Banken 2,91% Industries Qatar Stahl 2,79% Commercial Bank of Qatar Banken 1,98% Ökonomische Fakten Quelle: MSCI; Stand: 05. Januar Katar Weltrang Schweiz Weltrang BIP (PPP) 150 Mrd. USD Mrd. USD 38 BIP pro Kopf (PPP) USD USD 17 BIP-Wachstum (real) 16,0% 1 2,6% 136 Arbeitslosenquote 0,5% 2 3,9% 33 Inflationsrate -2,4% 1 0,7% 15 Handelsbilanzsaldo 15 Mrd. USD Mrd. USD 5 Quelle: CIA Factbook; Zahlen gemäss Schätzungen von 2010 versiebenundzwanzigfacht, und die Bankeinlagen haben sich verzwölffacht. In Katar, heute eine absolute Monarchie, sollen 2013 zum ersten Mal Wahlen stattfinden. Während des Arabischen Frühlings nahm das Land eine führende Rolle als Vermittler zwischen den Parteien ein. Katars Aktienmarkt: Die Wirtschaft in Katar wächst seit Jahren stetig. Grosse Infrastrukturprojekte für über 170 Milliarden US-Dollar befinden sich im Bau respektive in Planung. Die für 2022 geplante Austragung der Fussball-Weltmeisterschaft hat diese Entwicklung weiter angekurbelt. Ein neuer Grossflughafen soll das Land zu einem Luftkreuz am Persischen Golf machen und unter anderem die Abfertigung des Prestige-Fliegers A380 ermöglichen. Der prosperierenden Wirtschaft entsprechend konnte auch der Aktienmarkt Katars überzeugen und legte sogar im krisengebeutelten Jahr 2011 gemessen am MSCI Qatar Index um rund 8 Prozent zu (drei Jahre: +68 Prozent, fünf Jahre: +82 Prozent). Dennoch gehört die Bewertung gemessen am KGV (12,5) zu den niedrigsten in der Golfregion. Mit 60 Prozent ist der Bankensektor im 13 Aktien umfassenden MSCI Qatar Index am stärksten vertreten. RBS Natural Gas Index Anleger können mit einem 2008 aufgelegten Tracker-Zertifikat auf den MSCI Qatar Net Total Return Index an Katars ökonomischer Entwicklung partizipieren. Die anfallenden Nettodividenden werden in den Index reinvestiert und kommen so Anlegern zugute. Die Bruttodividendenrendite des MSCI Qatar Index beträgt derzeit rund 3 Prozent. MSCI Qatar T-Z* SVSP- Kategorie: Basiswert: MSCI Qatar TR Index 150 Performance in Prozent Tracker-Zertifikat (1300) MSCI Qatar TR Index USD Basiswertwährung: Handelswährung: USD Laufzeit: Open End Gebühr: 0,75 % Geld-/ Brief-Spanne: 2 % (unter normalen Marktbedingungen) Kotierung: SIX Swiss Exchange seit 25. Februar 2008 Valor: Symbol: QATAR ISIN: CH Quelle: RBS; T-Z* Tracker-Zertifikat 01/ / / MSCI Qatar Total Return Index (USD) MSCI World Index (USD) Quelle: Bloomberg; Stand: 05. Januar 10

11 MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar marketindex Kapitel Fokus Das Trading-Tagebuch der Spiegel der eigenen Vernunft Fehlentscheidungen sind im Handelsalltag unvermeidbar. Das Handelstagebuch stellt hierbei sowohl für Anfänger als auch für Profis ein wichtiges Hilfsinstrument dar, um Fehler zu objektivieren. Von Rüdiger Born Ein Tagebuch ohne Auswertung ist ohne Nutzen. Eine Ansicht unter Trading Anfängern lautet: Der Markt ist immer Schuld! Viele Handelsfehler werden also einfach dem Markt zugeschrieben. Folglich findet eine objektive Beurteilung des eigenen Handels nicht oder nur weit entfernt von der Realität statt. Die Beweggründe, ein Trading Tagebuch kontinuierlich zu führen, sind durchaus vielfältig und von Trader zu Trader unterschiedlich. Während sich das Tagebuch bei Anfängern meist als ein Spiegelbild ihrer emotionalen Wechselspiele und Handelseskapaden versteht, nutzen erfahrene Händler das Spiegelbild der eigenen Vernunft primär als Auswertungstool für fachliche Verbesserungen bezüglich des Handels- bzw. Arbeitsstils. Bemerkenswert ist die Beobachtung, welche Schlussfolgerungen fortgeschrittene Trading Anfänger aus ihren eigenen Werken ziehen. Oftmals erkennen sie starke Diskrepanzen zwischen den eingegangenen Trades und den von ihnen vorher defi nierten Regelwerken. Die Minimierung dieser Unterschiede zwischen dem Vorhaben und dem Tatsächlichen sollte die Pfl icht eines jeden Händlers sein. Inhalt eines Trading-Tagebuchs. Das Handelstagebuch sollte grundsätzlich alle Einflussfaktoren auf den Handel beinhalten und diese dabei stets präzise beschreiben. Eine kurzgefasste tabellarische Aufl istung mit lediglich Einstiegen und Ausstiegen wäre also ungenügend, um aufschlussreiche Rückschlüsse auf den eigenen Handel geben zu können. Die genauen Inhalte können dabei nur vom Händler selbst festgelegt werden, da die Einfl ussfaktoren auf den jeweiligen Handelsstil unter- Beispiel: Eintrag im Trading-Tagebuch Quelle: AVANTUS Traders GmbH schiedlicher nicht sein könnten. Allgemein sollten jedoch wichtige Bestandteile in keinem Tagebuch fehlen. Dazu zählen der gehandelte Markt, die beobachteten Zeiteinheiten und das Risiko pro Trade in Prozent und Betrag sowie das Chance/Risiko Verhältnis. Des Weiteren sollte der tatsächliche Gewinn oder Verlust exakt erfasst werden, um mit dem Kontostand in Beziehung gesetzt werden zu können. Auf der fachlichen Ebene sollten Kriterien wie das Einstiegssignal, die übergeordnete Marktphase, der initiale Handelsstopp sowie die Handelslogik, nach der die Stoppversetzung vollzogen wird, in das Tagebuch einfliessen. Ergänzungen wie die Bereitschaft zum Wiedereinstieg, der Positionsaufbau in anderen Märkten oder die grafische Darstellung samt aller Kriterien des Trades sind empfehlenswerte Unterstützungen bei der Auswertung. Unabhängig von der Auswahl der Kriterien für das Handelstagebuch stellt die korrekte und dabei keinesfalls selbstverherrlichende Aufzeichnung ein oberstes Gebot dar. Schliesslich stellen manipulierte Ergebnisse für das eigene Trading keinen Wissenszuwachs dar, womit auch die beste Auswertung zur Farce würde. Vom Tagebuch zur Auswertung. Ein Tagebuch, das keine ausführliche Auswertung erfährt, bringt dem Händler keinen Nutzen. Die Auswertung hat das Ziel, einerseits die Trefferquote und das Chance/Risiko Verhältnis zu erhöhen und andererseits die mentale Belastung zu reduzieren. Dies soll dazu führen, unprofitable Situationen zu ignorieren und den Fokus auf erfolgversprechende Handelsmöglichkeiten zu richten. Viele Händler erhalten nach ihrer ersten Auswertung ein starkes Urvertrauen in ihre Handelslogik, da sie erkennen, dass ihr Trading einen positiven Erwartungswert aufweist. Deshalb ist jedem Händler unabhängig von dessen Wissensstand die Auswertung der Handelsergebnisse zu empfehlen. Die vom Autor geäusserten Ansichten und Erwartungen stellen ausschliess lich seine eigenen Ansichten und Erwartungen dar und sind nicht als Anla geempfehlungen der RBS Group zu verstehen. 11

12 Einfach glänzend! Gold, Silber, Platin und Palladium wurden bereits oft in Printmedien unter Anlagegesichtspunkten vorgestellt. Der Autor schärft den Blick des Lesers aber nicht nur für Chancen, Risiken und andere finanzielle Faktoren bei Investments in Anlagemetallen, sondern führt auch durch viele weitere Aspekte des Themas, von Erfindern und Entdeckern bis hin zu physikalischen und chemischen Fakten. Auch Industriemetalle und Sondermetalle sowie deren zukünftige Bedeutung und ihre Eigenschaften werden einzeln vorgestellt. Das Buch wurde in der aufregenden Zeit im Spätsommer 2009 kurz vor der Bundestagswahl und exakt ein Jahr nach Beginn der Finanzkrise und der damit einhergehenden Änderung der wirtschaftlichen Großwetterlage verfasst. Deshalb finden auch diese Ereignisse Berücksichtigung. Erfahren Sie alles über Anlagemetalle aktuell, prägnant, günstig simplified eben. «Eine Zunge aus Silber haben» heißt Weisheit und Intelligenz besitzen. Jedoch ist vielen Anlegern nicht bewusst, welches enorme Potenzial in diesem Edelmetall steckt. Denn im Gegensatz zu Gold fristet Silber immer noch ein tristes Dasein. David Morgan zeigt dem Leser, weshalb genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, in Silber zu investieren. Sein Buch ist eine profunde Einführung in alle Investitionsmöglichkeiten und in die Qualitäten eines Elements, das in unserem digitalen Zeitalter so unerlässlich geworden ist, dass man es als lebenswichtig einstufen kann. Ergreifen Sie eine Chance, die sich nur selten bietet. Seien Sie dem Gros der Anleger, die das ganze Potenzial von Silber- Investments immer noch nicht erkannt haben, einen Schritt voraus. Norman Schwarze beschreibt den grundlegenden Aufbau des gesamten Goldmarktes mit all seinen Facetten und Produkten und zeigt dem Leser dabei auch ganz explizit, wie man an der anhaltenden Aufwärtsbewegung des Goldpreises partizipieren kann. Anhand von vielen Daten, Fakten und praktischen Beispielen wird der Leser verständlich über die Eigenheiten, Einflussfaktoren und Fundamentaldaten dieses jahrtausendealten Marktes informiert, während gleichzeitig auf Chancen und Risiken hingewiesen wird. Im Hinblick auf die Sicherheit von Ersparnissen und das unglaubliche Gewinnpotenzial einer Goldanlage sowie mit Blick auf die nötige Neuordnung des internationalen Finanzsystems heißt für viele Insider die Zukunft Gold. Stellen Sie deswegen sicher, dass Sie sich auf diese goldene Zukunft richtig vorbereiten und informieren Sie sich jetzt. Mikael Henrik von Nauckhoff Sicher mit Anlagemetallen simplified 240 Seiten CHF ISBN David Morgan Insiderwissen: Silber simplified Investieren in die Zukunft 112 Seiten CHF ISBN Norman Schwarze Investieren in Gold simplified 224 Seiten CHF ISBN Jetzt bestellen simplified w w w.fi nan zbuchverlag.ch FinanzBuch Verlag Nymphenburger Str. 86 D München Telefon: Fax: bestellung@finanzbuchverlag.ch

13 MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar RICI Fokus Agrarrohstoff Trockenheit in Südamerika treibt Preise ins Plus Zum Jahresabschluss trat bei den Agrarprodukten eine erfreuliche Wende ein. Dagegen setzt sich der Abwärtstrend im Metallbereich fort. Von Michael Eyer Im letzten Monat des Jahres 2011 legten die Agrarrohstoffe nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen nochmals zu. Als einziger der drei verfügbaren RICI - Rohstoffsektoren (neben Energie und Metallen) vermochten sie Kursgewinne zu verbuchen. Unter anderem ist dieser Trend den Gütern Mais und Sojamehl zuzuschreiben, bei denen sich der Preis in der aktuellen Berichtsperiode um über zehn Prozentpunkte erhöht hat. Gerade der Maispreis profitierte dabei von der anhaltenden Trockenheit in Südamerika und im US-Bundesstaat Texas. Aufgrund dieser Dürre steigt die Wahrscheinlichkeit von Ernteausfällen, was sich in den derzeit hohen Preisen widerspiegelt. Da laut Wettervorhersagen vorerst nicht mit Regen in den trockenen Gebieten zu rechnen ist, könnten die Preise noch weiter steigen. Die RICI -Produkte im Überblick Produktname Valor Währung Laufzeit Perf. 1 Monat Metall- und Energiepreise unter Druck: Die aktuellen Kursgewinne im Agrarbereich können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Jahresbilanz im Rohstoffsektor insgesamt schlecht ausfällt. Abgesehen von einzelnen RICI -Energiezertifikaten weisen alle weiteren RICI - Produkte negative Jahresergebnisse auf. Besonders stark zeigen sich diese Verluste im Metallsektor. Seit der Dezember-Ausgabe, in der sich gerade für die Edelmetalle noch eine Erholung abzeichnete, stehen die Preise für Gold, Silber und Platin wieder besonders unter Druck. Zu ihnen gesellen sich zudem zahlreiche Industriemetalle. Insgesamt schliessen mit Ausnahme von Gold alle Metallrohstoffe das Jahr 2011 im Minus ab. Positive Nachrichten bleiben auch im Energiebereich spärlich. Der positive Trend aus der vorherigen Berichtsperiode konnte nicht fortgesetzt werden. Alle Energiezertifikate korrigierten nach unten, obwohl die Preise für Rohöl stabil blieben. Kleiner Wehrmutstropfen: Einzelne RICI - Energy-Produkte weisen immerhin eine positive Jahresbilanz auf. Perf. Perf. 12 Monate RICI Energy Index T-Z** USD Open End -2,7% - 3,9% RICI Enhanced Energy Index T-Z** USD Open End -2,7% - 1,7% RICI Energy Index QT-Z* Quanto EUR Open End -4,4% - 1,6% RICI Energy Index QT-Z* Quanto CHF Open End -5,1% - 1,2% RICI Enhanced Energy Index QT-Z* Quanto EUR Open End -3,3% - 0,6% RICI Enhanced Index CPN USD ,0% - -0,2% RICI Enhanced Energy Index QT-Z* Quanto CHF Open End -3,6% - -0,6% RICI Enhanced Index Quanto CPN Quanto EUR ,0% - -0,9% RICI Enhanced Index T-Z** USD Open End -2,1% - -3,8% RICI Enhanced Agriculture Index T-Z** USD Open End 1,6% - -5,2% RICI Enhanced Agriculture Index CPN USD ,4% - -5,4% RICI Enhanced Index QT-Z* Quanto EUR Open End -2,4% - -5,5% RICI Enhanced Agriculture Index Quanto CPN Quanto EUR ,6% - -5,6% RICI Enhanced Index QT-Z* Quanto CHF Open End -2,7% - -6,8% RICI Enhanced Agriculture Index QT-Z* Quanto EUR Open End 1,7% - -7,2% Market Access RICI Index ETF USD Open End -1,2% - -7,6% RICI Index T-Z** USD Open End -2,3% - -7,7% RICI Enhanced Agriculture Index QT-Z* Quanto CHF Open End 1,6% - -8,4% RICI Enhanced Metal Index T-Z** USD Open End -6,6% - -11,0% RICI Index QT-Z* Quanto EUR Open End -3,0% - -11,8% RICI Enhanced Metal Index QT-Z* Quanto EUR Open End -7,7% - -14,1% RICI Enhanced Metal Index QT-Z* Quanto CHF Open End -8,1% - -15,5% Market Access RICI-Agriculture Index ETF USD Open End 2,2% - -16,5% RICI Agriculture Index T-Z** USD Open End 1,9% - -16,7% RICI Metals Index T-Z** USD Open End -7,2% - -17,0% RICI Index QT-Z* Quanto CHF Open End -3,7% - -17,6% Market Access RICI-Metals Index ETF USD Open End -7,0% - -18,0% RICI Agriculture Index QT-Z* Quanto EUR Open End 2,4% - -22,1% RICI Metals Index QT-Z* Quanto EUR Open End -9,8% - -24,3% RICI Agriculture Index QT-Z* Quanto CHF Open End 2,7% - -24,3% RICI Metals Index QT-Z* Quanto CHF Open End -10,5% - -25,9% Quelle: RBS; Stand: 03. Januar (alle Angaben ohne Gewähr) QT-Z* Quanto Tracker-Zertifikat; T-Z** Tracker-Zertifikat 13

14 Rohstoffe Index Titelstory MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar China als Wachstumstreiber: In Ländern, die enge Wirtschaftsbeziehungen zu China pfl egen, ist das Wachstum grösser als in anderen lateinamerikanischen Staaten. 14

15 MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar Rohstoffe Titelstory Index Lateinamerika ein Kontinent erlebt eine neue Blüte Die Wirtschaft in den meisten lateinamerikanischen Staaten hat 2011 einen noch nie da gewesenen Aufschwung verzeichnet. Die mittelfristigen Aussichten scheinen intakt. Von Peter Berger In den lateinamerikanischen Staaten leben gegenwärtig rund 500 Millionen Einwohner. Die steigende Kaufkraft und der Rohstoffreichtum, der die Exporte stark steigen lässt, könnten dazu führen, dass die Wirtschaft in diesen Ländern mittelfristig weiterhin überproportional stark wächst. Dank gestiegener Rohstoffpreise sowie der Diversifizierung von Absatzmärkten verzeichnete das Exportgeschäft von Ländern wie Venezuela (+42,8 Prozent), Brasilien (+26,8 Prozent), Argentinien (+25 Prozent) und Uruguay (+18,5 Prozent) historische Rekordzuwächse. Damit wächst Lateinamerika stärker als praktisch sämtliche Industriestaaten. Die Aussichten für die kommenden Jahre scheinen unter anderem auch dank der diversen Freihandelsabkommen weiterhin intakt. Das Wachstum der Region für das laufende Jahr wird vom Internationalen Währungsfonds IWF auf knapp 4 Prozent (2011: 4,4 Prozent) geschätzt. Viele Länder in Lateinamerika profi tieren aufgrund der guten Beziehungen zu China vom wirtschaftlichen Aufschwung der Volksrepublik. China hat heute die USA als wichtigster Handelspartner von Brasilien abgelöst. Bis zur Jahrtausendwende waren die USA der zentrale Handelspartner von vielen Staaten in Lateinamerika. In Ländern wie Brasilien, Argentinien, Chile oder Costa Rica, die enge Wirtschaftsbeziehungen zu China pflegen, ist das Wachstum grösser als in anderen lateinamerikanischen Ländern. Die Risiken in diesen Ländern könnten einerseits von zu starken Sparanstrengungen der einzelnen Staaten als auch von sozialen Unruhen (Stichwort: hohe Arbeitslosigkeit) oder von stark fallenden Rohstoffpreisen kommen. Märkte & Zertifikate stellt auf den folgenden Seiten wirtschaftliche Fakten zu den Ökonomien in Argentinien, Brasilien, Peru, Kolumbien und Chile vor. Anlegern, die gern in diese Ländern investieren möchten, stehen unter anderem Zertifikate der The Royal Bank of Scotland (siehe Liste) zur Verfügung. Produkte auf südamerikanische Basiswerte Produkt Verfall Währung Valor MSCI Argentina Index Tracker-Zertifikat Open End USD RBS Argentina Basket Tracker-Zertifikat Open End USD Brasilien Bovespa Index Tracker-Zertifikat Open End USD RBS Brasilien Top 15 Basket Tracker-Zertifikat Open End USD Brasilianischer Real Zins Tracker-Zertifikat Open End CHF RBS Chile Index Tracker-Zertifikat Open End USD RBS Chile Index Tracker-Zertifikat Open End CHF MSCI Columbia Index Tracker-Zertifikat Open End USD RBS Peru Index Tracker-Zertifikat Open End CHF Quelle: RBS 15

16 Rohstoffe Index Titelstory MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar Argentinien Auto- und Agrarindustrie als Taktgeber im Land der Gauchos Argentinien: 2011 soll das Wachstum rund 8,0 Prozent betragen haben. Der Agrarsektor macht rund 9,2 Prozent des argentinischen BIP aus. Argentinien ist, nach Brasilien und Mexiko, drittstärkste Volkswirtschaft Lateinamerikas war für Argentinien ein Jahr der kräftigen konjunkturellen Erholung, mit einem Wirtschaftswachstum von 9,2 Prozent (2009: 0,9 Prozent). Zuvor lagen die Wachstumsraten über sechs Jahre hinweg zwischen 6,8 und 8,5 Prozent soll das Wachstum rund 8,0 Prozent betragen haben. Die Aussichten für die kommenden Jahre scheinen weiter intakt. Nach dem Krisenjahr 2009, das erstmals seit 2002 mit einem Fiskaldefizit endete ( 1,88 Milliarden US Dollar), verzeichnete Argentinien 2010 eine Erholung. Es konnten ein Primärüberschuss von 6,32 Milliarden US Dollar (1,7 Prozent des BIP) und ein Fiskalüberschuss von ca. 770 Millionen US Dollar (0,2 Prozent des BIP) erzielt werden. Allerdings prognostizierten Ökonomen für 2011 eine Verschlechterung der Haushaltsbilanz. Da sich Argentinien 2011 noch mit rein internen Mitteln fi nanzieren kann, betrachtet die Regierung die Rückkehr an die internationalen Kapitalmärkte gegenwärtig nicht als eine Notwendigkeit. Gleichwohl setzt sie ihre Entschuldungsbemühungen fort: Das lange geplante Umschuldungsangebot an die Altgläubiger argentinischer Staatsanleihen wurde 2010 weitgehend erfolgreich durchgeführt. Insgesamt konnten rund 94 Prozent aller infolge des Staatsbankrotts ausstehenden Verbindlichkeiten seit 2002 geregelt werden. Die Hoffnungen auf eine rasche Einigung bei den noch ausstehenden Schulden beim Pariser Club haben sich bislang nicht bestätigt. Der Aufschwung 2010 und 2011 wurde durch eine steigende internationale Nachfrage nach argentinischen Agrarrohstoffen sowie durch die stark exportorientierte Autoindustrie getragen, die 2011 eine neuerliche Rekordproduktion verzeichnen dürfte. Rund 60 Prozent aller produzierten Fahrzeuge werden nach Brasilien exportiert. Von diesem Aufschwung profi tieren auch andere Branchen, allen voran Metall, aber auch Textil, Nahrungsmittel, Kunststoff und Kautschuk. Die Bruttoanlageinvestitionen liegen im internationalen Vergleich mit rund 22,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts hoch, nachdem sie 2009 krisenbedingt leicht auf knapp 21 Prozent zurückgegangen waren. Der Anteil der Investitionen im Baugewerbe ist überproportional hoch lag der Anteil des Agrar, Forst und Fischereisektors am gesamten Bruttoinlandprodukt bei 9,2 Prozent (2009: 7,7 Prozent). Der Agrarsektor einschliesslich Ernährungsindustrie und handel sowie Landmaschinen trug zu etwa knapp 20 Prozent der Wirtschaftsleistung Argentiniens bei. An erster Stelle liegen Ölsaaten und Ölprodukte mit einem Anteil von 18 Prozent, gefolgt von Getreide (6,7 Prozent) sowie Obst/Gemüse und Fleisch (jeweils 2,7 Prozent). Weitere wichtige Agrarexporte sind Fischereiprodukte und Wein. Von Bedeutung sind ausserdem Mais, Sorghum und Sonnenblumen. Die Rindfl eischexporte Argentiniens sinken seit 2005 (mit Ausnahme von 2009) kontinuierlich. Verantwortlich hierfür sind staatliche Kontrollmassnahmen, die den Export dämpfen und die Verbraucherpreise im Land niedrig halten sollen. Die Milchproduktion hat sich in den vergangenen beiden Jahren leicht positiv entwickelt. Wegen staatlicher Preisfestlegungen und Exportkontrollen konnte die argentinische Milchproduktionskette nur begrenzt von dem höheren internationalen Preisniveau profitieren. Argentina Merval Index Punkte Quelle: Bloomberg; Stand: 10. Januar 16

17 MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar Rohstoffe Titelstory Index Brasilien Binnen- und Exportwirtschaft als gegenwärtiger sowie eine südamerikanische Freihandelszone als künftiger Trumpf Brazil Bovespa Index Punkte Quelle: Bloomberg; Stand: 10. Januar Gegenwärtig ist Brasilien die siebtgrösste Volkswirtschaft der Welt. Die wirtschaftliche Struktur Brasiliens ist gekennzeichnet durch die Kernsektoren Dienstleistungen mit ca. 65 Prozent, Industrie mit 28 Prozent und Agrarwirtschaft mit knapp 7,0 Prozent Anteil am Bruttoinlandprodukt. Die brasilianische Wirtschaft befindet sich in einem allgemein guten Zustand. Hohe Wachstumsraten, Rekordzahlen beim Aussenhandel und Beschäftigungszuwachs bei Investitionen erhöhen das wirtschaftspolitische Interesse an dem Land am Amazonas. Das wichtigste Ausfuhrerzeugnis 2011 waren Sojabohnen, mehl und öl. Agrarwirtschaft auf Rekordkurs: Für 2011 und wird mit einem Wirtschaftswachstum von jeweils ca. 3,7 und 4,9 Prozent (2010: 7,5 Prozent) gerechnet. Mit rund 196 Millionen Einwohnern bleibt der starke Binnenmarkt der Hauptkonjunkturmotor; sein Anteil am BIP lag 2010 bei rund 65 Prozent, der des Aussenhandels bei etwa 20 Prozent. Brasilien hat in den vergangenen Jahren stark vom Rohstoffboom, auch im Agrarbereich, profitiert. Die brasilianische Agrarwirtschaft hat 2010 mit Exporten im Wert von über 76 Milliarden US Dollar einen neuen Rekord aufgestellt. Das wichtigste Ausfuhrerzeugnis waren Sojaprodukte. Zucker nahm erstmals den zweiten Platz ein, gefolgt von Fleisch. Asien als Hauptabnehmerregion nahm rund 30 Prozent der brasilianischen Exporte ab. Die EU stand mit 26,7 Prozent an zweiter Stelle. Wichtigster Einzelabnehmerstaat war China mit einer Einfuhrsteigerung von 23,4 Prozent. Der Aussenhandel Brasiliens konnte wieder deutliche Zuwächse verzeichnen. Wichtigste Aussenhandelspartner 2010 waren die EU mit einem Volumen von 82,3 Milliarden US Dollar, China mit 56,2 Milliarden US Dollar und die USA mit 46,5 Milliarden US Dollar stiegen die Exporte Brasiliens auf das Rekordniveau von 201,9 Milliarden US Dollar (2009: 152,9 Milliarden US Dollar). Auch die Importe verzeichneten einen neuen Höchststand mit 181,6 Milliarden US Dollar (2009: 127, 6 Milliarden US Dollar), so dass der kumulierte Handelsbilanzüberschuss 2010 um ca. 20 Prozent gegenüber 2009 zurückging auf 20,3 Milliarden US Dollar (2009: 25,3 Milliarden US Dollar). Ein nächster Wachstumsschub wird von der Fussball WM 2014, den Olympischen Spielen 2016 und der Erschliessung der seit 2008 entdeckten umfangreichen Rohöl und Erdgasvorkommen an der südöstlichen Atlantikküste erwartet. Geplant sind umfangreiche Investitionen privater und öffentlicher Unternehmen für die sportlichen Grossereignisse; sie sollen allein in Rio de Janeiro bis 2014 rund 36 Milliarden US Dollar betragen. Das Gesamtvolumen der vor allem für Infrastrukturprojekte vorgesehenen Mittel beträgt über 440 Milliarden US Dollar. Ein besonderer Schwerpunkt der Aussenwirtschaftspolitik Brasiliens bleibt eine ganz Südamerika umfassende Freihandelszone. Darüber hinaus verfolgt Brasilien im Rahmen der Intensivierung der Süd Süd Kooperation insbesondere einen Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zu den afrikanischen Staaten. Brasilien hat 2011 stark vom Rohstoffboom profi tiert. 17

18 Rohstoffe Index Titelstory MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar Peru Zahlreiche Freihandelsabkommen lassen die heimische Ökonomie weiter wachsen Die wichtigsten Wirtschaftszweige Perus sind der Bergbau und der Tourismus. Letzterer hat den Fischereisektor vom zweiten Rang verdrängt. Weiterhin sind das verarbeitende Gewerbe und der Handel von Bedeutung. Chile verfügt über Freihandelsabkommen mit den Peru Lima General Index Punkte Peru: Die Kreditwürdigkeit wurde 2011 heraufgesetzt. Quelle: Bloomberg; Stand: 10. Januar USA (in Kraft seit 2008), Singapur, Kanada (jeweils 2009), China (2010), Mexiko (2011) und der Europäischen Union (). Nach einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums im Jahr 2009 und einer spürbaren Erholung im Jahre 2010 (8,8 Prozent Wirtschaftswachstum) wuchs die peruanische Wirtschaft auch im Jahr 2011 weiter, obwohl sich die Wachstumsrate leicht abgeschwächt hat. Die Wachstumsraten betrugen im ersten Quartal ,7 Prozent und im zweiten Quartal 6,7 Prozent. Für das gesamte Jahr 2011 wird mit einem Wirtschaftswachstum von 6,5 Prozent gerechnet. Die Kreditwürdigkeit Perus wurde im August 2011 von der Ratingagentur Standard & Poor s von BBB auf BBB heraufgesetzt. In Lateinamerika liegt Peru damit hinter Chile und gleichauf mit Mexiko an zweiter Stelle. Peru: Bergbau und Tourismus als wichtigste Wirtschaftszweige. Kolumbien Starkes Wirtschaftswachstum dank breiter Abstützung Kolumbien: geschätztes Wachstum 2011 rund 5,0 Prozent. Die kolumbianische Wirtschaft wuchs zwischen 2004 und 2007 durchschnittlich um 6,2 Prozent. Im Zuge der in ternationalen Wirtschaftskrise sank das Wachstum 2008 auf 2,5, im Jahre 2009 auf 0,4 Prozent hat sich Kolumbiens Wirtschaft (Inflationsrate: 3,2 Prozent) wieder erholt und ein Wachstum von 4,4 Prozent erzielt; für 2011 wurde ein Wert von 5 Prozent prognostiziert. Wichtige Wirtschaftszweige sind die Bereiche Landwirtschaft, Industrie, Öl und Erdgasförderung, Bergbau sowie das Finanzwesen. In der relativen Gewichtung haben in den vergangenen Jahren die Industrie, die Öl und Erdgasförderung sowie der Bergbau stark an Gewicht gewonnen. Colombia COLCAP Index 2500 Punkte Quelle: Bloomberg; Stand: 10. Januar 18

19 MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar Rohstoffe Titelstory Index Chile Der wirtschaftliche Musterknabe unter den Südamerikanern gibt weiter Gas Der chilenische Binnenmarkt zählt mit rund 17 Millionen Einwohnern zu den kleineren Märkten der Welt. Klassische Industrieproduktion (Maschinenbau, Fahrzeugbau, Schiffbau, usw.) hat lediglich nachrangige Bedeutung. Dennoch könnte Chiles Wirtschaft in den kommenden Jahren weiter stark wachsen. Chiles Achillesferse: die starke Abhängigkeit von den Rohstoffexporten. Der Minensektor als tragende Säule: Denn der Bergbau trug zwischen 2006 und 2010 mit rund 25 Prozent zu den Einnahmen des Staates bei. Chile verfügt über die weltweit grössten Kupferreserven und ist der grösste Kupferproduzent der Welt. Auch bei dem an Bedeutung gewinnenden Rohstoff Lithium (u.a. für elektrische Batterien) und anderen wichtigen Naturschätzen liegt das Land an vorderer Stelle. So nimmt es in der Weltproduktion etlicher mineralischer Rohstoffe eine führende Position ein: Kupfer (Wellmarktanteil: 34 Prozent), Jod (53 Prozent), Lithium (45 Prozent), Rhenium (44 Prozent). In der Atacamawüste lagern ferner Salzvorkommen, die für mehrere Jahrtausende reichen. Das dort abgebaute Salz ist wie Kupfer ein wichtiges Exportprodukt Chiles. Als weitere Exportsäule hat sich in den vergangenen Jahren vor allem die Land, Fisch und Forstwirtschaft entwickelt, mit einer breiten Palette an Produkten (Obst, Beeren und insbesondere Wein, Zellulose, Zuchtlachs). Die Nahrungsmittelindustrie ist nach der Chile: Die Nahrungsmittelindustrie ist nach der Kupferindustrie der zweitwichtigste Exportsektor. Santiago Stock Exchange IPSA Index Punkte Quelle: Bloomberg; Stand: 10. Januar Kupferindustrie der zweitwichtigste Exportsektor. Als weitere Wachstumsmärkte gelten die Energie und Wasserwirtschaft, die Nahrungsmittel sowie die Tourismusindustrie. Die starke Abhängigkeit von der weltweiten Nachfrage nach Rohstoffen bleibt aber eine Achillesferse für die weitere Entwicklung. Die chilenische Regierung versucht durch eine gezielte Innovationsstrategie, Forschung und Entwicklung zu stärken, nicht zuletzt um die Wirtschaft zu diversifizieren und nachhaltiger zu gestalten. In der chilenischen Wirtschaft dominieren kleine und mittlere Unternehmen, die auch den grössten Teil der chilenischen Arbeitnehmer beschäftigen. Einen hohen Anteil an der Wertschöpfung hat der Dienstleistungssektor. Finanzund Versicherungsdienstleistungen sind gut entwickelt. Im Mai 2010 wurde Chile nach Mexiko das zweite OECD Land in Lateinamerika. Die gegenwärtige Regierung von Staatspräsident Sebastián Piñera hat sich zum Ziel gesetzt, dass Chile bis 2018 mit seinem Pro Kopf Einkommen zu den entwickelten Ländern aufschliesst lag der Andenstaat mit einem Pro Kopf Einkommen von Dollar (zu Kaufkraftparitäten) im südamerikanischen Vergleich auf dem zweiten Platz. 19

20 Aktienmonitor Interview MÄRKTE & ZERTIFIKATE Januar Als Anleger muss man deutlich cleverer vorgehen als in der Vergangenheit Jean-Maurice Ladure, Head of Investment Strategy, Switzerland, von Coutts & Co Ltd, des internationalen Arms des Private Bankings der RBS Group, geht davon aus, dass Europa in der ersten Hälfte in eine Rezession fällt. Interview: Peter Berger Märkte & Zertifikate: In einzelnen Ländern der Euro-Zone schrumpft die Wirtschaft. Werden wir kurzfristig eine stärkere Rezession sehen? Und falls ja, wie lang wird diese andauern? Jean-Maurice Ladure: Es ist interessant, dass Sie als Erstes nach der ökonomischen Entwicklung in der Euro Zone fragen. Üblicherweise werde ich nach den Perspektiven der US Wirtschaft gefragt. Letztere ist noch immer die stärkste Ökonomie der Welt und gibt die Richtung für die Weltwirtschaft vor. dreht sich in Europa alles um die Frage: Schafft es die Euro Zone oder bricht sie auseinander? In den vergangenen zwei, drei Jahren hat es Europa mit der Option Durchschlängeln versucht. Ich denke nicht, dass dies für die kommenden zwölf Monate noch eine Option darstellt. Unser Hauptszenario bleibt, dass Europa auf eine steuerliche Koordination hinarbeiten muss. Falls die EU dies nicht schafft oder sie sich nicht darauf einigen kann, die Schulden breiter abzustützen, und/oder sie nicht darauf hinarbeitet sicherzustellen, dass die Banken über genügend Eigenmittel verfügen, wird sie den schlimmsten Fall erleben: den Zusammenbruch. Obschon sich diese Wahrscheinlichkeit erhöht hat, entspricht es nicht unserem zentralen Szenario. erwarten wir, dass Europa in der ersten Jahreshälfte in eine Rezession fällt. Selbst kurzfristige Gegenmassnahmen dürften dies nicht verhindern können. Die bevorstehende Rezession hat aber auch das Potenzial, sehr stark Gilt dies auch nach der Einigung auf eine Fiskalunion? Ja, denn der Weg zur Einführung einer solchen wird lang und steinig. Unter Berücksichtigung dieser Argumente Jean-Maurice Ladure: Auf Cash können praktisch keine Erträge mehr generiert werden. 20

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