Landesschützenverband Juni 2015 Mecklenburg-Vorpommern 3D Regeln. LSV M-V 3D Regeln

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1 LSV M-V Inhaltsverzeichnis : 1. Die LSV M-V Landesmeisterschaft 3D 2. Die Klassen - Wettbewerbe 3. Kategorien/Stilarten 4. Wettkampfkurs 5. Ziele Wertung 6. Das Schießen 7. Die Reihenfolge des Schießens 8. Das Finalschießen 9. Bekleidung 10. Konsequenzen wenn Regeln gebrochen werden 11. Hinweis WA, Papier 3D im DSB Abkürzungen: LSV M-V = Landesschützenverband Meklenburg-VorpommernLS WA = World Archery (Weltorganisation des Bogenschießens) Spo = Sportordnung DSB Regeln für das Bogenschießen LM = Landesmeisterschaft Schützen/innen = Schützinnen und Schützen lbs = englische Maßeinheit (engl. Pfund = 453,59 Gramm)

2 1 1. Die LSV- MV Landesmeisterschaft 3D 1.1. Die LM wird als offene Landesmeisterschaft für durchgeführt. Offen heißt hier, dass es keine vorgeschalteten Vereins- und Kreismeisterschaften geben wird, sondern die Mitgliedsvereine ihre 3D Schützen/innen über ihren Kreisverband dem LSV M-V melden Da die Startkapazitäten begrenzt sind, werden die Startplätze nach Reihenfolge des Meldungseingangs beim LSV M-V sortiert. Es besteht kein Anspruch auf einen Startplatz, auch vor dem Meldeschluss Die LSV M-V Landesmeisterschaft 3D findet einmal pro Sportjahr statt Teilnahmeberechtigt sind nur Schützen/innen die Mitglied im LSV M-V sind und über einen gültigen Mitgliedsausweis des LSV M-V verfügen Die Meldung zur Teilnahme an der LM 3D hat schriftlich ( per oder Brief) auf dem der Ausschreibung beigefügten Meldebogen zu erfolgen. Sie hat folgende Daten zu enthalten: - Name, Vorname - Geburtsdatum - Mitgliedsnummer im LSV M-V - Kreisverband - Verein - Klasse - Kategorie/Stilart - Einzelstart, Mannschaftsstart - Stempel, Unterschrift des Kreisverbandes (Anlage 1) 2. Die Klassen Wettbewerbe 2.1. Der LSV M-V lässt folgende Klassen bei der LM 3D zu: - Schüler weiblich und männlich A, B, C - Jugend weiblich und männlich - Junioren weiblich und männlich - Damen- und Herren - Damen- und Herrenaltersklasse - Senioren weiblich und männlich (Anlage 2) 2.2. In der Schülerklasse A starten Schützen/innen bis zu dem Jahr, in dem sie ihren 10. Geburtstag haben. In der Schülerklasse B starten Schützen/innen von dem Jahr, in dem sie ihren 11. Geburtstag haben bis zu dem Jahr in dem sie ihren 12. Geburtstag haben.

3 2 In der Schülerklasse C starten Schützen/innen von dem Jahr, in dem sie ihren 13. Geburtstag haben bis zu dem Jahr in dem sie ihren 14. Geburtstag haben In der Jugendklasse starten Schützen/innen von dem Jahr, in dem sie ihren 15. Geburtstag haben bis zu dem Jahr in dem sie ihren 17. Geburtstag haben In der Juniorenklasse starten Schützen/innen von dem Jahr, in dem sie ihren 18. Geburtstag haben, bis zu dem Jahr in dem sie ihren 20. Geburtstag haben In der Damenklasse und Schützenklasse starten Schützen/innen ab dem Jahr in dem sie ihren 21. Geburtstag bis zu dem Jahr in dem sie ihren 45. Geburtstag haben In der Damenaltersklasse und Schützenaltersklasse starten Schützen/innen ab Jahr in dem die Damen ihren 41. und die Herren ihren 46. Geburtstag bis zu dem Jahr in dem die Damen ihren 50. und die Herren ihren 55 Geburtstag haben In der Seniorenklasse starten Schützen/innen ab dem Jahr in dem die Damen ihren 51. und die Herren ihren 56. Geburtstag haben Eine Zusammenlegung in den einzelnen Klassen männlich und weiblich ist gestattet, wenn je Klasse nicht mindestens 5 Starter gemeldet sind Eine Zusammenlegung einzelner Klassen ist gestattet, wenn je Klasse nicht mindestens 5 Starter gemeldet sind, wobei die Schüler, die Jugend und die Junioren in der nächst höheren (älteren) Klasse und die Altersklasse und Senioren in der nächst niedrigen (jüngeren) Klasse gewertet werden Wettbewerbe Einzelwettbewerbe in allen ausgeschriebenen Alters- und Bogenklassen Mannschaftswettbewerbe: Mannschaftswettbewerb für die Schülerklasse Eine Mannschaft besteht aus 3 Schützen/innen der Schülerklassen A, B und C aus allen Bogenklassen gemischt Mannschaftswettbewerb für die Jugend-, Junioren-, Schützen- und Damenklasse gemischt. Eine Mannschaft besteht aus 3 Schützen/innen. Pro Mannschaft muss mindestens 1 Langbogen (traditionell oder modern) und es darf maximal 1 Visierschütze ( Compound oder Recurve) dabei sein.

4 Das Mannschaftsergebnis setzt sich zusammen aus den Ergebnissen der Mannschaftsschützen aus der Qualifikationsrunde. 3. Bogenklassen Ausrüstung - Traditioneller Langbogen - Moderner Langbogen - Instinktiver Recurve Bogen - Blankbogen - Compound - Recurve 3.1 Ausrüstungen für alle Bögen und Bogenklassen Sehne Die Sehne besteht aus einer beliebigen Zahl von Strängen. Sie darf eine Mittelwicklung für die Zugfinger und einen Nockpunkt ggf. bestehend aus zwei Markierungen haben um die Pfeilnocke aufzunehmen. An beiden Enden Befindet sich je ein Sehnenauge, die in die Sehnenkerben eingelegt werden, wenn der Bogen gespannt wird. Die Mittelwicklung der Sehne darf nicht im Blickfeld des Schützen enden Pfeile Pfeile jeder Art dürfen verwendet werden. Ein Pfeil besteht aus einem Schaft mit Spitze, Nocke und Befiederung. Jagdspitzen, historische Spitzen sind bei Pfeilen nicht zugelassen. Der maximale Durchmesser der Pfeile darf 9,3 mm nicht übersteigen. Der Durchmesser der Pfeilspitze darf 9,4 mm nicht übersteigen. Die Pfeile eines Bogensportlers müssen auf dem Schaft seinen Namen oder seine Initialen tragen. Alle Pfeile für die gleiche Passe von drei oder sechs Pfeilen müssen dieselbe Art (Durchmesser und Material), Länge und die gleiche Farbe der Befiederung, Nocken und, wenn vorhanden, Bemalung aufweisen. Bei Wettbewerben mit vorgegebener Reihenfolge der Schüsse, müssen die Pfeile durch leicht erkennbare Nummerierung (z. B. Ringe auf dem Schaft) Gekennzeichnet sein Fingerschutz Ein Fingerschutz in Form von Handschuhen, Tabs, Fingerlingen, Klebeband (Pflaster) zum Ziehen, Halten oder Lösen der Sehne, vorausgesetzt er enthält keine Hilfsmittel zum Ziehen, Halten oder Lösen der Sehne, ist zulässig. Ein Fingertrenner, der das Einklemmen des Pfeils verhindern soll, darf verwendet werden. Eine Ankerplatte oder ähnliche Einrichtungen, die am Fingerschutz befestigt Sind und dem Ankern dienen, sind zulässig. An der Bogenhand darf ein normaler Handschuh, Fäustling oder ähnliches Getragen werden.

5 Traditioneller Langbogen Der Pfeil wird über den Handrücken gezogen. Die Pfeile dürfen nur aus Holz und nur mit Naturfedern befiedert sein. Die Sehne berührt den gespannten Bogen nur in den Sehnenkerben. Keine Pfeilauflage, keine Auszugskontrolle, keinerlei Visierhilfen, keine Stabilisatoren, Gewichte und Dämpfer. Ein einfacher Fingerschutz ist erlaubt (ohne Ankerplatte). Der Schuss muss entweder im mediterranen Stil (ein Finger über dem Pfeil und zwei darunter) gelöst werden oder die Lösung mit 3 Finger unter dem Nock, wobei der Zeigefinger nicht mehr als 2mm von der Nocke entfernt sein darf. Der Fingerschutz für 3 Finger unter der Nocke muss durchgehend sein, oder verbundene Fingerlinge, ohne die Möglichkeit die Finger zu öffnen. Wenn mit mediterranem Stil geschossen wird, ist ein Fingertrenner erlaubt. Bogenköcher dürfen nicht am Bogen befestigt sein. Für Damen soll der Bogen mindestens 1,50 m. lang sein und für Schützen mindestens 1,60 m Moderner Langbogen Diese Klassenart beinhaltet den Reiterbogen. Er kann aus Glasfaser sein, es sind alle Pfeiltypen erlaubt. Die Sehne berührt den gespannten Bogen nur in den Sehnenkerben. Keine Pfeilauflage (ein aus Leder oder Fell beklebtes Bogenfenster ist erlaubt), keine Auszugskontrolle, keinerlei Visierhilfen, keine Stabilisatoren, Gewichte und Dämpfer. Ein einfacher Fingerschutz ist erlaubt (ohne Ankerplatte). Der Schuss muss entweder im mediterranen Stil (ein Finger über dem Pfeil und zwei darunter) gelöst werden oder die Lösung mit 3 Finger unter dem Nock, wobei der Zeigefinger nicht mehr als 2mm von der Nocke entfernt sein darf. Der Fingerschutz für 3 Finger unter der Nocke muss durchgehend sein, oder verbundene Fingerlinge, ohne die Möglichkeit die Finger zu öffnen. Wenn mit mediterranem Stil geschossen wird, ist ein Fingertrenner erlaubt. Bogenköcher dürfen nicht am Bogen befestigt sein Instinktiver Recurve Bogen /Jagdbogen Der Bogen muss blank sein. Die Pfeilauflagen dürfen nur aus Fell, Leder oder die handelsüblichen einfachen aus Kunststoff sein. Kein Button, kein Visier, keine Auszugskontrolle. Keine Auszugskontrolle, keinerlei Visierhilfen, keine Stabilisatoren, Gewichte und Dämpfer. String- oder Facewalking ist nicht erlaubt. Ein einfacher Fingerschutz ist erlaubt (ohne Ankerplatte). Der Schuss muss entweder im mediterranen Stil (ein Finger über dem Pfeil und zwei darunter) gelöst werden oder die Lösung mit 3 Finger unter dem Nock, wobei der Zeigefinger nicht mehr als 2mm von der Nocke entfernt sein darf. Der Fingerschutz für 3 Finger unter der Nocke muss durchgehend sein oder verbundene Fingerlinge, ohne die Möglichkeit die Finger zu öffnen. Wenn mit mediterranen Stil geschossen wird, ist ein Fingertrenner erlaubt. Der Bogen darf maximal 66 Zoll (167,6 cm) lang sein. Gemessen wird die Länge der Sehne, die maximal 63 Zoll (160,02 cm) lang sein darf. Der Ankerpunkt muss beim Schießen immer gleich sein. Facewalking ist nicht gestattet. Bogenköcher dürfen nicht am Bogen befestigt sein.

6 Blankbogen Der nicht gespannte Bogen mit allem erlaubten Zubehör muss durch einen Ring von 12,2 cm passen. Auf der Sehne sind keine Lippen oder Nasenmarken erlaubt. Keine Auszugskontrolle. Keine Visierhilfe im Bogenfenster, mehrfarbiges Mittelstück ist erlaubt, Markenzeichen auf der Innenseite der Wurfarme sind erlaubt. String- und Facewalking ist erlaubt. Beim Tab sollen die Nähte einfarbig sein, Markierungen oder Linien sind einheitlich in Bezug auf Größe, Form und Farbe. Zusätzliche Informationen oder Markierungen sind nicht zulässig. Bogenköcher dürfen nicht am Bogen befestigt sein Compound Das maximale Zuggewicht beträgt 60 lbs. Das maximale Zuggewicht von Schülern beträgt 25 lbs. Ansonsten ist die Klasse Compound unlimited. Bogenköcher dürfen nicht am Bogen befestigt sein. Stabilisatoren und Schwingungsdämpfer sind erlaubt Recurve Stabilisatoren und Schwingungsdämpfer sind erlaubt. Auf der Sehne sind Lippen oder Nasenmarken erlaubt. Eine Auszugskontrolle ist erlaubt. 4. Wettkampf Parcours Eine 3D-Meisterschaftsrunde besteht aus 24 3D Zielen, wobei in den Kategorien (Kat.) 1, 2, 3, und 4 jeweils 7 Tiere zugeordnet sind. Die Meisterschaftsrunde besteht aus zwei separaten Runden, die im 2 Pfeil-Modus geschossen wird, wobei beide Pfeile gewertet werden. Die Schießzeit je Passe beträgt 90 Sekunden. Die maximale Guppenstärke beträgt 8 Personen Parcours Die 3D-Tiere sollen so angeordnet sein, dass Sie im Gelände angepasste Schwierigkeiten beim Zielen und beim Schießen bieten. Der Parcours soll so angelegt sein, dass alle 3D- und Abschusspflöcke ohne unnötige Gefahren, Schwierigkeiten und Zeitverzögerungen erreicht werden können. Alle Ziele, die nicht so platziert sind, dass seitlich vorbei oder über das Ziel hinaus fliegende Pfeile durch ein natürliches Hindernis, z.b. Hang oder Wall aufgehalten werden, müssen so platziert werden, dass hinter dem Ziel ein ausreichender Sicherheitsabstand, der sich aus der Entfernung Pflock- Ziel ergibt, gewährleistet ist. Dieser Mindestsicherheitsabstand beträgt: bei Zielen von bis zu 15m 30m 45m Mindestsicherheitsabstand mind. 30m mind. 45m + Länge der Schießbahn mind. 70m + Länge der Schießbahn

7 6 In diesen Bereichen muss sichergestellt sein, dass sich dort keine Personen während des Schießens aufhalten können. Dort verlaufende öffentliche Wege müssen so abgesperrt und mit Warntafeln versehen sein, dass sich dort keine Personen oder Fahrzeuge jeglicher Art bewegen können. Ist ein solcher hinterer Sicherheitsbereich nicht möglich, so muss hinter dem Ziel eine Pfeilfangvorrichtung erstellt werden. Ihre Größe richtet sich nach der Schießentfernung. Alle Ziele müssen so platziert sein, dass sich in einem Gefahrenbereich von 15 nach rechts oder links von der Linie Pflock-Ziel bis zum Ende des Mindestsicherheitsabstands keinerlei Personen oder Tiere aufhalten können. Die Ziele sollen so positioniert werden, das die volle Trefferzone immer für zwei Schützen/innen vom Pflock aus einsehbar ist. Die Wegführung sollte so gestaltet sein, dass die mit dem Schießen und Erfassen ihrer Treffer fertigen Gruppen nach Möglichkeit im Winkel von 90 das Ziel verlassen und zum nächsten Ziel wechseln können. Der Weg zum nächsten Ziel muss so gekennzeichnet werden, dass ein Laufen der nach Möglichkeit im Winkel von 90 das Ziel verlassen und zum nächsten Ziel wechseln können. Der Weg zum nächsten Ziel muss so gekennzeichnet werden, dass ein Laufen der Gruppe in eine falsche Richtung ausgeschlossen ist. Alle Wege, die in den Parcours und dort in Gefahrenbereiche führen könnten sind sicher abzusperren und mit Hinweisschildern zu kennzeichnen Nummer der Tiergruppe Sie sollen wenigstens 20 cm groß sein und entweder Schwarz auf Gelb oder Gelb auf Schwarz beschriftet sein. Sie sind sichtbar an der Wartelinie vor den Abschusspflöcken zu befestigen Tiernummern Sie sollen wenigstens 20 cm groß sein und entweder Schwarz auf Gelb oder Gelb auf Schwarz beschriftet sein. Sie sind in der Nähe des Tieres sichtbar zu befestigen. Die Warteraumschilder können auch die Nummer der Tierkategorie des jeweiligen Tieres tragen.

8 Verhalten am Pflock Der Teilnehmer muss mit beiden Füßen hinter der Schießlinie stehen oder knien. Die Linie ergibt sich als angenommene Linie 100 cm nach rechts, oder links, die über Den Pflock, parallel zur Scheibe verläuft. Er darf bis zu 100 cm hinter dieser Linie Stehen 4.5.Gruppen Die maximale Gruppenstärke sollte 8 Personen nicht überschreiten. Jede Gruppe sollte in Abteilungen schießen, z.b. in einer Vierergruppe AB-CD, CD-AB, AB-CD usw Pflöcke und Bogenklassen roter Pflock - Maximale Entfernung 45m - Compound (Jugend, Junioren, Herren, Damen, Herren- u. Damenaltersklasse, Senioren) - Recurve (Jugend, Junioren, Herren, Damen, Herren- u. Damenaltersklasse Senioren) blauer Pflock - maximale Entfernung 30m - Traditioneller Langbogen (Jugend, Junioren, Herren, Damen, Herren- u. Damenaltersklasse, Senioren) - Moderner Langbogen (Jugend, Junioren, Herren, Damen, Herren- u. Damenaltersklasse, Senioren) - Instinktiver Recurve Bogen (Jugend, Junioren, Herren, Damen, Herren- u (Jagdbogen) Damenaltersklasse, Senioren) - Blankbogen (Jugend, Junioren, Herren, Damen, Herren- u Damenaltersklasse, Senioren) gelber Pflock - maximale Entfernung 20m - alle Bogenarten (Schüler A,B u. C)

9 D-Tiere Es werden dreidimensionale Tiere verwendet. Die Tiere bestehen aus plastischen Nachbildungen des betreffenden Tieres mit Farb- und Kontrastgestaltung, die es ermöglichen, dass normalsichtige Wettkämpfer das Tier auf den vorgeschriebenen Entfernungen unter normalen Tageslichtbedingungen sehen können D-Tierkategorien- Entfernungen- Pflöcke Kat.-1 Kat.-2 Kat.-3 Kat.-4 Killzone (mm) > <150 Pflock Rot (m) Pflock Blau (m) Pflock Gelb (m) In den Kategorien (Kat.) 1-3 werden jeweils ein Tier als Ziel gestellt. In der Kat. 4 werden immer 2 gleiche Tiere als Ziel gestellt Wertungszonen für die 2-Pfeilrunde Die 3D-Tiere sind in vier Wertungszonen aufgeteilt (11, 10, 8 und 5). Ein Pfeil, der die Trennlinie zwischen zwei Wertungszonen oder die Grenzlinie des Wertungsbereiches berührt, erhält die höhere Wertung.

10 9-11 Punkte der kleine Ring im Inneren des 10er-Rings - 10 Punkte der größere Ring im Vitalbereich - 8 Punkte der Vitalbereich außerhalb des 10er-Ringbereichs - 5 Punkte die übrige Körperfarbzone - Ein Pfeil, der Horn, Huf oder eine Befestigung trifft, der die Körperfarbzone nicht berührt, der abgleitet oder nicht trifft, gilt als Fehlschuss (M) Das Schießen Die Schützen müssen paarweise (AB, CD, EF, GH) und dürfen nach Situation stehend oder kniend schießen Die Schießzeit für das Einzelne Paar (z.b. AB) oder einen einzelnen Schützen (C) beträgt 90 Sekunden. Sie beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem der einzelne Schütze (C), bzw. der erste Schütze eines Paares seinen Platz am Pflock einnimmt Wird ein Teilnehmer vom Kampfrichter bei einer Zeitüberschreitung erkannt, so wird er verwarnt und bekommt einen Eintrag auf der Wertungskarte mit Angabe der Uhrzeit und Grund der Verwarnung. Im Wiederholungsfall wird dem Teilnehmer der jeweils höchste, zählende Pfeil auf dem 3D-Tier abgezogen Unter keinen Umständen darf ein geschossener Pfeil wiederholt werden Ein Pfeil gilt als nicht geschossen wenn: o Schützen/innen ihn mit dem Bogen berühren kann ohne die Fußstellung zu verändern und der Pfeil kein Abpraller war. o das 3D Ziel umfällt. In diesem Fall ist ein Kampfrichter hinzuzuziehen Unter keinen Umständen darf ein(e) Schütze/inn, Trainer oder Betreuer jemanden die Entfernung einzelner Ziele weitergeben. Auch die Schützen/innen einer Gruppe dürfen sich nicht über die Entfernung des Zieles unterhalten Bei einem technischen Defekt oder bei einem medizinischen Problem hat ein(e) Schützen/innen 30 Minuten Zeit um ihn zu beheben. Während seine Gruppe auf Ihn wartet, dürfen andere Gruppen diese überholen. Es muss ein Kampfrichter hinzugezogen werden Pfeilwertung Die Wertung muss immer durch 2 Schreiber aufgenommen und unabhängig voneinander notiert werden Pfeilwertung siehe Wertungszonen für die 2-Pfeilrunde Abpraller Alle Pfeile, die in dem Ziel stecken, werden gewertet wie sie stecken, auch wenn sie vor dem Auftreffen vom Boden oder Pflanzen abgeprallt sind. Streifschüsse und Abpraller werden nur gewertet, wenn der Pfeil im Bereich vor dem Ziel liegt. Landet der Pfeil im Bereich hinter dem Ziel, ist er als Fehlschuss zu werten.

11 Durchschüsse Durchschüsse dürfen wiederholt werden. Steckt der Durchschusspfeil in dem Ziel, so darf er nur vom einem anderen Schützen der Gruppe oder einem Kampfrichter zurückgeschoben werden. Er wird dann so gewertet, wie er in dem Ziel steckt. 5. Bekleidung 5.1. Camouflage (Tarnkleidung) und Blue Jeans sind verboten. Schützen/innen mit solcher Bekleidung werden disqualifiziert Die Bekleidung darf zweckmäßig sein. Es ist geschlossene Fußbekleidung zu tragen Schutzkleidung gegen widrige Witterungseinflüsse ist erlaubt Werbung auf der Kleidung ist zulässig Mannschaften sollen als solche erkennbar sein (z. B. gleiche T-Shirts). 6. Verbote 6.1. Rauchen Das Rauchen ist, außer an besonders gekennzeichneten Stellen, auf dem gesamten Turniergelände / Parcours nicht gestattet. Verstöße gegen das Rauchverbot werden Mit sofortiger Disqualifikation geahndet. Das Glühen oder Dampfen ist dem Rauchen gleichgestellt Alkohol Unmittelbar vor Beginn und während des Turniers sind Alkoholgenuss und Einnahme berauschender Mittel nicht gestattet. Teilnehmer, die erkennbar gegen diese Regel verstoßen, werden disqualifiziert Jede Art von Entfernungs- oder Winkelmesser sind verboten. Wird ein Schütze/inn damit im Wettkampffeld angetroffen wird er sofort disqualifiziert Mobiltelefone dürfen ausgeschaltet mitgeführt werden, sie dürfen aber nur angemacht werden um im Falle eines Notfalls ärztliche Hilfe zu rufen. Werden Schützen/innen mit Telefonen angetroffen, die nicht ausgeschaltet sind, werden er/sie sofort disqualifiziert Fotoapparat sind im Wettkampfgelände verboten. Wird ein(e) Schütze/in mit einem Fotoapparat angetroffen, wird er/sie disqualifiziert Es sind keine Kopfhörer oder Ohrstöpsel erlaubt, sowie keine elektrischen oder elektronischen Hilfsmittel. 7. Für alle anderen Sachverhalte, Vorkommnisse und Situationen die in diesem Regelwerk nicht berührt werden, gilt das WA Regelwerk sowie die Sportordnung des DSB (Teil 6 Regeln für das Bogenschießen) sowie das Papier 3D im DSB.