Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein

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1 Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein Versorgungsreport 2013

2 Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein Versorgungsreport 2013

3 Editorial Sehr geehrte Damen und Herren, die ambulante Versorgung von mehr als acht Millionen Versicherten in der Region Nordrhein ist unser gesetzlicher Auftrag. Annähernd niedergelassene Haus- und Fachärzte sowie psychologische Psychotherapeuten erfüllen diesen Auftrag Tag für Tag, mit großem persönlichem Engagement und auf hohem fachlichem Niveau. Jahrzehntelang war diese Versorgungsleistung eine Selbstverständlichkeit. Die Perspektive fehlender Haus- oder Fachärzte erschien den meisten Menschen abwegig, dominierte doch in der öffentlichen Wahrnehmung das trügerische Bild einer Ärzteschwemme. Erste Warnsignale aus der brandenburgischen oder der mecklenburgischen Provinz wurden lange Zeit überhört. Nur zögerlich setzte sich die Erkenntnis durch, dass der Ärztemangel keine Erfindung von Ärztefunktionären ist, sondern in vielen Regionen längst Alltagserfahrung der Patienten. Politiker und auch die Medien reagieren mittlerweile sensibel auf Hinweise, dass die ambulante ärztliche Versorgung regional gefährdet ist. Dieser Umschwung in der öffentlichen Wahrnehmung hat sich in konkreten politischen Entscheidungen niedergeschlagen. Im Jahr 2011 hat der Deutsche Bundestag mit einer gelegentlich als Landärztegesetz titulierten Reform die Weichen für mehr Versorgungssicherheit gestellt. Ein besonders wichtiger Baustein ist der gesetzliche Auftrag, eine flexible, kleinräumige Bedarfsplanung zu entwickeln. Dr. Frank Bergmann Vorsitzender der Vertreterversammlung der KV Nordrhein, dem Organ der Selbstverwaltung für die rund Vertragsärzte und -psychotherapeuten. Der gebürtige Hesse ist als Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie in Aachen niedergelassen. Seit 2001 ist er Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte. Eine hohe Lebens- und Arbeitszufriedenheit unserer Mitglieder ist die beste Nachwuchswerbung. Diese neue Planung gilt seit Mitte Sie erleichtert künftig die Arbeit der Kassenärztlichen Vereinigung. Sie löst aber auf absehbare Zeit nicht unser zentrales Problem; denn Planung allein schafft keine neuen Ärzte. Zehn Jahre und mehr gehen ins Land, bis ein Student, eine Studentin der Medizin nach ihrer Facharztprüfung für die Niederlassung zur Verfügung stehen. Selbstverständlich werden wir so lange nicht die Hände in den Schoß legen. Es gibt viel zu tun: allen voran das konsequente Eintreten für unsere heutigen Mitglieder. Ihre Lebens- und Arbeitszufriedenheit ist die beste Werbung, um mögliche Nachfolger für die Niederlassung zu begeistern. Dazu zählt selbstverständlich auch eine verlässliche wirtschaftliche Perspektive als Arzt oder Psychotherapeut. Unser Sicherstellungsauftrag erschöpft sich nicht in Verwaltungsakten, sondern ist in erster Linie eine Gestaltungsaufgabe. Die Zukunft wirksam zu gestalten kann aber nicht auf der Basis spekulativer Annahmen gelingen, sondern nur anhand seriöser Daten. Deren Verfügbarkeit und das methodische und analytische Know-how im Umgang mit diesen Daten tragen wesentlich bei zur Glaubwürdigkeit der Kassenärztlichen Vereinigung als verantwortlichen und kompetenten Akteurs heute und in der Zukunft. Wir freuen uns, dass wir nunmehr den ersten Versorgungsreport für unsere KV-Region Nordrhein vorlegen können. Die vorliegende Publikation enthält spannende Analysen zur Gegenwart und aufschlussreiche Prognosen bis ins Jahr Die Erfahrung lehrt: Die Zukunft kommt zumeist schneller als gedacht. Der Report vermittelt Hintergründe zum Versorgungsgeschehen und eignet sich ebenso als Nachschlagewerk. Er wird ergänzt durch eine Fülle von Informationen, die im vorliegenden Printexemplar keinen Platz gefunden haben, und die Sie online unter abrufen können. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre. Ihr Dr. med. Frank Bergmann 2 Kassenärztliche Versorgung Nordrhein Versorgungsreport

4 Inhalt Inhalt Editorial 3 1 Versorgung HEUTE 6 Einleitung 7 Versorgungsangebot 10 Behandlungsbedarf 16 Mitversorgungsbeziehungen 22 Demografie 28 2 Prognosen & Trends 32 Patienten & Ärzte Neue Arbeitsformen 46 3 Fazit & Ausblick 54 Ideen gegen Ärztemangel 56 Standpunkt 60 Quellenverzeichnis & Impressum 64 Die nachfolgend verwendete männliche Form bezieht selbstverständlich die weibliche Form mit ein. Auf die Verwendung beider Geschlechtsformen wird lediglich mit Blick auf die bessere Lesbarkeit des Textes verzichtet. Versorgungsreport

5 1VERSORGUNG Heute Wie werden wir in 20 Jahren leben? Wie werden sich unser Alltag, unsere Routinen verändern? Wie unsere Infrastruktur, Medien und Technik? Welche Werte teilen wir als Gesellschaft im Jahr 2030? Einleitung Die Zukunft war früher auch besser! Karl Valentin ( ) Vertragsärztinnen und -ärzte, Psychotherapeutinnen und -therapeuten versorgen rund Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen und ihre Familienangehörigen in Nordrhein. Prognosen sind allgegenwärtig: in der Politik, in der Wirtschaft, in den Medien. Dabei sind Prognosen und Szenarien schwierig zu erstellen, weil sie, ähnlich wie komplexe mathematische Gleichungen, zumeist mehrere Unbekannte enthalten. Oder um es mit Mark Twain zu formulieren: Das Schwierigste an Prognosen ist, dass sie die Zukunft betreffen. Verlässliche Versorgung: Planungsverantwortung der Kassenärztlichen Vereinigung Das gilt auch für die Frage, wie sich die medizinische Versorgung in zehn oder 20 Jahren gestalten wird. Völlig klar dagegen ist das Ziel: Die Menschen erwarten auch in Zukunft eine gute und verlässliche ambulante Versorgung, die möglichst überall in Deutschland schnell und leicht erreichbar ist. Unser Land hat kein staatliches Gesundheitssystem. Dennoch zählt die gesundheitliche Versorgung zur öffentlichen Daseinsfürsorge. Das bedeutet: Nicht allein Markt und Wettbewerb bestimmen über die Kapazitäten und Standorte von Krankenhäusern bzw. Arztpraxen, sondern in hohem Maße öffentliche Planung. Für die Zukunft der ambulanten Versorgung trägt daher die Kassenärztliche Vereinigung eine große Verantwortung. Denn sie hat den gesetzlichen Auftrag zur Sicherstellung der Versorgung inne. Trends in Gesellschaft, Technik und medizin Wir wissen bereits heute viel über unser Leben von morgen. Immerhin sind die meisten Menschen, die 2030 medizinisch zu versorgen sind, bereits geboren. Zudem haben sich wichtige gesellschaftliche Entwicklungen in den vergangenen Jahrzehnten als erstaunlich stabil erwiesen: immer mehr und dabei immer kleinere Haushalte, der Trend hin zu Patchwork-Familien, Bevölkerungswanderungen von Ost nach West, vom Land in die Städte und Ballungsräume. Und schließlich ein dynamischer, bisweilen atemberaubender medizinischer Fortschritt: neue Techniken in der bildgebenden Diagnostik, bahnbrechende Erkenntnisse in der Humangenetik, minimalinvasive Operationen sowie neue pharmazeutische und biotechnische Wirkstoffe. Vieles davon erleichtert und verbessert die Therapie. Mancher Fortschritt eröffnet völlig neue Optionen; Krankheiten, die früher zum Tod führten, sind beherrschbar geworden. Allerdings oftmals um den Preis eines steigenden Anteils chronisch kranker Patienten. Hinzu kommen 6 Kassenärztliche Versorgung Nordrhein Versorgungsreport

6 Einleitung ungesunde, sozial bedingte Lebensstile wie falsche Ernährung und Bewegungsmangel. Diabetes- und Herz-Kreislauf-Patienten werden zahlreicher und immer jünger. Neue Daten für die Planung Statistikbehörden, Bevölkerungswissenschaftler und Gesundheitsökonomen, aber auch Krankenkassen und Kassenärztliche Vereinigung verfügen über eine Fülle an Daten und Erkenntnissen. Dennoch erweist sich die Hoffnung auf eine exakte Planbarkeit unserer medizinischen Versorgung als Illusion. Viel zu groß sind in der Summe die Unschärfen und Wechselbeziehungen all der genannten und vieler weiterer Trends. Deutschland vertraut seit vielen Jahren auf die Planung ambulanter Versorgungsressourcen mit Hilfe von Verhältniszahlen. Bis vor wenigen Jahren gab es kaum Anlass, dieses Verfahren in Frage zu stellen. Die Versorgung konnte nahezu flächendeckend in ganz Deutschland gesichert werden. Planung beschränkte sich im Wesentlichen darauf, die Kreise und kreisfreien Städte fast überall für haus- und fachärztliche Neuzulassungen zu sperren, um einen stetigen Zuwachs von Arztpraxen, insbesondere in den als attraktiv geltenden Regionen und Großstädten, zu unterbinden, wie etwa München und sein südliches Umland. Oder hierzulande die Rheinschiene von Bonn über Köln bis Düsseldorf. Mittlerweile haben sich die Verhältnisse gründlich gewandelt. Zwar ist die Anziehungskraft des Starnberger Sees ungebrochen. In immer mehr Flächenkreisen ist die haus- und auch die fachärztliche Versorgung dagegen in Gefahr. Nicht nur im Osten, in der sprichwörtlichen Uckermark, sondern auch im Westen: in Teilen Westfalens ebenso wie am linken Niederrhein, im Oberbergischen oder in der nordwestlichen Eifel. Die Gründe hierfür sind vielfältig und sollen in diesem Bericht ausführlich zur Sprache kommen. Die geänderte Situation stellt alle an der Planung Beteiligten vor neue fachliche Herausforderungen. Der Rückgriff auf verlässliche Daten wird immer wichtiger für eine am Bedarf orientierte Verteilung der knappen Ressource Arzt. Der vorliegende Versorgungsreport ist eine der Antworten der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein auf diese Herausforderung. Der Report beruht auf Analysen von Abrechnungs- und Strukturdaten der Kassenärztlichen Vereinigung. Er bezieht darüber hinaus eine Fülle weiterer Datenquellen ein. Dieser breite, systematische Datenbestand bildet eine zuverlässige Basis: sowohl für die Beschreibung der Ist-Situation als auch für unterschiedliche analytische Szenarien zur Zukunft der ambulanten Versorgung in Nordrhein. Das Berliner Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (ZI) steht mit seiner Expertise und langjährigen Erfahrung für die wissenschaftliche Güte der Analysen im vorliegenden Report. Neben bereits bewährten Auswertungen hat das ZI spezifische Modelle eigens für diese Publikation entwickelt. Jenseits aller Daten und Analysen sind es Menschen, die die medizinische Versorgung tagtäglich in ihren Praxen mit großem Engagement und hoher Verantwortung erbringen. Fünf Haus- und Fachärzte kommen stellvertretend für die rund niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen in Nordrhein zu Wort. In Interviews äußern sie ihre persönliche Sicht auf aktuelle Fragen und Zukunftsperspektiven der ambulanten Versorgung. Und auch Patienten sprechen in diesem Report. Sie sind nicht nur passive Empfänger oder Kunden von Versorgungsleistungen. Immer mehr Patienten bringen sich durch ihre informierte und selbstbestimmte Teilhabe aktiv in das Therapiegeschehen ein. Blick in die Zukunft In drei Abschnitten beleuchtet der Report wesentliche Aspekte der gegenwärtigen und künftigen Versorgung in Nordrhein. Die Beschreibung des Status quo liefert eine kleinräumige Darstellung der Einwohnerzahlen je Haus- bzw. Facharzt. Darüber hinaus zeigen spezifische Morbiditätsindikatoren erstmals regionale Unterschiede in der Krankheitslast. Neu ist auch die Betrachtung von grenzüberschreitenden Arzt-Patient-Kontakten, die als Mitversorgungsbeziehungen zwischen Kreisen und Städten interpretiert werden und beträchtliche Auswirkungen auf den örtlichen Bedarf an ambulanten Leistungen haben. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Prognosen und Trends. Das hier eingesetzte Rechenmo- dell berücksichtigt mehr Einflussfaktoren als vergleichbare Berichte für andere Regionen: Neben der Altersstruktur von Ärzten und Bevölkerung sind dies die auf der Basis von Behandlungsdiagnosen ermittelte Morbidität, die Zahl der Arzt-Patient-Kontakte sowie die Standortentscheidungen neu zugelassener Ärzte in den vergangenen fünf Jahren. Trends der ärztlichen Versorgung sind ein weiteres Thema in diesem Berichtsteil. Dabei steht der Wandel des ärztlichen Berufsbildes im Vordergrund. Die Zunahme kooperativer Arbeitsformen, die Attraktivität von Anstellungsverhältnissen in der ambulanten Versorgung und ein stetig wachsender Anteil von Ärztinnen sind die Schlaglichter eines eigenen Kapitels. Kein Schreckensszenario Der dritte Teil zieht versorgungspolitische Schlussfolgerungen aus den dargestellten Zukunftsmodellen. Für die Politik wie für die KV Nordrhein selbst. Zahlen sind überzeugend, aber anonym. Bei der Bedarfsplanung geht es für die Betroffenen um reale Herausforderungen. Im vorliegenden Report bekommen sie Persöhnlichkeit: stellvertretend für die Menschen in Nordrhein. Der vorliegende Bericht entwirft kein Schreckensszenario. Er will die Aufgabe eines Frühwarnsystems erfüllen. Dabei wird auch deutlich: Manche Aussichten sind besser, als es das allgemeine Lamento über den demografischen Wandel nahelegt. Denn dieser Wandel trifft die Region Nordrhein nicht mit derselben Wucht wie andere Regionen der Bundesrepublik. Nordrhein hat somit mehr Zeit, um sich auf die Veränderungen einzustellen. Die KV Nordrhein wird diese Herausforderungen nicht im Alleingang schultern. Seit jeher sind Kassenärztliche Vereinigungen und gesetzliche Krankenkassen in den Gremien der Bedarfsplanung und Zulassung paritätisch vertreten. Ab sofort nimmt der Gesetzgeber die Länder in die Pflicht. Auch die Kommunen werden ihre Anliegen im Kontext einer kleinräumigen Betrachtung selbstbewusst zum Ausdruck bringen. Die Bedarfsplanung wird dadurch nicht einfacher. Aber es besteht die Chance für einen fairen Interessenausgleich für eine gute, bedarfsgerechte Versorgung in Nordrhein. Im Detail Die Online-Version mit vielen zusätzlichen Karten und Tabellen: 8 Kassenärztliche Versorgung Nordrhein Versorgungsreport

7 Versorgungsangebot Visite in der Region Dr. Arno Theilmeier Eine Suche in den Gelben Seiten signalisiert: Ärzte gibt es reichlich. Doch erst der genaue Blick hinter die Kulissen verrät, ob die Zahl der Haus- und Fachärzte wirklich ausreicht, damit die Menschen einer bestimmten Stadt oder einer Region gut versorgt sind. 55 Jahre, verheiratet, zwei Töchter; Gastroenterologe in Mönchengladbach-Rheydt und Vorsitzender der KV-Kreisstelle Mönchengladbach. Die Qualität der fachärztlichen Versorgung in der Region ist exzellent vor allem aufgrund des persönlichen Engagements der Kollegen. H eilen, lindern und vorbeugen das sind wesentliche Aufgaben von Ärzten überall auf der Welt. Wie gut dieser Auftrag erfüllt wird, hängt von vielen Voraussetzungen ab. Zuallererst von der Qualität, das heißt von der Ausbildung der Mediziner, ihrem fachlichen Know-how und ihrer Erfahrung, aber auch von der Güte der Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Spezialisten und nicht zuletzt von der Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Selbstverständlich entscheiden auch die verfügbaren finanziellen Ressourcen darüber, in welchem Umfang die Möglichkeiten einer modernen Diagnostik und Therapie eingesetzt werden können. Schließlich bedarf eine gute Versorgung ausreichender personeller Ressourcen. Denn von der Zahl der in einer Region tätigen Ärzte hängt es ab, wie viele Patienten je Arzt im Durchschnitt zu betreuen sind und wie viel Zeit ein Arzt sich für den einzelnen Patienten und seine Probleme nehmen kann. Wer einen Arzt braucht, findet in aller Regel wohnortnah die passenden Versorgungsstrukturen. Das bestätigt eine aktuelle Umfrage der BARMER GEK, in der 92 Prozent der Befragten angeben, mit der Anzahl und der Erreichbarkeit von Hausärzten in ihrer Umgebung zufrieden zu sein. Und doch müssen Patienten an einigen Orten insbesondere im ländlichen Raum für den Arztbesuch zuweilen längere Anfahrtswege in Kauf nehmen. Der Grund hierfür: Auch im Versorgungsgebiet der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein sind die Haus- und Fachärzte nicht gleichmäßig über das gesamte Versorgungsgebiet verteilt. Dies illustriert ein Blick auf unsere Grafiken auf den folgenden Seiten. Sie zeigen die Verhältniszahlen von Einwohnern zu Haus- bzw. Fachärzten in den nordrheinischen Kommunen und veranschaulichen damit die Arztdichte in der Region. In der Landeshauptstadt Düsseldorf etwa mit rund Menschen praktizieren 404 Hausärzte. Das bedeutet: Ein niedergelassener Allgemeinmediziner versorgt im Durchschnitt Einwohner. Hier kann man nach unseren deutschen wie auch nach internationalen Maßstäben von einer hohen Arztdichte sprechen. Ähnlich ist die Versorgung in den Städten und Gemeinden entlang der Rheinschiene, im Raum Aachen oder im Bergischen Städtedreieck Wuppertal-Solingen-Remscheid. Insgesamt haben fast 80 Prozent aller Kommunen in Nordrhein eine hohe Versorgungsdichte von unter Einwohnern pro Hausarzt. In einigen kleineren Gemeinden in der Grenzregion zu den Niederlanden beziehungsweise Belgien kommen rechnerisch auf einen Hausarzt über Einwohner, über doppelt so viele wie in Düsseldorf. Besonders ausgeprägt ist der Mangel etwa in Kranenburg am Niederrhein sowie in Waldfeucht (Kreis Heinsberg) im westlichsten Zipfel der Republik. Ähnlich ist es in den Eifelgemeinden Dahlem und Roetgen. Hier erschwert die Topographie mit ihren längeren Verkehrswegen die Erreichbarkeit des nächstgelegenen Hausarztes zusätzlich. 10 Kassenärztliche Versorgung Nordrhein Versorgungsreport

8 Versorgungsangebot Goch Kleve Je nach Wohnort müssen sich mehr oder weniger Patienten ihren Hausarzt miteinander teilen: Im günstigsten Fall wie in Nettersheim oder Bad Honnef sind es um 1.000, im ungünstigsten Fall wie in Waldfeucht oder Kranenburg über Einwohner je Hausarzt. Brüggen Niederkrüchten Würselen Aachen Emmerich Oberhausen Bedburg- Hau Weeze Kevelaer Kalkar Uedem Geldern Sonsbeck Rees Issum Viersen Xanten Düsseldorf Schwalmtal Mönchen- Gladbach Wegberg Hückelhoven Linnich Eschweiler Stolberg Monschau Erkelenz Jülich Inden Titz Düren Kreuzau Alpen Heimbach Schleiden Hellenthal Dinslaken Kamp- Lintfort Willich Nideggen Dahlem Elsdorf Merzenich Kall Hamminkeln Wesel Voerde Rheinberg Meerbusch Nörvenich Vettweiß Bergheim Kerpen Zülpich Mechernich Nettersheim Blankenheim Hünxe Duisburg Frechen Erftstadt Euskirchen Schermbeck Mülheim Ratingen Hürth Brühl Bad Münstereifel Kranenburg Rheurdt Kerken Neu- kirchen- Moers Straelen Vluyn Wachtendonk Kempen Grefrath Krefeld Nettetal Tönisvorst Heiligenhaus Essen Velbert Wülfrath Mettmann Köln Roetgen Simmerath Übach- Palenberg Baesweiler Herzo- Aldenhovegenrath Alsdorf Hürtgenwald Langerwehe Niederzier Wesseling Bonn Wuppertal Einwohner pro Hausarzt unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter Engelskirchen Kaarst Erkrath Radevormwald Haan Korschenbroich Neuss Hilden Remscheid Solingen Hückeswagen Langenfeld Jüchen Leichlingen Dormagen Monheim Burscheid Wermelskirchen Wipperfürth Grevenbroich Rommerskirchen Leverkusen Marienheide Odenthal Kürten Bedburg Pulheim Lindlar Gummersbach Bornheim Weilerswist Alfter Swisttal Niederkassel Rheinbach Rösrath Much Nümbrecht Lohmar Neun- kirchen- Waldbröl Seelscheid Ruppichteroth Troisdorf Siegburg Windeck Sankt Augustin Hennef Eitorf Bergisch Gladbach Overath Königswinter Bad Honnef Bergneustadt Wiehl Meckenheim Wachtberg Hausärztliche Versorgung Im Detail Daten zu Ihrer Stadt und Region finden Sie unter: Waldfeucht Heinsberg Selfkant Gangelt Geilenkirchen Wassenberg Reichshof Morsbach Fachärzte stärker in den Zentren konzentriert Szenen einer Arztpraxis Bei den Fachärzten zeigt sich ein etwas anderes Bild: Erwartungsgemäß ist die Versorgungsdichte im städtischen Bereich durchweg hoch: In einem Viertel aller nordrheinischen Kommunen kommen auf einen Facharzt weniger als Einwohner. Eine hohe Facharztdichte verzeichnen dabei insbesondere die Städte entlang der Rheinschiene (s. Grafik Seite 15). So kommen in Bonn auf einen Facharzt rechnerisch 473 Einwohner; in Köln sind es 568 und in Düsseldorf 628. Auch die Ruhrstädte sind vergleichsweise dicht versorgt. Gleichzeitig gibt es nicht wenige Gemeinden in der Region, in denen überhaupt kein Facharzt praktiziert. Das sind vor allem ländliche Kommunen mit geringer Einwohnerzahl. Hier kann eine spezialisierte Facharztpraxis naturgemäß kaum wirtschaftlich betrieben werden, da zu wenige Patienten im jeweiligen Einzugsgebiet leben. Dieser Befund lässt eine Ungleichverteilung von Facharztpraxen zu Gunsten der Kreisstädte erwarten. Tatsächlich bestätigt die Grafik diese Vermutung: Nicht selten weisen die Städte in den Landkreisen eine hohe bis sehr hohe Facharztdichte auf, die direkt angrenzenden Gemeinden hingegen eine geringe Quote. Dies ist beispielsweise der Fall in der Region um Düren und um Jülich, aber auch am Niederrhein rund um die Städte Wesel und Kleve. Im gespräch mit DR. Arno Theilmeier Es ist 12 Uhr an einem regnerischen Montag. Eigentlich Mittagszeit. Doch von Mittagspause ist in der gastroenterologischen Praxis von Dr. Arno Theilmeier nichts zu erkennen. Im Wartebereich sitzen sechs Patienten, die Arzthelferinnen dirigieren die Aufgerufenen ins richtige Sprechzimmer, halten wartende Patienten bei Laune und bedienen die permanent klingelnden Telefone. Die Praxis liegt im 2. Stock des Medizentrums, NRWs größtem Facharztzentrum in Mönchengladbach-Rheydt. Das Zentrum mit Ärzten aller Fachrichtungen habe ich 2006 mit initiiert und entwickelt es entspricht einem ambulanten Erwartungsgemäß findet die spezialärztliche Versorgung der Menschen aus Kleinstädten und ländlichen Räumen in den größeren Städten einer Region statt. Umso interessanter ist aus Sicht der Versorgungsplanung, wie dieser Umstand von den davon betroffenen Patienten wahrgenommen und beurteilt wird. Die bereits erwähnte Umfrage der BARMER GEK zeigt, dass auch beträchtliche Distanzen zum Spezialisten von den Versicherten als durchaus normal und akzeptabel eingeschätzt werden. Danach beurteilen 85 Prozent der Befragten die Anzahl und die Erreichbarkeit der Fachärzte als zufriedenstellend. Besonders auffallend: Selbst 80 Prozent der Patienten mit chronischen Erkrankungen, die in ländlichen Gebieten wohnen, bewerten die Fahrtzeiten zum Spezialisten als akzeptabel. Regionaler Bedarf entscheidend Die subjektive Zufriedenheit der Patienten hängt also nicht allein von der Entfernung der Praxis zum Wohnort ab. Möglicherweise bietet eine Konzentration mehrerer Fachärzte an einem Ort auch Vorteile für Patienten. Ein Beispiel dafür ist die Praxis von Dr. Arno Theilmeier, einem von vier Spezialisten für Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts in Mönchengladbach (s. Infobox). Eine der zentralen Aufgaben der Kassenärztlichen Vereinigungen ist es, eine flächendeckende das Krankenhaus, erzählt Dr. Arno Theilmeier, seit 1992 niedergelassener Gastroenterologe. Ich arbeite in der Regel von morgens Viertel vor sieben bis abends um halb sieben und nehme meinen Versorgungsauftrag sehr ernst, betont der 55-Jährige. Bis zu Fälle behandelt er pro Quartal, eine Work-Life-Balance kennt er nicht. Zudem hat Theilmeier zahlreiche Ämter inne, unter anderem den Vorsitz der KV-Kreisstelle Mönchengladbach. Und dies, wie er klarstellt, bestimmt nicht aus purer Langeweile, sondern vielmehr aus beruflichem Engagement gerade auch für das Wohl seiner Patienten. 12 Kassenärztliche Versorgung Nordrhein Versorgungsreport

9 Versorgungsangebot Die Kliniken drängen auf den ambulanten Markt, beschreibt Theilmeier seine Situation und die seiner drei Kollegen, die Praxen mit gleicher Fachrichtung in Mönchengladbach betreiben, und ergänzt: Im Durchschnitt beträgt die Wartezeit auf einen Termin bei mir nur eine Woche, im Wartebereich bleibt niemand lange sitzen. Allerdings arbeite ich 50 Prozent meiner Zeit umsonst, da etliche meiner Kassenleistungen nicht adäquat vergütet werden, bedauert der Mediziner. Das, so Theilmeier, sei auch ein Grund, warum sich immer weniger junge Kollegen für einen Praxissitz entscheiden: Unter diesen Bedingungen wird der momentan qualitativ und quantitativ hochwertige Versorgungsstandard in Zukunft so nicht zu halten sein. Theilmeiers Einzugsgebiet ist groß zur Darmspiegelung, seinem Spezialgebiet, aber auch zu anderen Diagnose- und Behandlungsmethoden kommen Patienten etwa aus Pulheim bei Köln oder aus den Niederlanden. Insgesamt 350 zuweisende Ärzte versorgen ihn mit Patienten. Gemeinsam stark: Kooperation auf dem Vormarsch Patienten, die von mehreren Fachärzten behandelt werden müssen, können weitere Termine gleich an Ort und Stelle im Medizentrum wahrnehmen. Die Spezialisten dort tauschen sich aus. Der Kardiologe im Haus teilt mir beispielsweise mit, dass einer seiner Patienten hohe Leberwerte aufweist, er informiert dessen Hausarzt und schickt ihn zu mir in die Praxis, so beschreibt Theilmeier die gute Kooperation unter den Fachärzten und fügt noch hinzu: Für die Patienten und die Qualität der medizinischen Versorgung zahlt sich das Zentrum auf alle Fälle aus. heißt möglichst wohnortnahe ambulante Versorgung der Versicherten zu gewährleisten. Dreh- und Angelpunkt für eine am regionalen Bedarf orientierte Versorgung ist die sogenannte Bedarfsplanung. Der Gesetzgeber hat die Zuständigkeit für die Bedarfsplanung auf die Ärzteschaft und die Krankenkassen gemeinsam übertragen. Die Ausgestaltung der Bedarfsplanung wird durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) in einer Richtlinie bundesweit geregelt. Die Bedarfsplanungs- Richtlinie gibt vor, wie viele Vertragsärzte einer Fachgruppe bzw. Psychotherapeuten sich pro Region niederlassen können. Sobald der vorgegebene Sollwert um zehn Prozent überschritten ist, können keine weiteren Zulassungen vergeben werden. Lediglich Übernahmen bereits bestehender Arztsitze sind dann noch zulässig, aber auch diese Möglichkeit können die Zulassungsausschüsse künftig einschränken. Auf Veranlassung des Gesetzgebers ist zum Jahresbeginn 2013 eine Neufassung der Richtlinie in Kraft getreten. Die alte Richtlinie war bereits in den 1990er Jahren verabschiedet worden, um die Zahl der niedergelassenen Ärzte insgesamt zu begrenzen. Damals war ein Mangel in den strukturschwächeren Regionen noch nicht abzusehen, man sprach von einer Ärzteschwemme und befürchtete explodierende Kosten. Die Steuerung auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte erschien ausreichend. Es wäre nach alter Rechtslage theoretisch möglich gewesen, dass sämtliche Hausärzte eines Kreises sich an einem Ort niederlassen und das Umland leer ausgeht. Dies hat sich nun geändert. Die neue Richtlinie legt bei den Hausärzten neue Verhältniszahlen und eine kleinräumigere Betrachtungsweise fest. Statt in 27 nordrheinischen Kreisen und kreisfreien Städten wird die hausärztliche Versorgung nunmehr in 94 Mittelbereichen geplant. Auf dieser Grundlage könnte die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein künftig mehr als 200 neue Hausarztsitze besetzen, die meisten davon in den Gemeinden jenseits der Großoder der Kreisstädte. Doch mit der Änderung der Richtlinie allein ist noch kein einziger Hausarzt für die Kassenärztliche Vereinigung der Region Nordrhein gewonnen. Es sind weitere Anreize nötig, um die offenen Sitze mit der entsprechenden Anzahl an Hausärzten zu besetzen. Goch Die Fachärzte konzentrieren sich in den Großstädten und Zentren der Landkreise. Im Umfeld dieser Zentren ist die Arztdichte am niedrigsten. Aachen Kleve Brüggen Niederkrüchten Würselen Emmerich Oberhausen Bedburg- Hau Weeze Kevelaer Kalkar Uedem Geldern Sonsbeck Rees Issum Viersen Xanten Düsseldorf Schwalmtal Mönchen- Gladbach Wegberg Hückelhoven Linnich Eschweiler Stolberg Monschau Erkelenz Jülich Inden Titz Düren Kreuzau Hellenthal Alpen Heimbach Schleiden Dinslaken Kamp- Lintfort Willich Nideggen Dahlem Elsdorf Merzenich Kall Hamminkeln Wesel Voerde Rheinberg Meerbusch Nörvenich Vettweiß Bergheim Kerpen Zülpich Mechernich Nettersheim Blankenheim Hünxe Duisburg Morsbach Frechen Erftstadt Euskirchen Schermbeck Mülheim Ratingen Hürth Brühl Bad Münstereifel Kranenburg Rheurdt Kerken Neu- kirchen- Moers Straelen Vluyn Wachtendonk Kempen Grefrath Krefeld Nettetal Tönisvorst Heiligenhaus Essen Velbert Wülfrath Mettmann Köln Roetgen Simmerath Übach- Palenberg Baesweiler Herzo- Aldenhovegenrath Alsdorf Hürtgenwald Langerwehe Niederzier Wesseling Bonn Wuppertal Einwohner pro Facharzt Unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter und mehr Engelskirchen Kaarst Erkrath Radevormwald Haan Korschenbroich Neuss Hilden Remscheid Solingen Hückeswagen Langenfeld Jüchen Leichlingen Dormagen Monheim Burscheid Wermelskirchen Wipperfürth Grevenbroich Rommerskirchen Leverkusen Marienheide Odenthal Kürten Bedburg Pulheim Lindlar Gummersbach Bornheim Weilerswist Alfter Swisttal Niederkassel Rheinbach Rösrath Much Nümbrecht Lohmar Neun- kirchen- Waldbröl Seelscheid Ruppichteroth Troisdorf Siegburg Windeck Sankt Augustin Hennef Eitorf Bergisch Gladbach Overath Königswinter Bad Honnef Bergneustadt Wiehl Meckenheim Wachtberg Fachärztliche Versorgung Waldfeucht Heinsberg Selfkant Gangelt Geilenkirchen Wassenberg Reichshof Morsbach Im Detail Daten zu den einzelnen Fachgruppen finden Sie unter: 14 Kassenärztliche Versorgung Nordrhein Versorgungsreport

10 Behandlungsbedarf Flächen decken, Lücken schließen Planung mit Augenmaß bedeutet zunächst: Den Bedarf erkennen. Nach der Erkenntnis folgt konkretes Handeln. Wo abzusehen ist, dass in naher Zukunft Unterversorgung droht, heißt es für die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein im übertragenen Sinne: intervenieren, therapieren und vielleicht sogar operieren. Damit die Versorgung der Patienten nirgends zu kurz kommt. Tetyana Khalakhan 32 Jahre, Angestellte und Mutter der vierjährigen Anna Maria aus Düsseldorf. Mit einem Kleinkind sucht man öfters einen Arzt auf. Symptome treten zudem häufig sehr plötzlich auf. Deshalb darf der Weg dorthin nicht allzu weit sein. Ich habe Glück: In meinem Stadtteil praktizieren sowohl ein Kinderarzt als auch ein Gynäkologe und mehrere Hausärzte für mich ein Grund, in der Großstadt zu leben. W er krank ist, der geht zum Arzt. Das erscheint den meisten Menschen in Deutschland als selbstverständlich egal, ob bei Schnupfen, Übelkeit oder sonstigen Symptomen. Die ambulante ärztliche Versorgung bewegt sich auf hohem Niveau. Wie Umfragen immer wieder zeigen, sind die Deutschen mit der Versorgung durch die niedergelassenen Haus- und Fachärzte rundum zufrieden: Über 90 Prozent aller Befragten bezeichnen das Vertrauensverhältnis zu ihrem Arzt als gut oder sehr gut. Seine fachlichen Fähigkeiten beurteilen ebenfalls über 90 Prozent der Befragten positiv (KBV Versichertenbefragung). Arztbedarf = Alter + Geschlecht + Krankheitslast Verlässlich zu kalkulieren, wie viele Haus- und Fachärzte in einem Gebiet tatsächlich benötigt werden, ist eine höchst anspruchsvolle Planungsaufgabe. Bis zum Jahr 2012 wurde dieser Bedarf ausschließlich auf Basis der Einwohnerzahl des jeweiligen Planungsbereichs (damals: Kreise und kreisfreie Städte) festgelegt. Die pure Einwohnerzahl spiegelt aber den damit verbundenen tatsächlichen medizinischen Aufwand nur bedingt wider. So liegt es nahe, dass ältere Menschen einen deutlich höheren medizinischen Versorgungsbedarf haben als jüngere, vor allem durch altersbedingte Leiden wie Herz-Kreislauf- Erkrankungen oder Arthrose. Neben dem Alter spielt auch der Anteil chronisch Kranker eine entscheidende Rolle. Denn Patienten mit chronischen Erkrankungen wie etwa Diabetes oder Bluthochdruck haben eine höhere Krankheitslast (Morbidität) als der Bevölkerungsdurchschnitt und damit verbunden auch einen erhöhten Bedarf an ambulanter medizinischer Versorgung. Wie sich der regionale Bedarf unter Einbeziehung von aktuellen Morbiditätsdaten für die gesamte Region Nordrhein darstellt, zeigt die nachfolgende Karte (s. Grafik Seite 19). Für diese Darstellung wurden alle Einwohner Nordrheins, die gesetzlich versichert sind, 16 Kassenärztliche Versorgung Nordrhein Versorgungsreport

11 Behandlungsbedarf zunächst nach den Kriterien Geschlecht, Alter und Morbidität auf insgesamt 32 Gruppen verteilt. Zwei Geschlechtsgruppen: männlich oder weiblich Vier Altersgruppen: 0 4 Jahre; 5 53 Jahre; Jahre und 74 Jahre und älter Vier Morbiditätskategorien: sehr geringe, geringe bis mittlere, mittlere bis hohe und sehr hohe Krankheitslast des Patienten Mittels Geschlecht, Alter und Morbidität eines Patienten errechnet sich ein statistischer Wert, der sogenannte Relative Risikoscore (RRS). Dieser gibt den Versorgungsbedarf eines Patienten im Verhältnis zum Durchschnitt aller gesetzlich Versicherten (RRS = 1) wieder. Ein 64-jähriger Mann beispielsweise, der an Prostatakrebs und Leberzirrhose erkrankt ist, könnte einen RRS von 2 aufweisen, also doppelt so viel Versorgung benötigen wie der Durchschnitt aller acht Millionen gesetzlich Versicherten Nordrheins. Eine 20-jährige gesunde Frau hingegen weist mit einem RRS von beispielsweise 0,6 einen deutlich geringeren Bedarf auf als der Durchschnitt. Der Risikoscore wurde vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (ZI) auf der Basis ambulanter Abrechnungsdaten auf die regionale Bevölkerung hochgerechnet. In der Darstellung werden Unterschiede zwischen den Regionen als Abweichung vom nordrheinischen Durchschnitt sichtbar. In Nordrhein sind die regionalen Unterschiede beim hausärztlichen Behandlungsbedarf der Bevölkerung im Vergleich zu anderen Bundesländern relativ gering. Der Oberbergische Kreis liegt mit seiner Krankheitslast im gesamtdeutschen Maßstab sechs Prozent unter dem Durchschnitt, Düren sieben Prozent darüber also insgesamt eine Spannweite von 13 Prozent. Deutschlandweit beträgt diese Spannweite zwischen niedrigster und höchster Krankheitslast dagegen 35 Prozent. Zudem weisen in Nordrhein nur wenige Kreise auffallend hohe Werte mit Blick auf den ambulanten Behandlungsbedarf auf. Die gemessene Ungleichheit sagt allerdings nichts über die Höhe des gesamten Behandlungsbedarfs aus. Hier liegt Nordrhein im Bundesdurchschnitt. Trotz aller Vorsicht, die bei der Interpretation der Daten geboten ist, kann die Gegenüberstellung von Arztzahlen und RRS als eine Art Frühwarnsystem betrachtet werden: Kreise und Städte mit niedriger Arztdichte und hohem RRS könnten trotz ausreichender Arztzahl gemessen an den formalen Vorgaben der Bedarfsplanung schon bald Probleme bei der wohnortnahen Versorgung durch Hausärzte bekommen. Eine dieser Regionen ist der Kreis Heinsberg. Drei Prozent Morbiditätsüberhang auf der einen und sechs Prozent Rückstand bei der Arztdichte auf der anderen Seite sind ein Anlass, diese Region näher zu betrachten. Der Reiz der Rheinmetropolen In einigen Kreisen im Landesteil Nordrhein ist die Arztdichte deutlich überdurchschnittlich. In anderen Kreisen wie Heinsberg liegt sie deutlich unter dem Durchschnitt. Die Gründe liegen auch in der Attraktivität der Standorte. Daten hierzu liefert der Niederlassungsindex des ZI (s. Tabelle Seite 20). Umfragen unter jungen Medizinern identifizierten vier Faktoren, die bei der individuellen Niederlassungsentscheidung vorrangig sind: die Lebensbedingungen für die Familie, Möglichkeiten des fachlichen Austauschs mit Kollegen, die finanziellen Möglichkeiten sowie schließlich die Lebensqualität des Ortes. Forscher vom ZI prüften anhand von Infrastrukturdaten, wie viele und in welchem Ausmaß diese Faktoren in der jeweiligen Region tatsächlich gegeben sind und inwieweit sich hierüber die Arztdichte erklären lässt. Abgebildet wird im Niederlassungsindex also die tatsächliche Infrastruktur der Städte und Kreise, nicht jedoch persönliche Einschätzungen etwa auf der Basis von Befragungen. Bei den Lebensbedingungen für die Familie sind dies der Anteil weiblicher Beschäftigter und männlicher Teilzeitbeschäftigter sowie der Anteil von Schülern an Gymnasien. Beim Faktor Austausch mit Kollegen sind dies die Krankenhausdichte und die Erreichbarkeit von Mittelzentren. Den Faktor finanzielle Möglichkeiten bildet das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner ab und die Lebensqualität ist durch Kennzahlen zu Erholungsflächen und Stadtlage repräsentiert. Ein Fazit ist dabei wenig überraschend: Metropolen, in denen angehende Ärzte ihr Die Karte zieht Vergleiche zwischen den Städten und Kreisen. Die unterdurchschnittliche Hausarztdichte im Ruhrgebiet ist auch den rechtlichen Vorgaben der bisherigen Planung geschuldet. Beim Behandlungsbedarf sind die Unterschiede (noch) nicht so groß. (Stand: 2010) -6 % -7 % -4 % 3 % Heinsberg 5 % Kleve -5 % 1 % 1 % Städteregion Aachen Viersen 12 % -16 % 0 % Duisburg -12 % 0 % 1 % 2 % 14 % Düren Wesel -1 % Krefeld 7 % -6 % Oberhausen -16 % 0 % -8 % 10 % 3 % Rhein-Kreis Neuss -6 % -1 % 1 % -1 % Euskirchen Hausärzte: Arztdichte und behandlungsbedarf, 2010 Rhein-Erft- Kreis Mülheim 5 % 4 % Düsseldorf Abweichung vom nordrheinischen Durchschnitt in % Hausärzte pro Einwohner relativer Risikoscore (RRS) 13 % -4 % 2 % -3 % Essen 3 % -1 % -4 % 4 % Mettmann Solingen 12 % Köln -1 % Leverkusen 14 % Bonn 2 % -1 % 13 % -4 % -4 % Remscheid -5 % -2 % Wuppertal Rheinisch- Bergischer Kreis -5 % -6 % Oberbergischer Kreis -4 % -3 % Mönchengladbach Rhein-Sieg- Kreis Im Detail Alles zum Relativen Risikoscore finden Sie unter: 18 Kassenärztliche Versorgung Nordrhein Versorgungsreport

12 Behandlungsbedarf Bonn oder Heinsberg? Die Niederlassungswahrscheinlichkeit belegt: Der Kampf der Kommunen um Mediziner ist bereits vorprogrammiert. Für die Kommunalpolitik wichtig: Es gilt die Attraktivität der unbeliebten Gemeinden zu verbessern. Medizinstudium absolvieren, üben offensichtlich eine hohe Anziehungskraft auf junge Ärzte aus, wenn sie eine Praxis gründen wollen. Sicherlich spielt dabei die Tatsache eine Rolle, dass viele Absolventen nach ihrem Studium in ihrer Universitätsstadt bleiben möchten, weil sie sich dort heimisch fühlen und bereits sozial verwurzelt sind. Bonn rangiert auf Platz eins der attraktiven Wunschstandorte für eine Niederlassung, gefolgt von Aachen, Düsseldorf und Köln. Allgemein auch dies wenig überraschend üben die größeren Städte deutlich mehr Reiz auf angehende Praxisgründer aus als ländliche Regionen. Laut Niederlassungsindex meiden Ärzte vor allem den Rheinisch-Bergischen Wohin strebt der nachwuchs? INDEX Niederlassungswahrscheinlichkeit Rang Kreis 1 Bonn 2 Aachen, Stadt 3 Düsseldorf 4 Köln 5 Essen 6 Krefeld 7 Duisburg 8 Wuppertal 9 Leverkusen 10 Mönchengladbach 11 Oberhausen 12 Mülheim an der Ruhr 13 Solingen 14 Remscheid 15 Rhein-Kreis Neuss 16 Mettmann 17 Düren 18 Rhein-Erft-Kreis 19 Aachen, Land 20 Oberbergischer Kreis 21 Wesel 22 Rhein-Sieg-Kreis 23 Viersen 24 Euskirchen 25 Kleve 26 Rheinisch-Bergischer Kreis 27 Heinsberg Kreis sowie den Kreis Heinsberg. Diese beiden Standorte bilden die Schlusslichter der Attraktivitätsskala im Versorgungsgebiet der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Allerdings liegen selbst diese beiden Kreise im bundesdeutschen Vergleich noch immer im Mittelfeld. Eine statistische Überprüfung des ZI-Modells ergab, dass 87 Prozent der tatsächlichen Unterschiede in der Arztdichte durch das Vorhandensein oder Fehlen der gemessenen Standortfaktoren erklärbar sind. Da aber kein statistisches Modell eine hundertprozentige Trefferquote erreicht, weichen auch beim Niederlassungsindex einige Kreise vom errechneten Niveau ab. So ist zum Beispiel der Rheinisch-Bergische Kreis tatsächlich attraktiver als vorhergesagt, denn es haben sich dort mehr Ärzte niedergelassen, als die Infrastruktur auf den ersten Blick erwarten lässt. Umgekehrt sind Duisburg, Oberhausen und der Kreis Kleve entgegen ihrer statistischen Standortprofile weniger attraktiv als Standort für eine Arztpraxis. Wie gelingt der Ausgleich? Vor dem Hintergrund der vorgestellten Daten stellt sich die Frage, wie sich die Attraktivität der weniger beliebten Standorte verbessern ließe, um dort mehr Ärzte für eine Niederlassung zu gewinnen. Zur Anziehungskraft der als attraktiv identifizierten Standorte tragen sowohl eine gute soziale und wirtschaftliche Infrastruktur sowie das Kultur- und Freizeitangebot der Kommunen bei. Negativ ins Gewicht fallen in den meisten ländlichen Regionen nicht nur die im Niederlassungsindex abgebildeten Kriterien. Hinzu kommen weitere Defizite : etwa die vielen dort zu erwartenden Notdienste, lange Anfahrtswege bei Hausbesuchen sowie fehlende Einkaufs- oder Freizeitmöglichkeiten. Insbesondere für niederlassungswillige Familienväter und -mütter ist nicht so sehr das kulturelle Angebot, sondern die Qualität und Verfügbarkeit der Kinderbetreuung und Schulen vor Ort wichtig für die Wahl des Praxis standortes. Es liegt auf der Hand, dass in den meisten dieser Kategorien die unattraktiven Kreise und Kommunen ihren Standortnachteil nur schwer oder überhaupt nicht aus gleichen können. Im Gespräch mit Tetyana Khalakhan Großstadtfieber Doch es gibt auch Lichtblicke: Einer im nordrhein-westfälischen Maßstab kleineren Stadt wie Dormagen gelang es, sich in den letzten Jahren in gleich mehrfacher Hinsicht vorbildlich aufzustellen und zu entwickeln: Neben einem hervorragenden Kita-Angebot hat die Stadt in den vergangenen Jahren zahlreiche Tagesmütter ausgebildet, die Babys und Kleinkinder unter drei Jahren betreuen. Dieses Beispiel zeigt: Neben den Initiativen der KV Nordrhein für eine zukunftsorientierte, Nicht nur bei Ärzten, auch bei Familien stehen Metropolen hoch im Kurs. Eine Mutter verrät, warum sie gerne und gut in Düsseldorf lebt. Sie haben eine vierjährige Tochter. Warum ziehen Sie nicht aufs Land? In meinem Stadtteil finde ich alle Annehmlichkeiten Supermarkt, Apotheke, Kindergarten, Haus- und Kinderarzt nur wenige Fußminuten entfernt. Diesen Komfort möchte ich nicht missen. Freunde, die ländlicher leben, müssen für jeden Einkauf und jeden Arztbesuch ins Auto steigen. Wie wichtig ist Ihnen die Nähe zum Kinderarzt? Die gute Infrastruktur für Familien spielte bei unserer Wohnortwahl eine entscheidende Rolle. Als berufstätige Mutter brauche ich kurze Wege zur Kita und zum Arzt, den man mit Kindern eben öfters aufsuchen muss, ansonsten ist der Alltag schwerer zu organisieren. In kleineren Orten praktiziert meist gar kein Kinderarzt. Auch aus diesem Grund kam das Landleben für uns nicht in Frage. Was macht eine gute medizinische Versorgung aus? Wichtig für mich als Mutter sind kurze Wartezeiten. Wenn meine Tochter plötzlich Fieber bekommt, kann ich spontan in die Sprechstunde gehen und bin dann auch immer schnell an der Reihe. nachhaltige Bedarfsplanung, etwa durch die Unterstützung angehender Landärzte, können die Kommunen und Kreise selbst einiges für ihr Image und ihre Beliebtheit unter Ärzten und Psychotherapeuten beitragen, die einen freien Arztsitz suchen oder eine Praxis neu gründen oder einer kooperativen Praxisform beitreten möchten. 20 Kassenärztliche Versorgung Nordrhein Versorgungsreport

13 Mitversorgungsbeziehungen Jederzeit erreichbar auch über Grenzen hinweg Ein zentrales Gütekriterium für ein Gesundheitssystem ist dessen Zugänglichkeit. Finanzielle, rechtliche und auch räumliche Barrieren können den Arztbesuch erschweren oder sogar verhindern. Deutschland zeichnet sich durch einen besonders leichten Zugang zur ambulanten medizinischen Versorgung aus. Wenn kein Arzt vor Ort tätig ist, übernehmen die Kollegen in anderen Gemeinden die Mitversorgung. Nicht immer gehen die Patienten dabei den kürzesten Weg. Peter-Olaf hoffmann Bürgermeister in Dormagen. Der seit 2009 amtierende Bürgermeister von Dormagen im Rhein-Kreis Neuss, Regierungsbezirk Düsseldorf, ist für über Menschen politisch verantwortlich. Ich halte unsere Stadt für so attraktiv, dass wir unsere gute Infrastruktur auch in Zukunft erhalten können. Die Zugänglichkeit von medizinischer Versorgung hängt von mehreren Faktoren ab. Die Arztdichte ist sicherlich die wichtigste Kennzahl, denn sie zeigt an, wie viele Ärzte überhaupt in einer Region zur Verfügung stehen. In Deutschland werden gegenwärtig Einwohner von rund 370 Ärzten versorgt etwa so viele wie in Schweden oder der Schweiz. Verglichen mit den anderen Industrieländern der OECD rangiert Deutschland bei der Arztdichte im oberen Viertel. Damit medizinische Leistungen tatsächlich ohne größere Hürden in Anspruch genommen werden können, müssen aber noch weitere Bedingungen erfüllt sein. Auch zeitliche Beschränkungen beeinträchtigen den Zugang zu medizinischen Leistungen kaum: Die Basisversorgung ist rund um die Uhr gewährleistet. Im ärztlichen Notdienst werden Patienten mit akuten Beschwerden auch abends und am Wochenende behandelt. Das Gleiche gilt für Hausbesuche. Finanzielle und rechtliche Barrieren spielen in Deutschland glücklicherweise so gut wie keine Rolle für die Bürger, denn unser Gesundheitswesen garantiert einen umfassenden Leistungskatalog für alle Versicherten sowie die freie Arztwahl. Mit dem Wegfall der Praxisgebühr haben sich die im internationalen Vergleich ohnehin niedrigen Zuzahlungen weiter verringert. Misst man die Erreichbarkeit allerdings anhand der Entfernung zu Haus- und Facharztpraxen, liegt es auf der Hand, dass Patienten in strukturschwachen Gebieten weitere Wege zurücklegen müssen als Einwohner von Großstädten. In der Wissenschaft gibt es jedoch keine Richtwerte oder Übereinkünfte darüber, ab welchem Aufwand von einem gravierenden Mangel in der Versorgung auszugehen ist. 90 Prozent der Westdeutschen erreichen ihren Hausarzt innerhalb von 15 Minuten Die Barmer GEK und die Bertelsmann Stiftung fragten die Bürger im Gesundheitsmonitor 2012 nach subjektiv empfundenen Barrieren für die Erreichbarkeit von Fachärzten. Eine Frage war, ob die Befragten wegen eingeschränkter Möglichkeiten, die Praxis zu erreichen, schon einmal bewusst auf einen Facharzttermin verzichtet hatten. Dies kam in durchschnittlich 16,2 Prozent der Fälle schon einmal vor. Jedoch unterschieden sich die Antworten nicht nach den Regionstypen Stadt und Land. Es zeigt sich immer wieder, dass für die Wege- 22 Kassenärztliche Versorgung Nordrhein Versorgungsreport

14 Mitversorgungsbeziehungen Methodik Gute Beziehungen... zeit zu Haus- und Fachärzten nicht allein die Entfernung vom Wohnort entscheidend ist, sondern auch die Topographie der Rhein bildet hier oft eine natürliche Grenze und vor allem die Qualität der Verkehrs-Infrastruktur. Laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung erreichen 89,7 Prozent der Westdeutschen ihren Hausarzt innerhalb von 15 Minuten. Überraschend: In der Befragung stellte sich heraus, dass die Erreichbarkeit der Hausarztpraxen in Kleinstädten bis Einwohnern erkennbar besser war als in Großstädten. Dafür waren Patienten aus Städten mit über Einwohnern schneller beim Facharzt. Der größte Strom im Rheinland ist der Pendlerstrom Die Verkehrswege sind in Nordrhein so dicht ausgebaut wie in kaum einer anderen Region Europas. Für die Stadt- und Raumplaner ist unser Versorgungsgebiet eine einzige, eng verflochtene Großstadtregion ohne größeres Hinterland. Die einzigen Ausnahmen bilden in diesem Zusammenhang Kleve und der Oberbergische Kreis. Dies ermöglicht es den Bürgern, in relativ kurzer Zeit zum Arbeiten, Einkaufen oder auch zum Arztbesuch in einer anderen Stadt zu sein. In Düsseldorf halten sich allein durch Berufspendler tagsüber rund Menschen mehr auf, als dort Einwohner registriert sind und in den Herkunftsgemeinden der Pendler entsprechend weniger. Kleine Kommunen wie Vettweiß im Kreis Düren verlieren laut NRW-Pendlerstatistik in den Arbeitsstunden Für die Berechnung von Mitversorgungsbeziehungen legt das ZI die geokodierten Abrechnungsdaten des Jahres 2010 zugrunde. Geokodiert heißt: Bei jedem abgerechneten Arzt-Patient-Kontakt in Nordrhein wurde sowohl der Patientenwohnort als auch der Standort der Arztpraxis erhoben. Die Anzahl grenzüberschreitender Facharztkontakte ist am Beispiel Köln nebenstehend dargestellt. ein Drittel ihrer Bevölkerung. Bewegungen über Gemeindegrenzen hinweg gehören also für die Bürger zum Alltag. Darum stellt sich die Frage, wie diese Bewegungen in die Planung von medizinischer Infrastruktur einbezogen werden müssen. Natürlich verhalten Patienten sich nicht genauso wie Berufspendler. Gerade den Hausarzt möchte man in der Nähe des Wohnortes wissen, allein schon um in dringenden Fällen einen Hausbesuch in Anspruch nehmen zu können. Anders sieht es bei den meisten Fachärzten aus: Die Analyse von deren Abrechnungsdaten zeigt, dass nicht jeder Patient den zum Wohnort nächstgelegenen Facharzt wählt. Die freie Arztwahl macht es möglich, der Empfehlung von Bekannten zu folgen, die beispielsweise mit einem Arzt in der nächsten Stadt gute Erfahrungen gemacht haben. Pendler, die weite Wege zur Arbeit zurücklegen, suchen sich oft einen Facharzt in der Nähe des Arbeitsortes. Das erklärt, warum Patientenströme vielerorts Pendlerströmen folgen. Diese Patientenströme sind Ausdruck unserer mobilen Gesellschaft und nehmen zum Teil eine erstaunliche Größenordnung an. Starke Zentren versorgen das Umland mit Deutlich wird dies mit Blick auf die fachärztliche Mitversorgung in Köln, wo nominell nur 568 Einwohner auf einen Spezialisten kommen. Von den fast 9,5 Millionen Facharztkontakten im Jahr 2010 fanden aber 34 Darüber hinaus geben die Daten auch Auskunft darüber, wie viel Prozent der innerhalb eines Kreises erbrachten ambulanten Leistungen von den dort ansässigen Patienten in Anspruch genommen wurden oder wie viel Prozent der Bevölkerung eines Kreises auch tatsächlich im eigenen Kreis zum Facharzt gehen. Diese Zahlen finden Sie im Onlineatlas unter der Rubrik Beziehungen zwischen Regionen. Heinzberg Städteregion Aachen Kleve Eifelkreis Bitburg- Prüm Viersen Mönchen- Gladbach Düren Krefeld Euskirchen Wesel Rhein-Kreis Neuss Rhein- Erft- Kreis Oberhausen Duisburg Vulkaneifel Düsseldorf Bottrop Mülheim Köln Quelle: geokodierte Abrechnungsdaten 2010 der KV Nordrhein, eigene Berechnungen, Kreise 2010 von EasyMap Fachärztliche Mitversorgung durch die stadt Köln Essen Mettmann Gelsenkirchen Solingen Leverkusen Ahrweiler Bonn Herne Bochum Wuppertal Remscheid Rheinisch- Bergischer Kreis g Ennepe- Ruhr- Kreis Rhein-Sieg-Kreis Mayen- Koblenz Hagen Anzahl der Arzt-Patienten-Kontakte durch einströmende Patienten* bis unter bis unter bis unter Über Oberbergischer Kreis Neuwied Märkischer Kreis Alpenkirchen Olpe Siegen- Wittgenstein * Für die Darstellung wurden nur Kreise der Umgebung berücksichtigt, in denen mindestens Arzt-Patienten- Kontakte in Köln stattfanden. Insgesamt gab es in Köln Facharztkontakte, 34,1 Prozent davon mit Patienten aus anderen Kreisen. Im Detail Alle Kennzahlen zur Mitversorgung: 24 Kassenärztliche Versorgung Nordrhein Versorgungsreport

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