Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Vermessungstechniker/Vermessungstechnikerin nach 37 BBiG. Januar/Februar 2011
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- Ingelore Baumhauer
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1 Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Vermessungstechniker/Vermessungstechnikerin nach 37 BBiG Januar/Februar 2011 Schriftliche Prüfung Prüfungsfach: Zeit: Hilfsmittel: Wirtschafts- und Sozialkunde 60 Minuten Schreibgerät Anlagen: keine Aufgabe 1 Berufsausbildung und Arbeitswelt. 1.1 Erläutern Sie, was man unter der Berufsausbildung im dualen System versteht. 1.2 Zählen Sie drei Länder in Europa auf, welche nach dem dualen System ausbilden. Seite 1 von 6 Seiten
2 Aufgabe 2 Schutzvorschriften in der Arbeitswelt. 2.1 Wer erlässt die Unfallverhütungsvorschriften? 2.2 Wie lautet das entsprechende Gesetz, aus dem nachfolgend zitiert wird: 1 Wird durch den Fehler eines Produktes jemand getötet, sein Körper oder seine Gesundheit verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist der Hersteller des Produkts verpflichtet, dem Geschädigten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen. 2.3 In welchem der folgenden Verordnungen / Vorschriften / Gesetzen sind Vorschriften für die menschenfreundliche Gestaltung von Arbeitsplätzen bezüglich Lärm, Beleuchtung, Temperatur, Staub, Wasch- und Umkleideräumen, Toiletten, Notausgängen. Kreuzen Sie die richtige Antwort an. Gewerbeordnung (GewO). Arbeitsstättenverordnung (ArbStättVO). Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG). Aufgabe 3 Das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG). 3.1 Im JArbSchG wird unter anderem der Mindesturlaubsanspruch geregelt. Wie viele Tage im Jahr beträgt dabei der Mindesturlaubsanspruch eines: a) 15 jährigen Auszubildenden: b) 16 jährigen Auszubildenden: c) 17 jährigen Auszubildenden: 3.2 Nennen Sie fünf weitere wesentliche Bestimmungen des JArbSchG. Seite 2 von 6 Seiten
3 Aufgabe 4 Grundlagen des Vertragsrechts. Geschäftsfähigkeit ist die Fähigkeit, Rechtsgeschäfte selbständig und vollgültig abzuschließen. 4.1 Unterscheiden Sie die Geschäftsfähigkeit von natürlichen Personen in drei Stufen. 4.2 Ein 19-jähriger Schüler kauft ohne Wissen seiner Eltern ein Mofa im Wert von 999,99. Welche rechtliche Wirkung hat dieser Kaufvertrag? 4.3 Eine 16-jährige Schülerin kauft ohne Wissen ihrer Eltern eine Stereoanlage im Wert von 289,99. Welche rechtliche Wirkung hat dieser Vertrag? 4.4 Ein 17-jähriger Schüler schließt ohne Wissen seiner Eltern beim Kauf eines MP3- Players im Wert von 99,99 einen Ratenkaufvertrag ab. Welche rechtliche Wirkung hat dieser Kaufvertrag? 4.5 Eine 15-jährige Schülerin kauft ohne Wissen ihrer Eltern eine Musik CD im Wert von 12,99. Welche rechtliche Wirkung hat dieser Kaufvertrag? Seite 3 von 6 Seiten
4 Aufgabe 5 Umgang mit Geld Zahlungsmöglichkeiten. Electronic Cash beschreibt ein Verfahren, mit dem unter Vorlage einer EC-Karte oder Bankkarte Zahlungen an elektronischen Kassen geleistet werden können. Dabei gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Verfahren. Beschreiben Sie diese: 5.1 Point of Sale mit Zahlungsgarantie (POS). 5.2 Point of Sale ohne Zahlungsgarantie (POZ). Aufgabe 6 Soziale Marktwirtschaft Wirtschaftspolitische Ziele. Das Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (Stabilitätsgesetz) verpflichtet den Staat zu einer aktiven Sozial- und Wirtschaftspolitik. 6.1 Im Stabilitätsgesetz sind sechs allgemeine Ziele unserer staatlichen Wirtschaftspolitik festgelegt [magisches Sechseck]. Wie lauten diese sechs Ziele? Seite 4 von 6 Seiten
5 6.2 Weshalb spricht man bei diesen sechs allgemeinen Zielen der staatlichen Wirtschaftspolitik (Aufg. 6.1) auch vom magischen Sechseck? Aufgabe 7 Soziale Marktwirtschaft Konjunkturverlauf. Die Veränderungen in der Wirtschaftslage kann man in vier Konjunkturphasen unterteilen: Depression, Expansion (Aufschwung), Boom (Hochkonjunktur), Rezession. 7.1 Stellen Sie graphisch den Konjunkturverlauf über die vier Konjunkturphasen dar und tragen Sie die vier Begriffe in das Schaubild ein. 7.2 Welche Maßnahmen kann der Staat ergreifen, um bei einer Depression die Konjunktur anzukurbeln? Kreuzen Sie im Folgenden die richtige(n) Antwort(en) an: Zusätzliche Staatsausgaben (z.b. Subventionen). Erhöhung der Lohn- und Einkommenssteuer. Steuerliche Begünstigung von Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionen der Wirtschaft. Seite 5 von 6 Seiten
6 Aufgabe 8 Soziale Marktwirtschaft Finanzierung staatlicher Aufgaben. Der Staat benötigt zur Durchführung seiner umfangreichen Aufgaben finanzielle Mittel. Diese werden fast ausschließlich durch Steuern erhoben. 8.1 Die Verteilung der Steuereinnahmen auf Bund, Länder und Gemeinden wird im Grundgesetz geregelt. Die ergiebigsten Steuern werden als gemeinschaftliche Steuern (sowohl an den Bund als auch an die Länder und eventuell auch an die Gemeinden) aufgeteilt. Kreuzen Sie im Folgenden die richtige(n) Antwort(en) an: Die Einnahmen aus der Tabaksteuer gehen an Bund, Länder und Gemeinden. Die Einnahmen aus der KFZ- Steuer gehen an Bund, Länder und Gemeinden. Die Einnahmen aus der Grundsteuer gehen an Bund, Länder und Gemeinden. Die Einnahmen aus der Einkommenssteuer gehen an Bund, Länder und Gemeinden. Die Einnahmen aus der Umsatzsteuer teilen sich Bund und Länder. 8.2 Die Grundlage der Einkommenssteuer bilden die Steuerklassen. Die verschiedenen Steuerklassen berücksichtigen allgemeine Besteuerungsmerkmale des Arbeitnehmers wie Familienstand, Berufstätigkeit eines oder beider Ehegatten usw. Geben Sie für die entsprechenden Beispiele die jeweilige Steuerklasse an: Für alleinerziehende Arbeitnehmer gilt: Für ledige (alleinstehende), geschiedene, verwitwete Arbeitnehmer gilt: Für Arbeitnehmer, die in mehreren Dienstverhältnissen stehen (zweite Lohnsteuerkarte), gilt: Für verheiratete Arbeitnehmer, wenn der Ehegatte Steuerklasse IV bezieht, gilt: Für verheiratete Arbeitnehmer, wenn der Ehegatte Steuerklasse III bezieht, gilt: Für verheiratete Arbeitnehmer, wenn der Ehegatte kein Arbeitslohn bezieht, gilt: Seite 6 von 6 Seiten
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